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Lieblings Autoren / Dichter

  1. Wombat99

    In uns

    In uns In uns so viel Leere und Gleichgültigkeit. Die Tage kommen und gehen , was fühlst du wirklich in dir , was hält dich fest , bringt dich zum stehen ? Strecke deine Hand nach mir aus , kann sie mich jemals erreichen ? Die Leere in uns gleicht einem Geisterzug , er fährt endlos ohne Weichen. Wir sind so leer wie das Echo einer Eule im Wald. Es kommt es geht , es wiederholt sich , es verhallt. Deine Tränen, sie erdrückten deine innere Leere. Jeder einzelne Wassertropfen am Fenster , ich zählte sie alle ab. Auf einmal erkannte ich wie leer wir waren, ich sammelte sie auf und goss sie in unsere leeren Seelenbehälter herab.
  2. gummibaum

    Mein Mops

    Mein Mops ist klein, mein Mops ist dick, doch hat er einen treuen Blick in seinem knautschigen Gesicht und das alleine hat Gewicht für mich, ich liebe meinen Mops, wir sehen fern und essen Drops und wenn wir durch die Straßen ziehn, ist es für alle ein Gewinn, denn selten sieht man so ein Paar, das sich so gleich ist wie ein Haar dem andern, eben: klein und dick und treu und überhaupt… voll Glück. (aus dem Fundus)
  3. Kampf gegen dich selbst. Du sitzt in deinem Zimmer, heulst Rotz und Wasser - wie fast immer. Warum du weinst, dass weißt du selbst nicht, doch du meinst, die Maske auf deinem Gesicht zerbricht. Die Maske? - Ja, die Maske die du trägst, Tag für Tag, nur damit dich die Gesellschaft mag. Ein lächeln aufgesetzt - so kennt man dich… doch niemand merkt, dass du Schmerzen hast, wie von einem Messerstich. Du kommst nach Haus, machst alle Lichter aus. So fern von der Gesellschaft, du selbst könntest meinen es gäbe dir Kraft. Doch du fühlst dich allein, und bildest dir ein, du wirst nie wieder glücklich sein. Redest du dir das alles nur ein? Und dann sitzt du plötzlich da und denkst, du siehst endlich alles klar. … Ein kleiner Lichtblick… Alles erscheint leicht, obwohl dir immer noch ganz unbewusst alles wichtige entweicht. Die Maske zerbricht, du fühlst dich so schwach, hältst aber weiterhin den Ball flach. Was wäre wenn es jemand bemerkt? Du würdest dich schämen, dass du es gezeigt hast - dein ständiges Geben statt Nehmen. Du würdest dich dafür entschuldigen, dass du vielleicht jemand anderen damit belasten könntest, Weil dieser jemand jetzt weiß das du… leiden könntest. Warum ist das so schwer? Es zuzugeben und zu sagen: Ich kann nicht mehr! Dieser innerliche Kampf - Wieso führst du ihn? Ist das das Leben so wie du es verdienst? Du weißt es nicht, ich weiß es nicht. Wir werden es nie wissen. Du drückst deinen Kopf gegen das Kissen Und schreist, weil es dich innerlich zerreißt. Wohin sollst du mit dieser Traurigkeit, dieser Energie, dieser Wut? … Du wartest und hoffst: Es wird alles gut! Du wartest bis das Feuer erlischt und dann auch irgendwann die Glut. Du bräuchtest jemand der dich in den Arm nimmt, dass Licht dimmt, Und die Last von dir nimmt. Dazu müsstest du dich öffnen und der Welt zeigen, du wirst nicht für immer klein bleiben. Doch, wirst du diesen Kampf gewinnen? Du weißt es nicht, ich weiß es nicht. Das kannst nur du herausfinden.
  4. Allein sein. Allein zu sein tut manchmal weh, du bekommst Sehnsucht nach Gesellschaft und vierblättrigem Klee. Die Gedanken kreisen umher und das Atmen fällt dir plötzlich schwer. Sich allein zu fühlen ist etwas anderes, das ist klar, vor Augen führen solltest du dir: Irgendwer ist immer da! Allein zu sein ist manchmal nicht schlecht, du kannst reflektieren: was ist falsch und was echt. Schalt das Handy aus und geh in die Natur raus verstecke dich nicht in deinem Haus! In die Welt hinauszugehen - das tut dir sicher gut. Du bist nicht einsam, sondern allein – finde den Mut. Allein zu sein ist manchmal sehr wichtig, Zeit für sich selbst ist nie nichtig. Nur unter Gesellschaft zu sein, wird oft zur Tortur, mit sinnlosen Fragen die man sich im Stillen stellt: „Pass ich überhaupt dazu mit meiner Figur?“ Wenn du allein bist, kannst du dir bewusst machen, die Dinge, wovor du Angst hast, bringen dich selbst wahrscheinlich zum Lachen. „Warum sollte ich nicht dazu passen?“ oder „Was ist das Schlimmste, das passieren kann?“ – das sind die richtigen Fragen dann. Allein zu sein bringt manchmal Einsicht, das braucht man, bevor man im Leben das Gefühl hat alles zerbricht. Allein sein bietet die Möglichkeit alles zu ordnen - Gefühle und Gedanken. und vor allem dafür, um neue Kraft zu tanken.
  5. sonnentinchen

