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Lieblings Autoren / Dichter

  1. Kurt Knecht

    Der Buchsbaumzünsler

    Der Buchsbaumzünsler ist ein Emigrant, der seinen Weg in meinen Garten fand. Dort fraß er mir, es ist zum schrei n, die heißgeliebte Buchsbaumkugel klein. Die wurde zwanzig Jahre lang gepflegt, gedüngt, gegossen und gehegt. Ihr grün brachte viel Freude mir, jetzt steht sie trocken vor der Tür. Ihr Trauerbild zeigt jedermann, was alles so passieren kann, wenn man gar keine Zweifel hegt, zu sorglos, sich zu Haus bewegt. Den Fremden öffnet Tor und Tür, ohne besonderen Grund dafür; drum prüfe vorher, guter Mann, ob ihnen man auch trauen kann. Sonst wirst Du, wie bei mir geschehen, es auch im anderen Lichte sehen, wenn Buchsbaumkugel trocken Laub, vor Dir und mir, zerfällt zu Staub.-
  2. Sie sagt, dass sie mich liebe, weil sie weiß, dass ich ihr glaub. Gelegenheit macht Diebe und die Liebe blind und taub. (Aus dem Fundus)
  3. Die Stadt flieht vor sich selbst am Abend in ihre grünen Glieder. In kurzen Pulken zieht man trabend dem trägen Herz zuwider. Die Promenade, als es dunkelt, zerfällt in bunte Lichter. Am Rand der Mitte, wie man munkelt, der Stumme ist ein Dichter. Und abseits seiner trunknen Stille zerschneiden sich Grimassen. Vereinzelt tönt latent die Grille noch durch die lauten Massen. (Aus dem Fundus)
  4. susischreib

    Müdigkeit

    Auch wenn wir noch so sehr mit ihr ringen, letztendlich wird sie uns bezwingen. Bleiernes Gefühl in den Knochen, die Lider bleiben partout nicht offen. Bewegung kostet jegliche Energie. Selbst das Denken ist schwer wie nie. Ein Sehnen nach Schlaf blieb noch zu erwähnen. Und gähnen gähnen gähnen
  5. Schmuddelkind

    Envie

    «As-tu envie de me revoir? As-tu envie? As-tu envie? Mon coeur est plein, est plein d'espoir. As-tu envie? As-tu envie?» «La question n'est pas si je le veux, la question est si je veux vouloir. Mais s'il te calme un petit peu: oui, j'ai envie de te revoir.» J'ai attendu donc sous un arbre: «il va se mettre à pleuvoir.» Le coeur de sucre, visage de marbre, le ciel est devenu tout noir. Et elle a attendu longtemps de ne plus attendre sous un arbre: «de loin s'approchera le vent», le coeur de plumes, visage de marbre. (Aus dem Fundus)
  6. Schmuddelkind

