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Empfohlene Beiträge

Hi  Mona,

 

für dein kurzes Gedicht hast du schlichte Aussagen gewählt, das stille, fast verborgene Empfinden eingefangen und  die gerade deswegen sehr intim sind. Die Wunden und Schmerzen die ein Krieg in den Menschen, -Erwachsenen und Kindern hinterlässt, wischt nichts  mehr weg, die bleiben für den Rest des Lebens.

 

Liebe Mona,

ich freu mich riesig, dass du endlich angekommen bist. Dich, deine Gedichte und deine wunderbaren ausführlichen Kommentare habe ich sehr vermisst. Schön, dass einige unserer alten Dichter und Denkerfamilie hier wieder beisammen sind in einer größeren und sehr schönen Gemeinschaft. Ich hoffe du wirst dich hier gut einleben, zurechtfinden und vor allem wohl fühlen.

In der Hoffnung, dass dieser Server erhalten bleibt.

 

Liebe Grüße und Willkommen

Sali

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Hi Mona,

 

wie schön hier von dir zu lesen.

 

Und obwohl ich quasi schon mit einem Füß die Tür raus bin...

 

...wegen Dingsunddaszutun...

 

...kann ich nicht gehen ohne dich noch kurz von herzen Willkommen zu heißen.

 

Ich freue mich riesig dich hier gerade entdeckt zu haben. Toll das wir nun wieder einen gemeinsame virtuelle Bleibe haben:rolleyes:.

 

Liebe und begeisterte Grüße

 

vom Gaukel


 

P S Natürlich komme ich später zurück, um dein Gedicht mit Ruhe und der gebotenen emphatischen Aufmerksamkeit zu lesen.

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Hallo, ihr Lieben,

wow, so viele Kommentare in so kurzer Zeit. Herzlichen Dank dafür !

 

 

@Herbert, du sagst es. Ich denke, es gibt in Wirklichkeit keine Sieger. Schade, dass sich das noch nicht rumgesprochen hat.

 

@Carlos, ja tatsächlich, da hat sich ein Apokoinu zwischengeschoben. "Es liegt in deinen Armen" für sich gelesen, hoffe ich, lässt auch (analog zu: "es liegt in deiner Hand") etwas von der Verantwortung

 anklingen, die nun allein bei der Mutter liegt. Danke an deine Apokoinu-Spürnase !

 

@SalSeda, das ist aber echt ein herzliches Willkommen, wenn ich das gewusst hätte ... Ich freu mich auch, hier zu sein und hoffe, künftig wieder mehr Zeit für mein liebstes Hobby aufbringen zu können. Vorgenommen hab ichs mir!

Schade, dass sich angesichts des nahen Kriegs so tragische Themen aufdrängen, aber ein paar "leichtere" hab ich ja auch noch auf Lager. Man liest sich!

 

@Gaukelwort, ich lass mal das Türchen offen, damit du jederzeit hier rein- und raussausen kannst ! In der Zwischenzeit nasche ich von deiner "riesigen Freude", die mein Herz erwärmt, und stelle fest, dass sie sich, zwischen uns aufgeteilt, mindestens verdoppelt und ungalublich bekömmlich ist !

 

Euch allen liebe Grüße und ein herzliches Danke

mona 

 

Nachtrag: @Thomkrates, leider habe deinen Beitrag im Übereifer übersehen. Tut mir leid! Dass das Erwachen notwendig ist, darüber besteht kein Zweifel, ob es für den kleinen Jungen so schön ist? Gönnen wir ihm erstmal seinen Schlaf und der Mutter eine kleine Ruhepause.

 

Vielen Dank und liebe Grüße

mona

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Nun schließe ich mich auch noch an, Mona 

 

einerseits um dein schönes Gedicht zu loben, andererseits um dich hier willkommen zu heißen. Ich habe immer noch Heimweh nach gedichte.com. Mir fehlen die bösen Buben, die klugen Grantler, die seltsamen Käuze und ihre wahnwitzigen, rechthaberischen  und eitlen Debatten. Stehe deshalb mitunter in der Versuchung, selbst in diese Rollen zu schlüpfen.  Bin dafür leider aber nur bedingt geeignet. Hier geht alles sanft und mädchenpensionathaft zu...

 

Herzliche Grüße

 

Onegin

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Guten Morgen Mona,

 

da bin ich wieder. Und da es mir gestern nicht gelang nochmal zu schreiben, beginnt für mich die zweite Stunde dieses Tages mit deinem Gedicht.

