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feedback jeder art Irreversible Folgeschäden
la nuit veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Blutige klaffende Wunden sind nicht das einzige Indiz für Schmerzen. Nur weil du etwas nicht sehen kannst, heißt es nicht, dass es nicht existiert. Du spuckst Worte aus deinem Mund. Alles, was bleibt, ein bitterer Nachgeschmack Und ehe du dich versiehst, entstehen irreversible Folgeschäden. Du hebst deine Stimme und schreist mir ins Gesicht. Dein Echo sucht mich noch auf in jeder einzelnen dunklen Nacht. Mein Körper ist heil und unversehrt Dafür fängt meine Seele langsam an aufzureißen und eisiges Blut durchströmt mich von innen. Mit jedem deiner Sätze kratzt du immer mehr an meiner Wunde, Ohne es zu merken. Doch es ist immer noch nicht genug und du hörst nicht auf deine scharfen Worte, wie Klingen, in mein Inneres zu rammen. Du überspannst den Bogen, während alles in mir erschlafft. Ruhe kehrt in mich ein, Vielleicht aber auch verwechsle ich es einfach mit der kahlen Leere in mir.-
- prosagedicht
- leere
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(und 4 weitere)
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feedback jeder art Ein Schuss ins Blaue
Kurt Knecht veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Ein Schuss ins Blaue hat auch schon getroffen, wenn manch Einer noch auf ein Wunder tat hoffen; so war es einfach eine besondere Konstellation, die zu erstellen ward, nur mit spezieller Munition. Es hat sich schon, manch einer über Nacht, zum verwundern der Leute, auf und davon gemacht; blieb auf Ewig verschwunden, der Zeiten beraubt, hat sich dabei jedoch nicht, in das Jenseits geschraubt. Ward all ways präsent, doch niemals ganz da, ganz still im Betrachten, was hier jetzt geschah; hat für sich genommen, den Weg, der noch geht, ward gar oftmals zu früh, doch niemals zu spät. Hat Einfluss genommen, ward niemals verstanden, gefesselt die Leute, mit nicht sichtbaren Banden; hat sie angeführt, ganz in seinem Sinn, trieb sie in das Elend, gab sie der Auflösung hin. -
feedback jeder art Die Sehnsucht
fairykate veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Der Blick geht in des Schubes Tiefe Grad niemand da, der nach ihr riefe Auch Wille hält sie nicht zurück Das Aug fällt auf das glänzend‘ Stück So zart und mächtig liegt es da Ihr Herz schlägt schnell, die Sehnsucht da Das Aug verweilt, doch Hand entsagt Ihr Geist ruft sie, er schreit, er klagt Sie darf es nicht, die Klinge bleibt Im Schube liegen, die Hand nun schreibt Versuchung weg, es ist nicht mehr Gedanken voll, doch Taten leer -
feedback jeder art Zum Kampfgerät gehört das Wort
Ostseemoewe veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Politisches & Gesellschaftliches
Zum Kampfgerät gehört das Wort Der Dichter nimmt kein Blatt vorn Mund und zeigt die Welt in ihrem Dreck. Die Kunst erhält nur ihren Zweck, verweist sie auf den Schweinehund, der diese Welt durch Krieg beschmutzt. Der feine Herr ist auch ein Arsch, befehligt er den Todesmarsch, auch wenn er feinsten Zwirn benutzt. Meister sprachen stets vom Herzeleiden. Rein und Sauber hat die Kunst nur Größe. Gossensprache zeigt doch nur die Blöße. Schönheitssinn zerfällt wo wir sie meiden. Nein, wer mag die Zunge dummer Bauern? Reich und Edel müssen Texte fließen. Mensch, mit Worten darfst auch du nicht schießen. Sanfte Tinte kann die Welt betrauern. Zum Kampfgerät gehört das Wort, denn unsre Sprache ist nicht leer. Vergiss den Reim vom Sternenmeer, wo Menschen weinen immerfort. -
feedback jeder art Hope Lives In The Day
