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  1. ihr gelebtes leben hat sie ganz vergessen die kinder wurden von ihr nicht mehr erkannt ihr leerer blick ging in die ferne unverwandt sie wusste nicht wer sie war oder gewesen ein jeder tag geht einsam und still dahin es wird sich für sie nichts neues mehr ergeben mit dem sie bereichern könnt ihr weitres leben und stete leere verbreitet sich in ihrem sinn wenn vergangenes im nebel verschwindet die gedankenwelt sich nur mühsam windet vergeht doch schritt für schritt unser leben vielleicht, irgendwann für einen augenblick kommt wie ein licht gelebtes leben zurück gibt hoffnung, auch verwehtes zu erleben
  2. Überhitzung. Manchmal bin ich viel zu hitzig, Ist das für mich wirklich giftig? Manchmal bin ich viel zu glücklich. Bin das überhaupt noch ich? Ich will dieses Überhitzen mit nur mehr als einem Wort beschreiben, Dies Reiten tausender Einhörner in meinem Herzen, Dieses Schreiten süßer Gedanken auf meinem Herzen, Nenne dich süße, niedliche Spitznamen, Lu Snu das Gnu, Ich bin am Fliegen auf einem Regenbogen durch die Luft, Ich bin verliebt in dein neues Parfüm, schöner neuer Duft. Habe so viel Freude, dass ich gleich platze vor Energie, Summ mein neues Lieblingslied, ist das nicht eine schöne Melodie? - Wie war ich mal eine traurige Person? Depression ist tot, lang lebe die Depression! Schau, hab ein Witz gemacht! Schau, mir geht es gut! Ich bade im Glück. Überhitzung. Für einen Augenblick hätte ich die Kraft dich zu vergessen, Doch die Getriebe überhitzen, da hilft auch keiner von den Witzen, als man mir sagt, ich sei manisch, reagiere ich panisch, und die Spinne webt ihr Netz und ich fall hinein . . . oh nein.
  3. Amadea

    Innenansicht

    Ich geh so gerne ins Café. Dann sitz ich dort am Fenster; schau auf den Gehsteig in der Näh. Dort huschen nur Gespenster. Ich schau mir die Gesichter an, studiere die Gestalten. Zu mancher Frau gehört ein Mann, der darf die Tüten halten. Genüsslich kau ich Nussgebäck, seh all die Wesen hasten. Die schleppen sich und ihr Gepäck und buckeln sich mit Lasten. Im Hintergrund läuft Jazzmusik ich wähne mich im Kino. Mein Sessel ist bestimmt antik. Ich nehm noch einen Vino. Dann geh ich heim, der Film ist aus, seh Augen hinter Scheiben. Die starren leer zum Fenster raus und müssen wohl noch bleiben. Hatt' ich nicht auch die Tüte noch? darinnen in der Tasche..., selbst das was bleibt - ich fühl ein Loch- zerfällt zu Staub und Asche.
  4. Transhumanismus erhöht Humankapital, so wird der Menschcyborg durch Platinenteile "komplettiert". Die politisch korrekte Neusprechsoftware ist schon installiert. Vom Think-Tank skizziert wird die schöne neue Welt suggeriert. Und wieder wandelt sich Verschwörung in allgemeine Empörung. Serotonin per Knopfdruck aus dem Implantat, das dem Kopf nutzt. Im Gleichschritt Menschine gib live Daten all den Kraken. Die Zukunft des Grauens, digitales Gehirn. Du hörst hier kein Raunen aus den Wahrheitsministerien.
