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  1. Ich schälte noch Glanz aus der geballten Faust glattgestrichen für die Magie einer einzigen Nacht die Hände die Herzen verbrannt fielen in Asche. Danach war Hoffnung kein Wort meiner Zeit. Die kleinen Schwalben im beengten Käfig meiner Rippen aßen das eigene Federkleid. Fallsucht nach jedem Flugversuch und jeder wird Kannibale bei Nacht. Vom Abendstern rieselte Blut in meine tötende Hand die Grab um Grab aushob für die ins Fleisch schneidende Hoffnung. Hier blüht kein Wunder. Ich griff in die Leere die Lücke die Liebe noch so ein Tod wie dies unbegreifliche Vermögen dem Sterben zuzusehen. Ein letztes Mal begoss ich die Erde eigens mit Tränen und warf welkende Blüten auf die Träume und strich meinen Namen aus dem Gedächtnis.
  2. AUS LIEBE ZU DIR Der Rauch deiner Zigarette reizt meine Augen, doch mit verklärtem Blick bitte ich dich, einen Zug probieren zu dürfen. Was macht man nicht alles aus Liebe. Es gab keine Zigarette danach. Rauchen kann tödlich sein.
  3. Kerstin Mayer

    Sei so frei

    Sei so frei Sei so frei nur das zu tun, was dir selbst gefällt, finde endlich deinen Platz, hier in dieser Welt. Tu stets was dich glücklich macht, lache froh und frei, sei auch mal ein Egoist, es ist nichts dabei. Schließ mal deine Augen zu, treib im Meer der Zeit, lehn dich einfach mal zurück, fühl dich ganz befreit. Denk an das was wichtig ist, such nicht nach dem Glück, üb dich in Zufriedenheit, langsam Stück für Stück. Sieh stets deinen eignen Wert, bleib dir selber treu, leb dein Leben jeden Tag, immer wieder neu. Hab Vertrauen in dich selbst, fass stets neuen Mut, bleib genauso wie du bist, nur so bist du gut. Lass die Andern doch zurück, geh den eignen Weg, auch wenn dieser oftmals scheint, wie ein schmaler Steg. Lebe stets die Freiheit aus, die uns heut beschert, unser eigner Lebensstil ist doch so viel wert. © Kerstin Mayer 2021
  4. Joshua Coan

    Seelenasche

    Die Seelenasche ist noch warm Mein Geist löst sich auf wie Rauch Es ist vollbracht mein Streben Mein Sehnen und mein Leben Und die Asche schmeckt nach Goldstaub Für all jene die Erlösung sehen in den Wahrheiten die als Energie des Seins durch die Venen aller Dinge zirkulieren Jedes Partikel erzählt meine Geschichte Am Ende bleiben Gedichte Und der ein oder andere Zahn im warmen Staub Kennst du das Feuer das man Seele nennt? Das dein Leben zu Asche brennt? So wie die Sterne durch ihr Leuchten vergehen Leuchten die Seelen wunderschön
  5. Letreo71

    Es

    Kinder die Gewalt erfahren, leiden noch in späten Jahren, spüren stets den Schmerz, die Pein, hören niemals auf zu schrein. Lernen nicht es loszulassen, liebend gern sich selbst zu hassen, scheitern oft damit zu brechen und behüten ihr Versprechen. Still zu schweigen, zu vergessen, doch der Frust scheint sie zu fressen, weil sie sich als Täter fühlen und die Angst, es wegzuspülen, sitzt so fest in ihrem Leibe und der Grund, weshalb ichs schreibe, dürfte kein Geheimnis sein. Unermesslich groß, nicht klein, ist, was mir zu schaffen macht, so wie neulich, es war Nacht, als der Mond ein Päuschen machte. Nein, es war weißgott nicht sachte!
  6. Der Raum ist weiß und hell Tageslicht fällt durch das Dachfenster hinein. Auf dem kleinen Tisch stehen zwei schwarze Halter mit zwei Kerzen. Die eine rot die andere weiß ich entzünde sie mit der roten die weiße. Wachs rinnt hinunter Rauchschwaden steigen hinauf Gespenster, Erinnerungen ich sehe ihnen nach. Und plötzlich ertönt der Rauchmelder und reißt mich aus meiner Tagträumerei heraus. © Diana Tauhwetter 2021
  7. Miserabelle

