Zum Inhalt springen

Poeten durchsuchen

Zeige Ergebnisse für die Stichwörter "'feedback jeder art'".

  • Suche mithilfe von Stichwörtern

    Trenne mehrere Stichwörter mit Kommata voneinander
  • Suche Inhalte eines Autors

Inhaltstyp


Forum

  • Gedichte
    • Experimentelles & Wortspieldichtung
    • Flora & Fauna
    • Fremdsprachige & Mundartgedichte
    • Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
    • Hoffnung & Fröhliches
    • Humor & Satire
    • Kultur & Geschichte
    • Liebe & Freundschaft
    • Melancholisches, Düsteres, Trauriges
    • Mythenreich, Religion, Fantasiewelten
    • Politisches & Gesellschaftliches
    • Sinnestanz
    • weitere Themen
  • Besondere Gedichtformen
    • Hexameter und Distichen
    • Japanische Formen
  • Prosa
    • Aphorismen
    • Erzählungen & Kurzgeschichten
    • Fantasy und Science Fiction
    • Kinder und Jugend
    • Krimi, Horror und Gruseliges
    • Kurzprosa
    • Märchen, Fabeln, Mythen und Sagen
    • Romane, Novellen etc.
    • Sachtexte
    • Satire, Jux und Tollerei
    • unendliche Geschichten
    • Archiv
  • Dramatik
    • Theaterstücke
    • Rollenspiele
  • Hörbares und Sichtbares
    • Cartoons und Karikaturen
    • Lesungen alter Meister
    • Songtexte
  • Gemeinschaft
    • Sprechzimmer
    • Entrée
    • Wohnzimmer
    • Schulzimmer
    • Spielzimmer
    • Bibliothek
    • Keller
  • Wettbewerbe, Veröffentlichungen und Termine
    • Die Feder des Monats
    • Ausschreibungen und Wettbewerbe
    • Buchveröffentlichungen unserer Mitglieder
    • Lesungen - unserer Mitglieder
  • Tolkien Fanclub's Tolkien & Jackson
  • Tolkien Fanclub's Gedankenspiele
  • Tolkien Fanclub's Fragen & Antworten
  • Tolkien Fanclub's Lyrischer Tribut
  • Tolkien Fanclub's Empfehlungen

Blogs

  • Querfeldein - Briefe eines Vergessenen
  • Ein Wort folgt aufs andere
  • Freiform - Mit Vorsicht zu genießen !
  • Worte aus der Stille
  • panini
  • Tagebuch aus der Selbstquarantäne
  • Sonja Pistracher
  • Meine Reise durch Südindien
  • Es ist noch Buchstabensuppe da...
  • Behutsames in Wort und Bild
  • Jesus der Heiler
  • ding ding
  • Online-Lesungen (Gedichte)
  • Eine schamanische Reise...
  • Hinter meiner Stirn
  • Die Wälder des Dionysos's Neuigkeiten aus den Tiefen der Wälder

competitions

  • nur Chaos um uns herum
  • am Meer
  • Angst
  • Theater
  • Heimweh
  • Veränderung
  • Zeitlupe
  • 2023 - #2 - die Feder des Monats
  • Märchen - neu erzählt
  • 2024 - #1 - die Feder des Monats

Finde Suchtreffer ...

Suchtreffer enthalten ...


Erstellungsdatum

  • Beginn

    Ende


Zuletzt aktualisiert

  • Beginn

    Ende


Suchtreffer filtern nach ...

