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  1. Andri Vento

    So nah

    So nah Dein süßer Atem, leicht geöffneter Mund dein sanfter Kuss wie von tropischen Früchten Eine feuchtwarme Brise aus südlichen Landen zaust verspielt dein Haar du lächelst vorsichtig Nur deine Augen erzählen noch vom Schmerz während tief unter uns die ewige Brandung rauscht Fünftausend Seemeilen blinzeln mir zu, die Windböe kalt plötzlich, unten donnern die LKW auf der A 46.
  2. Im schwärzesten Schwarz, kristallklarer Nacht, der Mond und Gestirn, erschienen erwacht und klirrend der Wind, umspannt so manch Haus, wenn Kälte umfasst, das Herz dir, welch Graus. Dann leisend, ganz leis, ein Ton dringt ans Ohr, aus ewiger Zeit, erneut kommt empor. Er geht dir so tief, berührt, seltsam fremd und zieht dich hinab, wo keiner ihn kennt. Und Grauen entsteigt, es wird dir so bang, im Nachtschwarz so lang, einzig nur einzig, in ganz tiefem Moll, zu Zittern und Klang. © Uschi R. bild:pixabay Nachtschwarz-mp3cut.net_.mp4
  3. Ich backe kleine Brötchen. Mehl auf mein Haupt.
  4. André Parucker

    Wildnis

    Wildnis Einsamkeit Stille Freiheit starker Wille In der Wildnis will ich über mich nachdenken mir ungeahnte Glücksmomente schenken lass mich gehen und gebe meinem Leben einen Sinn eins sein mit der Natur und einen Gedanken nur der Zivilisation enteilen und für immer hier verweilen Neues ausprobieren den Schritt zu weit riskieren ein Glücksgefühl auf Erden mit sich selbst eins zu werden Auf sich besinnen Zeit zum nachdenken gewinnen die wichtigen Dinge des Lebens spüren sich nicht in unnützem verlieren
  5. Rudolf Junginger

    Flaschenpost

    Hoffnung ist eine unsichtbare Bittschrift. Manchmal wird sie aufgegeben, wie ein Brief, bevor sie ihren Adressaten erreicht.
  6. Marcel

    Legendenbildung

    Legendenbildung (Augsburg im Winter) Sechs nackte Kinder um einen Schrein versammelt an dem ein versehrter Bäcker steht der eine Öllampe hält während seine Augen irrlichtern über die Tafel mit den Liedern die er singen soll damit Engel erscheinen und Holzmehl von der Decke rieselt frisch gemahlen und duftend nach rosigen nackten Kindern mit putzigen Ärschen und kleinen Schwänzen neckisch entblößt an einem Kindersarg um die Stadt zu retten vor Brandschatzung und Tod wenn die Stadtgöttin nicht hilft und Anbetung unnütz wird wie faules Brot im Graben
  7. Ginsky

    Weißes Kleid

    Weißes Kleid Zeitweise aussichtslos, zu gross, zu schwer, zu kalt, zu leer. Teilweise lässt man los, zu kurz und bloss um abzuschalten. Kurzzeitig in Abwesenheit, versteckt ganz klein und allein. Auf Langzeit jedoch nicht befreit, zu viel Leid im weißen Kleid. Gelegentlich ein kleiner Schimmer, machts nur schlimmer, kein Bestand. Vergeblich hoffen so wie immer? Raubt den Verstand um abzuschalten. Zudem wird ein Weg geteert und verwehrt, stell keine Fragen. Schwarze Zeit im weißen Kleid, willst du Freiheit musst du´s tragen.
  8. Du darfst nicht kuschen vor Narzissten, sie werden dich zum Sklaven ziehen und selbst vor wahren Sinnen fliehen, sie sind dem Leben Eskapisten. Nicht sollst du ob der' Laune fristen, es fehlt Respekt, der nicht gediehen, sie wollen dich nur auf den Knien und scheuchen auf des Lebens Pisten. Sie Schlangen sind und auch Skorpione, wobei solch Tiere Unschuld sind, sie sind der Freiheit die Spione, die sich ersticken Sinn und Kind im Innern, denn sie sind die Clowne, die nicht für Macht sind uns bestimmt.
  9. Rudolf Junginger

    Holstein-Weisheit

    Rassismus geht auf keine Kuhhaut. Insbesondere weil man nicht weiß, ob ein Rindvieh weiß mit schwarzen Flecken oder schwarz mit weißen Flecken ist.
  10. Federtanz

    Someday

    Eines Tages rufe ich suchend nach dir und wir sind wieder beieinander als wäre nie etwas gewesen als wir noch jünger waren und wir vergruben unsere Freude in unseren Augen Und wir spielten verstecken unter sich ziehenden Wolken in einer ewig scheinenden Sonne- haben wir uns noch nie verloren
  11. Ralf T.

