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Elmar

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Beiträge erstellt von Elmar

  1. vor 21 Stunden schrieb Buchstabenenergie:

    es ist schlimmer als wir denken.

    Mein liebes Buchstabengenie, ja das ist es zweifellos. Und doch sage ich dir, dass Erkenntnis Segen ist: Wenn überhaupt etwas ein Segen sein kann, dann ist es die Erkenntnis - eine Erkenntnis die nicht stehen bleibt bei dem was sie jetzt erkannt hat, sondern die vertrauensvoll weitergeht. Eine alte ZEN-weisheit sagt: "Erkenntnis kennt keine Grenzen." Wenn Erkenntnis keine Grenzen kennt, dann trifft dies auch für den Erkennenden zu. Solange wir Erkennende sind, sind wir grenzenlos. Erkenntnis ist das Gefährt, das uns durch dieses Dasein hindurch führt. So wünsche ich Dir und uns allen von ganzem Herzen, die Kraft der Erkenntnis, die alles überwindet indem sie alles erkennt. Herzlichst Elmar

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  2. Liebe Poeten, habt ganz herzlichen Dank für Eure positiven Kommentare. @Sonja PistracherMittelalterlich schreibst du Sonja - ja, zu dieser Epoche besteht in der Tat eine gewisse Affinität. Bin ein großer Verehrer mittelalterlicher Mystik, wie Meister Eckhart, Franckforter, Tauler etc. @Letreo71Liebe Letreo, danke für deine Einschätzung der zweiten Version, mir gefällt sie tatsächlich auch besser. Wenn ich richtig gelesen habe, spielst du ja auch Gitarre. Hast du schon einmal darüber nachgedacht etwas eigenes zu vertonen? Es ist gar nicht so schwer mit diesem Instrument. Einfach ein paar Harmonien anschlagen und eine Melodie bzw. einen Text darüber legen.
    @Ursula23Vielen Dank Ursula für dein ermutigendes Lob. Freut mich, dass das Lied auch deine emotionale Ebene berührt hat. @Buchstabenenergie, deine Einschätzung (Liedermacherpotential) ehrt mich. Und ja, Gedanken zum Zeitgeist, Melancholie, und Mutmachendes, waren hier meine Inspirationsquellen. @MythonPonty Vielen Dank für deinen virtuellen Applaus. Vor allem aber danke ich dir für dieses Forum! An dieser Stelle auch allen Likern ein herzliches Dankeschön! Herzlichst Euer Elmar

     

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  3. Hallo ihr Lieben:  @Lina @Gina @Rhoberta @Edo @Ursula23   @Pegasus Herzlichen Dank für Eure
    positiven Rückäußerungen und Kommentare, über die ich mich sehr gefreut habe. Es macht mir im Moment große Freude Lieder zu schreiben und sie hier reinzustellen. Den letzten Song habe ich jetzt noch ein zweites Mal mit der Akustikgitarre etwas langsamer aufgenommen, da meine Frau meinte, dass die klassische Gitarre die Stimme etwas überönt. Hier also der Link für alle, die sich die zweite Version anhören möchten. Herzliche Grüße in die Runde! Elmar

     

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  4. Der Tag zieht herauf und doch dunkelt es schon.
    Die Felder sind weiß und die Frucht wiegt schwer.
    Vage die Stunden der Ernte und Fron.
    Schwarzes wird weiß und das Volle wird leer.
     

    Refrain
    Alles ist eitel und alles ist Wind,
    doch was bleibt ist gewaltig und schwach
    Im Schlafe liegt, was die Zeit mit sich nimmt
    Nur das innere Auge bleibt wach.

     

    Die Nacht bricht herein und ein Licht geht auf,
    erfasst die Augen und Herzen zugleich.
    Der Stern vollendet den himmlischen Lauf;
    König wird Bettler, was arm ist wird reich.
     

    Refrain
    Alles ist eitel und alles ist Wind,
    doch was bleibt ist gewaltig und schwach.
    Im Schlafe liegt, was die Zeit mit sich nimmt
    Nur das innere Auge bleibt wach.

     

    Das Leben beginnt im Schoße der Nacht;
    erneut geboren aus Wasser und Geist.
    Die Zuversicht hat ein Feuer entfacht,
    das alles entblößt und den Stoff zerreißt.
     

    Refrain
    Alles ist eitel und alles ist Wind,
    doch was bleibt ist gewaltig und schwach.
    Im Schlafe liegt, was die Zeit mit sich nimmt
    Nur das innere Auge bleibt wach.