Benutzer seit

  • Beginn

    Ende


Gruppe


Lieblings Autoren / Dichter

  1. Selbst die Beamten im Haupthaus sehen nun ganz bedeppert aus. Man kann es wirklich nicht verstehen, was man muß in dem Zimmer sehen. Edmund kniet nackt in seinem Bett. Den Kopf zur Seite, gar nicht nett. Und beide Hände abgeschnitten. Hat lebend er es noch erlitten? Die eine Hand ganz tief im Mund. Bestimmt nicht ohne einen Grund. Die Zunge selbst ist anderswo. Sie steckt mit rechter Hand im Po. Daß alles ist bedeckt mit Blut, für sich allein übriges tut. Lady Maggie der Ohnmacht nah, als sie erkennt, was hier geschah. Der Ohnmacht nah? Nein, es ist mehr. Sie fällt glatt um, liegt kreuz und quer im Flur vor Edmunds letztem Zimmer. Von der Dienstmagd hört man Gewimmer. Jetzt wird das Zimmer abgeschlossen. Das Team von Brown kommt angeschossen, betrachtet den Ort fassungslos: ‚Wie lösen wir den Fall denn bloß?‘ Auch wenn die Frage sich aufdrängt, man hier im Haus nicht grad beengt, läßt sich der Chief Inspector Zeit, bevor er schaut, wer übrigbleibt. „Da ist Sir John und Josephine, und Robert mit verwirrter Miene. Und Maggie noch, die Malerin. Steckt auch noch Walter da mit drin? - Den holt mal her! Ich bin gespannt, wer von den fünf sich hat verrannt inzwischen in dem Netz von Lügen. Die Wahrheit wird sich schon ’rausbiegen.“ Und statt, wie sonst sich groß zu sputen, vergehen jetzt neunzig Minuten, bis alle sind reihum versammelt. Noch reglos, stumm. Nur Robert stammelt. Was er genau meint, hört man nicht. „Nun bringen wir hier mal ans Licht, was Sie zu decken hier versuchen. Sonst können Sie im Tower buchen! - Ihre Lakaien, längst vernommen, antworteten in nichts verschwommen. Nur Ihre Lordschaften, verdammt! lügen zusammen allesamt.“ „Moment“, empört sich Lord John sehr, das geht zu weit doch, bitte sehr! Zumindest ich hab nie gelogen. …“ „Nur halt die Wahrheit leicht gebogen. Denn wenn man etwas halb nur spricht, dann ist es auch die Wahrheit nicht. Sie hielten sich bedeckt, heraus. Nicht mal das kleinste Kartenhaus. Und dennoch, wie ich’s mal ausdrücke, hat Ihr Dossier so manche Lücke. Wie ist das wirklich mit Sir Rob? Und welche Bühnen, welchen Mob haben Sie insgeheim verwendet, bis alles das hier günstig endet für Ihre Zweifelhaftigkeiten.“ „Ich weiß nicht, was Sie hier verbreiten.“ „So? Nicht? Und wer ist Bessie-Jane? Wann haben Sie sie denn geseh‘n zum letzten Mal und ihren Bruder? Sie glaubten doch nicht jenem Luder?“ „Was?“ kommt es da aus Maggies Mund, bevor sie wieder ist verstummt. „Ja, Lady Maggie, manches Loch findet man mit viel Fleiß dann doch. So plappernd er sich hier auch gibt, still schweigt er, wenn er auswärts liebt. - Doch das ist nicht meine Aufgabe. Den Fall zu lösen ich hier habe. Drum frag ich Sie, Ma’am Josephine, wo zog es Euch am Abend hin, als Sie so gegen elf verschwanden und gegen drei wieder einfanden?“ (Fortsetzung folgt ...)
  2. Dionysos von Enno

