Zum Inhalt springen

Poeten durchsuchen

Zeige Ergebnisse für die Stichwörter "'feedback jeder art'".

  • Suche mithilfe von Stichwörtern

    Trenne mehrere Stichwörter mit Kommata voneinander
  • Suche Inhalte eines Autors

Inhaltstyp


Forum

  • Gedichte
    • Experimentelles & Wortspieldichtung
    • Flora & Fauna
    • Fremdsprachige & Mundartgedichte
    • Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
    • Hoffnung & Fröhliches
    • Humor & Satire
    • Kultur & Geschichte
    • Liebe & Freundschaft
    • Melancholisches, Düsteres, Trauriges
    • Mythenreich, Religion, Fantasiewelten
    • Politisches & Gesellschaftliches
    • Sinnestanz
    • weitere Themen
  • Besondere Gedichtformen
    • Hexameter und Distichen
    • Japanische Formen
  • Prosa
    • Aphorismen
    • Erzählungen & Kurzgeschichten
    • Fantasy und Science Fiction
    • Kinder und Jugend
    • Krimi, Horror und Gruseliges
    • Kurzprosa
    • Märchen, Fabeln, Mythen und Sagen
    • Romane, Novellen etc.
    • Sachtexte
    • Satire, Jux und Tollerei
    • unendliche Geschichten
    • Archiv
  • Dramatik
    • Theaterstücke
    • Rollenspiele
  • Hörbares und Sichtbares
    • Cartoons und Karikaturen
    • Lesungen alter Meister
    • Songtexte
  • Gemeinschaft
    • Sprechzimmer
    • Entrée
    • Wohnzimmer
    • Schulzimmer
    • Spielzimmer
    • Bibliothek
    • Keller
  • Wettbewerbe, Veröffentlichungen und Termine
    • Die Feder des Monats
    • Ausschreibungen und Wettbewerbe
    • Buchveröffentlichungen unserer Mitglieder
    • Lesungen - unserer Mitglieder
  • Tolkien Fanclub's Tolkien & Jackson
  • Tolkien Fanclub's Gedankenspiele
  • Tolkien Fanclub's Fragen & Antworten
  • Tolkien Fanclub's Lyrischer Tribut
  • Tolkien Fanclub's Empfehlungen

Blogs

  • Querfeldein - Briefe eines Vergessenen
  • Ein Wort folgt aufs andere
  • Freiform - Mit Vorsicht zu genießen !
  • Worte aus der Stille
  • panini
  • Tagebuch aus der Selbstquarantäne
  • Sonja Pistracher
  • Meine Reise durch Südindien
  • Es ist noch Buchstabensuppe da...
  • Behutsames in Wort und Bild
  • Jesus der Heiler
  • ding ding
  • Online-Lesungen (Gedichte)
  • Eine schamanische Reise...
  • Hinter meiner Stirn
  • Die Wälder des Dionysos's Neuigkeiten aus den Tiefen der Wälder

Kalender

competitions

  • nur Chaos um uns herum
  • am Meer
  • Angst
  • Theater
  • Heimweh
  • Veränderung
  • Zeitlupe
  • 2023 - #2 - die Feder des Monats
  • Märchen - neu erzählt
  • 2024 - #1 - die Feder des Monats

Finde Suchtreffer ...

Suchtreffer enthalten ...


Erstellungsdatum

  • Beginn

    Ende


Zuletzt aktualisiert

  • Beginn

    Ende


Suchtreffer filtern nach ...

