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  1. Anonyma

    Verschiedene Baustellen

    Verschiedene Baustellen Ein Kiebitz sang sein Gaukellied, - KNATTER, WRUMM, SPOTZ-SPOTZ, HUP-HUP - er warb um eine Kiebitzmaid, - HÄMMER, BOING, SURR-SURR, PING-PING - mit glänzend-weichem Federkleid, - RATA-TAT, DRÖHN-DRÖHN, BONK-BONK - bot ihr ein Nest, ein Heim im Ried. - ZISCHEL-ZISCH, HEUL-HEUL, KA-BUMM!!! - Der Kiebitz zog nach Grönland um.
  2. Neben ihnen zeigt sich deine Andersartigkeit. Die Fremdheit zusammen gefaltet in der Hosentasche du öffnest sie und schlüpfst hinein und niemand merkt es. Du bist ein Fremder der ihre Sprache spricht und schweigt. Deine Augen sind Tore zu dunklen Abgründen du verschließt sie und niemand fällt hinein und du vergisst dass du anders bist.
  3. Am Ende vom Himmel, da steht dein Haus gleich bei der Brücke, im Regenbogen dort trinkst du den Met und schaust hinaus dort bin ich im Traum schon vorbeigeflogen Goldmähne stand dort, brav angeleint wartend auf dich, in sieben Farben am Pfeiler, der Midgard mit Asgard vereint kauend an schneeweißen Schafgarben Ich hab noch gedacht, gleich wird es dich tragen zu Yggdrassils heiligem Brunnen der Urd eigentlich wollte ich dich nur was fragen der du erlebtest neunmal die Geburt doch als ich dich sah, bin ich gefallen zurück in mein Bett, schwer, wie ein Stein ich hatte die schwerste Frage von allen : Wann bläst du ins goldene Horn hinein ? Wann holst du die letzten Seelen heim ? Anmerkung : Der Gott Heimdall ist ein Sohn Odins und der neun Töchter des Meeresriesen Ägir. Sie werden als Meereswellen gedeutet. Durch seine neun Mütter ist er neunmal geboren. Man sieht in ihm den Vater der Menschen. Er ist der Wächter der Brücke Bifröst die Midgard (Erde) mit Asgard (Götterreich, Himmel) verbindet...der Regenbogen. Dort steht er mit "feuchtem Rücken" und bewacht die Götter und Menschen. Der feuchte Rücken wird von Manchen als dunkle Rückseite des Mondes gedeutet, weswegen er auch mit dem Mond gleichgesetzt wird. Goldmähne ist sein Pferd. Er hat goldene Zähne und schläft weniger, als ein Vogel und hört das Gras und die Wolle auf den Schafen wachsen. Yggdrassil ist der Weltenbaum. Urd ist eine der drei Nornen. Das sind Schicksalsgöttinnen, die unser Leben weben...am Fuße des Weltenbaums, wo Urds heiliger Brunnen steht. Dort treffen sich die Götter täglich und halten Rat. Das goldene Horn bläst Heimdall zu Beginn des Weltenendes Ragnarök, wenn die Riesen angreifen.
  4. Vier Pilze wurden über Nacht berühmt und so zu Stars gemacht. Sie glaubten erst an einen Gag und spielten für den guten Zweck, mit Beat und Rhythmus im Gepäck im Indra, dem Entdecker Club und später dann in jedem Pub. Noch immer machen sie Musik, ich sah sie nie, doch welch ein Glück, darf ich sie täglich bei mir hören, die Mieter scheint das nicht zu stören, wenn ich mit voller Inbrunst singe, dabei den Besen rockig schwinge und kreischend durch die Bude springe.