    Sagentier

    Die nächtlichen Wälder reden von einer die auszog zu leben Sie flüstern mir Bilder von Dir Und hat Dein Einhornblick denn nicht in mein Getön geschwiegen; — — und bin ich denn nicht schweigend geblieben .. Du bist mein Sagentier
  3. Als sie ihn weggetragen haben ging ein Zittern wie ein Splittern durch die Vase der Frauen und da wo seine Hände angenagelt worden waren hing noch ein dunkelblaues Strahlen Noch einmal wollten sie ihn schauen den dunkelvollen schwindlig blauen Augenstrahl wo ihnen sich die ganze Qual der Welt zu ihrer Lust gestellt hat als wäre diese nur ein hingefallenes Feigenblatt von seiner Scham Und er ging von ihnen wie er unter sie gekommen war als Lamm in einer Wölfeschar - Achtsam, ja aber auch furchtbar wie das Schwert war er gewesen und aus der Angst in ihren Augen hatte er verlesen und ihnen jedes Niederschauen verwehrt ! Das hatte nur sein Blick gemacht: Er hat sie alle satt gemacht und sein Geheimnis sahen sie in einer Pracht als er sein Licht von ihnen weggezogen hat Da war einmal ein Feigenblatt,- -die Welt jetzt ist da nur noch Himmelszelt und einer der ihr Sternedeuten ganz liebevoll in seinen Schöpferhänden hält
  4. Oh Mensch! Gib Acht! Das Monster ist erwacht Zur dunklen Mitternacht Warum? Es schlief In Ewigkeit und tief Weh dem, der es nun rief Oh Mensch! Denk nach! Im stillen Schlafgemach Wer träumend zu dir sprach Na komm! Wach auf! Zu ändern Weltenlauf Sonst gehst du mit ihr drauf Oh Mensch! Warum? Bleibst du noch immer stumm? Nun kehre endlich um! Doch nein Zu spät! Die Menschenzeit vergeht Zu Sternenstaub verweht Und Lust? Die Nacht Hat Ewigkeit gebracht Erst jetzt wird dir bewusst Du Mensch warst kein Verlust! Inspiriert von Gustav Mahler, Symphonie Nr. 3 Friedrich Nietzsche: Mitternachtslied des Zarathustra
  5. Kerstin Mayer

    Es war einmal ein Kater

    Es war einmal ein Kater Es war einmal ein Kater, mit samtig schwarzem Fell, gehörte meinem Vater, und war so flink und schnell. Er lief durch meinen Garten, er fing so manche Maus, oft musst‘ ich auf ihn warten, er kam oft spät nach Haus. Er drehte seine Runden, in mancher dunkler Nacht, er wollt‘ die Welt erkunden, das hat er auch gemacht. Er schlich auf leiser Tatze, des Nachts durch sein Revier, und manche schöne Katze, erlag schon seiner Gier. Er war ein liebes Schätzchen, doch treu sein fiel ihm schwer, gar viele kleine Kätzchen, die sahen aus wie er. Dann lag er voller Wonne, am Tage stundenlang, ganz faul nur in der Sonne, da war ihm gar nicht bang. Oft hörte man sein Schnurren, mal leise und mal laut, doch konnte er auch knurren, das war uns sehr vertraut. Er hatte sieben Leben, so war es schön und fein, ich denk mir grade eben, ach, Kater müsst‘ man sein. © Kerstin Mayer 2022
  6. Joshua beantwortet Theos Fragen. Wer ist das nochmal von den Gästen der die Schraube locker hat? Da Hans! Der is gaga im Kopf! Fast so schlimm wie Steve! Was ist mit Steve? Der is gaga im Kopf! Und Roland? Auch gaga im Kopf! Und Mike? Sehr sehr gaga im Kopf! Jens und Jörg? Gaga im Kopf! Stefan? Der is… na ja… gaga im Kopf! Alfred? War gaga im Kopf… is wieder gaga im Kopf! Mathias? Äh… gaga im Kopf, glaub ich Heike? Wie Miriam und Maike… gaga im Kopf! Und Jürgen? Auf Wanderschaft mit Jörg und Jochen Hat Jürgen sich den Fuß gebrochen… und is gaga im Kopf! Und Joachim? Der is ´n Arschloch! Aber Steffi, die ist ok? Naaa, gaga im Kopf! Erik? Hat gaga sein im Kopf erfunden! So gaga is der im Kopf! Also damit ich dich richtig verstehe: Wir gehen zu einer Party wo alle Gäste gaga im Kopf sind? Jo! Ok… ich bin gespannt. Auf der Party dann. Heike steht mit Cocktailglas in der Hand neben Maike. Hey Maike sag mal, ist das dieser Joshua? Der links? Ja das ist er. Also der ist gaga im Kopf hast du gesagt. Absolut. Er spricht dass „t“ bei „ist“ nicht aus. Aha. Und der andere? Ein Arbeitskollege. Ich glaub der ist auch gaga im Kopf. Miriam meint er sammelt seine Fußnägel in einem Sack. Iiieh! Gehen wir zum anderen Tisch, bevor die uns anquatschen. Ja, schnell weg!
  7. Kurt Knecht

