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  1. Der Tag eines Krieges fast niemals mehr endet, bedroht Sinn und Geist eines friedlichen Wegs, kaum bald der Mensch uns das Tiefere sendet, den ewigen Tod am Ende des endlichen Stegs. Die Nacht jedes Krieges ist taghell erleuchtet durch Feuer und fallende Bomben, Raketen, den Menschen dabei noch nicht wirklich deuchtet: im Frieden taghell ist Krieg noch im Leben. Der Tag eines Friedens ist dunkel den Menschen, getragen verblindet von Arbeit und Pflicht, erfolgreich, versponnen, mit Anspruch zu kämpfen, und Leben sei Kampf, und dies hätte Gewicht. Die Nacht eines Friedens ist träumend verworren in Wollen und Wünschen und Hoffen hinein, die Seelen im Frieden noch immer verdorren, gepresst durch's Gewicht des nächtlichen Schein. Wer mag dennoch die Tage in Frieden begehen, vertrauen dem Tiefen und herzlichen Sinn? Wer mag auch die Nacht im Kriege verstehen, durchdringen zur Liebe und Weisheit Beginn? Denn so wird es sein, was Ehre wird sein, Ehrfurcht dem Sinn einer Seele Begründen; denn so wird durchsichtet verehrender Wein und Liebe sich tags und nächtens verkünden.
  2. Josina

    Impressionen

    Eingemummelte, zarte Rosen, sachte erwachen, leuchtendes Heidekraut, benetze der Morgentau. Bienen sammeln Nektar, Pollen, summen und tanzen, fleißig helfen brummende Hummel im bunten Pelz. Junge Amselmännchen üben melodische Lieder, ihre Balzgesänge gelten den Weibchen am Nest. Frischlinge quicken werden gesäugt von der Bache liegen, wohlig im Wurfkessel auf Sträucher und Gras. Über die Wiese schwebt schwerelos, der Milan. Höre sein leises pfeifen „wii-uuh ii" im Wind. Schneeschmelze füllte den Fluss mit lebendiger Frische. Nasche wilde Kräuter von der Wiese am Feldweg. Mystische Natur, Luft, Erde, Feuer und Wasser, viel komplexer und rätselhafter der Erdengast! ErdenMenschen einzigartig unberechenbar! Frühlingsbote! Aufrüstung, Angst vor Kriege! G.J.Gersberg ( Josina)
  3. Der Absatz Ein Absatz ist meist an einem Schuh, doch damit ist noch keine zur Ruh‘, denn macht man ihm im Texte Platz, dann gibt es dadurch den Absatz. Doch war das auch noch nicht sein Ende, was man ganz zum Schluss noch nenne, wäre die abgeschlossene Zeile, als den Satz gegen die Langeweile,… …wo man abkürzt, abschätzt, abschreibt, das „ab“ hebt ihn ab, zu jeder Zeit, von andern Sätzen als wahren Schatz, und zwar als einzigartigen Absatz. R. Trefflich
  4. Audio-Edition Im Winterurlaub werde ich von meiner bundesdeutschen Freundin für ein paar Tage nach Garmisch-Partenkirchen eingeladen. Das lässt mich forscher werden. Ich fühle mich sehr wohl. Gemeinsam machen wir, die hübsche Gleichaltrige und ich, Spaziergänge. Wir bewerfen uns mit Schneebällen. Zur Morgenwäsche reibe ich sie mit Schnee ein. Wir haben viel Vergnügen miteinander. Dieser Kontakt mit dem anderen Geschlecht lässt mich wieder an mein Dilemma denken, ob ich Priester werden oder einen weltlichen Beruf ergreifen soll. Ein sporadischer Briefwechsel mit meiner Bekannten erhöht diese Ungewissheit. Ich aber will Klarheit haben, wie ich mich entscheiden soll. Infolgedessen beschließe ich, überraschend – wie damals ihre Rückkehr zusammen mit ihren Aufsichtspersonen für mich gewesen war – einen Besuch bei meiner neuen Freundin, die mich in Aufruhr gebracht