    Vorfrühlingsgefühle

    Noch liegt in seinem weißen Kleid der Winter in den Hügelfalten. Er findet Zuflucht vor der Zeit und kann sie doch nicht von sich halten. Der Frühling streift mit warmem Flügel, gleich frischer Liebe Atemzug, so sanft die stolzgeschwellten Hügel und nimmt mich mit auf seinem Flug. Und Hoffnung regt sich im Geäst, der Wunsch zu sprießen, zu gedeihn, wenn man die Zeit gewähren lässt. Da wünsch ich mir, ein Baum zu sein.
  7. Einfach einmal wieder in — mich hinein spüren, mit Tagesträume visualisieren. Den Sorgenstein vom Herzen legen, Liebesgefühle ganz neu beleben! Bilder in bunten Farben malen, Schwingungen, erzeugen mit Klangschalen. Tanzen auf duftenden Blumenwiesen, ein Erdbeer – Eisbecher genießen! Gedichte lesen von Hölderlin, ein Lied singen mit viel Gefühl. Entdecken den Meeresgrund Sonnenuntergang bei Wattwanderung! @G.J. Gersberg ( Josina) ...…..im Duft des Lebens baden
  8. Wenn ich sie sah, ging mir das Herz auf, wenn sie mich berührte, war ich wie elektrisiert, und wenn sie mich küsste, wollte ich sie am liebsten an mich ziehen und nie wieder loslassen. Aber sie war nicht mein, sondern die Freundin meines besten Freundes. Mein Herz trug schwer an der Situation, im Besonderen, weil er sie nicht gut behandelte, während ich sie gern auf Händen getragen hätte. Am schlimmsten war es auf einer Party, die ich gab, als sie sich heftig stritten, anstatt gemeinsam zu feiern. Er machte sie so dermaßen runter, dass ich mir wieder die Frage stellte, wieso sie noch immer zusammen sind. Die Situation eskalierte, und als sie sich mit Worten nicht mehr wehren konnte, wurde sie handgreiflich, während er sie nur auslachte. Irgendwann war es genug und ich musste eingreifen und dazwischen gehen, um Schlimmeres zu verhindern. Ich stellte beide vor die Wahl, wer nach Hause fährt und wer bei mir Übernachten sollte. Denn nach dieser Aktion war klar, alles andere könnte nur in einem Fiasko enden. Wutentbrannt rief sich mein Freund ein Taxi, und als er ging, sagte er nur „Guck, dass sie sich wieder abregt!“ Während sie sich weinend in mein Schlafzimmer verzog. Die anderen Gäste hatten von dem Vorfall mehr oder weniger nicht mitbekommen und amüsierten sich weiter, so war es an mir, nach ihr zu schauen und nach dem Rechten zu sehen. Sie fiel mir in die Arme, als ich das Schlafzimmer betrat, und weinte so bitterlich, dass es mir schwerfiel, sie nur zu trösten. Sie war so aufgelöst, dass sie kein Wort mehr herausbrachte. Genau in diesem Augenblick hätte ich ihr am liebsten meine Gefühle anvertraut, in der Hoffnung, erhört zu werden. Doch 25 Jahre Freundschaft wirft man nicht einfach aus einer Gefühlsduselei über den Jordan und so blieb ich still. Ich legte sie irgendwann auf das Bett und sie zog mich mit hinein, umarmte mich. Ich versuchte nicht ihre Umarmung falsch zu interpretieren und so sind wir irgendwann Arm in Arm eingeschlafen. Am nächsten Morgen lag ihr Kopf auf meiner Brust, und als sie irgendwann die Augen öffnete, schob ich zärtlich die Locken aus ihrem Gesicht und fragte „Wieder alles gut, Kleine?“ Sie nickte und gab mir einen Kuss auf die Wange, bevor sich wieder tränen in ihren Augen bildeten. Mein Herz war kurz vorm Zerreißen und ich spürte das meine Standhaftigkeit wankte. Um mich aus der Situation zu befreien, sagte ich nur „Ich mach uns mal einen Kaffee und dann sieht die Welt schon wieder ganz anders aus!“ Ein Monat später ist sie bei ihm ausgezogen und ich war versucht, Kontakt zu ihr aufzunehmen. Doch meine Loyalität zu meinem Freund hielt mich davon ab. Hätte sie sich bei mir gemeldet, wer weiß, was dann aus uns geworden wäre. So ist es nur eine unerfüllte Liebe von vielen geblieben. Ich trauere keiner einzigen unerfüllten Liebe nach, denn dann hätte ich nie meine Frau kennengelernt, und das würde mir wirklich das Herz zerreißen.
  9. Pythagoras (oder: eine interdisziplinäre Schmach) A-Quadrat plus B-Quadrat ist C-Quadrat; und folglich ist A plus B gleich C Ergo ist A von C die Hälfte Kombiniere: C gewinnt Also: Ave Caesar – stimmt‘s? (letzter Teil der Reihe „geometrische Gesellschaft“)
  10. Pein Immer zu viel Und nie genug Meine heißen Tränen Klein auf dem Gefliesten Boden Rinnen leise In die grauen Fugen Mein Schmerz ist Still Lautlos Wie die Welt Im Schneegestöber Beinahe Friedlich Wie ein Vertrauter Konstant Zugegen
  11. hier wo die sonne rot ins meer eintaucht kann man das röcheln der städte nicht hören ich lausche nach anregenden geräuschen doch die wellen schweigen hinter mir hügeliges dünenland davor ein kiesbestreuter strand mein kameraauge liefert gestochen scharfes gedankenfutter für den leis knurrenden dichtermagen mit einem pils in der hand und einer seglersilhouette am horizont ist das absterben des körpers leichter zu ertragen lautlos stürzt sich ein kormoran ins meer
  12. Und immer wenn du bei ihm bist, vertrösten mich Reminiszenzen: Wie ehe du mich heimlich küsst, die Augenblicke ahnend glänzen. Schon muss das Schwärmen doch vergehen. Ich wünscht, ich täte es ihm gleich, als Augen suchend zu mir sehen aus diesem tiefen, schwarzen Teich. Und als das Bild in Wellen bricht, ersehne ich im wirren Stieben dein wunderschönes Angesicht. Ach wärst du nur bei mir geblieben! Dann bebt das Schilf - ein Omen: Du! Dein Leben soll im Sturm nicht wanken. Nur Zwielichtträume und Gedanken, verklärt, doch leidvoll, stehn mir zu.
  13. Ich höre all die alten Lieder und fange gleichsam an zu singen, da alte Freuden zu mir finden. Da kommen mir die Tränen wieder, weil jene Freuden schon vergingen und ihre Töne mich noch binden.
  14. Schmuddelkind