    Am Moselstrand

    Am Moselstrand, ein Lüftchen weht; der Frühstückstisch, am Birnbaum steht. Der Lastkahn, leer, schiebt schnell vorbei; ich pelle mir, mein Frühstücksei. Der Fluß selbst, ruhig fließt dahin; ich schon beim, zweiten Brötchen bin. Als ich dazu, Kaffee genommen; da kam, ein Entenpaar geschwommen. Ganz still und leis, sind die gewesen; sie störte nicht, mein Zeitung lesen. Allseits gestärkt, im Sonnenschein; relaxe ich, in den Tag hinein. Genieß die Ruhe, spür den Tag; den ich von morgens an, schon mag. Nur nicht allein, Du bist bei mir; wie auch das treue Hundetier. Das uns begleitet, durch die Zeit; die noch so vieles, hält bereit.
  8. Dumm wie Bohnenstroh Mein Neffe Sven ist vierundzwanzig, sein Intellekt ist etwas ranzig. Die Schule hat er eingestellt, weil er nicht viel vom Büffeln hält. Auch hält er nichts von einer Lehre, weil sie das Chillen ihm erschwere. Er liebt´s in Ruhe auszuharren und will entspannt aufs Handy starren. Beim Chatten lässt er sich nicht stören und will auch nichts von Arbeit hören. Trotz Dummheit hat er schnell gecheckt, wie herrlich doch das Nichtstun schmeckt. Stets gut gemeint, mit ernstem Ton spricht die Erzeugerfraktion: „Was wird nur aus Dir Junge bloß, ganz ohne Abschluss, ohne Moos?“ Vom Auszieh´n scheint er nichts zu halten, er wohnt noch heute bei „den Alten“. Der Euro macht ihm keine Qualen, solang die Eltern alles zahlen. Den Minijob, den schmiss er hin, der machte für ihn keinen Sinn. Der Pizzabringdienst tat ihn stressen, drum hat die Fracht er selbst gefressen. Man sieht die Dummheit ihm nicht an, weil Seven sich gut verstellen kann. Doch wenn er dann das Maul aufreißt, er schnell sich als ein Depp erweist. Ihm ist die Frage einerlei, wer unser Bundeskanzler sei. So sprach er jüngst auf einer Feier: „Das ist der Herbert Grönemeyer.“ Auch wenn er dumm wie Bohnenstroh, hält sich der Knabe für ´nen Beau. Er könne jedes Mädel kriegen! Wie kann nur so viel Blödheit siegen? Gleichwohl, er hat jetzt eine „Ische“, die saß im Tanzlokal „Zur Nische“. Sehr knappe Kleidung war ihr Stil, sie grinste dümmlich und debil. Sie hofft, dass Sven die Zeche blecht. Da kennt sie meinen Neffen schlecht! Ganz ohne Job kann er nur stammeln: „Ich geh mal eben Leergut sammeln.“ Nach einer Stunde fünfunddreißig kehrt er zurück, denn Sven war fleißig. Er zahlt mit Pfandgeld für die „Ische“, die saß noch immer in der „Nische“. Dass beide dumm sind - halb so wild! Sie wissen, wie man Wollust stillt. Man kann so blöd sein wie ´ne Qualle, doch kopulieren können alle. Der, dem man Dummheit hat bescheinigt, wird nicht für Bohnenstroh gesteinigt, das ihm aus seinen Ohren schaut, weil niemand es vor Deppen graut. Man sieht, es ist wie oft im Leben, nicht jedem Mensch ist Hirn gegeben. Es sind verkümmert die Talente, doch gibt´s zum Trost die Mindestrente. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  9. Darkjuls

    Was wir haben

    Er rasselt gern mit seinem Säbel er hat auch Sex mit andren Frau´n für mich ist er wie Kunzes Mabel er kann mir alles anvertraun Ich weiß, wie er den Kaffee liebt das Rauchen hat er eingestellt wenn er Details zum Besten gibt erfreut´s mich, dass er´s mir erzählt Wir sind seit Jahren schon ein Paar ein Heim, das sucht er nur bei mir wir lachen über das, was war denn was wir haben, wissen wir
  10. Wenn wir auf eine Reise gehn und offen für das Neue sind können wir mit dem Herzen sehn und streicheln unser Seelenkind Erleben diesen Glücksmoment als Reichtum unbezahlbar wert was uns seltsam war und fremd das sehen wir nun unbeschwert Fassungslos - sichtlich gerührt wird uns in dem Moment gewiss dass alles was zum Glücke führt weniger oft mehr doch ist
  11. Darkjuls