     

     

    Text und Musik Elmar Vogel 19. April 2021

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  5. Lieber Heinz,
    vielen Dank für Deine Gedanken zu meinem Text und ganz besonders danke ich dir auch für deinen eigenen schönen Text - sehr passend zum Thema. Er gefällt mir ausgesprochen gut. Wie du ganz richtig bemerkt hast, hat mein Gedicht einen Bezug zur aktuellen Situation. Ich habe vor kurzem angefangen einen eigenen Blog drüber zu schreiben, da
    ich dieses Forum nicht mit diesem doch sehr kontrovers diskutierten Thema überstrapazieren möchte. Falls es dich aber interessiert, hier ein Link dorthin: 

    Ganz herzliche Grüße in den Abend

    Elmar

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  6. vor 1 Stunde schrieb Edo:

    Also die Kirche für Scheinheilige die sich von ihren "Sünden" freikaufen wollen.

     

    Ich würde die gar nicht mal unbedingt als Scheinheilige bezeichnen, sondern als Eingeschüchterte, in Angst Versetzte.

    Lieber Edo, vielen Dank für deine Gedanken dazu. So ist es,  immer wird mit den Mitteln der Einschüchterung und der Angst operiert und es wird gleichzeitig die einzig denkbare Möglichkeit der Lösung bzw. Erlösung offeriert.

     

    vor 1 Stunde schrieb Edo:

    ann zähln wir dich zur Rotte der Verfehmten,
    wir setzen Häme, Hohn und Spott dich aus.

     

    Nicht nur diese kirchlichen Strafen wären zu fürchten, sondern die Strafe Gottes selbst!

    Ja, wobei der Begriff der Strafe Gottes gleichzusetzen ist, mit dem Verweis auf offiziell festgestelles Fehlverhalten bzw. mit dem Eingeständis eigener Schuldigkeit und einer darauf folgenden "gerechten" Strafe. Siehe die Passion Jesu.

    Herzliche Grüße Elmar

  7. vor 10 Stunden schrieb Joshua Coan:

    Und die Vermischung von Glaube mit Politik... Im Namen heiliger Namen, "gerecht" Morden, Unterdrücken und Ausbeuten.

    Vielen Dank Joshua Coan für deinen Kommentar und deine Gedanken dazu. Ja, die religiösen Analogien zum aktuellen Tagesgeschehen sind frappierend. Das alte Muster wiederholt sich immer wieder auf dieselbe Art und Weise. Wie textet Reinhard Mey so treffend: Seid wachsam! und auch dieser Aufruf stammt, wie könnte es anders sein, aus dem Neuen Testament:  Matthäus 24, 42 bzw. Lukas 12, 32 und Korinther 16, 13 Herzlichst Elmar

  8. Liebe Ursula, vielen Dank für deinen Kommentar. du schreibst:

    vor 9 Stunden schrieb Ursula23:

    Das Hinabsteigen in die Tiefen der Seele, um das Gute im Bösen zufinden, lässt Wandlung schon geschehen.

    Und das Dunkel löst sich im Lichte des Bewusstseins auf.

    Ja, das ist eine der Kernaussagen, die mir mir wichtig war. Ich wollte ausdrücken, dass per se nichts Zufälliges oder Sinnloses geschehen kann, sofern wir diesem Gedanken Raum geben. Wir selbst sind es, die wir die schicksalhaften Geschehnisse durch unsere abschließenden Bewertungen (Auf- oder Abwertung) gut oder schlecht machen. In dieser Erkenntnis liegt ein unglaubliches und unfassbares Potential, daher schrieb ich: ... der Fügung befehle.... Im Grunde genommen ist dieser Gedanke eine Quintessenz der Botschaft Jesu, nämlich, dass die Überwindung des Bösen durch das Gute, allein in der Erkenntnis liegt, dass alle Dinge eine Bedeutung erfahren können, für den, der vertraut. Nichts innerhalb dieses Universums geschieht dann von ungefähr - alles durchwebt ein tiefer Sinn, der von uns gesucht und gefunden werden will. Und dieser Sinn ist Geist, ist Gott, ist Wahrheit und wir selbst wirken ihn durch ihn. Wahrheit ist unteilbar: Entweder verhält es sich so, dass in allem ein Sinn liegt, oder aber nichts in diesem Universum ist sinn- und bedeutungsvoll. Unsere menschliche Wertung gegenüber dem Schicksalhaften, das wir für gut oder für schlecht halten, geschieht aus Angst und Befangenheit.  Herzlichst Elmar

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  9. Am 23.3.2021 um 21:26 schrieb Edo:

    ich habe mich sehr über Euren Vortrag gefreut. Der Text ist jetzt noch treffender, die Vertonung passend. Das Lied holt das Gespräch Jesu mit Nikodemus in unsere Zeit.

