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feedback jeder art Getragen von des Lebens Grund und Wert
Thomkrates veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Getragen von des Lebens Grund und Wert erklingt auf vielen Wegen schön der Ton, der einzig dir und mir bewirkt den Lohn des Lebens Sinn, der sich zuweilen bewährt. Wenn Zeit den Hang zur Trauer uns beschwert, ein Gegner sich erdreistet seinen Hohn des Nicht-Verstehens durch sein Megafon, dann prüft sich bald ein Sinn, der sich verzehrt. Bleib doch des Lebens Grund und Werten treu, der Liebe, die uns trägt durch heikle Winde, entwinde dich den Sinnen, da du scheu entfassend kaum dich geistig, was dich binde und dich die Trauer, die doch niemals neu, doch alt und gestrig, kalt, am Tage finde. -
feedback jeder art Meer ohne Ufer
Onegin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Meer ohne Ufer Insel ohne Strand Kurs und Kompass weisen nicht ins versprochne Land Ach, die bunten Gärten sind der Stürme Raub und um Haus und Aue treibt das fahle Laub Dass du fortgezogen in dem ersten Licht macht mein Dasein dunkel trostlos mein Gedicht -
feedback jeder art Über dem Markt
gummibaum veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Ich schaue vom Münster, da haftet mein Blick an einer Gestalt, wie entbunden aus Sträußen von Käufern, es reißt mich zurück in Zeiten, die lange entschwunden. Ich kann es nicht fassen, sie ging in den Tod, so wurde mir damals berichtet, doch sind ihre Haare noch immer so rot, ich fühle ein Weh, das vernichtet. Jetzt ist sie am Schmuckstand und spricht mit dem Mann, der damals das Werk meiner Hände zum Kauf bot, und löst sich von diesem sodann, als ob sie mich niemals mehr fände. Ich weiß, es sind fünfhundert Stufen hinab. Sie taucht schon im Menschenmeer unter. Ich rufe und stürz mich... verfehle mein Grab und werde im Kopfkissen munter… -
feedback jeder art Wie nimmst du die Welt wahr?
alfredo veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Ich glaube an nichts, ich nehme die Welt wahr, wie sie ist und ich habe Depressionen. Meine Frau hat messerscharf festgestellt, Schuld habe ich selber! Siehst du die Welt so wie sie ist, dann bist du ein schlechter Christ. Traurig schleichst du durch das Leben, kann es denn nichts Bess'res geben? Himmel, Kirch und Gottessohn, versprechen dir manch reichen Lohn. Alles kann man schön sich lügen, es wird sich dann zum Ganzen fügen. Das Heil schmeißt sich an dich heran, weis es nicht ab, nimm es doch an. Da wirst du gänzlich eingelullt, wer traurig ist, hat selber schuld! -
feedback jeder art Kardamom kauen
Dionysos von Enno veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Gehe ins Winterlicht, wo die Gemsen gehen Die Berge, wie ruhende Giganten der Seele Tierisch tief, ahnungsgleich, Leben verstehen An der Grenze die Apotheose von uns in der Stele Warm ist der Stein und kalt ist der Stein Ich pflücke den Kardamom frisch aus der Schale Und ich kaue ihn wie die Gedanken an Dein Lied in den blauen Farben der Ferne Singe mit der kardamomfarbenen Stimme dem Mondsilberfloß hinterher in die Ferne Das Meer aus azurblauen Glitzerdingen in den Dingen rauschen, hör ich so gerne ! Darin bist Du, darin bist Du nicht Was bedingt uns, wenn die Dinge einander bedingen ? An jedem Anfang war einmal Licht und in jedem Lachen ist himmlisches Singen zerbröselt unter Hufen die Spreu * ( und die Worte ummantelt !!) Aufgebrochene Schalen des Kardamom Du bist der Kern, den ich nicht bereu Und in der Ferne summe ich unseren Ton * diese Zeile: entnommen aus einem sehr schönen und tiefen Gedicht von loop "Flanierwetter - Kastanien und Tauben". -
feedback jeder art Vermögen einer Pfütze
janosch veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Ich blicke in die Pfütze sie zeigt mir all die Dinge die sich durch sie bewegen geräuschlos, Tag für Tag begrüßt und verabschiedet sie manchmal ergießt sich der Himmel für sie ein erfüllendes Tun Oh hätte ich doch ihr Vermögen denke ich als mein Blick versinkt. -
feedback jeder art Wenn Narzisten davon Wind bekommen...