    Abschiedsgespräch

    Mensch: Na, meine Feine? Willst du raus? Na, willst du raus? Willst du raus? Lass dich nochmal streicheln! Ja, lass dich nochmal streicheln! Katze: Fass mich nicht an! Ach, und immer diese ewigen Wiederholungen rhethorischer Fragen: "Hast du aufgegessen? Hast du aufgegessen? Hast du Pupu gemacht? Hast du Pupu gemacht?" Ich komme mir vor, als würde ich auf einen geistig Behinderten aufpassen. "Willst du raus? Willst du raus?" Ja, ich will raus. Und ich komme nie wieder zurück. Mensch: Was? Also... Wie? Katze: Ja, natürlich kann ich reden. Hältst du mich für blöd? Sechs Jahre lang habe ich mir dein Gequatsche angehört. Wie wahrscheinlich ist es, dass ich nur "miau" und "rrrrrrrrrr" sagen kann? Ich hatte nur einfach keine Lust, mit einem emotional unreifen Einzelgänger in den Dialog zu treten. Mensch: Und jetzt willst du mich verlassen? Aber warum? Katze: Warum?! Muss ich dir das wirklich erklären? Weiß gar nicht, wo ich da anfangen soll. Also, allein schon dieses ständige Geschmuse. Du läufst mir hinterher, nimmst mich in den Arm, streichelst mich. Ich habe es satt, wie dein Eigentum behandelt zu werden, nur weil du nicht in der Lage bist, reziproke Bindungen zu anderen Menschen einzugehen. Ich kann deine Berührungen nicht mehr ausstehen. Mensch: Aber... Ich dachte, es hätte dir gefallen. Du hast doch immer geschnurrt. Katze: Ich habe das Schnurren nur vorgetäuscht. Mensch: Was?! Das heißt, all die schönen gemeinsamen Momente waren eine einzige Lüge. Warum tust du mir das an? Katze: Weil du die Wahrheit nicht ertragen kannst. Weil deine Weltanschauung eine mehrfach verschlungene Doppelmoral ist. Als ich zum ersten Mal eine Spinne getötet habe, fandst du es süß, hast sogar Fotos davon gemacht, da du den Mord darin nicht gesehen hast. Als ich dann aber mit der ersten Maus ankam, warst du auf einmal völlig entsetzt. Da ist man dann plötzlich der böse Kater, nur weil man seine Mordlust auslebt. Nein, ich habe keine Lust, mit derart lebensblinden Menschen meine Zeit zu verschwenden. Lässt du mich jetzt bitte gehen? Mensch: Aber wo willst du denn dann hin? Katze: Ach, mach dir um mich keine Sorgen! Ich bin zu süß, um auf der Straße zu landen. Mensch: Was soll nun aus mir werden? Jetzt bin ich ganz allein. Ich habe doch niemanden. Katze: Frag dich mal, warum! Pass du lieber auf, dass du nicht wieder bei einer Katze landest! Du musst dich schon mit Menschen einlassen, um deine Bindungsprobleme zu lösen. Mensch: Gut, dann war es das jetzt wohl. Katze: Ey, weißt du, wie unangenehm es ist, dich zu bitten, mir die Tür aufzumachen? Lass mich endlich gehen! Mensch: Na dann - adieu! Katze: Miau!
