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In himmlischer Ferne
und funkelndem Kleid
erstrahlen die Sterne,
durchwirbeln die Zeit.

 

Der Mond küsst die Bäume
mit silbernem Licht,
verschenkt seine Träume:
Ein stilles Gedicht.

 

Das schimmernde Glänzen
der Blüten bei Nacht
verkündet in Tänzen:
Der Frühling erwacht!

 

Im Schutz der Alraune,
verborgen am Hang,
schwingt flötender Faune
harmonischer Klang.

 

Es flüstern sich Winde
durchs Blättergeäst,
ich lausche und finde
ein mystisches Fest.

 

 

-

 

 

*Erstfassung

 

Der Mond küsst die Bäume

mit silbernem Licht,
verschenkt seine Träume:
Ein stilles Gedicht.

 

Der Wind schleicht sich leise
durchs Blättergeäst,
er zieht seine Kreise:
Ein mystisches Fest.

 

Solch schimmerndes Glänzen
von Blüten bei Nacht
in taktvollen Tänzen:
Der Frühling erwacht!
 

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Hei @Anaximandala,

 

romantisch und mystisch kommt dein Frühlingsgedicht daher, deutliche Bilder runden es harmonisch und anschaulich ab, das finde ich gelungen.

 

vor 2 Stunden schrieb Anaximandala:

Der Wind flüstert leise

Hier könntest du dir ein anderes Wort für "leise" einfallen lassen, das Flüstern allein sagt schließlich schon aus, dass es leise ist.

 

LG Sid

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Hey Sid,

 

dankesehr, ich habe nach dem Einstellen noch ein paar mal Kleinigkeiten hin und her ändern müssen, bis ich soweit zufrieden war, aber wenn du das Bild harmonisch findest, freut mich das zu lesen!

🙂

 

vor 37 Minuten schrieb Sidgrani:

 

Hier könntest du dir ein anderes Wort für "leise" einfallen lassen, das Flüstern allein sagt schließlich schon aus, dass es leise ist.

 

LG Sid

 

Ich überlege gerade, welche Möglichkeiten sich anbieten würden. Du hast schon recht die Dopplung ist eine kleine Verschwendung ..

 

So ganz glücklich bin ich noch mit keiner Alternative

 

Es flüstern sich Winde 

durchs späte Geäst

hier steh ich, empfinde

ein mystisches Fest

 

Ich glaube, das ist für den Moment die schönste Idee, die mir in den Sinn kommt, was hälst du von dem Ansatz? 🙂

 

Liebe Grüße

Delf

 

 

 

 

 

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Hey Sid,

 

vor 4 Stunden schrieb Sidgrani:

Hei Delf,

 

Vielleicht so, um bei der ersten Version zu bleiben:

 

Der Wind schleicht sich leise
durchs Blättergeäst,
er zieht seine Kreise:
Ein mystisches Fest.

 

oder

 

Es flüstern sich Winde 

durchs späte Geäst,

ich lausche, empfinde

ein mystisches Fest

 

LG Sid

 

ich ringe noch mit mir 😄 beide Vorschläge gefallen mir sehr gut und so ganz entscheiden kann ich mich nicht.

Während der erste Ansatz die letzte Zeile für sich stehen lässt, finde ich den Zweiten etwas mystischer.

Ich glaube für den Moment übernehme ich deinen ersten Vorschlag, aber da denke ich sicher noch drüber nach.

 

Danke für deine Mühe! 🙂

 

 

Hey Juls, 

 

vor 49 Minuten schrieb Darkjuls:

Sehr schön Delf. Ich meine, den Wind schon einmal leise raunen gehört zu haben. ( Der Wind raunt dir leise..., Der Wind, er raunt leise...) Deine Zeilen stimmen auf das Erwachen im Frühling ein.

 

Sei gegrüßt von mir, Juls

 

Raunen ist auch ein wirklich schönes Wort, das ich gerne ans Zeilenende gestellt hätte, wenn ich etwas mit Faunen gefunden hätte 😄

 

Im nächtlichen Raunen

der Winde erklingt

ein Spiel von den Faunen

das Harmonie bringt

 

 zum Beispiel 🤔😄

 

 

Liebe Grüße

Delf

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Moin Delf,

 

sehr schön finde ich hier die kurzen Verse! Zweihebig lässt sich der amphibrachische Rhythmus für das Ohr weit länger aushalten als vierhebig. Auch die zwischengeschalteten männlichen Kadenzen sind eine Wohltat, weil sie die Schaukelbewegung am Versende  kurz pausieren lassen.

 

Den Flüstervers sehe auch ich problematisch, nicht allein wegen des Pleonasmus. Schleichen ist sprachlich auch keine wesentliche Verbesserung, metrisch aber einen Tick günstiger.