hatte, zu machen. Ich schnappe also mein Fahrrad und lenke es Richtung Garmisch. Es sind insgesamt zirka 60 Kilometer, die mich etwa vier Stunden kosten. Als ich ankomme und an der Tür läute, dauert es etwas, bis mir geöffnet wird. Ja, sie ist es! Aber sie deutet mir, dass ich derzeit nicht eintreten soll. Ich folgere, dass ein wichtigerer Besuch zu Gast ist, der mich auf keinen Fall sehen darf. Ich sage ihr nur, dass ich mit dem Rad von Innsbruck gekommen bin und Durst habe. Sie eilt zurück ins Haus und bringt mir ein Glas Wasser: „Stell es einfach auf den Gartentisch!“ Ich mache das auch, pflücke jedoch – ohne zu fragen – einige Ribiselbeeren, bevor ich zurückradle. Geschrieben und gesprochen von Egon Biechl Entta_uschung_online_audio_converter.com_.mp4
  5. Donna

    Nebel

    Nebelschwaden legen sich nieder Kursieren durch die Landschaft wieder Unheimliche Atmosphäre Wie Spunkende ohne Umkehr Taubengrauer Himmel der sich vorher ausheulte Trägt Trauer, schluchzt erneut, fassungslos eingebeult Bestürtzt schwirrt Schlafwandelnder Nebel umher Rastlos, fern seiner Heimat, ausgeschlossene Rückkehr ©Donna H. 18. März 2022 (Bild/Text)
  6. Sie ist aus dem Fenster zur Welt Gefallen Einmal war sie meine Schwester Doch jetzt tanzt sie mit Billie Eilish auf dem Maskenball Ich bin für sie ein böser Geist von Gestern
  7. NUR EINMAL NOCH Nur einmal noch will sie erhitzen und des Sommers Stärke spüren Sonnenstrahlen golden blitzen die ihre Seele tief berühren Einmal noch die Gräser streifen die sich ihr entgegen biegen sich als Teil der Welt begreifen und ihn finden - inn´ren Frieden Ein letztes Mal dem Winde lauschen der sie raunend sanft begrüßt und des Wassers wildes Rauschen wie´s kraftvoll in dem Bache fließt Die späte Sonnenglut bestaunen die den Himmel blutrot färbt bevor sie sich legt unter Daunen und vom grad Erlebten zehrt Bild by Pixabay
  8. Vagabund

    Schwingungen

    Wie ich mich fühle fragst du mich, Im Moment des gewahr seins? Leer! Und deshalb Ganz! Glaube ich nicht an eine Welt, Die auf Schönheit gründet?! Glaube ich nicht an einen guten Geist?! Der sich auf die uneingeschränkte Liebe beruft?! Lebt er sie nicht vor, indem er den Boden befruchtet, die Hainen heilig weiht, in die Fluren Winde versprüht, Am Bewusstsein des Menschens feilt, Damit er eines Tages, das Recht erwirbt, aus den Strahlen der Sonne Fädchen zu ziehen, um ein Kranz zu winden, um sich eigenhändig zu krönen, um sich eines Tages mit dem Staub des Mondes zu umsprühen und sich mit Splitterregen der Sterne zu schmücken, trietzt er mich deshalb nicht, dass ich nicht den Faden verliere um ihn eines Tages ganz zu erfassen?! Damit er ganz aus mir lebt?! Glaube ich nicht an die Kunst die mich gesundet?! An die Silbenloße, Wortloße Dichtung des Universums, die andauernd, unermüdlich singt?! Glaube ich nicht an den Menschen, Als ein Instrument des Weltgeschehens?! Noch verstimmt, doch eines Tages, ganz bestimmt, wird er sich Stimmen, und Gott, wird ihn zur Hand nehmen, und unaufhörlich drauf spielen. Wie kann ich mich also der Freude entziehen? Mit den Vertretern des Glaubens in meinem Herzen, An diesem einen Ort, wohin die Worte nicht mehr folgen können, Allen Reiz sich zu erklären verlieren, an diesem Ort, da blickt das Auge feurig, und es reicht ein nicken...