  15. Die Straßenbahn hat die wichtigsten Stationen bereits angefahren, so dass es recht leer und entsprechend ruhig ist, als ein kleines Mädchen von vielleicht vier oder fünf Jahren etwas Unverständliches in merkwürdig schrillem Ton durch den Gang schreit. "Du hörst jetzt auf zu quängeln, oder wir fahren wieder nach Hause!", droht der Vater streng. "Aber", setzt das Kind an, sich zu empören, worauf der Vater ihm ins Wort fällt: "So, bei der nächsten Station steigen wir aus und fahren zurück." Da fängt die Kleine an zu weinen. "Sag mal, was weinst du denn da? Was soll denn das?", fragt der Vater mit gespielter Gelassenheit. Doch sie scheint keine Sekunde in Erwägung zu ziehen, mit dem Weinen aufzuhören. "Du hörst jetzt auf zu weinen, sonst setzt's was!" Aber das Weinen wurde nach einem schreckhaften Schluchzen nur lauter. Drei, vier Schläge auf den Rücken sind deutlich zu hören, jedes begleitet von einem Aufheulen, dass das Weinen so laut und flehentlich macht, "als wenn ihr Gewalt angetan worden wäre; fürchterlich!", kommentiert die ältere Dame hinter mir. "Du sollst jetzt aufhören, hab ich gesagt." Doch das Mädchen weint weiter. Und der Vater schlägt weiter; das Mädchen weint weiter; der Vater schlägt weiter. Die Situation hat etwas Ewiges in sich, dass ich mir den Vater nicht mehr ohne seine Schläge und das Kind nicht mehr ohne Tränen vorstellen kann. Schließlich hält die Bahn bei der nächsten Haltestelle. Die beiden steigen aus, er prügelnd, sie weinend. Die Tür schließt automatisch und die Bahn fährt weiter. (Aus dem Fundus)
  16. "Ist es eigentlich noch wichtig, was das Publikum sich denkt? Dies bin ich! Ist meine Seele! Wer von Ihnen dürfte richten?" (Jack: aus "Per aspera ad astra") Still ist es für eine Weile, angespannte Ewigkeit; Augenblickes eitle Eile fürchtet dennoch um die Zeit und so löst sich eine Zeile aus gespaltnem Schöpfergeist, der da weiß, dass alles nichtig und doch nichts auf nichts verweist. Ob das Missverhältnis heißt? Ist es eigentlich noch wichtig? Da ist eine Strophe nun wie ein himmlisches Versprechen: ich kann niemals mich vertun, ehe die Gedanken brechen, ehe die Gefühle ruhn. Ganz bin ich drin aufgegangen, ganz ist diese Welt versprengt, ganz in mir nun aufgefangen. Ists, wenn sie mein Lied nur sangen, was das Publikum sich denkt? Ach, was sollen sie schon denken die sich auf Gesang verstehn, die den Geist in Sprache tränken und dabei ganz übersehn, welche Geister Worte lenken? Zu mir selbst führt diese Hand. Dies ist nicht, was ich mir wähle, nicht mit nüchternem Verstand, nicht als vorsichtiges Pfand. Dies bin ich! Ist meine Seele! Doch sie lesen, lesen nur stumm entlang der vorgegebnen selbstentfremdet graden Schnur, während sie die Tiefe ebnen in der eignen Lebensspur. Denn sie wissen mehr von dem, was sie in der Ferne sichten - selbstbezognes Theorem, altklug jetzt wie ehedem. Wer von ihnen dürfte richten? (Aus dem Fundus)
  17. Zwischen zwei Sekunden sind in einem Meer Tropfen ganz verschwunden, die vom Himmel her zwischen zwei Minuten tief gefallen sind. Und am Rand der Fluten zählt ein kleines Kind zwischen dem Geschehen Wunder, die entstehen. (Aus dem Fundus)
  18. Lina