  5. Draussen wird es hell. Nee, stimmt gar nicht. Das ist diese komische Ikea-Schreibtischlampe mit Dimmer. Komisch, ich lieg gar nicht auf dem Dimmer. Ach so, die Flasche. Woher ist die? Stimmt, da war was. Blöde Kuh! Egal. Mein Notebook verträgt Whisky. Ich kichere. Die Tür geht auf. Du bist es! Warum trägst Du Uniform? Warum bist Du zu viert? Ja, das mit dem TiVi. Er stand auf der Fensterbank. Da steht er manchmal. Gefällt ihm. Naja, er war schon immer etwas suizidal. Das haben Südkoreaner so an sich. Wieso glauben sie mir nicht??? © Uschi Rischanek & Ralf Maul bild:pixabay Lampenlichter-.mp4
  6. Das alte Lied Die Ohnmacht nährte auch deine Melodie hast gesungen vom Wunsch eine Taube zu sein doch dann war es nur Rauch der trieb im Wind Es ist das alte Lied von der verlorenen Schwester die keine Flügel besaß zu gelangen in die Heimat Du sangst es bis dir die Stimme erstarb und ein gleiches erklang andernorts wenn Entflohene sich fanden unter fremden Himmeln und nicht einer Nachricht wusste von Angekommenen
  7. Wir prassen, saufen und verschwenden. Wir werfen weg mit beiden Händen, was andre könnt vorm Tode retten. Nachts schlafen wir in weichen Betten. Der Flüchtling muss im Meer ersaufen, während wir zum Shopping laufen. Wir kaufen dort viel unnütz' Tand. Unsere Moral , sie ist am Sand. Gar manchen Feinspitz hört man lästern, das freß' ich nicht, das ist von gestern. So mancher Brot vom Vortag meidet, weil er sonst den Tod erleidet!! Ein Drittel von dem Grundgebäck, wirft der Mensch am Tag drauf weg. Während wir die Kost verschwenden, muss manches Menschenleben enden. So viele Kinder könnt' man retten, mit dem was landet auf der G'stetten *) Natur wird brutal ausgebeutet, manches Tier umsonst gehäutet. Die Zeche zahlt die Kreatur, All das ist zum Kotzen nur. Das lässt Natur sich nicht gefallen, einmal muss der Mensch bezahlen. Groß ist dann im Land die Not, denn es dräut allen der' Tod. Das Erdenschicksal wird sich wenden, Menschenhybris wird dann enden. *) G'stetten: Österreichisch für Müllhalde.
  8. Gott zieht sich einen Porno rein. Entsetzt fragt man, wie kann das sein? Der Gott im Himmel ist höchst schlau, drum sieht er alles ganz genau! Bei milliardengroßen Menschenmassen, kann man sich darauf verlassen, dass immer wo geschnackselt wird, allein, zu zweit, zu dritt, zu viert! Der Mensch ist Gottes Ebenbild, warum treibt er's im Bett so wild? Warum treibt er's zu seiner Lust? Gott bereitet das viel Frust! Das alles wird auch abgespeichert, was Gottes Pornothek bereichert. Am Jüngsten Tage vor Gericht, verhüllst du schamhaft dein Gesicht. Enthüllt wird hier dein lüstern Streben, und was du sonst noch triebst im Leben. Dein Datensatz wird nun bewertet, was Gottes Blick ganz schnell verhärtet: Du hast gelebt, geliebt, gesoffen, die Hölle steht dir dafür offen. Dich erwartet Endlospein, hinab zum Rösten, geiles Schwein!
  9. Das Huhn Mathilde (…oder der sexsüchtige Hahn) Das Huhn Mathilde pickt im Garten, wo viele feiste Würmer warten. Hahn Balthasar, genannt der „Wüste“, der hat ganz andere Gelüste. Er möchte in des Baumes Schatten das Huhn Mathilde gern begatten. Doch hat Mathilde, jenes Huhn, zurzeit was Besseres zu tun. Schnell ist das Huhn davongeeilt und hat ´ne Abfuhr prompt erteilt dem Hahn und seinen Sexgedanken und weist ihn schroff in seine Schranken. Der Würmer gibt es nämlich viele, doch haben sie zumeist zum Ziele, vor einem Huhn sich zu verkriechen mit wenig Lust dahin zu siechen. Der Hahn ruft noch: „Du dumme Pute, dann geh ich halt zur fetten Ute, das ist die Gans in Nachbars Garten, sie wird mich sicher schon erwarten.