  9. Dein Herz Wenn ich sterbe, wirf mich weg wie eine Rose, die du nicht mehr liebst, gib jedes meiner Blütenblätter leise in den Wind Lass mich verwelken wie die Blumen, so als wäre ich eine von ihnen gewesen; lass mich unendlich verblassen, so als hätte ich geblüht Ach gib nur du mich hin, dich allein liebte ich, höre nur du mir zu, wenn ich endlich unendlich ausatme Dann wenn ich kalt bin wie der Ozean, nimm mein Herz. Sieh es dir lange an; was ist es dir, jetzt da die Mauern gefallen sind? Weine nicht, wenn du mein Herz in Händen hältst, ich will, dass du es hast, bei mir kann es nicht bleiben.
  10. Carolus

    Sanfte Erinnerung

    Sanfte Erinnerung Mein Freund, verlier dich nicht in Worten über Liebe, führ` eher mich in jenes Wunderland, wo deine Zartheit Zugang zu meiner Seele fand. Lass heiter uns durch jene Landschaft schweifen, auf deren Pfaden die schönsten Rosen ihren Zauberduft verbreiten und uns zur Quelle leiten, wo wir der Götter Trank mit Händen schöpfen. Danach lass uns, geliebter Freund, die alte Haut abstreifen, die Flügel weit ausbreiten und hoch zur Morgenröte gleiten, wo wir als Teil von ihr in reinem Glück (v)erglühen.
  11. Warum hat der Mensch die Nationen errichtet, die sich stets bekriegen im Laufe der Zeit? Was hat er dabei sich noch fälschlich gewichtet, da er so nur erntet Zerstörung und Leid? Immer ein Her und ein Hin mit den Grenzen, immer ein Drängen nach Einfluss und Macht, selten, nur selten ein aufrechtes Ringen beim Anblick des Himmels, der Sterne voll Pracht. Ist es die Zeit, die ihn prägt und bedingt? Ist es ein Geist der Erinnerung wählt? Was ist das Leid, das ihm noch nicht gelingt zu lindern und heilen, da er sich noch quält? Immer ein Werten des Guten und Bösen, immer ein Trennen in Freund und in Feind, selten, nur selten es wandeln die Größen in Stille und Frieden, mit Seele, die eint. Warum sind die Grenzen der Länder so starr und glauben mit Waffen verteidigt zu sein? Warum ist der Mensch meist noch ein Narr, noch eitel und klein und gierig nach Wein? Ist es sein Hang, der selten zufrieden mit sich und der Welt, dem endlichen Sinn? Ist es sein Drang, der Helden will lieben, um größer zu sein als sein eigenes Kinn? Der Mensch muss entwickeln hinauf zu dem Gott der Liebe und Weisheit des ewigen Sinns, verzichten auf Kampf und alle die Not, im Ganzen der Zeit des Wahren Beginns. Der Mensch muss entwickeln sich aus dem Geist in Seele hinein und hinunter zum tief gelegenen Gott der Liebe, verwaist, da sie noch verzweifelt nach ihrem Sinn rief. Klein nur, ganz klein, sind all die Nationen, beim Anblick der Sterne der nächtlichen Pracht, ein Blick und ein Schweigen allein wird es lohnen, was Liebe ist still und der Seele erwacht.
