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Joshua Coan

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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Der Mohn vergießt sein Blut für mich Auf Wunden die die Zeit nicht heilt Die Natur hat Mitleid, hält Erlösung in Säften bereit Der Drache aus Rauch, steigt aus der Pfeife auf Ein Tanz wie in Trance, die Sinne befreit von Sinnhaftigkeit Weint der Mond erleichtert im Palast, einen Fluss aus blauem Licht Ineinander gewunden, in tiefe Träumen verwoben Enden verbunden, umschlungen, zueinander gefunden Sie und ich, Demeter neben mir auf den Kissen Ich bin soweit, befrei mich aus Süchten Das Sehnen, das Lüsten, alles wird mir gleich Wie dem Kind im Mutterleib Mit euphorischer Einsicht, die Himmel vermischen sich Vergessen alle Tage, vergessen gar die Zeit Hinter den Pforten der Nacht, wartet die Dunkelheit Der Schmerz wird süß, das Harte weich Die Augenspiegel wie ein stiller Teich Erklingt das Echo eines fallenden Tropfen Und wir begreifen uns im Ganzen Unfassbar und leicht wie Luft der Geist der träumt Von der Ewigkeit Hat der Morgen die Sonne mitgebracht? Bin ich aus dem Erwachen erwacht? Wie lange noch dauern die Träume an, bis ich endlich schlafen kann?
  2. Da beschreibst du die sich wiederholende Menschheitsgeschichte mit sehr trefflichen Worten und einem lakonisch beobachtenden Ton. Fortschritt und Rückschritt. Wie es immer war. Waren die alten Römer nicht fortschrittlicher als die Menschen im Mittelalter? Kommt mir zumindest so vor... bin aber kein Historiker! So auch in unserer Zeit. Aus Asche wird wieder Feuer entstehen, solange sie noch warm ist, was der Fall sein wird, solange es noch ein paar gibt die die Fackel weitertragen wollen. Das wirklich einzige was unsere Geschichte von all jener bisher unterscheidet sind die Atomwaffen. Wir haben im Gegensatz zu allen anderen Zeiten, nun einen wirklichen Reset-Knopf in der Hand, die gesamte Menschheit zu tilgen. Der Erde ist das egal. Jahrmillionen werden vergehen und neues Leben wird wieder erwachen, so wie nach den Massensterben der Dinosaurierzeit und der Zeit vor den Dinos. Gehen wir einmal davon aus, dass die Menschheit als ganzes niemals einen erleuchteten Zustand völliger Klarheit erreichen wird, so können wir nur hoffen, das die wenigen die die Fackeln tragen, nicht solche sind, die ihrer Dunkelheit erliegen und daraus handeln. Der Mensch ist ein Schaf und will einem Hirten folgen. Da könnte uns die Digitalisierung auch helfen, uns nun schneller zu den "Guten" hinzutreiben, wer auch immer das für jeden ist, jeder hat seine Vorlieben und seinen Glauben. Wenn man hier mal eine Lanze dafür brechen will. Die Welt bessert sich mit Regentropfen, nicht mit Flüssen. Meine Gedanken zu deinem Gedicht, Elmar. LG JC
  3. Was lernen wir daraus? Vielleicht folgendes: Das wir alle Scheiße sind und die anderen auch.
  4. Ein wenig Staub einer Sternenschnuppe In meine lauwarme Tütensuppe Zaubert mir, ein Fünf Sterne Menü aus ihr In der Natur unterm Firmament Der Becher dampft und das Lagerfeuer brennt
  5. Hallo Peter! Jepp... so könnte man mein Leben beschreiben. Der langweilige Alltag im Moment. Immer wieder neue Runden. Was ich tue nicht getroffen, immer knapp verfehlt. Versuchst du hier Sozialpsychologie mit Geometrie zu verbinden? Rechtecke in Kreisformen klopfen? Zugespitzt in Winkel von den feinen Pinkeln mit den Krawatten die uns bestimmen? Dein Gedicht erschließt sich mir nicht so ganz... und genau deswegen gefällt es mir! Als würde ich ein kubistisches Gemälde betrachten. Vielleicht einfach nur lesen, auf sich wirken lassen und die Gedanken zum Spielen raus schicken. LG der Würfelkopf
  6. Wenn du wüsstest.... nix, nix. Alles okay. Flaschengeister erfüllen die sehnlichsten Wünsche. Nur muss man aufpassen, sie sind trickreich und können verwirren. Schwups ist man in einer Lavalampe drinnen und wabbelt und schwabbelt im Glas herum. Angeguckt und ausgelacht vom spottenden Dschinn, der gegen das Glas tippt. "Flash! Bam! Alakazam! Out of an orange-purple colored skyyyyy!" Vielen Dank für die Kommentare und Likes! Bis zum nächsten Teppichflug! LG Aladin
  7. Mein Herz brennt für dieses lodernde Gedicht! Entflammt gern gelesen, weil Pyromane. LG JC
  8. Auch wenn du nicht so oft hier bist, du hast deine Fans!
  9. Auf dem Filzteppich durch die Nacht Die eingewebten Muster tanzen, wir heben ab Pneumatisch steigen wir auf, wie blauer Rauch Durch das Fenster übers Dach Sternenfeuer der Sommernacht Durch einen Tempel von keiner Hand erbaut Die Graue Masse wird gelb, dann Stein, dann Traum Die Dünen tanzen, der Mond spricht mit Licht Der Teppich webt sich in den Himmel Ein Muster in ihm und er selbst bin ich Alle Wünsche sind erfüllt, der ewige Durst ist gestillt Bis zum Licht im Himmel, hinunter in das tiefste Dunkel Liebe und Angst, mit meinem Schatten um das Feuer tanzt Einigkeit und Zusammensein, flüssige Luft wird weicher Stein Töne aus den Düften schmecken, Paradoxien vollständig aufgehen Was für eine Nacht, der Teppich rollt mich sanft hinab In mein Zimmer unterm Dach, die Sterne drehen sich und sind noch wach Wie von Glück betrunken, Ideen aus ewigen Brunnen Die Magie der Welt, schlüpft Stück um Stück, in mein Gedankenzelt zurück Unantastbar ein Frieden mich hält, schließe die Augen Und umarme mich selbst
