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  1. loop

    Ohne Titel (Distichon)

    . Wünschte ich anderes doch, als bei dir zu sein: Wie der Wind frei und die Wolke, die zieht, gänzlich sich aufgibt im Blau! .
  2. aus den ecken unsre stimmen von den decken das lachen auf den stühlen die sachen im herzen das krümmen der lieder die klangen der zeit die vergangen an der wand die uhr vor augen die spur zu dem wie es war vor einem jahr von den decken unser krümmen in den ecken die sachen an den tischen das lachen im herzen die stimmen der lieder; vergangen die zeiten die klangen und draußen der sturm. C. Mara Krovecs / Zaubersee / Regenlibelle / zwischenwelt/ 2021
  3. Sie fragen mich warum ich dieses Wasser halte dort in der Schale mit den Intarsien der Nacht Warum die Schale die es trägt so kostbar ich gestalte als sei der Göttin Träne darin aufgewacht Doch immer schweige ich zu ihren Fragen und gleite mit der Hand über das Schalenmeer Darin ist alles schon gesagt Es gibt nichts mehr zu sagen In diesem Wasser flossen alle lauten Meere in ein stilles Meer Keine Pflanze wächst darin Darin ist weder Fisch noch Stein Sein ganzes So-Sein ist sein Letztsinn Es will nicht mehr als einfach Wasser sein Warum so kostbar mir dies Wasser sei fragen sie mich und staunen in sein stilles Dunkeln Was ich mir wünschte brächten Diener doch herbei uns sei es selbst der Sterne funkeln wünscht ich es so würd es mein Und Gemmen aus dem ganzen Reich hat man gezeigt Doch auch die Schönste ist nicht halb so voller Leben wie dieses Wasser das in meiner Schale kreist und dessen Enden seinem Anfang Stille geben Diese Stille in die mein Sehnen dunkelt prunkt in der Schale mit den Intarsien der Nacht denn in ihr Wasser hat Dein Blick gefunkelt in ihm ist Deine Träne aufgewacht
  4. Versalomaniac