  12. Erinnerung die nur geblieben, Vergangenheit, die war einmal, so vieles was uns angetrieben, die Tränen zahlreich an der Zahl. Trotzdem wenn man nach vielen Jahren, dann ab und an zurückgeblickt, Ereignisse die einstmals waren, die Dir das Leben selbst geschickt... Denn mit der Zeit, da wird man milde, schaut lächelnd dann auch auf so viel - blickt durch und ist sogleich im Bilde, was man erlebt und was das Ziel! Und trotzdem ist es uns beschieden, egal was kommt, egal wie viel, es zählt nur das, das was wir lieben denn alles andre wäre nur Spiel! © Uschi R. bild:pixabay Lebenspiel-.mp4
  13. O Apollon du verlogener, listiger Lüsterer lass doch Dionysos schnarchen und träumen in seinem Hain mit den trunkenen, lachenden Bäumen Du denkst noch von dir du seiest ein schüchterner Retter, den die Weiber wie Meerschaum umsäumen und bist doch ein ängstlich-verderbender Flüsterer auf der ewigen Flucht vor dem Spruch der Moiren wie ich, der ich mich an den Lastern berausche Nun lass uns dem Schicksal Kassandras lauschen die ja auch allein dich lieben sollte und wollte dich nicht, wie Daphne nicht wollte und was machst DU mit der verängstigten Schönen sie erst mit der Sehergabe verwöhnen nur um sie sogleich damit zu verhöhnen daß niemand ihr jemals glauben kann Hier, nimm den Kelch und lausch meinem Gesang: In dem Tempel der Nacht, an die Mauer gepresst zittert die Seherin kindlich, wahrhaftig das Kleid, das schneeweiße, durchnäßt von Ängsten, Gesichten, Geschichten und fleht um ein endlich klares Licht unterwirft sich schluchzend des Apollon Gericht zwischen allem Vergehenden längst Angesehenen ist da nicht einer, der endlich spricht: wahrhaftig ich rette dich? Der sie einhüllen könnte in sein schützendes Licht Das Licht der Weisheit, in Apollons Licht ? Ach nein, sie ist allein mit dem Schatten, der sich nähert Der Schatten, der sich von Schatten nährt Der Schatten, der umso größer ist, je größer das Licht Von seinem aufgezwungenem Licht wird ihr schlecht Was ist noch echt, was ist gerecht ? Dieser Schrei, ist er ein Schrei, der ihr entfährt ? Des Schatten Schrei, der sie verzehrt ? Wie Apollons heiliges Feuer greift das Ungeheuer lodernd nach dem schneeweißen Kleid Ajax der Lokrer Wird zu Ajax: Besudeler All die Weiber, die Apollon verachteten stürzt auch Kassandra in seinen Rachen ? Den Gott der Weisheit, wer kann ihn verlachen ? Wenn nicht ich Dionysos, Kassandras Zufluchtsort vor Ajax apollonischem Feinsinn Flieh, Kind, in den dionysischen Wahnsinn Geschwind Du hast mein Wort Dein Wahnsinn wird blind sein Kein Gott wird dich finden Ganz allein wirst du sein ganz allein dein Frieden Solomon Joseph Solomon „Ajax und Cassandra“ 1896
  14. Verse ohne Sinn: „Wurmwortsatz“ Die Waschmaschinendichtmanschette ist etwas, was ich gerne hätte, weil Wasser durch die Wohnung fließt und auch zum Nachbarn rüber schießt. Der Lichtmaschinenantriebsriemen lässt leider nicht zu mir sich beamen. Jetzt steh ich einsam Höhe Kassel und höre motorseits Gerassel. Noch gestern fanden meine Gänse die Sensenmannvernichtungssense. Der Tod das Teil im Stall vergaß, nachdem er dort den Playboy las. Der Kuchenteigverknetungsmixer verknetet Hefeteig viel fixer, als der Konditor mit den Pratzen, drum kann er sich jetzt öfter kratzen. Das Gurkenschneidehobelmesser, es hobelt Gurken sehr viel besser, als ich es mit dem Schaber schaffe, drum dankbar ich das Teil begaffe. Die Euronotendruckmaschine, die ich im Keller nachts bediene, die druckt geräuschlos und behände. Mein Schuldenberg hat nun ein Ende. Ein Stromablesekommissar noch jüngst