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  1. Silbersegen Sie spiegelt so schön, ist voller Ruh Ich weiß dass ich es dann nun auch tu Ich setze an, zieh durch die Haut Im Herz sich Ungeduld zusammenbraut Sie zieht durch Haut, bringt rot hervor Und öffnet die Kraft, die Wut kommt hervor Bricht einfach aus, kommt über mich Erfasst mein Herz, verbreitet sich Es gibt kein zurück, nur diesen Trieb Die Klinge, das Messer, es einfach blieb Der Weg ist versperrt, kann nicht mehr zurück Hier find ich die Ruhe, hier find ich das Glück Entdeckt bin ich plötzlich, er hat es gesehn Verurteilt mich, kann es nicht verstehn Was soll ich nur tun, wie komm’ ich vorbei? Meine Tränen, mein Herz – sie sind voll Schrei Der Schmerz legt sich hin, wird still und macht Platz Da kommst du nun, und hälst mich - mein Schatz
  2. maerC

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    Zum Frauentag 2021 Den 8. März das Datum nennt, es ist ein Tag, den man(n) auch kennt, will er, anstatt körperlich zu begehren, (s)eine Frau auch mal richtig ehren,… …für die Arbeit, die sie macht, mit der sie jeden Tag ist bedacht, Essen machen, Wäsche waschen, dazu dann noch das Saubermachen,… …für Zweisamkeit im trauten Heim. Doch auch die Frauen, die allein jeden Tag Ähnliches machen, und nebenbei auf Arbeit schaffen,… …zu guter Letzt noch Kinder erziehen, die werden bei der Ehrung nicht gemieden, nein(!), es geht um alle Frauen an sich, der man(n) die Ehrung heute zuspricht,… …was dieser wohl auch machen sollte, denn der Frauentag ist heute! Angebracht wäre ein Blumenstrauß, Worte des Dankes und etwas Hilfe zu Haus,… …und diese vielleicht auch kommende Tage, aber auch im Alltag, ganz ohne Frage(!), damit Frau vom Leben auch was hat, was die Gleichberechtigung gibt statt,… …und somit den Frauen hier gesagt: „Einen schönen Frauentag!“ R. Trefflich am im März 2021
  4. anais

    Befreiung

    Übergriffe zerreissen die Seele verschlingen das Lachen fesseln das Fühlen lähmen das Wollen und lassen erstarren in Sprachlosigkeit Und das Sehnen nach Ganzsein brennt in allen Adern von Trauer Gebeugten erwartend glühend den Gesang des Schamanen singend von der Umarmung des Engels heilend den Riss durch die Seele gebärend die Kraft des Wollens neu stark und sanft wie das Wasser entfachend die Feuerfunken des Fühlens befreiend das verschlungene Lachen wandelnd trauernd Gebeugte in amazonenhaft Kämpfende und lösend die Starre der Sprachlosigkeit (aus dem Fundus)
  5. Kurt Knecht

    Der Bussard

    Der Bussard flattert heut wie toll, weiß nicht wohin zuerst er soll; der Bauersmann hat sich soeben, mit seinem Pflug aufs Feld begeben. Und dessen Scharen haben nach oben, so manches Mäusenest gehoben; die wuseln hastig hin und her, sie haben kein zu Hause mehr. So rennen sie von Fleck zu Fleck, suchen ein sicheres Versteck; das hält das Feld für ihre Art, auch nach dem Pflügen noch parat. So sind es wirklich, nur Sekunden und alle Mäuschen sind verschwunden. Der Bussard kann es gar nicht fassen, dass er sie hat entschwinden lassen. Dass er nicht eines konnte kriegen, so muss er hungrig weiterfliegen. Ich wünsch ihm Glück am Nachbarfeld, welches der Bauer jetzt bestellt.
  6. Perry

    baumpilz plauderei

    woher ich stamme liegt im erdendunkel vermutlich bin ich in einer zersetzungslaune aus der ritze des baums gesprossen als dessen nase ich nun die welt bestaune festgewachsen kann ich nur die büsche und tiere um mich herum fragen es wird endlich frühling höre ich die fröhlich flatternde lerche über mir thrillernd sagen es stimmt mich freudig dann seh ich bald wieder kinder wie sie lustige spiele machen verliebte pärchen die sich auf der bank nebenan vielversprechend anlachen
  7. Am Ende der Brücke, ein Fenster in die Freiheit, lange nicht geputzt, die Sicht verdreckt. Fallend starr ich, im Bett liegend, an die weiße Wand. Farben vermischen sich mit den vorbeirauschenden Autos. rot und grau, gelb und blau. Die Klarheit liegt in der Luft. Wort der Woche mit @corvus: VERLOCKEND
  8. Sonja Pistracher