    Cafépausenzeit

    Cafépausenzeit aabbbb Kaffee sprötzelt herrlich duftend in die Tasse das ist klasse nasse, starke Wohltat und ist das Leben noch so hart fühl ich mich manchmal auch malad Er tröstet zart Bin hier in einer besseren Welt gar nicht lang und das gefällt Den Aufenthalt bestimmt Trinktemperatur drum brauch ich hier auch keine Uhr kurze Zeit bin ich hier nur eine kleine Kur Die Menschen reden, schauen allein dürfen hier nur sein Teil dieser holden Gastlichkeit die Blicke fliehen weit aus der Seelen Einsamkeit Cafépausenzeit
  5. Im Schatten des Todes Und sein Blick aus kalten Augen Starr und fixiert Die dem Tode geweihten wissen um ihr Los Und trinken die bittere Wahrheit Als Medizin der Gewissheit Ihrer Sterblichkeit ------------------------------------------------------------------------- ------------------------------------------------------------------------- In der Sonne spielen die Sorglosen Unter einem gleichgültigen Himmel ohne Ende Ahnungslos im unsterblichen Sommer Beobachtet von den Krähen Wissen viele nicht Das heute ihr letzter Tag gekommen ist
  6. Unter blauem Himmel träumen und der Wind spinnt an die Lider Flüstrer die die Gräser säumen Demütig im jungen Flieder nippt der Bläuling von dem Nektar demütig vom jungen Nektar prunkt wie Seufzer sein Gefieder Unter blauem Himmel träumen seufzt dein Flüstrer wie die Lieder die der Wind spinnt in den Bäumen in den Gräsern in den Bäumen unter blauem Himmel träumen
  7. In Feuern und Flammen Brandpfeile schickten sie in die Städte, ließen Feuer und Schwefel vom Himmel regnen, schleppten Beute aus eroberten Gebieten, schändeten Frauen, mordeten Bewohner, legten Feuer in ihre Häuser. Meinten, mit Hekatomben von Brandopfern könne man ihn im brennenden Dornbusch zum Komplizen machen. Der aber hüllte sich in Rauch und schwieg. Die sich wehrten, waren bereit, durch das Höllenfeuer zu gehen, sich darin taufen zu lassen, wurden rein von Schuld. Seinen Hofknechten hatte jener selbsternannte Zar und Patriarch verkündet, das Reich des Nachbarn zu zerstören. Beifall war ihm sicher, Geweissagt hatte die Seherin, er werde ein großes Reich zerstören, wenn seine Krieger die Grenze zum Nachbarn überschritten. Dass es auch sein eigenes sein könnte, hatte sie ihm verschwiegen.
  8. Babysitting Mich konzentrieren, fehl am Platz ich höre nur Kinderquatsch im Nachbarzimmer plärrt eine Polizeisirene -mein Enkel tönt sie nach wiuwiuuuhhhhhhhh nach Stille ich mich sehne Wie soll ich konzentriert eure Texte lesen geistreiche Kommentare wollt ich schreiben – eben Enkel Nummer 2 legt auch sein Veto ein er braucht 'ne neue Windel, gequält schau ich drein Zusammen sind sie ein klasse Team und haben bei mir voll das Regime politisch gesehen sind sie Führungspartei der ältere geht auf in der Petzerei Und der Kleine, der Schelm in unserer ZweckWG grinst mit Babyglucksern ein fröhlichs –Jucheeee blöd, dass er noch nicht richtig sprechen kann mit seiner Mimik zieht er Gott und die Welt in den Bann © Sternwanderer Liam ist vier Jahre alt und Tony 1 3/4 Jahre und sind die jüngsten meiner vier Enkel ❤️
  9. Durch deine Linse sah ich Licht und Schatten ganz klar und schlicht. Worauf mein Blick auch fiel begrenzt vom engen Sichtfeld, das wir hatten, es ging um optimales Farbenspiel. Ich hab gelernt, den Fokus klug zu setzen, den Hintergrund im Vordergrund zu sehn, die Wirkung der Motive einzuschätzen und nicht nur blind am Objektiv zu drehn. Mit einem Foto tief ins Herz zu treffen, als fänd ins Winterland ein Sonnenstrahl, heißt nicht, das Leben einfach nachzuäffen, denn was es zeigt, ist immer unsre Wahl. Ein Bild - hab ich durch dich erkannt - ist märchenschimmernder Verstand. ________________________________________________________ ein Gemeinschaftswerk von Gewitterhexe und L'étranger
  10. Es regiert sich so vom Sofa ganz vortrefflich angenehm meine Alte schmiert mir Brote und ich mach es mir bequem Ich kommentiere die Nachrichten alle samt auf meine Art mein Weib kann mir nur beipflichten hofiert mich wie ein Studienrat Ich vertrete meine Meinung lautstark in meinen vier Wänden träfe ich jetzt die Entscheidung würde ich es schnell beenden Und so zapp ich einfach weiter wenn mir etwas nicht zusagt bin in jedem Spiel der Meister hätte man mich nur gefragt Ja so leb ich vor mich hin rege mich daheim gern auf bin und bleib der Hauptgewinn der Alleskönner von der Couch
  11. Nicht wenige Zeitgenossen, dem Haben-müssen verfallen, der Gier nach Mehr, getrieben von gekauften Freuden raschen Zerfalls, irren zukunftsblind durch ihre Tage, nehmen schweigend Schändungen der Natur, wie Verwüstungen des Ackerbodens in Kauf, entrüsten sich keineswegs über wachsende Potentiale zur Vernichtung Ihresgleichen. Hatte nicht der Königsberger Weise gemahnt, sich des eigenen Verstandes zu bedienen? Hatten Bach, Mozart, Beethoven und andere zeitlose Meisterwerke geschaffen, um vom seelenlosen Lärmen übertönt zu werden? „Die Krone der Schöpfung“, ein Fehlkonstrukt der Evolution? Nicht wenige leben weiter wie bisher. Während die Eiskappen der Pole schmelzen, hoffen viele dennoch auf eine letzte Chance für eine Zukunft, darin Leben sich „lohnt“, denken im Stillen: Bitte, erst nach unseren Kindern die Sintflut.“
  12. Gast

