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  1. Ich wollte immer mit dir ans Meer Den hinter diesen Wänden aus Beton Fiel dir das Atmen so schwer Zu finden warst du immer in der Raucher-Sektion Doch aufhören war nie eine Option Du hast es vermieden zu schlafen In der Angst der Tod sei schon im Hafen Doch nun weiß ich genau Der Tod stand nur im Stau
  2. Joshua Coan

    Zwei Taschentücher

    Ich sah wie der Mann sein Stofftaschentuch aus der Hosentasche zog Nachdem er hineingerotzt hatte, steckte er es wieder ein Ich fragte ihn gerade heraus, ob er das auch beim Hintern putzen so mache Er zeigte mir noch eines aus der anderen Hosentasche
  3. Glücklich ich.. ich.. trage den Traumschleier für dich Mein Gesicht ist nicht wichtig Den Schattenwurf des Lichts an seinen Enden verschenke ich Dir mit meinen Lenden Ich bin nicht Gesicht ich... ich... Glücklich
  4. Mit Ach und Krach (…oder der Rückenschmerz) Mit Ach und Krach schaff ich die Treppen, zu alt für´s Twisten und für´s Steppen. Mein Rücken zwingt mich in die Knie, beraubt mich meiner Energie. Jetzt schreit auch noch mein Weib Isolde (seit 40 Jahren meine Holde), ich möge ihr auf flinken Sohlen vom Keller schnell die Wäsche holen. Ich bin für´s Schleppen viel zu schwach, doch schaff ich es mit Ach und Krach. Den Wäschekorb schieb ich ihr hin: „Aus den Augen aus dem Sinn!“ Jetzt schreit mein Enkel Waldemar, der grade noch ein Baby war. Nun ist er 5 und will beizeiten mal wieder auf dem Opa reiten. Ich bin doch nur ein armer Rentner und mein Gewicht hat fast 3 Zentner. Mitnichten schont mich die Bagage die Ignoranz bringt mich in Rage. Mit Ach und Krach, weil er´s begehrt, da spiele ich das Hotte-Pferd. Das Steißbein schmerzt, die Lende zwickt, der Enkel quiekt, er ist entzückt! Ich flüchte ins Lokal „Zur Rose“ (die Wirtin heißt Katinka Dose), bestelle mir erst mal ´nen Korn, Katinka mustert mich von vorn. „Na kann Dich wieder mal Dein Rücken mit starkem Schmerz nicht recht entzücken? Sie merkt, dass ich mich dafür schäme und hat ein Ohr für die Probleme. „Ich hab´ schon Joggen ausprobiert und Fahrradfahren zelebriert, das schaff ich noch mit Ach und Krach, danach lieg ich drei Tage flach.“ Die Muskeln wären viel zu weich, dies meint mein Arzt, Herr Dr. Reich (der Orthopäde hier am Ort): „Sie treiben viel zu wenig Sport! Es gibt hier eine Rentnergruppe, das ist ´ne richtig gute Truppe. Die macht Gymnastik für den Leib, ein idealer Zeitvertreib.“ So startete ich den Versuch, doch blieb´s ein einzelner Besuch. Es schien, dass die nicht alle hätten, man übte „Sitz-Tanz mit Servietten“. Dann warfen die auch noch mit Bällen, die dann von den nicht ganz so Hellen durch manchen Fehlwurf ungeniert mir schmerzhaft an den Kopf bugsiert. Die Übungsleiterin Mathilde gebärdet sich wie eine Wilde. „Ihr sei zu blöd es zu begreifen, drum üben wir nun mal mit Reifen.“ Ich streife diesen Reifen auch mit Ach und Krach mir bis zum Bauch. Dort sperrt er sich und kommt nicht drüber, jetzt wär´ ein Sitz-Tanz mir viel lieber. Mein Nebenmann, der Rentner Jupp, er schafft tatsächlich Hula Hupp. Nur ist der Jupp nicht ganz so fett, um nicht zu sagen, wie ein Brett. Mit Ach und Krach bin ich entfleucht, der Firlefanz hat mir gereicht. Der Rentnersport ist mir zu öde, das Gruppenturnen viel zu blöde. Ich schlepp mich heim zu meiner Frau, mir ist im Magen schon ganz flau, dort gibt es Haxen-Fleisch mit Linsen, dann wird mein Magen wieder grinsen. Mit Ach und Krach leer ich den Teller und meine Mine die wird heller. Der Rückenschmerz ist mir geblieben, ich werde demnächst Sitz-Tanz üben. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  5. Ava

