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Lieblings Autoren / Dichter

  1. Hera Klit

    Niemals Hühnersuppe

    Niemals Hühnersuppe Wenn ich von einem harten Arbeitstag im Garten spät Abends hereinkomme, dann bereite ich mir gerne noch eine Suppe zu. Da ich grundsätzlich im Leben nichts übermäßig dogmatisch sehe, halte ich es auch mit meinen Suppen so. Ich bin da recht offen. Heute zum Beispiel gefiel es mir, mich für eine Sternchensuppe zu entscheiden. Vier große Teller voll mit überreichlich vielen leckeren Sternchen drin. Das war ein Hochgenuss und es ließ sofort wieder Kraft und Saft in meine erschlafften Glieder strömen. Dennoch bin ich keinesfalls auf Sternchensuppen festgelegt. Nein, es geht genauso mit Buchstabensuppe und natürlich auch mit Grießklößchensuppe. All diese Suppen, sind die reinsten Jungbrunnen für mich und sie geben mir Abends wieder die Kraft und Stärke, um zum Beispiel noch ein Date zu haben. Leider habe ich nie eins, aber ich könnte, was die Ausdauer betrifft, dank der Suppen eins haben. So liege ich alleine auf meiner Couch , mit einem kugelrunden Bauch voller nahrhafter Sternchensuppe oder eben Buchstabensuppe oder evtl. , wenn es ganz doll kommt, einer Grießklößchensuppe. Da ich die Grießklößchensuppe für etwas Besonderes und Herausragendes unter den Suppen halte, genehmige ich mir diese jedoch selten Werktags, eher an Sonn- und Feiertagen. Niemals allerdings würde ich eine Hühnersuppe oder gar eine Ochsenschwanzsuppe anrühren. Nein! Ich lebe seit 33 Jahren vegetarisch und ich brächte nichts hinunter, in dem Teile toter Tiere geschwommen sind. Aber ansonsten bin ich, was Suppen betrifft, wie gesagt absolut offen, sogar ein Lauchsüppchen kaufe ich hin und wieder, obwohl dann die Winde wie der Teufel wehen. Für einen Single ist das freilich wurscht. Mit Bohnensuppe habe ich überdies vor Jahren aufgehört, weil das selbst mir zu viel wurde. Deswegen ist mein Suppenrepertoire ehrlich gesagt mit den Jahren auf Sternchensuppen, Buchstabensuppen und Grießklößchensuppen zusammengeschrumpft, aber die genieße ich jetzt um so mehr und das bedeutet Glück für mich.
  2. Gast

    Ergebung

    Ergebung Sieh, wie die Bäume sich ergeben des rauhen Wetters Sturmgebrülle, es ist ein Zittern und ein Beben und dann - ein Hoffen auf die Stille. So musst du, Mensch, auch dich ergeben, wenn einst dein Schicksal dich wird binden, der Sturm erreicht dich nur im Leben, doch wirst du neue Heimat finden. Dort sinkt die Seele auf den Grund, dort fühlt sie sich befreit, dort gründet sich der ewge Bund, dort enden Raum und Zeit.
  3. Monolith

    KALKÜL

    Von einem Autoren Unstet ist seine Namenswahl Pseudonyme kommen und gehn Im Hintergrund agiert die Souffleuse und suggeriert: S E L B S T Z E R S T Ö R U N G Gekillt wird die Glaubwürdigkeit – Was ist der Inszenierung Ziel? ↓ ↓ ↓ Nichts bleibt mehr in aller Munde als ein handfester Skandal – und Der Bestsellerautor wird geboren! Im günstigsten Fall 😉 © Monolith
  4. Die Neumondsichel im matten Schein, Käuzchen Rufe gehen durch Mark und Bein; Laternenlicht flackernd den Gehsteig erhellt, ängstliches Atmen in beklemmter Welt. Wolfsheulen so fern und doch so nah, Erinnerung an das was gestern geschah; Bilder von Tieren, gerissen am Feld, ein Schäfer der den Kadaver hoch hält. Tierliebe gestorben ward dabei begraben, wir sind nie zufrieden mit dem was wir haben; brauchen stets neues wie sinnlos es sei, so vieles bleibt auf der Strecke dabei. Wollen verändern modern sein und neu, erst wenn alles anders sind wir zufrieden und frei; fühlen uns dann besonders, als Herrscher der Welt, wenn das Alte zerstört ist, in Asche zerfällt. Wer stoppt diesen Irrsinn hat das Augenmaß, erhält was das Forsch Sein ganz einfach vergaß; erkennt was stets gut war, bringt das durch die Zeit, lebt trotzdem im morgen ist zum Handeln bereit.
  5. von was wir träumen wir schwimmen ein lebenlang im meer der geborgenheit ohne jemals die klippen an der küste zu erklimmen wir könnten aber auch aus den wellen steigen und dem wind den glanz unseres schuppenkleids zeigen so aber träumen wir weiter vom singen der gräser in den dünen einem zärtlich wärmenden sonnenstrahl auf der haut wollen wir das leben in seiner vielfalt erfahren müssen wir der unendlichkeit des meeres entsteigen und uns für die bittersüße vergänglichkeit des seins entscheiden von was wir träumen (Musik_OyStudio - Before the Sun).mp4
  6. Josina