    Brennende Federn

    Brennende Federn in der Luft, sie fallen überall. Es manifestiert sich die dunkle Kluft, schneller als der donnernde Schall. Einsetzender bebender Rumms - Es folgt farblose Stille. Zusammenbruch des Eigentums: Leise hörbar – das traurige Zirpen der Grille. Wo vorher schon wenig war, ist jetzt gähnende Leere. Wo vorher Schönheit ewig nah, in Hoffnung wiederkehre. Aus Schutt und Asche steigt empor - Neues Leben soll beginnen. Wie es schon einst war zuvor: Braucht es nun Zusammenhalt mit allen menschlichen Sinnen.
  13. Donna

    stichprobenartige Lappalien

    Einer dieser Tage....... Hängebauchschwein Decke macht mich zur Schnecke. Platz auf und es fliesst und schiesst Wasser. Werde pitschepatschenasser. Klaffendes Loch. Den Niagra Falls sein Guckloch? Spritzloch? Dudelnde ewige, selbige flimmernde Werbung, der mehr Inhalt zeigt als manch T.V. Sending. Angetrocknete Brötchen von vorgestern welch Zwieback wettmachen könnten bei noch eintägiger Zuwendung. Dem eigenen idiosynkratischen Tagesablauf der mit anderen ungewollt, falsch aufgefasst, kollidiert. Wer will was ankreiden wenn man sich trotz gegebenen Umständen, mal amüsiert? ©Donna H. 8.4.2022
  14. monalisa

