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  1. WF Heiko Thiele

    Auf dem Bauernhofe

    Mit einem leeren Magen zog einst Schweinchen Max zum Futtertrog. Dort schlang es frei nach Schweinebrauch was es bekam in seinen Bauch. Von nebenan, mit stoischer Ruh, sah Felix, Bauers Kater, zu. Selbst wenn dem tropfte mancher Zahn, war er zu stolz für Schweinekram. Derweil auf jenem großen Haufen sah jedermann die Hühner raufen. Sie stritten sich um einen Wurm. Den Hahn ergötzte es enorm. Auch Hugo an der Hundeleine gab dieser Aufruhr keine Beine. Er spielte zwar mit seinen Zähnen, doch letztlich war’s ein müdes Gähnen. Genauso träge war indessen die Kuh bei ihrem Wiederessen. Sie mahlte ihre alte Speise auf jene altbekannte Weise. Eurydike, die fromme Stute, verbrachte derzeit die Minute, von der sie mehrfach noch besaß gemütlich unterm Baum im Gras. Hinter diesem sah zuweilen man ’ne ganze Herde eilen, um dann stur zu steh’n und brav, wie es üblich ist beim Schaf. Blökten sie auch ziemlich träge, glich der andre Ton ’ner Säge. Einer Säge hinter Gattern, dort wo Bauers Gänse schnattern. Auch die Enten im Vereine stimmten ein im Sonnenscheine. So erklang beim Federvieh ’ne Geflügelsinfonie. Und als fehlten noch die Bässe, gurrten Tauben auf der Esse. Flogen auf und kamen wieder, zupften reinlich am Gefieder. Alles war so wie es sollte, grad als Bauer Lehmann rollte mit dem Fuhrwerk jetzt heran. Lotte, Liese als Gespann. Hugo, diesem alten Degen, kam die Ankunft sehr gelegen. Sprang laut bellend er hervor aus der Hütte dort am Tor. Auch die Hühner, die verzankten, warn jetzt einig und bedankten sich für das geworfne Futter gleich wie Möwen bei ’nem Kutter. Selbst der Kater fragte sich: Hat der Bauer was für mich? Warum soll ich Mäuse jagen? Ich, in meinen alten Tagen. Somit Mieze sich bequemte, derweil überhaupt nicht schämte, um des Bauern Bein zu schleichen und miaute ohnegleichen. Lehmann war ja abgestiegen, um zu schauen nach den Ziegen, die er heuer mitgebracht zwecks des Käses Küchenmacht. Bislang waren sie gebunden miteinander seit zwei Stunden in dem kleinen Ein-Achs-Wagen. Ob’s gefällt, kann keiner sagen. Doch nun war der Mann gekommen, hatt’ die Kette abgenommen, sie aus ihrem Joch befreit. Auch die Wiese war nicht weit. Ach, wie sah man sie nun springen. Könnten sie’s, sie täten singen. Aber auch auf ihre Weise, zog die Freude weite Kreise. Soweit bis zu Lehmanns Schafen, die sich wie gewöhnlich trafen zu der schafgerechten Runde, um zu sehen diese Kunde. Augenblicklich arrangiert ward die Wiese neu geviert. Hier und hier war Schafterrain. Dort und dort der Ziegengang. Unser Bauer unterdessen hat die Schimmel nicht vergessen. Führte beide sanft am Zügel zu der Tränke dort am Hügel. Auch des Landmanns dritte Stute hat mit ihrer eignen Schnute selber sich den Wunsch erfüllt und den Durst gleich mitgestillt. Heu gab es jetzt aus der Krippe