    Ausverkauft

    Ausverkauft Heute ist ausverkauft in meinem Kopf der Schädel platzt aus allen Nähten und jeder Zwischenraum ist vollgestopft mit Tröten, Zimbeln und Trompeten. Keine bleibt stumm. Vorhang auf: Der Schmerz betritt den Raum und spannt mit viel Elan zig helle Bögen auf und pocht und hämmert sie an Wand und Schläfen. Das Publikum pfeifft schrill und kreischt im Chor: Dolor! Dolor! Der ziert sich nicht und zeigt mit Feuer seine Kunst verneigt sich kühn am Schluss und gibt noch zwei dazu! Danach ist Ruh.
  8. Alexander

    Die ganze kleine Welt

    Die ganze kleine Welt Stützend, gierig sind die Hände und funkelnd strahlen Diamanten sucht im Mehr die neuen Strände erneuert ständig die Atlanten Lebt im eigen Restaurant und streitet gern mit Nacht und Tag sieht in Möbeln den Montblanc hat mit der Windel nen Vertrag Trägt die Krone heimlich nur als Oberhaupt im Plüschverein bleibt in der Verhandlung stur und grinst als Sieger hundsgemein. Hebt die Steuern langsam an verlängert auch die Arbeitszeit geht als Beispiel gern voran ist weit entfernt vom Güterneid Opfert man auch viele Zeiten und spielt den Clown noch Schicht für Schicht tausend Dank wird es bereiten wenn es dir lacht, das Süßgesicht
  9. Federtanz

    Nie mehr alleine

    In der Nacht ein paar unzählig - nachdenkende Sterne Gleichmässig verteilte Energie Die dunkle Mondhälfte hält ihr Licht ganz war noch niemals zerbrochen Dunkel eingebettet ich ich zünde deine Einsamkeit an wir sehen uns Wir sehen wie das Licht uns wo berührt Du ziehst dir die aufgeknöpfte Ferne aus Ich sehe mich ich habe mich hier gefunden wir schlafen schweigend ein im Traum schätze ich mich - so weckt mich nur mit der ganzen Sonne auf
  10. Ponorist

    Denn du bist da

    Denn du bist da Alles, was uns je umgibt das bist auch du haftest nicht an durch ein Selbst Eins sind wir und auch getrennt Bewegungen nebeneinander Entitäten-Durcheinander Eins bist du und viele aus dir kommt und in dich geht die allbekannte Welt und ich alles kommt und geht ins Nichts Rettung wird nicht nötig sein denn du bist da (letzter Teil der Serie „Gottesschein“)
  11. Wenz