    Rätsel

    Was kommt als Zufall auf die Welt, wird jedem irgendwann ganz unbewusst bereitgestellt? Was ist gefühllos, lässt sich gehen, liegt gerne rum oder will nur stehen? Pirscht sich an wie ein Chamäleon morgens verwirrt wie Napoleon? Umrahmt, wärmt und schützt zugleich, obwohl an Apathie so reich? Und ist es unbeachtet und allein, findet es das besonders fein, macht sich wichtig, zieht in die Länge kommt so richtig in die Gänge? Und wenn du alt und sichtbar müde, passt es sich an und wirkt perfide im Verschwinden ihres Seins, passt zum Lebenseinmaleins? Bin gespannt, wer es errät!!
  9. Carlos

    Manchmal

    frage ich mich bin ich eine Krähe oder ein Rabe Ein klein geratener Rabe der von seinem Baum aus die eifrig Nesterbauenden Krähen beobachtet und eifrig übt um eines Tages NEVER MORE überzeugend zu sagen
  10. abertausend sternensplitter funkeln blendend auf dem rasen mitleidlose winde blasen durch die lüfte silberglitter auch die äste dieser linde sind schon lange weißgeeist sonnenlichtgebadet gleißt heut sogar die graue rinde zwischen zweigen, kaum zu sehen hockt erstarrt ein stiller gast seine krallen tief im ast stumm erträgt er alles wehen sein herz schlägt gleich dem lahmen flügel: langsam, schwer und kalt er träumt sich weg, weit weg vom winter, träumt sich einen halt: in der wolkenlosen bläue fliegt er hin zu sommertagen sanften strömen, die ihn tragen anvertraut, ganz ohne reue durch der linde sattes grün flammt am stamm ein warmes blitzen loht bis in die flügelspitzen lässt ihm herz und federn glühn aus dem schnabel in rosé dringt sein zwitschern zu den bäumen außerhalb von schönen träumen liegt ein vogel tot im schnee
  11. Was mache ich falsch, dass ich alleine bin? Mein Leben hat keinen Sinn. Wenn ich mich alleine fühle, Obwohl andere um mich sind. Wenn ich meine Emotionen runterspüle. Ich brauche nur jemanden, der mich nimmt und ewig an sich bind. Meine Blicke in die Leere nehmen zu. Mein Kopf kommt abends nie zur Ruh. Es raubt mir den Schlaf. Was passiert, wenn ich mich dafür bestraf? Wäre es richtig? Vielleicht ja, denn mein Leben ist nichtig. Alles, was ich mache, ist falsch! Ich schmeiße meine Gefühle auf den Schutt. Ich bin innerlich kaputt.
  12. Eine fehlerfreie, unbeschwerte Fassade gilt es stets aufrechtzuerhalten. All den tristen Schmutz, den deine Wunden hinterlassen, birgst du immerzu hinter makellosen, prachtvollen Stoffen. Tränen überströmen dein Gesicht. Deine Hand ergreift die Türklinke und du verschließt den Riegel, du brauchst nicht zu denken. Es geschieht ganz automatisch. Schutzmechanismen, um dich vor noch mehr Leid zu bewahren. Du presst dir deine Hand auf den Mund und spürst, wie deine Zähne sich einen immer tieferen Weg in dein Fleisch bahnen. Du willst schreien, aber du kannst nicht, du darfst nicht. Reiß dich zusammen. Deine Beine fangen an zu zittern, du wirst von einer überwältigenden Flut an Schwäche übermannt und sinkst kümmerlich auf dem Boden zusammen. Kleiner, immer kleiner und unscheinbarer lässt du dich werden, in der Hoffnung dich irgendwann einfach in einen Lufthauch aufzulösen. Doch du bist noch da, nach wie vor. Nichts hat sich verändert. Deine Gliedmaßen schmerzen und du hörst dein Herz pochen, so stark, dass man meinen könnte, es versuche sich aus deinem Körper freizuschlagen, raus aus jenem elendigen Wrack. Du ringst schluchzend nach Luft, während deine Angst dir den Atem raubt. So vieles haben sie dich gelehrt, um dich vorzubereiten auf das Leben. Aber was man in