    Marmorkuchen

    Mutter fragt: wollen wir Kuchen backen? Tochter eilt herbei, den Kopf am Nicken. Strahlend zieht sie 's Schürzchen an, Und freut sich auf den Teig sodann. Butter schaumig rührend denkt sie nach: Die Eier, wie schaff ich's, ach, sie hübsch zu öffnen, ohne Scherben? Die Mutter hilft: Nur Mut, es wird schon werden. Fünf Eier schlägt sie rein mit zartem Finger, Und hebt nun unter diese Dinger. Der Zucker rieselt in die Schale, Sie rührt und rührt zum weit'ren Male. Natron, Mehl, Milch und Vanille, flüssig wird's, nimmt zu an Fülle. Tochter's Stündlein hat geschlagen, schlecken endlich nun mit Wohlbehagen. Yammi, lecker, bester Kuchen, ruft sie glücklich beim Versuchen. Mutter mahnt: nur langsam, lass was übrig, der Magen schmerzt, wenn allzu gierig. Klebrig der Mund, die Finger und die Schürze, der Ofen brummt, es duften die Gewürze. Beim Putzen lacht sie fröhlich, Familienzeit ist doch ganz herrlich. Der Kuchen ist sehr schnell gegessen, Doch niemals wird sie es vergessen, die Mutter hat sie sehr geliebt, und deshalb Mehl mit ihr gesiebt.
  6. [...]du sagst du liest mich wie ein offenes Buch doch auf deinen Augen liegt ein Fluch denn diese suchen ständig meine mein ganzer Bauch[...] schon voller Steine [...]wenn die Party vorbei ist du mich in ihren Armen vergisst will ich dir jedes mal [...] das Buch vor die Füße schmeißen und jede einzelne seite zerreißen dir mein Lesen unmöglich machen [...] aus meinen Illusionen erwachen und mein Inneres vor dir bewachen. ___________________________ Aus den Seitenfetzen eines Buches.
  7. Der Saft der Reben, Weibes Blick, verheißen trügerisches Glück. Nippst du zu heftig, musst du leiden, denn der Kater kommt bei beiden. Reizt du auch mächtig deine Sinne, Lug und Trug wohnt ihnen inne. Auch wenn Natur dir sehr gewogen, vom Leben wirst du ausgesogen. Und bist du leer, wirst du entsorgt, wie eine Flasche, nun entkorkt. Hast du deine Pflicht verrichtet, verfügt Natur, du wirst vernichtet. Es sprühen Flamme, zucken Blitze, zu Asche wird der Leib durch Hitze. Der Geist verflüchtigt sich im All, da musst du durch, hast keine Wahl. Das Tor zum Jenseits ist verschlossen, du stehst davor und bist verdrossen. Es gibt kein Jenseits und kein Tor, nur Narren glauben's, sieh dich vor.:'
  8. Soulsearchinsun

    Hoffnung

    Traumverloren wehte einst die Sehnsucht übers Meer. Doch legte sie gar niemals an und irrte lang umher. Erschöpft und auch sehr einsam, würde sie bald untergehen. Doch irgendwo am Horizont, war Hoffnung noch zu sehn. Die Sehnsucht blickte langsam auf, da Hoffnung nach ihr rief. Denn tief in ihr verborgen ward geweckt was lange schlief. Im Funkenflug der Sterne erschien die Nacht im Lichtermeer. Da hat die Hoffnung angelegt und Sehnsucht schwamm ihr hinterher.
  9. sonnentinchen

