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Darf ich dich bitte etwas fragen,

bevors vielleicht dann nicht mehr geht.

Gestattest du mir es zu sagen,

selbst Fragen die keiner versteht?

 

Warum bleiben die Wolken droben,

wenn sie doch voller Wasser sind

und warum Sterne nachts hoch oben,

die tags darauf zu sehn nicht sind.

 

Jetzt sag mir noch, ich bitte dich,

wieso ist wohl die Wiese grün,

ich denk, du weißt dies sicherlich

und weshalb Blumen so oft blühn?

 

Soviel was ich noch wollte wissen,

du warst doch immer da für mich,

selbst wenn ich weinte nachts in Kissen

wie sehr, wie sehr vermiss ich dich!

 

© Uschi R. - meiner Oma..

text/rezitation

bild:Sema Payman

music: Music For Videos

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@Herbert KaiserAch lieber Herbert, sind es nicht gerade die Kinder, die oftmals die 'wahren Philosophen' sind? Sie gehen unvoreingenommen an die Dinge, stellen Fragen, die Erwachsenen niemals einfallen würden und die sie ja auch nur schwer, oder aber überhaupt nicht beantworten können...
Ja das Leben ist voller Eigenheiten und Wunder, selbst heute noch, selbst in dieser Zeit! Ich danke dir!

 

 

 

@Alter WeinLiebe Mathi, sie war und ist mein Lebensmensch, ich verbrachte Teile meiner Kindheit bei ihr und sie hat mich wohl geprägt wie kein anderer. Nahezu täglich denke ich, wie hätte sie darauf reagiert, was hätte sie wohl gemacht... Sie hat ihren Platz in meinem Herzen ganz fest verankert. Herzlichen Dank auch dir!

 

 

Liebe Grüße zu Euch in den Abend!
Uschi

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Sehr ergreifend, liebe Uschi,

 

ich könnte gleich weinen, wenn ich an meine Oma denke! Du hast das sehr glaubhaft beschrieben, wie sehr du deine Oma vermisst - wobei es auch die Eltern oder sonstige Angehörige sein könnten, die du meinst:

 

Am 26.11.2023 um 14:52 schrieb Uschi R.:

bevors vielleicht dann nicht mehr geht

 

Wie oft denken wir genau das, wenn jemandes Leben zur Neige geht!

 

Lieben Gruß

Nesselröschen

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Hallo Uschi,
es ist eine große Gnade, als Kind mit Menschen aufzuwachsen, die einem helfen das Leben zu erkennen.
Manchen ist es auch vergönnt, dies später an seine Enkelkinder weiterzugeben.
Ich hatte leider keine Großeltern, die ich fragen konnte, vielleicht hat mich das aber auch dazu geführt mein Sinnen nach den Antworten unseres Dasein schreibend auszudrücken.
Gern reflektiert und LG
Perry

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@NesselröschenLiebe Nesselröschen, es ist schon meiner Oma gewidmet, an die ich dabei dachte. Sie wurde nie müde, mir all meine Fragen zu beantworten, wenn sie auch noch so tiefgehend und doch zugleich auch einfach waren. Ich glaube, wir können uns glücklich schätzen, mit solchen Menschen einen Teil des Lebens verbracht zu haben.

Sie hat mich geprägt wie kein anderer und letztendlich, wenngleich auf Umwegen durch sie, bin ich auch überhaupt dazu gekommen, selbst zu schreiben. Ich wusste nicht, dass auch sie schon gedichtet hatte, obgleich ich bei ihr aufwuchs, eigenartigerweise...

Erst die Erzählung meiner Tante (heuer 97!!!) hat es nach sich gebracht, mir Gedanken darüber zu machen und es selbst einmal zu versuchen, also das mit dem Dichten 😉 Das war, denke ich, vor etwas mehr als sechs Jahren und sind mittlerweile über 750 Gedichte und Kurzgeschichten meiner Feder entsprungen. Als hätte sich ein Tor geöffnet, das sich aber auch nicht mehr schließen lässt...

Ich danke für Dein Reflektieren und freue mich, wenn Du ähnlich positive Gedanken an Deine Oma dabei hattest!



@PerryJa lieber Perry, so empfinde ich ganz ähnlich. Es war beinahe die schönste Zeit, die Unbekümmertheit der Kindheit -  noch Kind sein zu dürfen! Sie war auch der gütigste liebeswürdigste Mensch in meinem Leben und es vergeht kein Tag, wo ich nicht an sie denke.

Es in der ganz eigenen Art und Weise weitergeben, weiterleben zu dürfen, sei es nun an Enkelkinder, die mir leider versagt geblieben sind, oder aber auch dahingehend, unseren Gedanken Ausdruck zu verleihen in dem wir sie aufschreiben und ventilieren.

 

Auch Dir lieben Dank mit herzlichen Grüßen!
Uschi

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