Momenten, wie diesen tut, darüber haben sie nie ein Wort verloren. Nie haben sie dir gezeigt, wie du dich selbst zu lieben hast. Nie haben sie dich gelehrt, wie verlogen und kaputt die Gesellschaft, in der du lebst, tatsächlich ist. Jene Gesellschaft, in der es dir nicht zulässig ist, dein Leiden nach außen zu tragen. Jene Gesellschaft, die von Tag zu Tag einen unermesslichen Druck auf dich ausübt. Alle Augen sind auf dich gerichtet, und niemand sieht dich wirklich. Also sinkst du immer ferner in einen längst vertrauten apathischen Zustand und dennoch, irgendwo tief in deinem Inneren keimt trotz allem noch ein verfluchter Funke Hoffnung auf. Du hörst nicht auf zu hoffen, dass irgendwann doch noch jemand kommt, und dich deines Elends entledigt.
  13. Den Schmerz bei Seite gelassen und immer noch kann ich es nicht fassen, Was ein Mensch mit einem macht, Dem man einst vertraut hat. Vertrauen fällt mir schwer. Ein Gedanke geht in meinem Kopf umher. Was mache ich mit ihm? Er ist kompliziert, auch wenn er so einfach schien. Einer Person Einblick in mich zu lassen und sie könnte mich verlassen. Ich komme mit mir selbst nicht klar. Dennoch findet sie mich wunderbar. Bei all der Dunkelheit in mir, Leuchtet die Hoffnung als einziges Licht. Sie sorgt, dass die Dunkelheit mich nicht zerbricht. Diese Hoffnung ist meine Zuneigung zu dir. Alte Musik ist besser als die von heute. Sie bringt Stimmung unter die Leute. Ich halte an ihr fest, Denn sie ist etwas, was mich nie verlässt.
  14. Du kamst bis hierher um niemand zu sein um den Rückweg einem Fremden preiszugeben der aus den Schatten tritt und behauptet die Erde unter deinen nackten Füßen sei so gut wie der Lehm aus dem deine letzte Rippe geknetet ist und das Grab jeder Nacht wenn Anfang August die Felder noch glühen und dir der Mais über den Kopf steigt also kniest du zwischen den Stauden während die Sonne eine Stunde weiter rückt und er das Sichtbare aushöhlt die Wülste der gelben Dolden so satt und reich wie deine Zunge das Lied seiner Hingabe zwischen den Zähnen wetzt bis deine Furcht in dem Saft ertrinkt der die Felder düngt in Zeiten der Entbehrung weil kein Regen fällt und du hast gelogen du gewöhnst dich angeblich nur an die Erde weil deine Flügel schmerzen doch in Wahrheit hast du vergessen wie sie dich tragen und wo der Weg zu den Sternen ist aber noch ist sein Atem das Versprechen die neue Leere im Innern zu füllen während verschwitzte Hände deine Wangen halten wie eine Vase ein leeres Gefäß für die Sehnsucht einer sommerlichen Glut für die du Vergebung suchst weil Gnade kein Wort von Bedeutung ist und der Unterschied zwischen Liebe und Wahn darin besteht wie du die Zunge bewegst wenn der Geruch der Erde sich mit Tränen und Schweiß vermischt bis der Tag in Dämmerung zerfließt und du aufstehst um den Dreck von der Haut zu wischen wo sie den Boden küsste mit einer Hingabe wie sie nur jemand spürt der übt die Körper zu durchdringen sein Blick noch nass vernäht deine Lippen und ein Mund sich auszuleeren während er sich wieder anzieht und aus dem Urwald aus zehn Quadratmetern Maisstauden tritt und dir befiehlt zu warten bis keine Spur zurück zu ihm führt und du auch den eigenen Namen nur als flüchtigen Schatten erinnerst also stehst du mit geschlossenen Augen im schließenden Zug des Tages und bittest die Nacht um sanftere Stille als die eines mit Schweigen gestopften Mundes wenn du bis nirgends gehst um jemand zu sein der längst keine Wurzeln mehr findet als die seiner gestutzten Flügel
  15. Kurt Knecht

