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  1. Gast

    Einsamkeit

    Kleine Großstadt Groß Klein Freude über Kleinigkeiten Enttäuschung über die große Leere Ist es mir eine Lehre? Nein. Ohne nachzudenken schreibe ich Meine Gedanken auf Opernhaus. Das ist kein Gedicht oder so ein scheiß Reime? Vielleicht? Finden Suchen Suchen Finden Leben im Moment Ich hasse Mainstream Bin jedoch ein kleiner Teil dieser Großen Masse Ich will raus Raus aus dieser großen Kleinstadt Bin ich jetzt Poet? Wohl eher verloren in dieser kleinen Großstadt Freunde finden Alleine sein Einsamkeit Was sind Freunde Was bedeutet Freundschaft Wenn alles passt Das große Ganze Zu begreifen Ist keine Kleinigkeit Ohne Sinn Wie diese Zeilen Geht die Zukunft dahin Schon wieder ein Reim Bin ich klein? Oder Groß? Wo ist bloß Die Zeit hin Sie fliegt Schwimmt Geht Rennt Wie die Masse an diesem Ort In dieser kleinen Großstadt Sie ist eine von vielen Aber besonders Wofür schreiben wir? Denk drüber nach Ein kleiner Mensch Kann Großes bewirken
  2. Nesselröschen

    Sonnenblumenhoch

    Lass jenen Sommer sanft heran Ins Gras sich schmiegen türmehoch Wo wir uns trafen dann und wann Und du mich liebtest – einmal noch.
  3. Sie alle wollten ihn, kritzelten aufgeregt ihre Telefonnummern auf kariertes Papier. In ihren Augen, sah ich sie, die quicke Aufregung, einen obsessiven Drang, die ganze Lust und das grösste Vergnügen der Welt. Gebündelter kann kein Fokus sein. Da war es, echtes Verlangen, seine Aufmerksamkeit zu ergattern. Alle wollten sie ihn. Nichts konnte ich kontrollieren, es waren zu viele, und ich hatte mich verlaufen, konnte sie nicht aufhalten, die Wellen, diese Balz, der anderen Frauen. Träumen ist manchmal anstrengend.
  4. Das Ziel ist vorn, doch ich beweg mich zur Seite, Wächst der Baum noch nach oben, geh ich in die Breite. Während alle schon laufen, bleibe ich noch sitzen Kleine Probleme bringen mich schon ins Schwitzen. Wo sind sie geblieben, der Mut und der Spaß Und immerzu denke ich, was kommt noch - was? Um mich herum, da sterben die Leute, Der Tod macht zurzeit richtig fette Beute. Ist das Ziel da vorn? Ich kann es nicht sehen. Vorsichtshalber bleib ich mal stehen. Und denke. Und warte. Und suche den Sinn Wo will ich in meinem Leben noch hin?
  5. Gras wächst über Vergangenes Leben überdeckt Schrecken Schweigen umhüllt die Geschichte Nur Narben zeugen noch von den Wunden an Leib und Seele Heute aber holen Bilder das Gewesene unterm Gras hervor stehen wir erschrocken vor mordender Gewalt hören vom Stillhalten und Wegschauen Offen liegen Versagen und Schuld vor uns Zeitheiltnichtallewunden
  6. An meinem Hexenkräutervorstadtgartenaufzugsbeet, treffe ich meine Freunde von früh bis spät; keine solch knallig bunt, illustre Schar, an einem Hexenkräutervorstadtgartenaufzugsbeet je war. Das Rotkehlchen kommt stündlich zum Schmaus, sucht sich aber nur gleichfarbige Käfer aus; der Grünfink ist sehr schwer zu entdecken, schafft Tarnung sich in Feldsalatverstecken. Der Spatz nimmt alles, was nicht rar, ob Feldsalat, ob Käferschar; was immer aus der Erde guckt, wird fröhlich munter weggeschluckt. Dann wären da noch die kleinen Meisen, die ganz dezent darauf hinweisen; auch bei der gefiederten Esskultur, gehts nicht ums runterschlingen nur. Stilvoll wird gespeist und Abstand gewahrt, man hält sich dabei stets an seine Art; gibt sich keine Blöße, ist darauf bedacht, dass man dabei keinen Fehler macht. Der Star, das sagt der Name schon, ist hier der Platzhirsch der Region; er bleibt in Scharen ganz beflissen, bis das letzte Blatt herausgerissen. Des Hänflings Herz blutet, auf einem Zweig, ist er am Warten, was übrig wohl bleibt; der Hunger trieb ihn aus der Hecke heraus, ihn, der sonst ängstlich wie eine Maus. So ist es, wie im wahren Leben, wem keine Lobby ist gegeben; der muß auf die Restkrümel warten; ob an der Festtafel oder im Garten. An meinem Hexenkräutervorstadtgartenaufzugsbeet, kommt mir ein Gedanke, ich hoffe nicht zu spät, so ruf ich Euch zu, stimmt mit mir jetzt ein, lasst den Bluthänfling, Vogel des Jahres doch sein.
  7. Danke @Ralf T. für den Denkanstoss durch seine 'Luftige Gelegenheit' Was schlägt so auf und zu geschwind, wer frägt danach, wer will es wissen, die Windsbraut ist's, mein liebes Kind, die dich nicht schlafen lässt am Kissen. Sie klappert ächzt, ganz ungeniert, oh weh, wie wird dir dabei bang, der Wind, der sich im Haus verirrt, die Nacht sie wird dadurch recht lang. So achte stets auf all die Türen, durch die hinwegfegt sie sogleich, sie könnte wortreich euch verführen, mit kaltem Herz im Mondesbleich. Gar windig solche 'Bräute' sind und all zu schnell kann es passieren, gib Obacht nur, mein liebes Kind, magst dich dabei im Traum verlieren. © Uschi Rischanek text/bild Windsbraut_mp3cut.net_.mp4
  8. Vagabund

