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  1. Managarm

    ...in deinem Blau

    ich springe in den See hinein kaltes Wasser jagt mein Herz dann bremst es ab und steht ein Wind der nicht mehr weht ein Sommer ohne Sonne ein Winter ohne Schnee zu früh bin ich zu spät zur Zeit die nicht vergeht lautlos sinke ich auf Grund wie Blei ruht Stille auf dem Leib den letzten Schluck musste ich trinken um dich im tiefsten Nichts zu finden dein Kuss haucht Wärme in die Kälte mein Herz fängt wieder an zu schlagen in deinem Blau bin ich versunken fast wie ein Kind im Meer ertrunken ...in deinen Katzenaugen
  2. Die Welt dreht sich weiter wir spüren es nicht es sehen die Tage das wärmende Licht es träumen sich Nächte und fliegen zum Mond erwachen am Morgen wo Dämmerung wohnt erhellt sind die Stunden im wärmenden Licht die Welt dreht sich weiter wir spüren es nicht
  3. Josina

    WELT höre

    Welt höre! So viele Deiner Kinder weinen in dürftigen Lagern einquartiert Kinderaugen schauen irritiert Welt lass die Waffen schweigen! Vom Schicksal geschlagen diese Not Welt du darfst nicht wegsehen Wohin sollen diese Kinder gehen Sie brauchen so viel mehr als etwas Brot! Die Kinder sind sich selbst überlassen willst Du sie nicht hören nicht sehen Kinder sollten sich angenommen fühlen Welt es liegt bei Dir OB diese Kinder dich später lieben oder dich später hassen! G.J. Gersberg (Josina)
  4. Kirsten

    eine zarte Bande

    eine zarte Bande knüpft die Liebe mit dir nimm ihre nährende Hand höre Kinderlachen die Unschuld deines Herzens deckt dich sanft zu spüre die Wärme die in dir pocht umarme sie
  5. seit sich das orkantief sabine austobte hängt ein grauschwarzer plastiksack in der krone des walnussbaums immer wenn wind aufkommt was nicht selten ist in diesen wechselhaften zeiten stört er mit lautem knattern die friedliche stille lenkt den blick sorgenvoll zum himmel wo kam er her was trug er in sich keine meiner leitern ist lang genug ihn zu bergen so bleibt er hängen als mahnmal bis zum nächsten sturm
  6. Der Zufall Der Zufall, dieses Zweifelwort, wirft viele Fragen auf, gilt Zufall als Russisch Roulette, als reiner Willkür Etikett, was man so nimmt in Kauf? Vielleicht fällt zufällig uns zu, was uns vorherbeschieden? Ob Leid, ob Freude er enthält, in Frage wird er kaum gestellt, das wird vielmehr vermieden. Zur falschen Zeit am falschen Ort, schon stellt sich Zufall ein, den Zug verpasst, der dann entgleist, so Glück gehabt, es Zufall heißt, sollt es vielleicht nicht sein? Auch umgekehrt steht er bereit, wenn Arg uns widerfährt, dann fragt der Mensch, warum grad ich? Hab ich gesündigt fürchterlich, dass mich dies Los belehrt? Der Zufall ist ein seltsam´ Ding, ob es ihn wirklich gibt, da streiten Geister ewig lang, ist Zufall wirklich von Belang, die Antwort kaum wer liebt!
  7. O Algerien, O Marokko Die Wüste ruft mich zurück Kommt wir springen meine Brüder Der Tod versucht erneut sein Glück Ade, du mein Vaterland Bist nicht mehr, was ich einst in dir fand Wieder steh ich in Reih und Glied Aber singe einem anderen Land ein Lied Harte Hunde, die knurren und beißen Brüder ich bleib bei euch im Bund Bis das ihre letzte Kugel mich trifft Gemeinsam fallen wir zu Grund Feiern, Frauen, Freiheit und Bruderschaft So küsste mich die Fremde mit einem Versprechen Auf Kamelen durch den Wüstensand Nur die Weiber ich niemals irgendwo fand Trinkt! Macht leer die Flaschen Zu schnell vergeht die Zeit Wenig ist erinnernswert Und zu viel im Gedächtnis bleibt Schweig du nun, mein Heimweh Nur einen Schritt, ich noch vorwärts geh Mit einer Flagge deckt man mich zu Namenlose Brüder, erweist mir die Ehre Ab jetzt, streunende Seele, hast du Frieden und Ruh
  8. Carry

