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Lieblings Autoren / Dichter

  1. Marcel

    Symptome

    Die Hunde in den Vororten bellen nur noch verhalten kuschen vor Fremden und sehen in ihrem Herrchen das Zentrum der Welt die mit saftigen Knochen geizt Ihre Hütten sind stacheldrahtbewehrt sie reißen sich die Bäuche blutig in panischen Träumen Apportieren ist kein Spiel mehr oft suchen sie das Stöckchen vergeblich kehren kriechend zurück um ohne Winseln die Schläge zu nehmen Etwas aber drängt in ihrem Hirn durch die Angst nach oben und wenn sie sich alleine glauben fletschen sie mitunter schon die Zähne
  2. Ein lebenswertes Leben. Ein lebenswertes Leben schaffen wir uns selbst. Nur wir selbst. Indem wir mutig sind und uns trauen, uns auf ungewisses einlassen und bereit sind altes loszulassen. Es erscheint bloß so einfach, mal was neues auszuprobieren, den alten Job zu kündigen oder einen neuen anzufangen, doch diese Veränderung verlangen so viel Mut und Überwindung. Denn jede Veränderung ist schwer.Jede Veränderung ist ungewiss und schüchtert uns vielleicht ein, aber jede Veränderung macht uns stärker und mutiger. Indem was und wer wir sind. Und irgendwann im Leben merken wir das genau diese Veränderungen unser kleines Leben zu einem Lebenswerten machen. Danke….
  3. Angie

    Fantasie

    Ein Zelt in der Wüste Blaue Seufzer wippen auf tiefrotem Samt Weiß gezupfte Worte wabern Luftblasen im Raum Peitschenhiebe knallen gelben Sand in vergehenden Sturm Aus Tönen gebaut steigt ein Kathedralgebet in die Höhe
  4. Die Binde für die Hirnblutung ist ein Baumwollfetzen, gestärktes nervenklinisches Weiß: Sabberfäden durchwirken den Stoff; er ist mit Maulheldentum verstrickt, in Spinnerei verwebt, im Chaos verwickelt - zum Selberhäkeln gedacht. Der Schaum vorm Mund wird seine Tollwut nicht los und die Hirnblähung wird per Tröpfchen konserviert: ein Feuchtbiotop für mutiertes Gefasel. Und die Stummelzähne, alle kariesgetauft und Plaque-gehärtet, fermentieren wie chinesische Eier - zwischen Fäulnis und Verwesung hat der Virus keinen Platz.
  5. Es, das Nichts In einer höheren Ordnung wird alles gleich herrscht keine Richtung zerstört nichts den Frieden des Chaos in einem tieferen Sinn ist es egal sinnlos oder nicht Schatten oder Licht nicht einmal Zeit in einem anderen Sein war, wird, ist ohne zu scheinen in allem lebendig es, das Nichts (Serie: Gebete vom anderen Ufer)
  6. Ich schlief Tausend Jahre wie es scheint Als ich erwachte Dachte ich gleich an Dich. Ich schlief ein Wunder, dass ich erwachte Meine Augen sind geschlossen Nur um Dich zu vergessen. Ich träumte Von meiner selbsterbauten Welt Die Zeit verging Und ich vergaß alles. Ich flog Ließ mich treiben Fing Sterne Aber war verloren. Ich schlief Tausend Jahre wie es scheint Du kamst in mein Leben Hast alles zerstört Aber auf den Ruinen Bautest Du neue Türme.
  7. Amadea