    Sie trällert und pfeift

    Sie trällert und pfeift heut unentwegt, womit sie mir den Tag belebt; sie springt und hüpft um mich umher, als wenn ich ihresgleichen wär. Heut früh am Morgen kam sie an, er rief sie her, der Drosselmann. Es zog sie an, sein magisch Rufen, drum kam sie her, nach ihm zu suchen. Ihr ist, als hätte sie ihn gefunden, ist unermüdlich im Umrunden; schaut mich mit großen Augen an, doch bin ich nicht ihr Drosselmann. So bin ich auch an, mich zu fragen, wie soll ich diesen Mädchen sagen; dass ich nicht dieser Rufer bin, krieg nicht einmal ein Pfeifen hin. Doch plötzlich hat sie s eingesehen, lässt nunmehr mich alleine stehen und fliegt so schnell, als sie nur kann, hoch in den Baum, zum Drosselmann. Bald im Duett und ganz beschwingt, ein Trällern zu mir runter dringt; doch ich bleib hart, kann widerstehen, will nicht mehr zu den Rufern gehen.
  16. Diese Zeilen habe ich unter dem Eindruck der gestrigen Demonstrationen in Wien geschrieben, die ich als ein unverständliches Vorgehen im Sinne des Gemeinwohls verstehe. Obwohl ich jede Meinung respektiere, aber nicht goutiere, wenn die Allgemeinheit dadurch leidet (einem Polizisten wurde sogar bei der beabsichtigten Stürmung eines Versicherungstowers ein Bein gebrochen!). Das Zusammenspiel der Kräfte lässt schaudernd mich bedenken, ich blick in lodernd tiefe Schächte, die meine Schritte sorgend lenken. Gedankengut rechts angetrieben, überrennt Vertrauen einer Macht, Menschheit vergiss nicht lieben, weil sonst bleibt nur bitt´re Nacht. Unruh entsteht, ist laut und wächst verschließt die Augen dem Tumult, die Masse dreht, die Masse lechzt eigenes Recht erwirkt nicht Kult. Fühl mich klein, möchte nicht ducken, doch fehlt der Mut, mich zu wehren, will nicht all die Dinge schlucken was uns Vergangenheit ließ lehren. Mögen die Wogen sich entspannen, Verbundenheit keimend besteh´n, möge der Zwiespalt das verbannen, was hinderlich beim Weitergeh´n.
  17. Erinnerungen an Vergissmeinnichte Das Erstarren hatte wohl ein Ende. Hinter den Bergen ging die Sonne wieder auf und Knospen springen aus dem Boden heraus. Die Atmosphäre wärmt sich auf und und man erwacht aus dem Winterschlaf, erinnert sich daran wie es war, als man eingeschlafen ist, voller Tränen mit gebrochenem Herzen. Wenn auch noch ein paar Kratzer deine liebliche Haut so zieren mögen, doch die Seele ist durch den quälenden, langen Schlaf gut ausgeruht und bereit tief durchzuatmen um von Vorne anzufangen. Gedanken darüber, dass die Liebe wertlos sein muss und die damit einhergehende Trauer, lassen sich gut von den frisch geöffneten Blüten verdecken und in den Schatten stellen. Die Zeit ist reif für Frühlingsgefühle, doch man merkte: Da ist etwas, dass stimmt nicht. Gehend am hellichten Tage, spürte ich die Sonne wärmend auf meiner Haut, hörte dem Wind beim wehen durch Baumkronen zu und genoss den wahrlich ersten schönen Tage des Jahres. Eigentlich würde ich gerne meinen Kopf in alle Richtungen drehen und all die Orte wiedererkennen, an denen ich Vorbeilaufe, die in einem ungewöhnlich positiven Lichte erstrahlen, doch ich hielt meinen Kopf unten