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  1. Ich bin ein Teil vom Ozean, ein Teil des Ganzen, bin Atman, ein Lebenshauch, ein Seelenlicht, ein Schüler, der die Liebe ehrt, sein Lehrer und was er ihn lehrt, die Hoffnung und wovon sie spricht. Ich bin ein Teil vom Ozean, und dieser bin ich als Brahman, ein Teil von mir, stets suchend sich, ein Denker und das was er denkt, sein Denkprozess und was er schenkt, ein Bruchstück und erfahre mich. Ich bin ein Teil vom Ozean, ein kleiner Teil mit großem Wahn, die Wahrheit, die ich suche blind, ein Ganzes, das unteilbar bleibt, sein Bruchstück, das unwissend treibt, sein Streben, dass es Einheit find.
  2. Was dir bestimmt ist, ist bestimmt. Hat keinen Sinn dagegen wehren. Die Dinge sind wohl wie sie sind, es bringt auch nichts aufzubegehren. Erkenntnisreich was dich verzagt und Einsicht ists, die an dir nagt. Man kann aus seiner Haut nicht raus, selbst wenn es ging, was würd es bringen? Die Hoffnung gibt man dann wohl auf. Man glaubt nicht mehr an ein Gelingen. War wieder einmal falsch gedacht, Enttäuschung die erneut verlacht. Wenn Zuversicht manch Wunsch gebiert, ist doch zum Trugbild dann verwoben. Die Wahrheit sich mit Tand verziert, am End fühlst du dich doch betrogen. Betrogen durch den schönen Schein. Am Herzensgrund bleibst du allein. War es trotz all der Maskerade, im Grund genommen doch nicht schade? © Uschi R. Bild: Michael Cheval Maskerade1.mp4
  3. Ich denke Dich bunt wie ein Kleid aus Fröhlichkeit und dein Mund kennte nicht Einsamkeit nur Lieblichkeit Du fühlst dich in mir an befreit Und wie ein großes Leben weit Ich denke Dich aus Zungenküssen und aus dem Salz von Tränenflüssen Hingeweint von Freudentränen getrocknet an der Brust von Schwänen gekleidet in meerblaue Gemmen in die ein Sternenregen schneit Ich denke dich rot wie das Herz der Reise der kleinen Vögel zu den Tränken Ich denke Dich wie ein Segen leise wie eine wundersame-schneeweiße unberührte Winterwaise wie Engel ein Amen denken
  4. Sidgrani

    Was nun?

    Der Doktor meint, ich soll die Eier streichen, Cholesterin hätt ich zu viel im Blut. Die Nachricht schockte mich und drückte mich zu Boden, woher bekomme ich jetzt Farbe für die Hoden!?
  5. Carlos

    Geldwäsche

    Als ich vorhin die Wäsche aus der Waschmaschine (einem Toplader) herausholte, lag am Boden des Trommels etwas Gefaltetes: Ein Fünf-Euro-Schein, den ich, offensichtlich, in der Hosentasche meiner Jeans vergessen hatte. Er war intakt. Ich habe ihn zum trocknen mit der Wäsche aufgehängt. Ich hätte nicht gedacht, dass Geld zu waschen so einfach ist!
  6. Heilig ist der Ehestand, nicht nur bei uns im Abendland. Nach Lust und Laune darfst du ficken. Gilt nur bedingt für Katholiken! Der muss dabei ein Kindlein zeugen, um nicht die Lustmoral zu beugen. Grundsätzlich ist der Koitus dem keuschen (sic) Klerus ein Verdruss. Maria empfing den Gottessohn, doch nicht Wollust war ihr Lohn. Sie machten nicht die Beine breit, sie machte nur ihr Herze weit! Von der Bibel weiß man schon, Gott zeugte sich als Gottessohn in Gestalt vom Heil'gen Geist. Was auf den alten Zeus hinweist: Der schlüpfte auch in viele Leiber, um zu beglücken Erdenweiber. Eine Jungfrau ist Maria lieb, dies sich auch noch nachher blieb. Was bei den Mythen ist nur Schein, soll bei den Christen Wahrheit sein? Man kann es halten wie man will, der Tag ist lang, der Mensch glaubt viel!
  7. Sidgrani

