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Lieblings Autoren / Dichter

  1. Es ist das Sein wie eine Schlacht die Leben hier ergründet, zerfrisst was Schein, die kleine Macht, die Streben dir verkündet. Das Sein verspricht dem Geist zwar Licht, wir drehen steif und blind, dass Schein zerbricht verheißt ja nicht verstehen, greif mal Wind. Es heißt, die Sicht, des Geistes Licht, wär kaum ein leerer Schein der kreist, verspricht, entgleist, zerbricht, ein Traum, das wäre Sein. Wir sehen nicht, dass wir nicht sehn, verstehen es auch nicht und gehen schlicht durchs nicht verstehn, verdrehen nur die Sicht.
  2. janosch

    Ludwigstraße Zehn

    Er klammert sich an den Strohalm seines Getränks trinkt mit schweren Schlücken bis das Glas halb leer ist sie sieht ihm dabei zu stellt gelegentlich Fragen während fremde Stimmen der Bar die Nacht besingen Das ist seine Ecke des Ladens in der Ludwigstraße Zehn wo er seine heiße Wange gegen die schmutzige Scheibe drückt auf einem wackeligen Barhocker sitzend immer mal wieder gleiche Frage, von verschiedenen Frauen unaufgeregt mit Nein beantwortet Ein Drink hier und da mit namenlosen Gesichtern jede Woche und wenn sein Glas dann leerer ist als sein Blick verlässt er die Bar ohne echte Begegnungen wandert durch Erinnerungen an seine kürzlich verlorene Liebe verloren durch die Stadt auf dem ständigen Weg zur Ludwigstraße Zehn.
  3. Sidgrani

    So war das nicht gemeint!

    Ein Gockel grübelt auf dem Mist, was wohl der Sinn des Lebens ist. „Nur auf dem Haufen hier zu stehn, ist mir zu blöd“, hört man ihn krähn. „Ich bin ein Star, will ganz nach oben, das steht mir zu“, hört man ihn toben. Er hüpft und flattert, spreizt den Kamm, den Hühnern graust's vor dem Tamtam. Ein Adler, der vom Himmel schaut, ist von dem Prahlhans sehr erbaut. Er stürzt hinab, packt kräftig zu, steigt wieder hoch, und schon herrscht Ruh. „So hab ich mir das nicht gedacht“, denkt sich der Hahn, dann wird es Nacht. Er träumt noch kurz vom Platz am Mist, der doch ganz nett gewesen ist.
  4. Der Alptraum kriecht mir über den Nacken Beißt in den pulsierenden Hals Die Nacht dringt durch die offene Wunde Der Geist krümmt sich in Folterpein Ich schwitze, wälze mich, ringe mit der Angst Ein nasses, feuchtes Zucken im Fleisch Wie von tausend Mäulern gierig gefressen Pochend polternd durchfährt mich der Schrecken Augenlose Schreie ohne Orientierungspunkt Die Finsternis drückt sie mir raus Zieht den Kopf mir ins Genick Schneidet mir heiß die Kehle auf Watend im Höllenpfuhl der Verdammten An die Dämonen verfüttert Gequält zur Belustigung Entblößt bis aufs nackte Fleisch Nebel, Feuchtigkeit Exotischer Vogelgesang Kopfschmerz, dichte Nase, schweißgebadet in Fieber Doch kalt geschwitzt, schlag ich die Augen auf Erwache draußen im feuchten Dschungel Verkrümmt neben dem Zelt, schwer nach Luft ringend Umherblickend, von Panik aufgeschreckt Eine Blut leckende Fledermaus klebt mir am Hals!
  5. Donna