“ Drum wendet sich in aller Ruh Mathilde ihrem Picken zu bis dass der Hofhund, namens Rex, hervortritt aus dem Strauchgewächs, … …was mittig sprießt und ihn frech zwickt, weil es mit Dornen reich bespickt. Er sieht, wie sich das Huhn bemüht und Wurm um Wurm nach oben zieht. Der Hofhund suchte schon seit Wochen auf dem Terrain nach seinem Knochen, da er das Teil, weil er grad satt, dort mittels Loch vergraben hat. Er musste sich recht mühsam schinden, der Knochen war nicht mehr zu finden. Nun hofft er auf das Huhn Mathilde und setzt die Gute schnell ins Bilde. Vielleicht kann sie bei ihrem Walten auch Ausschau nach dem Knochen halten (der irgendwo im Dreck postiert), wenn sich das Huhn nicht zu sehr ziert. „Klar mach ich das“, verspricht Mathilde und sie pickt weiter wie ´ne Wilde. „Doch halt Du mir den Hahn vom Leib, der sucht nur schnöden Zeitvertreib.“ Schon wieder bricht sich jetzt der Hahn durch Nachbars Gartenzaun die Bahn. Man sieht, weil er jetzt hinkend hupft, die Gans, sie hat ihn arg gerupft. Er schleicht ganz listig um das Huhn, um seine Geilheit kundzutun. Doch Rex, Mathildes Bodyguard, hat solches Treiben schon gewahrt. Er schnappt flugs nach des Hahnes Kamm, der Hahn er flüchtet auf den Stamm, der einem Birkenbaum gehört und scheinbar Rettung ihm beschert. Nur war die Birke schon besetzt, ein Eichhorn durch das Blattwerk hetzt. Und da es grade Nüsse kaute, vertreibt`s den Hahn durch grelle Laute. Jetzt sitzt er oben hoch im Wipfel nur noch auf eines Zweigleins Zipfel. Die Story wird nun hier gekürzt, da jäh der Hahn nach unten stürzt. Als er vom Baum zu Boden fällt, ist ihm die Lust am Sex vergällt. So gilt auch hier der alte Hut: „Übermut tut selten gut!“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  10. Den Awen des Druiden, ich spüre ihn hier, im Garten am Nussbaum, ist er nah bei mir; die Zunge der Götter, den weisen Verstand, das Wissen derselben, hält er in der Hand. Im Steinkreis geboren, in keltischer Nacht, hat er das Licht ins das Dunkel gebracht; da hat er geholfen, in der größten Not, wie es ihm der Glaube, der Anstand gebot. Da war er der Lehrer, hat erklärt diese Welt, kannte Tiere und Pflanzen, die Kräuter am Feld; das Grollen der Berge, konnte er gut verstehen, das Flüstern der Wiesen, das Murmeln der Seen. Hat selbst, in die Tiefen der Wälder geschaut, gespürt warmen Wind, den Schnee auf der Haut; auf den Spitzen der Klippen, ward er gesehen, als Fels in der Brandung, sturmtrotzend stehen. Auch das sinnlose Kämpfen, hat er gekannt, selbst auch ein Krieger, das Schwert in der Hand; hat Kronen erobert, der Pfand ward sein Leben, hat diese genommen, um sie weiter zu geben. Denn durch Visionen, war ihm längst bekannt, der Name des Knaben, der führen würde das Land; der das Schwert für immer, entreißen würde dem Stein, somit legitimer König, oberster Feldherr dann sein. Jahrhunderte gingen, längst war Alles geschehen, was er einst in seinen Träumen gesehen; er selbst schon uralt, doch spüre ich ihn hier, im Garten am Nussbaum, ist er nah bei mir.
  11. Nachtwanderung Nun liegst du da, du schwarze Nacht bist ruhig eingekehrt in deinem Kleid, den Mond zur Wacht und ruhst ganz unbeschwert. In deinen Bergen, Tälern, Weiden, wander ich umher. Bin stets bemüht dich zu entkleiden, doch es fällt mir schwer. Denn deine Quellen stillen mich bis ich daran ertrinke. Das Leben lacht so wunderlich, auch wenn ich tiefer sinke. Bin fest gefangen, am ermüden, trotzdem seh ich Land. Es liegt jedoch im fernen Süden unter deiner Hand. In manchen Fenstern brennt noch schwach ein kleines, flackerndes Licht. Auch wenn ich dich zum Tage mach, mit täuschend blendender Sicht, veränderst du dich nicht ein Stück und meine wachsende Not verläuft sich auf dem Weg zum Glück ins innige Morgenrot.