  10. Ich grüße dich mein guter Cheti! Sehr Bildgewaltig dein Gedicht! Es legt mir förmlich den Weihrauch, den Duft von altem Holz und feuchtem Gestein in die Nase. Dazu der Schädel, schön aufbereitet, aus leeren Augenhöhlen in die "Ewigkeit" blickt. Trauert er seiner Seele nach? Könnte man als noch lebender deuten. Nun rein geworden ist er, da besteht keinen Zweifel. Rein von aller Trauer und von allem Bedauern wird auch der letzte Mönch in dieser Kapelle werden. Zumindest hat der Glaube sein Versprechen gehalten... da wartet Erlösung auf ihn. Und die Ewigkeit... Was auch immer das bedeutet. Genial gut! LG JC
  11. Ein Zebra humpelt nun den Hügel rauf Das Krokodil wollte zu schnell zu viel Biss zu und warf sich auf es drauf Doch es erkannte zu seinem Schreck Das gestreifte Tier war ein Kerl So ließ es ab und schwamm weg Die Moral von dieser absurden Geschicht? Krokodile vögeln und fressen Mehr wollen sie nicht
  12. Der Schweinehund ganz liederlich Wenn dein Wille sein Futter ist Lässt sich nicht in die Enge treiben Wird dir den Gehorsam verweigern Und die Zähne zeigen Hinterm Spiegel versteckt er sich Und darin siehst du nur dein müdes ich Erkennst geschunden, du bekämpfst dein Leben selbst zugefügte Wunden Lassen die Seele bluten Ab Morgen wird alles anders sein So lautet der bekannte Reim Der Ritterhelm auf und mit ganzer Kraft Gegen Windmühlen hinaus in die Schlacht Worin hoch im Turme Der Schweinehund höhnend lacht Sich selbst besiegen, heißt den Kampf verlieren Enthaupteter und Henker zugleich Auf dem Bankett sich selbst Dinieren Den eigenen Schatten im Licht verlieren Darin verurteilt und gefangen Gemartertes Selbst Die Gesellschaft testet dich da draußen Ob deine Vorsätze auch etwas taugen Mit süßen Giften lockt die Sucht Die Sünden des Abends die man Morgens verflucht Doch die Natur lässt dich nicht allein Dein Verstand ist die Gabe, soll ihr Geschenk an dich sein Auch der Schweinehund will dir dienen Dich selbst mit höchsten Genüssen lieben Geh mit ihm spazieren, an die frische Luft Neue Gedanken tanken, dass tut euch beiden gut Der Wille zum Kampf und Widerstand erlischt, worin die ganze Kraft abfließt Wenn gutes dann neue Gewohnheit ist Wau!
  13. Grundsätzlich stehen die meisten Gotteshäuser jedem offen der sie betreten will. Ob Kirche oder Moschee. Eine Begegnung mit dem Geist, ist doch immer eine Begegnung mit sich selbst. Denn was kann man anderes erfahren im Leben als seinen eigenen Geist? Nichts... Alles ist durch den Geist entfaltet. Mir persönlich gefallen die Hindutempel am besten. Vor allem die, in denen keine besondere Lehre praktiziert wird. Mein Traum wäre auch so einen "Tempel" für Menschen zu schaffen, die in sich gehen wollen und für einige Tage, Wochen oder Monate, wenn nötig, herausnehmen aus dem Hamsterrad des Alltags. In meinem Tempel gäbe es dann keine Lehren, außer die die man sich selbst lehrt. Nur Meditation, Yoga, ein Bett, ein Tisch und ein Stuhl. Am besten irgendwo draußen am Land, mit dem Wald vor der Tür für Spaziergänge... und ohne WLAN! Ein spirituelles Hotel sozusagen. Das wäre das Beste was ich der Welt geben könnte. Na ja... ich behalte es im Hinterkopf. LG JC
  14. Also Goethe hätte es gefallen... Mir auf jeden Fall! Dazu ein Zitat von der Schauspielerin Jeanne Moreau: "Im Leben kann man nur scheitern, besser scheitern, immer besser scheitern." LG JC
  15. Erzeugt ganze Bildergeschichten in mir, mit nur wenigen Worten ausgestreut. Respekt! LG JC
  16. Hallo Peter, da muss ich an den Film Cloud Atlas denken. Wo den Leuten ein Kult vorgegaukelt wird und sie am Ende des Erreichens ihres Schlachtgewichts, mit dem Abmachen ihrer Halsfesseln, gleichzeitig durch einen Bolzenschuss in den Hinterkopf betäubt werden, bevor sich dann Stangen durch die Fersen bohren und der Körper abtransportiert wird. Kommt vielleicht irgendwann so... das wir das Problem der Überbevölkerung lösen, indem wir unsere Neugeborenen zu Hackfleisch schreddern. In so einer Welt will ich jedenfalls nicht leben... aber in einer in der man über so etwas schreiben darf. LG JC
  17. Hallo Buchstabenenergie! Geniale Zusammenfassung der Lage, so wie auch ich sie zusammengefasst aus mir formuliert hätte! Toupet! Oder wie sagt man da.... ach ja! Chapeau! LG JC
  18. Ein Tempel dient nicht einem bestimmten Gott Ein Tempel ist ein Ort, wo die Seele drin wohnt Darum betrete ich nur jene In denen ich mir selbst begegne
  19. Joshua Coan