und Getreide mit der Schippe in den Futtercutter rein. Für die Hasen bitte fein. Diese mümmeln hinter Gittern, dort wo manche Mäuse wittern manches leck’re Abendbrot. Fauler Kater – Keine Not! Doch was stand da auf dem Wagen? Was war in der Schachtel Magen? Wofür waren gut die Löcher? Welch Gefahr kam ins Gemächer? Ahnte Felix gar mit Grausen, daß sein Leben nur mit mausen er als Kater nicht erhält? Seine Zeit nun langsam fällt? Solche Worte sind mitnichten Katzeneigen und Geschichten, die manch andres laut verkünden sind im Märchen nur zu finden. Für der Tiere kleine Welt zählt kein Ruhm und zählt kein Geld. Für des Bauers Menschenbein muß es schon was beßres sein. Und so hat er mit Bedacht seiner Frau was mitgebracht. Ein paar Kätzchen, weiß und weich, für das Haus, den Hof, ihr Reich. Das war nun die rechte Freude, die im Hause herrschte heute. Auch der Wellensittich Franz stimmte ein in diesen Tanz. Gab von sich noch ein, zwei Töne. Mutter meinte: „Ach, der schöne.“ Dann bedeckte sie das Gitter. Draußen nahte ein Gewitter. Das war klar des Schicksals Wende. Nun bedurft es Menschenhände um zu sichern all das Draußen, wenn die Wetterwinde sausen. Wollt man Schlimmes noch abwenden mußten Schafe, Ziegen, Enten ziemlich flugs mit all dem andern Viehzeug in die Ställe wandern. Und schon fielen erste Tropfen ohne vorher anzuklopfen mit der Macht der Himmelsgötter. Hier gibt’s keinen eitlen Spötter. Blitze zuckten fast dämonisch und der Donner grollt harmonisch hinterdrein im Wettersturm. Alle Tauben längst im Turm. Gegen dieses Orkanbrausen stemmten sich in Lehmannshausen beide Bauernleute an, bis man’s Ziel, die Tür, gewann. Drinnen konnten sie nur hoffen, daß auch nicht das Kleinste offen, nicht der kleinste Spalt vergessen. Denn der Sturm ist drauf versessen. Stunden zogen träg und müde. Lehmans Frau, „Du meine Güte“, sprach sie und begann zu schauern, „soll das denn noch lange dauern?“ Grad so als hätt’ das vernommen Petrus in dem Reich der Sonnen, schickte er auf seine Weise einen Sonnenstrahl auf Reise. Dieser mit der Macht des Warmen hat mit Chaos kein Erbarmen, schob die Wolken schnell beiseite und sorgt so für Lebensfreude. Nicht nur in des Lehmans Heim glühte langsam Hoffnungschein, daß nach dieser Finsternis alles überstanden is’. Jetzo wurden Fensterladen aufgerissen und im faden Zimmer drin wird’s langsam lichter. Heller nun auch die Gesichter. Schnell die Stiefel angezogen und auf der Erwartungswogen eilten beide aus dem Haus. – Gar zu grausig sah ’s nicht aus. Das was sich dem Auge bot stand noch alles, war im Lot. Auch die Tiere im Verschlag überlebten diesen Tag. Nur ein wenig dort im Garten, leicht verwüstet, mußte warten auf den nächsten Ratsbeschluß. Jetzt gab’s erst mal einen Kuß. Hand in Hand die beiden Leute, heimwärts ging es, denn für heute gab’s an Spannung reichlich gut. Weg war nur des Bauern Hut. [2008]
  2. Alexander