    Knuddelmuddel

    Wenn dich etwas stresst, Drücke jemand fest! Knuddel es fort! Verzeihe ehrlich, Sei wieder freundlich, Knuddel es fort! Weinst du Tränen, brauchst nichts erwähnen, Wir knuddeln sie fort! Bist du geschmeidig geknetet seidig, Geh knuddeln, so fort!
  10. Melda-Sabine Fischer

    Der Hund

    Der Hund Der Hund von Otto, der heißt Waldi. Er nimmt ihn mit sogar zum ALDI. Nur darf das Tier da nicht hinein, es legt vielleicht ´nen Haufen rein. Der Waldi ist ein brauner Dackel, ein richtig aufgeweckter Lackel. Sitzt der beim ALDI vor der Tür, dann läuft er auf zur Hunde-Kür. Er bellt und jault zum Steinerweichen, nur um Dein Mitleid zu erheischen. Und streichelst Du das Tier am Bauch, dann macht es für Dich Männchen auch. Es hechelt, wedelt mit dem Schwanz, tanzt schnell für Dich den Ententanz. Es kräht auf Wunsch auch „Kikriki“ und macht vor Freude dann Pipi. Der Waldi traf mal auf ´nen Mops, das war der aller größte Klops. Er hat ´ne schrumpelige Schnauze und eine etwas größ’re Plauze. Und wie’s bei Hunden so der Brauch, riecht er an Mopsens Hintern auch. „Den kenn ich nicht, der riecht ganz fremd, der ist vielleicht sogar gehemmt.“ „Wie heißt du Mops?“, fragt Waldi keck. „Ich bin der Ferdinand, Du Jeck.“ „Gestatten Waldi, Hund vom Otto, viel Gassi-Gehen ist mein Motto.“ „Mein Herrchen ist der Metzger Paul“, tönt‘s aus des Mopsens Schrumpelmaul. „Von seiner Frau, Marie-Gertrude, lebt er getrennt in Buxtehude.“ „Bei seiner Scheidung vor 4 Wochen bin ich als Mops ihm zugesprochen. Wir packen grade unsere Sachen, um uns gen Norden aufzumachen.“ „Oh, das ist blöd", seufzt Waldi traurig, "in Buxtehude ist es schaurig. Im Norden ist nur flaches Land, da hast Du Dich bald wund gerannt.“ „Ach“, sagt der Mops, „das ist doch gut, da gibt es Ebbe und auch Flut. Bei Ebbe muss ich wohl viel rennen, bei Flut kann ich zu Hause pennen.“ Der Mops, er dreht sich um, sagt: „Tschüss“ und macht noch schnell ´nen Hundedriss. „Dann muss ich laufen wie ein Gaul, zu Hause wartet Metzger Paul.“ Er setzt den Haufen hin vor´m ALDI und jeder denkt, der wär´ vom Waldi. Der Otto, der kommt angeschlichen und ist dem Haufen ausgewichen. „Ach Waldi, schreit er, was für Sachen, kannst Du das nicht zu Hause machen? Jetzt muss ich mich für dich noch bücken, grad wo mich´s fies am Steiß tut zwicken.“ Und Otto stöhnt noch: „Meine Güte, ich brauch‘ ´ne neue Hundetüte. So kann den Haufen ich nicht packen, Mensch Waldi schlecht, hierhin zu kacken!“ Flugs nimmt er seine Baskenmütze als Tüte für die braune Grütze. Er legt ein Taschentuch hinein, die Mütze soll stets sauber sein. Die Baskenmütze in der Hand, hat er sich plötzlich umgewandt. Er steigt auf’s Rad, der Waldi hinten, und startet, um nach Haus zu sprinten. Vergessen ist der Hundekot, denn seine Mütze kleidet gut. Er setzt sie fix auf seinen Kopf, die Brühe rinnt ihm über’n Schopf. „Au Weia“ ruft er, als er lenkt und plötzlich an den Haufen denkt. „Jetzt habe ich den Schiss vergessen, der grad noch in der Mütz‘ gesessen.“ Erreicht sein Heim mit Not und Müh‘, noch immer rinnt die Hundebrüh‘. Er öffnet schnell das Gartentor und kommt sich recht beschissen vor. Und die Moral von der Geschicht‘: „Bei Hundekot ist Tüte Pflicht! Du musst Dich aber nicht verbiegen, denn hast Du keine, lass es liegen.“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  11. Melda-Sabine Fischer