    Der Herbst geht…

    Der Herbst geht… Man spürt der Herbst geht so dahin, doch ist diese Zeit, sagt mir mein Sinn, das noch ein Reim vielleicht ansteht, zu der Zeit wo der Herbst nun geht. Ein Reim zum Herbst, so kann man sagen, nun jetzt so, in doch sehr trüben Tagen, die manchmal nass und auch schon kalt, das Klima auch gab dem Eis Gestalt. So war es nun in dem Empfinden, alles was man konnt´ verbinden, und zwar der ganzen Natur nun eben, praktisch wohl mit dem ganzen Leben. Es trägt sich und kommt überein, viel Frohsinn wohl mit Sonnenschein, so ganz klar auch viel Kommunikation, ist der Herbstwärme schöner Lohn. Doch gabs hingegen auch Gehalt, der da war, so in seiner eigenen Gestalt, was auch Unvernunft entsprang, die man mit Nässe und Kälte verband. Klar Kälte, wo auch Frost mal spricht, sowas mag wohl mancher nicht, doch liegt es wohl in der Natur, drum müssen wir es hinnehmen, pur. So ist der Herbst nun wie gesagt, so abwechslungsreich manchen Tag, und bringt verbindlich ganz klar die Sicht, das weder Wetter noch Mensch zu ändern ist. In seiner doch ganz tiefsten Eigenart, bleibt, von beiden, uns nun nichts erspart, wie Schönes, das uns mit Wärme anspricht, praktisch so wie das Herbstsonnenlicht, wie auch das Schlechte, das wohl Kälte gibt, was man in Regen sowie Frost auch sieht. So kann man den Herbst beschließen, vielleicht ja, an einem Tag wie diesem, wo nun zwar schien die Sonne nicht doch wo´s auch nicht grad nasskalt ist, wo sich das Herbstende lässt sehen, in Bäumen, die nun ganz kahl da stehen,… …wo´s Laub doch schon lang gefallen ist, was wieder für die Natur wohl spricht, jetzt wo auch schon Schnee gefallen ist, wodurch eine landschaftliche Ruhe entsteht, die Wechselhaftigkeit der Jahreszeit sich legt,.... ....wenn es nun so auf den Winter zugeht. R.Trefflich 2007 / 2021
  12. Onegin

    Gott

    Gott Tage gibt es fahl sanft und blass da nährst du dich nur noch von Chips und Jack Daniels da schläfst du morgens am dreckigen Küchentisch ein da bist du zu faul um die Wäsche zu wechseln und Tage gibt es böse und krähenschwürig da fällt dich die Fensterfront aus der Jahnstaße an da frisst du der Angst wie ein Hund aus der Hand da klaubst du Zigaretten vom Pflaster auf weil es dir kalt ist Siehe an solchen Tagen ist dir Gott nahe weil du weißt wie fern du ihm bist
  13. Was vermögen wir noch schaffen, bis wir einst einmal nicht sind? Wer vermag uns wohl zu sagen, wohin trägt er uns der Wind, wir die dreifach dummen Affen, gestört und stumm und taub und blind. Wir, wir möchten Hände falten und wissen nicht, wo Hände sind. Wer vermag es zu begreifen, was wohl richtig und was falsch, in dir nur selbst kann Wahrheit sein, wissend dich am Flaschenhals. Trotzdem soviel Null und Nichtig, was wir taten all die Zeit, selbst wenn Manches das gewichtig, unsr'e Taten Null und Nichtig. Uns für immer ewig sein, in der Entscheidung ganz allein. © Uschi Rischanek & Ralf Maul 2021 Wir_mp3cut.net_.mp4
  14. Kurt Knecht