 

Das metrische Problem ist bei "flüstern" das zweisilbige Verb in der Doppelsenkung. Das ist eigentlich ein Unding, weil die Stammsilbe eines Verbs einfach zu mächtig gegen die ultraleichte Ableitungssilbe ist.  Ein zweisilbiges Pronomen wie "seine" lässt sich nach der schweren Stammsilbe von "verschenkt"  leichter in die Doppelsenkung drücken:

 

verschenkt seine Träume:

 

Hier stört das Ungleichgewicht der Senkungssilben nicht so sehr. Am günstigsten wäre in diesem Vers wahrscheinlich eine größere Umbaumaßnahme oder ein einsilbiges Verb an zweiter Position in der Doppelsenkung, z.B.:

 

Ein Lüftchen geht leise

durchs Blättergeäst,
und zieht seine Kreise:
Ein mystisches Fest.

 

Was ich auch noch nachbessern würde, wären die "taktvollen Tänze". Das ist sprachlich und metrisch nicht ideal gelöst, obwohl die Alliteration natürlich gut passt. Deine Variante:

 

Im nächtlichen Raunen

der Winde erklingt

ein Spiel von den Faunen

das Harmonie bringt

 

klingt in den ersten beiden Versen gut, schwächelt aber beim umgangssprachlichen "von den" und der falsch betonten Harmonie.

 

Ich mach mir auch nochmal Gedanken. So ad hoc habe ich nichts Besseres.

 

LG Claudi

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Hallo Claudi,

 

vor 3 Stunden schrieb Claudi:

Moin Delf,

 

sehr schön finde ich hier die kurzen Verse! Zweihebig lässt sich der amphibrachische Rhythmus für das Ohr weit länger aushalten als vierhebig. Auch die zwischengeschalteten männlichen Kadenzen sind eine Wohltat, weil sie die Schaukelbewegung am Versende  kurz pausieren lassen.

 

 

Ja, da gebe ich dir definitiv recht, der zweihebige Amphibrachys ist in seiner "Kompaktheit" sehr angenehm runterzulesen. Ich weiß garnicht, warum ich dieses Schema nur so selten verwende.

 

Zitat

Den Flüstervers sehe auch ich problematisch, nicht allein wegen des Pleonasmus. Schleichen ist sprachlich auch keine wesentliche Verbesserung, metrisch aber einen Tick günstiger.

 

Das metrische Problem ist bei "flüstern" das zweisilbige Verb in der Doppelsenkung. Das ist eigentlich ein Unding, weil die Stammsilbe eines Verbs einfach zu mächtig gegen die ultraleichte Ableitungssilbe ist.  Ein zweisilbiges Pronomen wie "seine" lässt sich nach der schweren Stammsilbe von "verschenkt"  leichter in die Doppelsenkung drücken:

 

 

Dem kann ich natürlich nicht widersprechen. Stört dich in dem Zusammenhang das küsst in der ersten Zeile garnicht? das wäre mir zumindest ziemlich schwer vorgekommen.

 

Vom Sprachfluss her hätte ich mich eigentlich für die Variante 

 

Es flüstern sich Winde 

durchs späte Geäst,

ich lausche, empfinde

ein mystisches Fest

 

entscheiden müssen.

Hier ist für mich der Punkt, dass küsst, seine, seine und (takt)vollen alle auf dritter Silbe schwer(er) sind ausschlaggebend gewesen, darüber hinwegzusehen. Obwohl es sich eigentlich um das Erbe einer Spielerei handelt, die für "richtige" Gedichte nie gedacht war und mehr einen intensiveren Inhalt stützen sollte, also dazu noch falsch genutzt ..

Empfindest du das als sehr störend?

 

Zitat

Hier stört das Ungleichgewicht der Senkungssilben nicht so sehr. Am günstigsten wäre in diesem Vers wahrscheinlich eine größere Umbaumaßnahme oder ein einsilbiges Verb an zweiter Position in der Doppelsenkung, z.B.:

 

Ein Lüftchen geht leise

durchs Blättergeäst,
und zieht seine Kreise:
Ein mystisches Fest.

 

Was ich auch noch nachbessern würde, wären die "taktvollen Tänze". Das ist sprachlich und metrisch nicht ideal gelöst, obwohl die Alliteration natürlich gut passt.

 

Wie wäre es mit 

 

Ein Flüstern weht leise

durchs Blättergeäst

 

obwohl mit Lüftchen und leise ja wieder eine subtile Alliteration dastehen würde.

Mir fehlt aber eine kleine Vermenschlichung.