Benutzer seit

  • Beginn

    Ende


Gruppe


Lieblings Autoren / Dichter

  1. Frühling: Ein Kasten wird gesetzt, mit dunkler Erde, weißer Putz dringt im jungen Lichte, aus verstrebtem Werke. Auf dass es hält, das große Bild der einen Gasse, und ewig über Speer und die Laterne wache. Frische Triebe, schlagen Brücken fein, warten auf alte Kraft, aus deinen Tiefen. Sie wird vielleicht auch Meine sein, wenn junge Knospen schießen. Fenster sind gestoßen, wenn alte Freunde pilgern. Menschen tragen den Himmel auf Straßen, geblüht in bunten Bildern. Gereiht sind rote Perlen an hohen Stangen, und Sie wanken auf den Rädern, vorbei an gelben Schildern. Mit weitem Blick, jagen Enkel weiße Pfoten. Ja, Sie gedenken nicht den Toten, sehen Form nicht stetig gehen, und die große Mutter, durch ihre Liebe auferstehen. Sommer: Das Grüne ist jetzt gerollt ins zarte Gelbe. Etwas rundes, goldnes, liegt auf trocknem Felde. D´Kinzig steht tief, trägt langsam voran, ein kurzer Marsch von Damm zu Damm. Steine, knöcheltief und rund geschliffen, zeugen von ihrer Kraft, die, gespeist durch Zeit und Segen, aufs Neue, bald, erwacht. Obst wird fallen, auf wilden Wiesen, schwer, und durch Öchsle satt gefärbt. Auf dass es sich in edle Brände trennt, und Nächte unter bunten Lichtern, Ewigkeiten schenkt. Hände Dienst der Wenigen, pflücken Kräuter, zur Pracht gebunden. Gen Himmel steigt der Leib der Seligen, wieder Krankheit und schlimmsten Wunden. Entlang versteckten Wegen, vorbei an Brunnen und leichtem Holz, stehen an einer Lichtung, die letzten Männer stolz. Sie singen, vereint im kühlen Schatten, Lieder vom Wald, der uns umgibt. Und wenn der Letzte geht, zur stillsten Stunde, hört niemand mehr, ihre tiefe Kunde. Herbst: Wenn der letzte Gruß, vorbei am Niggel, die höchste Traube küsst. Wenn Stöcke leis, aus Tiefen heben, und am Pavillon, das Fenster, die Glocke blickt, dann wirst du, deinen Namen geben, den Kindern, die dir der Eine schickt. Siehst Sie, das tiefe Licht umspielen, kommen und gehen, des Glückes Schmiede. Auf dass durch Wehen und Launen, du Ihnen, deinen Segen gibst. Ihre Träume wirst du halten, tief im Walde, am Brunnen, wo du den Heilgen schwimmen siehst, und vor dem Großen, in Hoffnung kniest. Ja, in der Gunst aller Welten sollst du stehen, weil du mein Herz im Schatten deiner Berge wiegst, um zu sehen, dass es nicht ins Dunkel blickt. Was könnte größer sein als deine Kuppen, geschnitten durch Nebelhänge, und Gassen gebaut mit Holz aus feinen Fichten? Was könnte richten, und meine Schuld vergessen? Wenn ich an deinen alten Fresken, erinner, wo ich hingehör. Winter: Ein Ast schnellt hoch, befreit von seiner Last, und niemand schaut hin, in stiller Nacht. Das Tal liegt still, im Schoss der dunklen Flanken. Ein Wanken, ein Flirren in seiner Flucht, Glocken reichen weit, in schwerer Luft. Der Schatten würde nicht geworfen, vom Kreuze zur warmen Wiege, wenn das Staunen der Kinder, unterm Ritter, an den vierundzwanzig Fenstern bliebe. Die ganze Welt würde lachen, wenn bunte Fetzen über Straßen hingen, und Männer in Röcken und Masken, einen Platz in den Herzen der Kinder schaffen. Ja aus Kindern were Maidle und Bube, mit Hölzern zwischen ihren Fingern. Geschnitzt mit Ruh, in kleinen Zimmern, durch Meisters-Hand veredelt. Und wenn Sie, mit geschickten Handgelenken, stolz den Altvorderen, ihre Lieder singen, wird sich aus Dunkelheit, das junge Licht verdingen, und dem Städtle seine süßen Säfte schenken. ©Sebastian Hasselberg 2024
  2. FREIHEIT Schwer erkämpft Freudig angenommen Auf den Geschmack gekommen Grenzen ausprobiert Warnungen ignoriert FREIHEIT Scheinbar selbstverständlich Den Preis dafür meist vergessen Ihren Wert nur noch selten gemessen Manchmal ihrer überdrüssig Womöglich immer öfter Und dann? Zurück von Anfang an Vielleicht ist das Kämpfen wieder dran Stephan Wannovius, Dalian, China, 03/05/24
  3. Sidgrani