Donna veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Fremdsprachige & Mundartgedichte
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feedback jeder art Die Wolken
Kai-Uwe veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Die Wolken Der Himmel erscheint in seinem Blau, die Wolken stehlen ihm die Schau. Sie zeigen sich auf verschiedene Arten, Mal aufdringlich und auch im Zarten. Dunkel ziehen sie vorbei am Himmel auch, Sie bringen Unwetter, die keiner brauch. Von der Sonne angestrahlt ganz helle, stehen sie einige Zeit an der gleichen Stelle. Fliegt man über den Wolken hoch oben, hat sich die Ansicht total verschoben. Wie ein flauschiges Bett sehen sie aus, da möchte man gerne zum Flugzeug hinaus. Ob Regen, Schnee oder Sonnenschein, sie bereichern das Himmelsbild ganz fein, Das Weiß der Wolken ist ein Kontrast, der zum Himmelsblau ganz gut passt . Immer wieder wechselt der Himmel seine Ansicht, Die Wolken haben immer ein anderes Gesicht. Mich fasziniert sehr das Schauspiel hoch oben, da kann man die Natur nur immer wieder loben. -
feedback jeder art Sinn-los
Yeti veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Sinn-los Die Seele brennt der Welt den Rang ab Gelbe Schwaden erdrosseln das Denken Das Ohr ist taub von Kanonendonner Das Auge ertrinkt in Strömen von Blut Und die Stimme bricht sich im Schweigen -
feedback jeder art Sokushinbutsu
Dionysos von Enno veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Eingekerkert in ihr Fliehen, in ihr Fleisch Wie Motten suchen sie das Licht Ein Wunsch erfüllt, zeugt einen neuen Wunsch sogleich Das Licht verzehrt sie, doch das Licht erfüllt sie nicht Ihr Suchen ist so heilig, wie die alte Stille die in allen Dingen wie ein Geheimnis kreist Und ihre Welt ist Vorstellung und Wille Ein Wille, den kein Wunsch befreit Ich lege meine Hülle und mein Fleisch ganz demütig als letzten Schein ins Licht Auf dass mein Quell versiegt und in die Stille reicht und ihr Geheimnis dunkele (in mich) Der große Atem dieser Welt steht still, er atmet über Jahrmillionen Das einzige, das letzte, das ich wirklich will ist ihn in diesen Körper heimzuholen- 9 Antworten
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feedback jeder art 16 Glockenschläge
Carlos veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
ertönten heute als Erinnerung an die 16 Minuten in denen 435 Bomber 1500 Tonnen Bomben über diese Stadt a b w a r f e n -
feedback jeder art Feuersaeulen flammen....
anais veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Politisches & Gesellschaftliches
Feuersaeulen flammen gespenstisch drohend in blauschwarzer Nacht Sirenen heulen Krieg Blut traenkt schwarze Erde und die Farben des Lebens verschlingt der Rauch Angst schwitzt aus Bunkermauern und viele fliehen aus Städten die Heimat waren Ueber verbrannte Erde weht ein fremder Wind Friedensehnen unter Trümmern begraben und Hoffnungsfunken ersticken in Asche und Staub Nur Trauer schwingt im starren Schweigen der ratlos Reisenden in eine Zukunft voll Ungewissheit -
feedback jeder art Sie trafen sich und demonstrierten
Thomkrates veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Politisches & Gesellschaftliches
Sie trafen sich an Siegessäulen und demonstrierten Frieden, doch sind all diese Siegessäulen Keulen, die nicht lieben. Weshalb muss einer Sieg erringen? Weshalb muss einer kämpfen? Weshalb kann er nicht Lieder singen, die unsere Krämpfe dämpfen? Der Drang im Kampf um Krieg und Frieden ist mir ein Drang zu viel, denn sterben kann das ewige Lieben im Leben dieses Spiel. Doch wer nur lebt, um zu besiegen, in Wirtschaft, Sport, seit Kindertagen, der bleibt nur Kind und fern des Lieben, fern all des Sinns der Fragen. Sie hielten Reden und vermeinten, der andere sei der Feind, die inneren Herzen, meine, weinten, denn nur die Liebe eint. -