    Obst und Liebe

    Ich stand vor einem Pflaumenbaum mit vielen süßen Pflaumen, die reifste rief: „Komm her zu mir, das wahre Glück, es wartet hier.“ Befriedigt taucht‘ ich aus dem Traum doch lutscht‘ ich nur am Daumen. Unter eines Baumes Zweigen wollt sie mir die Liebe zeigen. Flehend rief ich zu den Ästen: "Schenkt mir einen harten, festen, dass ich hier am Fuß der Linde Wonne und Erfüllung finde.“ Gestern auf der Streuobstwiese wollte mich die geile Liese glatt mit einem Apfel locken, bei ihr längsseits anzudocken. Leider steh ich mehr auf Birne, und zudem war sie ‚ne Dirne. Wenn im Herbst die reifen prallen Früchte auf den Boden fallen, solltest du dich dort nicht legen, um die Liebe nackt zu pflegen. Wespen schwirren dort trotz Schimmel, stechen dir in deinen Podex.
  8. in einem land aus steinen manchmal kommt es mir vor als würde ich in einer wüste aus steinen leben alles um mich herum ist kalt und öde kein ton dringt an mein ohr einzig der blick zum nachthimmel macht mich glücklich lichter blinken mir zu und gestern flog eine sternschnuppe mitten durch mich hindurch ich wünschte du wärst wieder an meiner seite dann würden blumen aus felsspalten sprießen und wir gingen gemeinsam dem morgen entgegen in einerm land aus steinen.mp4
  9. da ist er noch der knisternd brütend frühe sommernachmittag so still und so heiß leer der hofplatz katzen und hühner entschwunden in das land der schatten die längst verstorbenen großeltern ruhen im dämmer der kleinen stube neunzehnhundertdreiundsiebzig eine stunde aus der zeit hinaus gefallen alles fügt sich in dieses eine bild das nur einen augenblick in diesem august gerinnt die blätter der buchen wie kleine silberne spiegel die flirrende luftschicht kocht über dem grauen glas des ackers traumgefangen der flug der schwalben blind in eine zeit hinein die nie vergeht und doch verschwindet
  10. Das Leben ist ein heitres Ringen, da jeder sucht das eigene Singen, und jeder singt auf seine Weise und sucht den Ton im Stillen, leise. Nun sage nicht, so mancher kann's nicht recht, das Singen und den Tanz, denn merke, dass die allermeisten sich doch das Gute wollen leisten und dass dies Gute liegt im Selbst, das dich und du recht innig wählst, weil doch die eigene Kunst die beste da sie verzaubert sich zum Feste. Und somit schauen die meisten Leute auch auf das Gute, meist auch heute, denn jeder tut, was er so kann, der eine jetzt, der andere dann; dem einen froh, dem andere kaum, und selten nur ein Welthit-Traum, der eine, wieder und auch wieder, singt schön Zuhause seine Lieder und bleibt, auch ohne einen Hit, dem Leben nicht und niemand quitt, da er, in seinem zarten Singen, nicht jene Beute will erringen, doch mehr genießen, was er kann und wohlig fühlen sich sodann, doch auch sich steten Sinn versichern, dass ihn der eigne Klang läst kichern.
  11. „Alles geht irgendwann zu Ende. Nichts ist für die Ewigkeit“, sagte Jason Walker und schoß mir in den Kopf. Ich kann nicht sagen, dass ich zu meinen Lebzeiten mein Leben nicht bestmöglich genossen hätte. Das habe ich sicher. Ich habe nicht viel ausgelassen und dafür umso mehr ausprobiert und in ruhigen Momenten immer auch abgewogen, ob ich sinnvoll lebe. Doch am Ende gab es kein Aufrechnen mehr: „Die letzten werden die ersten sein“, war so mit das letzte, das mir durch den Kopf ging, bevor mein Kopf ging. Vermutlich wäre ich ohnehin gestorben, entweder an dem Krebs, der sich gerade begonnen hatte aus meiner Prostata hinaus in den Rückenknochen und in die Leber zu fressen, oder an der unsanften Landung, die mir bevorgestanden hätte, wenn es wirklich zu meinem Absprung von der Brücke gekommen wäre. Doch dazu ist es nicht mehr gekommen. Bevor ich mich in die Tiefen fallen lassen konnte, hatte mir Jason Walker seine Knarre in den Mund gepresst, mit einer sehr tiefen, unaufgeregten Stimme gesprochen, fast geflüstert: „Nichts ist für die Ewigkeit“ und abgedrückt. Mein PSA Wert lag immer unter drei Nanogramm pro Milliliter, selbst nach der letzen Vorsorgeuntersuchung