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Abgetaucht 

 

Heute bin ich ganz bei mir 

In der Stille der Nacht lausche ich der inneren Stille 

Nichts bringt mich aus der Mitte 

Nicht das Rauschen des Bluts oder die Stimme im Kopf

Abgetaucht !

 

Inzwischen 

Dreht sich das Schicksalsrad der Zeit 

Irgendwo liebt man sich lautstark 

Irgendwo schreit man Zeter und Mordio 

Irgendwo bleibt alles beim Alten 

Unberührt !

 

Immer öfter suche ich meinen inneren Raum

Niemand hat Zutritt 

Allein mit mir 

Frieden !

 

© Herbert Kaiser 

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Hallo @Elisabetta Monte

 

In sich selbst ruhn und in der Mitte sein, ist für mich selbstverständlich. Mich bringt fast nichts aus der Ruhe. 

Dabei ist die nächtliche Stille unterstützend und fast alle meine Texte entstehen in nächtlichen Stunden. Der Geist ist ruhig und es ist wie 'channeling' - die Worte fallen mir irgendwie zu.

 

Dir mein Dank und liebe Grüße 

HERBERT 

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Sehr schön geschrieben, ich mag Deine Philosophy lieber @Herbert Kaiser.

Es ist notwendig, sich Zeit zu nehmen, um zu hören, was das Herz rät, um zu belauschen was unsere Körper zu sagen haben, um der Pause und der Stille zu vertrauen.

Es ist wertvoll, sich auszuruhen und in der Stille zu sein, selbst dann sind wir mit dem Tun und dem Erreichen beschäftigt.

Liebe Grüße,

Donna 

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Liebe @Donna

 

Da hast du vollkommen recht. Beim Hineinhorchen zeigen sich Gefühle und Gedanken, die im Alltagslärm untergehen. Es ist für mich eine absolut friedliche Atmosphäre in der Kreativität erscheint oder auch nicht. Es ist immer wieder spannend, was sich zeigt. Ich hab auch schon grundlos angefangen zu weinen. 

 

Herzlichen Dank und liebe Grüße 

HERBERT 

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Lieber Herbert,

 

abgesehen von Inhalt und Thema des Gedichtes, die ich mag, gefällt es mir, wie du das Gedicht aufgebaut hast: Die Stille ist am Anfang und verstärkt am Ende zu spüren, doch die Mitte mit dem kurzen heftigen Aufbegehren, die sich sehr vom Rest der Zeilen abhebt, hat es in sich und betont durch den hohen Kontrast die Stille im Gemüt und macht sie letztendlich glaubhaft:

 

vor 9 Stunden schrieb Herbert Kaiser:

Dreht sich das Schicksalsrad der Zeit 

Irgendwo liebt man sich lautstark 

Irgendwo schreit man Zeter und Mordio 

 

LG Nesselröschen

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Lieber @Perry

 

Für mich ist das keine Weltflucht, sondern ein Akt der Erholung, Entspannung und Kreativität. Kein Abtauchen um sich abzuwenden, sondern um Kraft zu schöpfen für die Welt. Ein kurzer Rückzug um dann wieder ganz da zu sein. 

 

Danke für deine Meinung und Lesart.

 

LG Herbert 

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