    Wenn!

    Wenn diese Wangen, nicht mehr erröten, wenn sie beginnen, zu kühlen, und warm - feuchte küsse, nicht mehr spüren, wenn die Lippen, beginnen zu spröden, und wenn das Zucker, Die süße verliert, und wenn kein Gefühl, das Staunen erregt, und wenn die Kraft nicht mehr besteht, aufzustehen, um von neuem zu streben, dann, dann möge es enden..
  9. And again another day is over Somehow it feels like the days last longer From day to day my world gets darker Life’s just getting harder and harder To be honest, I don’t know where I’m at I feel completely lost and somehow misled My life consists of hopelessness and fear I’m so tired of being here Nevertheless, I pretend to be alright But in the end I stay awake all night Darkness is the only thing I can see And then I realize life’s not what it used to be My head is full, my feelings are dead I’ve lost it all, I’m just a silhouette I don’t see a reason why I should try It’s almost like I fell out of the sky I feel like a stranger walking outside A stranger whose world’s turned into black and white Have lost all joy and only feel pain I wish that I could fly again When I look up, the only thing I can see Is how they blaspheme and glare at me Suddenly, I feel a teardrop on my cheek The others are just so strong and I’m so weak Walking home, but can’t look ahead The things they said still ring in my head When I close my eyes, I hear them laugh I wish that I was good enough I end up sitting on the cold floor Crying behind my locked door I realize it’s hard to breathe Why can’t I just leave? In the darkness I can’t even see the stars I’m completely devastated and only feel my invisible scars I look in the mirror and don’t like what I see That’s not the girl I used to be I miss the times I used to be happy and cheerful There was no need to worry, life was just wonderful Adolescence is the most awesome time, they say While I watch my youth fade away Everthing feels like a waste of time I know the sun won’t come out and shine Life’s not what it used to be I really miss the old, happy me I tried so hard and kept fighting for so long But now I’m falling apart and can’t carry on In the end I failed and didn’t succeed Just realized that there are numerous goals I haven’t achieved Living a life full of emptiness and weakness is hard Especially when you can’t find a light in the dark I’m a failure and don’t belong here My biggest wish is to finally disappear Still waiting for the sadness and pain to subside I seem to be happy, but I’m broken inside I fake my smile so they don’t see But in reality, nobody knows me Hope and confidence are already gone There is no point in moving on My mind’s not filled with high spirits or bliss I think I’m not getting through this They ought not know, so I attempt to hush I try to hold on, but it hurts too much I’m gonna run from myself, run far away Need to calm down, gasp for air and pray Pray that these nightmares finally draw to a close Pray that I’ll be able to get rid of those shadows Thinking ‘bout the past makes tears stream down my face It brings back my memories which no one can erase I don’t know what to do anymore I’d never felt so misunderstood before Still can’t keep my life under control Being able to go on is my only goal Watching out of the window, clouds are passing by I observe them cover the bright blue sky Strange things are going on inside me My eyes get filles with tears silently The weather has changed, raindrops are falling down I can’t put up with all this, I think I’m gonna drown The world gets more unbearable day by day There is no way out but to run away Run away from this intolerant and judgemental society From all the misery, the melancholic melody and my anxiety Why do I have to live in a world where peace doesn’t exist? But unfortunately, here’s too much negativity I cannot resist I feel the crack in my heart that can’t be mended When will all the torture finally have ended? Being unpopular is harder than it may appear And I don’t even understand why I’m still here My sky became darker and my dreams have wiped out I feel extremely suffocated, what’s this all about? This is not supposed to be a phase again It’s a never-ending story of desperation and pain No words can express my deep sorrow I have no clue whether there’s a tomorrow Guess I deserve the grief and all that stuff Why am I not good enough?
  10. Carlos