    Quand l’amour s’éteint

    Le Konformität Mysterium der Liebe Le Funkenlöscher 💘 Gesina Johanna Gersberg (Josina)
  7. Im Fernsehen läuft Ricky Martin. Umgeben von tanzenden Senoritas grinst er breit mit geöffnetem Hemd in die Kamera. „Viva la vida loca!“ Zwischen Häusertrümmern visiert gerade ein Soldat einen feindlichen Heli an und feuert seine Stinger-Rakete ab. Die Rakete trifft ihr Ziel und der Heli explodiert in einem Flammenball. Der Soldat grinst breit und hebt den Daumen. „Viva la vida loca!“ Irgendwo in Ciudad Juarez in Mexico, liefert sich gerade eine Bande eine Schießerei mit der Polizei zwischen den Häusern einer Siedlung. Ein von oben bis unten tätowierter Glatzkopf mit Tuch über der Nase feuert mit zwei Pistolen um die Ecke, bevor er sich wieder zurück zieht. Dann hebt er beide Knarren hoch und jubelt. „Viva la vida loca!“ Eine laute Sirene ertönt, während ein Mann in orangem Overall panisch über ein Staubfeld läuft. Hinter ihm bellen Hunde und Wagen mit Blaulicht fahren aus dem großen Staatsgefängnis heraus, ihm nach. „Viva la vida loca!“, ruft er schon ganz außer Atem. In einer zwielichtigen Gasse in der Bronx sticht gerade ein langhaariger mit tiefen Augenringen auf eine Person am Boden ein und durchsucht die Leiche nach Bargeld. Er findet ein paar zerknitterte Scheine. „Viva la vida loca!“, sagt er mit heißerer Stimme und den Scheinen winkend. Auf Colonel Sanders Geflügelfarm im Schlachthaus, greift gerade ein Mitarbeiter in einen piepsenden gelben Flauschhaufen und wirft ein paar Küken in den Schredder. Er schiebt seinen Mundschutz nach unten und zuckt lächelnd seufzend mit den Schultern. „Viva la vida loca…“ Irgendwo in den Alabama zündet ein KKK-Mitglied gerade ein großes Holzkreuz vor sich an. Die anderen weiß verhüllten Kapuzenbrüder stehen schweigend im Kreis. Er hebt die Fackel und lacht während sich die Flammen in seinen Augen widerspiegeln. „Viva la vida loca! Hahahaha….“ In einem geheimen Folterkeller nimmt der „Zahnarzt“ gerade eine Zange in die Hand und dreht sich zu einem Mann der auf einem Stuhl gefesselt und fixiert ist um. „Viva la vida loca! Und jetzt Aaaaaaaaa sagen!“ Der „Patient“ reißt die Augen weit auf und fängt panisch zu zappeln an. „Viva la vida loca! Viva la vida looooo…. Ahhhhhhhh“ Irgendwo in der Serengeti ladet ein Großwildjäger in einem Jeep gerade sein Remington Gewehr und erblickt im Fadenkreuz ein großes Rhinozeros mit prächtigem Horn. Er grinst. „Viva la vida loca!“ Booom! Vor der Küste Taiwans blickt ein alter Fischer in seinem kleinen Boot auf. Er schiebt den breiten Sonnenhut hoch und sieht dutzende Kampfjets über ihn hinweg zischen. Ein U-Boot taucht vor ihm auf und in der Ferne feuern Kriegsschiffe aus allen Rohren. Der alte schüttelt den Kopf, holt seine Angel ein und schaut auf den mageren Fang. „Viva la vida loca…“ Irgendwo in der nähe der Stadt Kindu im Kongo steigt gerade ein Warlord mit Sonnenbrille, Zigarre im Maul und Kalaschnikow in der Hand auf einen zusammengeworfenen Berg aus Leichen. „Viva la vida loca!