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  1. Gestern noch auf hohem Rossen? - Nein, ich bin kein kühner Reitersmann. - Doch das Leben habe ich genossen! Herrlich wars, im Amazonenzauberbann Frühlingsblütendämpfe zu genießen, einen süßen Schatz im Arm zu halten, Wachtelschlag und Hahnenschrei bei Sonnenaufgang zu begrüßen, mit homerischem Gelächter beim Zitronenfalten Wein vom Rhein zuerst ins Glas, dann in den Schlund zu gießen. Unverhofft, spricht Volkes Mund, kommt oft! Stundenlang musst ich auf einem unbequemen Stuhle hocken, hundert dumme Fragen, einem Sturzbach gleich, quälten meine Ohren, klopften mir die Sinne weich . Meine Kehle, meine Lippen wurden trocken, mein Verstand verriet mir, dass ich mich total verzofft. Durch Verrat und Tücke wurde ich, der Festival genannt, von dem Stasi nach fünf Jahren als Geheimagent erkannt; nach dem Urteil - fünfzehn Jahre Zuchthaus Bautzen - gnadenlos verbannt. Fünfmal tausend hoffnungslose Tage sollten Mauern, Gitter mich umgeben. Lieber Gott, ich hab da eine Frage: Wie soll ich das Elend überleben? Einmal nur am Tage durft ich an die Luft, nachts, da wälzt ich mich in der Matratzengruft, träumt von Liebe, Freiheit, zartem Blumenduft, wachte auf durch weit entferntes Kinderlachen - Dank sei dir, du gnädger Gott, durch solche Sachen wolltest du gewiss mein Leben leichter machen. Mir schwanden, ich spürt es, der Mut und die physischen Kräfte, des Lebens lebendige Pulse und quirlige Säfte versiegten, je länger die Knechtschaft hier dauert und Brüderchen Hein seine Opfer frech grinsend belauert. Mir schien, die Welt sei grau in grau gemalt, für alle Sünden, die ich je begangen, so glaubte ich, hab ich genug bezahlt und übermächtig wurde mein Verlangen nach frischen Farben, süßen Düften und Musik. Ach kämen doch die schönen Tage bald zurück, ach könnte ich doch Hand in Hand mit dir, mein Schatz spazieren gehn - du kennst den Ort, du weißt den Platz, wo wir uns beide fühlten wie im Paradies, ein Engel uns den Rosenpfad zum Himmel wies. Ein Traum, geträumt am hellen Tag, ein süßer Traum, und ringsumher nur grau in grau, kein Strauch, kein Baum, der grünbelaubt zum Himmel seine Äste streckt - nur in des Hofes hintrer Ecke, ganz versteckt, hab ich ein blaues Blümchen ganz erstaunt entdeckt. Ich ging, das Blumenwunder näher zu besehn, in jenes grauen Hofes Ecke, bückte mich und hört es wispern: Bitte, bitte .lass mich stehn, , ich blüh nur heut einmal und dufte nur für dich. Am nächsten Tag, es war im Wonnemonat Mai, betrat der Oberleutnant Jahn mit festem Schritt die Zelle, sah mich an und brummte: „Kommse mit! Für sie ist Schluss!“, und ich verstand nur: Frei! Frei! Frei! Der Titel "Ut mine Festungstid" ist bei dem Heimatdichter Fritz Reuter entliehen. Das LI spricht von seiner "Festungstid" Sonderhaftanstalt des Staatssicherheitsdienstes der DDR in Bautzen II, die nach 33 Monaten durch einen Agentenaustausch am 10./11. Mai 1982 endete. Einen autobiografischen Hintergrund zu vermuten, ist nicht abwegig. Abwegig ist die Vermutung, die "blaue Blume" hätte einen romantischen Hintergrund. Genauer betrachtet war sie blau-gelb, eine Iris/Schwertlilie.
  2. Ich geh für dich die tausend Schritte, die ich für keinen gehen würde und schrei dir nach ein letztes: „Bitte! Das ist für mich noch keine Hürde. Selbst wenn es kratzt an meiner Seele, zu oft hab ich mich weggeschmissen. Obwohl ich mich für dich fast quäle. Wenn du es willst, ich werd dich küssen und alle Ängste überwinden, die schmerzhaft sind und nicht vergessen, um mich im Jetzt erneut zu finden, auch wenn sie meine Kindheit fressen. Vielleicht bekomme ich die Liebe, nach der ich mich schon lang verzehre und wenn sie nur Sekunden bliebe, erlischt mit ihr ein Fünkchen Leere. Wenn all dies hilft, nichts zu Verdrängen und schafft, dass ich glücksselig bin, es mich befreit von meinen Zwängen, dann macht mein Leben wieder Sinn.
  3. Glaube Buddha kein Wort Finde es selbst heraus Im kleinen wie im großen Und gehe wie eine Lotusblüte auf Schicht um Schicht bricht Gold strahlt dir ins Gesicht
  4. Dienstagmorgen elf Uhr zwanzig die Butter auf dem Tisch ist ranzig Fliegen knabbern an ihr rum ich lieg noch im Bett - sei's drum das Telefon klingelt doch bin ich umzingelt von Geistern in Sphären die mir verwehren dies zu erleben den Hörer zu heben so halte ich inne sie dämpfen die Sinne für einen Plausch ich bin noch im Rausch goldener Wein steht noch bereit probiers nächste Woche ...da hätte ich Zeit ! Im Alkoholrausch hat sich ergeben drei Arten von Versen Leben zu geben doch in der Kunst ist alles erlaubt so hab ich zumindest bis heute geglaubt
  5. Nackter Leben Wankend verniedlichen Betroffene Selbstverstümmelung, Umwelt sammelt weiter untröstlich Aussprache gegen Säuregehalt fauler Kompromisse, in denen sauber abgeschnittene Bindeglieder letzte Unterschlüpfe verdecken. Überheblich Chefsache entkleidet was nicht gewinnend trägt, Reich verarmt reich, es heißt: nackter Leben.
  6. Sonnenuntergang