    Badezimmer

    *Plopp* *Plopp* Tropft der Wasserhahn des Badezimmers, während ich angewidert in den Spiegel starr - sehe mich seit langem das erste Mal so klar - und mit zwei Fingern über meine Adern fahr. Ich greif zur Klinge. *Plopp* *Plopp* Tropft das Blut auf den Fliesenboden. Schmerz durch Schmerz vergessen. Ein fliehendes Zeichen, dass ich lebe. Strafe, dafür dass ich Lügen webe. Druck fließt aus meinem Körper. *Plopp* *Plopp* Tropft die Träne auf den Fliesenboden, Falle wie ein nasser Sack in die Pfütze, Selbstmitleid, Selbsthass und Angst, Reue, aber auch das Wissen, dass es wieder passieren muss.
  6. Wird wandern denn der Mensch durch seinen Raum des Edlen und des wahren Sinnes Wert? Wird finden er nach was er sich verzehrt, die ewige Höhe aus des Kósmos Traum? Er leugnet noch den Sinn des Suchens Zeit, geprägt von trüben Wassern und dem Schaum, noch nicht erwacht zur Frucht am Lebensbaum, dem Dunklen treu geheim mit seinem Leid. Sei Blüte, die zur Frucht sich edel reift, geworden auch geläutert hell den Sinn, beschaut das Dunkel, das sich selbst begreift mit zartem Lichtschein in dem Dunklen drin, geschaut den Schattenfall schon etwas, leicht, doch dann, hinzu, mit edlerem Gewinn.
  7. Darkjuls

    Mit dem Herzen sehen

    Wir sind uns gleich, nur anders, gleichen uns, anders - verschieden. Ich merkte schnell, der hat was. Die Welt, sie muss ihn lieben. Sein Herz ist Samt und Seide und sein Wesen ehrenhaft. Ihr fragt, wen ich wohl meine, den der über sich gern lacht. Im Grund ist er wie viele. Für mich ist er mein Held. Er konnte nicht gefallen mit Aussehen, Image, Geld, er hat genug von allem, von dem, was wirklich zählt. Er hat nie aufgegeben, nicht sich und nicht das Hoffen. Worauf? Na, auf das Leben! Er meint: Es steht uns offen! Wir sind uns gleich, nur anders. Gut, dass es Hoffnung gibt. Ich erkannte gleich, das hat was, wenn man mit dem Herzen sieht. Danke, dass es dich gibt! Bild by Pixabay
  8. Ach lieber Freund, was uns verband, die Zeit dahin - ein Jahr vorbei, all meine Fragen - ach verzeih, Du warst es, der mich stets verstand. Soviel, das Du mich auch gelehrt , selbst wenn verquer so manches Wort, mit Zauberhand bekamst es fort, gabst Zeilen Sinn, war nie verkehrt! So oft denk ich noch heut an Dich und weiß für mich, ganz sicherlich - Du hattest einfach das Gespür... dafür mein Freund, sag Dank ich Dir. Für soviel mehr noch, dort ganz droben, auf Deiner Dichterwolke oben. © Uschi R. In Dankbarkeit meinem lieben Mentor und väterlichen Freund Karl Nitsche gewidmet der heute vor einem Jahr mit 68 viel zu früh einem Infarkt erlag - Du fehlst..! AndichmeinFreund.mp4
  9. Klugheit ähnelt dem Schwimmen und Weisheit gleicht dem Tauchen. Doch Erleuchtung ist wie über das Wasser zu laufen.
  10. gummibaum