  5. Oh je, schon wieder eine dieser Pflichtveranstaltungen, der ich mich gerne entziehen würde, da mir diese Menschenmassen im Laufe meines Lebens immer unangenehmer werden. Es sind zwar liebe Menschen, herzliche Menschen, aber in großen Gruppen schwer für mich zu ertragen. Überall Stimmen und Gemurmel gepaart mit lautem überschwänglichem Lachen und im Hintergrund läuft Musik, die ich so gar nicht hören mag. Alle amüsieren sich prächtig, während ich an meinem Bier nippe und sehnsuchtsvoll an meine Schreibstube denke. Ich werde es wie immer artig über mich ergehen lassen und Spitzen wie „Du bist ja heute wieder gesprächig“ in stoischer Gelassenheit weglächeln. Selbst das Buffet kann mich nicht begeistern, da mir die angebotenen Speisen des Gastgebers deutlich zu verstehen geben, dass er von kulinarischen Köstlichkeiten entweder noch nie etwas gehört hat, oder schottischer Abstammung ist. Heute trifft wohl beides zu. Bevor ich mich hungrig wieder abwende, entdecke ich in letzter Sekunde den Zaziki, der zumindest optisch vielversprechend ausschaut. Da die Schüssel aber kaum angerührt wurde, kommen mir berechtigte Zweifel, da Zaziki in der Regel als Beilage gerne genommen wird. Während Fleisch heute Abend Mangelware darstellt, gibt es dafür Brot im Überfluss. Gutes Brot, wie ich anerkennend feststelle! Mutig nehme ich einen großen Löffel von der Joghurtvorspeise und verteile sie dick auf meiner Brotscheibe. Mein Riechkolben braucht nicht lange, um das Knoblaucharoma wahrzunehmen, ich bin also gewarnt, beiße aber trotzdem beherzt zu. Einen Augenblick später, fühle ich mich wie im griechischen Himmel. Ich schließe die Augen und sehe mich förmlich splitternackt mit Aphrodite Sirtaki tanzend auf dem Olymp. Wow! Drei Scheiben später bin ich vorerst gesättigt und dufte jetzt wahrscheinlich wie eine griechische Fußballmannschaft inklusive Reservebank. Damit habe ich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, die Leute rücken mir freiwillig sicher nicht mehr auf den Pelz und meine Frau lässt mich heute Nacht in Ruhe schlafen. Ich zapfe mir ein frisches Bier zum Nachspülen, als ich das schlimmste aller Geräusche vernehme. Ding, ding, ding. Reden Alarm, Reden Alarm! Ich sacke förmlich in mir zusammen, gerade erst hat mich der Zaziki aufgebaut, da wird meine Stimmung per Abrissbirne wieder eingestampft. Ich halte Ausschau nach dem Übeltäter, um das Gesicht direkt auf Lebzeiten als „Persona non grata“ abzustempeln. Der Müller war’s! Gut, der steht sowieso schon lange auf meiner Liste. Er greift in seine Jackettasche und holt einen Stapel, von mindestens einem Dutzend, eng beschriebener Din A6 Seiten heraus und räuspert sich dabei lautstark. „Verehrte Gäste!“ Ding, ding, ding „Ich möchte den heutigen Freudentag zum Anlass nehmen, um euch ein von mir geschriebenes Geburtstagsgedicht vorzutra..“ Ich werde auf der Stelle ohnmächtig und muss sofort in die Notaufnahme.
  6. Carry