    Der Versager

    Der Hahn scheucht seine Hennen und schlägt mit dem Gefieder. Er soll mit ihnen pennen, dafür drückt er sie nieder. Doch dann bei der Visite, frühmorgens in der Stallung, bei Dreck und Hühnerschiete kommt er nicht recht in Wallung. Hahn zwei, ein Junggeselle, hat schon darauf gelauert, er ist auch prompt zur Stelle, Hahn eins wird nicht bedauert. Der Bauer kommt gesprungen, hat sich den Wicht gegriffen, dann ‘s Hackebeil geschwungen, Hahn eins hat ausgepfiffen.
  4. Ist der Ruf erst ruiniert Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Lass sie denken was sie wollen, sie tun doch nie, was sie sollen. Ist der Leumund dir egal, ist das gar nicht so fatal. Du kannst immer alles machen, auch die ganz verpönten Sachen. Bist du erst mal ganz allein, muss dir nichts mehr peinlich sein. Ganz egal was Leute denken, du musst dich nie mehr verrenken. Wenn dich wirklich keiner mag, sei zufrieden jeden Tag. Du kannst auch alleine leben, Freude kann es trotzdem geben. Wenn man oft am Boden liegt, hat man letztlich doch gesiegt. Ist man wieder aufgestanden, ist schon der Erfolg vorhanden. Schau nach vorn und nicht zurück, jetzt gibt’s für dich nur noch Glück. Du kannst nun so viel gewinnen, und das Leben kann beginnen. © Kerstin Mayer 2024
  5. Herbert Kaiser

    Mein Hund

    Mein Hund Mein Hund 🐕 ist ein Wachhund Knurrig und gefährlich Er zerlegt alles und jeden Briefträger können ein Lied davon singen Nur Tante Emma hat er ins Herz geschlossen Ihr pinkelt er ans Bein! © Herbert Kaiser
  6. Wenn wir die Welt jedesmal anders wahrnehmen, werden wir sie dann jemals verstehen?
  7. Frühmorgens, wenn die Nebel wallen, zieht Odin aus der Götter Hallen. Die Weltenesche Yggdrasil ist heute sein Etappenziel. Man hört nur selten von Besuchern, wo ihre wilden Wurzeln wuchern, am kühlen Born, wo Tag und Nacht der ranke Riese Mimir wacht. Aus trüben, schweren Schwaden löst - er siehts genau, wiewohl er döst - sich da ein Schemen, des Statur von mehr als menschlicher Natur. "Wer bist du, fremder Wanderer? Sidgrani und kein Anderer, so dünkt mir, streift in diese Auen, ins Riesenantlitz mir zu schauen." "Das hast du, Mimir, wohl erraten. Trotz aller meiner Heldentaten bin ich als Gott noch unvollkommen: Die Zukunft sehe ich verschwommen. Ich muss doch wissen, was sie bringt, verstehen, was die Norne singt. Gewähre mir von deinem Trank, dann gilt dir höchster Götterdank." "Die Bitte, die dein Busen nährt, sie sei dir herzlich gern gewährt! Doch heischt der Brauch, der hier zu pflegen, zuvor ein Pfand zu hinterlegen. Entbehre eines deiner Augen, das wird zum hehren Zwecke taugen. Dann darfst du wie aus Suppentöpfen die Weisheit aus der Quelle schöpfen." "Der Preis ist wahrlich nicht sehr billig, doch bin ich ihn zu zahlen willig. Ich gebe gern, was wohlbehütet, zu sehen, was das Schicksal brütet." Der Raben schauriges Gegröle ertönt, als aus der Augenhöhle der Gott, am Ufersaum gebückt, beherzt den teuren Apfel pflückt. Schon schwimmt er, dem Kristalle gleich, verborgen im geweihten Teich. Der Durstgeplagte schöpft den Trank, dann spricht er: "Dir, dem Hüter, Dank! Nun darf ich wahrlich wissend wandern von einem Pol der Welt zum andern und geh im Wagner-Festspielhaus mit Augenklappe ein und aus."
  8. Schwerstarbeit zu jeder Zeit Er beanspruchte nur Schwerstarbeit für sich, die in Schichten, da war er voll dabei, in der Schmiede von Atlantis, der gute, alte Hammerhai. R. Trefflich am 2. Mai 2024
  9. Zorri

    Gezeiten

    Wie zwei Sandkörner, hob uns der Wind empor und brachte die Ebbe hervor. Trieb dich und mich dann fort, ein neuer Strand, ein neuer Ort. Wie zwei Blitze, schossen Gewitter empor und brachten die Flut hervor. Trieben dich und mich dann fort, zu keinem Strand, zu keinem Ort.
  10. Marc Donis