    Wer bin ich?

    Ich sammle mich auf in der Form die du willst werde ich sein . Frage nichts entstehe nur wie aus Staub zu Gestein . Wärme mich auf halte mich kalt zerbrich mich klein . Auch wenn du mich nicht siehst nichts hält mich auf ich komm wieder rein! .
  7. Die zarteste Verführung Von dir lass ich mich liebend gern verführen, ich kann mich deinem Anblick nicht entsagen, du stillst mir meine Lust an allen Tagen, tagein, tagaus, will immer ich dich spüren. Wenn wir umarmt einander näher rücken, reizt mich die Zartheit deiner Lieblichkeit, die mich von allen Sehnsüchten befreit, komm, lass uns schmusen, liebevoll uns drücken. Minutenlang dir völlig zu erliegen, auf Wolke Sieben himmelwärts zu fliegen, schon spür ich´s kribbeln bis in meine Wade! Wie du, so schmelze ich vor Glück dahin, wenn ich Momente lang die Deine bin, du zarteste Verführung - Schokolade!
  8. April Glöckchen. "Vorsicht, Sie Traumtänzer, passen Sie doch mal ein bisschen auf wo Sie hintreten." "Wie bitte?" "Ja, Sie haben schon richtig verstanden, ich sagte Traumtänzer." Nanu, wer spricht denn da überhaupt?" "Na, ich, Sie Traumtänzer, senken Sie mal etwas Ihren Blick, wenn Sie nicht immer in die Luft schauen würden, vielleicht sehen Sie mich ja dann, da oben ist nichts außer ein paar Wolken." "Tut mir leid, ich sehe nichts." Ist ja wieder mal typisch Traumtänzer, immer HansguckindieLuft und nicht sehen was sich hier unter für eine Katastrophe anbahnt. Treten Sie Sie bitte etwas zur Seite, noch einen Schritt weiter und ich bin unter ihrem Schuh zerbröselt. Nun sind Sie doch nicht so erschrocken, schauen Sie, ich bin hier unten hören Sie mein leises Klingel denn nicht? Schauen Sie, immer wenn ich mit dem Köpfchen hin und her wackele, so dass es klingelt, scheinet die Sonne und wenn ich still halte, regnet es. Das Blaue Glöckchen, das bin ich. Man nennt mich auch April Glöckchen. Noch nie etwas davon gehört? "Wenn ich es recht bedenke, muss ich sagen, nein leider noch nicht. Was ist denn das überhaupt, eine Blume die sprechen kann, ich träume doch nicht, oder?" "Nein, nein, Sie träumen nicht, auch wenn ich Sie einen Traumtänzer nannte. Aber Sie müssen wissen im Land der Fantasie ist alles möglich, da gibt es sogar blaue, sprechende April Glöckchen. 11. April 2006
  9. Lichtsammlerin