feedback jeder art Bruderkrieg in der Ukraine
Ostseemoewe veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Politisches & Gesellschaftliches
Bruderkrieg in der Ukraine Nun kämpfen Bruder gegen Bruder, ihr stolzen Russen, Puschkins Erben und alles läuft heut aus dem Ruder, der Putin schickt euch ins Verderben. Er giert nach Macht und schreit nach Sieg der Erde bringt er Tod und Krieg, Ihr Russen lasst nicht zu das Sterben! -
feedback jeder art und die sirenen heulen
Perry veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Politisches & Gesellschaftliches
nun dreht sie sich wieder die rüstungsspirale panzer konkurieren mit sozialen mindeststandards angst dominiert über grenzüberschreitendes miteinander es ist die furcht der autokraten ihr volk könnte sich nicht mehr vom herrschaftsglanz blenden lassen und sich endlich von den fesseln der diktatur befreien wie der kampf wirtschaftlicher sanktionen gegen kriegerische auseinandersetzungen auch ausgeht es ist zeit sich wieder aufs lebenswichtige zu besinnen -
feedback jeder art Hoffnung als Waffe
Feuerfunke veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Mythenreich, Religion, Fantasiewelten
Unser Glaube ist eine Rüstung. Wir sind mit Hoffnung bewaffnet. Gewiss ist Gottes Unterstützung, weil er uns als wertvoll erachtet. Werden wir in Angst und Schrecken versetzt, dann bricht der Mut auch mal ein. Doch wer nunmal kämpft, wird auch verletzt. - Unversehrt wird niemand sein. Aufstehen lautet die Devise. Nur wer Mut hat, kann den Kampf bestehen. Angst wirkt wie Goliath, der Riese, doch David ließ ihn zu Boden gehen. Uns wurde so vieles genommen. Doch unsre Würde nehmen sie nicht! Jeder wird sein Urteil bekommen, ein jeder kommt vor Gottes Gericht! Liebe Geschwister, die Rettung ist nah. Jede eurer Tränen wurde gezählt. Gott ist für die Gebrochenen da. Er hat euch für etwas Großes erwählt! -
feedback jeder art Das Schicksal setzt den Hobel an ?
Uschi Rischanek veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Das Rundumuns ist riesengroß, in Galaxien endlos sehr. Am Firmament der Mond so hell, Unendlichkeit im Sternenmeer. Relativiert erstaunlich viel, vielleicht was nichtig und was nicht. Der Mensch darin ein kleines Spiel und kommt so leicht selbst aus dem Tritt. Zum Innehalten nie zu spät, auch nicht, um sich jetzt selbst zu lieben. Man sieht wie schnell die Zeit vergeht, der Sanduhr winzig Körnchen fliegen. Selbst in der Zeit, so wie nunmehr, vergesst es nur nicht liebe Leute, das Schicksal setzt den Hobel an, der Tod macht nunmehr fette Beute! Seid achtsam darum miteinand, zerstört nicht was dann spät euch reut. Ganz schnell kann es zu Ende sein, woran wir vorher uns erfreut! © Uschi R. bild:pixabay Das_Schicksal-mp3cut.net_.mp4 -
feedback jeder art Menschenwürde
Alter Wein veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Politisches & Gesellschaftliches
Menschenwürde Menschenwürde mit Füssen getreten, mit Panzern zerstört, die Europäische Welt ist empört — Was bildet dieser Despot sich nur ein, maschiert in ein Land, um es zu befrei’n von der Würde des Seins, von der Demokratie zum Kommunismus, hart wie noch nie Frauen und Kinder in großer Not fliehen zu Nachbarn brauchen Obdach und Brot; Die Männer stehen Gewehr bei Fuß, weil man das Land verteidigen muss Viele werden ihr Leben lassen, in ihrem Land, in ihren Gassen. Sie kämpfen um ihre Würde, um Freiheit ohne Bürde! Die Menschen haben gelernt zu fliegen, wollen sich nicht mehr verbiegen. Sie lassen den Despoten stehen, wollen nicht zu Russland gehen! 27.02.2022 Alter Wein -