    Liebesmeer

    Liebesmeer Ich such‘ das Glück in diesem Meere, ich bin verliebt, doch weiß nicht wie, im Herzen find‘ ich nichts als Leere, ich bin verliebt – Ins Mädchen – Sie. So weiß ich nur, ich will sie haben; Ich frage mich, warum nur sie? Ist scheinbar gar Lieb‘ begraben, ich bin verliebt, doch weiß nicht wie. Vielleicht kann ich doch nicht lieben, Wieso sie? Warum nur sie? Ist im Meer der Schmerz verblieben, Will ich sie – Ich mag nur sie. Berlin-Biesdorf-Süd; 02.05.2024
  11. Joshua Coan

    Schablonendichter

    Schablonendichter! Mit einem Trichter Abgefüllt mit Wein, die Feder trocken Es juckt die Stirn, es stinken die Socken Warum! Warum! Warum! Ist mein gereime nur so krumm Ich will das meine Wörter leben Um sie auf das Papier zu kleben Mit dem (Sch)Leim der Poesie Vom lieben Metrik-Schneckenvieh Was brauch ich einen eigenen Stil Wenn mein Reim schlank und grazil In ein Korsett aus Noten eingezwängt Keuchend an einem Metrum hängt Am Ende dann leer und kreidebleich Hab ich mein Ziel dann doch erreicht Ein Gedicht! Famos! Wie ich jetzt mit meiner Schöpfung schmuse Einer Totgeburt der Muse Antwortgedichte erlaubt... ausnahmsweise.
  12. Wannovius

    Mein lyrisches Ich

    MEIN LYRISCHES ICH Ein realsatirisches Gedicht ------------------------- Alles, alles wird es behaupten und alles, alles gleich wieder bestreiten Alles, alles aber trotzdem weiter verbreiten Alles, alles wird es dir versprechen und jeden Schwur gleich wieder brechen Stets wird es ihm gelingen, dich auf eine falsche Faehrte zu bringen und dich dann mit der bitteren Wahrheit zu Wut und Enttäuschung zu zwingen Gern stellt es dir Reichsbürger-Paesse aus und schickt jeden Extremisten, Fanatiker, Verschwörer umgehend und empört mit leeren Händen nach Haus Es wird sich Legenden geben und sie hochstaplerisch leben Es wird sie hassen und sie womöglich gelegentlich verlassen, sich aber sogleich mit neuen befassen Sicherlich ist es nicht ehrlich Aber vermutlich für dich unentbehrlich: MEIN LYRISCHES ICH Bisher machte ich mir nichts daraus Ich kam recht gut ohne ein solches aus Stephan Wannovius, Dalian, China, 02/05/24 Anmerkung: Ein lyrisches Ich war mir als absolut ehrlicher Haut bisher fremd. Ich lebte sehr naiv, aber ,was die Wahrheit betrifft, nicht schief. Geistlich ausgedrückt, war ich noch nicht in der gefallenen Welt angekommen. Rein wie ein Kind, befand ich mich bislang im Stadium der poetischen Unschuld. Ich kannte einen fiktiven Ich-Erzähler nur aus Romanen. Falls ich poetisch ICH verwendete, dann meinte ich wirklich ICH, nämlich MICH. Oft sprach ich auch von WIR und schloss einige andere ein, die sich angesprochen fühlen. Wer immer mit mir sei... Für fiktive Figuren und Ereignisse waehlte ich immerzu DU, IHR, ER, SIE oder ganz selten MAN.Und ich glaubte, andere Dichter verhielten sich ebenso. Versuche mich jetzt an die für mich neue Sitte hier zu gewoehnen und mit ICH n i c h t mich, sondern dich oder irgendwen zu beschreiben.Oder jemanden,den es nicht gab, nicht gibt, nicht geben wird. Oder eventuell doch mich??? Mal seh'n, ob die Bekehrung klappt. So ganz traue ich mir da nicht. Beste Gruese in jedem Falle an alle Stephan, auf dem Weg zum Erwachsenen
  13. Weinen nach dem Ruf des Stahls Elegante Gewänder, eins wie das andere, die Macht über Tod und Leben, aus Stahl geformt, in der Hand, der Geist genährt durch die heroisch zerbrochene Symphonie des Verstandes, ein so erhabenes Gefühl: ich kann, was du nicht kannst. Fernab von Mutter, Vater, Freunden, bereits verabschiedet von Gedanken an Zuhause, der Stahl in der Hand, so kühl, und das erhabene Gefühl wächst weiter. Der Dirigent des stählernen Orchesters hatte den Takt vorgegeben, Denken war nicht erwünscht, das mechanische Echo hallte nach, gefolgt ohne zu zögern, unberührt von Gedanken, der nun stille Schrecken in meiner Hand sprach unerbittlich. Ruhe spürend und den sanften Wind fühlend, nun fortschreitend durch diesen Ort, wo durch meinen Finger, geleitet von kaltem Stahl, das Werk der ewigen Stille vollbracht wurde. Unerwartet gesehen meine Lieben in den nun für immer stummen Gesichtern, in so schmerzhafter Klarheit, was habe ich nur getan? Bildquelle: Sermocinor + KI - Unterstützung für Generierung
  14. Perry