“, brüllt er auf. Seine Soldaten jubeln auf und feuern in den Himmel. In einem Hotel sitzt ein Mann an das Bett gelehnt am Boden. Um seinen linken Arm einen Gürtel gezogen, eine Spritze neben ihm am Boden. Ausdruckslos und schlaff wie ein entgräteter Fisch blickt er im Raum umher. „Viva… la… vi…da… loca…“, stöhnt er leise. Seine Augen werden glasig. Und der Joshua hockt auf seinem Sofa mit hochgelegten Füßen und zappt durch das Sonntagabendprogramm. Den schweren Kopf mit einem Arm gestützt, blickt er teilnahmslos und genervt in die Glotze. Die Uhr zeigt bald schlafenszeit. Morgen Frühschicht mit Überstunden. „Viva la vida loca…“ Der Fernseher geht aus.
  8. In der Tiefe der Mitternacht liege ich wach, aufgeweckt vom Licht in meinen Augen; von Wonne, die du dagelassen hast. Zu welchem Anblick soll ich taugen, Dir, die du immer schon warst Sonne. Und ich, bloß angestrahlt von Dir, ich komme doch aus Dunkelheit Schau! Auf die schwarzen Tasten am Klavier legt sich die erste Morgensonne nieder,- - und beinah reichte mir auch nicht dein Licht für diese düster-schwarze Nacht, doch wieder bin ich durchgebracht; die eine weiß bemalte Feder in einem blauschwarzen Gefieder Jetzt, auf dem Innersten der Augenlider, erlischt erst mit den ersten Strahlen, dein Gesicht. Das hat mich durch die Nacht gebracht. Es braucht nicht mehr zu wachen. Zwar in die Stille lacht der neue Tag, doch klingt es nicht, als habe er bloß einen Scherz gemacht. Sein Lachen als er so verheimlicht kam aus Nichts als Nacht, war seltsam bang. Der Klang, wie eine Hand, die einen Liebesbrief zerknüllt
  9. Schicksals Parodie (reichlich ungeschickt) immer an ein eingängig Schicksal glauben für Bioroboter eingezwiebelt automatenhaft, trotz Daumenschrauben Leben abspulen, reinspülen nichts selbst entscheiden müssen einfach vorgeschrieben wie in einer starrsinnigen Diktatur maulwürfig verläuft dort eine Schleimspur der Grundlinie nach, auf der Zielgeraden trotz Nackenschmerzen vom nicht nach links oder rechts sehen im Bannkreis verdrehte Verhütungsspirale immer befreundete Lobhudler an Bord ohne eigene Seelenstimme sich auswendig orient...TIEREN trieft kaputt gezuckerter Kühlfachkitsch faktisch des Schicksals steriles Geschick! ohne geistige freie Wahl. verhält es wie vorbestellt, als sich selbst erfüllende Prophezeiung, auserwählt Wiederholer und ihre abgeschriebenen Schablonen, die nichts dazu lernen weil sie gleich verhalten, schön beliebig immer obschön dupliziert, umtriebig! wie Schmarotzerpflanzen dämliche DNA über mannigfaltige Biotope stanzen diesen einen monotonen Klang des Einklangs nennen Plagegeister autistisch Harmonie beim Abgang ins Glaubens-Leere so weise wie ein verwaister Planet seine Osterinsel einem einzigen Ausweg verschrieb © j.w.waldeck 2018
  10. Windo