    Gesprächige Pause

    Es war ein kalter Samstag, an dem ich mich nach einem guten Drink und mit einer Zigarette in der Hand durch den dunklen Wald traute. Dabei fragte ich mich wieso. Ist es der Rausch oder doch das Ungewisse was einen jeden Menschen im Unterbewusstsein beschäftigt. Diese Gedanken, die ich in mir trage, aber nie zu spüren bekomme. Was will ich mir selbst sagen aber kann es nicht aussprechen. Es ist keine Frage den eigentlich trage ich es tief in mir. Es ist wie das Meer so nah, jedoch zu tief, um es zu erreichen. Wie die Sterne, die uns Zeichen geben, die wir nicht sehen können. Vielleicht ist die Zeit noch nicht reif oder der Rausch zu groß. Ich lege mich schlafen, während der Mond über mir steht. Wenn meine Haut wieder in den Genuss von natürlichem Licht kommt, vergeht der Rausch mit den Gedanken. Alles was utopisch und dystopisch erschien, verfliegt. Der Zug des Alltags fährt weiter Richtung Ende und keiner weiß, ob die Pause jemals von Bedeutung gewesen ist.
  12. Suche in Verlorenheit. Verlorenes Ich, Ich finde Dich. Renne in Dunkelheit. Erloschenes Licht, Ich finde Dich. Irre durch Sturm. Schwundener Friede, Ich finde dich. Ertrinke in Tiefen. Kämpfender Wille, Ich finde dich.
  13. Hey Baby, regel die Nacht noch etwas hoch. Es ist noch eine Strophe da. Wir legen uns nah beieinander. Noch etwas näher so, ja, bis wir uns verreimen wenn mein Vers die Worte: „Deine Lippen“ streift, wird endlich meine Hebung wahr und werde unbetonter durch dein wunderschönes Schweben selber wie betont erscheinen * Nenn es ergaunerten Hebungsprall Es ist mir egal. Es geschah ja nur aus Sehnsucht nach Dir … (Du bist undefinierbar undefiniert) Du bist all meiner kleinen Wörter Wohnung Du bist schwebende Betonung ! Ich will nur DICH als Belohnung Die Welt ist mir heut Nacht egal * Vielen Dank @Miserabelle für deinen Vorschlag, den ich gerne umsetze. Es ist jetzt sehr schön so
  14. Wenn deine Seele in Düsternis betrübt, bedrückt, beschmutzt, farblos und voller Trauer, ohne Perspektive, ohne Vision, erstarrt in maschinenhafter Routine, wenn du ihre Stimme nicht mehr hörst, weil du, den Medien hörig, süchtig, nach Anerkennung und Liebe mit geliehenen Hochglanzgefühlen suchst, so wird es Zeit, dein Rennen und Buhlen auf dem Laufsteg der Welt zu beenden. Misstraue allen Verheißungen. Halte inne, suche Ruhe und Stille. Lausche dem Morgenwind, der die Stimme deiner Seele weckt. Mit allen Sinnen nimm ihre Botschaft auf als Offenbarung deiner wahren Existenz, damit du dein einzigartiges Sein erkennen kannst, und sei es nur als eine Ahnung, die dich berührt und weiter hilft auf deinem Weg zu dir.
  15. Müde Augen starren auf das Telefon. Nachrichten kommen nur von den Falschen, dass sie überhaupt an meinem Geburtstag gedacht haben, aber die Richtigen fehlen. Aber wieso schreibst du nicht? Intentionelles Ignorieren oder einfach nur vergessen? Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt. Hab mich daran geklammert, dass du bestimmt irgendwie zurückkommst, aber zum Glück für dich tust du es nicht. Bin kein guter Mensch. Blick wandert auf die graue Wand vor mir, Rücken rutscht an der anderen runter, Ein zerbrochener Spiegel liegt am Boden, Sehe mich tausendfach am Boden liegen. Widerlich was für ein trauriges Ich. Ist das was ich geworden bin? Wut. Ich schlag auf die Scherben ein, so bin ich nicht, das bin nicht ich, das kann nicht sein. Meine Hände bluten, Meine Augen bluten Wasser. Warum kommst du nicht zurück? Der Schlag hat mich nicht befreit, bin immer noch gefangen in meinen eigenen vier Wänden. Siebzehn Jahre, und ich fühl mich so alleine wie noch nie. So fehl am Platz wie noch nie.
  16. Wie schön ist dieses große alte Blatt vom Fraß der Raupen unterbrochen! Ein Muster ungleich feiner Löcher hat ihm etwas Zeichenhaftes zugesprochen. Und sieht nicht meine Seele ähnlich aus, weil viele Feuer lange an ihr fraßen? Ein filigranes Sieb umschließt ihr Haus und führt hinein in lichtgetränkte Straßen…
  17. Das innere Glück Das Leben ist oft nicht gerecht, und viel zu oft geht es dir schlecht. Doch schau mal in dein Herz hinein, es gibt viel Grund zum fröhlich sein. Ist heute auch der Himmel grau, schon morgen ist er wieder blau. Denn da wo heute Regen fällt, da scheint bald Sonne auf die Welt. So ärger dich nicht jeden Tag, wenn dich das Leben mal nicht mag. Schon bald wird dir auch selber klar, wie sinnlos all der Ärger war. Denk stets daran, es geht dir gut, schau dich mal um, fass neuen Mut. Die Welt ist doch so schön und bunt, das Wichtigste: du bist gesund. Nimm einmal täglich dir kurz Zeit, und üb ein bisschen Dankbarkeit. Hör öfter mal in dich hinein, du siehst, du kannst zufrieden sein. Genieß dein Dasein, wie es ist, weil sonst nichts wirklich wichtig ist. Das Glück wohnt ganz tief in dir drin, nur du gibst deinem Leben Sinn. © Kerstin Mayer 2021
  18. WF Heiko Thiele

