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Mmmh . . . Hmm . . .

 

wenn ich das Ewige Spiel der Spiele beginne,

um mit dem Feuer zu spielen und die Sünde küsse

muss ich damit rechnen der Sühne wegen

in deren Tiefenspeicher abzusteigen.

Ich dort der Abrechnung wegen auf den Teufel treffe

der mich zu einem grenzdebilen Duell auffordert

-------– das ich nie gewinnen kann –

 

So frage ich mich: gehe ich das Wagnis ein

mit dem Feuer zu spielen und küsse die Sünde?!

 

© Monolith

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Hallo, Monolith

ein sehr nachdenklicher Text. Ein ähnliches hatte ich ebenfalls vor langer Zeit geschrieben, wenn man nachgibt ist es nur der Teufel, der da lacht. Aber vielleicht verfolge ich einen total falschen Gedankengang?

Trotzdem, der Text gibt mehrere Varianten wider, finde ich und das ist gut.

Gern gelesen

LG Pegasus

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vor 9 Stunden schrieb Monolith:

Mmmh . . .

 

wenn ich das Ewige Spiel der Spiele beginne,

um mit dem Feuer zu spielen und die Sünde küsse

muss ich damit rechnen der Sühne wegen

in deren Tiefenspeicher abzusteigen.

Ich dort der Abrechnung wegen auf den Teufel treffe

der mich zu einem grenzdebilen Duell auffordert

-------– das ich nie gewinnen kann –

 

So frage ich mich: gehe ich das Wagnis ein

mit dem Feuer zu spielen und küsse die Sünde?!

 

© Monolith

Hallo Monolith,

 

der Text erschließt sich mir noch nicht ,

fängt mich aber ein durch das Wort "Sühne".

 

Es ist ein Wort, das nicht mehr viel verwendet wird -- eigentlich hört man_frau es gar nicht mehr. Und bei diesem Wort schwingen sehr viele Ebenen mit -- womöglich auch die von Dir angesprochene Speicherebene.
Ich mag dieses Wort nicht -- und gleichzeitig ...fasziniert es mich ... und macht mich neugierig.

 

Wie auch dies ganze Gedicht.

 

Da zur Sühne noch das ebenfalls ...mir sehr unsympathische Wort - Sünde hinzukommt,

scheint es sich hier um vermintes Gebiet zu handeln.

 

Ich bin neugierig, was und ob noch dazu geschrieben wird.

 

VG Sternenherz

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Hallo @Pegasus

 

ich glaube, dass viele Menschen ähnliche Gedanken haben und nieder schreiben.

 

Falsche Gedankengänge kann es nicht nicht geben, meine ich, man hat lediglich eine Interpretationsvariation – und das ist das spannend Erfreuliche.

 

Der teuflische Widersacher,

du hast sein Gesicht freudig grinsen sehen, liebe Pegasus.

 

Ich bedanke mich für deinen Kommentar und bei Gelegenheit halte ich Ausschau nach deinem ähnlichen Text.

 

 

MfG

Monolith

 

 

 

 

Hallo @Sternenherz

 

vielen Dank für deine Überlegungen.

 

 

LI will mit dem Feuer spielen und die Sünde küssen fragt sich was die Konsquenzen sein werden.

 

 

Das Feuer und die Sünde → das Ewige Spiel ← kann/soll vielfach definiert werden. Es kann um eine verbotene Liebe gehen, vielleicht um eine Verbrechen oder, oder, oder. Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

 

Doch alles Tun des Menschen wird registriert, abgespeichert von der Sühne (ich habe sie einfach mal personifiziert) und der Sündenfall muss ihr gegenüber gerechtfertigt werden. Da kommt der Teufel mit seinem diabolischen Schwert ins Spiel, der zu dem Duell auffordert. Sein oder nicht sein, vor der Sühne.

Grenzdebil wählte ich, weil der Protagonist äußerst dämlich ist sich die Frage überhaupt zu stellen, die ja nur rethorisch sein kann, da er im Vorhinein feststellte, dass er nicht gewinnen kann. Und dennoch stellt er sich die Gretchenfrage – dumm wie der Mensch entgegen jeglichem Wissen ist.

 

 

MfG

Monolith
 

 

 

@Joshua Coan  Danke für dein Like und eine großes Dankeschön an all die Konsumenten die meinen Text gelesen haben.