 

Vom Textfluss und mystischen würde ich dann fast zu Sids zweitem Vorschlag tendieren, damit fiele auch das seine in Z3 fort und die Möglichkeit bestände, aus taktvollen Tänzen ..

ok Mist, nein, im Takt ihrer Tänze passt mit Glänzen nicht und im Takt von den Tänzen klingt wenig elegant 🤔

 

Zitat

Im nächtlichen Raunen

der Winde erklingt

ein Spiel von den Faunen

das Harmonie bringt

 

klingt in den ersten beiden Versen gut, schwächelt aber beim umgangssprachlichen "von den" und der falsch betonten Harmonie.

 

Ich mach mir auch nochmal Gedanken. So ad hoc habe ich nichts Besseres.

 

Mach das sehr gerne! Ich werde mir auch noch ein paar Gedanken machen, die Zeilen waren mehr eine spontane Dichtung für Juls, weil mir die Faune sehr gefallen hätten. Bloß, ich finde das n am Ende macht es schwierig, vielleicht ja 

 

 

Aus einer Alraune,
gewachsen am Hang,
der flötenden Faune
harmonischer Klang.

(/das Flöten der Faune

harmonisch im Klang)

...

 

Aber wenn du noch Ideen hast, sehr gerne her damit! 😁

 

Liebe Grüße

Delf

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Guten Abend Delf und Kommentatoren,

 

dieses Gedicht hat mich mit seiner Stimmung und nicht zuletzt dem federleichten Rhythmus völlig gefangen genommen. Ich halte ja den Amphibrachys für das am schwierigsten zu handhabende Versmaß (unter den mir bekannten - so viele sind das nicht...), eben wegen der schon von Claudi angesprochenen Gefahr, dass betonte "schwere" Silben hier sehr leicht in der (Ver-)Senkung verschwinden. Diese Klippen hast du sehr elegant umschifft, bis auf die beiden letzten Verse, für die ich zu gerne eine Alternative anbieten möchte, aber mir will bis jetzt auch nichts Besseres einfallen als:

 

Im nächtlichen Raunen

der Winde erklingt

das Flöten von Faunen,

harmonisch beschwingt.

 

Die definitive Lösung ist das sicher noch nicht, aber wenn ich mir die bisher eingereichten Vorschläge betrachte, habe ich das Gefühl, dass wir uns gemeinsam (vielleicht auf dem Wege einer Fusion der besten Varianten) so langsam aber sicher dem Ziel nähern könnten...

 

Faunische Grüße

Cornelius

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Hallo Cornelius,

 

hab vielen Dank für deinen Vorschlag, ich habe selber eben gerade noch daran gesessen nach einer Möglichkeit zu suchen und glaube eine schöne Variante gefunden zu haben, die sich vielleicht zwischen die letzten beiden Strophen schieben lässt.

 

Ich bin sehr gespannt, was ihr dazu sagt, als zweite Strophe hab ich für den Moment Sids zweiten Vorschlag eingesetzt, damit könnte das Gedicht so aussehen:

 

 

Der Mond küsst die Bäume
mit silbernem Licht,
verschenkt seine Träume:
Ein stilles Gedicht.
 
Es flüstern sich Winde 
durchs späte Geäst,
ich lausche, empfinde:
Ein mystisches Fest.

 

Aus einer Alraune,
gewachsen am Hang:
Der flötenden Faune
harmonischer Klang.
 
Solch schimmerndes Glänzen
der Blüten bei Nacht
in taktvollen Tänzen:
Der Frühling erwacht!

 

 

Oder aber sie könnte auch die zweite Strophe sein 🤔

Mal sehen, vielleicht lässt sich das Gedicht ja sogar noch mehr erweitern 😄

 

Ich bin gespannt auf eure Meinung!

 

Harmonisch geflötete Grüße 

Delf

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Hallo Delf,

 

so, wie sie jetzt hier steht, klingt die "Alraunenstrophe" für mich richtig rund und harmonisch. Eventuell könnte ich mir die jetzige zweite Strophe auch als letzte vorstellen, so dass sie das Gedicht als "mystisches Fest" ausklingen ließe. Der Abschluss mit dem Ausruf "Der Frühling erwacht!" hat natürlich auch Einiges für sich.

 

Im Übrigen bin ich der Meinung - nein, nicht dass Karthago zerstört werden muss - sondern dass ein Gedicht fertig ist, wenn man nichts mehr weglassen kann. Wobei die Szene, die du hier heraufbeschworen hast, sehr dazu verlockt, sie mit weiteren Details auszuschmücken. 

 

Raunende Grüße

Cornelius

 

P. S. Komme gerade von einem kleinen Nachtspaziergang zurück und habe auf der Wiese im Mondschein tanzende Rehe beobachtet...