    Jahre im Wind

    Tage die im Wind verwehnen ziehen stetig durch die Zeiten werden uns nicht wieder sehen Sehnsucht wird uns jetzt begleiten Bleiben wir von nun an stumm heute - morgen - alle Zeit bleibt doch die Erinnerung die für uns noch übrig bleibt
  7. eiselfe

    (Nicht) egal

    Es ist dir egal, was für ein Tag heute ist ob dich jemand vermisst, die Sonne in dein Fenster scheint oder der Himmel wieder weint. Es ist dir egal, dass du keinen Urlaub mehr buchst weil du die Einsamkeit suchst. Hörst nicht, was die anderen sagen, es gibt keine Antwort auf all diese Fragen. Vom langen Kampf ist dein Herz zerrissen, wie es weiter geht - willst du es wirklich nicht wissen - nein, es ist dir nicht egal ...
  8. Nach Klaus Jürgen Haller: "Wörter wachsen nicht auf Bäumen" „Der Mensch meint, gläubig wie ein Kind, dass alle Menschen: Menschen sind“. Dem Zweizeiler gab Eugen Roth den Titel: „Irrtum“… o, mein Gott! „Der schrecklichste der Schrecken sei: der Mensch in seinem Wahn!“- so frei es Schiller in der Glocke meint´, auf „Mensch, man sieht´ s, sich gar nichts reimt! Läuft einer wie ein „Mensch herum“, wird Ruhm man ihm nicht schenken, er sei doch auch „nur Mensch“, halt dumm, wird man verzeihend denken. Gesamtheit aller Menschen nennt man „Menschheit“, was, wenn einer rennt, der „auf die Menschheit losgelassen“, riskant, fürwahr, in höchsten Maßen! Herr Adam war ein Menschenkloß, den Gott zum Menschen formte, die Frau stammt´ aus der Rippe bloß, man sie zur „Männin“ normte. In früheren Epochen galt „das Mensch“, bevorzugt für die Frau, ein Weibsstück ist´s, ein Frauenzimmer, als dieses gilt sie heut noch immer, jedoch nicht überall verwand, in Oberösterreich, so wie bekannt, war eine Frau, „das Mensch“ genannt, nicht abwertend, nicht despektierlich, dort war pikiert sie nicht. Doch Mensch bleibt „Mensch“, soll gelten für Mann und Frau seit Welten.
  9. Da stehen sie in Reih und Glied dass man vor ihnen niederkniet Verse Silben Buchstaben - auch bereit für Zugaben und jedem der die Dichtung schmäht sei nahgebracht worum es geht: Am Anfang steht nur die Idee ein tiefer und geheimer See Ahnung formt aus Wasser bald große starke Wortgewalt doch sanft ist Klang und Melodie im Ohr das lauscht der Fantasie. Wirken! Das ist ihre Pflicht drum stopf die Ohren dicht sonst läuft dein Hirn alsbald Gefahr stumpf zu erliegen dieser Schar kleb die Augen nur gut zu findest sonst nie wieder Ruh! Bühne frei, ich muss doch bitten was sind das denn nur für Sitten sind die Sinne schon versperrt zückt die Metrik schnell das Schwert der Rhythmus ta-ta-tanzt daneben und Reime fügen sich dem Leben. Wo kommt die Syntax plötzlich her grad eben war das Blatt noch leer doch nun heißt es - nimm dich in Acht und hör was ich zu sagen hab schick Hass und Lüge rasch hinfort im Dienst der Wahrheit steht das Wort.
  10. AlexPee

    Poesie

    Harvenwind Im Sonnen, Wonnen, Himmels Gestürm. Gelegte Zeit sich wohl vergangen neigt. Sich in den Wind ein Harfen Liede wiegt. Einst wachte und den Abend berührte. Nun als dem Hafenlichte Schatten glich. Gewichen aus dem Segel wohlig spricht. Was Zweige, Knospen, Morgen wähnen. Die sich zum Flügel einen Dufte wählen. Der einst im Sturm so wohl gewärmt, den Blick in Silben trug gar weit entfernt. In Hügeln grüßt, im Bache lag. Gewogen fort, die Wahrheit sagt. Gesehnt vergab sich in den Armen lag. Ein Strophen Lied, ein blasser Tag. Ein Zweig, ein Ast von Rinden liest. Noch vormals sich die Stille gießt. Im Segen still, wohl nachgedacht. Gewacht bei Kerzen, gestillt erdacht. Da wurde ein trunken Sein entfacht. In Abend linden Traum gewacht. Der abermals in Schritten glich, gesichtet lebte, geliebt sich wich. Getupft von lieblich Freiheit spricht. In Kerzen Lichter, Schatten bricht. Die Glut zum Brunnen, im Becher berührt. Den Morgen eines Tages lobt, noch wohl gesehnt im Abend Mondschein flieht. Sich Sommers in den Blüten wiegt.
  11. Die Stufen gleiten ab zu mir und führen bis zum Treppenrand ein halb zerknülltes Blatt Papier, das niemand im Vorbeigehn fand. Ich frage mich, was es verbirgt, was wohl darauf geschrieben steht, als es vom Hauch, den es erwirkt, zurück zur letzten Stufe weht. Es kräuselt sich ganz wirr und leise und findet nicht den Weg hierher. So dreht es ewig seine Kreise und kein Gedanke hilft ihm mehr.
  12. Freiform