  12. Es ist als wäre ich mein bester Freund. Ich liebe ihn und ich glaube, ich kann ihm auch vertrauen. Ich kenne ihn aber doch nicht so gut wie ich sollte. Wahrscheinlich weil ich ihm oft nicht zuhöre. Viel zu oft erkläre ich die täglichen Nichtigkeiten und rede nur von mir selbst..anstatt mal zu fragen wie es ihm geht oder was ihn beschäftigt. Ich fühle mich schuldig und schaue ihn an, meinen Freund. Der Moment in dem ich in mich hinein schaue.. und er ist immer da. Egal wie viel Zeit verging. Jahre. Er hörte mir geduldig zu und nun nach all meinem selbstsüchtigen und egozentrischen Verhalten ist es als wäre nicht passiert. Er ist da mit ausgestreckten Armen und einem selbstverständlich verständnisvollen Lächeln. " Alles gut, macht doch nichts." Macht es denn nichts? Ich will nicht mehr gehen, von diesem Ort, von meinem Freund, von mir, aber ich habe Angst das nächste Mal wenn ich wieder kopfüber in den Brunnen meines Monologs falle vergehen erneut Ewigkeiten in denen ich niemand war. Realisiere dass ich wieder nur eine Zusammenfolge von Reaktionen und logischen Entscheidungen auf mein Umfeld gewesen bin und mein Freund sich erneut geduldig setzt, zuhört und schweigt.
  13. wer weiß schon woher wir kommen wohin wir gehen sind wir zu schwer auf dem fluss zu schwimmen die pyramiden zu erklimmen die sonne strahlt unbarmherzig in der heißen zone wir klimpern mit den wimpern blinzeln den fernen fata morganen im wüstenwind zu fragen uns welche piercings die tänzerinnen im nabel tragen ob auch cleopatra einst mit schmuck an intimen stellen cäsar verführte
  14. Manch einem Wort dem ihr hier huldigt und das verschüttet bislang war, Papier zumeist jedoch geduldig, wenn Worte selbst auch wunderbar; versteht nur der, der auch imstande sich doch berühren lässt ganz zart, Wortmelodie an seid'nem Bande, ganz leis gehaucht in ihrer Art! Mit Versen leicht wie eine Feder und zarter als ein Flügelschlag, nun dies vermag wohl auch nicht jeder, der Sinn darin - ganz tief er lag. Und wenn es uns vielleicht gelingt, wie ein gehauchter Kuss ins Herz, durch uns're Worte Seele schwingt, vergessen lässt so manchen Schmerz! Denn wenns genau so angenommen , genau so wie ich es gemeint, der Liebste wohl vielleicht vernommen und mich mit ihm dadurch vereint. Es zu verstehen ist mir Glück , geschrieben wurde es mit Herz, von mir zum Liebsten und zurück, verbunden und ganz ohne Schmerz. So hoffe ich, dass er verstanden, was ich gemeint, wenn's Herz mir lacht, niemals die Worte mir abhanden, wenn an den Liebsten ich gedacht! © Uschi R. Wieeingehauchterkuss.mp4
  15. Überfülle. Manchmal ist es so voll, Ist es das, was es sein soll? Manchmal bin ich so voll, Bin ich der, der ich sein soll? Versuche ich dieses Gefühl, dieses Reiten tausender Hengste in meinem Herzen, diese Fülle jedweder Ängste in meinem Herzen, dieses Erzittern bei jeder Erinnerung, die ans Ufer schwimmt, der Chor der Millionen Stimmen, der alles andere überstimmt, mit einem Wort zu beschreiben, fällt mir bloß ein: Überfülle. Überfülle, Bin ich nur eine ausgehöhlte Hülle für meine inneren Plagen? Besitze noch tausend Fragen, Denkst du mal an mich?