    Karl Heinrich

    Wonnig in der Mittagssonne regte in der Regentonne sich der Wetterfrosch Karl Heinrich - seine Kahlheit war ihm peinlich. Bald schon prasselte der Regen und des Oberwassers wegen musste Karl schnell auf die Leiter, immer weiter - dann wurds heiter für den Regenwurm am Boden. Und der stichelte nach oben. "Schau, ein Nacktfrosch, du machst Sachen!", - dabei krümmt' er sich vor Lachen. ,,Sei kein Frosch, nun spring, komm runter, sieh, die Sonne scheint schon munter!" Schnell sprang Karl in seine Tonne - war se wieder weg, die Sonne. Zudem platzte auf dem Platze Regen ihm auf seine Glatze. Zwar tat ihm das Stänkern stinken, doch der Wurm - der musst' ertrinken.
  8. Das große Spiel Wir wurden zunächst als Siegertyp angekündigt. Wir kamen in ein Spiel, das in vollem Gange war. Wurden eingewechselt, ohne Kenntnis der Spielregeln. Für manche waren wir der ersehnte Hoffnungsträger. Andere haben wir früh enttäuscht. Erwartungen mussten wir erfüllen, von der ersten Spielminute an. Man hat uns nie gefragt, ob wir überhaupt mitspielen wollen. Von Anfang an war das Spiel, das nicht unseres war, total verfahren. Gerne hätten wir etwas völlig anderes gespielt. Dennoch setzten wir uns ein, wir kämpften für die gute Sache, ein Scheitern war keine Option. Wir hatten wechselnde Trainer und Manager, für die einiges von uns abhing, wir durften sie nicht enttäuschen, aber wir enttäuschten sie. Unsere Spielhärte war nicht ausreichend. Unser Spielwitz genügte bei Weitem nicht. Die Auswechslung drohte permanent, bis wir es endlich als Gnade empfanden ausgewechselt zu werden. Der Trainer schaute uns nicht mal in die Augen, als wir vom Feld kamen. Wir waren eine große Enttäuschung für alle. Die Fans buhten sich die Seele aus dem Hals, bei unserer Ehrenrunde. Die für uns gezahlten Summen waren nicht gerechtfertigt. Kein Verein würde uns mit Gewinn kaufen. Wir waren für alle ein Verlustgeschäft. Eine Ehrenmitgliedschaft im Verein wird nicht winken. In unserem allerletzten Spiel sehen wir Rot, Platzverweis mit kleinem Eintrag unter ferner liefen. Im Flur des Vereinslokals wird man kein Bild von uns aufhängen. Im Grunde hatten wir gar keine Karriere, jedenfalls keine über die man spricht. Namenlose Spieler, die kommen und gehen und die kein Mensch im Gedächtnis behält, von denen man morgen schon nicht mehr weiß welche Rückennummer sie immer trugen. Aber es ist nie zu spät, einen tanzenden Stern zu gebären.
  9. Ich trauere um einen Freund, wie sehr hab ich um ihn geweint - wie sehr fehlt er mir Tag für Tag, dass ich's kaum ausdrücken vermag! Er fehlt mir jeden Tag noch mehr! Sein Platz – er blieb bislang so leer! Vom Dichterfirmament hoch droben mit Funkelwörtern dort ganz oben, sieht er mir zu, von Zeit zu Zeit. Ach lieber Freund, was gäb ich heute dich zu fragen, mit dir dichten, an all den Tagen, all den Nächten, Stund um Stund, manch Reim zu schlichten - bist nicht mehr da und mir nun bang. „Ach lieber Freund verzeih ihn mir, nur einen Wunsch, du wärst noch hier!“ ..und wenn auch mich das Schicksal einst ereilt, blick gerne ich zurück voll Dankbarkeit und Glück, durft doch bislang ich leben, lieben, lachen; Es hat wohl gut mit mir gemeint, im Hier und Jetzt mich kennenlernen lassen, gar Dich, werter Poetenfreund! © Uschi R. 05/2021 Wenn nun am Firmament ein Sterngefunkel des Nachts gibt mir ein Zeichen - so ist's von dir, lässt meinen Kummer nunmehr weichen. Du schicktest mir erneut nun einen Freund - vertrauensvoll legst mich in seine Hand, mit inniglich Gedanken, so wie der der auch uns beide einst verband! Memento_mori1.mp4
  10. Sternwanderer

    Apokalypse 3

    Apokalypse 3 Als der Mond das Schweben verlernte der Sonne Wärme zu Feuer wurde so dass das ewige Eis sich an der Glut verbrannte was der Meere Pegel höher steigen ließ die Bergmassive zu Geröll zerfallen der Wald, der immer lichter sein Grün auch noch verlor wenn die Wolken nicht mehr existierten ab dann steht fest: Himmel und Erde brauchen ein neues Synonym! © Sternwanderer
  11. Carlos

    Sonntag

    Ein Täuberich gurrt Brandung unsichtbarer Flugzeuge flüsternde Autos in der Ferne Lärm eines Zebraüberquerenden Kinderwagens.
  12. Anonym