    Umgehauen

    Einen starken Baum im Sturm jucken nicht die Winde er bleibt stets fest im Stamm unter seiner Rinde Er hört nicht das Gezwitscher das schallt aus seiner Krone was man an ihn heranträgt interessiert ihn nicht die Bohne So steht er Tag für Tag begleitet Jahreszeiten nur die Kling der Axt will einfach nicht abgleiten Sie schlägt ihm tiefe Wunden bis er schließlich schwankt und als der Keil wird eingetrieben haut’s ihn krachend lang
  13. Carry

    Am Anfang

    Am Anfang des Sommers war alles noch himmelblau die Wiesen schäumten über wie unser Glück im Glas leichtsinnlich und berauschend die Sonnenuhren standen still eingefangene Momente aufgehoben für das Glas mit Blauen Träumen CM Juni 2018
  14. Alter Wein

    Bruder Schlaf

    Bruder Schlaf Wo bist du lieber Bruder warum lässt du mich allein - du führst nicht mehr das Ruder ich spüre Angst und Pein Warum hast du mich verlassen was hab‘ ich dir getan - ich beginne dich zu hassen bin nahe schon dem Wahn Das Bett ist nun mein Feind ich mag es nicht mehr leiden - meine Seele weint die Nächte möcht‘ ich meiden Ich sehne mich nach deinen Armen die mich rasch entführen - Bruder, hab‘ mit mir Erbarmen öffne wieder deine Türen 02.03.2020 © alterwein
  15. Eine Liebe für die Ewigkeit Die Sonne sinkt, der Tag erreicht sein Ende, sein Tod ist die Geburt der neuen Nacht; Erlösung naht, bedingt durch diese Wende, sie hat mir ihren Frieden mitgebracht. Das Brüllen der Motoren weicht der Ruhe, das harte Licht der sanften Dunkelheit; ach, Nacht, ich liebe deine Samthandschuhe, sie harmonieren mit dem Seidenkleid, geschmückt mit vielen, kleinen Diamanten, die glitzern, und ich weiß genau, du trägst es nur für mich; des Tages scharfe Kanten verschwinden, wenn du meine Seele pflegst. Ich atme auf und alle meine Sorgen versinken in den Wellen deiner Flut; ach, würde es doch niemals wieder Morgen, denn nachts, nur nachts, ist alles endlich gut. Ein Wispern steigt empor, aus deiner Tiefe; ich lausche, wie du ein Versprechen gibst, begreife, wenn ich erst für immer schliefe, in dir, weil du allein mich wirklich liebst, dann wäre ich befreit, des Tages Kummer erreichte mich nicht mehr und niemals mehr. So soll es sein! Ich wähle diesen Schlummer! Umarme mich - ich liebe dich so sehr! *Kurze Anmerkung: Ich bin nicht das Lyrische Ich hier im Gedicht. Mit dieser Anmerkung möchte ich nur 'vorsichtshalber vorbeugen' - keine Sorge um mich!
  16. sie ist ein fliegender fisch vorm suchenden seemannsauge ein lockender bauchnabel gefüllt mit schwarz goldenem kaviar dazu ein wogender busen aus dem salzig süße milch quillt über dem schillernden schuppenkleid weht phönixrot ihr haar ein flammendes segel das einem bei jeder wendung den duft des verführerischen und zugleich vergänglichen entgegenweht niemand kann sich dem schmeichelnden schmelz ihrer stimme entziehen selbst greise und knaben verfallen ihr doch statt sich an ihrem nektar zu laben stranden sie an dunklen gestaden
  17. Carlos

