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  1. Die Moselwellen, plätschern leis; die Sonne wärmt schon, es wird heiß. Hoch auf der Brücke, über mir; durchfährt der Regio, das Revier. Ein grüner Aufdruck, läd uns ein; bring doch dein Fahrrad, mit herein. Kanuten, auf dem Wasser reiten; sind hurtig, am vorüber gleiten. Und Motorboote, tuckern leise; machen Musik, auf ihre Weise. Die Schubeinheit, sich redlich müht; sie langsam nur, vorüber zieht. Macht sanfte Wellen, ohne gleichen; die gerade so, ans Ufer reichen. Die Radler, treten das Pedal; sie sind auch hier, in Überzahl. Nebst Joggern, mit und ohne Blade; müh‘n sie sich ab, bis abends spät. Ich aber sitze, ganz in Ruh; entspannt seh ich, dem Treiben zu. Genieß die Aussicht, vor dem Zelt; bin dankbar, für die schöne Welt. h.k. 14.06.2022 Campingplatz an der Saarmündung Konz
  2. Aus meinen 'Zeitgdichten' Fast jeder hat, ist uns bekannt, für sich den Tag meist durchgeplant; Zu allererst geht's ab ins Bad, ein Wesen, das man so nicht mag blickt dann entgegen aus dem Spiegel, das Haar steht ab als wie beim Igel, danach geht's heiter schon mitnichten, für's Frühstück etwas herzurichten und wenn auch das erledigt ist und trotzdem man nicht munt'rer ist, beginnen dann noch die Termine, selbst wenn man fleissig wie ne' Biene und s'geht dann weiter auch am Tag, könnt nicht behaupten, dass ich's mag, betrachtet man jedoch genau, vielleicht werd ich daraus noch schlau, nimmt sich doch jeder das ist richtig, heutzutag ganz furchtbar wichtig, weil ohne Handy gar nichts geht, damit man immer "up to date"; ******** Wir sollten doch mal innehalten versuchen auch mal abzuschalten. Denn Zeit ist ein gar kostbar Gut - macht doch mal Pause - wie wohl das tut! © Uschi R. bild: uschi r. Ankeruhr 1010 Wien Über die Zeit.mp4
  3. Irgendwas ist falsch, aber so richtig. Spür das nur ich? Alles ist so nichtig. Nichs von Wert ist wirklich greifbar, alles nur scheinbar, bleibt unantastbar. Immer wenn die andren lauthals lachen, muss ich gute Miene zum bösen Gefühl machen. Alles, damit sie nicht sehen, was nicht schaffen: Mit ihrem Lachen auch meine Freude zu entfachen. Immer wenn ich versuche sie zu berühren, mitzuspüren, ists als ob sich eine Scheibe zwischen uns stellte und ich spüre schon wieder nur Glaseskälte. Glaubt mir bitte, ich hab euch gern, warum nur fühl mich so fern? Vielleicht merkst dus nicht, diese Scheibe trennt dich und mich. Dreh' ich mich um, ahn' ich warum. Ich seh' sie nur kurz, ihr Gesichtchen versteckt sich, aber in ihr erkenne ich für einen Augenblick mich. Sie ist die, die damals zwar wütend, aber klein war. Sie ist die, die seitdem mit mit verwachsen ist, mitgewachsen ist. Sie, deren Wut über mich hinausgeflogen, Sie, von ihr fühl' ich mich um meine Kraft betrogen, ausgesogen. Die Arme legen sich auf meinen Mund, kleine Finger stopfen sich in meine Ohren. Bevor sie sich auch noch in meine Augen bohren, komm ich ihr lieber zu vor, schließe selber das Tor. Jetzt sitzen wir beide im dumpfen, nebligen Moor. Gemeinsamkeit. Das Gemeine an der Einsamkeit, ist, dass man auch wunderbar zu zweit allein sein kann, dass es zum Himmel schreit. Deswegen ist besser als jede falsche Vielsamkeit, echte Allein-heit, die sein darf und schweigt.
  4. Unendlich die Mutter in Schmerz und Begehren unendlich ihr Bild getragen als Last zerlaufen in Tränen um Kunst zu werden Unendlich der Vater in Schmerz und Hass unendlich sein Bild zerstört im Streit zu Grabe getragen zwischen den Zeilen Unendlich das Kind wehrlos im Kampf unendlich sein Bild verzerrt dem Betrachter und doch so klar in seiner Ohnmacht
  5. Perry