    Es ist

    Es ist, als wär´s um mich geschehn als sei der Glaube mir entfallen als würd kein Ruf mehr widerhallen und ich ganz nah am Abgrund stehn Mir ist, als wär´s der letzte Tag den gestern ich im Licht verbracht vor dieser endlos langen Nacht und diesem harten Schicksalsschlag Es klingt, als wär´s ein schräger Ton der sich in meinen Kopf verirrt durch den die Frage hörbar wird Zeit, wieviel bleibt mir noch davon Es ist und wird nicht ungeschehn jetzt fällt mir alles wieder ein wie damals liegt´s bei mir allein den Tatsachen ins Aug zu sehn Mir wird, als könnt´s erneut gelingen ich wanderte durch´s dunkle Tal und schaffte es auch dieses Mal dem Tode noch Zeit abzuringen
  12. Donna

    Mond Küsse

    Tintenschwarz ist die Nacht. Mit Sternenstaub bedacht. Dürch's offene Fenster küsst mich der Mond. Mit liebliche Träume werde ich belohnt. Tief, immer tiefer versinke ich im kuschelndem Schlaf. Habe einen anhaltenden Ruhe Bedarf. Im versilbertem Licht erscheint ein Engel samt Bericht. Und erzählt mir von einer baldigen Wende. Das Schlechte hat ein Ende. Die Hoffnung wird mein Herz beflügeln. Die verknitterten Stellen glatt bügeln. Nichts, keine Krankheitsschübe werden mich zügeln. Mond Küsse, werden mir genügen. ©Donna H. 29. Juni 2014
  13. Nun ist das auch für Brown zu viel und er verläßt das Horrorspiel. „Ich frage mich, warum er hier und seit wann hielt er dies Quartier.“ „Der Mann sei hier seit gut zwei Wochen. Hat sich vor seiner Frau verkrochen. Das gab es schon seit eh und je“, gab Auskunft nun der Hotelier. „Und wann zog hier Sir Walther ein?“ „Das müssen wohl vier Tage sein. - Doch halt, hier steht’s genau geschrieben. Es sind bereits an Tagen sieben.“ „Warum, daß sollten wir bald wissen, hat grade hier er buchen müssen?“ gibt jetzt der Sergeant zu bedenken, der jenem Herrn nichts hat zu schenken. „Das werden wir gleich morgen tun, doch lassen wir ihn erst noch ruhn“, bestimmt jetzt Chief Inspector Brown. „Auch wir sollten auf’s Ohr uns haun.“ Somit verließen sie den Ort. Nur die Experten blieben dort, um all die vielen Schrecklichkeiten für Analysen zu bereiten. Dann andren Tags, mit ernsten Worten, sind alle Gäste umzuorten. Nicht, ohne daß man sie verhört. Wenn das auch manchen Gast verstört. Auch wird’s Hotel vorerst geschlossen, was der Besitzer nicht genossen. Doch so ist das in diesem Fall. Und so bestimmt auch überall. Wenn nun auch Walther hat verloren die Unterkunft, bis übermorgen sei dafür bereits was getan. Justitia nimmt sich seiner an. Zumindest vorerst bleibt er drinnen. Er könnte sonst vielleicht entrinnen. Auch kann man ihn besser verhören, weil keine Suche dies tät stören. „Sie müssen uns wohl eingestehen, wenn jedes Mal ein Mord geschehen, als erster Sie am Tatort waren. Was ist da nur in Sie gefahren?“ „Sie denken, ich bin es gewesen. Ruck zuck und ohne Federlesen. Das alles ohne jede Spur. Das könnte wohl Houdini nur.“ „Das ist hier keine Zauberei!“ „Wenn Sie das meinen, ich bin frei für allerhand an krummen Dingen. Die Dienstboten bereit zu singen? Und all die anderen im Lande. Sind die wohl alle außerstande, sich uns ‚Geborene‘ zu nehmen. Für den Gedanken gibt’s kein Schämen.“ „Da können Sie wohl sicher sein, wir drehten um, den kleinsten Stein. Der Täter, wenn’s auch klingt verschoben, ist wohl zu finden weiter oben.“ „Wobei wir wieder dabei sind, daß ich mitnichten heut geschwind, diese Logis hier kann verlassen.“ „Sie konnten es korrekt erfassen!“ Sir Walther hat somit zu bleiben, was aber tat der Rest so treiben? Auch sie haben von Pier erfahren, doch ändert’s nichts an ihren Haaren. Sie schliefen weiter, bis es tagt und niemand scheinbar etwa fragt, wie alles das noch enden solle. Ein MacO’Neal spielt seine Rolle! Doch als am nächsten Montag Morgen Edmund nicht kam, sich zu versorgen mit allem, was zum Frühstück zählt, merkt man, daß wieder einer fehlt. Man schickt den Hausdiener hinauf; der kommt zurück, die Haare rauft und stammelt was von Polizei. Die sind alsbald auch mit dabei. (Fortsetzung folgt ...)
  14. Die steinige Abkürzung Er ging mit Meißeln an den Berg und dieser war aus hartem Fels, er hatte Zeit, die war’s ihm wert, darin und dort war er auch er selbst,… …denn am Fels konnte er sich ausleben, in dem er meißelte und sang, und so meißelte er eben singend, Tage, Monate, jahrelang… …immer in den harten Stein, und es gab Abraum, wirklich sehr viel, doch das mocht’ es ihm wert sein, denn verfolgte er sein Ziel,… …was er nach Jahren dann erreichte, als seine Stimme ziemlich rauh vom Singen war, doch er der Gleiche, den man doch kannte, ganz genau,… …und eigentlich noch viel genauer, denn durch Gesang und Tunnelbau war er schließlich der Gassenhauer, der mit ungezügeltem Steinabbau… …endlich aus Fels sich schlug, freilich auf der andern Seite, doch wegbereitend war‘s genug, was manch‘ Wanderer sehr freute. Denn war es kürzer, durch den Berg zur andern Seite zu gelangen, wenn Zeitnot war, sei angemerkt, und Viele hatten dies Verlangen… …schneller rüber zukommen, fürwahr(!), das wusste er, drum tat er das, was vorher hier beschrieben war, für ihn war‘s Sport und ein Spaß… …für alle andern war es wunderbar, das es die Abkürzung nun gab und er der Gassenhauer war, dem an der Freud‘ der Andern lag. Und die Moral von der Geschicht‘: Willst du so ewig lange Wege nicht, über oder um einen großen Berg, dann wär‘ das einen Tunnel wert, eine steinummantelte Gasse eben, die wird dann denen Freude geben, wo stets die Zeitnot krass ansteht, dann ist’s die Gasse, die man geht. R. Trefflich am 20. Juli 2022
  15. Alexander