    bruder straubinger

    bruder straubinger als fleißiger handwerksbursche führst du symbol trächtig mit wanderstab und hutschwenkend jedes jahr den auszug des gäubodenfestes an als operettenmime schrieb man dir das lied »küssen ist keine sünd bei einem schönen kind« auf den leib nicht schlecht für einen der nie auszog ziehe ich hinaus in die ferne fällt mir der schritt ins unbekannte leicht weiß ich doch die welt ist wie gemalt und wenn nicht trinke ich sie mir schön 40 bruder straubinger (Music_Nesrality - The Wanderer by Franz Schubert from Pixabay) 2.mp4
  15. Roter Wein

    Für Dylan

    Mein Freund der Stille Es ist ein Wille Die Bitte zerbricht In der Welt Der erfüllten Liebe Es ist die Ferne Die uns zusammen bringt Und es ist friedlich Wenn das Weiß nicht verbrennt Die Sekunden laufen Durch das Jahrhundert Bevor es zu spät ist Ist es Licht das uns fehlt Aus einer dunklen Welt
  16. Anaximandala

    Vegan!

    Für heute Abend steht hier auf dem Plan veranstalte ich eines meiner Feste, berüchtigt wie beliebt. Und meine Gäste bewirtschafte ich selbst - komplett vegan! Es heißt ja, schmatzend bricht Genuss sich Bahn .. und niemand glaubt hier ernsthaft noch an Reste, man löchert mich nach dem Rezept. "Das Beste wär: hört mir zu" sag ich noch voll Elan. Ich nehm Gemüse, das ich fein zerteile, vermische es mit Obst und Mayonaise, und sanft gewürzt lass ich es eine Weile kühl ruhen, zaubere so die Synthese und dann verknete ichs als richtig steile Ergänzung noch mit Hackfleisch und viel Käse. - *ursprüngliches Ende: "Es ist doch kein Geheimnis, das ich teile. Im Bioladen kauf ich mein Gemüse und dünste es für eine kurze Weile, erhitze dann das Fett in der Friteuse und knete schließlich noch als richtig steile Ergänzung in das Hackfleisch etwas Käse"
  17. nach überall inmitten all dieser asche suche ich mich hab vergessen wo ich verloren ging letzte glüh- fünkchen brennen unter der haut inmitten all dieser asche bläst ein wind mich sachte fort © Liara (nach einem Vorschlag von Patrick:) nach überall inmitten all dieser asche suche ich mich hab vergessen wo ich verloren ging inmitten all dieser asche bläst ein wind mich sachte fort
  18. Ich werde nie müde, in diesem Garten der Poesie zu sitzen, vielleicht zu schreiben oder geduldig zu warten, weil ich weiß dass nur diejenigen, die den Schlüssel haben, das Tor aufschließen und sich zu mir gesellen können. © Donna H. 13. Oktober 2023
  19. Marc Donis