Feuerfunke veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Politisches & Gesellschaftliches
Ein Narzist gleicht einem Wirbelwind. Denn bevor er zu Handeln beginnt macht er erst einmal viel Wind um sich, indem er stolz über sich selbst spricht. Mit seinem rhetorischem Geschick wirbelt er auf und reißt Menschen mit. Er will die Welt im Sturm erobern. Wenns sein muss, werden Flammen lodern. Augenscheinlich bringt er frischen Wind. Doch das was seine Taten bestimmt, ist nichts weiter als nur heiße Luft, da das Gesagte letztlich verpufft. Und bekommt er kräftig Gegenwind, sind andere schuld, wenn nichts gelingt. Geht es dann bergab und nicht mehr rauf, löst er sich am Ende in Luft auf. Das was Narzisten noch nicht lernten, ist nun, - wer Wind sät, wird Sturm ernten. - -
feedback jeder art Unvergessen
Liara veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Dein Lächeln befüllte den Raum, spann Brücken uns über die Zeit, entfaltete wärmenden Traum, der uns in Erinnerung bleibt. Dein Lächeln, es zauberte Spuren der Sanftheit in welke Gesichter, verwischte auf einsamen Fluren den Trübsinn, versprühte uns Lichter. Wie draußen die Bächelein fließen, und Blätter vom Baume verwehn, wie Regen die Felder begießen, so plötzlich, da musstest du gehn. Wir müssen die Augen schließen, um dich nur noch einmal zu sehn.- 10 Antworten
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Keine Flüssigkeit ist nasser als Novemberregenwasser, wenn es aus den Wolken rieselt, mir auf die Klamotten pieselt, und die Brise aus Nordwest gibt der Föhnfrisur den Rest. Meine Brille ist beschlagen, Wasser rinnt mir in den Kragen, in die Schuhe und die Socken. Nur der Regenschirm bleibt trocken, denn der spannt bequem zu Haus vom Novemberregen aus.
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feedback jeder art Nachgefühlt
Alter Wein veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Nachgefühlt Deine Augen ein strahlendes Blau oder Grau? In sie war ich verliebt sofort am ersten Tag — Ohne ein Wort Wir waren gebunden, nicht frei das war uns nicht einerlei — Doch nach langer Zeit haben wir uns befreit Standen fest zu unserer Liebe doch war viel Sand im Getriebe — Man hat uns geächtet und gemieden, wir wollten doch nur leben, in Frieden Jahrzehnte sind seither vergangen gestillt der Liebeslust Verlangen — Wir würden es genauso wieder machen wenn auch nicht alle darüber lachen 02.11.2021 © Alter Wein -
feedback jeder art Der Tag an dem die Zeit blank lag
Hase veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Der Tag an dem die Zeit blank lag An der Wand Zwei Uhr Zeit zu gehen Die Straßen Beinahe menschenleer Stille hängt über ihnen Eine Stille Die sich der Zeit zu entziehen scheint Auf dem Kopfsteinpflaster Rote Ahornblätter Und Tauben Die Stadt liegt im Koma Hier wo wir im Sommer Strahlende Nachmittage verbrachten Zeit zu gehen Erst drei Uhr? Oben am Rathaus Ist nicht möglich! Dann zurück An der Wand Als wir gingen war es Erst ein Uhr! Wir sind zu früh gegangen Vergessen An der Zeit zu drehen Dabei war die Zeit Doch immer klar und da Immer da und klar Nur die Uhrzeit nicht . -
feedback jeder art Nah bei dir
Darkjuls veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Wenn alles ruht, dann möcht ich sein tauch in die Nacht, ins Dunkel ein dem Tag mag ich erinnernd bleiben und braucht er mich, werd ich mich zeigen in Bildern, die ihm Freud´ bereiten beim Wandern durch die alte Zeiten möcht Hand in Hand ich ihn begleiten mit ihm ins Land der Träume schreiten den Schmerz im Tränenmeer ertränken still unsrer Zweisamkeit gedenken bis dann in Sternenlichtes Schein Erlösung winkt, die könnt ich sein -