    Sag ihr:

    Wenn du sie findest irgendwo im Dunkel der Erinnerung - sag ihr: Ich bin da sag ihr: Sie ist nicht allein ich wiege ihren Schmerz in meinem Arm flüster Worte nur für uns sag ihr: Er ist fort sie bringen ihn weg er kann ihr nichts tun sag ihr: Das hört auf hat hier und jetzt ein Ende ich hole sie da raus sag ihr: Wenn ich könnte wären Berge schon versetzt und Zeit zurück gedreht sag mir, wenn sie groß geworden ist, sag mir bitte: Es wird gut - wir schaffen das gemeinsam.
  10. André Parucker

    Hoffnung

    In der Dunkelheit der Nacht die Zeit der Sterne erwacht sie weisen den Weg durch die Dunkelheit und geben Sicherheit auf unseren Wegen niemals aufzugeben auch in der dunkelsten Zeit weiterzugehen und am nächsten Tag wieder das Sonnenlicht zu sehen
  11. Freiform

    Pur oder on the rocks

    Hallo Mitbewohner, ich wollte in meinem Leben immer schon mal etwas puristisches machen, ein Lied ohne großen Schnörkel. Das hört sich jetzt vielleicht einfach an, aber ich habe zehn Jahre auf den richtigen Einfall gewartet. Der erste Gedanke, wenn man die Musik hört, wird wahrscheinlich sein, das kenn ich doch. Richtig, die Akkordfolge ist so simpel, das sie wahrscheinlich schon zigtausend Fach verwendet wurde. Aber es ist wie beim Schreiben, es kommt auf die Komposition an. Ich habe an dem Gesang, oder eher Sprechgesang, keinerlei Nachbearbeitung vorgenommen. Es ist also genauso krumm und out of time, wie ich es ins Mikro gesungen habe. Das hat mich doch einiges an Überwindung gekostet! Denn erstens, mag ich den Klang meiner Stimme nicht und zweitens, da ich kein Sänger bin, treffe ich auch nicht jeden Ton. Aber „no risk, no fun“ Wer mag, kann es sich gerne einmal anhören und es darf wie immer gemeckert werden. grüßend Freiform https://youtu.be/6ZdOxeWMYkg Pur oder on the rocks Suche manchmal die Zweisamkeit geh in eine Bar und singe ein Lied hoffe das du dann auch dort sitzt und es dich zu mir rüber zieht Ich bestell zwei Gläser Whisky am besten pur oder on the rocks wir lassen die Zeit verstreichen die Jukebox läuft around the clock Komm doch mit mir Baby oder fühlst du dich nicht allein in dieser Nacht kann ich dirs geben ich hab noch einen Schein Komm doch mit mir Baby ich weiß du bist morgen früh weg für mich warst du die Erlösung für andre bist du nur Dreck Später gehen wir dann ins Hotel in die Suite der einsamen Herzen ich bringe dich erst in Stimmung mit meinen frivolen Scherzen Ich weiß du willst mich nicht lieben du willst einfach nur mein Geld aber vorher werd dich entführen aus deiner Gefühlswelt Komm doch mit mir Baby oder fühlst du dich nicht allein in dieser Nacht kann ich dirs geben ich hab noch einen Schein Komm doch mit mir Baby ich weiß du bist morgen früh weg für mich warst du die Erlösung für andre bist du nur Dreck Als ich morgens früh aufwach liegst du immer noch neben mir ich frag dich warum du nicht gehst du sagst es war so schön mit dir
  12. Im Sekundenblick weiß ich was du siehst und auch ohne Worte weiß ich was du denkst... suche dich nicht dort wo du nicht mal im Funken eines deiner Gedanken warst versuche nicht zu begreifen, lass mich nur in Ruhe meinen eigenen Kampf bestreiten ............................ Version 1 Im Sekundenblick weiß ich was du siehst und auch ohne Worte weiß Ich was du denkst nein, ich erwarte nicht dass du etwas verstehst wenn du nicht mal in einem deiner Gedanken dort warst, wenn du nie so etwas gespürt hast… aber urteile nicht leichtsinnig und mische dich auch nicht ein dort wo du nichts kannst begreifen lass mich alleine in mir, meinen eigenen Kampf bestreiten .
  13. Wie oft hab ich ihm schon gesagt dass er sich besser mässige und immer noch, schon hochbetagt ist er mir "der Gefrässige" beim letzten Stück gibts immer Streit das ist hierbei das Schwierige sein Konkurrent ist sprungbereit er ist mir nur "der Gierige" jetzt schlafen sie und liegen hier gleich gehen wir noch jagen und jeder will das Beutetier für sich nach Hause tragen dann entscheid ich noch zu Pferde wen ich siegen lassen werde Anmerkung : Nicht nur die beiden Raben Hugin und Munin gehören zu Odins ständigen Begleitern, sondern auch die Wölfe Geri (der Gierige) und Freki (der Gefrässige). Alle Speisen, die Odin in Walhalla gereicht werden, wirft er ihnen zu Füssen, da er sich vom Met allein ernährt. Odin trägt den Beinamen "Siegvater", weil er in der Schlacht entscheidet, wer den Sieg nach Hause trägt. Sein Pferd ist der achtbeinige Hengst "Sleipnir" (der Dahingleitende). Auf ihm kann er durch den Himmel reiten. ...aber das ist eine andere Geschichte. Das Bild ist von Johannes Gehrts (1855-1921)
  14. eiselfe