gab es keinen Grund davon auszugehen, dass mich endlich doch noch eine tödliche Krankheit erwischen würde, aber dass etwas mit meiner Pisserei passiert war, was ich anfangs gar nicht richtig bemerkt hatte, das war mir schon klar, als es begann schwieriger zu werden, einfach fließen zu lassen. Erst wurde mein schöner kräftiger Strahl schwächer und schwächer, später hatte ich richtige Probleme überhaupt noch was herauszubekommen und der Tag, an dem ich dann auch erfuhr, was mit mir wirklich los -und wie schlimm es in Wahrheit um mich bestellt war, war auch der Tag gewesen, wo ich das erste Mal Blut ins Klo gepisst hatte. Ich wusste, dass das nichts gutes bedeuten konnte, aber dass es gleich ein bösartiger Prostatakrebs sein würde, der auch noch gestreut hatte, das hatte selbst ich nicht vermutet. Mein Urologe, der gleiche Urologe, der immer diese unzerstörbar positive Ausstrahlung gehabt hatte, kam ganz niedergeschlagen zu mir, bat mich, mich zu setzen und rückte direkt mit der Sprache heraus. Es war ein Szene wie aus einem Alptraum, nur dass das kein Traum war. Viel Zeit würde mir nicht mehr bleiben, das hatte mir der Arzt schon eröffnet. Am Ende würde es immer gleich ablaufen: Palliativbetreuung, Überdosis Morphium, passive Sterbehilfe. Ich bekam sogar das Röntgenbild mit nach Hause, auf dem meine Knochen bereits vom Krebs durchwuchert waren. War das wirklich derselbe Mensch, der im Herzen und im Kopf das vierzigste Lebensjahr nicht überschritten hatte, der Lust an der Welt hatte, Lust an jedem Tag, der Yoga machte, der sich vegan ernährte, der Marathon lief ? War ich das ? Das, dieses verkrebste Skelett, das konnte nicht mein Skelett sein. Ich war gesund! Ich lebte gesund! Ich war achtsam mit mir und meinen Mitmenschen und ich achtete darauf möglichst nach der goldenen Regel zu leben. Ich hatte schon vor zehn Jahren aufgehört Mücken zu erschlagen, nahm stoisch einen zerschundenen, zerstochenen Körper in Kauf, erschlug keine Schmeißfliegen, trat auf keine Kakerlaken und beförderte verirrte Wespen mit der gleichen Fürsorge hinaus, wie alte Omas über die Straße. Ich war kein schlechter Mensch und ich hielt mich für jemanden, der die hintergründige Ordnung der Schöpfung in einer Form von vertrauensvollem Pantheismus verortete, so nach dem Motto: „sehet die Blumen auf dem Feld…“ Doch jetzt hatte ich Prostatakrebs und pisste Blut und mein Becken und Rücken begannen Schmerzen zu entwickeln, die ich vorher noch nie gekannt hatte. Wer noch niemals Knochenschmerzen durch bösartige Krebsgeschwüre gehabt hat, der weiß gar nicht, wovon ich hier rede. Es ist ein überwältigender Vernichtungsschmerz, der selbst mir, der ich mich immer für stark und mit beiden Beinen im Leben fest verwurzelt gehalten hatte, die Tränen in die Augen getrieben hatte. Mir war erstmals vor Schmerzen die Stimme versagt, so fürchterlich, so zermürbend waren diese Schmerzen. Und sie begannen recht bald nach der Diagnose. Ich hatte gerade meinen 57. Geburtstag im Kreise alter und neuer Freunde gefeiert und gehofft noch mindestens 30 gesunde Jahre vor mir zu haben, als dieses Martyrium begann. Anfangs wollte ich kämpfen, nicht aufgeben! Ich war ein Kämpfer, hatte immer gekämpft: Hatte mich von der Realschule aufs Gymnasium gekämpft, Ausbildung zum Industriekaufmann, an der Abenduni neben der Arbeit BWL studiert und mich dann in den Glaswerken hochgearbeitet vom kleinen Azubi bis zum Personalvorstand. Dabei konnte ich mich immer im Spiegel anschauen. Ich war kein Engel, aber ich musste mir auch keine ernsthafteren Übertretungen vorwerfen und mit diesem Kampfesmut ging ich auch in die Krankheit hinein doch die Krankheit zermürbte mich, ließ mich nachts aufwachen, vor Schmerzen schreien, vor Schmerzen weinen, vor Todesangst weinen.. Dann wieder Hoffnung, die Werte wurden etwas besser, dann wurden sie wieder schlechter und ich wurde immer immer schwächer. Ich wollte noch nicht gehen, ich fühlte mich noch nicht bereit. Andererseits: Wann ist man jemals bereit für den Tod. Jason