Herbstlaub Raschelt leise Formt große Berge Lässt Kinderherzen höher schlagen Freude
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- elfchen
- spaziergang
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Es lockt mich, heut hinauszugehen. Oft sah ich andre Dichter beinern geworden überm Werk versteinern. Ich möchte etwas Neues sehen: Die Kutschen fahren ohne Pferde und ihre Räder tragen Reifen, die Vögel machen weiße Streifen und picken kaum mehr auf der Erde. Die Hütten haben Gläserwände und hoch im Innern Flackerkisten, wo Menschen jetzt ihr Leben fristen, doch haben sie gepflegte Hände. Die Märkte sind jetzt meistens drinnen, man muss da hinter Wägen gehen. - Nun habe ich genug gesehen und kann ein neues Werk beginnen… (inspiriert von Melda)
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feedback jeder art Im Silbermond ?
Uschi Rischanek veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Der Mond bei Nacht, so silbern hell, grad erst erwacht, wenn Sterngefunkel zart umkränzt ein Fest am Firmament erbracht. Ein Glitzerschein so überirdisch schön, erscheint so mannigfach und uns zur Freud. Die Tore selbst, sie sind ganz weit und prachtvoll in Unendlichkeit. La Luna bittet dann zum Tanz. Hält ihrerseits nun Hof, Natürlichkeit kein Firlefanz mit Sternen rundherum zum Kranz. In leisen Weisen Sphärenklang, sie dringen uns ans Ohr, durch Zeitenraum und Raumeszeit, bezaubernd schön dazu im Chor. Mit dir dann himmlisch aufzusteigen, so losgelöst von Raum und Zeit, wenn für uns klingen Himmelsgeigen, in endlos Walzerseeligkeit. Wir halten uns für immer fest, was soll auch groß gescheh'n, nur mehr wir zwei, egal der Rest, dies Glück, es bleibt besteh'n. © Uschi R. bild:Uschi R. ImSilbermond.mp4 -
Ratlos nach abgebrochenem Sozialkundestudium habe ich nolens volens mit der Fliegerei begonnen ohne irgendeine aviatorische Ausbildung und Lizenz Einmal über den Taunusrand zu den Brücken über die Emscher zu den Wiesen vor Wolfenbüttel und zum Trödelmarkt nach Ovelgönne Doch zu den Rindern des Sonnengottes wollte ich ja zur Nymphe Kalypso den Inseln unter dem Winde auf die Hochebenen von Dschinnistan und zu des Vaters verschollenem Haus mit dem Hessischen Rundfunk auf dem Kopfhörer im ersten Morgenlicht Aber ich bin nicht die Lufthansa meine Karten die ich häufig falsch herum halte sind rußgeschwärzt und den künstlichen Horizont verwechsle ich mit der Benzinanzeige Und ich ahne wenn man mich unter Trümmern irgendwann finden sollte Wird sich kaum jemand fragen was so ein kleiner Pinguin wie ich denn wollte von den Riesenwänden des Himalaya
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feedback jeder art ohne punkt und komma
Perry veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
gleich einem ablaufenden filmband reihen sich wortbilder zeilen brechen bringen so zusammenhänge ans licht die hinter satzzeichen verborgen blieben ähnlich einem maler zeichnet der dichter mit worten verträumte landschaften pinselt wolkenmethaphern darüber aus denen sonne dringt oder regen rinnt gleich einem kinobesucher lassen wir die szenen durchs spiegelkabinett der erwartungen flanieren greifen je nach lesart zu popcorn oder sauren drops -
feedback jeder art Mit einem Alb
