Zum Inhalt springen

Darkjuls

Autorin
  • Gesamte Inhalte

    3.734
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Darkjuls

  1. ABWÄRTS Ach, wie graut mir beim Gedanken: Was ist nur aus dir geworden? Gestern warst du doch noch nüchtern. Heute schwankt nicht nur dein Geist. Worin liegt der Reiz der Droge, die dich doch von innen frisst, dich zerstört und mir entfremdet. Erkenn nicht den, der du heut bist. Das Betäuben wird nicht helfen und kein Weglaufen genügt. Viele Wunden hast du selber mit der Zeit uns zugefügt. Warum lässt du mich nicht Kind sein, lieb den Menschen, der mir blieb. Wissend, es wird tragisch enden, mach ich keinen Unterschied. Die Gefühle gehn verloren, alles dreht sich um den Sprit. Warum wurde ich geboren? Wenn du gehst, nicht überlebst, stirbt das Kind in mir auch mit.
  2. Darkjuls

    Reizworte

    Guten Morgen Vogelflug, ja, was ein paar wohlgewählte Worte doch bewirken können. Schön, wenn der Funke überspringt. Hier in Deinem Gedicht sprechen mich gleich zwei Wortgruppen an: "in geglückter Folge" und "Platz nehmen in mir". Ich denke, es ist wichtig, dass sich der Leser mit dem zum Ausdruck Gebrachten identifizieren kann. Einen schönen Tag wünscht Juls
  3. Danke sehr Horst, manchmal ist man einfach betriebsblind. Schön, dass ich hier Hilfe bekomme. Dankend noch einmal Grüße an Vogelflug, Carlos und an Dich Horst sowie an JoVo und Herbert ebenfalls für das Like. Juls
  4. Hallo Glasscheibe, was für ein Gassenhauer. Die Situation hast Du mir sehr bildlich vor Augen geführt. Schau mal bei "Lehrerin" und "anfing", da haben sich kleine Fehlerteufel eingeschlichen. Ich bin normalerweise kein Fan von Kraftausdrücken in einem Gedicht oder lyrischem Text. Doch wenn es so gewesen ist, war es halt nicht anders. Liebe Grüße Juls
  5. Aber hallo, beim ersten Lesen dachte ich, was schreibt er denn? Dann kam mir in den Sinn, dass lediglich ein Dasein nicht sehr erquickend ist. Melancholisch ist der Text allemal. Sich einfach fortträumen wollen, das kennt sicher jeder. Wenn es einem nicht gut geht, macht einem die lustige Blasmusik so richtig zu schaffen. Also eine triste Stimmung auf dem Punkt gebracht. Bin gespannt auf weitere Zeilen aus Deiner Feder. Liebe Grüße Juls
  6. Herzlich Willkommen Vogelflug, ich weiß nicht, ob es am Garten ohne Blumenblau, den krähenschwarzen Vögeln oder dem Meer der Stille liegt, mir kommt beim Lesen ein Friedhof in den Sinn. Deine Zeilen klingen mystisch und bringen meine Phantasie in Wallung. Ich kann mir ein Meer aus Stille besser vorstellen, als ein Meer von Stille. Liebe Grüße Juls 👍
  7. Danke für Dein Engagement, lieber Carlos. Es besteht schon ein Zusammenhang zwischen den ersten Zeilen und dem Rest. Ich wünsche mir etwas und die Zeit vergeht, die Wildgänse nehme meine Wünsche mit. Der Wechsel der Jahreszeiten soll das Altern verdeutlichen. Inzwischen ist der Alltag Normalität, die Sehnsucht ruht bis ein Frühling neue Hoffnung und somit auch meine Träume mit sich bzw. zurückbringt. Die Gänse sind zurückgekehrt. Was den Lesefluss angeht, habe ich es inzwischen wohl zu oft gelesen und mir dabei zurechtgebogen, dass mich nichts mehr stört. Die Kritik daran ist aber durchaus gerechtfertigt und kann ich nachvollziehen. Deshalb nehme ich sie gern an. Viele liebe Grüße, Juls
  8. Vielen Dank Vogelflug, Carlos und Herbert. Ich habe noch einmal versucht zu glätten. Ich möchte Dir, Vogelflug, für die Anregungen danken und auch Du hast recht, lieber Carlos, wenn Du meinst, es sind viele Informationen in wenigen Zeilen. Seid gegrüßt von mir, Eure Juls 😊
  9. Darkjuls

    Der Ruf der Gänse

    Wartend auf die eine Freude die das Herz zum Hüpfen bringt läufst du übers Feld der Träume hältst nur kurz, weil Geduld hinkt ohne dich groß auszubremsen wird es Herbst, die Zeit verrinnt Wünsche ziehen mit den Gänsen und ein neuer Tag beginnt es folgt der Winter und die Kinder wachsen aus den kleinen Schuhn ihr Feld der Träume ist gemäht und Alltag wird Normalität in der selbst kleine Wünsche ruhn bis mit erstem Grün im Lenze Hoffnung klingt im Ruf der Gänse
  10. Carlos, hat es schon aufgeklärt. Danke Joshua und auch Dir, JoVo für das Like. Es grüßt Juls.
  11. Darkjuls