und versuchte die unangenehmen Blicke die auf mich geworfen werden, zu ignorieren. Ich spürte, dass sie mich ansehen, wenn ich an ihnen Vorbeilaufe und sie sich sogar mit ihrem ganzen Antlitz in meine Richtung drehten. Diese blauen Blicke, die Farbe ihrer Augen, beschoßen mich von allen Seiten. Es waren hunderte, tausende. Wo kamen die alle plötzlich her? So habe ich im letzten Jahr keine von ihnen gesehen. Ob man hier wohl von einer Plage sprechen konnte, oder die Leute sich an den Vergißmeinnichten erfreuten? Vielleicht war ich aber auch der Einzige der hier so viele sah. Ich Blickte auf eine Wiese, die wie ein Meer so befüllt ist mit diesen blauen Blüten. Die Hügel erscheinten wie Wellen und hunderttausende Blicke drangen durch alles, alles was ich war und was ich sein werde. Das tat so weh, immernoch schmerzte es mich. Für immer würde es das. Ich wurde von meiner Vergangenheit auf Schritt und Tritt verfolgt. Ich schaute nach unten und riss eine der unendlichen Blumen heraus. Ich wollte sie einfach auf den Boden werfen und sie zertreten, mir selbst zeigen, dass ich nun darüber stehen würde. "Wenn ich schon nichts am Verlauf der Dinge ändern kann, dann überstehe ich es trotzdem, dann beiße ich mich durch, koste es was es wolle." So hielt ich sie in der Hand und war bereit sie auf den Boden zu werfen, als ein komisches Gefühl über mich herfiel. Es war als ob die Blume zu mir sprach, mich bat sie noch einmal anzusehen. "Ich werde nicht mehr zurücksehen", sagte ich mir selbst. Doch die kleine Blüme bittete, winselte wie ein kleines Kind. Ich nahm sie noch einmal zu mir hinauf, streckte meinen Arm hoch und, am Stile haltend, hob ich die blaue Blüte mir auf die Augenhöhe. Ich sah sie an und vor meinem geistigen Auge erschien sie mir, lächelnd an unseren schönsten Tagen mit ihrer strahlenden Iris. Ich versuchte den Gedanken zu unterdrücken und Konzentrierte mich auf die blaue Blüte samt dem mittleren gelben Punkt und den hellblauen Himmel im Hintergrund. Im Himmel sah ich eine Wolke erscheinen. Ich nahm die Blume hinunter, erblickte den Himmel und die Wolke bis ich bemerkte, dass ich mich an einem ganz anderen Ort aufhielt. Ich stand Barfuß am Strand und das Meer ließ die Wellen brechen, dessen Wasser meine Füße kühlte. Warmer Wind umgab mit und strich mir durch das Haar. Ich sah mich um und entdecke diesen schönen unbekannten Strand an welchem herrlichstes Wetter herrschte. Ich fragte mich wo ich sei und sah mich um, entdeckte dabei ein kleines Fischerboot nahe am Strand und dort stand ein Mann. Ich ging zu ihm und als er mich bemerkte, drehte er sich um und begrüßte mich freundlich. "Guten Tag! Ich bin Vasudeva". Eine besondere Ausstrahlung ging von diesem Mann aus, etwas unerklärliches und schönes. Der Mann war mir bekannt gewesen, als hätte ich ihn nicht nur einmal schon gesehen, als hätte ich ihn jeden Tag gesehen, doch ich wusste nicht woher ich ihn kannte. Ich versuchte mich auch vorzustellen:"Ich bin...", doch als ich meinen Namen sagen wollte, rutschte mir das Wort "verloren" anstatt meinem Namen heraus. Ich wunderte mich über meine eigenen Worte, doch