in meinem Keller war. Der fordert frech, dass sie ihm diene, als Schuldentilgunghilfsmaschine. Die Hundekotvernichtungstüte ist nicht mehr da, drum Stress mir blühte. Den Mops-Kot der am Wege gammelt, hab´ ich mit Händen eingesammelt. Im Schauspieldarbietungstheater, da gibt man heut „Der Göttervater“. Doch zeigt das Stück enorme Schwäche, denn Zeus spielt nur in Unterwäsche. Ein Werkbauunternehmensboss verlässt sich lieber auf den Tross von Mitarbeitern, die er führt. Drum liest er Zeitung ungeniert. Das Grundstücksübertragungsamt hat die Parzellen allesamt per Knopfdruck digital gelöscht, drum käme jetzt ein Update recht. Der Tierparkhauptverpflegungspfleger versorgt die Tiere sehr integer mit frischem Tierernährungsfutter wie eine Tiereaufzugsmutter. Ein Kirchenchorgesangsvorsteher fährt gerne Aufsitzrasenmäher. Das Schicksal schickte einen Gruß, er fuhr der Gattin über´n Fuß. Im Eiernudelfachgeschäft, vor dem ihr Mops recht lauthals kläfft, kauft Hilde Schmitz gerade ein. Der Mops hebt pinkelnd jetzt sein Bein. Der Fahrradwegprotestverein lädt heute alle Bürger ein zum Gründungstag, mit Erbsensuppe, der „Auto weg!“-Versammlungsgruppe. Ein Kuckucksuhrenhauptvertreter ist grad beim Arzt und kann erst später die Kuckucksuhrenantriebswellen im Kuckucksuhrenwerk bestellen. Die Wörter, die ich hier verwandt, die zeigen Euch ganz eklatant, ich bin im Kopfe nicht ganz dicht. Doch sag ich Euch: „Das stört mich nicht!“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  15. Bei Wind und Wetter, so war ich gepolt, hab ich kurz nach sechs, die Brötchen geholt; die waren noch warm und rochen so frisch, die Münzen dafür, warf ich auf den Tisch. Dann rüber zu Wolfgang, in die Fleischerei, da roch es nach Brühwurst, er gab mir gleich zwei; mit meinem Freund Wolle, hab ich nie gezankt, er hat dankbar dafür, in den Kessel gelangt. Hat mir auch erlaubt, in den Schrank zu schauen, mich zu bedienen, an dem Würger, den blauen; das war dann stets heftig, so kurz nach der Schicht, vertrug ich den Fusel, wie er‘s tat, gerade nicht. Bald ging ich nach Hause, war schräg am schauen, nur noch der Wunsch da, mich in die Falle zu hauen; sechs Mützen voll Schlaf, vielleicht auch sieben, doch der Durst hat mich bald aus dem Bette getrieben. Die Nudeln von gestern, dazu eiskaltes Bier, ich ging noch mal schlafen, es war ja erst vier; drei Stunden später, so ist es immer gewesen, stand in der Tonne, ich wieder am Tresen. Hab mit den Freunden gezecht und gelacht, mich bald schon darauf, zur Schicht aufgemacht; kam pünktlich dort an, fühlte mich leicht verletzt, denn meine Schicht war schon völlig besetzt. Der Kollege vergnüglich beim Abendbrot essen, klärte mich gern auf, was ich hatte vergessen; es war gerade Schichtwechsel und ich somit dann, erst wieder in drei vollen Tagen dran. Wenn jetzt einer denkt, ich wäre zu Haus gesessen, so sag ich dem gleich mal, ich war wie besessen; nach drei Tagen Party und Feiern irgendwann, trat ich voll erholt, müde die Schicht wieder an. ( Der blaue Würger ist ein Schnaps und die Tonne eine Gaststätte)