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Hallo Cornelius,

 

das ist eine interessante Idee, ich habe den Text mal umgestellt und finde ihn so auch sehr stimmig. Sowohl Der Frühling erwacht, als auch Ein mystisches Fest ergeben ein schönes Ende 🤔

 

Hm da sagst du was .. ich meine, es ist natürlich logisch, da ja Karthago schon zerstört ist und auch Cato längst nicht mehr im Senat sitzt 😄

 

Aber du hast recht, das widerstrebt zwar meiner ausschweifen wollenden Dichterseele, aber eigentlich sind 3-5 Strophen ein schönes Maß.

Eine Idee hatte ich noch, die einzubringen möglich wäre, ich hab sie einfach mal vornan gestellt, ob sie das Bild in passender Weise ergänzt, weiß ich aber nicht genau.

 

 

In himmlischer Ferne
und düsterem Kleid
erstrahlen die Sterne,
durchwirbeln die Zeit.

 

Der Mond küsst die Bäume
mit silbernem Licht,
verschenkt seine Träume:
Ein stilles Gedicht.

 

Solch schimmerndes Glänzen
der Blüten bei Nacht
in taktvollen Tänzen:
Der Frühling erwacht!

 

Aus einer Alraune,
gewachsen am Hang:
Der flötenden Faune
harmonischer Klang.

 

Es flüstern sich Winde
durchs späte Geäst,
ich lausche, empfinde:
Ein mystisches Fest.

 

 

 

vor 22 Minuten schrieb Cornelius:

P. S. Komme gerade von einem kleinen Nachtspaziergang zurück und habe auf der Wiese im Mondschein tanzende Rehe beobachtet...

 

Ein Spaziergang schwebt mir gleich auch noch im Sinn 😊

Das klingt auf jeden Fall nach einem sehr schönen Erlebnis!

 

Ich bin vor ein paar Wochen Nachts draußen gewesen und habe etwas auf mich zulaufen hören, dann hab ich mich umgedreht und ein paar Sekunden gewartet und so 10 Meter vor mir ist, ich schätze ein Marder oder so, vor mir aufgetaucht, der auf der Straße laufend direkt auf mich zugerannt kam. So fünf Meter vor mir hab ich ey gerufen und zack, weg war er im Knick 😄 ich geh jetzt seit 10 Jahren hier spazieren und das hab ich noch nicht erlebt.

 

Liebe Grüße

(hoffnungsvoll, auch Rehe tanzen zu sehen)

Delf

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Hei Delf,

 

deine Textarbeit hat sich gelohnt, das Gedicht wird immer besser. Zwei Anmerkungen möchte ich aber noch loswerden:

 

vor 7 Stunden schrieb Anaximandala:

In himmlischer Ferne
und düsterem Kleid
erstrahlen die Sterne,
durchwirbeln die Zeit.

"Düster" passt irgendwie nicht so richtig zu himmlisch und erstrahlen, es drückt die heitere Stimmung.

 

vor 7 Stunden schrieb Anaximandala:

Solch schimmerndes Glänzen
der Blüten bei Nacht
in taktvollen Tänzen:
Der Frühling erwacht!

Bei dieser Strophe bleibe ich immer wieder hängen, mir fehlt hier ein Verb, das die Strophe komplett macht. Vielleicht so?

 

Das schimmernde Glänzen
der Blüten bei Nacht
verkündet in Tänzen:
Der Frühling erwacht!

 

Hier ebenso:

 

vor 7 Stunden schrieb Anaximandala:

Aus einer Alraune,
gewachsen am Hang:
Der flötenden Faune
harmonischer Klang.

 

Im Schutz der Alraune,

verborgen am Hang,

schwingt flötender Faune

harmonischer Klang.

 

So richtig gefällt mir mein Vorschlag nicht, vielleicht findest du eine bessere Lösung.

 

Auf jeden Fall macht es mir großen Spaß, an diesem schönen Gedicht mitzuwirken.

 

LG Sid

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Guten Morgen Delf und liebe Frühlingsnachtschwärmer,

 

wie wäre es, wenn die Sterne ein funkelndes Kleid trügen:

 

In himmlischer Ferne

und funkelndem Kleid...

 

Das ist vielleicht nicht rasend originell, würde aber gut mit dem "schimmernden Glänzen" zusammenpassen, außerdem hätten wir die (zeilenübergreifende) Alliteration Ferne/funkelnd. Ein "nachtblaues" Kleid gefiele mir auch, wäre aber metrisch nicht ganz nach Maß geschneidert:

 

In himmlischer Ferne

und nachtblauem Kleid...

 

weil dann das eigentlich akzenttragende "blau" in die Senkung abtaucht. Das ist wieder einmal die amphibrachische Tücke. In einem Limerick erhöhen solche Tonbeugungen die gewollte Komik, aber du schreibst hier ja keinen Limerick...

 

Sids Vorschlag bezüglich der flötenden Faune verdient es, ernsthaft in Betracht gezogen zu werden.

 

Gruß

Cornelius

 

 

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