    Von draußen

    Von draußen So etwas darf man nicht zerstören: Wo morgens erste Lieder klingen So frisch, so klar und voller Kraft, Wo mittags die Gespräche stimmen, Was täglich neu Behagen schafft, Wo abends in den vollen Gassen Gelächter schallt ins weite Rund: Da möchtest du dich niederlassen. Und dafür gibt es einen Grund: Du willst so gern dazu gehören.
  11. Seit sie gegangen, irre ich teilnahmslos durch den Tag, funktioniere wie eine Marionette. Wer aber zieht die Fäden, heißt mich aufrecht gehen oder lässt mich auf dem Boden liegen? Wer mischt das Gebräu aus Wehmut, Melancholie und Trauer? Wer reicht mir den ständig vollen Becher gefüllt mit Lust aus Liebe und Tod? Sisyphos nenn ich mich 2023, wuchte auf Geheiß lustlos den Felsenbrocken meines Schicksals zum Gipfel, kann ihn dort niemals halten. Erneut wieder ein „Down and Out“. Wer spielt diesen Blues in meiner Seele? Abend. Meine Sonne ist untergegangen. Dunkelheit bricht aus einem Dickicht von Gedanken, überzieht alle Tagesfarben. Hinter Fensterläden Lampenlicht, Rauch quillt aus Kaminen. Die Vergangenheit klopft an, lädt mir stapelweise Erinnerungen mit Gefühlen von Glück und Bitterkeit auf meinen Bildschirm. Bevor mich Schwermut in des Wahnsinns Nähe treibt, geh ich in dieser klaren Nacht hinaus und schau mir meinen Himmel an, bis ich ihn wieder in die Seele „einverleibt“.
  12. Auf der Vyhlídka Petra Velikého Wo Petr* stand, gefolgt von seiner Meute, dort, an dieser Stelle, stand ich heute. Zwischen Wäldern, die sich weit erstrecken, liegt Karlsbad wie ein Gemälde aus tausend einzel‘ Farbflecken. Winzig die Straßen von dort erscheinen, ach, Karlsbad. Zwischen Prächten, von oben könnte man jetzt meinen, was die Baumeister beim Bauen wohl erdächten. Der Wind hier oben, der ist am Wiegen, welche Schönheit, welcher Glanz, die Sehnsucht wird man kriegen, verlässt man den Kříž** mit dem Jesuskranz. Angefangen in Karlsbad, vollendet in Ostrov nad Ohří; 20.05.2023 – 21.05.2023 *Petr = tschechische Kurzform von Petr I. Veliký, auf Deutsch Peter der Große **Kříž = tschechisch für Kreuz
  13. Verlorene Träume Ich weiß, mein Leben wird nicht gut enden, ich weiß, was es heißt, wenn gute Menschen sich von einem abwenden. Ja, sie wollten sich einen perfekteren kaufen, ja, es tut mir leid, aber ich muss‘ über diese Scherben laufen. Ich weiß, dass die Sorge meine Seele frisst, mir ist bewusst, dass diese Erde ein verdammter Ort hier ist. Die Lyrik ist mein Ventil, mit der ich meine Verzweiflung rauslasse, doch mir ist das jetzt alles viel zu viel, kein Wunder, dass ich dieses Leben hasse. Mein Verstand ist müde, meine Sinne sind schon matt, meine Schmerzen schreibe ich auf jedes Blatt. Verdammt, ich hab‘ wieder Rückfälle, denn ich wollte nicht mehr depressiv schreiben, aber vielleicht ist es besser, anstatt in den Schmerzen rumzutreiben. Vielleicht werden bald aus Nervenzusammenbrüchen Psychosen und vielleicht werden aus Orchideen Grabrosen. Ich bin müde, taub werden meine Glieder und ich hoffe, ich schreibe nie wieder.
  14. es regnet dunkelblaue tränen seit wochen wer hat soviel gefühl Text und bild @ Eleonore Gtleich _ Sternenherz
  15. Sternenherz