  16. Große Blitzableiter betreten die Axonenströme, summend und ihre Stirnen: gehoben wie das Gurgeln von magnetischen Strudeln im Zwielicht, brummend Wer, waberndes Feld, bist Du ? „Nukleus“ kernloser Kern, nur Abdruck, summender Spuk, ein Vorbeisein, eine Spur, ein vorbeihuschender Rockzipfel eine zeitlose Uhr, Neuronenwipfel, in dem die Gedanken schlafen, Neutronenwipfel, in dem die Kerne auf ihre Spaltung warten, wie in einem Hafen Boote Wehe dem, dem sie erwachen Wie ein Sturm mit gezürnter Stirn brechen sie dann aus dem Lachen, das tief im Gurgeln des Gehirns magnetische Strudel ins Zwielicht summt und wie ein Riß geht durch den Nebel der Realität Durch den Nebel der Realität wabert das Brummen großer Blitzableiter, auf deren hohen Stirnen Summen von Axonen irrt leiten in die Welt ein Düsterfeld Etwas hat sich in diese Welt verirrt das nicht in diese Welt gehört Es ist aus Axonenströmen geronnen (Ha un cesto di rugiada il ciarlatano del cielo) Der Tau im Korb des Himmels ? Etwas „Magnetosalziges“ wie Tränen oder Samen oder Schweiß von Neuronen
  17. Wenn man die Frage stellt nach dem Wofür, das Dasein auf Erden, nicht immer nur Kür! Und doch ist's die Liebe, die uns aufrecht hält. Nicht's ist so wertvoll wie sie auf der Welt! Sie zu bewahren - gebt gut darauf Acht. Ist sie nicht das Einz'ge, was lebenswert macht? © Uschi R. gesprochen von Uschi Rischanek Bild:victorianvintage - Madelleine Caroll actress 1936 SokostbardieLiebe-.mp4
  18. Ein Omen Ich sehe es mit Schrecken, Elstern brüten auf meinem liebsten Gartenbaum. Streckt die Todesgöttin Hel nun doch schon ihre Hand nach mir aus? Sollte dies ein Omen sein? Was wollen Satans Seelenräuber von mir? Bald werde ich hier fort sein, können sie nicht warten, bis ich in Sicherheit bin? Ich habe das Treiben dieser diebischen Räuber niemals dulden können. Aber ich greife nicht zum Besenstil und steige nicht ins Geäst hinauf. Wird mir dieses Erdulden des Bösen letztlich zum Verhängnis werden? Oder ist meine Nachgiebigkeit ein Zeichen meiner tieferen Akzeptanz des Unabwendbaren? Wie viele Nester unschuldiger Singvögel werden sie ausheben, wenn ich nichts unternehme? Die Galgenvögel holen sich Zweige für ihr Nest, knapp vor meinem Fenster segeln sie dahin. Das gurrende Taubenpaar des Vorjahres wird meinen Garten nun sicher meiden. Jetzt weiß ich, mich hält hier nichts mehr. Ich kann den Lauf der Dinge ja doch nicht wenden.
  19. Miserabelle

    Winternotiz

    Über dem Brachland liegt ein fahler Himmel, sein Graulicht füllt das Wintergeäst knorriger Bäume am Weg, füllt das Schilfgeflüster, das Glucksen des Baches und trübt auch, ohne die Fugen der Zeit, letzte Tropfen aus Eis.
  20. Das Dekolleté Ein Dekolleté ist dann und wann sehr schön, wenn man es tragen kann, ein Blickfang für die Herrenwelt, der manchen Mann in Atem hält. Der Busen, wenn er gut bestückt, wird so ins rechte Licht gerückt, doch ist er platt, sei nicht verdrossen, dann trägst Du besser hochgeschlossen. Wenn kleine Brüste Dich pikieren, so kannst Du sie noch fein drapieren. Der Dame, der der Cup zu klein, mag auch ein Push-Up hilfreich sein. Man kann sich aber auch bequemen, zum Stopfen Watte her zu nehmen. Doch jeder Mann beim Tanztee zuckt, wenn Füllstoff aus dem Ausschnitt guckt. Auch Falten, die die Brust verzieren, die sollte man nicht präsentieren, wenn sie zu zahlreich anzuseh’n, der Anblick ist dann minder schön. Bei Damen, wo ganz unbewusst sich zeigen Haare auf der Brust, da kann es sein, es lief was schief, das Dekolleté sitzt wohl zu tief. Man reklamiert dann Schambewahrung und starrt sehr ungern auf Behaarung, die meist gekräuselt, ungeniert den Genitalbereich verziert. Und einen Schlitz gibt’s zum Entzücken bei mancher Robe auch am Rücken. Oft ist das Kleid zu tief geschlitzt, man sieht den Po ganz ungeschützt. Zu einer Feier trug Frau Schmitz jüngst solch ein Kleid mit Rückenschlitz. Der Ausschnitt tief, der Po fast frei, man sah sogar ihr Arschgeweih. Das Dekolleté war auch sehr munter und reichte bis zum Nabel runter. So stand sie längsseits des Buffets, zu nehmen von den Canapés. Die liebt Frau Schmitz vor allen Dingen mit Schweinemett und Zwiebelringen. Ihr sind die Schnittchen nicht bekommen, denn sie hat plötzlich wahrgenommen,… …dass am Buffet in dem Gedränge gerempelt wird in aller Enge. Die Zwiebelringe sind verrutscht und in ihr Dekolleté geflutscht. „Verflixt, was sind das für Manieren?