    Seelenregenbogen

    ...Und wenn mein Atemzug selig diesen Regenbogen in mir aufspannt erfüllt sich mein Herz und schwappt über den Rand. Malt poppige Freude fügt Entzücken zur Seelenleinwand. Begeistert gesellt sich Wonne dazu bringt Dauersonne kurzerhand. Herzsaiten zupfen liebliche Melodien nur mir bekannt. Dufte trage ich ihn überall mit als Glücksbringer und Sinnesproviant. ©Donna H. (Text/Bild) 17. August 2022
  6. Er stand die Arme aufgefaltet wie ein alter Zauberspruch Sein Mund -als lese er Gefahr von ihnen fort- als binde er mit seinem Brabbeln einen schwarzmagischen Fluch - hoch in ihr Eilen aufgestellt wie ein Altar Als käme ihm durch sein so abgrundtiefes Reden das Platinrauschen eines Seraph nah Als ginge durch sein wirres graues Bettlerhaar etwas das dazumal auch uns geschah,— Das Beben eines Engels wie ein Wunder bar: Ein aus dem tiefsten Herzen wahres Beten Sie sehen ihn vor diesem Supermarkt verweilen die Hände in das Licht getaucht Für sie war er stets Hindernis in ihrem Eilen doch wie er jetzt die letzten Worte haucht ,- wie zwischen Wolken Himmel blaut - da merken sie es auch: Daß er im Grunde nicht für sich hier steht Der aufgegebene Körper längst schon selbst Gebet
  7. Hera Klit

    Nur ein rollender Stein

    Nur ein rollender Stein War ich nur ein rollender Stein, Für den es nur das Abwärts gab, Dem Fußtritte Bewegung schenkten, Der andere mit sich riss im Sturz, Den kein David auf die Schleuder spannte, Mit dem kein Katapult durchbrach die Wand, Der keinem Sims zur Zierde diente? Ach! Es war stets ein Rollen nur. Doch, wie sehn‘ ich es herbei, Da ich reglos lieg‘ im Sand.
  8. Darkjuls

    Überfluss

    Es gibt Leute, die haben alles, was sie brauchen doch brauchen sie alles, was sie haben?
  9. Thomkrates

    Wege gehen

    Wege sind viele vorhanden im Kósmos des dauernden Werdens; eigentlich geht doch der Mensch seinen ganz eigenen Weg.
  10. Hase

    A Seagull

    A Seagull I saw a seagull the other day, with feathers white as snow and a beak of orange, as though tasted summer peaches, and one red dot had it: Where from, what for- Who can say? I saw it soar, without flapping its wings, just lifted up by wind, higher and higher it came, then turned to catch a flame and flew away... I watched it floating far at sea and wondered: Where will its feet the ground next meet?
  11. Schwach dröhnendes Grollen, weiß gleißender Blitz; lieg halbwach sinnierend, im Bettzeug und schwitz. Eine feucht kalte Nase, stupst zärtlich mich an; will mir wohl mitteilen, dass man rausgehen kann. Unwirtlich das Wetter, Regen fällt auf das Dach; ich denke na sei’s drum, bin sowieso wach. Die Treppe hinunter, zieh mir schnell was an; aufgeregt ist mein Hündchen, das nicht abwarten kann. Ich öffne die Türe, steh im hellen Licht; das gerade das Schwarz, der Wolken durchbricht. Dazu Sturm und Regen, Wind peitschet die Nacht; triefnass ringsum Alles, das Unbill es lacht. Sekunden nur später, mein Hund hält’s nicht aus; ein ganz kurzes Schütteln, er läuft wieder ins Haus. Rauf auf die Matratze, die liegt vor dem Bett; ist kuschlig anschmiegsam, hier schläft es sich nett. Sein ganz leisen Schnarchen, durchdringt bald den Raum; zufriedenes Seufzen, aus sorglosem Traum. Auch ich bin zufrieden, bin ja niemals allein; freu mich auf den Morgen, möglichst mit Sonnenschein.
  12. Brot und Spiele Rudi Dutschke fand seinen Täter durch die Hetze der Bild, wie der Gesalbte seine Richter fand, durch die Hetze des Pilatus. New York war kein Schutz vor der Fatwa für Salman Rushdie. Die Völker liefern stets ihre Erlöser von unten ans Messer. Die Angst vor der Selbstverantwortung und als freier Mensch zu leben, führt die Hand der Mörder zielsicher. Es ist absolut keine Änderung in Sicht. Sind dies Naturgesetze? Ihre infame Wirksamkeit könnte es glauben machen. Die Verzweiflung darüber trieb Menschen wie Gudrun und Andreas in die Gewalt. Wir dürfen ihrem Beispiel nicht folgen, auch wenn unsere Utopie der guten Zukunft in schier unendliche Ferne gerückt scheint. Derweil toben wir uns aus in den sozialen Medien. Neue Mittel zum Zerreiben und unnützlich machen der besten Menschenkräfte. Das Kolosseum lebt. Das Volk will Brot und Spiele. Mehr nicht?
  13. Sidgrani