    Die Pfauen

    Die Pfauen Für Lilly-Soraya Bläulich scheint wie die Lagune, aller liebste – Tiefste Dune*, wie das Auge sich so weht, hat die Farbe mir gedreht. Mag die Iris mir so preisen, mag die Holle* meiner weisen, wie die Augen, diese blauen;– Bin ich mitten sanften Pfauen. Wie kummert im Schatten das liebliche Blau, geweitet der Schleier und Schnabel vom Pfau, singt er die Töne – Den Kopf er verschränkt, – Was wohl der Vogel sich selig erdenkt? Neigt er den Kopfe – Was tanzt sein Gesicht, reizender Pfau – Wie siehst du mich nicht, schwingst du die Feder und dieses Gefieder, schaust du zu mir mit Augen recht nieder. Singst du die Lieder, die einfach so stecken, wollen die Augen mich wirklich verschrecken, singst du doch trotzdem ganz milde und pfaulich*, sind seine Worte ganz herzlich – Vertraulich. Hebt er das Haupte, zum Zweiten er schreit, schreit nun der Zweite zur selbigen Zeit, steht auf der Insel das doppelte Haus, treten verliebt zwei Pfaue hinaus. Während die beiden sich einfach nur kosen, bringt dieser Hauch die Lilien und Rosen, bis auch der Zweite vielleicht so verschweigt, hat sich der Erste schon wieder verneigt. Da selbst die Blauen die Weißen betrachten, deren Gefieder, so fremd – Doch so weiß, scheinen gewiss die zwei zu verachten, tragen die Neuen halt die Farbe vom Eis. Regt nun der Blaue den Schweif mit Iriden, öffnet behänd das seinige Rad, nimmer verfliegt der spärliche Frieden, seit still der Weiße den Wege betrat. Steigt von dem Weißen empor dieser Fächer, tut es ihm nach, der seine Begleit, sind gar die beiden des Stolzes Zerbrecher, legt so verängstigt der Blaue sein Kleid. Schreit dann erneut der tückische Sprecher, sinkt so erschrocken zu Boden die Pracht, wird der Gesell inzwischen auch schwächer, mag wie entweichen der Schleppe* die Macht? Scheint wie zu schmücken, die selige Haube, streicht das Gefieder der Pfauen der Wind, ist doch die Schönheit am Ende der Glaube;– Tausende Augen sind trotzdem wie blind. Berlin-Pfaueninsel; 01.05.2024 *Dune = Feder *Holle = Aufrichtbaren Federschopf auf dem Kopf von Vögeln *pfaulich = prunkend *Schleppe = Auf dem Boden nachschleifender Teil des Gefieders
  20. I Mancher Mensch ist, kaum geboren, zum Propheten auserkoren, manchen trifft erst spät dies Los. So auch jenen, welcher bloß Sohn sich nannte seines Vaters. Dann, im Rund des Welttheaters, stolpert er ins Rampenlicht, als Jehova zu ihm spricht: "Jona, nimm dein Haupt vom Tresen! Du, mein Knecht, bist auserlesen, einem Volk von Bösewichten eine Botschaft auszurichten. Schnür dein Bündel und dann geh graden Wegs nach Ninive. Den Bewohnern dort verkünde: 'Lange lebt ihr schon in Sünde. Länger dulde ich dies nicht. Fällig ist mein Strafgericht. Mögt ihr noch so heftig klagen: Nach Verlauf von vierzig Tagen mache ich mit einem Streich euch dem Wüstenboden gleich.' Geh nun und verkünde dort diese Botschaft Wort für Wort, und nach guter Boten Weise mach dich zügig auf die Reise! Dann begleitet dich mein Segen treu auf allen deinen Wegen." Jona fühlt sich nicht berauscht, als er diesem Wort gelauscht, und er räsoniert gequält: "Warum hat er mich gewählt? Besser hole doch ein andrer ihm genehmer Erdenwandrer aus dem Feuer die Kastanien. Lieber reise ich nach Spanien!*" (*Laut Jona 1,3 nahm der Prophet ein Schiff nach Tarsis [auch: Tarschisch], das antike Tartessos an der südlichen Atlantikküste Spaniens.) Um nun wieder sanft zu schlafen, fragt er gleich im nächsten Hafen: "Will ein Seemann sich bequemen, mich als Fahrgast aufzunehmen?" Mit dem Geld, das er gespart, zahlt er seine Überfahrt, und mit heiterem Gemüte legt er sich in die Kajüte. Auf dem blauen Ozean zieht der Frachter seine Bahn, als ein Sturmwind sich erhebt, dass des Seemanns Herz erbebt. Alles ist an Deck versammelt, während man Gebete stammelt. Aber Baal und Melkart schweigen, wollen sich nicht gnädig zeigen. Der Matrosen banger Chor findet kein geneigtes Ohr in dem weiten Himmel droben, während wild die Wellen toben. Jona wird im Bett entdeckt, unsanft aus dem Schlaf geweckt: "Wie kannst du hier schlafen, Mann? Rufe deine Gottheit an!" Jona tut, wie ihm geheißen, als die ersten Stricke reißen. Lotse, Steuermann und Maat wissen nur noch einen Rat: "Himmel, hilf! Wir müssen losen. Wer trägt Schuld an diesem Tosen?" Jona zieht das kurze Los. Die Verwunderung ist groß. Da die Blicke ihn durchbohren, spricht er: "Ich bin auserkoren, Gottes Wort zu überbringen, wollte fliehend ihm entspringen. Mich allein nahm er aufs Korn. Gegen mich nur rast sein Zorn. Brecht nur meinen Wanderstab, werft mich in mein nasses Grab!" Dieser flehentlichen Bitte wird nach guter Seemanssitte unverzüglich stattgegeben. Um zu retten Leib und Leben, werfen sie auf dessen Wort den Propheten über Bord. Dieser ist kaum eingetaucht, als des Meeres Zorn verraucht. Nur ein lauer Westwind säuselt, der den blanken Spiegel kräuselt. Jona kann sich nicht mehr regen, sinkt dem Meeresgrund entgegen. Er gewahrt mit letzter Kraft im Gewoge schemenhaft eines Walhais Silhouette, welchen