    Die ganze kleine Welt

    Die ganze kleine Welt Stützend, gierig sind die Hände und funkelnd strahlen Diamanten sucht im Mehr die neuen Strände erneuert ständig die Atlanten Lebt im eigen Restaurant und streitet gern mit Nacht und Tag sieht in Möbeln den Montblanc hat mit der Windel nen Vertrag Trägt die Krone heimlich nur als Oberhaupt im Plüschverein bleibt in der Verhandlung stur und grinst als Sieger hundsgemein. Hebt die Steuern langsam an verlängert auch die Arbeitszeit geht als Beispiel gern voran ist weit entfernt vom Güterneid Opfert man auch viele Zeiten und spielt den Clown noch Schicht für Schicht tausend Dank wird es bereiten wenn es dir lacht, das Süßgesicht
  3. Joshua Coan

    Seelenasche

    Die Seelenasche ist noch warm Mein Geist löst sich auf wie Rauch Es ist vollbracht mein Streben Mein Sehnen und mein Leben Und die Asche schmeckt nach Goldstaub Für all jene die Erlösung sehen in den Wahrheiten die als Energie des Seins durch die Venen aller Dinge zirkulieren Jedes Partikel erzählt meine Geschichte Am Ende bleiben Gedichte Und der ein oder andere Zahn im warmen Staub Kennst du das Feuer das man Seele nennt? Das dein Leben zu Asche brennt? So wie die Sterne durch ihr Leuchten vergehen Leuchten die Seelen wunderschön
  4. Wie schön ist dieses große alte Blatt vom Fraß der Raupen unterbrochen! Ein Muster ungleich feiner Löcher hat ihm etwas Zeichenhaftes zugesprochen. Und sieht nicht meine Seele ähnlich aus, weil viele Feuer lange an ihr fraßen? Ein filigranes Sieb umschließt ihr Haus und führt hinein in lichtgetränkte Straßen…
  5. Oktobertag Der Sonne fällt es immer schwerer Sich zeitig zu erheben. Die Nacht gewinnt an Zeit. Der Tau ist der Tribut der Natur an die Nacht. Glitzernd gaukelt er Leuchtkraft vor. Die Nachmittagswärme weckt wehmütige Erinnerungen. Ich möchte Minuten zu Stunden dehnen, Stunden zu Tagen, Tage zu Wochen, Den Augenblick festhalten, Die Dämmerung nicht wahrhaben. Die Nacht bricht früher an als gewohnt. Der Tau ist jetzt nur feucht, Die Kühle lässt frösteln. Wo blieb die Zeit? Wie viel Zeit bleibt noch?
  6. Hey Baby, regel die Nacht noch etwas hoch. Es ist noch eine Strophe da. Wir legen uns nah beieinander. Noch etwas näher so, ja, bis wir uns verreimen wenn mein Vers die Worte: „Deine Lippen“ streift, wird endlich meine Hebung wahr und werde unbetonter durch dein wunderschönes Schweben selber wie betont erscheinen * Nenn es ergaunerten Hebungsprall Es ist mir egal. Es geschah ja nur aus Sehnsucht nach Dir … (Du bist undefinierbar undefiniert) Du bist all meiner kleinen Wörter Wohnung Du bist schwebende Betonung ! Ich will nur DICH als Belohnung Die Welt ist mir heut Nacht egal * Vielen Dank @Miserabelle für deinen Vorschlag, den ich gerne umsetze. Es ist jetzt sehr schön so
  7. Carlos