    Eng

    Eng ist die Welt und kurz der Tag. Die Wolkenmauern brechen dem Himmelslicht den Wellenschlag und streuen sein Versprechen. Beklommen schweigt die Innenwelt. Vom Herzbaum taumeln Blätter. Der alten Liebe Buntes fällt. Es wächst ein graues Wetter… (aus dem Fundus)
  11. Vor 65 (sic!) Jahren sah ich den Film 'Die Fischerin vom Bodensee' mit Marianne Hold und Gerhard Riedmann im Kino. Diese Erinnerung hat mich zu folgendem Gedicht inspiriert: Am herrlich schönen Bodensee, war mir ums Herz so wohl, so weh. Denn eine schöne Fischerin, ging mir nicht mehr aus dem Sinn. Ich gestand ihr meine heißen Triebe, denn es war die große Liebe. In Meersburg gings zum Traualtar, seitdem sind wir ein glücklich' Paar. Wir gleiten nun im Fischerkahn, auf der Spiegelwasserbahn. Der herrlich schöne Bodensee, heilte einst mein Herzensweh! Ich lebte 10 Jahre in Überlingen am Bodensee und lernte dort meine Frau kennen. Sie ist aber keine Fischerin. Sie hat nur einen Fisch an Land gezogen und das bin ich.
  12. es ging ein alter mann spazieren so einsam war er und allein er hatte nur seinen hund dabei hoffte, ihn nie im leben zu verlieren zwei burschen rannten zu ihm hin und rissen das tier von seiner hand fort war ,was ihm noch machte sinn den verlusst er nicht mehr überwand noch einsamer wurden seine tage für ihn wars nur noch eine plage er ging den weg, den jeder geht allein um nicht mehr einsam und allein zu sein dieses gedicht hat als hintergrund eine wahre geschichte wie grausam und gedankenlos können menschen sein
  13. In einem Wanderzirkus aus Ohio Warf Messer nach seinem Bruder Eins ging ins Auge Die zwei Brüder tragen beide Augenklappen Der eine links, der andere rechts Sie treten nicht mehr auf Die Köpfe zusammen gesteckt sehen sie normal Oder sind blind Oder naschen Kokosblütenzucker auf Hawaii Während die Sonne mit orangefarbenen Wolken Im tiefen Blau des müden Himmels In ein kaltes dunkles Wasserbett sinkt Und von einem dicken Ukulele-Spieler träumt Der als Kind mit Messern nach seinem Bruder Geworfen hat
  14. Es zogen einst auf grauer Vorzeit Aue Im blutig Nebel, Speer und Schild gewandt, Zwei Heere wallend aufeinander zu. Voran jeweils nach kampfgestählter Schaue Und reich beflaggt von königlicher Hand Die Helden, just zur letzten Ruh. Der eine jung noch, kaum dem Schoß entwachsen, Prescht wild heran, zu fordern Landesrecht. Der andre reicher, wie an Taten so an Taxen Und dreifach jährig harrt dem Stoßgefecht. Doch wie es ziemt nach ritterlicher Ehre, So fragt der Ältere den Jungen nach dem Hort Und welchem Stamme er gerühmt entspringt. „Man sagt,“ so jener, „er, Sproß hoher Lehre. Doch schon seit langem ohne Vaters Rat und Ort, Weil dieser anderswo sein Liedchen singt. Indes sei kürzlich erst an ihn herangetragen, Der Vater seelenlos, weil dessen Leib zerfetzt. Nun blieb er selbst und seiner Mutter Fragen Der Zukunft Ungewißheit schutzlos ausgesetzt.“ „Oh, freue dich! In dir kenn ich den Knaben, Den ich in Lehnspflicht mußte lassen sein. Drum diesen Speer, ich senk ihn tief zur Zier. Und reich geachtetes Geschmeide, als Gaben Zu deiner Mutter Füßen breitet man’s fein. Dafür steh ich nun unbedeckt vor dir.“ „Was willst du, Hunne? Willst du mir noch spotten? Hinfort mit dir und deinem Glitzerstein. Mein Schwert wird all sogleich dir Antwort rotten. Dein eignes Blut soll letzter Schluck dir sein!“ „Fürwahr, da hast du Ritterrecht gesprochen. Mein eigen Blut, ich seh es wallen auf. So steht nun Ehr und Recht bei uns im Streite. Fall ich als Vater? Mir ‘s Mörderherz gebrochen? Nehm Schicksal doch für uns ‘nen andren Lauf. - Nun komm herbei, mich fordernd mir zur Seite.“ Ei, wie nun dröhnt der Schläge dumpfes Grollen. Es bricht entzwei manch Speer und manches Schild. So ist’s des Schwertes letztes Wollen, wer triumphiert und wessen Odem quillt. [2021] { Frei nach dem "Hildebrandslied"; eine der ersten althochdeutschen/gemanischen Heldendichtungen }
  15. Wenn Perlen sich wiegen Wenn Perlen sich wiegen im Meer meiner Zeit dann tauche ich nieder zu Schätzen Als würde ich fliegen vom Heute befreit und könnte mich niemals verletzen Der Fülle entfliehen um Träume zu sehen Der leisen Versuchung ergeben Ich lasse sie ziehen und werde dann gehen um Perlen von morgen zu leben
  16. Darkjuls