Vasudeva lachte nur und lud mich ein mit auf sein Boot zu kommen. "Was machen sie hier auf dieser Insel?", fragte er mich. "Ich weiß gar nicht wie ich hergekommen bin". "Vielleicht hilft es Ihnen, wenn ich Ihnen kurz erzähle, wieso ich hier bin?" Ich nickte und er fuhr mit mir weiter aufs Meer hinaus. Es war als ob wir durch diese ebenfalls bläuliche Unendlichkeit gleiten würden und der Motor schäumte das Wasser hinter dem Boote auf. "Dort hinten war mal eine Insel, auf dieser Stand mal mein Haus", sagte er und zeigte in eine Richtung in der nur Wasser und der Horizont zu sehen waren. "Doch einst kam eine Flut und spühlte mein Haus, die Insel und alles was mir gehörte und was ich dort liebte davon. Heute ich der Meeresspiegel angestiegen und sie ich vollends verschwunden. Deshalb bin ich nun auf der anderen Insel und habe nur noch mein Boot, denn das, kann ja nicht einfach versinken. " "Das tut mir sehr leid", sagte ich. "Nun es ist der Lauf der Dinge", sagte er, woraufhin ich ein verzweifelten und zustimmenden Seufzer abgab. "Haben sie auch schon Erfahrungen mit dem Lauf der Dinge gemacht?", fragte er mich. Er sah mich an und erwartete es von mir, dass ich erzählen solle. Also strengte ich meinen Geist an, um meine Erinnerungen zu Ordnen und sie zu erzählen. "Ich habe den Glauben an die wahre Liebe verloren. Mein Verlust belastet mich sehr", sagte ich überlegt. "Überall sehe ich diese blauen Blumen und sie erinnern mich an ihre wundervollen Augen, und ach nicht nur die Blumen. Auch der Himmel und das Meer, alles erscheint mir hier in diesen Farben, die mir zeigen das ich verloren habe was mir wichtig war und das für immer. Nie wieder wird das Meer und auch der Himmel oder auch eine Blüte wieder sein was es war und die Schönheit wird immer mit einer bedrückenden Melancholie einhergehen." Vasudeva fragte mich:" Kann es sein, dass die Farbe blau sie einfach an Liebe im generellen erinnert? " Ich grübelte über diese Vermutung. "Wollen Sie von mir Floskeln hören die sie trösten sollen, oder wollen sie von mir die Wahrheit wissen? ", fragte er mich. Ich war überrascht von dieser Frage, aber dachte ernsthaft darüber nach: " Ich weiß nicht, will ich die Wahrheit überhaupt wissen?", fragte ich Vasudeva. "Ich weiß nicht ob du sie wissen willst. Lass sie mich dir trotzdem zeigen!" Er holte aus einer Kiste etwas mir unbekanntes, aber scheinbar essbares und warf es in großen Mengen in das Wasser wo es langsam schwamm und dann sank, doch plötzlich kamen ein paar Fische, die anfingen davon zu fressen und ganz plötzlich waren es es so viele, dass das Wasser dort wie Kochte. Sie vielen übereinander her und rissen sich die Stücke gegenseitig aus dem Maul. Nach einem kurzen Moment war die unfassbare Fressorgie vorbei und die Fische verschwanden und Ruhe kehrte wieder ein. "Es fasziniert mich immer wieder, dass hier zu sehen", sagte Vasudeva. "Ich liebe diese Fische sehr, sie nähren mich und ich nähre auch sie. Zumindest ein bisschen. Da das aber eben nur Fische sind, können sie nicht empfinden wie ich empfinde, sie sind einfach da und wissen gar nichts von mir. Jetzt könnte ich