    Mein Hund

    Ich hab 'nen Hund, Der ist fast rund, Schön gesund Doch gar nicht bunt! Black and white, That's right. Mein Hund ist wie zu mir bestellt, Er ist mein ganz persönlicher Held. Sie ist die beste auf der Welt, Schon oft hab ich das festgestellt Dieser Blick, Das macht sie geschickt Die Örhchen geknickt Und mich quasi angetippt. **** ist der Name Von der süß'ten Hundedame. Der Name ist nh Ausnahme, Das ist meine Annahme. Die kleine Maus, Die mag's im Haus, Doch sie geht auch gern' raus, Manchmal fällt auch das Wort ,,Aus!" Grad liegt sie im Körbchen Und träumt von den größten, Allerschönsten Klößchen! Sie mag gern Essen, Davon ist sie besessen! Alles aufgefressen Und nach einer Minute vergessen! Sie ist das beste Tier, Noch süßer als ein Stier. Nicht nur hier, Sondern auch bei dir. Ich hab 'nen Hund, Der ist fast rund, Schön gesund Doch gar nicht bunt! Black and white, That's right.
  13. Wenn die Erde leben würde, sie würde sich ausgelassen drehen und tanzen. Sie würde jeden Tag feiern, ein Feuerwerk in die Luft spucken und zu jeder Jahreszeit ein neues Kleid für uns tragen. Wenn Wasser reden könnte, es behielte seine Gedanken nicht für sich. Sie plätscherten pausenlos dahin, und durchflutteten uns mit neuen Ideen. Wenn Wasser lebte, würde es ganze Meere bewegen. Wir hörten im Regen seine Musik, und im Pulsschlag einer jeder Welle lauschten wir Dramen. Wasser würde sogar tote Steinen beleben. Wenn der Stein leben würde, er würde uns mit jedem Schritt murmelnd grüßen, und mit seinem Grollen und Donnern würde er ganze Berge erwecken und zittern lassen. Wenn zudem der Wind leben würde, würde der heulen, fauchen und mit Blättern um die Wette laufen. Er bespräche sich mit den Steinen dem Wasser, dem Wald und den Tieren. Er trüge ganze Wolkenmassen auf seinem Rücken. Wenn der Mensch leben würde, er würde in Würde ehrfürchtig hören, riechen und schmecken, sehen und verstehen, - wie die Amsel, der drei Töne ausreichen, um das Leben der ganzen Welt täglich neu zu beschreiben und zu besingen.
  14. Ostseemoewe