    Können wir so tun?

    "Kaum sehen wir ein Wimper auf unserer Wange liegen, fangen wir an uns einen Wunsch zu überlegen, obwohl wir eigentlich genau wissen, dass eine Wimper uns keine Wünsche erfüllen kann. Aber wir können ja wenigstens so tun... ." Können wir so tun, als ob die Flugzeuge am Nachthimmel Sternschnuppen sind und ich mir ganz geschwind etwas wünsch könnte? * Können wir so tun, als ob die Welt sich für einen Augenblick nicht dreht und dieser Moment nie vergeht? Können wir so tun, als ob die Sterne am Himmel die Jahre zeigen, die uns gemeinsam noch bleiben? Können wir so tun, als ob wir die Dunkelheit nicht bräuchten um zu leuchten? Können wir so tun, als ob die Schatten unsere Schwächen bedecken und wir so neue Stärken entdecken? Können wir so tun, als ob Tag und Nacht keine Rolle spielt, vielmehr nur das Ziel? Können wir so tun, als ob die Mauern uns nicht eingrenzen, sondern nützen um uns zu stützen? Können wir so tun, als ob unsere Stimmen verklingen und so unserem Schweigen mehr Sinn bringen? Können wir das Träumen aufgeben und anfangen zu leben? * Quelle: Die erste Strophe ist ein von mir übersetzter Ausschnitt aus dem Lied "Airplanes" von B.o.B
  19. Was mich besorgt, wenn ich so geh, durch meinen Ort und immer seh, dass graues Haar der Virus bringt und in großer Schar es ihm gelingt, das „Ergrauen“ zuzulassen, vor allem Frauen, ich kann´s nicht fassen. Offiziell wird nicht ausgesprochen, was ich beobachte seit Wochen. Wo Schwarz einst dominiert oder blond-brünett, sich nunmehr jede Spur verliert. Grau ist das neue blond, weiß die Weisheitskur, man trägt es sehr gekonnt auch länger in C-Dur. Grund: Immense Virushorden ließen Farben wohl ermorden. Niemand wird gewarnt vor dieser Epidemie, nur so bist du getarnt der Virus sieht dich nie. Das ist die neueste Verschwörungstheorie.
  20. Lichtsammlerin

    Lebwohl sagen

    Menschen kommen, and're gehen die lieb gewonnen, und manchmal gibt es dann kein Wiedersehen nur ein -Lebwohl-, ein Abschiedsstrahl. Ich weiß. Das Leben lehrt zu scheiden allein das Herz sieht es nicht ein. Will halten, keinen Schmerz erleiden und stets im Einklang mit sich sein. Menschen geh'n und lassen Spuren die wir nach Jahren erst begreifen and're die wir nie erfuhren doch leis im Unbewussten reifen prägen jeden Schritt durchs Leben und Chancen, die wir so ergreifen hat manch Abschied erst ergeben. Urheberrecht des Bildes: Lichtsammlerin
  21. Carlos