    Pseudoaphorismus

    Es muss was Wahres im Unwahren sein, nähme man es sonst wahr?
  11. Die Nacht gewährt uns kein Entkommen Wir haben Kriege geführt jetzt führen die Kriege uns ans erwartete Ende bis uns vor dem Morgen graut als Hinterlassene kaum besiegter Traumländer deren Grenzen neu gezogen wurden über Nacht Wir führen Tagebücher und Traumprotokolle dokumentieren jeden Angriff aus dem Nachbarbüro reflektieren nächtliche Exzesse aus dem Gedächtnis kennen die Abgänge aus dem Mittelmeer entschuldigen und schulden zahlen Lösegeld für Kinder und Schweigegeld für Retter die wegschauen
  12. Wenn der Frosch ein Fröschlein kriegt, weil er bei seiner Fröschin liegt, dann ist das Glück schier grenzenlos. Ein Frosch ist ja kein Trauerkloß! Steigt auf seine Frau der Reiher, legt sie ihm zwei schöne Eier, jetzt wird gereihert grenzenlos. Ein Reiher ist kein Trauerkloß! Im Zoo verweilt das Dangerous, was ist das für ein Tierchen bloß? Jetzt wird gerätselt grenzenlos. Vielleicht ist das ein Trauerkloß. Im Zoo steht bei vielen Tieren 'Dangerous', sie kommen vor allem in England häufig vor. Sie schauen aber nicht alle gleich aus!
  13. Er selbst war der Wind. Er hat gegen den Wind alten Staub von der Straße gefegt. Und am Ende, da sammelte Blätter er auf, Neues Laub hat sich taub auf die Straße gelegt. Hat sich langsam bewegt, hat ihn warm dann belebt. Luft erhebt sich im Wind, Luft erbebt. alles, was er "Erde" nannte, ist vom Boden aufgestiegen ihm blieb für Zweifel keine Zeit die Zeit war hinter ihm geblieben und die Luft, die er atmete, hat sich mit Erdlichkeit/Menschlichkeit/Leiblichkeit/Lebsamkeit/ Materiellheit/Greifbarkeit/Sterblichkeit/Endlichkeit Vergänglichkeit gefüllt 13.11.19
  14. Der rote Ball! Will man das richtig sprechen Und sich dabei Die Zunge nicht zerbrechen, So muß man wohl Auch die Bedeutung kennen, Um jeden Laut Betonend klar zu trennen. Der rote Ball und nicht der rote Ball! Was heißt das wohl? Worauf soll man hier achten? Ist’s gar ein Witz, Den wir betrunken machten? Nur wenn man weiß, Es gibt zwei rote Bälle, Dann weiß man auch, Wie spricht man diese Fälle. Der rote Ball und nicht der blaue Ball! Ein Wort allein Ward hier einmal gewechselt Und schon erscheint Des Satzes Sinn gedrechselt. Fürwahr ist hier Das Metrum neu gewoben, Weil Pudels Kern Aufs zweite Wort bezogen. Der rote Ball und nicht der rote Rock! Ei, ei! Was soll Der letzte Satz uns sagen? Vielleicht nur dies: Laßt uns ein Drittes wagen. Denn nun tritt vor Das Nomen in das Helle Und nimmt jetzt ein Des Sinnes erste Stelle. Der rote Ball! Hat also man Drei Worte zum Verwenden, Acht gut darauf, Den Ton genau zu senden. Nun lasse uns Vom Leser ’s Urteil künden, Ob rechtens ich Das Wie-liest-man tat finden. [2021]