feedback jeder art Eifersucht
Donna veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Satire, Jux und Tollerei
Achtung! Die Neider Weiber Truppe ist unterwegs. Ihr Motto: "Ich glänze obwohl ich keinen Schimmer habe." Verlassen sich auf ihre Sinne: Irrsinn, Wahnsinn, Blödsinn. Sind moralisch flexibel, nicht Korrupt. Launisch? Emotional spontan! Nein, verteilen kein Scherzkeks. "Wir gehen nicht sinnlos herum, sondern verschönern unsere Umgebung." "Die Intelligenz verfolgt uns----- aber wir sind schneller!" Eher sucht die unterschwellige Missgunst Gruppe ahnungslose Opfer. Ihre Aufmachung wie Meister Proper. Deren Weißes T-Shirt liest in fetter Schwarzer Schrift "SHIT STORM". Solche stehen ständig unter feindseligen Strom. Alle mit Haarausfall, ihre Strafe, da sie kein gutes Haar an andere lassen. Versprühen Gift und Galle, samt kindischem hassen. Die Anführerin "Kann mir bitte jemand das Wasser reichen? Und gefälligst mein Podest holen, ich muss zu meinem Volk sprechen." Plötzlich über den Lautsprecher tönt diese Ansage "Vorsicht! Vorsicht! Hier spricht Kapitän Niveau, wir sinken." Genervtes Augenrollen, unglaübiges Starren, überhebliches Grinsen......die Truppe erwiedert "Deine Meinung fehlt Verankerung in der Realität. Los, hopp, wir kommen zu spät!" Eine mutige erhebt die Stimme "Sind Sie immer so freundlich oder machen Sie heute eine Ausnahme?" Kurze knisternde Stille, kollektives raunen. Die Neider Weiber Truppe antwortet gleichzeitig "Wo wir sind herrscht das Chaos------ aber wir können nicht überall sein. Verhaltens orginell, nicht bekloppt, du verwechselst Lästern mit beobachten, analysieren, bewerten, und anregen. Wir sind wie wir sind------ eingebildet und verwirrend!" P.S. Sänk ju for träweling wis Deutsche Bahn ©Donna H. 27. Februar 2022 -
feedback jeder art Pantheon
Anonyma veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Ein älteres Gedicht, das ich bereits 2012 schrieb. Aus aktuellem Anlass überarbeitet. Wie bei manchen meiner älteren Gedichte war auch bei diesem ein 'Auf-den-aktuellen-Stand-bringen' nur begrenzt möglich, dafür ist es zu alt. Aber ich habe mein Bestes getan. Pantheon Die Welt gerät notorisch aus dem Lot, sie wird von Geifer, Hass und Neid besetzt, wobei die Menschheit immer mehr verroht. Sagt Thanatos, der seine Sense wetzt! Eirene flieht, von Ares fortgehetzt: Mein Krieg regiert, es darf kein Friede sein! Lauf weg! Du bist schon wieder abgesetzt! Der Mensch, er lebt und kämpft und stirbt in Pein und Ares keltert Hirn, Gedärme, Fleisch zu Wein! Gesät wird Schmerz, die Ernte ist der Tod, die Erde ist des Menschen Untertan und Haben will! ist oberstes Gebot! Wer frisst, was er nur irgend fressen kann? Sein fahles Pferd, das galoppiert voran! Er mästet sich an Jude, Moslem, Christ, bei ihm ist jeder gleichermaßen dran! Sein Name? Mensch. Er frisst und frisst und frisst, weil dessen voller Bauch nicht sattzukriegen ist! Idole, Götter? Freibrief, allezeit! Mal eingeführt, mal abgesetzt, im Kult verehrt und jederzeit zum Krieg bereit! Der Zorn des einen ist des andren Huld und keinen trifft am Ende eine Schuld! Idole, Götter? Aus der Phantasie heraus wird so die Endlichkeit genullt, als Auserwählter stirbt man schließlich nie! Zum Tanz ein Kalb aus Gold, zur Schicksalsmelodie! Ein Philosoph gräbt, krank, im Wüstensand nach einem Rest Vernunft, nach einem Sinn! Stirbt, unbeachtet, in des Wahnsinns Land. Erkenntnis rafft den Sucher kalt dahin: Die Götter? Sie sind wir! Der Kult? Gewinn! Nenn Ares Führer, der die Welt zerschlägt, frag Bacchus: Steckt in dir der Kaufmann drin? Eirene, die den Frieden in sich trägt, ein Herz und Menschlichkeit? Flieht hilflos. Unentwegt. -