    Sommerfrust

    Der müde Sommer kippt erschöpft aus seinen Latschen, er hat sich dieses Mal so richtig reingekniet, doch schon hört er die undankbaren Enten tratschen. Er schenkte ihnen wunderbare Sonnentage, das kann er gut, das ist nun mal sein Fachgebiet. Die Federviecher aber faseln von ‚ner Plage, denn Lorenz hat es diesmal wahrlich übertrieben. Wie unbarmherzig er die arme Erde briet, da ist von vielen Bächen nur noch Schlamm geblieben. Jedoch für Liebespaare war die Zeit ein Segen, die warmen Nächte stimulierten Schoß und Glied und selbst die stursten Böcke gaben sich verwegen. Das alles kann das dumme Entenvolk nicht wissen, die plärrenTag und Nacht im Chor ihr Klagelied. Drum wird der Sommer sich so schnell es geht verpissen, zumal der Herbst beginnt, an seinem Stuhl zu rütteln, bevor er Wald und Flur mit Farben überzieht und Kinder Esskastanien von den Bäumen schütteln. Nur schade, dass der Sommer all das niemals sieht.
  14. ? Auf dem Weg des Lebens begegnete die Gegenwart der Vergangenheit und riet ihr: Verschwinde wieder ins Gestern und lass mich in Ruhe weiter gehen. Die Vergangenheit tat, wie ihr geheißen wurde. Unbeirrt ging die Gegenwart weiter und traf an einer Wegkreuzung auf die Zukunft. ° ° ° Schockiert blieb die Gegenwart stehen. © Sternwanderer
  15. birdecol

    The soul

    the soul is damaged heavily covered with scars some healing - some not and still she shines like a million stars in the sky full of love, hope and faith birdecol 8/2022
  16. Emotionales wenn man heißes Rotes mit Leere füllt bekommt man kaltweiß ... .. .
  17. In den Straßen der Gesichtslosen Finde ich mich wieder Und bin nur eines vieler Glieder Ein Zahnrad im Getriebe Der Gesellschaft der Verliere Komm und schau Dort rußt und qualmt Mein Leben Im Kamin der Einsamkeit Welch schönes Licht Erzeugt mein ausgebranntes Ich Fast kann ich meine Wärme spüren Aus den Kindheitsträumen Und ich habe keine Tränen Denn es gibt nicht zu beweinen Nur eine leere Skizze Die im Papierkorb liegt Die lernt zu vergessen Und ihr Schicksal akzeptiert
  18. Dein Verstand rückt in den Hintergrund– lässt Platz für das Vergessen. Tag für Tag. Stück für Stück. Ich sage ciao, adiós und adieu.
  19. alfredo

    Der Sonnentau

    Ich lebe zusammen in meiner Stanze, mit einem seltsamen Gebilde. Es ist eine fleischfressende Pflanze, sie kam zu mir aus fremden Gefilde. Nun ist sie da und will immerzu fressen, was ich auch schaffe, es ist nie genug. Wer kann mein Unglück ermessen, seit ich hereinfiel auf ihren Trug. Ich habe beschlossen, mich von ihr zu trennen, doch sie hängt wie eine Klette an mir. Wohin soll ich denn mit ihr rennen? Ich bring mich noch um, doch steht das dafür? Da fiel mir ein, ich kenn doch das Moor, da bring ich die Gefräßige hin, doch sie säuselte mir listig ins Ohr, dass ich verfallen ihr bin. Wir leben noch immer zusammen, wir sind ein unzertrennliches Paar. Das Leben ist eine Folge von Pannen, das Glück macht meistens sich rar!
  20. Endeavour

    Sprücheklopfer

    ALTER LATEINER DU, leichthin auftretend als Kenner, wenn auch als Kenner der Kunst, alles zu sagen und nichts.
  21. Fox Spirit

    Mutter Erde

    Mutter Erde Sie ist deine Mutter, sie gibt dir halt und Schutz, es liegt an uns das sie für uns leben muss. Jeden Tag wir sie mehr verletzen, ihren Wert wir nichtmehr richtig schätzen. Ihr Dasein ist es, was dich am Leben hält, ob gleich sie Welke, ihre Schönheit niemanden missfällt. Ihr Geschenk an dich, ist das täglich leben, obwohl wir nur nehmen und nichts geben. Sie ist alles und doch zu wenig, wir alle sterben, so sie währt ewig. Roman Luginger 1992
  22. Koste den Moment aus: schmecke die Süße, schmecke die Freude, schmecke das Glück, denn alles, was is(st), ist vergänglich.
  23. Joshua Coan