    campanula

    campanula selten ist sie geworden die blaue glockenblume am rand meines täglichen wanderwegs erfreute sie doch über viele jahre lang mein suchendes auge einst zierte sie meinen sommerstrauß den ich dir als liebeszeichen bei unserer ersten verabredung mitbrachte der deinen augen ein leuchten entlockte heute bringe ich dir nur ihren gedanklichen gruß mit ans grab damit ihr läuten noch lange über die wiesen schallt und für immer in uns widerhallt campanula.mp4
  6. Er stob hinab zum Markt am Meer das Herz von Ihrem Spiel so schwer Erst Ein paar Tage war es her Doch gab es ihn schon jetzt nicht mehr Wie er einst war Und Sie geschah ihm wunderbar wie Heilung gar quellwasserklar Sie wird so viel in ihrem Spiel so dachte er Und ich werd immer weniger verstörter Je näher betörter Je tiefer klarer ausgeschälter mein wahrer Kern Ich lausche ihr so gern Sie leuchtet wie ein Stern Der leuchtet überall durch Himmel schallt ihr Schall der dunkelblaues All durchwallt Und bin ich ihr auch fern so will ich dennoch schwören Ich bin nicht mehr so kalt denn ihr zuhören ist Halt In einer manchmal bodenlosen Welt Wo holt sie diese Melodien her aus welchen Elysien Zu welchen Anfangstiefen entflieht ihr dieses Fliehen zu den Geheimnissen Zu den Erinnyen ? Gleich leicht ins Schicksal fährt die Melodie Dergleichen hört ich wahrlich nie Sei es in Qual des Werdens Gleichsam in seines bittren Segens Fluch Ich möchte nichts als zu ihr legen -wo ihre guten Töne liegen- was mir an guten, reinen Segen die durch die Nacht mich wiegen jemals an Seel, an Lieb gegeben Begrenzen bodenlose Tiefen mit einem Lied mit einem guten Zauberspruch Und Glied für Glied an dieser Lebenskette will doch lieben Ganz also ihr mein Lieben geben Denn auch das warme, weiche Streben in diesen, ihren Liedern ist wie wiegendes Erwidern von Sehnsucht In den Kettengliedern wenn sie einander weiter geben durch undurchsichtiges Verweben das Licht aus lichten Liebesliedern Und aneinanderschmiegen heut was selbst das Schicksal nicht verbiegen kann Eine Frau erkennt einen Mann und es begann erneut
  7. Sidgrani