    Ein Besuch

    Ich besuchte meinen Ex Schwiegervater, fuhr mit einem kleinen Zug von M. nach F., wo ich in einen noch kleineren Zug umsteigen musste. Es war kalt und windig auf dem kleinen Bahnsteig. Eine Gruppe alter, kleiner Menschen kam dazu. Selten sehe ich kleine Germanen, sie waren mir sofort sympathisch. Alle waren maskiert, fröhlich unterhielten sie sich im kleinen Zug mit vielen kleinen Stationen. Im F. hatte der Zug 10 Minuten Verspätung gehabt, ich rief meinen Ex Schwiegervater an, um ihn darüber in Kenntnis zu setzen. Im G. stieg ich aus, da wartete er auf mich. Wir fuhren mit seinem Wagen fünf Minuten bis zu ihm. Dort tranken wir eine Flasche Rotkäppchen, er nur ein Gläschen, weil wir zum Italiener zum Mittagessen fahren mussten. Er hat Carpaccio, ich eine Pizza Margherita gegessen. Mit der Wirtin war es Liebe auf den ersten Blick, obwohl es zu keinem Blickkontakt kam. Zurück bei ihm trank ich den Rest vom Rotkäppchen. Davor waren wir kurz auf dem Friedhof gewesen, wo wir das Grab seiner im Mai verstorbenen Frau besuchten. Auch seine Eltern liegen da. Da komme ich auch einmal hin, sagte er. Er ist 94. Er entfernte ein paar welke Blüten. Alle zwei Tage besucht er das Grab. Wir unterhielten uns über U., sie und ihr Mann sind gerade auf K. im Urlaub. Sie schickt uns jeden Tag Bilder über WhatsApp. Irgendwann ging uns das Gesprächsstoff aus, da stellte sich aber heraus, dass auch er "Sturm der Liebe" schaut. Episode 3052 mittlerweile. Wir sind uns einig, dass der Arzt, mit seinen langen Haaren und ständigen Liebesaffären unglaubwürdig ist. Gegen 16 Uhr fuhr er mich zurück zum Bahnhof, Ich stieg aus und er fuhr zu seinen Kegelbrüdern weiter.
  8. Der Wasserhahn Er war der Stolz von seinem Herrn, der wohl ein guter Bauer war, und auch die Hühner hatten ihn gern, im Hühnerstall war er der Star,… …jedes der Hühner fand ihn toll, so das er jedes Huhn könnt‘ nehmen, doch war er leider meistens voll, denn konnte er sich nicht benehmen,… …einfach mit Genuss zu trinken, vom lebenswichtigen kühlem Nass, die Sturztrunksucht mochte stets winken, er nahm das wahr und trank noch was,… …obwohl er gar nicht durstig war, doch war es viel, das kommt gut an, bei den Hühnern, ist ja klar, sie nannten ihn den Wasserhahn,… …der nach dem Trinken immer tropfte, war er richtig voll dann spritzte er, weil er nicht richtig dicht sein mochte, weder im Kopf noch nebenher,… …denn eine leichte Inkontinenz, hatte sich schon eingeschlichen, die Sinne der Kontrolle fremd, so ist das Nass wieder entwichen,… …so ganz auf penetrante Art, was ihm dann hat den Frack versaut, da duftete er auch nicht mehr apart, da gackerten die Hühner vor Ekel laut. Der Bauer nahm das auch wahr dann, den Unfrieden im Hühnerhof, er sah sich das einen Moment an und sprach zu sich:“Es wäre doof… …die sich empören jetzt zu schlachten, außerdem stinken die ja nicht, ich werd dem Stinker den Garaus machen, denn der benimmt sich ja hier nicht!“… …sprach‘s und griff sich den einstigen Stolz, der da stinkend vor ihm stand, das Beil raus, Rübe ab, was solls(!), dann schlug er zu, der Hahn, er sank,… …leblos zu Boden in ein paar Pfützen von Wasser, die da auch noch von ihm war’n, und die mochten ihm nur noch nützen, beim Namen, noch immer Wasserhahn. Und die Moral von der Geschicht‘: Wer mit Genuss trinkt besäuft sich nicht, und hat die Sinne auch immer klar, sogar beim liebäugeln, fürwahr(!), und letztlich kommt man auch gut an, weil man dann noch mitreden kann und wohl merkt wenn die Flüssigkeit einen mal zum Örtchen treibt, so das der feine Zwirn bleibt rein, wie auch der Leumund dann zuweil’n, zu guter Letzt ist man unbeschmutzt, was einem im Leben schon viel nutzt, und das, bis an desgleichen Ende, da gibt’s dann wohl auch keine Wende, denn selbst der Nachruf erschallt rein,… …so schön kann‘s durch Benehmen sein. R. Trefflich am 5. Oktober 2021
  9. Ponorist

    Denn du bist da

    Denn du bist da Alles, was uns je umgibt das bist auch du haftest nicht an durch ein Selbst Eins sind wir und auch getrennt Bewegungen nebeneinander Entitäten-Durcheinander Eins bist du und viele aus dir kommt und in dich geht die allbekannte Welt und ich alles kommt und geht ins Nichts Rettung wird nicht nötig sein denn du bist da (letzter Teil der Serie „Gottesschein“)
  10. Wenz