    Kornblume Akrostichen

    Kornblume Akrostichen K ann schöner noch der Sommer blühen O der klarer sein, der helle Tag. R einer, der süße Duft mir in der N ase liegen? B laues Blütenmeer, wie ich es mag. L eise rauscht im weiten Feld die Weise, U marme jeden hellen Sonnentag, M öge jede frohe Stunde siegen! E rkenne auch, das kleine Glück. ©Ilona Pagel
  15. nächtliches erblühen was du auch träumst immer wieder schiebt sich der mond vor die iris der sonne bis schließlich sein angesicht in ihrem feurigen kranz erstrahlt halbwach liegst du auf dem bettlaken wanderst gedankenverloren durch das schweigetal bleicher ahnungen an dessen ende sie auf dich wartet die nacht löst sich in nebelschwaden auf und du atmest das flirren erster sonnenstrahlen kannst dich nicht mehr an die farbe der blüten erinnern nächtliches erblühen.mp4
  16. Erst neulich kam ein Poet hier zu fragen wo sind sie die Helden aus alten Tagen kein Held kam jedoch uns dadurch abhanden sie waren im Reim wieder auferstanden Nebst Siegfried samt Kappe mit Ring und Schwert wäre ne Heldin, so dacht ich, doch gar nicht verkehrt Es wäre, so dacht ich, auch mal ganz nett wenn die Sage statt Held eine Heldin halt hätt Isolde, Kundry, auch die taffe Brünnhilde zähln für mich unbestritten zur Heldinnengilde Von Kriemhilds Zorn ist zwar keiner genesen doch wäre die Sagenwelt besser gewesen wenn Heldinnen nur den Ton angegeben wär so mancher Held noch heute am Leben Wie in Sagen so auch im echten Leben sollt es mehr noch tapfere Heldinnen geben wie Swetlana, Maria, und Veronica echt sagenhaft einfach und wunderbar gewidmet den diesjährigen drei Trägerinnen des Karlspreises zu Aachen Swetlana Tichanowskaja, Maria Kalesnikava, Veronica Zepkalo
  17. Traumbegabt die Wesen sehnen sich hinauf zu Dir, Gott, da Du, in ihrem Wähnen, bist auch mit dem Tier. Traumversagt die Wesen schämen sich hinweg von Dir, Gott, da Du, trotz dieses Nehmen, bist in allem Wir. Traumversprochen Wesen lehnen sich im Trost von Dir, Gott, an Dich, mit deinen Plänen, fast vollkommen schier. Traumgewagt die Wesen kämen bald schon nahe Dir, Gott, da Du, in diesem Dehnen, zeitlos bist auch Mir. Traumerkannt der Wesen Szenen lässt Du Freiheit Mir, Dich nicht zu verbrämen, doch zu lieben hier.
  18. Der Morgen ist heut einfach still, nichts regt sich und kein Vogel will; sein frohes Liedchen singen, nichts bringt die Welt zum klingen. Fehlt einfach nur der Sonnenschein, mir fallen keine Gründe ein; warum es überall so still, kein Tönchen heut erklingen will. Liegt,s einfach nur am triefend Nass, dass Singen heute macht kein Spaß; hat irgendjemand auf der Welt, den Schalter einfach umgestellt. Wie dem auch sei, ich geh jetzt raus ruf lauthals übers Feld hinaus; und hoff, so ist mein Streben, dass Antwort wird gegeben. Ein frohgemuter Chor erklingt, dass Amsel, Drossel, Lerche singt; und wer auch immer fühlt sich frei, ist eingeladen, sei dabei.
  19. Auf kretischem Boden Im Schatten zerklüfteter Felsen rauscht die Brandung, gelöst ziehen Wolken, folgen dem eigenem Lungenmaß. Finden sich im Herztakt der Freiheit. Der Himmel rundet sich, von Berggipfel zu Berggipfel überlassen die Augen sich der Natur, überflüssige Spuren fortzuspülen. Töricht, das Haschen nach Wind. © Ilona Pagel
  20. Darkjuls

    Ende gut

    Es sei das Ende meint die Raupe als ihr Leben am seidnen Faden hing doch wer zum Himmel empor schaute sah einen kleinen Schmetterling Bild by Pixabay
  21. MHz

    Willkommen in der Realität!