    die eisigen finger

    die eisigen finger (bahntrassen durch unser herz) der winter kam so langsam dass ihn keiner bemerkte über jahre hinweg wurde es jeden tag ein quäntchen kälter nur jeden tag fiel ein blatt mehr nur jeden tag blies er ein bisschen kälter nur der eisige wind nun waren sie eingeschneit ... in einer konstant gleichbleibenden kälte die versorgungsfahrzeuge brachten ab und zu jokes und funfood und gerade genügend ablenkung um nicht vollends den geist aufzugeben nach diesen jokes und funfood lechzten sie schlugen sich bisweilen darum besonders beliebt waren die lieferungen mit den neuen filmen da lernten sie die namen auswendig all derer die anscheinend mehr leben hatten weil ihre augen echter strahlten und bei ihren küssen schmelzende melodien erklangen eingeschneit mitten im leben eingeschneit fressen sie freiwillig auch noch das eis des winters das eis das die andern ihnen mitbringen aus anderen polargebieten sie haben hunger obwohl sie dickbäuchig und wohlgenährt sind und ihre gesichter erschreckend rosig haben sie die ausgezehrten augen derer denen es am mindesten mangelt sie haben hunger gras - lebendiges echtes gras ist nur noch selten und wenn es gefunden wird wird es konfisziert ebenso wie der eine schmetterling der vor 2 jahren im nördlichsten quadranten gesichtet worden ist eine staatsaktion ausgelöst hat er wurde solange gejagt bis er getötet war es geht das gerücht das in mancher höhle im wald verrohte menschen leben die sogar noch lebendige tiere haben wie die menschen in den zeiten der schwarzen legenden sie ernähren sich von dem was der wald hergibt der immer wieder auftaucht sehr zum entsetzen der planquadratzeichner (2008) bild und text von eleonore gleich _ sternenherz
  16. entschlafen es ist still im zimmer der fernseher hat sich von selbst abgeschaltet ich spüre keinen schmerz es fühlt sich an wie ein idealer moment die augen für immer zu schließen die kinder sind übers wochenende weggefahren sie haben sogar den hund mitgenommen die tagung morgen findet auch ohne mich statt zwar habe ich nicht alles erledigt doch so wie ich werden auch meine hinterlassenschaften zu staub zerfallen was sind schon worte bilder musik in einer zeit die zwischen zukunft und vergangenheit endet entschlafen (Musik_23624974 - Old rugged Cross from Pixabay).mp4
  17. Donna

    Echo der Liebe

    Hier, am Fuße eines Baumes ein leerer, ruhiger Platz. Wo Einsamkeit mich zur Meditation einlädt. Dort ruhe ich meine müde Seele aus. Und wenn mich jemand fragen würde, wie die Liebe klingt, würde ich sagen: Wie eine unbändige Stille, fallender Schnee, ein ungebundenes Rauschen in einer Welt von einer Farbe; Frieden der im Herzen verweilt. Ich weiß, das ich Recht habe, weil ich es heute Abend spüre. Als ich dem Mond von dir erzählte beschlossen alle Sterne gleichzeitig zu erscheinen, beugten sich vor, um zu lauschen und miteinander zu flüstern. Einige von ihnen leuchteten, schossen quer über den Himmel in einem sensationellen Sternschnuppenschwarm. Glitzernder Sternenstaub, der von oben herabrieselt, synchron zu Kaskaden herabstürzende Harfentöne. Mein Herz ist bis zum Rand mit dir gefüllt, dass ich es nicht mehr meins nennen kann. Lass uns in meinen Träumen zusammentreffen, in einem zeitlosen süßen Land, trag mich in die Zukunft, bis die Morgensonne den Gesang der Vögel voller Liebe widerhallen lässt. ©Donna H. 20. Mai 2023
  18. Näher kommen mir die Wände zwängen ein, der Atem stockt Jugend rauben Männerhände während einer auf mir hockt stückweit reißt er aus dem Herzen mir den Rest, den ich noch lieb Schmerz durch Taubheit auszumerzen war die Hoffnung, die mich trieb doch ein letzter Zweifel blieb Bin zum Weinen nicht imstande habe keine Tränen mehr über mich bringt ihr nur Schande durchzuhalten fällt mir schwer weit hinaus tragen die Träume hoch bis in das Himmelszelt während ich mich dort aufbäume wo man Ware gegen Geld mich im Hier gefangen hält
  19. Joshua Coan

    Guten Morgen mit Katze

    Ein Schwanz baumelt mir im Gesicht Haarig, flauschig, widerlich! Du dumme Katze, geh da weg! Ab mir dir! Ab in dein Eck! So streckt sie sich und springt dann munter Ausgeschlafen vom Bettchen runter Auf meinem Kopf mag sie es sehr Doch ihr Leib drückt mich doch schwer Und dann wie unschuldig sie blickt! Hat mich fast unter sich erstickt! Mein Gesicht, mein Kopf, mein Kissen... Von ihrem Körbchen will sie nichts wissen
  20. J.W.Waldeck