    Wenn ich nur wüsste

    Wenn ich nur wüsste ob du mich liebst vielleicht auch nur einen Sommer lang Wenn ich nur wüsste ob ich dir etwas bedeute und wenn ja wie viel wenn ich dir sage, ich fühle mich dir nahe welche Bedeutung hätte das für dich Würdest du mir glauben wollen wenn ich sage ich vermisse dich oder wäre das bedeutungslos Wenn ich nur wüsste ob du mich liebst vielleicht auch mehr als nur einen Sommer lang
  9. Kleine Seelenkunde Du Seele mein, du unbekanntes Wesen, warum hast du gerade mich beseelt, nach welchem Plan hast du mich auserwählt, ist dein Entschluss gut überlegt gewesen? Dien ich dir etwa bestens für dein Reifen, wer hat es dir befohlen, mich zu wählen, bedeutet Dasein dir nicht fortan Quälen, wie soll ich armer Stoff das nur begreifen? Mein Fleisch ist schwach! Bringt es dir denn Vergnügen, wie kann ich nur als Hülle dir genügen? Womöglich wirst du gar dein Ziel verfehlen! Wenn du genug gereift bist und magst scheiden, wirst du dich abermals mit Stoff bekleiden, erneut Materie suchen, sie beseelen?
  10. Nachdem sich die Satire endlich getrollt hatte, lag ich noch stundenlang wehmütig auf meinem Schreibtisch und dachte an die vielen schönen Momente, die ich zusammen mit dem feinen Humor teilen durfte. Dabei lief mir unaufhaltsam das ein oder andere Tränchen durch die Koteletten. Ich bemerkte leider erst viel zu spät, dass sich meine Geschichten-Entwürfe, der letzten zwei Wochen, bereits im Trauerwasser aufgelöst hatten. Welch ein Verlust! Vollkommen frustriert trat ich den Rückzug an. Aber nicht ohne vorher die drei leeren Weinflaschen ordnungsgemäß zu entsorgen. Das ich dabei versehentlich, dass frische und wohl noch offene Tintenfässchen mit entsorgte, sollte ich erst am nächsten Morgen realisieren. Von meinem Bett aus, verliefen blaue Fußabdrücke, denen ich durch die ganze Wohnung folgen konnte. Verwundert war ich nur etwas darüber, dass sie auch aus der Wohnung bis zur Nachbarin gegenüber führten. Das erklärte dann vielleicht auch das blaue Auge, das aber farblich jetzt gut zu meinen Füßen passte. Das Reinigen mit den Tinten-Ex Stiften, erwies sich zwar als sehr mühsam, aber wirkungsvoll. Zu meinem Glück kam mir meine Nachbarin etwas entgegen. Sie reinigte den Flur bis zu meiner Tür und hinterließ mir noch einen netten Brief. Auf dessen Inhalt möchte ich aber nicht näher eingehen. Nach einer kalten Dusche und einem Dutzend Espresso, fühlte ich mich dann wieder taufrisch und den Aufgaben des Tages gewachsen. Mein erster Gang führte mich zum Briefkasten, wobei ich peinlichst darauf achtete, bloß keine Geräusche von mir zu geben, ich hatte die Warnung der Nachbarin sorgfältig abgespeichert. Im Briefkasten lag eine Postkarte, die ich leider nicht zu lesen vermochte, da ich meine Lesebrille in der Wohnung liegen lassen hatte. Ich konnte zumindest die Vorderseite einigermaßen erkennen. Zwar etwas verschwommen, aber es ging. Da waren Herzchen und zu Küssen verformte geschwungene Lippen abgebildet, eingebettet in ein Blumenmuster. In großer Schrift stand dann noch „Love You“, dass ich auch ohne Brille einwandfrei entziffern konnte. Ich war mir relativ sicher, dass der Briefträger auch drei Flaschen Wein am Vorabend getrunken, und sich daraufhin im Briefkastenschlitz nur verworfen hatte. Die Postkarte war bestimmt für meine Nachbarin, die sich vor Freiern kaum retten konnte. Bei dem Gedanken an sie meldete sich mein Auge und mahnte mich dazu, wieder wachsam zu sein und so schnell wie möglich, das offene Gelände zu verlassen. Gedacht getan, schlich ich zurück, und setzte mich an den Küchentisch, um die Adresse auf der Postkarte zu überprüfen. Erstaunt stellte ich fest, dass die Postkarte tatsächlich an mich gerichtet war. Hey Kleiner, du wunderst dich bestimmt schon länger, warum ich dich nicht mehr Besuche. Aber du hast mich in letzter Zeit, so oft mit Nonsi uns Satire betrogen, das ich einfach etwas Abstand brauche. Weißt du, ich verschenk mich nicht an jeden, benötige viel Aufmerksamkeit und Pflege, damit ich selbst durch deine Hand erblühen kann. Ich komme gerne wieder, aber zuerst musst du mir beweisen, dass du es auch ernst mit mir meinst, und endlich aufhörst, dauernd so einen Blödsinn zu schreiben. Ich liebe dich dein feiner Humor
  11. Emil Felau