    Ich möchte ...

    Zu den Sternen möchte ich fliegen und meine Ängste besiegen, im hellen Lichterschein- einer von ihnen sein. Fühl' mich geborgen ganz ohne Sorgen inmitten der Sterne weit in der Ferne. Hier möchte ich bleiben - ganz ohne Leiden.
  15. Carry

    Endlich Frühling

    Heute ist ein lichter Tag lauer Wind weht durch die Bäume was die Sonne bringen mag verraten all die Frühlingsträume Sonne strahlt vom Himmelsblau Krokus steckt sein Köpfchen raus überall wohin ich schau sieht es schon nach Frühling aus Schneeglöckchen gleich büschelweise dieser Anblick freut das Herz fröhlich fliegt dort eine Meise frühlingsleicht ist es im März All die graue Winterzeit die so kalt und dunkel war endlich fort das Herz wird weit Frühling ist's wie wunderbar
  16. Carlos

    Central Park

    Central Park ohne dich rastlos ohnmächtig nirgends ein Halt ach wie ich dich vermisse! Vor mir alles intakt rund der Teich umarmt meine Leere sine te mortuus sum
  17. Ursula

    Momentaufnahme

    Die Spatzen pfeifens vom Nachbarn‘s Baum Ein Stück Freiheit genießen Mein Balkon, südseitig gelegen, läd ein zum Sonne danken. Von Weitem ein Traktor beim „Suren“ zu hören, Eine Fliege brummt lästig um meinen Kopf. Ich hör einen Spatz. Pfeift gleichmäßig sein Lied. Halte Ausschau nach ihm. Er sitzt auf der Dachrinne, des Nachbarn Haus. Kaum hab ich ihn erspäht, nickt freundlich er zu, als ob er sich freut und danken mir will, dass unsere Blicke sich treffen. Mein Balkon, südseitig gelegen, läd ein zum Sonne danken. Ein Auto fährt an der Straße entlang. Der Wind berührt sacht das Leintuch, welches, des Nachbars Marillenbaum vor Kälte grad schützt. Den Spatz, den seh und hör ich nicht mehr. Es vergeht einige Zeit. In mir spür ich ein Kribbeln, mein Herz schlägt laut vor Freude. Gleich ist es so weit Den Baum des anderen Nachbarn fest im Visier, erwart ich gespannt, was ich ja schon kenn und doch jeden Tag neu, als Geschenk ich empfind. Gleich, gleich ist es so weit. Ja, jetzt, jetzt, fliegen sie los. Zuvor noch ein Singen, ein Zwitschern, ein Vogelgelärm und dann von überall her fliegen die Vögel, direkt zu, auf den Baum. Ein Hallo, eine Wiedersehensfreude, Fröhlichkeit und Heiterkeit lässt sich hören und spüren zugleich. Sie erzählen von ihren Erlebnissen, sie herzen sich liebevoll, machen Späße und Faxen und jubeln vor Freud. Es dauert nicht lang – dann legt sich das Fest Die Vögel, sie fliegen, nach links und nach rechts Mein Balkon südseitig gelegen, läd ein zum Sonne danken und ein Stück Freiheit genießen
  18. die sonne der mond die sterne eine schnuppe zieht ihre leuchtende spur doch bevor ich mir etwas wünschen kann ist sie bereits verglüht ein blick ein lachen ein kuss eine umarmung die hochzeit das haus die kinder die freunde der beruf die karriere die reisen die geburtstage das leben die jahre die tage die stunden sogar der letzte blick in dem sich unsere augen trafen sind nur noch blinkende sterne in der ferne
  19. Ich hoffe auf etwas, das es nicht gibt. Ich glaube an etwas, das nicht existiert. Ich träume von etwas, ich kann es nicht sagen; ich fühle nur etwas, traue mich nicht, es zu wagen.
  20. Berthold