 

Du hast es „stillleben“ genannt.

 

Weil es still daher kommt und vom Leben erzählt? Oder weil bisweilen das Leben der Mütter, Kinder und Nichtsoldaten im Innen ganz starr wird wenn draußen der Krieg umgeht. Oder weil es betrachtet werden will wie ein Stillleben, das der Malerei entstammt?

 

Du das Letztere möchte ich mit ein paar Worten aufgreifen.

 

Die erste Strophe zeigt eine Mutter und ein Kleinkind – es ist unschuldig, hilflos, ruhig, und schläft lächelnd. Das lässt vermuten, dass es um das ganze Unheil (noch) nicht weiß. Bisher (nur für sich genommen) ein schönes Bild.

 

Die zweite Strophe greift weiter und gibt der Szene einen Hintergrund. Dort, von Mutter und Kind getrennt, herrscht der Krieg. Und dort ist auch der Vater geblieben, um für die Zukunft der beiden zu kämpfen, deren Leben mit seinem verwoben sind. Noch sind der Vordergrund (der ersten Strophe) und der Hintergrund (der zweiten Strophe) kaum miteinander verbunden. So als stünden zwei Welten nebeneinander. Und doch, das Wort „Bündel“, als Bezeichnung für das gewickelte Kind, und zudem für ein eilig geschnürtes Gepäckstück für eine Wanderung oder Reise oder Flucht (ins Ungewisse)... Wie gut du die Worte wählst Mona. Meisterin der Gänsehaut... Es schafft die erste, zarte, nur auf den zweiten Blick greifbare Verbindung der beiden Bilder.

 

Die dritte Strophe verdeutlicht die Verbindung ganz offen. Das nahende Erwachen des Kindes steht – so wie die Fliege auf der Obstschale eines Ölgemäldes den Verfall des noch Jungen und Schönen voraus sagt – für das kommende Leid. Jedoch nicht nur für das Leid des kommenden Tages.

 

Wird der Vater fallen? Wird er das Land retten? Wird er – im Krieg traumatisiert - noch der liebender, empfindsamer Vater / Partner sein wenn die Schlacht ein Ende findet? Was wir die Mutter dem Kind sagen? Welche Wahrheit? Welchen Trost? Wird sie überhaupt Mutter sein können? Was wird aus dem Kind wenn es älter wird? Wenn es aus der Kindheit erwacht und als Erwachsener auf die (vielleicht) innerlich zerstörten Eltern blickt. Wenn es denn noch Eltern haben wird?

 

Der Krieg ist nicht nur dort und im Außen. Er wütet auch bei uns und im Inneren. Vergessen wir nicht - neben humanitären Hilfen und der Hilfe zur Selbstverteidigung - die wir „Dorthin“ schicken, dass hier Menschen angekommen sind die den Krieg in sich haben. Es reicht nicht ihnen Unterschlupf und Essen zu geben. Sie brauchen zudem Hilfe und Halt, um den Krieg in sich zu einem Ende zu bringen und soweit überhaupt möglich Heilung zu finden. Angst, Trauer, Leid, Wut, Verunsicherung, und und und... Auch das alles wir in dem Kind irgendwann – wird in der Zukunft insgesammt bewältigt werden müssen. Und die Mutter (sowie die Dichterin) weiß drum und um viel viel mehr...

 

...noch schläft das Bündel.

 

Liebe Mona

 

du bekommst ein fettes BOAR!!! von mir für dieses Stillleben. Es rührt sehr mich an.

 

Danke und Mona und liebe Grüße vom Gaukel

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Ach, lieber Gaukel,

das fette "BOAR" gebührt ganz dir , wie toll du das wieder ausgeleuchtet hast und das schon am Morgen, der sich bei uns sehr zaghaft hinter dicken Wolken versteckt und mit seinem Licht knausert.

 

Da bleibt mir fast nichts mehr zu sagen übrig, außer dass es ein tolles Gefühl ist, bestätigt zu bekommen, dass der Text wirkt, wie er wirken soll, wie ich ihn wirken lassen wollte. Ein kleiner Zusatz vielleicht noch zum Ende des zweiten Abschnitts: "der blieb im krieg", wäre auch als Umschreibung dafür zu verstehen, dass er da nicht wieder heil herausgekommen ist, "gefallen ist" auch so eine Umschreibung - deshalb der tiefer gerutschte Krieg ...

 

Naja, du bekommst auf alle Fälle die "goldene Feder" für diesen Kommentar!

 

Ganz herzllichen Dank und liebe Grüße

mona

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