“ Denn jene Zwiebelringe zieren die Nippel der Frau Schmitz dezent, was man wohl Zwiebelpiercing nennt. Zu Hause dann, des Kleids entledigt, war auch der Rückenschlitz beschädigt, im Schlitz des Pos sah man Sardellen, garniert auf Mini-Frikadellen. „Ein Ausschnitt oder Dekolleté formt Dir ein eignes Renommee. Doch ist es gut, sich einzuschärfen, nicht irgendwas hinein zu werfen!“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  21. Marcel

    Aphoristische Meinungsbilder

    Aphoristische Meinungsbilder Die Beliebigkeit von Nachrichten ist manchmal unerträglich trotzdem muss man hinschauen wie bei einer Havarie Aber eine beliebige Perspektive ist noch kein Standpunkt auf dem man sich die Füße vertreten kann Eigene Ansichten sollte man eher pflegen wie Blumen ab und zu eine pflücken und als Präsent überreichen Meinungspluralismus ist schon eine subtile Falle da ist man plötzlich drinnen und dreht am Rad Und wer bekanntermaßen zwischen allen Stühlen sitzt ist sowieso ganz schön auf den Arsch gefallen
  22. Die Welt der Macht (1. Tirade) Fünf Nationen, fünf Präsidenten Oder mehr? Gewählt? Von wem? Dem Volk? Nicht wirklich! Niemand weiß warum Der Mensch? Zu dumm! Die UN, eine Institution Ein Jubiläum, 75 Jahre! Eine Resolution, ein Veto! Herzlichen Glückwunsch! Spielball der fünf Nationen Ohnmächtig gegen das Unmenschliche Und die Welt, der Rest der Welt? Gibt es sie? Die freie Welt? Zu klein, zu schwach! Alles schläft, keiner wach! Wo nur bleibt das geheime Wort, das fegt die verkehrten Nationen fort? Fragen, nur Fragen, keine Antwort! Das Prinzip Hoffnung, tot! Wie Bloch, und doch, Es gibt ihn noch! Den allerletzten Funken Menschlichkeit genannt! Im Stillen, im Kleinen, Verborgen und unterdrückt. Jenseits der Nationen, der Macht Aber noch nicht ganz ausgelöscht! Warum nur fehlt der Menschlichkeit Der Wille zur Macht?
  23. Der gemeinsame Weg von Traurigkeit und Hoffnung Der gemeinsame Weg von Traurigkeit und Hoffnung Es war einmal ein Mann, der an einem sonnenfernen Tag an einer Kreuzung auf einen Weggefährten traf. Vor nicht allzu langer Zeit war es noch üblich, sich grüßend vorzustellen. Der eine nannte sich Hoffnung, der andere hieß Traurigkeit. Sie gingen eine Weile nebeneinander, bis die Traurigkeit zu erzählen anfing: „Ich will Dir aus meinem Leben berichten. Ich bin verheiratet mit einer schönen Frau, sie heißt Stolz. Sie gebar mir viele Kinder und wir lebten zufrieden, bis.....“ Traurigkeit schluckte seine Tränen herunter und sprach weiter. „Eins muss ich nun bald zu Grabe tragen. Mein ältester Sohn, der Hass, liegt im Sterben.“ Die Hoffnung schaute der Traurigkeit ins Gesicht, und sagte, : „Gib den Glauben nicht auf.“ Doch der Alte schüttelte den Kopf. „Es geht zu Ende, ich spüre es. Der Hass ist so groß und stark geworden, wir dachten immer, er würde uns Eltern überleben. Wir haben ihm reichlich Nahrung gegeben. Wir gaben ihm Spielkameraden, die Zwietracht war die, mit der er sich am meisten verbunden fühlte. Aber auch seine Schwestern mochte er sehr gerne, da war die Lüge, die Hinterlist, die Gier, die Rücksichtslosigkeit. Seine Brüder, unser Vorurteil und unser Misstrauen bauten ihm ein Haus, in dem sich auch sein Sohn Rassismus wohlfühlte. So