Walker sagte am Ende meines Lebens zu mir: „Alles geht irgendwann zu Ende. Nichts ist für die Ewigkeit“. Direkt danach jagte er mir eine Kugel in den Kopf. Besonders schwer fiel es mir, Abschied zu nehmen von meiner langjährigen Freundin Katrin. Mein Leben war kinderlos geblieben und es gab Gründe dafür, für deren Darstellung hier mir nicht mehr genug Zeit bleibt. Ich bin mir über diese Gründe im Klaren und wenn ich es auch manchmal bereut habe, keine Kinder zu haben und mich wegen dieser Entscheidung meine erste große Liebe verlassen hatte, habe ich mich damit abgefunden, bin damit im reinen gewesen, bis ich Katrin in einem Alter traf, als sie keine Kinder mehr bekommen konnte. Mit ihr war es das erste Mal, dass ich mich so angekommen fühlte, dass ich mir Kinder hätte vorstellen können. Doch es war zu spät. Es gab für alles seine Zeit. Du kannst die Dinge nicht nachholen, du kannst das Leben nicht betrügen. Wenn wir uns mit anderen Paaren trafen, hörten wir interessiert deren Kindergeschichten und wir scherzten dann: „Wir hören gut zu, damit wir im kommenden Leben gute Eltern werden“. Katrin nahm die Botschaft von meiner tödlichen Krankheit nicht gut auf. Auch sie ging durch Phasen, auch bei ihr folgte auf totale Resignation, Hoffnung und auf Hoffnung wieder Resignation aber mit einer tödlichen Krankheit im Leib ist es eben nicht so wie im normalen Leben. Du gehst nicht zwei Schritte vor und einen zurück, du gehst immer -gemächlich oder schnell- zwei Schritte zurück, bis du beginnst Jason Walker zu sehen. Erst ist er nur ein Schatten beim Einkaufen, irgendwo hinter einem Werbeplakat. Eine Schwärze, die weghuscht, die verfliegt, wenn du sie nicht nur aus dem Augenwinkel betrachtest doch allmählich wird er realer, wird er präsenter. Zunächst fragst Du dich, ob es jemand aus deiner Jugend ist, jemand, den du einmal kanntest und eine lange Zeit über vergessen hast, doch dann siehst du seinen langen schwarzen Mantel, den tief ins Gesicht gezogenen Schlapphut mit der Rabenfeder und die Dunkelheit, wo sein Gesicht sein sollte und du weißt, dass das niemand ist, den du jemals kanntest, niemand, den du jemals würdest kennen wollen. Du hast das Gefühl, als folge dir jemand, als beobachte dich jemand aus den Schatten und du blickst plötzlich auf die Uhr, was du früher nie gemacht hast, blickst in den Sonnenuntergang: „Wie viel Zeit bleibt mir noch ?“ Dann steht er plötzlich neben dir. Du betrunken, heftig angelehnt an die Theke, ein Urschlamm der Gefühle, völlig ohne Halt und Richtung, ängstlich wie ein neugeborenes, das man ausgesetzt hat und das sterben wird und er setzt sich einfach neben dich und zieht dich wieder hoch mit dem Kopf auf die Theke. Du schaust hoch, da wo sein Gesicht sein sollte und obwohl du direkt neben ihm sitzt, siehst du nur Schemen, Andeutungen von Gesichtszügen, die immer wieder in den Schatten tauchen: Ist es real ? Ist es alles nur ein Traum ? Der gottverdammte Krebs in meinen Knochen ist real. Katrin, die zu Hause sitzt und Valium schluckt, weil sie nicht mehr schlafen, nicht mehr essen kann, ist real und meine gottverdammten Schmerzen sind real und das Blut, das ich unter allergrößten Schmerzen ins Becken schiffe. DAS ist real! „Es gibt kein Entkommen“, sagt Jason Walker und kippt sich den Whiskey in die Dunkelheit: Alles geht irgendwann zu Ende. Nichts ist für die Ewigkeit. Niemand hat Dich gefragt, ob Du geboren werden willst und niemand wird dich fragen, ob du sterben willst. Geboren werden, sterben, alles einerlei.“ „Aber es ist so sinnlos“, schluchze ich: „Es ist so sinnlos. Ich bin kein schlechter Mensch! Ich habe verdient noch etwas zu leben!“ „So?“ Jason Walker lacht leise: „Hast Du verdient geboren zu werden ? Nein und bist trotzdem geboren worden. Dieses Leben ist nicht Dein Leben, nicht einmal dein Körper ist dein Körper. Er gehört der Erde aus der du gemacht wurdest.