    In Kauf nehmen

    Ich schickte mein lyrisches Ich mit einem Zettel los zum "Hit" Zutaten für Chili con carne kaufen Nach drei Stunden kam es zurück mit Blumen Teelichtern und bunten Zucker Streuseln Tomaten Zwiebeln und Kidney Bohnen seien ausverkauft Aber sagte es und lächelte ich habe auch an dich gedacht und reichte mir einen Beutel mit kleinen runden Knollen Knoblauch aus China zu einem besonders günstigen Preis
  18. Fakt ist, Ich liebe dich Warum lässt du meine Hand los? Frage bleibt, Liebst du mich? Die Beführchtung zu groß Angst vor der Wahrheit Fehlender Mut Suche nach Klarheit Eiskaltes Blut
  19. Managarm

    Mani

    Du bist weit weg, von dieser Erde trotzdem seh ich deine Pferde wie sie deinen Wagen ziehen vor dem Wolfe Hati fliehen wie ihre Hufe lautlos schlagen in Zeitlupe durchs Weltall jagen durch blaue Stille galoppierend der Wagenräder Glut einfrierend wirbelst auf, den Sternenstaub der runterschwebt, wie Herbstes Laub und dich bedeckt...dich sichtbar macht in jeder wolkenlosen Nacht die Midgardwölfe singen Lieder lobpreisen dich, doch auch den Krieger den Wolf, der nie hört auf, zu rennen bis er dich hat, in seinen Fängen an Ragnarök bist du verloren doch wirst ein zweites Mal geboren dann tauchst du wieder, ganz allein die Nacht in sanften Mondenschein Anmerkung In der nordischen Mythologie heißt der Mondgott Mani. Er ist der Bruder der Sonnengöttin Sol und fährt in einem Streitwagen der Götter um den Mond herum, immer auf der Flucht, vor dem Wolf Hati, der ihn fressen will. Seine Schwester umkreist die Sonne und flüchtet ebenfalls in einem Wagen vor Hatis Bruder Skalli. Ragnarök ist das Weltenende, wo die Götter gegen die Riesen in den Endkampf ziehen. An diesem Tag wird Hati Mani einholen und fressen. Seine Schwester ereilt das gleiche Schicksal. Doch einige Götter überleben und die Welt wird neu geboren...genauso, wie Mani und Sol. Midgard ist die Menschenwelt...die Erde !
  20. Gutmensch