    Auf dem Bauernhofe

    Mit einem leeren Magen zog einst Schweinchen Max zum Futtertrog. Dort schlang es frei nach Schweinebrauch was es bekam in seinen Bauch. Von nebenan, mit stoischer Ruh, sah Felix, Bauers Kater, zu. Selbst wenn dem tropfte mancher Zahn, war er zu stolz für Schweinekram. Derweil auf jenem großen Haufen sah jedermann die Hühner raufen. Sie stritten sich um einen Wurm. Den Hahn ergötzte es enorm. Auch Hugo an der Hundeleine gab dieser Aufruhr keine Beine. Er spielte zwar mit seinen Zähnen, doch letztlich war’s ein müdes Gähnen. Genauso träge war indessen die Kuh bei ihrem Wiederessen. Sie mahlte ihre alte Speise auf jene altbekannte Weise. Eurydike, die fromme Stute, verbrachte derzeit die Minute, von der sie mehrfach noch besaß gemütlich unterm Baum im Gras. Hinter diesem sah zuweilen man ’ne ganze Herde eilen, um dann stur zu steh’n und brav, wie es üblich ist beim Schaf. Blökten sie auch ziemlich träge, glich der andre Ton ’ner Säge. Einer Säge hinter Gattern, dort wo Bauers Gänse schnattern. Auch die Enten im Vereine stimmten ein im Sonnenscheine. So erklang beim Federvieh ’ne Geflügelsinfonie. Und als fehlten noch die Bässe, gurrten Tauben auf der Esse. Flogen auf und kamen wieder, zupften reinlich am Gefieder. Alles war so wie es sollte, grad als Bauer Lehmann rollte mit dem Fuhrwerk jetzt heran. Lotte, Liese als Gespann. Hugo, diesem alten Degen, kam die Ankunft sehr gelegen. Sprang laut bellend er hervor aus der Hütte dort am Tor. Auch die Hühner, die verzankten, warn jetzt einig und bedankten sich für das geworfne Futter gleich wie Möwen bei ’nem Kutter. Selbst der Kater fragte sich: Hat der Bauer was für mich? Warum soll ich Mäuse jagen? Ich, in meinen alten Tagen. Somit Mieze sich bequemte, derweil überhaupt nicht schämte, um des Bauern Bein zu schleichen und miaute ohnegleichen. Lehmann war ja abgestiegen, um zu schauen nach den Ziegen, die er heuer mitgebracht zwecks des Käses Küchenmacht. Bislang waren sie gebunden miteinander seit zwei Stunden in dem kleinen Ein-Achs-Wagen. Ob’s gefällt, kann keiner sagen. Doch nun war der Mann gekommen, hatt’ die Kette abgenommen, sie aus ihrem Joch befreit. Auch die Wiese war nicht weit. Ach, wie sah man sie nun springen. Könnten sie’s, sie täten singen. Aber auch auf ihre Weise, zog die Freude weite Kreise. Soweit bis zu Lehmanns Schafen, die sich wie gewöhnlich trafen zu der schafgerechten Runde, um zu sehen diese Kunde. Augenblicklich arrangiert ward die Wiese neu geviert. Hier und hier war Schafterrain. Dort und dort der Ziegengang. Unser Bauer unterdessen hat die Schimmel nicht vergessen. Führte beide sanft am Zügel zu der Tränke dort am Hügel. Auch des Landmanns dritte Stute hat mit ihrer eignen Schnute selber sich den Wunsch erfüllt und den Durst gleich mitgestillt. Heu gab es jetzt aus der Krippe und Getreide mit der Schippe in