Gott, dass er ihn rette aus des nassen Todes Hand, unverzüglich ausgesandt. Herzhaft gähnt der Retter und strudelt ihn in seinen Schlund. Zwischen dieses Tieres Rippen fließt es nun von Jonas Lippen: "Dank sei Dir, o Herr des Himmels und des lebenden Gewimmels! O wie tief war ich gesunken, wäre um ein Haar ertrunken, läge nun zu dieser Stunde auf des Meeres schwarzem Grunde, wo die Berge Wurzeln schlagen schon seit frühen Erdentagen. Mich umwanden Algensträhnen und ich weinte Reuetränen, die sich mit den Wogen mischten, welche schäumend mich umzischten. Doch du hast mich sanft errettet, in des Fisches Schlund gebettet, mir zum Reisen ein Gefährt wunderlicher Art gewährt." Dann entlässt das Meerestier seinen blinden Passagier, speit ihn aus in hohem Bogen und verschwindet in den Wogen. Nach geglückter weicher Landung rauscht es dunkel in der Brandung: "Ende des Versteckens Spiel! Ninive sei nun dein Ziel. Bring die Kunde von dem Fluch - und kein zweiter Fluchtversuch!" Kaum ist Jona wieder trocken, wendet er sich unerschrocken, ohne sich noch umzusehen, endlich seinen Weg zu gehen. II Vor ihm liegt sie nun, die hohle, gleißend schöne Metropole. Siebzig Stunden muss man wandern von dem einen Tor zum andern, und es finden sich hier Spuren der verschiedensten Kulturen. Durch der bunten Menschenmenge recht divers durchmischte Enge lenkt nun Jona seine Schritte zögerlich zur Marktplatzmitte, wo der auferlegten Predigt er sich wortgetreu entledigt: "Hört, ihr Leute, was ich künde: Lange lebt ihr schon in Sünde! Euer strenger Schöpfer spricht: 'Länger dulde ich dies nicht. Mögt ihr noch so heftig klagen: Nach Verlauf von vierzig Tagen mache ich mit einem Streich euch dem Wüstenboden gleich.'" Und so redet er beherzt, bis ihn seine Kehle schmerzt. Plötzlich rastet jeder Karren. Jeder Schritt scheint zu erstarren. Statt sich übers Ohr zu hauen, streuen Männer und auch Frauen Asche aufs entblößte Haupt. Aller Fröhlichkeit beraubt, knien sie auf der Erde nieder. Laut ertönen Klagelieder. Selbst der König, sonst recht eitel, nimmt das Diadem vom Scheitel, tauscht den feinen Purpurrock gegen Sack und Knotenstock, lebt vor seinem Volk asketisch ohne jeden Wohlstandsfetisch. Frauen, Männer, Greise, Kinder, selbst die schlimmsten Leuteschinder fasten vierzig Tage lang, um den nahen Untergang mit Gebet und milden Spenden doch noch einmal abzuwenden. Auch Jehova sieht die Reue. Nun bedenkt er sich aufs Neue. Jene Stadt bleibt ungeschoren, der Vernichtung er geschworen. Einzig Jona ist betrübt, dass der Richter Gnade übt, und er seufzt aus tiefster Brust: "Dieses hab ich gleich gewusst! Denn zu groß ist Deine Huld, nie verlierst Du die Geduld. Aber sag mir, welche Rolle ich im Stücke spielen solle. Darf ich denn Prophet mich nennen, wenn mein Irrtum zu erkennen?" Sprichts, und stumm und ungewollt sitzt er vor der Stadt und schmollt. Doch Jehova denkt erneut, wie er seinen Knecht erfreut. Als es dunkelt in den Dünen, fängt es ringsum an zu grünen. Schneller, als das Auge schaut, sprießt empor ein frisches Kraut. Anderntags am selben Ort ist die Staude schon verdorrt, denn ein Würmchen durfte wagen, ihre Wurzeln anzunagen. Jona wird am Morgen wach unter dem verwelkten Dach. In der Wüstensonnenglut wachsen in ihm Schmerz und Wut, und es bricht aus ihm hervor: "Leih, Jehova, mir dein Ohr! Nimm von mir des Lebens Last, denn es ist mir tief verhasst!" Doch Jehova spendet Trost: "Warum bist du so erbost? Schafft dir solcherart Verdruss dieser schlaffe Rizinus, dessen Schatten du genossest, ohne dass du ihn begossest? Ich nun sollte nicht bedauern diese Stadt, in deren Mauern Hundertzwanzigtausend wohnen, die ich wünschte zu verschonen? Gestern konnten diese Heiden rechts und links nicht unterscheiden. Du hast deinen Teil gegeben dazu, dass sie heute leben. Fröhlich wende dich nun heim. Mach dir deinen eignen Reim, schreibe die Geschichte nieder, dass man künftig immer wieder sie studiere und draus lerne: Reuigen verzeih ich gerne."
  21. Das Krokodil, es fraß gern viel. Lag seit einer Dauer, schon auf der Lauer. Dann kam vorbei ein Gnu, es schnappte schnell zu, doch das Gnu, lief im Nu. Als ein Geier landete, das Reptil schnell handelte, doch aus und vorbei, der Vogel flog frei. Das Krokodil, es vergaß, keine Zähne mehr besaß. Zwei Tage später, wie schaurig, war es verhungert, wie traurig. Das Krokodil, es war leider zu alt, aber so ist es halt.
  22. Weisheit des Lebens Du musst lieben um geliebt zu werden, diese Regel ist schon alt. Denn es ist das höchste Glück auf Erden, ohne Liebe wird dir kalt. Du musst freundlich sein in deinem Leben, dann sind Leute nett zu dir. Denn nur was du selbst der Welt gegeben, spürst du selbst auch wieder hier. Du musst lächeln stets auf allen Wegen, und die Welt lacht dir zurück. So ein Lachen kommt gewiss gelegen, ist so wichtig Stück für Stück. Eines musst du immer nur bedenken, auf dich selber kommt es an. Dann wird diese Welt das Glück dir schenken, wie es schöner nicht sein kann. © Kerstin Mayer 2024
  23. maerC