    Das Kanapee

    Das Kanapee Mein Kanapee im Wohnbereich, das ist sehr alt und nicht sehr weich. Französisch heißt das Chaiselongue und ist so steif wie Waschbeton. Je nach Geschmack bespannt mit Stoff, gab´s um die Farbe mächtig Zoff. Die Polsterung, ´ne Kleinigkeit, barg trotzdem Knies und argen Streit. Drum schenkten wir es unserer Tante, der Lisbeth Schmitz, als Anverwandte. Das Kanapee von Tante Lisbeth birgt für die Tante reichlich Kismet. Dort liebte sie den Bäcker Müller, doch war der Müller nicht der Knüller. Und auch der Milchmann Rudi Flitze saß dort oft nackt mit Zipfelmütze. Der Gasmann Otto-Friedrich Krause fühlt sich darauf gleich wie zu Hause. Und Gastwirt August-Peter Sülz trank auf dem Kanapee sein Pils. Selbst Pastor Johann August Mut, der fand das Kanapee recht gut. Nur mochte er es dort nicht treiben, wollt‘ lieber seine Predigt schreiben. Kein Mann ist also lang geblieben, auch wenn sie‘s lustvoll dort getrieben. Die Tante nervt´s, sie schreit: „Oh weh“ und schaut erzürnt zum Kanapee. Und unter Tränen sie beteuert: „Bringst Du kein Glück, wirst Du verscheuert. Ich will doch nur ´nen Mann becircen, um meine Ledigkeit zu kürzen.“ Sie bittet ihren Nachbarn Knüll: „Fahr mir das Kanapee zum Müll.“ „Warum?“, spricht Knüll, „das Teil ist prächtig, doch für zu schleppen viel zu mächtig!“ „Wir schieben dieses Dings nach drüben in meine Wohnung gegen Sieben. Ich hol‘ dazu noch meinen Neffen, den wollte ich um sechs Uhr treffen. Und wenn Du willst, so gegen Neun, lad‘ ich Dich auf ´nen Rotwein ein.“ Jetzt sitzt die Tante mit dem Knüll schon wieder auf dem Sofa-Tüll. Verflixt, sie wird das Dings nicht los! Was will das Möbel von ihr bloß? Doch Nachbar Knüll fängt an zu lachen: „Jetzt kann ich Dir ´nen Antrag machen.“ „Mir fehlte nur ein Chaiselongue“, raunt er in zärtlichem Jargon. „Es kann mich keinesfalls verdrießen, wirst Du mit mir die Ehe schließen.“ Der Knüll und auch die alte Tante, ein jeder für sich schnell erkannte: „Ein Kanapee bringt Wohlergehen, tut’s in der richt’gen Wohnung stehen!“ Man setzt sich munter ans Klavier und spielt von Liszt „Sonate 4“. Jetzt hat die Tante, was sie will. Heißt nicht mehr Schmitz, doch dafür Knüll. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  12. Hera Klit