    Gesprächige Pause

    Es war ein kalter Samstag, an dem ich mich nach einem guten Drink und mit einer Zigarette in der Hand durch den dunklen Wald traute. Dabei fragte ich mich wieso. Ist es der Rausch oder doch das Ungewisse was einen jeden Menschen im Unterbewusstsein beschäftigt. Diese Gedanken, die ich in mir trage, aber nie zu spüren bekomme. Was will ich mir selbst sagen aber kann es nicht aussprechen. Es ist keine Frage den eigentlich trage ich es tief in mir. Es ist wie das Meer so nah, jedoch zu tief, um es zu erreichen. Wie die Sterne, die uns Zeichen geben, die wir nicht sehen können. Vielleicht ist die Zeit noch nicht reif oder der Rausch zu groß. Ich lege mich schlafen, während der Mond über mir steht. Wenn meine Haut wieder in den Genuss von natürlichem Licht kommt, vergeht der Rausch mit den Gedanken. Alles was utopisch und dystopisch erschien, verfliegt. Der Zug des Alltags fährt weiter Richtung Ende und keiner weiß, ob die Pause jemals von Bedeutung gewesen ist.
  11. Suche in Verlorenheit. Verlorenes Ich, Ich finde Dich. Renne in Dunkelheit. Erloschenes Licht, Ich finde Dich. Irre durch Sturm. Schwundener Friede, Ich finde dich. Ertrinke in Tiefen. Kämpfender Wille, Ich finde dich.
  12. Carlos