“ „Aber mein Geist, mein Bewusstsein. Meine Seele, meine Entscheidungen. Es waren meine Entscheidungen, die auch anderen zu Gute gekommen sind, die die Welt vielleicht ein bisschen besser gemacht haben. Meine Liebe“. Ich weinte „Alles geht irgendwann zu Ende. Nichts ist für die Ewigkeit. Es ist gut, dass du weinst. Es ist gut, wenn Du beginnst Mitleid mit Dir selber zu haben. Es ist nie zu spät, auch wenn alles zu Ende geht, denn nichts ist für die Ewigkeit, nicht einmal das Ende.“ Dann hebst Du den Kopf und niemand ist da. Ist Jason Walker real ? Ist er nur eine Einbildung, meine Einbildung ? Ich frage Katrin: „Katrin, hast Du Jason Walker gesehen ?“ „Nein“ sagte sie: „Ich will nicht, dass du stirbst. Lass mich nicht allein!“ Zum Ende hin ist es wie ein Tunnel, der immer enger wird. Du siehst fast kein Licht mehr. Die Schmerzen werden trotz Hormontherapie, trotz Schmerzmitteln, immer schlimmer. Ich wußte, was die nächste Stufe sein würde: Sie würden mich unter Morphium setzen. In diesem Zustand, sediert, weggetreten, würden sie dann die Dosis allmählich weiter erhöhen, bis irgendwann der Atem aus- und das Ersticken einsetzt. Der Morphiumtod, war nichts anderes als ein goldener Schuß unter kontrollierten Bedingungen. Im Grunde etwas wunderbares, weil so viel unnötiges Leid verhindert werden konnte. Dennoch sperrte sich etwas in mir, so zu gehen, in ein Krankenbett gefesselt, die verbrauchte kohlendioxidgesättigte Krankenhausluft atmen zu müssen. Einmal noch wollte ich fliegen, wollte ich schweben. So endete ich schließlich auf der Brücke und blickte hinab ins Tal. Alles da unten sah so unendlich klein aus, wie ein Miniaturspiel, wie Verzierungen zu der Spielzeugeisenbahn, die mir meine Eltern zum fünften Geburtstag geschenkt hatten, kurz bevor mein Vater sich nach Afrika abgesetzt und mich, meine Geschwister und meine Mutter alleine gelassen hatte. Nichts war mehr wie es vorher war danach. Die Welt war zerbrochen. Alles da unten war so friedlich, so endlich so begrenzbar, so ganz. Dort hinunter wollte ich fliegen, meine Arme ausbreiten, auf den Schwingen des Windes in die Unendlichkeit gleiten, doch ich traute mich nicht. Ich zitterte am ganzen Körper, meine Beine wollten den einen Schritt einfach nicht tun, denn ich fürchtete das Ende, das große, das ernste, das wahre Ende, als ich plötzlich eine Gestalt aus dem Schatten an mich herantreten sah. Es war Jason Walker und das erste Mal konnte ich sein Gesicht ganz klar vor mir sehen. Ich seufzte und ich dachte an den alten Spruch "Die letzten werden die ersten sein". Es gibt nichts aufzusparen in diesem Leben, nichts worauf man Hinsparen kann. Es gibt keine Hoffnungen auf ein besseres Morgen, keinen Weihnachtsmann, keinen Osterhasen auf die es sich zu warten lohnen würde, denn sie sind nicht real. Alles was wirklich zählt ist der Augenblick. Er ist das einzig reale. In jedem Augenblick ist der Anfang von allem und das Ende. „Alles geht irgendwann zu Ende. Nichts ist für die Ewigkeit“, sagte Jason Walker und schoß mir in den Kopf.
  12. Wo ein paar Worte auf Schatten des Geistes treffend erscheinen, wird, mit Unschuld erhitzt, Schatten zum Feuer entflammt.
  13. Ist es zu spät, um nochmals umzukehren? Wie hoch manch Wünsche doch in all der Zeit. Die einst real, als man sie wollt begehren. Mag sein der Weg dahin er wär noch weit. Ist es zu spät, Realitas ins Auge sehen? Wer sagt es uns, was richtig und was schlecht, selbst wenn die Jahre doch nur allzuschnell vergehen. Wer sagt es uns, ob man am Ende recht? Ein andres Herz nocheinmal zu berühren, dafür ist es im Leben nie zu spät! Selbst wenn man meint gar nichts mehr zu verspüren, die Zukunft zeigt, wieviel an Zeit vergeht. © Uschi R. Bild: Vladimir Kush Niemals1.mp4
  14. Dienstags um zwei ist Andacht . Gott schüttet Sonnenlicht an diesem Septembertag in den Raum, der hell ist und still. Nur das Gemurmel der Alten, die Augen sanft und trübe wie traurige Tiere in ein Innen oder in eine Ferne gerichtet. Wie leise der Nachmittag ist, lautlos und golden in seiner Fassbarkeit. Jedes Staubkorn im Sonnenstrahl ist gezählt und sinnvoll, der Abend ein Freund.
  15. Miserabelle