     

    Lieber Edo, auch von meiner Seite herzlichen Dank für deine Gedanken zur Verbesserung des Textes - dadurch hat er noch einmal sehr gewonnen. Für alle, die das Stück selbst nicht kommerziell nachspielen möchten stelle ich hier die Noten ein. Herzlich grüßt Elmar

    Hörst du den Wind.pdf

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  10. Am 27.3.2021 um 14:21 schrieb alter Wein:

    wunderbare, tiefsinnige Zeilen.  Verstehe es so, das die positive  über die negative Seite des Lebens siegen soll. Besonders der letzte Absatz hat es mir angetan.

    Hallo Mathi, es freut mich, dass dich mein Text anspricht. Ja, es ist wie du sagst. Ich wollte unter anderem herausstellen, dass der Sieg des Positiven über das Negative bereits  in den negativen Erscheinungen verborgen liegt. Dass das Gute im Bösen jedoch gesucht und gefunden werden will. Das Gute drängt sich nicht auf, man muss sich hinunter beugen, in der Tiefe der Seele suchen, das Helle, Lebensnotwendige (Salz) im Dunklen und Harten suchen. Man muss insistieren, an die harten Grenzen des Lebens klopfen um erfahren zu können, dass jenseits des Harten und Begrenzten weitere Räume liegen. Danke fürs Lesen. Herzlichst Elmar

     

    Am 27.3.2021 um 16:49 schrieb Sonja Pistracher:

    Lieber @Elmar - deine Zeilen machen bewusst, dass man sich dem Fremden annähern soll, dem Inneren, dem nicht unbedingt gleich sichtbaren. Erst wenn das Leben eine Tiefe hat, die man selbst erreicht, wird Wertvolles sichtbar. Und dann ist man vielleicht angekommen, genau dort, wo man Gast sein darf. Sehr schön geschrieben - wie ein Lied.

    Liebe Sonja, vielen Dank ! Ja, es ist ein Lied, ich habe auch schon eine Melodie in Kopf und werde es bei Gelegenheit wieder hier rein stellen. Du hast die Essenz meiner Gedanken gut erfasst sodass dem eigentlich nichts hinzuzufügen ist. Vielleicht nur soviel um deinen Gedankenfaden etwas weiter zu spinnen: Das Fremde und Angstmachende gehört zu unserem Leben wie das Bekannte und Vertraute. Indem wir das Fremde von uns weisen, weisen wir einen Teil unseres eigenen Daseins von uns und diese Haltung teilt und zertrennt unser Dasein. Herzlichst Elmar

    Am 27.3.2021 um 17:38 schrieb Lichtsammlerin:

    Ich schaffe zur Zeit vielleicht nur wenige Worte, aber wortlos kann ich an diesem Gedicht nun auch nicht vorüber gehen....//...Ich werde gerne ein wenig Gast sein und vielleicht nehme ich ja etwas von der Leichtigkeit mit.. Dankeschön.

    Liebe Lichtsammlerin, vielen Dank für deine Zeilen. Ich kenne und verstehe diese Situation sehr gut, dass man nicht auf alles im Forum schriftlich reagieren kann umso mehr freut es mich, dass du hier doch ein paar Worte gefunden hast. Ja, Gast zu sein, das ist ein starkes Bild für mich, zu dem mich (wie  übrigens alle Bilder dieses Textes) die Worte Jesu inspiriert haben. Das Beherbergen und Bewirten des Gastes ist ein starkes Bild für alle geistigen Impulse die wir unverhofft empfangen, die uns geistig aufrichten und innerlich stärken. In diesem Sinne dir alles erdenklich Gute auf deinem kreativen Weg der Beleuchtung deiner Tiefen. Oder um gedanklich an Sonjas Worte anzuknüpfen: Das Leben erhält Tiefe allein durch unsere Bereitschaft in die Tiefen und Abgründe des Lebens zu blicken insofern sind Abgründe ein Privileg. Aber vor der Welt erscheint das geistige Privileg als Makel. LG Elmar

     

    Am 27.3.2021 um 17:58 schrieb Sternenherz:

    Wandlung geschieht im Zusammenwirken von Geschehen-Lassen und aktivem Tun und mit Hilfe der Zeit und der Natur. So empfinde ich auch - und je älter ich werde, umso klarer.