  15. Ein Wicht, der sich nicht wichtig nimmt, kein Wicht ist, der Kritik bestimmt, da Wichte sich meist wichtig nehmen ohn' ehrlich sich dabei zu schämen. Der Wicht gewichtet nichtige Sachen ganz groß und wird darüber lachen, da er noch nicht charakterlich geworden, mehr zum vertrackten Ich, das ihn so richtig nichtig lässt, da er sich nicht die Nase fässt, doch so es wirklich wichtig wird zu wissen, wer dem Nichtigen stirbt. Der Wicht kann nicht dem Nichtigen sterben, auf seinem Wege liegt Verderben und so zeigt sich dem Klugen richtig, ob einer Wicht oder doch einsichtig. Der Kluge wird den Wicht durchschauen und daher auch der Weisheit trauen; ein Wicht wird über Weisheit lachen und sich auch keine Fragen machen. Ein Wicht, der Fragen torpediert, sich zynisch nicht dabei geniert; ein Kluger wird mehr offen sein und spüren des Wichtes Einsamsein, wird Kleinheit dieses Wichtes schauen und daher echtes Großes schauen: Vertrauen, das den Menschen nährt und Fragen nicht dabei verwehrt, die Liebe, ja, letztlich die Liebe, die nicht dem Wicht, doch Klugem bliebe, denn Liebe und Vertrauen im Wesen kann besser kluge Sinne lesen. So lieber sei du klug und richtig und stelle Fragen frei gewichtig: Wie sollen wir die Welt sonst richten, wenn wir nicht die Zynismen nichten? Wie sollen wir in Frieden leben, wenn wir Vertrauen nicht uns geben? Wie sollen wir nur glücklich werden, wenn wir der Wichte Drang nicht sterben? Sei klug und übe dir Vertrauen, um besser dich und Welt zu schauen, sei froh, dass es die Weisheit gibt, die dich und auch die Wichte liebt. Geh frei und offen durch das Leben, vertrau Vertrauen und dem Geben, schau Wichten offen ins Gesicht und störe dich der' Flamme nicht. Denn wenn du mit den Wichten kämpfst, du Liebe und Vertrauen dämpfst, da deren Feuer du anschürst, womit du deren Wichtsein kürst. Das solltest du vermeiden eben, dann hast du ein viel besseres Leben.
  16. Müde. Zwei Tage ohne Schlaf, ohne Ruh. Ich halte mich künstlich wach. Rutsche ich den Schlaf hinein, schmerzt es so ungemein. Träume dann wieder von einem Engel, du, davon, dass du geblieben bist, davon, dass du mich lieben kannst. Es wird mir jeden Morgen aufs Neue das Herz gebrochen. Lieber bleib ich wach unter Qualen, als mich jeden Morgen zu ersticken. Sterbe ich wohl bald oder war ich dafür nie genug am Leben?
  17. Bittere Tränen weinen die Wunden Purpurne Pfützen und kalt fällt der Regen Endlich vorbei, für die die blieben Lern von ihnen, bleib einfach liegen Die Kugeln werden mich finden Um diesen Gedanken kreisen Geier im Kopf Wann werden sie mich fangen? Ich will nicht, aber werde es bald wissen Letzter Blick in vertraute Gesichter Das Blut meiner Freunde und Brüder Verschüttet und so schnell verloren Wieder und wieder im Kopf gestorben Schlaflos in der Finsternis der Nacht Wir warten im kalten Graben Einen Mörder haben sie aus mir gemacht Gott hat uns verlassen Siehst du es denn nicht? Der Tod der die Wahrheit spricht Der Tod hat immer recht Der Tod der unser Schicksal ist
  18. Perry