    Sehnsuchtswoche

    Du bist jetzt erst einen Tag nicht bei mir, ich wär aber jetzt schon so gerne bei dir. Den zweiten Tag schon bist du nicht mehr da, ich fühl mich nicht gut, weil ich dich nicht sah. Schon am dritten Tag, da blutet mein Herz, ich weine ganz leis weil die Sehnsucht schmerzt. Noch schlimmer ist dieser vierte Tag, würd dir gern sagen wie sehr ich dich mag. Am fünften Tag schau ich mir Bilder an, damit ich ohne dich schlafen kann. Tag Nummer sechs, ich halt das nicht aus, ich steig in den Zug und fahr zu dir raus. Am siebenten Tag hab ich dich zurück, jetzt strahle ich wieder, zufrieden vor Glück.
  21. Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie. (Heinrich Heine) Jaja, wir können nicht aus unserer Haut. Vorsicht, Welt, nimm dich in Acht - wir sind viel gefährlicher, als wir aussehen!
  22. Ein Toter in der Jenseitswelt nach neuen Gästen Ausschau hält, er will sie nett empfangen. Da kommt der Friederich daher, sein Schritt so ängstlich, etwas schwer, mit Blicken, den so bangen. „Tritt näher Freund, du bist daheim!“ „Wo bin ich denn?! Ich glaub, ich träum!“ „Du bist zuhause angekommen! Befindest dich im Totenreich, denn hier sind alle Wesen gleich, all Last ist euch genommen! Ich weile schon sehr lange hier, und wenn du´s wünschst, so zeig ich dir all das, was du musst wissen. Du kannst all deine Lieben sehen, welch Schritte sie dort unten gehen, erfährst, wie sie dich missen.“ „Erkenne ich, wer lebt, wer tot?! Wie geht denn das? , groß meine Not, denn alle sich dort rühren!“ „Die Lebenden habn keine Zeit, sie eilen voll Geschäftigkeit, wir ihre Unrast spüren! So mit der Zeit merkst du gewiss, wer tot und wer lebendig ist, du lernst, zu differieren. Kannst sehen und auch hören sie, spürst ihre Art, genauso wie sie sich positionieren.“ „Im Minirock, da vorn die zwei, sind die denn tot, ganz ohne Eil?“ „Oh, nein, die sind recht wendig! Sie schlendern so die Straß´ entlang, beruflich - sind auf Männerfang, sind überaus lebendig!“
  23. Lichtsammlerin

    Samenkorn

    Aus dem Dunkel stoßen ins Hell. Doch Winde peitschen übers Land die zarten Wurzeln ringen um Halt. Zaghaft wachsen - schon langen Hände nach der jungen Knospe. Von Dürre verzehrt vom Regen geflutet der Welt verschlossen dann tastet Sonnenlicht durch die Verwüstung und aus ihr hebt sich vergessene Blütenpracht.
  24. Meine Geburt war kein Wink des Schicksals, es war der Zufall, der mich hilflos in diese Welt schubste, die mich direkt wieder mit Haut und Haaren verschlingen wollte. Aber in mir pochte das Herz eines Löwen, eines Königs, das eines Menschen. Die Krönung der Schöpfung, wie man einst niederschrieb. Ich wurde eines Besseren belehrt. Meine Kindheit war ein Martyrium. Eine Kindheit, in der man jeden Tag zu spüren bekam, dass man nicht willkommen war, nicht vollkommen. Sondern am Ende der Nahrungskette stand. Ein Kampf, um jeden Krümel Brot, den mir niemand zugestehen wollte. Mir, dem Missratenen, dem jeder Atemzug missgönnt wurde, weil ich ihn einem anderen vorenthalten könnte. Aber in mir schlug das Herz eines Löwen, eines Königs, das eines Menschen und mit jedem Tag wurde ich stärker. Stärker im Geiste, denn all ihre Falschheit, Niedertracht und Heucheleien, waren für mich Nahrung. Eine Speise, die mich eines Tages dazu befähigte, sie wie Marionetten, die an ihren Eitelkeiten hingen, nach meinem Willen tanzen zu lassen. Doch bis dahin war es ein langer Weg, ein Weg des Schmerzes und der Entsagungen. Ein Weg, der nur durch die Liebe meiner Mutter, die das Herz eines Löwen, eines Königs, das eines Menschen nährte, gegangen werden konnte. Bis eines Tages ihr eigenes Herz versagte.
  25. Was ich bin und was ich werde, liegt verborgen in der Zeit. Wie ein Baum in reicher Erde, treib ich meine Äste weit. Taste mich ins Unbekannte, da sich freie Räume dehnen. Was ich vormals Zweifel nannte, ward mir Hoffnung, Mut und Sehnen. Jeder bange Schritt ins Leere, jenseits altbekannter Orte, alles Grobe, alles Schwere, führt mich an die dunkle Pforte, dran ich klopfe, unverdrossen und um Einlass bitt‘ und dränge, bis sich auftut was verschlossen; lichter Raum in Breit und Länge. Überwunden ward die Enge, die der Zweifel nur gesetzt, und entledigt alter Zwänge, strahlt die Seele unverletzt.
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