    Schon wieder

    Schon wieder haben wir uns getrennt, endgültig, wie jedes Mal. Aber ohne Affekt dieses Mal, ruhig haben wir uns verabschiedet, noch Einzelheiten besprochen auf jeden Fall kein Mann ohne Auto das nächste Mal, und, bitte, kein junger Flüchtling. Keiner, der ständig am Schreiben ist, jemand, der ständig an die frische Luft will wie sie und nicht so alt. Diesmal habe ich in aller Ruhe darauf geachtet, dass ich nichts vergesse, Rasierapparat, Handykabel, etc. Diesmal habe ich nichts liegen lassen, glaube ich. Bevor ich ging wollte ich noch wissen, wer ihr diesmal dazu geraten hatte. Der Mann von Bofrost, sagte sie. Da war ich erleichtert, ich hatte schon auf eine Intrige der neuen Nachbarin getippt, die mich nicht mag, obwohl ich immer nett zu ihrem kleinen Hund gewesen bin.
  13. Wenn deine Seele in Düsternis betrübt, bedrückt, beschmutzt, farblos und voller Trauer, ohne Perspektive, ohne Vision, erstarrt in maschinenhafter Routine, wenn du ihre Stimme nicht mehr hörst, weil du, den Medien hörig, süchtig, nach Anerkennung und Liebe mit geliehenen Hochglanzgefühlen suchst, so wird es Zeit, dein Rennen und Buhlen auf dem Laufsteg der Welt zu beenden. Misstraue allen Verheißungen. Halte inne, suche Ruhe und Stille. Lausche dem Morgenwind, der die Stimme deiner Seele weckt. Mit allen Sinnen nimm ihre Botschaft auf als Offenbarung deiner wahren Existenz, damit du dein einzigartiges Sein erkennen kannst, und sei es nur als eine Ahnung, die dich berührt und weiter hilft auf deinem Weg zu dir.
  14. Müde Augen starren auf das Telefon. Nachrichten kommen nur von den Falschen, dass sie überhaupt an meinem Geburtstag gedacht haben, aber die Richtigen fehlen. Aber wieso schreibst du nicht? Intentionelles Ignorieren oder einfach nur vergessen? Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt. Hab mich daran geklammert, dass du bestimmt irgendwie zurückkommst, aber zum Glück für dich tust du es nicht. Bin kein guter Mensch. Blick wandert auf die graue Wand vor mir, Rücken rutscht an der anderen runter, Ein zerbrochener Spiegel liegt am Boden, Sehe mich tausendfach am Boden liegen. Widerlich was für ein trauriges Ich. Ist das was ich geworden bin? Wut. Ich schlag auf die Scherben ein, so bin ich nicht, das bin nicht ich, das kann nicht sein. Meine Hände bluten, Meine Augen bluten Wasser. Warum kommst du nicht zurück? Der Schlag hat mich nicht befreit, bin immer noch gefangen in meinen eigenen vier Wänden. Siebzehn Jahre, und ich fühl mich so alleine wie noch nie. So fehl am Platz wie noch nie.
  15. Dich allein im Kerzenlicht. Sei mir Riese, sei mir Wicht. Der Himmel ist niemals allein, unsere Wünsche werden Licht. Hier allein im Kerzenlicht, tropfend Tinte Strich für Strich. Wär ich die Tinte, wär ich Strich, wär Dir mein Herzblut sicherlich. Geschrieben aus dem Herzen tief, ewig suchend nach Dir rief, so sehr, so oft ich tauchend tief, dies sei Dir mein Liebes Brief. In weitem Traume und so tief, wann immer ich nach Dir nur rief, ist dies der Liebe einzig Brief. Uschi Rischanek & Ralf Maul 2021 Keinersiehtdichso.mp4
  16. Das innere Glück Das Leben ist oft nicht gerecht, und viel zu oft geht es dir schlecht. Doch schau mal in dein Herz hinein, es gibt viel Grund zum fröhlich sein. Ist heute auch der Himmel grau, schon morgen ist er wieder blau. Denn da wo heute Regen fällt, da scheint bald Sonne auf die Welt. So ärger dich nicht jeden Tag, wenn dich das Leben mal nicht mag. Schon bald wird dir auch selber klar, wie sinnlos all der Ärger war. Denk stets daran, es geht dir gut, schau dich mal um, fass neuen Mut. Die Welt ist doch so schön und bunt, das Wichtigste: du bist gesund. Nimm einmal täglich dir kurz Zeit, und üb ein bisschen Dankbarkeit. Hör öfter mal in dich hinein, du siehst, du kannst zufrieden sein. Genieß dein Dasein, wie es ist, weil sonst nichts wirklich wichtig ist. Das Glück wohnt ganz tief in dir drin, nur du gibst deinem Leben Sinn. © Kerstin Mayer 2021
  17. Ich lese lange, schon seit Jahren, in einer Reihe letztem Band, des Unheils Ende zu erfahren, das ich längst angekündigt fand. Doch dieser Band wächst alle Tage und gibt das Ende nicht heraus, denn seine scheinbar letzte Plage löst wieder eine nächste aus. Ich kann das Machwerk kaum noch heben, und sackt es mir erst auf die Brust, wird mir, erdrückt vom eignen Leben, des Unheils Ende ganz bewusst…
  18. Gast

    bin ich, ich?

    ich bin weil ich weiß Ich weiß dass ich nichts weiß denn weiß ich nur das hier und jetzt Wissen, ist nur das hier und jetzt aufbauend, auf was ich weiß hergeleitet nach dem, was klar scheint Zukunft, ist nicht weg, sie ist da doch unscheinbar, hier und jetzt, anwesend doch wissen wirs nicht weiß ich wirklich oder denke ich dass ich weiß dass ich nichts weiß
  19. Perry

    zwischen weißem papier

    in der schublade für vergessenes fand ich neulich in einem briefkuvert ein gepresstes mädchenauge die blüte lag fast zerfallen zwischen ein paar handbeschriebenen seiten gespannt wie ein nachlassverwalter begann ich zu lesen was damals in den siebzigern ward gewesen es ging um die verabredung zu einem heimlichen aufbruch in die neue welt sie ist nicht gekommen hatte keinen ausgang bekommen vielleicht war es auch besser so reisten wir später zusammen mit den kindern an ferne küsten stillten deren verlangen
  20. Darkjuls