    Entenleben

    Entenleben Im Kur-Empfangsfragebogen kreuzte ich verwitwet an. Meine Nichtakzeptanz dieses Zustands brachte mich hierher. „Wie lange haben sie diese Störungen?" Diese Frage des Arztes ließ ich ohne Antwort. Ich schwänzte fast alle Anwendungen. Stattdessen beobachtete ich die Enten im Park. Da waren grünschimmernde Erpel und braun-weiß-gescheckte Enten paarweise zusammen. Nur eine Ente war überwiegend weiß mit wenig Braun. So sehr sie auch um die Gunst der Erpel buhlte, sie blieb allein. Sie hatte anscheinend nicht die richtige Farbe. Ich litt mit ihr an ihrem Schicksal, Tag für Tag mehr. Ich holte mir mittags Käsebrötchen am Kiosk, denn ich ertrug die Feierstimmung in der Kantine nicht. Nach fünfeinhalb Wochen, am letzten Abend, war ich spät auf der Brücke über den Bach. Da stand meine weiße Ente ganz allein im flachen Wasser. Sie hob die Flügel und flatterte wie wild. Dann traf mich das markerschütternste Quaken, das ich je im Leben gehört hatte. Hera Klit, Januar 2022
  13. Am Rand der Zeit fallen unsere Blicke Aus allen geordneten Zeilen In eine bedeutungslose Ewigkeit Der Tod ist eine Gnade Erlöst uns von der Unsterblichkeit Unendlich bewusst im Dunkeln zu sein
  14. Wer würde, am Tage, die Knospe verlachen, die doch eine Knospe, weltlich, noch ist? Wer würde sich etwas, im Herzen, draus machen? Wem ist hier noch etwas, als Seele, vermisst? Wer würde die Knospe am Tage schön pflegen und schaun, wie sie öffnet sich innerlich bald? Wer zögert die Zeit berührt zu bewegen und schaut nur im Geiste den kälteren Wald? * Bewege die Zeit und vereise sie nicht, beschaue das Werden der schöneren Welt! So lindre das Leid und beweise dich schlicht, doch nicht als ein eisiger, eitlerer Held! * Wer würde die Knospe geduldig beschauen, begleiten zu ihrem jäh eignen Erblühen? Wer würde der Knospe ganz herzlich vertrauen? Als Blüte mit ihr sich auch seelisch bemühen? Wer würde ihr Ringen um Schönheit befreien und gütig belehren, mit Weisheit und Sinn? Wer würde auch Schweigen und mit ihr verzeihen die gröberen Helden, zur Liebe Beginn? * So komme, du Knospe, entfalte dich wohl, beglücke, beginnend, bewusst deine Welt, lass Farben und Formen, aus innigem Pol, Geheimnis gewahrend, als göttlicher Held. So sei schon, dir Knospe, dein Sinn dir gegeben, verwahre dich, innig, vor Raben und Krähen, verwandle dich stimmig in schöneres Leben, ersuche den Sinn des Geheimnis Verstehen.
  15. Keine Frage der Nationalität Propheten links, Propheten rechts, stolpere nicht, Weltenkind, bedenke du hinterlässt ein Erbe. Mensch brauchst du eine Nationalität? Was sollen deine Enkel verkünden?
  16. Triggerwarnung: In der fiktiven Handlung des Textes wird ein Suizidversuch beschrieben. Wimmernd halt ich eine Klinge an mein Armgelenk. Ich will doch bloß, dass alles wieder gut ist. Das ich eine Sekunde in deiner Nähe aushalte ohne direkt in Flammen aufzugehen. Du warst meine Sonne und ich war deine Dunkelheit. Jetzt ist die Sonne nur noch ein ferner Stern und trotzdem halt ich deine Nähe nicht aus. Denn deine Nähe ist gleichzeitig meine Rettung und mein Tod. Meine Luft und auch mein Vakuum. Ich will doch nur, dass ich mich mehr lebendig fühle als tot. Kurz mehr glücklich als depressiv. Kurz gemocht und kurz mal froh. Ich bin ein Blutsauger. Nur statt Blut da saug ich dich leer von Freude, leer von Liebe und lasse dich zurück mit Trauer. Und du bleibst nur aus Mitleid, weil du weißt, dass ich ohne dich sterbe. Ich weiß, dass Suizid kein guter Ausweg ist, aber er ist einer und er klingt so gut. Ich breche zusammen. Weinend. Denn mir fehlt der Mut.
  17. auf.bäumen floriert das bestäuben mit neusten gebräuchen: leugnen sich von leisesten geräuschen verscheuchen lassen während alle wasser beträufeln erst liebäugeln dann dagegen sträuben ab und an heulen über.winde des unkeuschen keuchen von kreuchend fleuchenden sinnesräubern die meucheln indem sie ungesproch‘ne stimm‘n erbeuten doch inn‘res veräußern beginnt mit räuspern seufzern und will ins tempo der zeit schnäuzen deuten verleitet dazu kopfgebäude zu durchleuchten es ist so leicht wie den scheuesten mit fäusten zu verscheuchen anstatt sich zu betäuben an wegeskreuzen sind bereute gefühle stühle auf der reise nach jerusalem und das kalkül ein übersehn von mandelkerngedankenzweigen
  18. horstgrosse2