    Osterglocken

    Der grauen Kanne fehlt bereits der Gießer, ihr Wasser plätschert munter aufs Geviert; noch recht gesittet trinkt die kleine Tanne, die nackte Erde aber, schmatzt und giert. Und in Gedanken bin ich mitgeflossen, hinein ins Dunkel, in die stille Tiefe; herausgeschält aus lauten, leeren Posen, der Welt so fern, als ob sie mir schon schliefe. Narzissengelb von tiefem Blau umschlossen. Die Amsel pfeift auf Silberklang im Säckel. Wie lange noch, dann wird mein Grab gegossen und mir tropft dunkles Wasser auf den Deckel.
  21. Dein So-Sein Kontakte sind wichtig, doch eigentlich nichtig, bist jung du an Jahren, zählt noch dein Erfahren, die andern sind Spiegel dem Buch - sieben Siegeln, das selbst du dir bist. Doch lernst du beizeiten dein So-Sein, die Seiten an dir richtig kennen, kannst Fehler benennen, die eignen, die dich verweisen aufs Ich, siehst du, wer du bist. Was andere denken, was sie dir auch schenken, sei´s Liebe, sei´s Hass, sei´s Schmach oder Spaß, wirst stoisch ertragen und nicht dran verzagen, weil du nun Du bist. Vom Außen befreiet, dir selber treu seiend, kann niemand dir schaden, so schwer du beladen dich zeitweise quälst, dein Innen du wählst, liebst dich wie du bist.
  22. Mit dem Rücken zur Wand, steht mancher da der Mensch weiß selbst nicht wie das geschah kein Ausweg kein Rückzug gar nichts geht mehr Bürden und Lasten wie Tonnen so schwer Kräfte versagen keine Hilfe in Sicht alles scheint dunkel und nirgends ein Licht der Mächtige aber mit Glorienschein baut sich vor ihm auf bestimmt ganz allein Schicksal des Menschen was ihm geschieht ein roter Faden der das Leben durchzieht wer die Macht hat kann dein Untergang sein aber du musst schweigen du armes Schwein Doch gibt es Einen der ist stärker noch er bringt dir Hilfe, erlöst dich vom Joch gibt dir wieder Kraft und auch neuen Mut und jetzt wird dir klar es wird alles gut @ CM
  23. Sternwanderer

    Summ, Summ, Summ

    Summ, Summ, Summ Ein leiser kleiner Flügelschlag der mir das WILLKOMMEN sagt Mein Herz nun einen Hüpfer springt die Seele ein fröhlich Lied anstimmt Der Pollen sich wohlig in die Nase legt und ich weiß: Der Frühling sich endlich regt! © Sternwanderer
  24. Severino

    fatalism

    GEBRAUCH INKLUSIVE Der Mensch erfand einen Hammer und brauchte ihn. Der Mensch erfand ein Auto und brauchte es. Der Mensch erfand eine Atombombe. 1992, Letzten Endes – Ein Resümee des Menschseins, Heinz-Theo Frings, S. 53
  25. einst jagten die wolken mich in deine arme dein singen erbebte die meeresgebirge du locktest mich in deine sturmtiefbezirke fischgründig dein lächeln, ich hoffte auf warme gezeiten - dein himmel, meerschwalbe, war ruh mein sinn blind gefangen in deinen gestirnen doch kalt rauscht dein fischblut, selbst niederste dirnen sind wärmere, treuere lieben als du nun sind deine lieder ins tiefe geflossen ich krümmte mich lange im sog deiner welle flieg endlich hinauf ins blendende helle azur wird von goldenen pfeilen durchschossen
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