den Futtercutter rein. Für die Hasen bitte fein. Diese mümmeln hinter Gittern, dort wo manche Mäuse wittern manches leck’re Abendbrot. Fauler Kater – Keine Not! Doch was stand da auf dem Wagen? Was war in der Schachtel Magen? Wofür waren gut die Löcher? Welch Gefahr kam ins Gemächer? Ahnte Felix gar mit Grausen, daß sein Leben nur mit mausen er als Kater nicht erhält? Seine Zeit nun langsam fällt? Solche Worte sind mitnichten Katzeneigen und Geschichten, die manch andres laut verkünden sind im Märchen nur zu finden. Für der Tiere kleine Welt zählt kein Ruhm und zählt kein Geld. Für des Bauers Menschenbein muß es schon was beßres sein. Und so hat er mit Bedacht seiner Frau was mitgebracht. Ein paar Kätzchen, weiß und weich, für das Haus, den Hof, ihr Reich. Das war nun die rechte Freude, die im Hause herrschte heute. Auch der Wellensittich Franz stimmte ein in diesen Tanz. Gab von sich noch ein, zwei Töne. Mutter meinte: „Ach, der schöne.“ Dann bedeckte sie das Gitter. Draußen nahte ein Gewitter. Das war klar des Schicksals Wende. Nun bedurft es Menschenhände um zu sichern all das Draußen, wenn die Wetterwinde sausen. Wollt man Schlimmes noch abwenden mußten Schafe, Ziegen, Enten ziemlich flugs mit all dem andern Viehzeug in die Ställe wandern. Und schon fielen erste Tropfen ohne vorher anzuklopfen mit der Macht der Himmelsgötter. Hier gibt’s keinen eitlen Spötter. Blitze zuckten fast dämonisch und der Donner grollt harmonisch hinterdrein im Wettersturm. Alle Tauben längst im Turm. Gegen dieses Orkanbrausen stemmten sich in Lehmannshausen beide Bauernleute an, bis man’s Ziel, die Tür, gewann. Drinnen konnten sie nur hoffen, daß auch nicht das Kleinste offen, nicht der kleinste Spalt vergessen. Denn der Sturm ist drauf versessen. Stunden zogen träg und müde. Lehmans Frau, „Du meine Güte“, sprach sie und begann zu schauern, „soll das denn noch lange dauern?“ Grad so als hätt’ das vernommen Petrus in dem Reich der Sonnen, schickte er auf seine Weise einen Sonnenstrahl auf Reise. Dieser mit der Macht des Warmen hat mit Chaos kein Erbarmen, schob die Wolken schnell beiseite und sorgt so für Lebensfreude. Nicht nur in des Lehmans Heim glühte langsam Hoffnungschein, daß nach dieser Finsternis alles überstanden is’. Jetzo wurden Fensterladen aufgerissen und im faden Zimmer drin wird’s langsam lichter. Heller nun auch die Gesichter. Schnell die Stiefel angezogen und auf der Erwartungswogen eilten beide aus dem Haus. – Gar zu grausig sah ’s nicht aus. Das was sich dem Auge bot stand noch alles, war im Lot. Auch die Tiere im Verschlag überlebten diesen Tag. Nur ein wenig dort im Garten, leicht verwüstet, mußte warten auf den nächsten Ratsbeschluß. Jetzt gab’s erst mal einen Kuß. Hand in Hand die beiden Leute, heimwärts ging es, denn für heute gab’s an Spannung reichlich gut. Weg war nur des Bauern Hut. [2008]
  19. Carlos