    ohne zu fragen

    ohne zu fragen Du grinst so über beide Ohren hast dich dem Sonnenschein verschworen. Mein lieber Honiglippenmund. Wär es gesund, von mir gefressen nun zu werden? Du lächelst frech und bist so fesch wenn ich dich gleich umarm, meine Schwarm. Du bist mein Sommer, ohne Donner. Die mich gleich küsst, ohne zu fragen an welchen Tagen wir uns jagen. Im Paradies, nun jetzt und hier. So glaube mir, ich bleibe dein Gedanke Der ohne Schranken gibt und Meer. So glaub. An manchen Tagen Da sollte man nicht klagen sondern es wagen, ohne zu fragen. ... .. .
  19. Ist's nicht der Tod, der relativ, so denke nur, welch Dimension. Wer kann schon sagen, wenn er rief, wer kam zurück von dort auch schon? Die Zeit kann man doch nicht bemessen und wenn's so wär, was brächt es ein? Wer sagt uns stets was angemessen, wenn wir am Ende doch allein. Die Melodie, die macht's im Leben, zwar ist sie all zu oft in Moll, dennoch in Dur lohnt das Erleben, bis wir bezahlt den letzten Zoll. © Uschi R. bild: pixabay DerletzteZoll-mp3cut.net_.mp4
  20. Glasscheibe

    Die alten Storys

    Die alte Story der großen Gedichte aus dem verschissenen 19.Jahrhundert Es ist nicht so, dass keine Vorahnung hatte Beim lesen bleibe ich in dieser Hölle immer auf der Strecke All diese Schrecklichkeiten auf Papier Ich sitze ganz hinten und der Lehrer grinst und hört nicht auf bis ich begreife, das ist seine normale Visage Eine Fünf mündlich Das passiert, das passiert halt, sage ich alle lachen voll laut Einem läuft sogar die Rotze aus der Nase Auf dem Heimweg bricht mein Fahrradlenker ab Ein Glatzkopf lacht mich aus seine Begleitung hat ganz dicke Brüste Sie fahren unheimlich langsam vorbei Ich meinte sogar der Wind schiebt sie an Das ist mein Gedicht, das ist mein Gedicht Ich war der Hölle entflohen
  21. Das Wasser bis zum Nabel reicht, sitz in der Wanne, fühl mich leicht; denn ich hab gerade, so mal eben, einen Badezusatz rein gegeben. Der soll beleben, nur nicht lachen, auch dunkle Stimmung heller machen; und straffen soll er so wieso, den Bauch, die Beine und den Po. Beim Po, den Beinen kann er es tunen, jedoch beim Bauch kann er gern ruhen; den straff ich selbst, mit all den Sachen, die mir das Leben bunter machen. Beim Kuchen und bei Sahnetorte, ich weiß, da fehlen dir die Worte; strafft sich das Bäuchlein ganz allein, wird rund wie eine Kugel sein. Und wer da will kein Süßer sein, der schüttet Bier halt in sich rein; erreicht mit diesem tun dann auch, dass er hat einen straffen Bauch.
  22. winne007

    Lust

    Lust Hand auf ihrer Dose Beule in der Hose Hand auf ihrer Brust Du ich hätte Lust Schlag in mein Gesicht Sie wohl nicht.. © Winfried Volkmann
  23. Perry

    frühlingserwachen

    frühlingserwachen januar du erstling unter den zwölf mondumkreisten noch schläft die welt unter deiner eisig weißen decke wie das schneeglöckchengeläut in seiner zwiebelknolle februar du geringster unter den eifrigen tageszählern bemalst dein gesicht mit greller farbe damit niemand bemerkt wie sehr du dich nach wärmender nähe sehnst märz du ewig wandernder geselle hältst den gelben becher hoch in die luft damit die emsig schwärmenden bienchen summend an deinem süßen nektar nippen frühlingserwachen Bild- und Tongedicht.mp4
  24. Ein Traum ist eine Wirklichkeit, die sich in mir verschwendet und, öffne ich die Augen weit, bei Licht betrachtet, endet.
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