    Sensible Sonne

    Sensible Sonne Die Sonne sinkt, als letzten Gruß schickt sie ein Bild von sich mit Fuß. Den steckt sie prüfend in das Meer, ob 's Wasser nicht zu kühl dort wär'. Und meistens ist es warm genug, dann taucht sie ab in einem Zug. Doch mancherorts kommt es auch vor, da wendet sie und steigt empor.
  24. Es ist die Zeit die fremdbestimmt, dies ist mal so im Herzenspakt. Alleine sie, sie gibt den Takt. Das Sandkorn in der Uhr gerinnt. Dabei ganz fein des Lebens Ziel. Was noch zuvor uns pochend schlägt, in Seidenfäden, die verwebt. So frag ich Dich, wollt man zuviel? War es vermessen, was ersehnt, wenn man das Glück zaghaft erwähnt, das Glück, das wohl vorherbestimmt, das man sein Leben lang erfuhr. Die Zeiger drehen an der Uhr. Die Zeit ist es, die uns gerinnt! © Uschi Rischanek text/bild/rezitation Music: FaeSpencer An einen lieben Freund mit den innigsten Wünschen für baldige Wiedergenesung oder zumindest Besserung! Ein Herzenspakt ashortsassy_Faespencer.mp4
  25. Darkjuls

    Der Zukunft entgegen

    Die Samtpfötchen helfen daran zu erinnern, Momente zu leben und menschlich zu sein. Tröstendes Kuscheln kann Stress deutlich mindern, es trägt dazu bei, Einsamkeit zu lindern, mit einer Fellnase, bist du nicht allein. Der Mensch ist imstande, Porzellan zu zerschlagen. Wer aufrecht geht, sollte aufrichtig sein! Sind wir bereit, Verantwortung zu tragen, zu werkeln, zu tüfteln, uns zu beschnüffeln, setzen Sinn und Verstand dabei helfend ein? Als Reichweite unseren Herzschlag festlegen, mit Lichtgeschwindigkeit geht es voran, das Gespür ist der Motor, um zu überleben so steuern wir selig der Zukunft entgegen und kommen bei uns und in dem Morgen an.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.