    Mitten im Walde

    Mitten im Walde, halb zerfallen das Haus; aus dem zogen vor Jahren, die Zwerge schon aus. Das Geld, das Geschmeide, den golden Hort; die funkelnden Steine, brachten sie von hier fort. Ganz tief im Gebirge, das sich gar mächtig erstreckt; haben sie ihren Reichtum, ganz sicher versteckt. Entflohen der Bande, die sie hierher getrieben; und ihnen dabei, auf den Fersen geblieben. Doch der Zugang zu ihnen, mit Magie belegt; hat sich für die Räuber, kein Stück weit bewegt. Die stehen davor, sie beratschlagen nun; was sie denn als Nächstes, hier könnten wohl tun. Dann ertönt ein Zauber, sie können nichts sehen; bleiben vorerst gebannt, auf der Stelle noch stehen. Dann erscheint eine Leiter, die himmelwärts zeigt; und die jeder von ihnen, nun gar mutig besteigt. Völlig kraftlos, ermattet, kommen sie oben an; da sind keine Schätze, nur ein uralter Mann. Mit schlohweißen Haar, sein Wort hat Gewicht; als er nunmehr donnernd, zu ihnen spricht. Geht wieder hinunter, ich will Eurem Leben; noch ein Mal die Chance, zum ordentlich sein geben. Achtet einander, seid nett nun und gut; haltet ein mit dem Räubern, dämmt damit meine Wut. Lebt alle zusammen, reicht euch dabei die Hände; dann nimmt die Geschichte, ein friedliches Ende. Und weil der Alte, gar so zornig gesprochen; sind die Sünder die Leiter, hinuntergekrochen. Denn sie waren erleuchtet, hatten sie doch gesehen; was ansonsten mit ihnen, alles würde geschehen. Und nun wieder auf Erden, geht es ganz normal her; gibt es doch im Walde, keine Räuberlein mehr. Denn die haben ganz einfach, das war gut durchdacht; genial fast zu nennen, eine Bank aufgemacht.
  15. 04.10.2021: Global Katastrophy!!! O Lord, o jemine, o Schreck, lass nach! Kein Facebook, kein WhatsApp, kein Instagram! Das war nicht nur ein kleines Ungemach, betraf die Welt und nicht nur Uncle Sam! Manch User war entsetzt und mit "Oh damn!" gezwungen, SMSing zu betreiben! Doch eine junge Frau, im Kopf wohl Jam, ließ alles Denken kompromisslos bleiben: "Ich wollte meinen Eltern etwas schreiben, das ging nicht - ich war hilflos, ganz und gar, und wusste nicht, was ich da machen soll!" So etwas, das ist woesome, aber wahr und macht das Maß des Nonsense wirklich voll; sie sprach im Ernst, sie war kein sassy Troll. Ach, Girlie, Mädchen, kannst du das kapieren, vorausgesetzt, es ist dir nicht zu 'oll'? Versuche, dich ganz strong zu konzentrieren: Man kann mit einem Smartphone - echt jetzt - telefonieren!!! (Ich geb's ja zu, das ist schon ein bisschen ziemlich sehr fies. Aber ich konnte nicht anders. Denn hier sind Tatsachen geschildert, die ich auf Youtube mitbekommen durfte. Ich habe lediglich darauf verzichtet, hier auch noch darüber zu schreiben, dass der Weltuntergang mal wieder stattfand. Oder zumindest eine schreckliche Katastrophe, die von 'denen da oben' durch das 'Abschalten' - ja, von Abschalten war da die Rede, nicht von technischen Problemen - erwähnter Vertreter der Social Medias vor den 'Menschen da unten' geheimgehalten werden sollte. Doch. Ernsthaft. Weil Facebook, WhatsApp und Instagram ausfielen. *facepalm*)
  16. Darkjuls

    Spiel ohne Regeln

    Komm gib es mir feste, ich kann es vertragen. Noch einen Schlag meine Beste volle Wucht in den Magen. Einen Tritt vor die Beine, vielleicht bleibe ich stehen. Es sind Worte wie deine, die mir den Atem nehmen, bevor mich Trübsinn ereilt in meinen trist grauen Wänden. Doch wer derart austeilt, muss auch einstecken können. Komm lass uns etwas spielen, uns der Lügen bezichtigen, wie nebenbei auf uns zielen. Es trifft immer den Richtigen. Lass uns Grenzen verletzen, keine Regeln befolgen, uns darüber hinwegsetzen, tun, was immer wir wollen. Um der Welt vorzugaukeln, dass wir für Empfindungen blind. Doch wen wollen wir verschaukeln, wenn wir ganz ehrlich sind. Bild by Pixabay
  17. Als ich lernte die Paranoia zu lieben Aluhüte verdorren im Acker der Dumm-scharren Blasen der Eiterkeit platzen im Ge-face/gefäß Warum wissen pensionierte Alphamännchen so viel? Wer stellt die Fragen? Die Leck-türe schmeckt nach Schimmelmarmelade Oben am Himmel thronen die Drohnen Kartoffel-chips senden dunkle Signale aus dem Bauch Geschwürgedanken wuchern haltlos wie Hirnkrebs Ist Gefahr im Verzug? Wieso jetzt? Und nicht 2012? Wann ist der nächste Weltuntergang? Die Reinigung ist im Gange – die Eliten fausten uns ins Lächeln Die Chemtrails verbünden sich mit der Klimakrise Und heizen uns kräftig ein. An jeden Funkmast hängt ein 5G Techniker. Pech gehabt! Coronaschäden. In der Wüste blüht der Sand und trägt reiche Ernte Der lange Lockdown schreit immer mehr nach Friseur Kein Herzschlag ist umsonst und doch immer gratis Und dennoch leben wir! Luxusprobleme treiben uns ein psychiatriebefreites Lächeln ins Gesicht. Empathie ist vom Aussterben bedroht, die Spiegel zerspringen unter dem Ansturm der Narzissten im neuen Mittelalter ist jede Wirklichkeit eine Blasenreligion bis zum Platzen gefüllt sind die social media Kanäle mit Fakenews-eiter. Sagt mal: Gates noch?
  18. daysoft