    Beziehungskrise

    Das kann ich dir nicht durchgehn lassen, es ist schon weit nach Mitternacht. Du machst mir Angst, ich kann’s nicht fassen, wen hast du denn da mitgebracht? Es ist schon weit nach Mitternacht, du mieser Kerl, das ist Schikane, wen hast du denn da mitgebracht? Mein Gott, du hast vielleicht ‚ne Fahne! Du mieser Kerl, das ist Schikane, besoffene perverse Sau. Mein Gott, du hast vielleicht ‚ne Fahne, ich bin nicht länger deine Frau. Besoffene perverse Sau, ich kann doch nichts für die Migräne, ich bin nicht länger deine Frau. Dein Gast hat furchtbar gelbe Zähne. Ich kann doch nichts für die Migräne, dein Drang nach Sex raubt mir den Schlaf. Dein Gast hat furchtbar gelbe Zähne, verschwinde bloß mit deinem Schaf!
  8. Wieder schließt sich eine Tür als mich die Einsamkeit ereilt fürwahr ist es ein Troste mir ein Abschied lediglich auf Zeit Ich habe alles und doch nichts was ich allein zum Leben brauch die Hoffnung leise zu mir spricht ganz sicher fehle ich euch auch Beachtung ist´s, nach der ich ruf wie ich sie euch auch immer gab seither wart ich auf den Besuch vielleicht ja dann an meinem Grab
  9. Vergessen werd ich nie, des meines Herzens Dieb, der jedes Mal vor mir schnell flieht, weil er nicht aufrichtig mich liebt, Ich bin schon so weit ihm gefolgt, bis an die Grenze meiner Kraft, ich suchte Hilfe bei den Menschen, doch fand nur Worte ohne macht, keiner nahm mich ernst, mein Herz schon längst woanders jetzt, wohin soll ich bloß gehen, und suchen was du nahmst mir weg, Das Leben wirkt so traurig, ohne ein pochen in der Brust, man sieht vor sich dann keine Zukunft mehr, keinen Willen oder Entschluss, Tief im inneren staut sich Frust, der wandelt um in Depression, Wunden die, die Zeit nicht heilt, bluten bis zu meinem tot.
  10. Das vergessene Kind Als Kind hab ich `ne andre Welt entdeckt, geheimnisvoll, mit Wundern angefüllt. Es war nicht die der Großen. Hab sie gehegt in meinen Träumen, versteckt in alten Kaffeedosen meine Amulette. Niemals hab ich den Großen sie verraten, denn ihnen fehlte es an Fantasie; Sie meinten, mein Forscherdrang sei reine Spielerei, die nach dem Kindesalter im Ernst des Lebens rasch vorbei. Unerwartet rasch die Wende kam. Kinderferien mit Wasserzauber, mit Holz-und Rindenschiffchen, die mich in eine andre Welt getragen. waren scheinbar für immer zu Ende. Doch führte mich - zu meinem Glück - nach vielen Jahren der Weg zurück zu jenem Kind von einst. Staunend spür ich, fühle, welche Kostbarkeiten ich in Jahrzehnten vermisst. Die Überreste füg ich jetzt mit Lust gleich einem Mosaik Stein für Stein zu einem wunderreichen Bild zusammen, weil ich den Kleinen in mir neu entdeckt und endlich lieb gewonnen habe.
  11. Am Beginn chattet Dora eignes für ganz heiße Igel, jagt Karola liebe Männer noch ohne Pauls Qualitäten, rennt Susanne tapfer und verfolgt wieder Xavers Ypsilon zurück. [2001]
  12. Im Raffer der Zeit Unfähig zum Raffen der Zeit ohne Sinne für den Sinn, begleiten wir das Leben ein Stück seines Weges. Endlos walzende Erneuerungsorgie, deren Treibstoffe Geburt und Sterben sind. Der persönliche Tod ist nur Zunder des Weltenbrandes. Alles, was der Mensch ersann und erlitt, diente den acht Milliarden. Dünger der Zahllosen danach. Wird die Tafel gewischt, sind die Formeln Staub im Lappen. Dachte uns das Universum je, während es von seiner Schönheit träumte? Die kleine Meise neben meiner Strandliege pickt munter Insekten.
  13. Aus meinen 'Zeitgedichten' Im Lauf des Lebens mags geschehen, dass eh wir uns noch recht versehen, die Jahre viel zu schnell vergehen. Man frägt, wo ist die Zeit verblieben? Beginnt vielleicht erst zu gewichten, zu spät womöglich kommt darauf, was man erreicht bislang mitnichten ist relativ, im Zeitenlauf. Von dem wir einst so überzeugt, wem hats genutzt was uns gefreut? So viel, dass wir erst jetzt bereut. Gilt es denn nicht sich treu zu bleiben? Scheint auch der Weg nunmehr so krumm. Nur vor uns selbst sich zu verneigen, denn alles andre wäre dumm. Die Überzeugung zu bewahren, von dem was einem recht erscheint, auch wenn es erst nach vielen Jahren, ists doch, die mit sich selbst nur eint. © Uschi R. bild:pixabay/LoboStudioHamburg Im Zeitenlauf1.mp4
  14. Die Fidel quietschfidel von Fidel virtuos bespielt. Die Liederfibel offenbart das zelebrierte Notenspiel, das einst sein Geist kreiert. Diktatortöne dirigieren, die sich im jetzt Akkustich manifestieren. Die Geigenseiten schwingen in Resonanz mit der Volksakzeptanz. Das "Böse" spielt zum Tanz, wenn das "Gute" spricht: "Boykottiert diese Kultur und ihr seit das Licht". Neusprech in aller Munde. 1984 das Gebot der Stunde. Geistig umnachtet diese Woke Runde. Ein Feindbild erdacht und Assange geht zugrunde.
  15. Carlos