    Echt schade

    Lieber Stern meiner Sehnsucht, du verlierst dich gern im Mondlicht, tauchst hoffnungsvoll hinein ins Wunschelixier. Deine Seele malt in den Wolken mit lächelnden Blumen, sie winken mir zu. Leider bin ich nicht wie du
  12. Sie gehen leise aus dem Herz. Dort trägt der Wind Mutters Liebe fort ihr Duft liegt glänzend im taunassen Gras Frost zieht übers Land Hände reißen Türen aus Angeln die behütet waren Trommelfeuer brechen ein zerschlagen das Wort auf geschwollener Lippe. Stille wohnt im Sturm er türmt im Herz die Schreie des Ungesagten auf eben ging Vater nieder im Aschemeer sein Durst giert vergebens das salzige Nass der Wangen zu stillen Finger tasten die Leere am Himmel ab die Mondin liegt im Schoß der Hoffnung die starb als Träume ins Dunkel stießen die Schatten stiegen in zeitlose Kälte. Sie gehen für immer aus dem Herz das schlägt für sie.
  13. Losgelöste Zweisamkeit Läute die Glocke so laut du kannst dass übertönt wird der Möwen Gesang. Wir wollen den Anker vom Meeresgrund heben und genießen das Gefühl auf der Woge zu schweben. Nur noch die Knoten der Taue lösen dann geht es los auf die weite See. Unterwegs werden wir sein der Zukunft entgegen und glaube mir keine Zweifel werden uns hegen. Es wird Zeit die Segel zu hissen in die Freiheit zu fliehen entgegen allem Wissen. Wie gern komme ich mit an deiner Seite um zu erfahren was hinter dem Horizont ist. Mit dem Gedanken daran der meine Sinne beflügelt und meine Seele sich berauscht an der Zeit zu Zweit Der Glocke Klang erhebt sich über die Wellen und Glückseligkeit flutet mein Herz. Hier bin Ich an deiner Seite mein Leben lang und noch unendlich viel mehr. Ich schrieb nieder ein kleines Gedicht als ich sah die bauschigen Wolken und der Flut seichte Gischt. Meeresglanz Wie wohlig ist mir auf den Wellen sanft mit dir zu schweben in dem Meeresglanz Das Sternenfunkeln über uns Es gibt kein Geschrei kein Lärm und keinen Zwang hier will ich mit dir sein bis zum Ende der Serenade im Morgengesang. © Sternwanderer
  14. Alter Wein

    Freund des Hauses

    Freund des Hauses Die Pandemie hemmt den Humor der traut sich gar nicht mehr hervor - er sitzt ganz traurig in der Ecke bewegt sich nur wie eine Schnecke Komm da raus, du kleiner Schatz nimm dort auf dem Sofa Platz - lass uns wieder fröhlich lachen und so manche Späße machen Wir brauchen dich in dieser Zeit unser Weg ist noch so weit - ohne dich geht gar nichts mehr und die Welt ist öd‘ und leer 17.04.20 © alterwein
  15. Heute vor 8 Wochen Heute vor 2 Monaten unterstellte man mir schlimme Taten. Du fühltest dich von mir verraten. Heute vor 8 Wochen haben wir das letzte mal miteinander gesprochen. Heute vor 56 Tagen Hattest du mir anscheinend nichts mehr zu sagen. Heute vor 1344 Stunden, ohne darauf zu antworten, hast du meine Nachricht vorgefunden. Heute vor 80.640 Minuten trennten wir uns, aber nicht im Guten. Heute vor 4.838.400 Sekunden hinterließt du bei mir tiefe Innere Wunden.
  16. der Kosmos strömt durch mich hindurch ich bade im Sternenhimmel die liebende Allmacht durchfließt mich ich öffne mich und empfange
  17. baumkind