    _wiederentdeckt

    _ wiederentdeckt du siehst mich schon nicht mehr / nicht mich mein pochender herzblick gleitet an deinen schubladen ab ich räume socken um in meinem leben auf verlaufe mich im garten der tränenden träume als deine stimme mich ruft fall ich vom baum und finde mich gehalten im glanz deiner augen inständig gesucht und_
  15. Ist angeboren der Drang zu mitteilen? Guck mal sagt das kleine Mädchen der kleine Bub dem Vater der Mutter richtet dabei den kleinen Zeigefinger zum Objekt wofür es Aufmerksamkeit verlangt Ein Regenbogen erscheint gleichzeitig auf Tausend Smartphones
  16. Wenn der Morgen ehrwürdig anbricht. Sonne Ihr ersten Fühler herantastet. Uns der friedfertiger Himmel anspricht. Diese ruhige meditive Zeit nachgetastet. Wiederholt beschaulich ausbricht. Empor den Blick ins allumfassende. Fragen ohne Antworten, bewölkte Aussicht. Brennendes "Warum?" offenlassend. Schweigen, ausschlaggebender Bericht. Zugleich Gewinner und Durchrasselnde. Welch tollpatschige Einwändender Einsicht. Hinter Unklarkeit verbirgt sich was hineinpassende. Wogen glätten, schlichten, den Vernünftigen ihre Weise Ansicht. ©Donna H. 28. März 2022 (Bild/Text)
  17. Vielleicht bringt mir das Schreiben was, vielleicht wird's jemand lesen...? Auch wenn es nicht die Welt anhält, ist's Zeitvertreib gewesen. Mal dies, mal das, so wie ich will, schreib ich hier diese Zeilen, auf eine Art ist es auch schön, Gedankengut zu teilen. Doch sollte man nicht jedes Wort zerhacken oder wenden, sonst könnte manch Geschriebenes die falsche Botschaft senden. Gedankenspiele auf Papier, sie dienen anzuregen und sieht man Wahres in der Schrift, so hat man meinen Segen.
  18. (Verzeiht bitte. Diesmal die Geschichte mit Ton.) Ich höre dem freundlichen italienischen Geplauder zu, fühle mich aber irgendwie ausgeschlossen, nachdem auch die Spanier außer ihrer Muttersprache untereinander nur ein etwas verformtes Italienisch sprechen. Auch hinter dem englisch sprechenden Kanadier kann ich mich nicht immer schamhaft verstecken, und Deutsch kann niemand. Demgemäß stellen Gespräche mit meinen Studienkollegen nicht nur mich, sondern auch sie vor eine Herausforderung. Da wende ich mich an einen meiner italienischen Mitstudenten und frage ihn ergeben: „Linguam Latinam adhibere possumus?” („Können wir die lateinische Sprache verwenden?”) Unerwartet sind alle gleich bereit, auf diese Möglichkeit der gegenseitigen Kommunikation einzugehen. So wird alles spielerisch und viel leichter. Ich bin richtiggehend froh. Abgesehen von diesem Problem, das damit gelöst zu sein scheint, gibt es unweigerlich das Thema, wie ich rasch genug Italienisch lernen kann. Ich lerne zwar fleißig aus meinem Deutsch-Italienisch-Lehrbuch italienische Vokabeln samt deren Aussprache; bei den Deklinationen und Konjugationen hingegen und vor allem bei den typischen italienischen Redewendungen verlasse ich mich voll auf meine Confratres oder Mitbrüder, die mich auch bereitwillig – einmal der, einmal jener – unterstützen. Was zwar kein Problem darstellt, aber ein Phänomen, das mit meiner Umsiedlung aus Österreich nach Italien zu tun hat, ist die Änderung meines Namens von Frater Clemens Maria auf Fra Clemente Maria, was in meinen Ohren doch etwas anders klingt. Der neue Name Fra Clemente weist mich ja als Italiener aus, der ich nicht bin. Wie lange wird es dauern, bis ich als solcher durchgehen kann, wenn ich meinen Mund aufmache? Wann wird mein Latino-Italo-Eiertanz zwischen den Fremdsprachen Latein und Italienisch beendet sein? Bei den gemeinsamen Mahlzeiten im Refektorium gilt nicht nur die unhinterfragte Gepflogenheit, dass man ein Viertel Rotwein vorfindet, sondern auch die, dass einer von uns jungen Fratres die bereits erwähnte Tischlesung in Italienisch hält, was alle Übrigen zum Schweigen verpflichtet. Ich, Ausländer, bin genauso wie die bereits geweihten Priester von dieser Pflicht entbunden, will aber nicht aus der Gemeinschaft ausgeschlossen sein. Also biete ich sehr bald an, angespornt durch die Animation des Pater Prior, eine solche Lesung zu halten, es zumindest zu versuchen. Im Großen und Ganzen funktioniert es, nur ab und zu verursache ich mit meiner falschen Aussprache von italienischen Wörtern ein Schmunzeln und Kichern bei meinen Zuhörern. Auch so kann ich erkennen, wo ich Fehler bei der Aussprache mache. Doch einmal kann sich einer der Lauschenden nicht zurückhalten, sogar in lautes Gelächter auszubrechen, was viele andere dazu animiert, es ihm nachzutun. Da das mitten im angeordneten Silentium passiert, amüsiert das unweigerlich auch mich, den Verursacher, und bestärkt mich, mit der Lesung in Italienisch weiterzumachen, solange es der Pater Prior nicht als gewollte Verletzung der Schweigepflicht ansieht. Gesprochen von Ina Biechl Latein_ja.mp4
  19. kartoffelfeuer einst saßen wir mit glänzenden augen vor den flammen jonglierten die knollen in den händen bevor wir den biss ins cremige gelb wagten angespornt von rauen gitarrenriffen tanzten wir ums wild lodernde verlangen nur die mutigsten trauten sich über die flackernde glut zu springen jetzt steigen die rauchsäulen als opfergaben fürs jenseits auf was zurückbleibt sind erkaltete aschegräber auf den feldern der erwartung Johnny Cash – Ring of Fire https://www.youtube.com/watch?v=1Osyw6Svv8U kartoffelfeuer 2.mp4