    Simba und der Schmetterling

    Er kam aus dem Garten mit einer Beute im Maul eine Maus dachten wir Renate unterdrückte einen Schrei. Er legte das Opfer vor unsere Füße es lebte noch flatterte auf dem Boden War er noch zu retten? Vorsichtig, zärtlich fast knabberte Simba an ihm biss zu ließ wieder los Eine seltsame Maus Günter nahm ihn samt Beute (fest zwischen Simbachs Lippen gepresst ) in den Arm und brachte ihn hinaus Er bewegt sich nicht mehr sagte er dann Gründlich, umständlich kaute noch Simba und schluckte den wunderschönen unvergesslichen in uns noch flatternden Schmetterling.
  16. El sol, tan brillante y caliente El agua, tan radiante La arena brilla como el bismuto Cierro los ojos y disfruto El viento sopla suavemente Pero la gente es vigorosamente No ven la belleza Están ocupados como la nobleza El suave pesaje de las palmeras Pero, ¿qué dicen los maneras? La belleza está en el Ojo del espectador ____________________________________________ Deutsche Übersetzung Die Sonne, so hell und heiss Das Wasser, so strahlend Der Sand glänzt wie Bismut Ich schliesse meine Augen und geniesse es Der Wind weht sanft Aber die Menschen sind energisch Sie sehen die Schönheit nicht Sie sind beschäftigt wie der Adel. Das sanfte Wiegen der Palmen Aber was sagen die Weisen? Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters
  17. Johnnie Walker am Abend, morgens trink ich schon Gin; zwischendurch gibt es Wodka, weil ich süchtig bin. Süchtig bin ich nach allem, nach dem Leben im Rausch; hab ganz feine Tentakel, wenn ich in mir rein lausch. Dann bin ich ganz bei mir, spür den Ursprung in mir; uralte Weisheit, öffnet mir jede Tür. Ich erfasse das Ganze, alles ist mir vertraut; fühl mich ganz, wie der Seher, der die Zukunft längst schaut. Auch spür ich die Abwehr, die erhobene Hand; verschränkte Finger im Rücken, die Gefahr scheint gebannt. Doch ist sie es wirklich, man redet sich ein; das trunkne Gefasel, kann die Zukunft nicht sein. Drum werde ich schweigen, Angst bleibt ungeschürt; vergeßt mich ganz einfach, wenn ihr später es spürt. Nehmt es als gegeben, als der Welten Lauf; nehmt weiter das Leben, in der Herde in Kauf. Dann sind wir am Ursprung, auch in diesem Gedicht; wenn der Büßer für alles, euch mit Schäflein anspricht.
  18. Darkjuls

    Jeden Tag

    Mit jedem Tag komme ich dir näher und entferne mich weiter von dir das Leben allein, es scheint mir leer wenn ich dich aus dem Blick verlier Ich wende ihn nicht ab, den Blick denn du bist alles, nichts gilt mir Trauer und Schmerz bleiben zurück ich denke an dich und möchte zu dir Ich schaue dem Horizont entgegen alleine im Hier, werde ich mir fremd weit fort, ohne den Moment zu leben bin ich, was man Tagträumer nennt Mit jedem Tag komm ich dir näher und entferne mich weiter von hier das Leben allein, es scheint mir leer weil ich mich aus dem Blick verlier
  19. Endlichkeit, du scheinst unendlich gar, lässt uns gehen in jene Ewigkeit, die immer schon ist allen ausersehen. Endlichkeit, all dieses Leid, die Not enden klar in einer Kenntlichkeit, die immer schon vor allem uns ist wahr. Endlichkeit, unendlich bist du da, dein Leben wächst in jene Ländlichkeit, was immer schon die frohe Frucht benässt. Endlichkeit, da du erlöst von Leid, bist du nicht frei von jener Göttlichkeit, die Menschen spüren den' das Unendlich sei.
  20. Ponorist