    Hilfe

    Hast du manchmal das Gefühl In dir ist einfach alles still Lastet auf dir auch ein solcher Schmerz Fast zu viel schon für dein Herz Ein Kummer tief in dir verborgen Innerlich fühlst du dich tot Chanchenlos in deiner Not Hast keinen Sinn für den zu leben es sich lohnt Kälte kriecht in dich hinein Aber du, du wahrst den Schein Niemand soll dein Leiden sehn Nicht deswegen von dir gehn Nach dir, da bist du eine Last In deinem Kopf die Selbstliebe verblasst Chaotisch versuchst du dies alles zu ordnen Hach was ist aus dir denn nur geworden Traurig denkst du an vergangene Tage Mittlerweile sind all diese vorüber Ein Leben immer, immer trüber Hast nun mehr keine Energie Richtig glücklich glaubst du, wirst du nie
  18. Zu viele Wünsche zu wenig Mut zu viel der Brandung in meinem Blut Der Sinnestanz führt mich, nährt mich vollkommen in meiner Glut doch bis zum Ziel in deinem Herzen komme ich nicht, das weiß ich zu gut.. Jede Zelle in mir kommt zur Erfüllung und ist gut vernetzt nur nicht mit dir.. doch ich gebe nicht auf meine Hoffnung stirbt zuletzt!
  19. Nefarius

    Ein Regentag

    Der Regen klopfte zuerst nur zaghaft an mein Schlafzimmerfenster. Verschiedene Gedanken weckten mich aus der Ruhe zurück in die Welt. Ich ging auf meinen Balkon. Mir fiel kaum auf wie angenehm die Luft war. Mit der ersten Zigarette schien alles auf Anfang gesetzt. Der Regen war nun lauter als der Klang des eigenen Atems. Ich schloss die Balkontür. Langsam begannen immer mehr Tropfen an die Fenster der Wohnung zu klopfen. Die Kaffeemaschine, der gedämpfte Klang der Straßen, ein Radio und die Katze die ungeduldig nach Frühstück verlangte. Der Regen waren nun kaum lauter als ein Musikstück, das zu leise war um seiner tatsächlichen Schönheit gerecht zu werden. Ich bemerke das ich aufgewacht war. Eine Dusche. Meine Gedanken befinden sich im Stillstand. Die Zeilen dieses Gedichtes ziehen sich immer schleppender über virtuelles Papier. Als würde ich meinen eigenen Worten beim sterben zusehen. Keine Ruhe. Eine Werbeanzeige unterbricht ein Lied im Nebenzimmer. Noch eine gute Zeile. Ein Abschluss. Sag etwas über den Regen. Erzähl! Berichte! Drei schnelle Tricks online geld zu verdienen, ein schreiendes Kind, der Wasserhahn in der Küche, der Ofen. Umluft. Frühstück? Die Mikrowelle ist fertig, jemand niest. Die Katze hat ihr Spielzeug gefunden, ein lustig klingelnder Ball. Plastik auf Parkett. Der Hund navigiert hastig die Fliesen um seine Freude über irgendetwas auszudrücken. Ich vergesse was mich vergessen lässt. Alles bricht zusammen als ich die Kontrolle über meine Gedanken zurück erlange. Ein Gefühl von Klarheit als ich bemerke dass es aufgehört hat zu regnen.
  20. Ich horch in mich hinein und greif beherzt zur Feder und schreibe nieder, was so deutlich in mir klingt: Da knistert, lacht und stöhnt es, manchmal tönts beschwingt. Getrost denk ich: Gedichte schreiben kann doch jeder! „Du Wicht!“, wie Donnergrollen dröhnt es vom Parnass, „Kreator willst du sein und hörst auf dein Gedärme? Die Glut bin ich, du Wurm! Erfreue Dich der Wärme, in der erstarrte Sinne regsam werden. Lass die Überheblichkeit dich niemals glauben machen, dein Lichtlein könne leuchten, wäre nicht der Glanz der Sonne, würden nicht bei Nacht im Schwebetanz der Sphären Sterne freundlich auf dich nieder lachen. Kaum schmilzt der Schnee und du entdeckst das erste Grün, erfreut sich dein Gemüt an Farbenspiel und Düften. Du darfst, Genie, uns Göttern dein Geheimnis lüften: Lass eine Blume sprießen, bring sie selbst zum Blühn!“ Gesenkten Haupts, beschämt bin ich davon gezogen, bescheiden sah ich ein: Wir sind nur Interpreten, beschreiben ahnend unsre Welt wie einst Propheten und hoffen, du, Erato, bist uns wohlgewogen.
  21. für flaschensammler der ältere herr mit handschuhen wühlte im papierkorb am fast leeren bahnhof Ich selbst hatte keine innere ruhe erzählte aber meinem lyrischen ich nichts davon nach der pandemie wird alles anders sein
  22. Managarm