  16. Wie kann ich sie entlocken, sie aus den verborgenen Schleusen ziehen, und das Unsichtbare sichtbar wirken? Teil für Teil zeigst du dich mir, nie als ganzes, wohl, weill ich zuviel Göttlichkeit nicht ertragen, vertragen würde, Ach so kreise ich magnetisch wie die Gestirne um deine Sonne, doch komme ich niemals in Berührung mit dir, spüre stets deine Gegenwart, und doch bleibst du mir ein Fremder. Mut muss durch alle Venen fließen und die Gerinsel sprengen, durch reines verlangen nach dem höchsten, so wie um ein liebes Weib werben und sie zu Herzen führen Ach, sie ganz in mir fühlen Was mit hohem Sinn beschaffen ist, will sich dem Toren nicht öffnen, erst sollen die Sümpfe trocken liegen, Frisch durchspulen, Taten, Taten vollbringen, İrren irren und nochmals irren und sich seiner selbst entfremden, entschlossen, allem gewöhnlichen Geiz entziehen, und was zäh ist, soll erst erweichen Dichter, verstecke dich nicht! Komme ins offene! Wieviele Wege, Wie lange noch der Qual und des begehrens nach deinem Gefüge ist von nöten, dass die ersten strahlen deiner Wonnen mich berühren? Mich lösen, und des Mutes, das so tapfer in der ungewissheit lodert, bis ich deiner Schönheit gebühre? Und wenn wir die selbe Luft atmen, was trennt uns da? Ach mich treibt es andauernd schön zu fühlen, doch wenn ich falle, schreie ich vor Schmerzen, nein, nein, es sollte immer gleich sein, denn ohne die Dramen, könnte ich je nach Schönheit verlangen? Die Pfade unterscheiden? Ach den Schmerz sollte ich, will ich, mit Begeisterung fühlen! Denn auch in ihr steckt soviel unentdecktes, auch in ihr, leben. Denn so wie das haltlose Glück Höhen bietet, bietet der Schmerz Tiefen. Dichter, teile nicht den absoluten Vers, erschaudere doch, bleib verlegen und erröte, Dichter, Dichter, was treibt dich da! Ach könnt ich doch nur die süße Brust der Ewigkeit öffnen, ( Natur) und sehen, wies darin ausschaut, sehen, welch Schauspiel sich mir zeigt, und welch schöner Zauber die Zahnräder wallt...
  17. Ein Schmetterling auf welker Blüte Ich gebe ihm mein Blut zu trinken Landet sanft auf meiner Haut Ich halt ihn fest und reiß die Flügel aus Ein wenig Farbenstaub auf den Fingern Geschmacklos auf den Lippen Leicht Bitter mit Speichel auf der Zunge Erkenntnisse dem Leben abgerungen Dafür sterben sie in Massen Die Zeit brennt mich langsam zu Asche Mein Ich zerfällt in der Zitadelle zu Staub Als wäre ich nur mehr eine leere Hülle Vision um Vision vom Lebensbaum geraubt Oder sie fallen wie nicht geerntete Früchte Faulen am Boden, den Würmern ein Fest Kleines Insekt steckt facettenreich fest Flügel für den Himmel dünner als Papier Eigentlich sollte ich weinen für alle die Leiden Sie zum trinken an die Brunnen führen Stattdessen treten Flüsse über die Ufer Spülen die Seelen hinfort Als sei es das natürlichste der Welt "Amen" Vor mir der Wald
  18. Lange liege ich wach, drehe mich in eigener Schleife, schleife mich schräg drehend gerade noch zur Türe. Die Dreh- und Angeltüre ist für mich der eigentliche Dreh- und Angelpunkt und prompt fange ich mir genau dort einen Fisch ein - mit drei Punkten. mit bloßen Händen zieh ich ihn über den Tisch und über die Tastatur ins Netz, wo Gedankensplitter zunächst noch nicht ganz passen wollen zusammen. Lange liege ich wach und denke nach. 'Er ist zu groß!", was fange ich mit solch einem kapitalen Fisch an ? Ich werde ihn zu Fischmehl verdichten!