    Liebes Sternenherz, es freut mich, dass dich und viele andere im Forum der Text anspricht. Danke für deine anerkennenden Worte. Du hast es schön ausgedrückt. Oft meinen wir gegen das Schicksalhafte und Unabänderliche vorgehen zu müssen und zerbrechen dann an diesem Geschehen, wenn wir darin scheitern. Es ist immer wieder schwer und neu, selbst schicksalhaften Situationen einen Sinn und eine Bedeutung zuzuschreiben. Nach der Lehre Jesu, sind es aber gerade solche Situationen, die unserem Leben Inhalt und Tiefe verleihen, sofern wir fähig sind diesen unerhörten Gedanken zuzulassen.   In diesem Sinne sei ganz herzlich gegrüßt Elmar

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    Liebe Poeten, an dieser Stelle möchte ich noch eine Sache ansprechen, die eigentlich nicht zu diesem Beitrag gehört, die mir aber sehr wichtig ist. Ich hatte im Dezember ein Weihnachtslied verfasst und auch vertont und @Freiform war so freundlich, meine Vertonung, die ich mit einem einfachen Micro aufgenommen hatte nochmals zu verbessern. Ich wollte diese verbesserte Version dann auch hier rein stellen und dabei auch auf Freiforms freundliche Hilfe hinweisen. Beim nochmaligen Anhören stellte ich dann fest, dass meine Stimme nicht in bester Form war und so hoffte ich, das Stück nochmals aufzunehmen und Freiform nochmals zuzusenden. Irgendwann war dann Weihnachten einfach vorbei und ich habe die Sache nicht weiter verfolgt.  Daher möchte ich mich bei Freiform hiermit entschuldigen. Ich denke ich werde das Thema zum Jahresende hin wieder aufgreifen zumal ein Dresdner Chor das Stück dann (so Corona will) aufführen oder einspielen wird. Auch bei @Letreo71 möchte ich mich an dieser Stelle entschuldigen, wenn ich eventuell Kommentare nicht ausreichend gewürdigt habe. Das ist bei mir gewiss kein böser Wille, sondern ausschließlich Zeitmangel. Herzliche abendliche Grüße in die Runde. Ich schreibe das weil mir dieses Forum tatsächlich am Herzen liegt und ich niemanden verärgern oder verletzten möchte. Herzlichst  Elmar

     

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  11. Lieber Edo,

    vielen Dank für Deine positive Einschätzung und deinen konstruktiven Vorschlag. Ich werde deinen Vorschlag überdenken.  Tatsächlich feile ich selbst noch ständig an dem Text und vorhin ist mir noch eine weitere Strophe in den Sinn gekommen:

     

    Es kommt und geht dahin der Wind 
    sein Ziel und Herkunft unbekannt.
    Ich selbst, ein unbekanntes Kind,
    bin doch mit ihm so eng verwandt.

     

    Eventuell kommt noch eine weitere, fünfte Strophe hinzu. Inspiriert zu diesem Lied hat mich der nächtliche Dialog zwischen Jesus und dem Pharisäer Nikodemus, wie er im Johannesevangelium 3, 1-21 nachzulesen ist.

     

    Herzlichst Elmar

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  12. Liebe @Josina, vielen Dank für deine positive Einschätzung. Freut mich, dass es dir gefällt.

    Liebes @Sternenherz, auch dir an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für dein positives Feedback.
    Etwas wehmütig, sehnsuchtsvoll und mystisch sollte es tatsächlich klingen - freut mich, wenn es dieses Gefühl transportiert.

     

    Herzlichst Elmar

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  13. Liebe @Sonja Pistrachervielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht hast, den Song nochmals anzuhören und vor allem vielen Dank für deine Kritik. Ich denke es liegt am wesentlich gemächlicheren Tempo der ersten Version, dass sie ansprechender wirkt. Bei der zweiten Version habe ich neben ein paar kleinen melodischen Änderungen auch den Begleitrhythmus etwas drängender (und mystischer) gestaltet, wodurch der Song insgesamt etwas schneller rüber kommt. Ich werde also noch weiter daran arbeiten.

    Herzlichst dankt einstweilen Elmar

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