    Fliege!

    Fliege! Du hast gedacht sie würde sich setzen sich grad vor deine Klatsche schmeißen Und warten bis nur du sie verletzen vielleicht sogar in Stücke reißen Wirst und glaubst du würdest siegen ihr Herrscher sein Das ginge schon Könnte sie nicht einfach fliegen wohin sie will auf und davon
  16. Kommt herbei, geliebte Kinder, gleich habt ihr das Ziel erreicht. Höchstes Lob sei dem Erfinder, durch ihn wird das Töten leicht. Atmet meine süßen Schwaden, höret, wie der Beifall tobt. Gleich sollt ihr in Purpur baden, mein Talent wird hoch gelobt. Wer nicht gehen kann, soll kriechen, nach drei Stufen ist’s geschafft. Ich kann eure Ängste riechen, sehet, wie die Menge gafft. Hoch am Schaft blitzt meine Klinge, unter euch rinnt frisches Blut. Dass sie hell aufs Neue singe, wenn sie ihre Arbeit tut.
  17. In einer Zeit nunmehr zu leben, wo Neid und Zwietracht so präsent. Wo Werte immer höher streben, was bringt es uns fürs letzte Hemd? Denn das hat, wie das Sprichwort sagt, bekanntermaßen keine Taschen. Und trotzdem anstatt nur zu geben, will man selbst jetzt immer noch mehr. An Hirngespinsten, die wir weben, wohin solls führn, ich bitte sehr? Das Schicksal, das es manchmal wagt, ist oftmals kaum für uns zu fassen. Vielleicht sollte man überdenken, was macht denn eigentlich noch Sinn? Mehr Zeit einand grad jetzt wohl schenken, womöglich wär dies schon Gewinn. Selbst wenn manch Zweifel an uns nagt grad diesen nicht zu maximieren. Denn überleg Mensch deine Taten, besonders, weil du Mensch doch bist, und so egal was andre raten, ein jeder Mensch nur Menschlein ist. Auch wenn dich manch Gedanke plagt - Wer weiß wie lang bis wir verlieren? © Uschi R. bild:anniestegg Gedankenwürfelspiel1.mp4
  18. Nesselröschen