Kurt Knecht veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Mythenreich, Religion, Fantasiewelten
Mit einem Alb, so ich ihn nie gekannt; bin ich schnell ermüdend, um die Wette gerannt. Formlosen Wesen, wollte ich entfliehen, mich grausigen Armen vollends entziehen. Die Kreaturen der Nacht, hinter mir lassen; als auch die Geister, die nach mir fassen. Komm jedoch nicht weg, aus dem Schattenreich; von den Gestalten, morbide und bleich. Kann nicht mehr laufen, jetzt sind schon hier, bin völlig gelähmt; und sie über mir. Ein letztes Aufbäumen, ich stoße sie fort; Bettdecke beiseite, Alb verläßt mich sofort. Das Nachtmahl ward üppig, der Wein floss, in Strömen, da gib’s nichts zu zetern; schon gar nicht zu stöhnen. -
feedback jeder art Identitätssuche
Ava veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Wer will ich sein? Was will ich sein? Vielleicht ist es besser für mich, wenn ich dieser Niemand für dich bleib. Wer bin ich? Was bin ich? Und falls dir mein neues Ich nicht gefällt, so bitte ich dich: schweig. Will ich wer sein? Will ich was sein? Bin fragil und mental nicht stabil. Breche dann zusammen wie ein Kartenhaus, wenn du etwas Gemeines sagst, ist es aus mit mir. Meine Identität ist auf einer Wanderung durch Ebenen des Bewusstseins, Meine Identität durchlebt eine Wandlung, die ich selbst nicht versteh. Vielleicht hasse ich eine Version von mir selbst nicht. -
Ich würde vieles geben, wenn ich vieles hätte, nur um reich zu sein, weil es mir einfach reicht.
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feedback jeder art Verzeih dir selbst
Kerstin Mayer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Verzeih dir selbst Streng geht man mit sich ins Gericht, so hart ist man zu Andern nicht. Man blickt zurück und schämt sich sehr, sich selbst vergeben fällt oft schwer. Vor langer Zeit, so fällt’s uns ein, da war mal was, das war nicht fein. So vieles tat man hier und da, was irgendwie nicht richtig war. Man war so jung, hat viel gemacht, und oft hat man nicht nachgedacht. Ganz wichtig war man selber nur, die Andern übersah man stur. Doch nun wo Zeit vergangen ist, da spürt man, dass man nicht vergisst. Und plötzlich ist da so viel Gram, man sieht sich selbst nur voller Scham. So wird man reifer Tag für Tag, und spürt wie man das Leben mag. Man geht so froh nun durch die Welt, es gibt so viel, das uns gefällt. Im Alter wird man sanfter jetzt, da ist nichts mehr, das uns verletzt. So fällt auch das Vergeben leicht, wenn jemand unser Herz erreicht. Drum ist es endlich an der Zeit, dass man zum Selbst-Verzeihn bereit. Der Rückblick wird nicht mehr zur Qual, denn Fehler macht ein Jeder mal. So lebe heut im Jetzt und Hier, blick nur nach vorn, sei gut zu dir. Sei frei und fröhlich, hab Geduld, gib nicht für Alles dir die Schuld. © Kerstin Mayer 2021 -
feedback jeder art Der Friedhof meines Geistes
Ennovy veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
DER FRIEDHOF MEINES GEISTES ✧✧✧✧✧༄✧✧✧✧✧༄༄✧✧✧✧✧ Überschallgedanken scheinen mein Leben zu beschleunigen. Wie es scheint, liegen Liebe und Glück irgendwo neben mir, wie geladene Waffen in einer Schlacht. Ich wiege den Geist einer unvorhersehbaren Katastrophe. Das Blut aus Schusswunden beweist, dass meine Tapferkeit falsch ist. Unter den geschwärzten Ringen meiner müden Augen ruft mir der Schlaf, wie ein Streichquartett verbogener Geigen zu. Die Kritzeleien in meinem Notizbuch sind nur eine blasse Entschuldigung für meine Sünden. Vernachlässigung und eklatante Respektlosigkeit stehen mir zynisch gegenüber. Der Himmel schickte seine Hunde, um mich in den Abgrund herunterzuziehen. In der Hölle werden meine unzähligen Gedanken ignoriert. Tränen, die den Boden vor mir zieren, sind wie ein ehrlicher Fehler. Schmerz, ist die Droge der Wahnsinnigen, die durch meine Adern schießt. Füttere die Blumen, die du vermutlich auf dem Friedhof meines Geistes, blühen sehen kannst... ✧✧✧✧✧༄✧✧✧✧✧༄༄✧✧✧✧✧ © Yvonne Wagner Foto - Pixabay, von mir bearbeitet ✧✧✧✧✧༄✧✧✧✧✧༄༄✧✧✧✧✧ -