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Hallo Monolith

 

und Danke für Deine Erläuterungen.

 

Ich habe gestern "archetypischer" gedacht und eher in Begriffen von "Sippe" "Familienclan" u.ä.
Fand dann im Googeln , dass "Sühne" ja im Gerichtsjargon durchaus gebräuchlich ist - dennoch empfinden ich es als altes, ungebräuchliches und mich gruselndes Wort. Vllt. bin ich auch geschädigt durch das Alte Testament .


Vom Empfinden her war mir gestern  so, als gäbe es tatsächlich eine Art "unparteiischen" Speicher im kollektiven Unbewussten der Menschen angesiedelt,

der Wiedergutmachung bei Unrecht einfordert.

Dass Texte nicht eingängig sind, kann ja auch daran liegen, dass die Bereitschaft vieler,

sich mit unkonventionellen Gedankengängen zusammenzusetzen,

nicht gegeben ist -- die Zeit nicht reif ist dafür.

 

Beste Grüße

 

Sternenherz

 

 

 

 

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Hi liebe Monolith, 

 

also ich lese dass das LI der Versuchung bereits nachgegeben hat, in dem simplen: Mmmh... so macht man wenn einem etwas lecker erscheint, sonst wäre es, bei bloßem grübeln ein: Hmm... hehe. 

 

Sünden gibt es keine, solange alle Beteiligten und Unbeteiligten mit heiler Haut davon kommen. Na gut ein paar Opferchen wird es manchmal schon geben, was ist schon umsonst im Leben? Teufels Beitrag. 

Aber was soll ich noch große Reden schwingen... hängt einfach mit gut kalkulierten Risiken zusammen, mit Wertvorstellung und Risikobereitschaft. Und eine Prise Glücksstaub von den Flügeln einer Glücksfee dazu. 

 

Dumm wie der Mensch eben ist schreibst du... ich würde eher sagen, manches kann man nicht sein lassen, wie die Biene eine leuchtend schöne Blume anfliegen würde. Soll denn Leben Sünde sein? Schreibe ich meine Gedanken mit zwei Hörnern auf dem Kopf zu deinem Text. 

 

LG JC

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Hallo @Sternenherz


 

ich würde sagen, dass das archetypische Denken gar nicht so falsch war, denn, wenn der Leser an die verbotene Liebe in meine Zeilen impliziert, dann hat er möglicherweise Adams Sündenfall vor sich – den du wahrscheinlich sahst, der gar nicht so falsch ist, durch den Beschluss, das der Konsument auf verschiedenen Ebenen liest/denkt. Und so gedacht finde ich die Sühne vollkommen richtig, wie du ja auch feststelltest, trotz aller Gruseligkeit (für dich) um dieses Wort herum.

Für mich gibt es diesen Speicher im Unterbewusstsein des Menschen ← der Speicher ist unergründlich groß → der eines Tages auf Klärung (der Kloake) bedacht ist und das unweigerlich.

Ich denke nicht, dass die Zeit nicht (noch nicht) reif für „verqueres Denken“ ist. Es ist schlicht und ergreifend einfacher sich z.B. mit Herz/Schmerz bedudeln zu lassen, da man sofort weiß um was es geht. Der Mensch liebt das Einfache und geht nun mal gern den weg des geringsten Widerstandes.


 

MfG

Monolith


 


 


 

Hallo @Joshua Coan


 

der Versuch nachgegeben nicht wirklich, tatsächlich grübelt der Protagonist noch drüber nach. Aber ich gebe dir mit deiner Mmmmh – Überlegung recht und Hmm wäre besser gewesen.


 

Eine gewisse Risikobereitschaft / Opferbereitschaft gehört zum Leben dazu, wenn man es mit all seinen Vorzügen → Nachzügen ← (das Bereuen und Büßen) genießen will. Und JA manches kann man einfach nicht sein lassen, wider besseren Wissens.


 

MfG

Monolith


 


 


 

Hallo @Darkjuls


 

was wäre das Leben den Anreiz des Wagnisses. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt und wo sollen die Erfahrungen herkommen, die man unter Umständen weiter geben will.


 

MfG

Monolith

 

 

Ich danke euch sehr für eure Kommentare.

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