    die geburtstagsparty

    die geburtstagsparty lärmend rollt sie auf mich zu lautlos von langer hand vorbereitet die party wie aus der unschuld geboren nimmt sie gestalt an spreizt sich in meiner brust bläht sich zu dem monster das mich von innen auffrisst jährlich und mit schleim besudelt wieder ausspuckt
  19. Anaximandala

    Sinfonie des Lichts

    Es stand im Wald ein kleiner Baum, der wuchs zum Himmel, brauchte Zeit, nur langsam füllte er den Raum und machte seine Ästlein weit. Verzweigte sich und wuchs ganz wild, es strahlt hindurch das Sonnenlicht, durch Astkomplexe, wird ein Bild, das jederzeit entsteht und bricht. Die Äste regen sich im Wind, ein jedes Blatt wächst, bis es fällt Ganz kraftvoll, wenn auch nicht geschwind, erhebt er sich zum Himmelszelt. Und übers weite Firmament da wandert er, der Sonnenball, ein Feuer, das im Herzen brennt das Licht des Lebens, überall. Es bricht durch Wildwuchs vom Geäst, durch Blätter, die im Winde wehn, das Muster tanzt, ist niemals fest, als Sinfonie des Lichts zu sehn. Der Baum, der Wind, der Sonnenstand, die Instrumente sind darin. Die Noten stehen nur in Sand, der Wind des Schicksals schreibt sie hin. Verwischt sie, schreibt sie dann erneut, die Jahreszeit das Notenblatt, und dieses Spiel im Jetzt und Heut, das findet so nie wieder statt. Es bricht Geäst kraft Sturmgewalt, und stetig wächst der einst'ge Zwerg. Zwar scheint uns statisch die Gestalt, doch wandelt auch das Blätterwerk.
  20. Donna

    Weiher

    Uralter Weiher Frösche springen rein, plop plop schmatzende Reiher ©Donna H. 26. Juli 2022
  21. Federtanz