feedback jeder art Das Schauspiel des Agitators
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Das Schauspiel des Agitators Er wollte viele Leute versammeln, ja, das lag ihm sehr am Herzen, so das die Menschen beieinander standen, und sich dann unterhalten oder scherzen. So ging er auf einen großen Platz, einen mit viel Fassungsvermögen, es war der größte in der Stadt, der Platz den alle Einwohner mögen. Dort stellte er sich auf einen Tisch, den er eigens dazu mitgebracht, dann gestikulierte er wie wild, so an sich, und das hat dann alle neugierig gemacht. In Scharen kamen die Leute dann, nur um ihn auf dem Tisch zu sehen, er war voll drinnen, ja ganz im Wahn, so mochte er sein Lockdebüt geben. Keiner verstand was er da nun machte, doch was sie verband und sehr einte war, das ein jeder laut schallend lachte, so heftig, das mancher beim Lachen weinte. Die Leute erfreuten sich an seinen Possen, Worten mit denen er Gewaltiges angepriesen hat, dazu wurde dann diskutiert, also gesprochen, und die Menschen scherzten, sei dazu gesagt,… …und sie unterhielten sich, als er wie im Wahn gestikulierte und alles mit Worten laut unterstrich, tief in ihm sich aber Freude rührte,… …denn er konnte letztlich wahrnehmen, das nun, was er ersonnen, auch wurde wahr, und ferner mochte ihn die Erleuchtung anheben, das alles nur das Resultat seines Wahnsinns war. Und die Moral von der Geschicht‘, ja, die gibt’s hier leider nicht, denn war es ein erdachter Plan, mit dem man Menschen lockte an, zu eig’nen Gunsten, was den erfreut, der da lockte, das gibt’s noch heut‘, und wer auf sowas fällt herein, denkt wohl nicht nach und insgeheim, bringt dem Verführer das auch was, ne Menge Wahnsinn und sehr viel Spaß, der freilich nicht jeden mag anheben, denn die Verführten werden untergehen, und darum sollt man vorher denken eben! R. Trefflich am 31. Oktober 2021 -
feedback jeder art Was...❓
Uschi Rischanek veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Was bin ich Dir, in all den Tagen, in all der Zeit die uns geeint. Was bin ich Dir, wer wollte fragen, na ich tu dies mich nicht gereut. Was bin ich Dir, ist's wohl vermessen, wenn ich Dich frag' was ich Dir bin? Was bin ich Dir, vielleicht zu viel, wenn ich gern käm' in Deinen Sinn. Was bin ich Dir, einzig vier Worte, nur eine Antwort wünscht' ich mir. Wenn ich Dir sag, an diesem Orte - was bin ich nur - was bin ich Dir? © Uschi R. bild:pixabay Was-.mp4 -
feedback jeder art Die Lüsterklemme
gummibaum veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Er soll nicht länger hadern! Ich freu mich so darauf. Doch jetzt sucht er die Adern und schlitzt das Kabel auf. Da liegen die drei Schlanken, noch schamhaft isoliert. Doch schon hat er die blanken drei Steifen präpariert. Ich klemme sie gleich lüstern in einen zarten Schmerz. Und dann, nach heißem Flüstern, genieß ich 50 Hertz… (aus dm Fundus)- 10 Antworten
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