    Transsylvanien erwacht

    Transsylvanien erwacht die frostige Laubmauer: tiefschwarz verschlossen im Weckruf des Zaunkönigs ein Strecken der Knospen Grasmücken zwitschern die drollige Drossel flötet im fahlen Grau des Himmels ein Feuerfalke der tötet die alten Eichen am Hange rütteln am blassen Lichthemd mehr mit den Sinnen zugange als durchs Gehölz gelenkt ein Pfad entlang hoher Schatten der Spalten offener Schrei ein Sausen und ein Klaffen die Schlucht trägt ein Geweih der Weg aus den Wäldern wie Nachtfalter klopfen ans klirrende Windfenster: dem Todesschrei eines Vogels © j.w.waldeck 2017
  21. Hört endlich auf euch zu bekriegen Scharfe Worte töten auch Lasst endlich die Vernunft jetzt siegen Ein neues Land im Friedenshauch Das wünsche ich mir ach so sehr Und hoff es werden immer mehr. Mai 2023
  22. Gast

    Amen

    Amen Alle Worte, die ich je gefunden, alle Lieder, die ich je gedacht und Gedanken, die in stillen Stunden miich ermutigt haben in der Nacht mich getrost dem Dunkel hinzugeben, dem noch Ungeformten Freund zu sein, Sorgen vor noch ungelebtem Leben münden in die einzig große Bitte ein, die ich sprech in Gottes Namen AMEN
  23. Gast

    Dieses Feuer

    Wer meine Texte nicht mehr ernst nimmt Weil er von meiner Krankheit weiß Für den schreibe ich auch nicht Insofern ist es egal Ihr seht den Wald vor lauter Bäumen nicht Ich stehe noch nicht einmal im Wald Das ist eine Chance Ich hoffe, die Richtigen lassen sich darauf ein Lunaris - der Mond ist untergegangen * Und ein neues Flammenwesen entstanden Nie war mir eure Meinung und mein Ruf mehr egal Eure Schubladen und Halbwissen über mich Undifferenziert und oberflächlich * Nie war es wichtiger für mich, zu schreiben Meine Texte sind ein Teil von mir Dieses Feuer brennt und das Hier und Jetzt ist wichtiger denn je Morgen kann wieder alles anders sein Alte Dämonen zu bekämpfen und wieder einen Platz im Leben zu finden Eine schöne Aufgabe - auch wenn ich nie ein Rädchen im Getriebe der Gesellschaft sein werde Dieses Leben ist nicht umsonst Der wahre Sinn ist - das Feuer nicht erlöschen zu lassen! EDIT: * Wie schon erwähnt keine Distanzierung von den Lunaris-Sachen, im Gegenteil, ich sehe es nur als abgeschlossen an. * Manchmal kommt das Mit-dem-Rücken-zur-Wand-stehen-Gefühl wieder auf und löst so einen Kampfreflex aus. Ein Leben als Außenseiter prägt dieses Gefühl. Natürlich richtet sich das nur an bestimmte Menschen.
  24. 🎠🎠🎠 Wenn strahlend hell der Kinder Blick, im Kreis rundum herumgedreht. Erinnerung an Kinderglück. So lang, so lange schon verweht. Als wir bunten Farben lauschten, auf Pferdchen weiß und rot und blau. grad so, als wärs für uns gemacht. Kleidchen sich im Winde bauschten, ein Glücklichsein, das Herz uns lacht. Erinnerung die man verspürt, wie lange ist es wohl schon her. Ein Rundherum im Kinderglück. Ein kurzer Augenblick berührt... Man wünscht sich diese Zeit zurück! © Uschi R. bild pixabay music Ashot Danielyan Composer Im Rundherum classicalpiainoAshotDanielyanCo.mp4
  25. hora

    wie schön du bist

    wie schön du bist Jetzt, wo du schläfst, spüre ich dich noch in mir. Deine Augen. Deine Lippen. Deine Hände. Wie schön du bist. Du hast mich in eine Welt entführt, wo ich für immer verweilen möchte. Diese kostbaren Augenblicke werden entfliehen, bleiben Erinnerung. Wenn du aufwachst werde ich fort sein. Die Angst, dich und mich zu verlieren ist zu gross. Verzeih mir.
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