    Wunder sammeln

    Welch schöne Zeilen, lieber Carolus. Wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht, entdeckt man zahlreiche Wunder der Natur, wie Du sie hier beschreibst. Es ist gut, wenn nicht das neblige Grau unsere Stimmungslage widerspiegelt, sondern die Farbe der Herbstblätter. Liebe Grüße Juls
  12. Danke Carlos und Dir, Herbert. Ich denke, man kann sich dem Herrn unter freiem Himmel näher fühlen als im Gotteshaus, wohin einen die Glocke ruft. Lieben Gruß auch an Dich, Ponorist. Juls
  13. Dem Himmel nah Wenn sie mich ruft, er zu sich bittet folg ich sogleich der Glocke Klang ich geh hinaus mit festem Schritte bishin zum allerhöchsten Kamm von dort schau ich ins weite Tal und fühle mich dem Himmel nah die Glocke läut´ ein weit´res Mal als sie verstummt, bin ich schon da
  14. Lieber Kurt, Deine Worte machen mir bewusst, was auch ich zu verlieren habe. Sei gegrüßt von mir, Juls
  15. Hallo Hera, Du schaffst es mit Deiner Art zu schreiben, den Leser nicht nur zu erreichen, sondern auch, dass er sich mit der Situation des LI identifizieren kann. Du vermagst das auszudrücken, was viele Leser empfinden. Sich verstellen zu müssen, um zu genügen, ist auf Dauer nicht nur sehr anstrengend, sondern auch verletzend. In jedem von uns lebt der Wunsch, so geliebt und anerkannt zu werden, wie wir sind. Liebe Grüße Juls
  16. Liebe Ilona, Deine Zeilen sprechen an und berühren mich in ihrer Schlichtheit. Einfach wunderbar. Liebe Grüße Juls
  17. Darkjuls

    Jakobsweg

    Das gefällt mir sehr gut, lieber Herr-kules. Ich finde den Gedanken und die Umsetzung großartig. Dazu fällt mir ein, so ist es wohl, wenn Träume in den Himmel wachsen. Liebe Grüße Juls 👍
  18. Darkjuls

    Traumzeit

    Hallo Mitpoeten, ich möchte für Eure Kommentare danken und für alle Likes, die dagelassen wurden. Ich habe mich sehr über die lobenden Worte gefreut. Vielen Dank, Eure Juls.
  19. Darkjuls