  20. Ein düsterer Traum durchstreift die Kanäle, durchzieht das Gehirn, mit dem ich mich quäle. Der Ekel erfasst einen, bis tief ins Mark, verschont mich mit Nichten am helllichten Tag. Das Wirtshaus von außen, so ärmlich erscheint, doch Anwälte, Bänker hier speisen vereint. Ja innen, herinnen Studenten sich drücken, die Klinke der Tür kann Hände beglücken. So schäbig, behäbig, von außen und innen, die Zeit scheint zu stocken und nicht zu verrinnen. Ganz mulmig mir wird, wenn streichen die Blicke, in Richtung der Küche, zu knüpfen die Stricke. Verstohlen, klammheimlich, versuche zu schleichen, vorbei an den Kiffern, den jungen Neureichen. Erhaschen den einen , nur Blick durch das Fenster, der mir hier bestätigt, ich seh' nur Gespenster. Doch was ich da sehe, da dreht sich der Magen, ganz ohne Umstände und ohne zu fragen. Die Tonne mit Wonne, verschwitzt in der Hitze, fährt über die Nase, vom Zusehn' ich schwitze. Ein Hemd fettig triefend, klebt sichtlich an Lende, die quillt ohne Scham bis Arschritzenende. Die Schürze in Kürze sieht nicht besser aus, mit Fettfingerstreifen ist sie mir ein Graus. Der Eintopf er köchelt, es fallen die Tropfen, von Nase und Stirn, muss Mägen noch stopfen. Das Kratzen am Hintern zusätzlich pikant, beschreibt was ich sah, von schauriger Hand. Zufrieden die Gäste der Horrortaverne, garniert, voller Abscheu, schmatzen sie gerne. Muss raus aus der Hölle, der Kotzreiz zu groß, wenn Galle schiebt weiter den schleimigen Klos. Ich stolper benommen, fast Beine versagen, das Kopfkino lässt Migräne mich jagen. Fast blind, stolper weiter zur offenen Tür, Vorrunde verpatzt, bleibt nur noch die Kür. Erreiche den Ausgang mit zitternden Knien, will raus hier im Grunde, mit letzter Kraft fliehen. Gedärme sich winden, der Bordstein in Sicht, erblicke ich kotzend das wärmende Licht. Das wärmende Licht in mein Zimmer scheint, noch niemals so glücklich, bin ich es der weint. Der Schrecken der Nacht, ist nicht mehr so flau, am Fenster es fließt vom Morgen der Tau. In rinnende Tropfen, schaut bloß nicht hinein, wenn Alptraum vor kurzem gesteigert die Pein. Es sind die Trugbilder, die einen ergreifen und fesseln den Geist in endlos Kotzschleifen. © SchwarzPoet Nachtrag: Das Gedicht ist an eine wahre Geschichte angelehnt, die mir ein Bekannter vor fast 20 Jahren erzählt hat und nicht nur ein Traum war.
  21. Goldhochzeit Die gold´ne Hochzeit ist was Feines, es droht nun nimmermehr was Kleines, das nach der Schwangerschaft laut plärrt und kreischend an den Nerven zerrt. Ne gold’ne Hochzeit, die ist schön, man kann Verwandte wiederseh´n, die dann an schön gedeckten Tafeln mit großer Gier gefräßig schwafeln. Verwandte, die sind gern dabei, denn das Buffet ist kostenfrei. Und wird das Tanzbein keck geschwungen, dann scheint die Feier sehr gelungen. Das Jubelpaar sitzt meist dazwischen an dekorierten Gasthaustischen. Man hält frenetisch schöne Reden, die, wenn sie lang sind, nichts für jeden. „Die Lotte und der Ottokar, die hocken nunmehr 50 Jahr‘ im trauten Heim ganz eng zusammen und überstanden manche Schrammen.“ Ein Satz, der ist vielleicht gelogen: „Sie haben sich niemals betrogen und haben niemals fremd geküsst“ (der Herrgott weiß, ob es so ist). Wir wollen dies auch nicht vertiefen, Gerüchte kann man nicht verbriefen. Man weiß nur, dass der Ottokar ein wirklich schlimmer Finger war. Und es verrät der Ottokar: „Ich weiß noch, wie es damals war, als ich mit eignen Hüftgelenken das Bein mir tat beim Twist verrenken. Selbst meine Jubelbraut, die Lotte, war früher eine kesse Motte, da hatte sie noch alle Zähne und eine rote Löwenmähne.“ Geknutscht, das haben beide gerne an schummeriger Gaslaterne. Statt Zungenkuss bei Licht aus Gas, ruh’n heut die Zähne nachts im Glas. Ganz ohne Zähne ist der Kuss mit leerem Mund kein Hochgenuss. Es gibt jetzt nur noch kleine Küsschen so ab und an noch auf das Schnüsschen. Sie sind jetzt alt und etwas faltig, auch beider Harndrang stört gewaltig. Doch wird die Scham hinweg gefegt, es werden Windeln eingelegt. Zum Aldi, für den Billigkauf, geht es nicht mehr per Dauerlauf. Drum haben sie sich aufgerafft und Rollatoren angeschafft. Zurück zur Feier. Es wird munter und auch die Stimmung kunterbunter. Der Pfarrer trinkt, wie an Silvester, bereits das 6. Gläschen Trester. Urenkel toben ums Buffet, der Pfarrer spricht von Glück und Weh, von guten und von schweren Zeiten, das Essen droht vom Tisch zu gleiten. Der Onkel Fritz schreit: „Tobet nicht! Nicht, dass der Tisch zusammenbricht!“ Schon sind die Schüsseln abgerutscht und über das Parkett geflutscht. Man kann das Missgeschick nicht fassen, doch scheint die Stimmung ausgelassen. Der Wirt hat schnell und höchst versiert noch eilends Curry-Wurst serviert. „Wir fahren...“, singt man als Kehraus, „…heut‘ mit der Straßenbahn nach Haus.“ Doch hat das Jubelpaar noch Bock und wünscht sich den Rollator-Rock. Die Gäste drum herum im Kreis, die klatschen sich die Hände heiß. Man ist sich einig, sei’s wie’s sei, sie sind auch nächstes Mal dabei,… …die Kinder, Neffen, Onkel, Tanten, dann wird die Hochzeit diamanten. "Wenn unser Herr ein Einseh’n hätt‘, dann bitte nicht am Pflegebett!" @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  22. Kampf bis in den Tod Mit Schlinge am Hals endet dein Leben heute, der Hocker steht zittrig auf wackligen Beinen, so blickst du ganz starr auf die tobende Meute, der Henker in Schwarz wird in Kürze erscheinen. Gebaut für den Tod steht der Galgen aus Holz, die Klappe sie öffnet bei Druck auf den Hebel, trotz Angst blitzt aus dir ungebrochen der Stolz, es rinnt dir das Blut von der Stirn hin zum Knebel. Das, was du getan hast, es war kein Verbrechen, zur Rache gezwungen, kein Raum für Gewissen, man wollte dich beugen und seelisch zerbrechen, dir wurde dein Herz aus dem Körper gerissen. Kein Freund wagt es für dich um Gnade zu flehen, doch viele sind hier, ewig mit dir verbunden, dein Kampf für die Freiheit wird weiter bestehen, die Seele des Volks ist erdrückt und geschunden. Du spürst kurz den Ruck, dein Leidensweg endet, dann zieht dich ein Licht in den endlosen Schein, dein Körper hängt reglos, doch der Anblick sendet die Botschaft des Willens in Freiheit zu sein!
  23. Darkjuls