    Der wilde Ritt

    Der wilde Ritt Dein totes Pferd so lang zu peitschen bis es verfault und du verrückt dein Geist vergiftet und zuletzt du einmal nur nach vorne blickst und dich dieses Mal selber triffst Vom hohen Ross herab zu steigen das längst tief eingesunken ist im Sumpf eigener Exkremente dich so Laufen und Schwimmen lehrte auf einer abwegigen Fährte Durch seine Scheuklappen zu blicken die niemals rechts noch links verstehen beinah zum Rundumblick imstande wären! Wenn nicht das zähe Leder störte wenn sich die Welt nicht eng anfühlte Die spitzen Sporen abzuschlagen die deine Stiefel schon zerfetzt dich längst schon bis auf’s Blut verletzt den alten toten Gaul nicht stören nicht mehr zum bösen Spiel gehören Die straffen Zügel loszulassen an die nur du gebunden warst und die Erde anzufassen wird nicht für dich gestorben sein den wilden Ritt geh du allein.
  21. Biche

    Was bleibt

    Wenn du dann ganz alt bist, deine Bücher liest, ganz viel schreibst und dabei Tee trinkst und dich etwas in der Natur bewegst, bis du wieder auf der Bank unter der Linde weilst, deine Thermoskanne neben dir, ganz lieblich und zufrieden. Wenn du dann deinen Blick los lässt, weil in der Ferne dich gedanklich verstreust, gelöst, ohne Fokus, wie Pigmentteile, die mit zuviel Wasser aufgetragen, den Träger noch nicht berühren, dann wünsche ich mir, dass ich manchmal, in deiner Vorstellung, vorbeiziehen werde, flüchtig, du dich dann noch lebendiger fühlst, was immer auch passiert.
  22. Komm in die Nacht wie ins Bad: Nackt vom Tag Vom Staub des Schwatzens angemalt will ich Dich waschen mit stillenden Händen Enden will ich nicht bei Deinen Lenden Sag Nichts, frag nicht Ich wasche Dich mit stillenden Händen
  23. 120722 Gute Vorsätze – VOR dem Urlaub Leer der allgemeine Zustand bedeutet wohl es geht nicht mehr Reicht eine Pause von der Fron dass die Erschöpfung wieder weicht? Brauch ich Tage oder Wochen, Meer, Berge, Seen – wer weiß das schon? Klar scheint, danach muss sich etwas ändern wenig soll bleiben wie es war. Gut erholt und frohen Mutes tue ich meinem Leben Gutes. Ganz ohne Stress und ohne Druck verleihe ich meinem Leben neuen Glanz. „Lebe achtsam und gesund und alles läuft in deinem Sinne rund!“ …rief ich noch bisher jedes Jahr doch lief dann wieder Vieles schief. Der Alltag bestimmt dann wieder über mich Notwendigkeiten diktieren mein Leben nicht ich.
  24. Carlos

    Schutzengel

    Ich bin ihr Schutzengel, sehne mich nach ihrem Anruf, alles Mögliche tue ich notgedrungen wie jeder andere und warte auf ihren Anruf. Vielleicht wird sie nie wieder anrufen, vielleicht hat sie jetzt einen anderen, sie muss sich ja umsehen wenn ich sie nicht besuche und nicht anrufe, so sind aber die Spielregeln: Ich bin ihr Schutzengel (das ist alles was ich bin, ALLES andere ist gespielt) und muss auf ihren Anruf warten.
  25. Ich steh in Vaters Rumpelkammer und denke mir, es ist ein Jammer, was alles sich hier angesammelt und leise vor sich hin nun gammelt. Was kann hier weg, was wird man brauchen? Findet man’s schnell? Muß tief man tauchen in jenen wüsten Sperrmüllhaufen, um nicht das gleiche neu zu kaufen? Doch braucht man’s wirklich alle Tage? Ob jemals wieder, ist die Frage! Weiß man es noch in ein paar Jahren? Ich glaub, ich will es nie erfahren. (2012)
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