feedback jeder art Die Sonne heut
Kurt Knecht veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Die Sonne heut ein weißer Mond, der müde übern Nebel thront; mit seinem matten milchig Licht, durchdringt er graue Wolken nicht. Kein golden Schein erhellt die Welt, zaubert gar funkelnden Reif aufs Feld; kein wärmend Strahl ist heut in Sicht, der dichte Nebelwand durchbricht. Steif und erstarrt ist nun die Welt, die Winterfrost gefangen hält; hüllt sich in friedvoll Schweigen ein, läßt einfach fünf mal gerade sein. -
feedback jeder art Geborgenheit in klein
Egon Biechl veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Sachtexte
1943 bin ich ein Jahr alt. Meine Eltern lieben mich wirklich, beide! Eine Freundin meiner Mutter, für mich eine nette Tante, kommt, um mich zu fotografieren. Mich interessiert der schwarze Kasten, den sie vor ihr Gesicht hält. Dabei gefallen mir Ihre so lustigen Gebärden wirklich. Meine Augen glänzen und leuchten mitten in die Kamera. Ich bin glücklich und lache ganz ungehemmt mit sperrangelweit geöffnetem Mund, denn das Lächeln ist – ich weiß das ganz intuitiv – der Schlüssel zu allen Menschen. Es ist meine Marketingstrategie in eigener Sache als Baby. Ich bin erfolgreich und damit auch Grund zur Freude für meine Mutter, meinen Vater und jeden, der mich zu Gesicht bekommt. Ich bin auch hellauf begeistert, dass mir mein Papa altersgerechte Werkzeuge, mit denen ich ein Handwerk ausüben kann, bastelt. Als mich meine Mutter knapp vor Weihnachten fragt: „Was wünschst du dir denn vom Christkind?” und nach kurzem Zögern: „Würde dir ein Baukasten gefallen?”, stimme ich spontan zu: „Jaaa!” Sofort plane ich, den Kasten für meine Werkzeuge, den Baukasten eben, im Hausflur zwischen zwei Holzpfosten aufzustellen und dort all mein Hab und Gut, das sonst immer auf dem Boden verstreut ist, zu verstauen. Von einem Nachbarn bekommen wir ein Fichtenbäumchen. Der Papa steckt es in ein eigens angefertigtes Holzkreuz. Die Mama schmückt es mit einigen glitzernden Kugeln und roten Kerzen. Darunter stellt sie eine vom Papa gebastelte Krippe, in der das neugeborene Christkind liegt, Maria kniet, und Josef, eine Kuh und ein Esel stehen. Für mich ist alles neu. Aber Mutters Erklärungen überhöre ich trotzdem geflissentlich. Was mich viel mehr beschäftigt, ist die Ankündigung, dass ich heute das Weihnachtsgeschenk bekomme, meinen Baukasten. Endlich ist es so weit: In der Krippe schaltet mein Papa – welch Wunder für mich – ein rotes Lichtlein ein, und Mama zündet die Kerzen des Christbaums an. In Erwartung meines Baukastens bin ich schon sehr ungeduldig und quengelig. Aber meine Eltern verharren in stummer Andacht,. Die beiden wünschen sich nur alles Gute. Dann zeigen sie mir die Päckchen, die im Halbdunkel unter dem Christbaum liegen. Ich stürze mich darauf, wundere mich aber, dass sie so klein sind. Ein Baukasten ist doch viel größer! Ich fange an, das Geschenkpapier herunterzureißen. In dem einen Paket sind süße Schokoladenkekse, im anderen kleine Holzklöße. „Und wo ist der Baukasten?”, frage ich. „Das ist doch der Baukasten!”, antwortet mein Papa. Die Enttäuschung ist mir ins Gesicht geschrieben. Ich kämpfe mit den Tränen. Drei Monate später habe ich Geburtstag. Auch diesmal bekomme ich irgendwelche Geschenke von Mama und Papa. Aber all das verschwindet aus meinen Augen, als ich sehe, was mir Onkel Gottfried, Mamas Bruder, aus Innsbruck mitgebracht hat. Er, der Tischler, ist mit einem Schaukelpferd aus gebeiztem Holz mit lackierter schwarzer Mähne und klugen, täuschend echt gemalten Augen gekommen. Ich setze mich darauf, verlagere das Gewicht von vorne nach hinten, und schon wird das Schaukeln zum ungetrübten Vergnügen. Weil ich mich davon nicht trennen kann, ist der Onkel richtig stolz. -