    Gedanken zur Liebe

    Sag ich etwas, oder verschweige ich mich. Zerstör ich etwas oder verschweige ich mich. Öffne ich mich oder verschweige ich mich. Wieviel hält die Liebe aus. Wird sie enden in der Wahrheit. Oder bringt die Wahrheit ewige Liebe. Ich glaube an die Liebe. Denn sie ist Wahrheit.
  19. WF Heiko Thiele

    Sturm am Meer

    Rauschend türmt sich Well‘ an Welle. Sturmgepeitschte Möwen schrein. Donnerwolken, wo's einst helle. Erste Blitze schlagen ein. Schutz sucht sich des Menschen Habe. Jeder Hafen ein Versteck. Daß das Meer nicht wird zum Grabe, heißt es jetzt: All hands on deck. In den Wanten die Matrosen hangeln sich zum Mast empor. Ihre ölgetränkten Hosen, deuten an den Shantychor. Doch zum Singen ist beileibe niemand hier grad aufgelegt. Auch die Lust nach einem Weibe hat das Wetter weggeweht. Kiefern beugen sich zum Lande. Jede Lüge ausgeträumt. Schilfgras hält sich fest im Sande. Fortfliegt, was den Halt versäumt. Wer weiß, wieviel Kilometer sich das Unheil einverleibt. Der Mensch neigt sich vor dem Täter, hofft, daß noch was übrig bleibt. Doch so schnell, wie es gekommen, ist vorüber oft der Spuk. Die Natur steht auf, benommen. Wer vorsorgte, gilt als klug. Denn wer denkt, er sei der Stärkste, hat von vornherein verspielt. Jedem droht einmal das Ärgste, ganz gleich, ob Fortuna schielt. [2011]
  20. Meine Träume gingen heut’ vor mir schlafen, Ich weiss nicht, was sie sich davon erhoffen Ich hör’ die Engel hinterm Rücken lachen, Sie haben sich heut’ zum Abschied getroffen Meine Seele ist seit Tagen im Nebel verloren - Keine Hoffnung träumt, kein Engel hilft - So steig ich selbst in den kalten Norden Wo der Nebel die hungrigen Streuner stillt Die Sonne bestrahlt den liegenden Staub, Ich winke den Engeln - sie winken zurück Ich spür’ den Wind und wie ein Bein auftaut, Der Hall ihres Lachens führt mich ein Stück Dann seh ich das goldige Eingangstor Und die Wachen, die im tiefen Blute stehen Da ist eine Kolonne wartender Seelen davor Und ich hör sie alle um ihr Schicksal flehen Und das, was mich doch am meisten erschreckt Sind ihre Gesichter, die dem Meinen gleichen Man sagte, ihre Herzen seien von Schwärze bedeckt, Und voller Apathie, mit der sie ihr Schicksal zeichnen Der Richter macht Urlaub im fernen Shangri-La Und wird bekehrt vom schwarzen Mann Sie einigen sich auf ’nen höheren Rüstungsetat Und das er zehntausend Seelen nehmen kann Am Ende der Kolonne seh’ ich den Nebel, Und hör’ das Flüstern der flehenden Gebete Da steht ein kleines Boot mit Wind in den Segeln Um den See zu überqueren, der sich vor mir ebnete Der Kapitän fordert meine stürmische Liebe, Die uns über das tote Gewässer weht Ich geb’ ihm die Erben, die mein Herzen siegte, Bis mein Herzlein in kalter Stille steht Dann hab’ ich endlich meine Seele gefunden, Doch vergessen, dass ich ein Geliebter war All die Hingabe ist im Nebel verschwunden Und ich stell mich in die Kolonne, wie ein Narr Ich sehe die Engel - sie übersehen mich Der Richter zeigt auf die un’ren Seelen Ich spür’ mein kaltes Herz - vergeblich Und hör’ nie wieder auf zu träumen und zu flehen
  21. Zur Lage der Nation 2021 Mörtel bröckelt, bröselt, rinnt aus allen Fugen. Steine lösen sich, fallen nach und nach herunter. Stück für Stück stürzen Mauern ein. Fluten schwemmen Überreste weg. Kaum bleibt, was einmal war. Dem bittren Ende nähert sich ein weitres Schreckensjahr.
  22. Kurt Knecht