    Wie er singt

    wie er singt der kleine im sommerwind o-ster-ha-se o-ster-ha-se
  16. Onegin

    Wie der Novemberwind

    Wie der Novemberwind mir an mein Fenster klopft: Herz Herz schwer
  17. Neues aus dem Tierreich Eine Steinlaus kann in Gefangenschaft bei guter Haltung und Pflege bis zu 73 Jahre alt werden. Besagte Steinlaus ernährt sich von Steinen jeglicher Art, wobei herkömmlicher Granit, wenn sie dessen habhaft werden kann, wie bereits vielfach beobachtet wurde, zu ihren Lieblingsspeisen zu gehören scheint. Ein geschlechtsreifes Männchen dieser Gattung ist in der Lage, an einem Vormittag das Dreihundertfache seines eigenen Körpergewichtes an durchschnittlichem Granitgestein zu vertilgen. In freier Wildbahn bekommt ein normaler Bürger gewöhnlich keine Steinlaus zu Gesicht, denn diese possierlichen Tiere sind äußerst scheu und nutzen jeden sich bietenden Winkel geschickt als Deckung, um sich den Blicken neugieriger Menschenkinder zu entziehen. So kann es vorkommen, dass wir Menschen ein Leben lang nicht die Bekanntschaft einer einzigen Steinlaus machen, obwohl wir manchmal sogar ganz in der Nähe ganzer Steinlauskolonien dahin leben. Manches Knarzen im Mauerwerk verrät aber oft die Anwesenheit der munteren Steinlaus, was aber bedeuten kann, dass es schon zu spät ist, das Gebäude retten zu können. Eine Notevakuierung mit anschließender Überlassung der Ruine an die Steinlaus ist dann oft der einzig noch mögliche Ausweg aus dem Dilemma. Bei all dem sollten wir Menschen aber bedenken, dass die Steinlaus vor uns schon den Planeten bewohnte in reicher Zahl und dass somit die Steinlaus ältere Rechte hat, als wir in diesen Lebensräumen zu existieren und ihr Dasein zu bewerkstelligen. Die Tragzeit der Steinläusin beträgt exakt 33 Tage und die durchschnittliche Wurfgröße umfasst in der Regel 2 bis 22 Steinläuslein, welche noch mit geschlossen Augen daher kommen. Das Muttertier verfügt über 24 prall gefüllte Zitzen, sodass ausreichend Zapfstellen für die niedlichen Neuankömmlinge zur Verfügung stehen. Schon nach etwa 10 bis 12 Tagen Säugezeit sehen sich die Steinlauseltern genötigt, die Mäuler ihrer überaus hungrigen Nachkommen zusätzlich zur Milch mit Steinmehl zu stopfen. Auch was das Wachstum betrifft, bricht die Steinlaus sämtliche aus dem Tierreich bekannte Rekorde. So verfünffachen die heranwachsenden Jungtiere ihre eigene Körpergröße binnen der ersten drei Tage, sodass es bald ziemlich eng in der Kinderstube der Steinläuse wird. Der Umstand, dass Steinläuse Nestflüchter sind, kommt hier rettend zur Hilfe. Oft müssen Elterntiere Futter zu auf mehreren Quadratmetern Freiland verstreuten Jungläusen herbeischaffen. Da das Zahnwachstum im Gegensatz zum Körperwachstum der Steinlaus eher schleppend vorangeht, obliegt es den tatkräftigen Steinlauseltern, über mehrere Monate mit ihren stark ausgeprägten Kiefermahlzähnen die Steinnahrung vorzumahlen, bevor sie sie den Jungtieren in ihre weit aufgerissenen Schlünde schieben können. Dieser extreme Stress, dem die stark in Anspruch genommenen Eltersteinläuse in dieser Zeit ausgesetzt sind, führt nicht selten dazu, dass deren Körpergewicht bis die Jungen endlich flügge werden auf gerademal 10 % ihres üblichen Gewichtes herabgesunken ist. Es wurden auch schon Steinlauseltern beobachtet die dieses Martyrium nicht überlebt haben. Gott sei Dank sind nach heutigen Expertenschätzungen die Bestände der Steinlaus wieder gesichert, nachdem es in den Nuller Jahren zunächst den Anschein hatte, die Steinlaus sei, wie viele andere Arten vom Aussterben bedroht. Aber durch unermüdlichen Einsatz der Wildhüter und Naturschützer und durch die Einrichtung von Reservaten, in denen die Steinlaus nicht bejagt werden darf, ist jetzt wieder ein Anstieg der Steinlauszahlen zu verzeichnen. Wir Menschen sollten uns darüber freuen und eine friedliche Koexistenz mit den an sich kaum gefährlichen Tieren anstreben. Es ist zum Beispiel kein einziger Fall bekannt geworden, in dem eine Steinlaus einen Menschen hinterrücks angefallen hätte.
  18. Ponorist