mich alleine fühlen oder ich akzeptiere, dass die Fische nunmal Fische sind und keine Menschen", sagte Vasudeva. "Was soll das heißen?", fragte ich ihn. Er lächte mich an und fragte: "War sie eine Blume?" "Nein sie war eine Frau!", antwortete ich. Er lachte beinahe schon himmlisch und voller Herzenslust. "Was ist so lustig?", frage ich ihn. "Du hältst sie noch immer in deinen Händen!", zeigte er mir. Ich sah zu meiner rechten Hand und erblickte die kleine blaue Blume, die ich immernoch in der Hand hielt und schon ganz vergessen hatte, dass sie da war. Ich fasste sie am Stil und drehte sie ein Wenig mit meinen Finger. Die Blüte begann langsam schon zu Hängen, doch die Blaue Farbe strahlte immernoch von ihr aus. Ich betrachtete wieder die Blüte in ihrem wahren Sein, mit dem Kontrast des Himmels und des Meeres im Hintergrund. Ich vertiefte mich in ihre Ausstrahlung, in die Farbe meiner Liebe. Ich nahm ein paar tiefe Atemzüge und blinzelte ein paar Mal und schon stand ich wieder dort auf der Wiese, voller dieser Blumen am wahrlich ersten schönen Tag des Jahres, mit der Blume in der Hand. Wieder spürte ich alle diese Blicke von den Augen, doch dieses Mal drehte ich mich, sah mich um und erkannte plötzlich, dass die Blicke der blauen Augen nicht nur die von ihr sind, sondern die von unendlich vielen Verschieben Menschen, Tieren, Dingen und Taten. Die Blicke von all meinen tiefsten Wünschen, Menschen die mir noch begegnen würden und all die Potentiale die zu mir sahen, die mir den Frühling meinens Lebens bescheren und nur darauf warteten von mir gesehen zu werden. Ich ertrank in keinem Meer aus schmerzhaften Erinnerungen, sondern wurde überweltigt von den Menge an Möglichkeiten, Persönlichkeiten und Liebe, die zu mir aufblickten. Deshalb drehten sie sich zu mir und deshalb sah ich so viele, wie Sterne am Himmel. Ein unfassbarer Stoß von Freude und Euphorie berührte meine Seele und über meine Wange lief eine Träne. Tatsächlich waren es bei weitem nicht nur ihre blauen Blicke, sondern die des Meeres als tiefe- und die des Himmels als höhe der Welt. Sie zeigten die mögliche Augenfarbe von zukünftigen Kindern. Es war eine Farbe, die mir zeigte, dass die Ästhetik der beeindruckenden Weiten wie der Unendlichkeit nicht mit einer bedrückenden Melancholie, sondern mit einer rührenden Liebe einhergen werden! Genauso wie vorher, fühlte ich sie, hunderttausende Blicke drangen durch alles, alles was ich war und was ich sein werde, doch dieses Mal war es wunderbar und in diesem Moment war ich vollkommen, wie eine Blume, die aus der dunkelen Erde das Licht der Welt neu erblickte und ihre Blüte öffente. Mit ihren Augen sehe sie sich um und genieße den ersten schönen Tag des Jahres. Ich kniete mich hin und buddelte die Blume, die ich vorhin noch zertreten wollte, wieder ein, machte mir dabei die Hände schmutzig, doch das war mir gleichgültig. Nichts sollte von mir zerstört werden, lieber würde es behüten und sein lassen. Ich dankte dieser Blume so sehr, ich dankte allen so sehr. Und natürlich werde ich ihn nie vergessen, diesen wahrlich ersten schönen Tag des Jahres!
  18. Sternenherz