    Es ist der Wind

    Es ist der Wind, der mich berührt den Arm zärtelnd um mich legt und mich entführt in deine Welt, wo Träume ein Zuhause haben Während du meine Haut liebkost atme ich den Duft von Nähe ich möcht bei dir geborgen sein mich zu dir, in dich fallen lassen Mit dir die Ewigkeit erahnen in der Gewissheit, Halt zu finden dass du mich ins Nirwana führst wo sich aller Lärm ausschweigt Die Stille friedvoll in uns ruht ich mich erfühle, atmen kann in die Unendlichkeit zu tauchen und kreisend meine Bahnen ziehe So wie ein Adler frei von Angst sich in der Strömung treiben lassen um dann an deiner Brust zu ruhen geliebt und mit dir eins zu sein
  24. Antares. Wird Gott, der doch Tod ist und Leben vereint, den Tod von dem Dunkel und Lichte beweinen? Wird nicht der Gott als die Form, die nur scheint, die Tränen der Freude in Ewigkeit weinen? - Der Mensch all der Tränen der ewigen Leiden, ihn liebt doch der Gott schon zu all seinen Zeiten. --- Dies ist ein Auszug aus einem Theaterstück an dem ich gerade schreibe, mit dem Titel "Servitus Finitum. Die Sklaven und die Freiheit". ---
  25. Osterspaziergang in Kiel mit Goethes "Faust" in der Hand will ich schauen mit mildem Frühlingsblick will glauben ... 'hier ist des Volkes wahrer Himmel hier bin ich Mensch, hier darf ich sein.' Selbstbetrug schreit der kleine Teufel in mir, bist Stimmvolk, mehr nicht, trägst nicht am gesetzten Kreuz. Könntest Analphabet sein, egal, hier Mensch, noch darfst du ein Fuß im Mittelalter der andere verbietet sich Atomkraftwerke. Beide kleben an der Stadt, die verhökert U-Boote außer Sichtweite. Die Weltgeschichte betrachtet, lässt mich in Ruhe Mensch sein und Goethes vom Eis befreiten Bäche splittern nicht mehr in der Frühlingssonne trocknet die Tinte und der Ostermarsch verliert sich in der Masse der Sonnenanbeter © Ilona Pagel
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