    Pflegehinweis Herz

    Wer hat mich als schwarze Seide in die zu heisse Wäsche eingeschleust? Ich schwimme zwischen unheimlichen Unifarbenen und den laut glitzernden Regenbogenstrahlen ich bin schwarz und schneidend Glatt berühre mich nur mit meinen Händen und Hormonen in den Fingerkuppen Keine Zweifel - ich blute ausgiebig aus in Bleiche und Parfum und Parfum und Parfum und Parfum so hin so hin bewege ich mich Haut an Haut an ungelesenen Pflegeetiketten küsse fahle Schleier Hängst du mich trotzdem auf? So wie ich bin unter deiner süssgemeinten Liebe liegend, schattig, betend Oh hänge mich liegend - forever auf küsse meine nassen Locken trocken
  22. Er eilt hinunter zum Portier, daß er die Tür öffnet per se. Der Diener holt den zweiten Schlüssel. Da wird es still, in Zimmers Schüssel. „Was sagen Sir, es seien Krach? Denken vielleicht noch einmal nach. Ich hören nichts. Alles sein still. Was edler Herr nur haben will?“ Besagter drückt auf den Türknauf: „Red nicht lang rum. Schließ endlich auf!“ Der arme Diener: „Muß das sein?“ und späht hiernach ins Zimmer rein. Dann schreit er auf und fällt glatt um. Sir Walther wird das Ding zu dumm. Er trabt zurück ins eigne Zimmer, wählt jene Nummer, wie bald immer. Dann legt er sich ins Bett zurück, dreht sich noch um, schläft ein mit Glück. Doch dieses Glück, das währt nicht lang. Es weckt ihn auf des Klopfens Klang. „Da sind Sie ja mal wieder, Sir. Ich fragte schon, wann ich was hör von Ihrem nächsten Todesfall. - Na, hier gibt’s einen Donnerknall!“ „Ach, machen Sie doch, was Sie wollen. Ich gab es auf, Ihnen zu grollen. Wer ist es diesmal? Vetter John? Oder von Ralph der stumme Sohn?“ „Noch einmal können Sir jetzt raten. Ich sage nur das Stichwort ‚Spaten‘.“ „Was soll der Quatsch? Kommen Sie später.“ „Diesmal spielt nicht der Gärtner Täter. Man kann zwar lange hier noch puzzeln, vielleicht helfen Schamanenrasseln, doch wenigstens der Schädel hier, paßt zu dem Gärtner Oscar Pier.“ „Und weiter?“fragt Walthers Halbschlaf. „Soll heißen, daß ich ihn mal traf?“ „Das können Sie allein nur wissen. Ich dachte, daß Sie’s wissen müssen.“ „Nun ja, ich hab ihn mal gesehen, als er tat Rasen vorm Haus mähen und auch so manche Hecke schnitt. Sie waren zwei, manchmal zu dritt. Doch wer jetzt wer? Ich kann’s nicht sagen. Ich hörte John nur nach ihm fragen.“ „Um keine Zeit noch zu verlieren. Bitte ihn identifizieren.“ „Was ist denn das für ein Idiot? Ich schlaf gleich ein, als wär ich tot.“ „Mein Sergeant trägt hierfür die Schuld. Ihm mangelt es noch an Geduld. Doch wenn sie freundlich sich bequemen, können wir’s Protokoll aufnehmen.“ „Oh Götter ihr, vergebt den Knaben, weil sie nichts andres zu tun haben. Ich komme gleich. Ein Augenblick. Muß halt mal warten das Geschick.“ Als Walther sich dann raus bewegt, ist Flur und Treppenhaus belegt. Der Troß der Spurensicherung hält alle anderen in Schwung. Gewappnet sind sie mit Schutzmasken, während sie sich durchs Zimmer tasten. Da liegt auch schon auf Tisches Mitten, des Gärtners Schädel, abgeschnitten. Und überall, total verstreut, des Gärtners Knochen, seine Freud, weil er bekanntlich hat betont, daß in ihm noch die Jugend wohnt. Nun liegen sie bald auf der Bahre, mitsamt der fünfundfünfzig Jahre. Doch das ist nicht der größte Schrecken, denn manchmal muß man erst entdecken, worin das eine oder andre Teil des Gärtners Körper sich hält feil. Ein Oberarm an jenem Flecke, der linke Fuß in rechter Ecke. Ein Stück der Hüfte liegt im Schrank. Dazu ein Beil. Das ist doch krank! (Fortsetzung folgt ...)
  23. Zeitentanz Im Oleander der Sommer gähnt. Christel duftet nach Landluft. Ich mag, wie sie sich über mich beugt. Bilder in meinem Kopf bleiben schwarzweiß, sie werden nicht farbig. Nur Zeit bleicht sie. Die Kurven im Zwielicht. Mutter Natur meinte es gut. Sie kannte meine Abenteuerlust. Einmal zu viel spielte ich den großen Niki Lauda. © Ilona Pagel 2003
  24. Karo

    Beflügelnd

    Unser Leben gleicht dem eines Schmetterlings ... Bildquelle: Pixabay
  25. Darkjuls

    Danke für nichts

    Was war ich für dich eine sich bietende Gelegenheit ein williger Zeitvertreib von dem keine Erinnerung bleibt keine Kür, nur die Pflicht für einen flüchtigen Moment den du in deinen Terminplan bettest mehr bleibt mir von dir nicht ich fühle mich, als ob du dich meiner lediglich bedient hättest
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.