    Die Meyrische Brücke

    Die Meyrische Brücke Zwanzig bis dreißig Kinder in allen Altersklassen wuselten auf meiner Kinderwiese herum. Da wurde einem nie langweilig und es gab immer irgend jemand, der mit einem zusammen spielte, meist und oft spielten wir zu mehreren. Eines meiner liebsten Spiele war "Die Meyrische Brücke". Da standen zwei Kinder sich gegenüber und reichten sich die erhobenen Hände. Unter dieser Brücke musste nun die restliche Kinderschar hindurchziehen. Zehn sollten es schon sein, besser mehr, selten weniger. Während die Kinder unter der Brücke hindurchzogen, sangen wir alle gemeinsam das Lied. Das ging so: "Die Meyrische Brücke, die Meyrische Brücke, die ist so sehr zerbrochen. Wer hat sie zerbrochen, wer hat sie zerbroche? Der Wolf mit seinen Knochen." Dann wurde der Rhythmus weniger melodiös, eher sehr abgehackt und es hieß weiter: "Der Erste kommt, der Zweite kommt, der Dritte wird gefangen." Und rumms, fiel das Fallrep nach unten. Ein Kind war in der eingestürzten Brücke gefangen. Das bekam nun eine Entscheidungsfrage gestellt - zB. Butterbrot oder Wurstbrot? Je nachdem, was es antwortete, musste es sich hinter einen der beiden Brückenerbauer stellen. Die Reise ging weiter, solange, bis kein Kind mehr übrig war , alle gefangen und entweder hinter dem Butterbrotbrückenbauer standen oder hinter dem Wurstbrotbrückenbauer. Doch damit noch nicht zu Ende --- jetzt kam die Auflösung und der riesige Spaß : Denn Butterbrot und Wurstbrot standen synonym für Hölle und Himmel. Die Auflösung kam jetzt und die Engel wurden alle auf den - nun nach unten genommenen, - Händen und Armen der Brückenerbauer gewiegt und ein Vers dazu gesagt : Die Engel, die Engel .... (er fällt mir leider nicht ein - werde mal meine Geschwister fragen müssen.) Ganz zum Schluß kamen dann die Teufel dran - dazu hielten sich die Brückenbauer wieder an den Händen, diesmal waren die Arme auf Hüfthöhe jedoch weit auseinander und diese Butterbrot-Teufel wurden heftig hin und her gebeutelt und dann mit einem Riesenkaracho, bei dem eine Seite aufging, in die Hölle hinausgeschmissen. Dabei konnte man als Brückenbauer seinen ganzen Zorn und seine ganze Kraft in die Szene legen. Das Schöne an dem Spiel war, dass es immer neue Wahlmöglichkeiten gab und jeden Tag Himmel und Hölle einem offenstanden oder aber verschlossen waren. Ich glaube, dass dieses Spiel sehr tiefe Wurzeln hat und weiser ist als viele Spiele, die in der Erwachsenenwelt so stattfinden.
  19. Respektlos Ist Respekt nur ein Wort? dieses Wort trägt mich fort in die Kindheit - da war die Definition klar, jeder wusste was es war Manchmal wurde übertrieben, man brauchte auch nicht alle lieben - doch der Anstand war allemal eine gute Wahl Lehrer, Polizei und Sanitäter kommen heute oft unter die Räder - sie werden beschimpft, bespuckt, geschlagen, wie soll man diese Zeit ertragen? 06.03.2021 © alter Wein
  20. die zeit verstreicht du starrst an die decke sie senkt sich langsam auf dich herab die wände scheinen dich aufzufressen bis du nichts als ein vakuum in dir hast. der himmel tiefblau wie dein herz als es noch in der lage war die sehnsucht zu spüren nun ist dort nichts als ein klaffendes loch du kannst nicht einmal die leere fühlen. -vakuum in dir
  21. Ich habe den Stuhl verbrannt, auf dem du morgens zu Tisch saßest, um die Vögel zwitschern zu hören. Das machte eine Flamme, blau wie die Bluse, die du so gerne getragen hast, wenn du zuversichtlich warst. Die habe ich freilich auch verbrannt. Da hats geknistert, wie damals - weißt du noch, damals? Jedenfalls habe ich den Kamin kurz und klein geschlagen. Und das Buch, das du immer so gerne gelesen hast... ich habs umgeschrieben. Schließlich habe ich das Haus verschenkt. Und den Arm mit der kleinen Narbe von unserem ersten Rendezvous - weißt du noch, im Zoo? Du wüsstest und müsstest jetzt gewiss lachen. Den Arm habe ich mir abgeschnitten. Und dennoch tropft mir das Auge aus, wenn ich in die Leere starre und dich sehe, weil mich das Fehlen der Dinge an dich erinnert, die mich an dich erinnert haben. (Aus dem Fundus)
  22. "Hexenkraut und Zauberstein. Haar, du sollst gewesen sein." Ein Missgeschick - und weg das H! Der Zauberer, der sic rasierte, indem er Sprüce rezitierte, bedacte wol nict die Gefar. Unden felt am Anfang was, urra zu rufen, ist kein Spaß. Dem C felt's mancmal nebenan. One ___ ist "fro" nict rictig. Dem Flo selbst ist es ser, ser wictig, auc wenn man es nict ören kann. Dem Zauberer tut es so leid. Seid bitte ir so ilfsbereit und zaubert es im wieder er? Den Bucstaben, der einst gewesen, den wollen wir ier wieder lesen. Der Magier dankt euc sicer ser. (Aus dem Fundus)
  23. Gast

    Wer bin ich eigentlich?

    Wer bin ich eigentlich?
  24. Süße, denk in lieben Tönen! Denn Gedanken stehn dir fern. Nur in Tönen darfst du gern alles, was du willst, verschönen. (Aus dem Fundus)
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