    Lang, lang, extra lang

    Lang, lang, extra lang Lang sollte es immer sein, denn lang war seiner immer er fühlte schon wie es ihm kam es wurde immer schlimmer Es wäre mit ihm explodiert doch war sehr zu besonnen er hatte lang dafür trainiert drum ist’s ihm nicht gekommen Eines Nachts bei einem Date sie waren noch beim Essen war er gedanklich schon soweit und hätt’ sich fast vergessen Das Dinner war ganz wunderbar zu seinem großen Glück so göttlich lang, wenn es geschah, sie zogen sich zurück Er wollt’ sich nicht beeilen doch war der Druck extremst noch wollte er etwas verweilen bis seine Liebste schläft Und bei der Zigarette danach auf dem Balkon entfloh die Etikette als flöge sie davon Doch war Müh’ vergebens denn er kam ziemlich kurz sie ließ ihn einfach sitzen allein mit seinem Furz Und der Geschicht’ Moral lehrreich aber nicht schön es endet oft fatal wenn man zwei Lüsten fröhnt (aus der Serie „Das Voyeuristenrestaurant“) gewidmet und im Stile von @Ralf T., dessen einzigartigen Humor ich sehr schätze.
  19. Das alte Elend treibt verwahrlost auf einem zerfallenden Floß in der Mittagshitze auf den schaukelnden Wellen des Pazifiks entlang Da hockt er mit Sonnenbrand, verkrusteter Lederhaut, zerrissenen Fetzen und Läusen, seinen mitreisenden, am Rand und angelt gedankenlos vor sich hin Bemerkt nicht das der Köder schon längst abgebissen ist Die Drückerfische lästern über ihn, spielen das Spiel, wer traut sich näher an den Alten heran Gibt´s heut wieder nix zu fressen, außer Läuse, Popel und Hautschuppen Die Fingernägel als Dessert fallen aus, müssen erst wieder nachwachsen… sofern sie nicht wie seine Zähne abfallen Wieder greift er sich ins Maul und holt einen heraus, wickelt ihn um die Schnur Und ab ins Wasser damit Es flimmert der Horizont dort weit in der Ferne über dem Wasser und gaukelt ihm Hoffnung vor, Wolken die so dunkel wie Land Oder Schiffe die ihm entgegen eilen, nur um im letzten Moment doch abzudrehen Wieder zwei große Mittelfinger Selbst der eigene Verstand spielt Streiche Stimmen im leeren Blau am Himmel, erzählen Witze über Schiffbrüchige und seine Mutter, die Drückerfische kichern frech, der Nelson-Hai schwimmt mit einem „Ha Ha!“, vorbei Ach könnte er doch noch weinen, ihm bleibt nur wimmern und stöhnen Am 66. Tag dann, trieb ihm etwas mit Segel entgegen. Egal wie oft er sich die Augen rieb, es verschwand nicht, und er glaubte schon die nächsten Stufe der Halluzinationen erreicht zu haben Bis es endlich bei ihm war, auf gleicher Höhe… ein Floß wie seines, nur mit schiefen Mast in der Mitte, auf dem ein zerfetztes fleckig weißes Tuch wehte Weiß wie zum Zeichen der Kapitulation Der andere, ebenso geschändet vom Ozean wie er, stellt sich auf als er ihn bemerkt, beide starren mit offenem Mund „Hey….“ „Hey…“ „Marco…“ „Polo?“ Beide lachen So treiben sie aneinander vorbei und außer Sichtweite mit dem Abendlicht, jeder auf seiner Strömung, einer nach Osten, einer nach Westen, dort an der Äquatorgrenze Der Alte hockt mit den Füßen im Wasser und stöhnt die kalte Nacht erwartend „Ich hätte nach dem Weg fragen sollen…“, fällt ihm erst jetzt ein Dann fallen ihm Seevögel am Himmel auf „Vögel! Es kann nicht mehr weit sein… Vögel entfernen sich nie weit von den Küsten. Durchhalten altes Haus, durchhalten!“ Freudig schläft er heute ein Zu dumm das es Rußseeschwalben waren… Rekordhalter in der Kategorie am längsten in der Luft: Bis zu zehn Jahre ohne Landen!
  20. Miserabelle

    Wunderlich

    Wunderlich kommt es daher, das Tagesgeschehen, versonnen bindet es Pinienduft und Schattengeflüster ins Haar sich. Summt der Felsglut Lieder im gleißenden Licht der Brandung. Sucht für die Schleier der Nacht den sich wandelnden Blick der Gezeiten. Wunderlich kommt es daher und ebenso wunderlich geht es.
  21. Donna