    Treffer versenkt

    - Aus Liebe zum Spiel - Ich spiele dir einen Ball zu du kickst ihn kurz zurück er rollt und landet fast im Tor neues Spiel und neues Glück Du stürmst energisch auf mich zu da bleibt kein Auge trocken Abseits, ich kenn die Regel gut du bist ganz von den Socken Ich spiele all mein Können aus setze auch gern den Körper ein bleibe stets fair, vermeide Fauls rote Karten gibt´s für Pöbeleien Der Schieri kritisch kommentiert wenn ich mich nicht benehme mein Verhalten, das polarisiert ich ernte Lob und Häme Du baust dich auf vor deinem Tor die zweite Halbzeit ist geschafft ich versenk das Ding, so sieh dich vor das Golden Goal, es ist vollbracht Am Ende reichen wir uns die Hand respektvoll einander entgegen wir spielen gern, haben Spaß daran wie in der Liebe und dem Leben Bild by Pixabay
  21. Ein Schuss Medizin mit einem Vitamin Für meine Venen wo Löcher drin gähnen Bis es schwitzt im Löffel erhitzt Durch die Spitze der Spritze Gezogen nicht gewogen Gold im Arm und mir wird warm Die Pupillen schrumpfen Die Atmung wird flach Der Tag ist vorbei Und es folgt endlich die Nacht Frei von Träumen und frei von Zeit Stille und Geborgenheit Zurück im Vakuum Wie ein schlaf im Mutterleib Der Sturm ist vorbei Der Fisch wieder an Land Trocken vom Röcheln Dämmernd im Sand Umspült von Glück Allein am Strand Mit Wellen die Kommen Mich kühlend zudecken Leer der Kopf Schlaff die Zunge Schlapp der Arm Hohl im Herzen Stimmen versagen Darin zu schlagen Halb wach Halb Licht Schweben Tauchen Finsternis Und ein wenig Euphorie …verliert sich ganz Wie Staub oder Meeresschnee Diamantenglanz im glasigen Blick Und in eisiger Hand verkrampft Der rostige Löffel
  22. Marcel

    Nacht

    Nacht Die ruhenden Schatten an der Zimmerdecke des Schlaflosen beim windstillen Rauschen der fernen Bahn Der müde Alte mit offener Hose an erleuchteten Fenstern mit Liebe dahinter Traum deckt wie ein schweres Tuch manche nesteln am Rand und frieren dabei Drüben im Schuppen buckelt die Katze über dem toten Wurf
  23. Ikaros

    Unser sichere Hafen

    Liebes Kind, Du musst bald schlafen, Dein Bett ist unser sichere Hafen. Du gleitest bald in Deinen Traum und segelst durch den Weltenraum. Die Welt der Träume schwebt herein, sie legt sich über Dich, nun schlafe ein. Mit Wind in Deinen Segeln wirst Du reisen, er lässt dich durch das Traumland kreisen. Wenn aber ein Sturm doch naht, liebes Kind, wenn es brandet und bauscht und tobt der Wind, dann bin ich im Traum an Deiner Seite, nah bei Dir, nicht in der Weite. Mein Kind, so fürchte Dich nicht, denn der Hafen hält der Brandung stand, ich streichle über Dein Gesicht, fest halt’ ich Deine kleine Hand!
  24. Vulkanischer Winter Phlegräische Felder Tau von tausend Tagen an einem Morgen Geborgen Die Perle der Nacht Zwischen Deinen Lippen nur Liebe
  25. Alter Wein

    Suggestion

    Suggestion Die Werbung suggeriert uns viele Dinge ungeniert, dass wir dies und jenes brauchen ob beim Fliegen oder Tauchen Neue Kleidung wäre wichtig beim Ausverkauf immer richtig - Schnäppchen gibt es überall, nur die Auswahl eine Qual Ein neues Sofa so perfekt, den großen Tisch neu eingedeckt - auch die Küche ist schon alt, ihr braucht eine neue bald Euer Auto ist zu klein es passen nicht mehr alle rein - bestelle es im Internet bei einem Bier und Brot mit Mett Kredite gibt’s wie Sand am Meer darum sorge dich nicht sehr, irgendwie wirst du es wuppen zur Not mit ein paar süßen Puppen 07.10.21 © alter Wein
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