    Traumzeit

    TRAUMZEIT Zwischen bunten Blättern schnüffelnd suchte Igel Borstel sein Abendessen. Weiter und weiter trieb es ihn immer seinem Näschen nach, als er endlich auf dem Hof von Bauer Lumich fündig wurde. Ein gewaltiger Birnbaum reckte sich ins Himmelblau. Borstel schien staunend am Ziel seiner Träume. Viele der süßen Früchte waren bereits zu Boden gefallen und unser kleiner Freund war überglücklich. Er probierte sogleich von den Köstlichkeiten. Hmm, wie lecker. Süß und saftig. Laut schmatzend naschte der Igel von einer Birne nach der anderen, als er aus der Ferne wütendes Gebell hörte. Nichts wie weg hier, dachte er bei sich. Aber es war bereits zu spät. Bello, der Wachhund von Bauer Lumich, kam im Sauseschritt angeschossen. Aufgeregt und wutschnaubend kläffte er: "Ich kriege dich, du Dieb! Mach, dass du wegkommst, raus aus meinem Garten, das ist mein Zuhause, hier wache ich!" Borstel steckte sein Näschen zwischen die Hinterbeine und schaffte es gerade noch, sich zu einer Kugel zusammenzurollen. "Das gibt es doch nicht, zeig dich und kämpfe wie ein Mann, du Feigfuchs!", forderte Bello den Eindringling lautstark auf. Borstel rührte sich nicht. Er hatte große Angst. Ärgerlich tanzte der schwarze, zottelige Wachhund um den Igel herum und schimpfte vor sich hin: "Du willst mir also das Würstchen klauen, welches ich hier vorhin verbuddelt habe? Nein, vergiss es! Das gehört mir. Mach dich davon, du Dieb!" Borstel zitterte am ganzen Körper und seine Stacheln bebten bedrohlich. Dackel Bello war auch nicht mehr der Jüngste und bereits heiser vom vielen Kläffen, als Bauern Lumich aus dem Fenster rief: "Hey, was ist da draußen für ein Krach?" Bello duckte sich und es war auf der Stelle mucksmäuschenstill. So verging eine ganze Weile. Der Wind frischte auf und es herrschte immer noch eine himmlische Ruhe. Unser Igelfreund nahm also all seinen Mut zusammen um zu schauen, ob die Luft rein war. Vorsichtig tastete er mit seinem Näschen auf dem Boden entlang. Es roch nach frischen Birnen, Erde und nach Hund. Oh, nein, es roch stark nach Hund! Borstel blickte sich hilfesuchend um. Wo konnte er sich nur verstecken? Und wo war der Wachhund gerade? Als dieser plötzlich hinter dem Birnbaum hervorsprang, war Borstel ganz starr vor Schreck. "Buh, da habe ich dich!", funkelte ihn der Dackel mit seinen braunen Augen an. Es gab kein Entkommen, jetzt hatte sein letztes Stündlein geschlagen, dachte Borstel. Aber Bello meinte nur grinsend: "Du hast ganz schön Düsengang, was kleiner Freund? Ich bin Bello und ein richtig guter Wachhund. Nur keine Sorge, ich tue dir nichts. Solange du es nur auf die Birnen und nicht auf meinen Wurstvorrat abgesehen hast, darfst du bleiben." Borstel schnaufte erleichtert. "Nein, nein, ich wollte nur ein bis drei Birnen. Es ist schon spät. Ich mache mich jetzt besser auf den Heimweg", antwortete ihm das Igelchen. Bello schüttelte den Kopf: "Und ich dachte schon, du willst bis Weihnachten bleiben oder hier bei uns im Garten überwintern." Borstel schaute den Dackel nun fragend an: "Weihnachten, was ist das?" Der alte Hund setzte sich neben den Igel und erklärte ihm: "Weihnachten ist, wenn die Lichter am Tannenbaum leuchten wie Sterne am Himmel und es gibt einen großen leckeren Knochen extra." Borstel sah zum Himmel und konnte sich das Schimmern der Lichter gut vorstellen. Er war froh, dass Bello ihm nichts Böses wollte. Die ganze Aufregung hat ihn Kraft gekostet und er war inzwischen sehr müde. "Kuschel dich ruhig hier ins Laub, mein Freund! Ich passe auf dich auf, während du von Weihnachten träumst", meinte Bello und zeigte mit der Pfote auf den großen Hügel hinter dem Birnbaum. Der Igel nahm das Angebot dankend an und fragte, bevor er sich verkroch: "Wenn ich wieder wach bin, wirst du mir dann mehr von diesem Weihnachten erzählen?" Bello versprach es und wünschte unserem Igelchen eine gute Ruh und süße Träume. Bild by Pixabay
  20. Liebes Nesselröschen, ein sehr bewegendes Gedicht. Liebe Grüße Juls
  21. Darkjuls

    Packkunst

    Organisation ist alles. Du hast eine sehr kluge Freundin, lieber Carlos. Liebe Grüße Juls
  22. Danke sehr Ilona, es freut mich, dass Dich meine Art zu schreiben anspricht. Hier geht es um Wiedersehensfreude. Das Gefühl, welches alle Zweifel ausräumt, dass man sich nicht mehr finden würde. Kein Schweigen mehr und es ist so, als wäre man nie fort gewesen. Liebe Grüße Juls
  23. Darkjuls

    Der Funke

    Der Funke Urplötzlich war der Himmel rot ein Farbenmeer von Flammen und was sich staunend Auge bot sorgt einmal mehr für Atemnot was so erschien, als wärs im Lot fällt erst in sich zusammen um dann wie Phönix aufzusteigen die Sternenpracht erhellt die Nacht dem Zweifel Grenzen aufzuzeigen vorbei die Zeit sich auszuschweigen das Innerste uns freizuschreiben den Anfang haben wir gemacht
  24. Danke Ihr Lieben für Eure Kommentare. Wenn der Verstand das Herz beruhigend an die Hand genommen und es wieder auf Kurs gebracht hat, kann die nächste Liebe kommen. Wichtig ist, dass man sich selbst mag und man offen für Neues nach vorne blickt. Seid gegrüßt von mir, Juls.
  25. Lieber Carlos, es gibt das Verliebtsein, eine Phase, in der man die Finger nicht von dem anderen lassen kann und alles ist rosarot. Wahre Liebe ist tiefgreifend und nimmt den Menschen so an, wie er ist. Es existiert eine Anziehungskraft, die nicht allein im Körperlichen liegt. Man sehnt sich, vermisst die Nähe zum Seelenverwandten, die Gespräche und überhaupt den geistigen Austausch, das gemeinsame Lachen und auch das Teilen des Alltags miteinander. Man sorgt sich und möchte, dass es dem Geliebten bzw. der Geliebten gut geht. So verstehe ich hier das Begehren in Deinen Zeilen. Wenn einer der beiden fort ist, wird er vermisst werden und es wird einem klar und sicher schmerzlich bewusst, wie viel er einem bedeutet hat. PS: Schau mal beim Wort: Leidenschaft Liebe Grüße Juls
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.