    Schon wieder

    Schon wieder haben wir uns getrennt, endgültig, wie jedes Mal. Aber ohne Affekt dieses Mal, ruhig haben wir uns verabschiedet, noch Einzelheiten besprochen auf jeden Fall kein Mann ohne Auto das nächste Mal, und, bitte, kein junger Flüchtling. Keiner, der ständig am Schreiben ist, jemand, der ständig an die frische Luft will wie sie und nicht so alt. Diesmal habe ich in aller Ruhe darauf geachtet, dass ich nichts vergesse, Rasierapparat, Handykabel, etc. Diesmal habe ich nichts liegen lassen, glaube ich. Bevor ich ging wollte ich noch wissen, wer ihr diesmal dazu geraten hatte. Der Mann von Bofrost, sagte sie. Da war ich erleichtert, ich hatte schon auf eine Intrige der neuen Nachbarin getippt, die mich nicht mag, obwohl ich immer nett zu ihrem kleinen Hund gewesen bin.
  20. Gast

    bin ich, ich?

    ich bin weil ich weiß Ich weiß dass ich nichts weiß denn weiß ich nur das hier und jetzt Wissen, ist nur das hier und jetzt aufbauend, auf was ich weiß hergeleitet nach dem, was klar scheint Zukunft, ist nicht weg, sie ist da doch unscheinbar, hier und jetzt, anwesend doch wissen wirs nicht weiß ich wirklich oder denke ich dass ich weiß dass ich nichts weiß
  21. Marcel

    Nacht

    Nacht Die ruhenden Schatten an der Zimmerdecke des Schlaflosen beim windstillen Rauschen der fernen Bahn Der müde Alte mit offener Hose an erleuchteten Fenstern mit Liebe dahinter Traum deckt wie ein schweres Tuch manche nesteln am Rand und frieren dabei Drüben im Schuppen buckelt die Katze über dem toten Wurf
  22. Ikaros

    Unser sichere Hafen

    Liebes Kind, Du musst bald schlafen, Dein Bett ist unser sichere Hafen. Du gleitest bald in Deinen Traum und segelst durch den Weltenraum. Die Welt der Träume schwebt herein, sie legt sich über Dich, nun schlafe ein. Mit Wind in Deinen Segeln wirst Du reisen, er lässt dich durch das Traumland kreisen. Wenn aber ein Sturm doch naht, liebes Kind, wenn es brandet und bauscht und tobt der Wind, dann bin ich im Traum an Deiner Seite, nah bei Dir, nicht in der Weite. Mein Kind, so fürchte Dich nicht, denn der Hafen hält der Brandung stand, ich streichle über Dein Gesicht, fest halt’ ich Deine kleine Hand!
  23. Lehn

    Deine Einsamkeit

    Seist du doch einsam. In endlos langer Stille, ganz leise und allein Doch sieh dich um. Hinter dem Abendrot verstecken sich die Sterne, sie leuchten für dich. Spüre den leichten Wind auf deiner Haut, er tanzt für dich. Blicke auf die endlos langen Straßen, Wege und Pfade, sie sind frei für dich. Lausche den zirpenden Grillen, sie singen für dich. Höre in die dunkle Nacht, sie macht Musik für dich. Warte nur in tiefschwarzer Nacht, sie erhellt sich für dich. Sieh in meine Augen, sie lieben dich.
  24. Ein Schuss Medizin mit einem Vitamin Für meine Venen wo Löcher drin gähnen Bis es schwitzt im Löffel erhitzt Durch die Spitze der Spritze Gezogen nicht gewogen Gold im Arm und mir wird warm Die Pupillen schrumpfen Die Atmung wird flach Der Tag ist vorbei Und es folgt endlich die Nacht Frei von Träumen und frei von Zeit Stille und Geborgenheit Zurück im Vakuum Wie ein schlaf im Mutterleib Der Sturm ist vorbei Der Fisch wieder an Land Trocken vom Röcheln Dämmernd im Sand Umspült von Glück Allein am Strand Mit Wellen die Kommen Mich kühlend zudecken Leer der Kopf Schlaff die Zunge Schlapp der Arm Hohl im Herzen Stimmen versagen Darin zu schlagen Halb wach Halb Licht Schweben Tauchen Finsternis Und ein wenig Euphorie …verliert sich ganz Wie Staub oder Meeresschnee Diamantenglanz im glasigen Blick Und in eisiger Hand verkrampft Der rostige Löffel
  25. Darkjuls

    Treffer versenkt

    - Aus Liebe zum Spiel - Ich spiele dir einen Ball zu du kickst ihn kurz zurück er rollt und landet fast im Tor neues Spiel und neues Glück Du stürmst energisch auf mich zu da bleibt kein Auge trocken Abseits, ich kenn die Regel gut du bist ganz von den Socken Ich spiele all mein Können aus setze auch gern den Körper ein bleibe stets fair, vermeide Fauls rote Karten gibt´s für Pöbeleien Der Schieri kritisch kommentiert wenn ich mich nicht benehme mein Verhalten, das polarisiert ich ernte Lob und Häme Du baust dich auf vor deinem Tor die zweite Halbzeit ist geschafft ich versenk das Ding, so sieh dich vor das Golden Goal, es ist vollbracht Am Ende reichen wir uns die Hand respektvoll einander entgegen wir spielen gern, haben Spaß daran wie in der Liebe und dem Leben Bild by Pixabay
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