    manchmal überlege ich

    über das angebot an frischen salatgurken zu schreiben jene die auf spanischem wüstenboden angebaut werden dunkelgrün lockend bei uns im supermarktregal liegen verspüre wie damals als kind am schlachttag der hasen einen bitteren geschmack im mund und finde mich am strand von mar menor zwischen fischkadavern wieder schnell texte ich mich zurück in den sommer als wir auf dem stillgelegten bahndamm träumend im gras lagen und ohne eine miene zu verziehen sauerampfer kauten
  19. PERZEPTION Im Mondschein Gleicht der Schatten des Mandelbaums Der Meseta Nur deine Perspektive Gleicht der Gleichung des Gegebenen Umriss bleibt Umriss ©elbfrisch
  20. horstgrosse2

    das elfte Kind

    das elfte Kind Graues färbt das Leben trist. Teilnahmslos und mancher Zwist, halten Hochzeit jetzt auf Erden. Lässt aus Jauchzen, Schleichen werden. Stress November deine Welt hab ich mir nicht ausgewählt. Doch es ist das elfte Kind, raunt mir leis ein Nebelwind. Leben wirft die Schalen ab buntverglüht ins Tal hinab. Akzeptiere diesen Lauf, im März da geht die Sonne auf. ... .. .
  21. Melda-Sabine Fischer

    Der Gilb

    Der Gilb Ein Gilb als solcher ist bemüht, dass „Gelb“ durch jene Stoffe zieht, die vorher weiß und blütenrein, das nervt die Hausfrau ungemein. So sitzt der Gilb mit froher Miene recht abgebrüht in der Gardine. Das Teil scheint gelb und nicht mehr weiß, ein ärgerlicher Farbverschleiß. Doch auch auf Buntes, bei Bedarf, ist solch ein Gilb zuweilen scharf. Er ist stets lästig, so wie Milben, und lässt das Bunte dreist vergilben. Der Gilb -das will ich hier erwähnen- sitzt auch sehr frech auf weißen Zähnen; sein Habitus erscheint recht lose, er gilbt auch deine Unterhose. Und selbst des Dichters Pergament färbt solch ein Gilb recht vehement. Sogar ein Haar, das stark ergraute, der Gilb mit Dreistigkeit versaute. Die gelben Rosen, die einst rot, gibt´s jetzt als Sonderangebot, nur weil der Gilb das Rot vergrätzte, als er sich in das Blattwerk setzte. Das Gelb in einem Lichtsignal war vormals blau wie jener Wal, der massig durch die Meere kreucht und jäh vor gelber Ampel fleucht. Hier trieb der Gilb sein böses Spiel, es umzufärben war sein Ziel. Das Treiben ist für mich nicht putzig, das Ampelgelb wirkt trist und schmutzig. Man glaubt, der Gilb hat einen Klaps, färbt er auf Feldern dreist den Raps, der vorher grün im Winde weht und plötzlich gelb in Blüte steht. Auch ist mein Mops, der schwarz-weiss scheckig, seit Kurzem nur noch gelblich-fleckig. Der Gilb in seinem Fell verweilte, als er das Gelbe breit verteilte. Es sprechen auch des Rauchers Hände durch starkes Rauchen oftmals Bände. Es will der Gilb recht ungeniert, dass fades Gelb die Finger ziert. Auch fehlt vom Weiß oft jede Spur auf des Klavieres Tastatur, wenn man denn Deckel nicht verschließt und Gelb auf weißen Tasten sprießt. Man freut sich nur der schwarzen Tasten bei frohgelauntem Drüberhasten. Die andren hat der Gilb verschmutzt und hat den Leichtsinn ausgenutzt. Was gelb ist wirkt oft irreal, drum bringt der Gilb für uns zur Qual mit Wonne und mit frecher Häme in unsren Alltag Farbprobleme. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  22. Es war der Tod der heute Nacht, geeiste Blumen mir ans Fenster dargebracht. Ich sprach zu ihm, hab Dank dafür, ich fürcht' es nicht was mich nun angelacht. Mit halbem Herzen kann nicht lieben, dies geht ganz sicher nicht. Gefühle die durch Finger sieben, darauf zu bauen, ward einst Pflicht. So nimm es hin, mein kleines Herz, nur spiele nicht damit. Ich gab es gern, aus meiner Sicht, doch kam nunmehr wohl aus dem Tritt. Verzeih mein Freund, verzeih nochmal, wollt' noch ein bisschen sein. Verzeih mein Freund, ich bitte dich, verzeih wenn du nunmehr allein. © Uschi R. Eiseshauch_mp3cut.net_.mp4
  23. SalSeda