    Schwänze

    Lang und weich, gekrümmt und steif Hin und her, auf und ab Halten den Körper auf der Mauer im Takt Der dritte Arm, die dritte Hand Von Ast zu Ast ganz elegant Mit viel Schwung kühlt den Hintern Buschig weich, hält warm im Winter Wie ein Paddel gewaltig im Meer Damit steuert er hin und auch her Ein einziger Muskel der ganze Körper ist Gewürgt und in einem Stück sie Frisst Nur dem Manne ist nix geblieben Trotzdem sagt man, er ist schwanzgetrieben So manche Frau zu so manchem Sack Verweichlichte Machos Schwanzloses Pack!
  20. Könnte ich doch nur einen Spiegel finden Der mich ohne jede Reflektion zeigt Ich würde die Ewigkeit darin sehen Und wäre glücklich zerstreut All mein Schmerz wär ganz enthüllt Als ein Nebel der nichts und niemanden berührt Das Gewicht wird federleicht All das harte auf einmal erweicht Ich war, ich bin und ich werde Wo aber finde ich mich? In all den Dingen und dazwischen Den Schatten weiß ich noch hinter mich Am Ende erlöst mich die Gnade Die allen Sterblichen gegeben Rein zu werden ohne Schande Das Licht kann dir alles vergeben
  21. Genial gut, mein lieber Carlos! LG JC
  22. Okay... aber bitte kein so einen Verlauf wie bei: An offenen Fenstern! Vielen lieben Dank! LG JC
  23. Hallo Rebekka, ein erleuchteter hat mal gesagt: Wenn du nur fünf Minuten einfach nur da sitzen kannst, ohne einen einzigen Gedanken im Kopf, dann hast du es geschafft. Ich habe Dutzende von Ablenkungen um mich herum. Alle locken sie mich, meine Zeit mit ihnen zu verbringen. Was ich auch gerne mache. Aber hin und wieder brauche ich die Leere bei Spaziergängen und Meditation. Die Atempause für den Geist inmitten des Chaos von Eindrücken. Und verschwendet ist diese Zeit in der "Leere" auf keinen Fall. Ganz im Gegenteil, sie ist ein Genuss! Meine Gedanken dazu. LG JC
  24. St. Albert hat seine Erfindung noch bis ins hohe Alter hinein in Mikrodosierung bei Spaziergängen in der Natur genossen. Die psychedelische Gemeinschaft gedenkt seiner immer am 19 April. Der "Bicycle Day". Egal wie die Bewusstseinserweiterung zustande kommt; es geht auch darum was man mit dieser Erfahrung macht. Sonst bleibt auch diese für den ein oder anderen nur eine Art Freizeitspaß. Andere hingegen gehen bewusst den Weg der Achtsamkeit und betreten spirituelle Pfade. Das sind die Sadhus und Heiligen deren Erleuchtung wir an ihrem Gemüt, Taten und Worten erkennen. Was ist die Erleuchtung anderes als das Leben selbst zu erkennen. Buddhas erste Worte zu seinen neugierigen Schülern nach seiner Erleuchtung: Lasst uns etwas kochen gehen! Verständlich... nach der langen Zeit des Fastens unter seinem Baum. Auch eine Methode den selben Zustand zu erreichen, durch extremen Entzug von Schlaf, Nahrung, visueller Eindrücke. LG JC
  25. Joshua Coan

    Fallen

    Leben wie ein Regentropfen Für den Fall zur Erde geboren Nur der Himmel weiß warum
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