    Früher

    Wir trauern dem nach, was wir hatten, - scheinbar brauchen - doch konnten wir uns schon gestern Zufriedenheit nicht kaufen. Bild by Pixabay
  17. Steph1988

    Novembermorgen

    Nebel sinkt nieder Silbrig wie Reiherschwingen Küsst Wiesen und Feld
  18. Die letzte Rose, an meinem Fenster, die ich nunmehr noch seh', ein kleines, kleines bisschen Winterweh. Ich nahm sie rein, bevor der Frost der ihr und mir nicht einerlei, verzeih mein Lieb, ach bitt' verzeih. Die letzte Rose, nun verblieb, in ihrer Schönheit mir zur Freud, nur mir zulieb. Erinnerung ans Sommerlind und wunderbar der Blüten Pracht als Abschiedsschmerz. Wenn dann wohl Rosen einstmals mir, vielleicht im Ewig letzter Gruß, am alten Stein, mir dargebracht. Als letzte Freud, am alten Stein, schwermütig ein Rosengruß. © Uschi R. text/bild Wehmut-.mp4
  19. Dort oben am Berge, da leben die Riesen, den Steinwurf entfernt wohnen Zwerge auf Wiesen, die laufen durchs Tal mit den winzigen Mützen, um sich vor den Riesen und Steinschlag zu schützen. Von oben herab geht der Blick zu den Zwergen, und führt einen Riesen hinab von den Bergen. Er nahm von der Spitze des Gipfels drei Steine und unter den Arm sich im Laufschritt die Beine. Bei näherem Hinsehen wars einer der Kleinen, - ein winziger Riese, könnt' jeder jetzt meinen. Der traf dort am Rande der ebenen Felder den Großwuchs von Zwerg, jener schlich durch die Wälder. Man zeigte sich stark, keiner gab sich die Blöße, und beide wohl maßen die ähnliche Größe. Der Kleine wollt' gerne hinauf auf den Gipfel, dem anderen fehlte am Kopf dieser Zipfel. „Gehst du,“ sprach zum Riesen mit Kleinwuchs der Zwerg, „mit mir dort hinauf auf den riesigen Berg?“ „Ich lauf,“ sprach zum Zwerg mit dem Großwuchs der Riese, „mit riesigem Schritt lieber über die Wiese.“ Schon schenkte der Zwerg diesem Riesen die Mütze, daß die auf der Wiese vor Riesen ihn schütze. Dem Zwerg wied'rum schenkte der Riese drei Steine, und beide war'n glücklich, der Große und Kleine. Da trat aus dem Walde ein riesiges Bärchen... doch das wär schon wieder ein anderes Märchen.
  20. gehe ich morgens über die herbstlichen fluren erscheint mir die welt oft kleiner weil der kreisende blick in die ferne sich im dunstigen schleier einer hüllenden glocke verliert andererseits tritt aber ansonsten unscheinbares auf die bühne der fantasie da wird die kirche eines dorfes zum märchenschloss und ein funksendemast zum aliengespinst während ich noch in diesen traumwelten wandle dringen erste sonnenstrahlen durch die natürlichen kulissen einzig die dampfsäule über dem atomkraftwerk bleibt realität
  21. Getragen von des Lebens Grund und Wert erklingt auf vielen Wegen schön der Ton, der einzig dir und mir bewirkt den Lohn des Lebens Sinn, der sich zuweilen bewährt. Wenn Zeit den Hang zur Trauer uns beschwert, ein Gegner sich erdreistet seinen Hohn des Nicht-Verstehens durch sein Megafon, dann prüft sich bald ein Sinn, der sich verzehrt. Bleib doch des Lebens Grund und Werten treu, der Liebe, die uns trägt durch heikle Winde, entwinde dich den Sinnen, da du scheu entfassend kaum dich geistig, was dich binde und dich die Trauer, die doch niemals neu, doch alt und gestrig, kalt, am Tage finde.
  22. Onegin