    Der Herbst Grüßt

    Beherzt legt Herbst sein Präsent nieder Hält seine Morgenandacht Meine Freude erwacht In den endlich Schwüle entnommenen Sommer Für die kommende kühlere Jahreszeit Hitzewellen befreit Schönwetter Laubverfärbung Goldene Sonne Ich bin begeistert und gespannt bereit ©Donna H. 8. September 2022 (Bild /Text)
  22. Thomkrates

    Die Bemühung I

    Wer sich nicht um Wahrheit bemüht, steht bei einem Krieg, wie dumm vor diesem und wird sich in ihn fügen, weil die Lügen die Sprache beherrschen werden, die er nicht durchschaut.
  23. Lucia Korn

    Sunrise

    Not so far, maybe ten car stops away from your tired house and your mailbox full of problems.. ..the sunrise appears.. A lonely queen, the majestic cleopatra She will accept your endless love, but she never need it, you are her servant while she is taking power over the sky Somewhere a young man weeps and full of sorrow closes the door.. Few years after he will go there, to clear his soul and catch.. ...the sunrise.
  24. Melda-Sabine Fischer

    Hundekot

    Hundekot Von der Oder bis zur Neiße, überall liegt Hundescheiße. Sogar am Rhein, beim Rollschuh-Laufen, da türmen sich die Hundehaufen. Mein Schäferhund, Karl-Eberhard, der kackt mal weich und manchmal hart. Das Harte sammelt man flugs ein und steckt es in ´ne Tüte rein. Das Weiche ist oft problematisch und mancher Halter wirkt apathisch, wenn er zu allem Überfluss den Brei vom Gehweg lösen muss. Die Tüten, die sind obligat, wenn man zu Hause Hunde hat. Sie schützen just vor Peinlichkeit und projizieren Reinlichkeit. Karl-Eberhard, dem ist das schnurz, er startet erst mit einem Furz. Dann folgt ein sehr gesundes Koten, auch oftmals dort, wo es verboten. Mein Schäferhund scheißt ungeniert, was mich als Halter sehr pikiert. Das Exkrement stinkt bestialisch, doch freut das Tier sich animalisch. Gehst ins Theater Du im Frack und trägst Du Schuhe, die aus Lack, dann kann ein Rat Dir sicher dienen: „Spar Dir den Tritt in Tellerminen!“ Hast Du das Zeug erstmal am Treter, gibt´s im Theater ein Gezeter. Denn weil es stinkt, infolgedessen hat Goethes Faust den Text vergessen. Im Auto auch ist´s nicht erfreulich, denn Hundekot riecht einfach gräulich. Man kann den Mief nur schwer ertragen, drum kauft man sich ´nen neuen Wagen. Zurück zu meinem Schäferhund, sein Gassi-Trieb scheint ungesund. Schon wieder will er aus dem Haus und drängt mit Macht zur Tür hinaus. Er strebt in Richtung Innenstadt, wo er schon eine Freundin hat. Dort freut sich auf die Gassi-Runde die Boxerdame Kunigunde. Damit das Bummeln sich auch lohne, strebt man in Richtung Einkaufszone. Am Kaufhof denkt die Hundebrut: „Sich zu entleeren tut jetzt gut!“ Man sucht Entspannung für den Darm und dort im Eingang ist es warm. Dann lässt man fallen, was bedrückt, das Eingangsgitter wird bestückt. Der Chef vom Kaufhof ist entsetzt, weil dies das Image sehr verletzt. Mit Wut und einer Wasserspritze entfernt er das, was wenig nütze. Er hasst der Hunde Morgenkot und faselt was von Hausverbot. Ich finde, dass er übertrieb, weil nichts am Gitter kleben blieb. Hast Du ´nen Hund, so denke dran, dass man stets alles säubern kann, was so ein Tier recht unbedacht aus Lebensfreude hingemacht. Man kann sich noch so sehr bemühen, den treuen Haushund zu erziehen. Doch irgendwann ist damit Schluss, besonders, wenn er kacken muss. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  25. A Magical World Als ich das Sehen der Farben erlernte, ich meine nicht das Benennen des Bunten als Kind betrat ich eine spektrale Welt, die mich mit körperlich spürbaren Schwingungen umarmte und in ein prismatisch architektonisches Meisterwerk führte, dessen innovative Betrachtungsweise byzantinische Baumerkmale erkennen lässt. Unter dessen ausgefeilten, sich raumlassenden und dennoch allumsäumenden Horizonten, die wirklichkeitsfern mit kaleidoskopischer Magie das Dasein im Hier und Jetzt vergessen lassen und ausschließlich das individuelle, energetisch Seiende zulassen, um schlussendlich das eukolische Maximum erleben zu können. Ja, das ist Magie des Möglichen in der symphonischen Zauberwelt der F a r b e n © Sternwanderer
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