  19. Da sprechen sie, ihr wißt genug; versprechen sich im Selbstbetrug; sie lullen Euch, da wird’s gemein, mit aktuellen Phrasen ein. Haben nicht versäumt zu wiederholen, was ihr gern hört, dabei verstohlen; auf eigne Pfründe nur geschaut, auf Eure Dummheit ganz vertraut. So ist es schon ein eignes Ding, wie wiederholt es doch gelingt; mit Dingen die doch schon gesagt, Wahlkampf zu machen, ungefragt. Und treu zu schauen, wie ein Hund, als würde künftig nur gesund; wer nun das Neue würde tragen, alles hinnehmen ohne zu fragen. Sie mögen charismatisch sein, nur was sie tun, ist so gemein; sie nutzen eure Toleranz, vergessen dabei jedoch ganz; dass irgendwann der Mensch erwacht, der selbst schon einmal nachgedacht; und denkt was ihr denkt, ist genug, die Wiederholung Selbstbetrug; ihr habt nun oft genug gesagt, wonach ich euch hab nicht gefragt; geht nicht auf meine Sorgen ein, ich weiß sie scheinen Euch zu klein; doch hoff ich weiter irgendwann, wird er gehört, der kleine Mann.
  20. janosch

    Verraucht

    Die leere Bushaltestelle Scheint trostlos Niemand wartet mehr Ich stelle mich ihr gegenüber Zünde seine Zigarette an Die hab ich mir gegönnt Dann frag ich mich was er gerade sieht Aus dem Fenster des Busses Ich frag die Kippe: Hat er wenigstens zurückgeschaut Als der Bus losfuhr? Verraucht.
  21. Leere. Manchmal ist es so leer, Ob es anders besser wär? Manchmal bin ich so leer, Ob ich anders besser wär? Versuche ich dieses Gefühl, dieses konstante Dröhnen in meinem Herzen, dieses Fehlen jedweder Freude, bloß Schmerzen, Müdigkeit vom Versuch des lebensfrohen Winkens, diese Hilflosigkeit im Moment des Ertrinkens, mit einem Wort zu beschreiben, fällt mir bloß ein: Leere. Leere. Weiß nicht, ob es besser wäre, wenn ich mich kämpfend wehre. Doch es fällt mir schwer Kraft zu erschließen, Doch ich hatte Kraft, bevor wir uns verließen.
  22. Wer weiß weiter? Wälder weichen Wüsten Wellen werden Wogen Winde werden Wirbelstürme Wege weichen Wildnis Witz weicht Wut Wissen weicht Widersinn Wesentliches weicht Wahllosem Worte werden Waffen Wohl weicht Weh Wirklichkeit weicht Wahn Würde weicht Willkür Werte weichen Wahnsinn Wachheit, Warnung, Widerspruch wider Wegdämmern, Wortlosigkeit, Wehrlosigkeit Was wollen wir?
  23. Sternenherz

    Einholen

    Einholen Als sie aufwachte merkte sie, dass sie beim Atem holen war. Auf sanften Sohlen ging sie hinterdrein Die Kleine trug die bauchige Kanne die verwunschenen Stufen hinab bis in den Gutshof, der schon längst das Zeitliche gesegnet hat. Heute gab es dort wieder Milch - und sogar der Geruch aus den Ställen wehte herüber
  24. Will man zum Ausdruck etwas bringen mal heiter, witzig und ironisch, mitunter vielleicht sogar komisch sollten die Verse auch gelingen, so ist es gar nicht mal so leicht, geistreich zu sein und voll Esprit. Doch mancher schafft grad dies wohl nie wenn es nicht klingen sollt zu seicht. Darum wenn ich am Texten bin, bin ich bemüht um tief'ren Sinn, denn Lapidares liegt mir nicht. Bedeutung, Inhalt liegt darin, im Ausdruck auch sollt sein Gewinn aus meiner Sicht – grad im Gedicht! © Uschi R. ÜbersDichtenin14Zeilen.mp4
  25. In seinem golden herbstend Kleid, im Rot der tiefen Abendsonne, das Blattwerk selbst, oh welch Wonne, des Malers denkbar schönste Zeit. Zu Boden tänzelnd immer wieder, grad so, als wär's beinah nur Spiel, verlangt nunmehr gar nicht mehr viel, Natur legt sich zum Schlafen nieder. Wenn Blätter schwebend gleich Gedanken, fast zärtlich liebevoll sich so umranken, behutsam, losgelöst, fein mit Bedacht. Bescheiden neigt der Herbst sein Haupt, nur leisend, leise, ja nicht laut, bevor die weiße Nacht uns lacht. © Uschi R. text/bild Herbstgold-.mp4
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