    Der Uhrenmacher

    Der alte Uhrenmacher sitzt gebeugt am Arbeitstisch Die Abendsonne flutet den Raum Staub ungezählter Jahre wirbelt im Licht Zweiundsiebzig Uhren ticken um ihn herum Und doch vergeht sein Leben ist Stille Verliert sich in Details zwischen Zahnrädern und Zeigern Beim Reparieren der Uhren versucht er die Zeit zu vergessen Egal wie oft er sie zu schönen Erinnerungen zurück dreht Sie fliegt wie ein abgeschossener Pfeil Und vergeht doch quälend langsam Jede in diesem Raum, In allen Formen, Farben und Größen, Zeigt die Zeit eines fernen Landes an Wo er sein Herz verloren hat
  24. Was ist das nur du pochend Herz das tief aus reiner Liebe schlägt Was ist das nur trotz all dem Schmerz der sich dabei wohl in uns gräbt Was ist das nur wenn Hoffnungslicht so klein und flackernd nurmehr scheint Was ist das nur wenn Tränenstaub in uns verweht der einst geeint © Uschi R. Bild:Piotr Topolski Anmerkung der Autorin: Als ich diesen Text gesprochen habe, war ich in einer ziemlich 'aufgewühlten' Stimmungslage - man hört dies möglicherweise auch. Ich hatte danach überlegt, es nochmals einzusprechen, habe es jedoch dann in der Ursprungsversion belassen... Tränenstaub1.mp4
  25. Hera Klit

    Knabentraum

    Knabentraum Alaska, du von Jack London gepriesenes Land gingst mir lange nicht aus meinen Knabenträumen. Raue, unwirtliche Wälder, gerade recht zum Fallen stellen für den glänzenden Fischmarder, den schwarz-weißen Dachs und den roten listigen Fuchs. Damals stimmten die Pelzpreise noch. Die grob behauene Blockhütte mit eigener schwieliger Hand erstellt. Pfeilschnelle Fahrt über harsche Schneepisten dank treuer, pflichtbewusster Schlittenhunde. Hund und Mensch bilden dort eine Einheit. Menschenleere, so weit das Auge schaut. Nur einmal im Monat leider Menschenkontakt beim Pelzeverkauf in der einsamen Poststation, beim wortkargen, mürrischen Postmann. Wer viel redet, gehört nicht in dieses Land. Eine Indianerin freilich nenne ich mein eigen, gewohnt ist sie die Abgeschiedenheit und aufs Wort gehorchen ist ihre Natur. Bei Wolfangriffen kenne ich keine Gnade, ich kämpfe hart mit Büchse und brennender Fackel. Die Büchse darf niemals einfrieren, hier ist Sorgfalt nötig, das Leben hängt davon ab. Bären sind aber noch beängstigender, man muss ihnen genau ins Herz stechen, wenn sie sich turmhoch vor einem aufbauen, das ist schon etwas gefährlich. Die größten Grizzlys sind Zweimetervierzig, wenn sie stehen. Und sie stehen oft und gern, diese zotteligen Monster. Mit einem Prankenhieb reißen sie einem den Wanst auf, dass die Därme spritzen. Aber die nächtliche schützende Hütte mit ihrem knisternden, wärmenden Feuerholz und den heimelig flackernden Kerzen bietet viel dankbaren Schutz für den genügsamen Trapper. Medien braucht es nicht, es genügt alle Jack London Bücher dabei zu haben, die sind unterhaltsam und lehrreich zugleich. Mehr braucht es nicht, um bei Sonnenaufgang neuen Mut zu fassen und ein Lächeln liegt auf dem gegerbten Bartgesicht, in dem die ersten Morgensonnenstrahlen glitzern. Dieses Land ist nichts für schwache Naturen, das ist klar. Doch dort ist ein Mann noch ein Mann und keiner redet ihm rein und die Zivilisation mit ihrer krankhaften Verderbtheit ist endlos weit weg.
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