    Ein Herbstwind

    Ein Herbstwind, der gar stürmisch war, der ist am Morgen nicht mehr da; hat nachtends sich nur rumgetrieben, dabei sich völlig aufgerieben. Mit lautem Heulen, Sturmgebraus, erschreckte er das ganze Haus; das Fensterklappern, Türen knallen, das hat dem Taugenichts gefallen. War ganz in seinem Element, kein Blödsinn war ihm dabei fremd; fand‘s lustig, dass er uns erschreckt, hat dabei Neues ausgeheckt. Ins Laub, wo unter Büschen, Hecken, das Kleingetier sich konn‘t verstecken; hat er sich förmlich festgebissen, es ganz von dort herausgerissen. Selbst schmerzlos, hat er über Nacht, Herrn Igel wohnungslos gemacht; der macht sich nun auf in den Wald, am freien Feld ist ihm zu kalt. Dort wird er sich ein Plätzchen suchen, da unter Eichen, Birken, Buchen; wühlt er sich ein mit frohem Sinn, der Herbststurm reicht bis dort nicht hin. Ich aber will es nicht versäumen, im Garten wieder aufzuräumen; das Laub bring ich mit viel Geschick, an seinen alten Platz zurück. Vorm geistigen Auge, noch verschwommen, sehe ich den Stachligen wieder kommen; und auch die andern, die hier wohnen, werden die Mühe mir, so hoff ich, lohnen.
  23. Autokorrektur Es schlug zur zwölften Stunde, da bin ich aufgeschreckt! Mein rechter Zeigefinger war streng als Überbringer von Unheil ausgestreckt... ...als wollte er belehren; als wollte er wem drohn. Kaum war die Hand betrachtet rang ich, noch halb umnachtet, mit meinem Albdämon. Ich griff ihn bei den Hörnern. Ich hab ihn abgeregt. Ich sprach: „Dein tolles Treiben, in mir lässt du schön bleiben bevor es dreizehn schlägt.“ ***************************************** Autokorrektur Es schlug zur zwölften Stunde, da bin ich aufgeschreckt! Mein rechter Zeigefinger war streng als Überbringer von Unheil ausgestreckt... ...als wollte er belehren; als wollte er wem drohn. Kaum war die Hand betrachtet rang ich, noch halb umnachtet, mit meinem Albdämon. Ich griff ihn bei den Hörnern. Ich hab ihn abgeregt. Ich sprach: „Dein tolles Treiben, in MIR lässt DU schön bleiben bevor es dreizehn schlägt.“
  24. wieder unterwegs es dunkelt bereits auf dem pfad durchs marschland hinaus zur vorgelagerten insel am himmel die milchige straße gesäumt von unsicher blinkenden sternen das rauschen der anrollenden flut in den ohren gehe ich schneller spüre bereits ihren wolfsatem im gesicht gischt umzüngelt gierig die schäfte der hohen stiefel mein schritt führt mich immer weiter bis zum letzten dünenwall vor der unendlichkeit des küstenmeers über dessen horizont ich irgendwann schauen werde wieder unterwegs 2 Bild- und Tongedicht.mp4
  25. A. D. A. M. Und Tschüss, Ade, es ist vorbei ihr Menschen und Mimosen. Seid was ihr wollt - Ich bin jetzt frei. Für mich solls rote Rosen und Sekt aus roten Käppchen regnen. Die Mauer fiel und dann kam ich, um euch als Raute zu begegnen. Oh, großer Gott wir loben dich, dass ich aus roter Asche stieg und wo es ging geduldig war... Bevor ich nasse Augen krieg macht besser schnell den Farbfilm klar.
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