    Willkommen in der Realität! Der Vorhang ist gelüftet, das Band zerschnitten, niemand klatscht. Da stehst Du nun. Baff ob der puren Existenz, verwundert, wo sie bisher steckte, erschrocken vom Einbruch Deiner Welt und Deiner Weltsicht. Ab und zu hast Du sie schon durchscheinen sehen, hier und da. Aber weg mit diesem Störfaktor. Du hast Wichtiges zu leisten. Seit jeher hast Du die Fassaden anderer gesehen, Fassaden von hübschen Reihenhäusern, eins reiht sich ans andere oder manchmal waren es Fassaden von Plattenbauten. Wie soll Deine Fassade aussehen? Das war die Frage, die zählte. Was schlagen andere vor? Standardmodell C5 hast Du gewählt, hast ein paar Dekorationen rangehängt. Ja, so kann ich das lassen, damit scheint man leben zu können. Bist eingezogen und hast Standardeinrichtung E4 eingebaut. Ja, das scheint irgendwie zu funktionieren. Vorbei! Du tratst durch den Schleier und er schloss sich hinter Dir. Ein wehmütiger Blick nach hinten, geworfen über Deine Schulter und vor dem Vorhang liegen geblieben. Kein Schritt zurück, Deine Füße wollen nicht und Du gibst ihnen recht. Was auch immer kommen mag, sie werden Dich tragen, ob Du rennst, springst oder flüchtest. Sie werden Dich tragen. Der Staub wird sich legen und Du wirst neuen aufwirbeln. Das ist in Ordnung, es wird Dein Staub sein. Der drückende Staub der anderen liegt auf Deiner Haut, hat aber sein Gewicht verloren. Kein Ersticken mehr, kein Verzweifeln, wenn Deine Fassade Risse bekam, kein Rennen, um Putz zu holen, um sie zu flicken. Das Bröckeln hat ein Ende, die Starre ist passé. Du tauschst Deine ehemals bequeme Zwangsjacke gegen Kleidung, löst die zusammengebundenen Schnürsenkel und schüttelst den Staub aus den Haaren. Nun gut, es gibt etwas zu tun, in der Ferne siehst Du ein Leuchten. Lass es Dein Ziel sein.
  22. Griechische Lust Er war ein wahrer Freund der Griechen, so wie es hier geschrieben steht, er mochte viele von ihren Flüchen und las gerne ihr Alphabet. Und einer dieser griechischen Buchstaben, so in ausgesprochener Art, den fand er aussagekräftig und schön ja, Eta fand er sehr apart. Er mochte Eta überall, so kaufte sich sogar ein Haus auf Kreta und auf jeden Fall, mit zwei Etagen, die baute er aus. Auf Kreta ging er auch oft essen, er mochte griechischen Salat, doch nur mit Feta - Raffinessen, das war so ganz nach seiner Art. Beim Essen verliebte er sich dann, in Greta, die den Salat servierte, von jener war er angetan, auch weil sie’s Alphabet zitierte,… …das griechische, und nur leicht bekleidet, las sie, in erotischem Ton,- fürwahr(!), und weil man den Höhepunkt nicht meidet, legte sie ihm die Verwandten von Eta nah. So waren Beta, Zeta, Theta auch mit bei ihrem lustvollen Treiben, das man, durch so viel Mitwirkende, klar(!),- auch als Orgie könnt’ beschreiben,… …ihm war’s egal, er war echt froh, auch Greta fand es wunderbar, denn liebte sie es ebenso, weil sie ja auch die Griechin war,… …die ihn doch zu guter Letzt als den Etappenhengst verführt, und dadurch war er, wie bezweckt,- im wahrsten Sinne e t a b l i e r t. Und die Moral von der Geschicht‘: Wenn du was machst, dann tu es nicht nur zur Hälfte sondern gleich richtig, denn das macht dich reich, ja, es bindet dich mit ein, du wirst ein Teil des Ganzen sein, was man dir nimmer mehr kann nehmen, und das ist es, was zählt im Leben. R. Trefflich am 28. Mai 2022
  23. Wieder kein Büchnerpreis Wieder ein Schnorrer am Telefon. Wieder nicht das Büchnerpreiskomitee. Was ist an Handke besser als an mir? Seine Sachen kann doch kein vernünftiger Mensch lesen. Das verquaste Zeug hältst du doch im Kopf nicht aus. Ich liebe Büchner. Ich schreibe wie er, revolutionär, aufwieglerisch und mit einem gehörigen Schuss Sex drin. Sie zwingen einen auf den Strich zu gehen, mit ihrer Kunstunkenntnis. Im Grunde bin ich der einzige legitime Büchnernachfolger im deutschsprachigen Raum. Aber mein Kühlschrank ist leer, weil ich an mich glaube. Sie ignorieren mich. Sie übergehen mich Jahr um Jahr. Soll ich mir erst die Stirn aufschneiden wie dieser Goetz? Sogar der Walser hat einen. Habt ihr da den Ranicki gefragt? Friede den Hütten, Krieg den Palästen. Ich lebe in der Hütte, ihr reichen Bonzen lebt im Palast. Was soll eigentlich so ein Preis bringen? Sie suchen doch nur einen, der sich für sie zum Affen macht. Wenn die Saukerle anrufen, knalle ich den Hörer einfach auf. Diese Lumpen werden mich nicht für ihre Zwecke missbrauchen.
  24. horstgrosse2

    Die Farben der Natur

    Die Farben der Natur Das Grüne des Frühlings erfrischt müde Glieder, der Morgen wird lauter, die zwitschernden Lieder. Bedeckt ist die Wiese mit winkendem Gelb, der Wind macht es möglich, die Löwenzahnwelt. Der Sommer naht schneller als je schon gedacht, beschenkt uns mit Blumen, mit Düften, mit Pracht im Teiche, da singen die Frösche ihr Lied. Es klingt doch recht lustig, die Kreuzotter flieht? Der Tag wird nun kürzer und länger die Nacht die Ernte geborgen, die Früchte verbracht. Aus Grün wird jetzt Gold, auch das Rot ist dabei, das Leben wird leiser, das Balzen vorbei? Und schneller noch grüßt uns der klirrende Winter vergrämt mir die Seele, doch lachende Kinder. Auf Feldern nun Krähen, sie scharren im Schnee Ich schließ meine Sinne, auch Winter, ach geh. ... .. .
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