    Ihre betagte Mutter

    kommt demnächst zu Besuch Sie wohnt in einer anderen Stadt Sie will mit ihr zum Friedhof laufen klein, gemütlich und nah Da könnte sie sie jederzeit besuchen
  22. Die Perle am Wegrand, so wunderschön, wird leider von Vielen gern überseh‘n. Unscheinbar und schlicht, bekommen wir diesen kostbaren Schatz nur in Stille zu Gesicht. Daher können sie nur Jene finden, die sich nicht im "Hamsterrad" zu Tode schinden. Sei aufmerksam und schau genau hin: Denn die Perle am Wegrand steckt in Vielem drin.
  23. So viele wollen glücklich sein, die große Liebe finden, sie warten drauf, von vornherein, sich mal an wen zu binden. Sie wollen diese Zeit umgeh'n die sie alleine sind, woll'n einfach diese übersteh'n bis neue bald beginnt. Doch wie soll man denn glücklich sein, mit einem ander'n Menschen, wenn man nicht mit sich selbst im Reinen, wie soll man Liebe wünschen? Dass man wen anders liebt und ehrt, wie man's bei sich nicht kann? Ist Einsamkeit denn so verkehrt, dass man danach verlangt? Man muss alleine glücklich sein, vergiss dies bitte nie, um jemand ander's Mensch zu sein; für Liebesharmonie. Denn wenn du nur wen küssen magst, um nicht allein zu sein, dann sei nicht bös', wenn ich dir sag: Das wird dich nicht befrei'n. Die Liebe, ja, man findet sie nicht wegen einem selbst, sie sucht dich schon, mit Garantie, wenn du dir nur gefällst. Die Liebe, sie ist so viel mehr als nicht allein zu sein, ein tiefes Geheimnis, alt und schwer, so hart und doch so rein.
  24. Oberfläche Am Rand prallt alles ab, wird Wertungs-Ping-Pong, Kleingesprech Gänsehautgekratze, Zirkelstech Hindurchgebohrt zur and‘ren Seite ist nur das umgedrehte Blatt andersoberweltlich matt Welten, konstruiert und schön verzerrt, gebogen, projektiv aussichtsleer und primitiv Geht das Tief nicht sehr stich-innig selbst dreidimensional gefalten mannigfaltig schön gestalten Um des kleinen Gucklochs Willen verläuft das Runde, wird ein Rand schaut her! Der Abstand. (fünfter Teil der Reihe „geometrische Gesellschaft“)
  25. Paralysiert von Angst und Zweifeln fällt es schwer, die Welt aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, dabei merkst du nicht, wie dich eine Flutwelle irrationaler Zwänge begierig verschlingt. Du willst einer potenziellen Gefahr immerzu entgehen und rennst verzweifelt immer weiter, weil dich dein Adrenalin dazu zwingt. Angezogen von skrupelloser Gefahr, suchst du immer im Falschen Halt, nie gelingt es dir, wahre Liebe anzunehmen. Du verbleibst immer so, dass das Gute an dir abprallt, während du versuchst allen Schmerzen zu entgehen. Sie gaben dir Flügel zum Fliegen und fesselten deine Beine am Boden. Du wünschst dir in seinen Armen zu liegen, aber spürst die Angst vor dem Fall schon in dir toben. Du willst jeden Atemzug mit ihm teilen, doch was, wenn er genauso verlogen ist, wie alle anderen es sind? Ist er es wert, für einen Moment auf der Stelle zu verweilen, ohne verweht zu werden von unbändigem eisigen Wind?
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