    Indianersommer

    Indianersommer Der Wind fegt bunte Blätterhaufen sehr achtlos durch den Straßenstaub, im Park entflammen sich die Bäume mit Sonnenlicht ihr gelbes Laub. Der Mohn hat seine Knitterfarben den Ahornblättern ausgeliehn, durch deren filigrane Finger die letzten Sonnenstrahlen fliehn. Bald kommt die Zeit zum Schlehen sammeln und Hagebutten für den Wein, es lädt verschwenderische Fülle uns jetzt zu reicher Ernte ein. Weit draußen auf den Fallobstwiesen, von Kinderhänden längst vergessen, wird Obst, das wir dort liegen ließen, von Wespen gierig aufgefressen. Noch dominiert das Grün in Bäumen, doch auf den Wiesen wächst schon Rost, holzt Ampfer neben blassen Dolden. Der Abend schmeckt nach frühem Frost. Die Wolken schieben Schattenhände wie Wärmediebe übers Land und zaghaft lugt der erste Nebel vom dunklen Fluss zum Sommerrand. Salseda Oktober 2010 Foto von @Georg C. Peter Wage auch mal ein altes einzustellen. Ich weiß um die metrischen Mängel habs jetzt auch nicht mehr besser hinbekommen
  24. Er ging es schräg von der Seite an, ignorierte ihn, den Vordermann; obwohl der schon perfekt getan, womit er gerade erst begann. Es sollte Neues so entstehen, er wollte eigne Wege gehen; gefesselt nicht von Konventionen, die zu befolgen, sich nicht lohnen. Ob er es richtig hat gemacht, von seiner Zeit zunächst verlacht; wünschten sich nächste Generationen, genau in dieser selbst zu wohnen. In der noch alles möglich war, ein freier Geist höchst wandelbar; in dem ein großer Genius wohnte, mit seiner Kunst, die Welt belohnte. So wird es immer wieder sein, man richtet sich sein Leben ein; erkennt den Gehalt der Worte nicht, die heute schon der Dichter spricht.
  25. Blick ins Land Wenn ich heut schau in dieses Land, dann seh ich überall nur Sorgen, denn Vieles ist schon längst verbrannt, und all das bleibt mir nicht verborgen, dann heb ich einmal kurz den Blick, und seh die Welt mit andern Augen, und suche mir mit viel Geschick, die Dinge, die zum Frohsein taugen. Wenn ich jetzt geh durch diese Welt, dann hör ich stets so viele Klagen, weil jedem etwas nicht gefällt, und Leute oft nur Schlechtes sagen, dann fühl ich Dankbarkeit in mir, und weiß ich kann mich glücklich schätzen, denn du warst all die Jahre hier, und stets lag Trost in deinen Sätzen. Wenn ich heut auf mein Leben schau, in manchen so ganz stillen Stunden, dann bin ich eine stolze Frau, weil ich ganz fest mit dir verbunden, dann spür ich schnell Zufriedenheit, weil wir zwei unser Leben teilen, und freue mich zu jeder Zeit, weil alle Wunden durch dich heilen. Wenn ich dann blick um mich herum, dann seh ich viele Menschen leiden, denn oftmals bleibt das Schicksal stumm, und scheint sich manchmal zu verkleiden, dann schau ich mir mein Leben an, und sehe all die guten Sachen, und weiß wie froh ich doch sein kann, und spür das Glück in mir erwachen. © Kerstin Mayer 2021
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