    Der hässliche Hund

    ich öffne die Augen es riecht nach Fisch nach altem Fisch der lang schon tot ist ein hässlicher Hund hechelt mir ins Gesicht wie lang tut er das schon ? mir ist nämlich schlecht langsam versuche ich aufzustehen irgendwo hämmert fanatisch ein Specht schön ist es hier leicht düster und grau ich hör einen Fluss und Raben, die krächzen von Bäumen, die schimmern im Nebel zartblau der klebrige Hals der letzten Flasche die jetzt meinen Schädel dröhnen lässt lugt aus der linken Manteltasche ich frage den Hund wie wir hier herkamen er winselt freundlich gibt mir die Pfote "Wir sind allein Du brauchst einen Namen !" dann lehnt er sich an mich und leckt mir die Hände als hätt er gefunden den Freund seines Lebens mit dem er nun geht den Weg bis zum Ende "Bei mir gehts Dir gut den Göttern sei Dank komm lass uns gehen wir brauchen Geld Du was zu fressen, ich noch ne Flasche und für die Nacht ne Parkbank !"
  23. Der feine unterschwellige Humor, den ich so sehr liebe, hat heute wieder mal einen großen Bogen um mich gemacht. Ich sehe ihn gerade noch am Horizont winken, da ist er auch schon fort und wurd nicht mehr gesehen. Enttäuscht lasse ich die Feder sinken und ergieße mich in mein Selbstmitleid. Wie kann er nur, warum tut er mir das wieder an? Da kommt Kollege Nonsens um die Ecke und sieht mich dort in meinem Elend sitzen, zieht mir an den Ohren und sagt “Hey Männeken, mach dir nichts draus, der ist halt arbeitsfaul. Aber wenn du Bock hast, können wir beide ne flotte Nummer drehen?“ Ich blicke nur auf und erwidere „Sorry Nonsi, heut mal nicht, ich bin einfach nicht in Stimmung!“ „Jo, wende meinst, dann sieh doch zu, wer dich heute befriedigt!“ Ich lege den Kopf schwermütig auf den Schreibtisch und knabbere trostlos auf dem Stift herum, als mir die Satire auf die Schulter klopft. „Na mein Süßer, hat sich der feine Humor mal wieder verpisst und der Nonsens dir nur unanständige Angebote gemacht?“ „Ja, könnte man so sagen, aber was möchtest du von mir? Du verschreckst mir doch nur die Leserschaft mit deinen bissigen Spottiraden!“ „Na, für irgendwas muss ich ja schließlich gut sein!“
  24. Die Vogeldame Valerie war eine schrille Braut, sie vögelte mit Jacques - Henry, dann hat sie ihn beklaut. Sie nahm ihm ab sein Federkleid, dann schickte sie ihn weg. Der arme Vogel kam nicht weit, nur bis ans nächste Eck. Dort standen viele seiner Art, sie bettelten um Geld. Das Vogelleben ist schon hart, so gar nicht meine Welt...
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