    Meer ohne Ufer

    Meer ohne Ufer Insel ohne Strand Kurs und Kompass weisen nicht ins versprochne Land Ach, die bunten Gärten sind der Stürme Raub und um Haus und Aue treibt das fahle Laub Dass du fortgezogen in dem ersten Licht macht mein Dasein dunkel trostlos mein Gedicht
  23. gummibaum

    Über dem Markt

    Ich schaue vom Münster, da haftet mein Blick an einer Gestalt, wie entbunden aus Sträußen von Käufern, es reißt mich zurück in Zeiten, die lange entschwunden. Ich kann es nicht fassen, sie ging in den Tod, so wurde mir damals berichtet, doch sind ihre Haare noch immer so rot, ich fühle ein Weh, das vernichtet. Jetzt ist sie am Schmuckstand und spricht mit dem Mann, der damals das Werk meiner Hände zum Kauf bot, und löst sich von diesem sodann, als ob sie mich niemals mehr fände. Ich weiß, es sind fünfhundert Stufen hinab. Sie taucht schon im Menschenmeer unter. Ich rufe und stürz mich... verfehle mein Grab und werde im Kopfkissen munter…
  24. Ich glaube an nichts, ich nehme die Welt wahr, wie sie ist und ich habe Depressionen. Meine Frau hat messerscharf festgestellt, Schuld habe ich selber! Siehst du die Welt so wie sie ist, dann bist du ein schlechter Christ. Traurig schleichst du durch das Leben, kann es denn nichts Bess'res geben? Himmel, Kirch und Gottessohn, versprechen dir manch reichen Lohn. Alles kann man schön sich lügen, es wird sich dann zum Ganzen fügen. Das Heil schmeißt sich an dich heran, weis es nicht ab, nimm es doch an. Da wirst du gänzlich eingelullt, wer traurig ist, hat selber schuld!
  25. Gehe ins Winterlicht, wo die Gemsen gehen Die Berge, wie ruhende Giganten der Seele Tierisch tief, ahnungsgleich, Leben verstehen An der Grenze die Apotheose von uns in der Stele Warm ist der Stein und kalt ist der Stein Ich pflücke den Kardamom frisch aus der Schale Und ich kaue ihn wie die Gedanken an Dein Lied in den blauen Farben der Ferne Singe mit der kardamomfarbenen Stimme dem Mondsilberfloß hinterher in die Ferne Das Meer aus azurblauen Glitzerdingen in den Dingen rauschen, hör ich so gerne ! Darin bist Du, darin bist Du nicht Was bedingt uns, wenn die Dinge einander bedingen ? An jedem Anfang war einmal Licht und in jedem Lachen ist himmlisches Singen zerbröselt unter Hufen die Spreu * ( und die Worte ummantelt !!) Aufgebrochene Schalen des Kardamom Du bist der Kern, den ich nicht bereu Und in der Ferne summe ich unseren Ton * diese Zeile: entnommen aus einem sehr schönen und tiefen Gedicht von loop "Flanierwetter - Kastanien und Tauben".
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