lebten sie lange Jahre und einer lernte von dem anderen. Die Lüge lernte von der Hinterlist, die Gier von der Rücksichtslosigkeit und Misstrauen war immer dabei. Am meisten bewunderten alle ihren großen Bruder, den Hass. Irgendwann erkrankte unser Hass. Bekam nie ganz verheilende Geschwüre. Wie eine wuchernde Seuche, die sich in seinem Inneren ausbreitete. Je stärker unser Sohn, der Hass, wurde, desto mehr zerfraßen ihn die Hassgeschwüre. Alle Geschwister sind sehr, sehr traurig und wollen ohne ihren Hass nicht leben. Die Gier meint, es wäre für sie undenkbar, die Geschwister anzuleiten, zu raffen ohne zu hassen. Dasselbe behauptet auch die Rücksichtslosigkeit und die Hinterlist.“ Die Hoffnung hatte der Traurigkeit zugehört und schwieg. Auf dem Wege zum Haus der Traurigkeit begegneten sie einem jungen Mann. Dieser wollte in die gleiche Richtung und fragte, ob er sich anschließen kann. Die Männer waren einverstanden und so verging einige Zeit. Der junge Mann nannte sich Güte und war auf Brautschau. So marschierten sie zu dritt des Weges, bis ein Mann kam, der sich als Vergebung vorstellte und ebenfalls Heiratspläne hatte. Die Hoffnung sagte: „Komm nur mit, die Traurigkeit hat einige Töchter, die sehr schön sind.“ Offenheit und Vertrauen schlossen sich am vierten Tag an. So kamen sie dann auch an ihr Ziel. Kurz vor der Haustür begegneten ihnen zwei junge Damen, die Wahrheit und die Liebe. Sie hörten, dass der Hass im Sterben liegt und wollten ihm zur Seite stehen. Die Traurigkeit als Vater ging voran. Als der sterbende Sohn den Vater sah, äußerte er seinen letzten Wunsch: „Ich verlange als Grabbeilage alles zurück, was ich den Geschwistern je gab. Außerdem will ich meinen besten Spielkameraden, die Zwietracht. Ohne Feindseligkeit kann ich nicht sein. Du Vater sollst darüber wachen.“ Es verging keine Stunde und der Hass tat seinen letzten Atemzug. Keiner sprach ein Wort, bis der Vater alle Geschwister und auch die anderen Gäste versammelte. Die Traurigkeit sagte: "Lasst uns nun den Hass für immer begraben und alles so machen, wie es der Wunsch des Verstorbenen war“. So wurde der Hass an einem Ort tief im Wald beigesetzt und mit ihm die Zwietracht. Jedes der Geschwister holte aus seinem Innersten allen Hass hervor und legte ihn mit ins Grab zum toten Bruder. Auf dem Heimweg sprach als erster Rücksichtslosigkeit: „Ich kann es kaum fassen, aber ich habe mich noch nie so leicht gefühlt.“ Die Wahrheit nickte verständnisvoll und meinte, dass die Rücksichtslosigkeit jetzt ohne all den Hass ist und all die anderen Geschwister auch. Als sie ins Vaterhaus des kleinen Rassismus kamen, öffneten sie sämtliche Türen und Fenster und all die alte Verbitterung, und der Zorn von Jahren entwich. Der kleine Rassismus wurde fortan von der Wahrheit erzogen und der Offenheit so ähnlich, dass er schon bald Gerechtigkeit genannt wurde. Die Offenheit, die Güte, die Liebe, die Wahrheit und Vertrauen, so geht die Sage, wichen nicht mehr von der Seite der anderen Geschwister. Sie heirateten, bekamen Kinder und alle verstanden sich prächtig.
  24. Donna

    Nacht

    Die Nacht ergießt ihre Lakritz gefärbte Tinte Umhüllt angekratzte Sinne und schweigt Begütigt, Schluck für Schluck trinkt die Seele erfüllte Ruhe Bestrebt den Wohlklang aufzufassen, Stille lauschend berühren Tief hineinfallen, pflüsternde Geheimnisse wahrnehmen Sternschnuppen Schauer katapultieren gänzlich dufte; vertilgen verstimmtes Berieseln das Innerste, annulieren lädiertes ©Donna H. 18. März 2022 (Bild: Pixabay)
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