feedback jeder art Ewig und Nichts
WF Heiko Thiele veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Bedenkt man jene Ewigkeiten wohl meist zu kurz, denn nicht bestreiten kann man, daß auch das Weltall endet, sobald es sich ins Dunkel wendet. Und keiner mit klarem Verstand, wär gern im Finstern ohne Land. Indes, des Todes sich zu freuen? Mir täte der Gedanke reuen. Was nützt es mir, nichts mehr zu haben, wenn ohne Sinne ich begraben. Sei auch die größte Pein man los – bar dessen Lohn man liegt im Schoß. -
feedback jeder art GRENZENLOS
Sternwanderer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Grenzenlos Die Magie kennt keine Grenzen ich will für sie den Alltag schwänzen ° ° ° ° ° ° Die Magie braucht weder Raum noch Zeit nur Fantasie ° ° ° ° ° ° ich bin bereit. © Sternwanderer -
feedback jeder art Riechst den Frühling du im Winter?
Amadea veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Kampfgeschrei. Brutales Siegen. Selbst wenn Panzer Wälder roden, kommt der Frühling nach dem Winter. Was nicht donnert, schmeckt nach Frieden. Samen warten schon im Boden, denn Natur ist viel gescheiter, wo sie kann, da macht sie weiter. Riechst den Frühling du im Winter? -
feedback jeder art Die Zeit und das Denken Putins
Thomkrates veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Politisches & Gesellschaftliches
Die Einleitung: Putin spricht von einem vermeintlichen historischen Fehler Lenins, der orginär russische Gebiete abgegeben und so erst die Ukraine geschaffen habe. Er will damit in der Zeit zurück. Diese Fähigkeit des Geistes zeugt seinen Kampf und alle Kämpfe der Menschen, die nicht achtsam mit Erinnerung und der Entwicklung der Zeit umgehen können. Das Gedicht: Wer nicht lebt mit der Zeit und auch rückwärts noch denkt, der wird bald den Krieg uns entfachen, er bereitet das Leid, denn auch er noch verschenkt all die Chance im Moment zu erwachen. Wer noch strebt mit dem Hang all sein Volk zu verbinden durch die größere Kraft der Gebiete, dem wird Krieg zu dem Drang sich nicht frei zu entbinden von dem was die Zeit heut' verbiete. Wer die Zeit heut beschreibt um den Mensch zu verstehen, bedarf all der Achtsamkeit viel, denn den Worten verbleibt ein harter Geist oft bestehen, der nicht schaut sein eigenes Spiel. Wer das Spiel nicht durchschaut, geistiges Werden und Sein im Drang noch ein Leben zu finden, der am Kriege stets baut, mit dem tödlichen Wein, der sucht uns an sich fest zu binden. Er doch zieht uns hinab in den ewigen Schlund des Todes der endenden Nichtung, wenn es nicht sich begab, dass der Friede bleibt rund und die Liebe erhält nicht Gewichtung. Denn die Liebe nur weiß, wie ein Leben der Zeit gemäß kann geschehen und glücken, doch hat Liebe den Preis für ein Leben mit Leid, wenn der Friede zerbricht sich in Stücken. -
feedback jeder art Heros
Hera Klit veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Heros Edward Snowden Julian Assange Chelsea Manning Edward Assange Julian Manning Chelsea Snowden Edward Manning Julian Snowden Chelsea Assange
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