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An mein lyrisches Ich


Cornelius

Empfohlene Beiträge

Lieber Cornelius,

 

Wikipedia schreibt:

 

"Ursprünglich eingeführt zur Unterscheidung des formalen bzw. lyrischen Ichs von einem realen bzw. empirischen Ich, ist es bis in die Gegenwart immer wieder gleichgesetzt worden mit der Identität des Autors, mit der Authentizität des Ausgesagten sowie mit dem rezeptiven Nacherleben desselben.[1] Der Begriff wurde und wird noch immer äußerst kontrovers behandelt."

 

Deine weisheitsgetränkte Humoreske ironisiert das lyrische Ich in einer Weise, daß selbst ein wenig Tragik zwischen den Versen aufleuchtet,

ohne den Blick für´s Wesentliche zu verlieren - das schenkt dem Gedicht Tiefe und Bedeutung. - Ich dank Dir herzlich und verbleibe mit

vorzüglichem Gruß^

Holger

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Hallo Cornelius,

 

ich finde ja das Konstrukt „Lyrisches Ich“ hoch interessant. Und ich frage mich immer wieder, ob sich das lyrische Ich bewusst gestalten lässt und ob es objektivierbare Qualitätsmerkmale gibt. Ließest du Wortverknappungen weg, käme dabei ein fließendes jambisches Pentameter dabei rum. Andererseits passt diese Verknappung wunderbar zum Duktus und Denkweise deines Werkes. 🙂 

 

Gern gelesen! 
 

vlg EV

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  • 2 Wochen später...
Am 23.12.2023 um 18:28 schrieb Jimmy Moriarty:

 Wie lange hast du dafür gebraucht?

 

Prost Neujahr lieber Jimmy,

 

und natürlich Grüße und Dank auch an alle anderen, die hier vorbeigeschaut und kommentiert haben. Bitte um Pardon für die verspätete Antwort...

 

Vorliegendes Gedicht kam in einer guten halben Stunde zu Papier. Plus zwei Nächte drüber schlafen. Prinzipiell bei jedem Text zu empfehlen, auch - oder gerade - dann, wenn er im ersten Anlauf "vollkommen" erscheint.

 

Wünsche ein frohes, gesundes, inspirationsreiches Jahr!

 

Cornelius

 

Am 23.12.2023 um 18:28 schrieb Jimmy Moriarty:

 

 

 

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Lieber Cornelius,

deine formal perfekten Verse haben mich spontan grinsen lassen. Man kann sich als Autor hinter dem lyrischen Ich wunderbar verstecken, selbst wenn man tatsächlich voll hinter den evtl. kritisierten Zeilen steht. Man muss es ja nicht vor sich hertragen. Dann bleibt es eben beim Versuchsballon und man sucht sich ein anderes Thema. Oder eine andere Haltung. Oder auch nur eine weichgespültere Formulierung.

Ich habe mich vor längerer Zeit mal aus einem anderen Blickwinkel über mich selbst (und alle Hobbydichter) ein wenig lustig gemacht. Das fand damals einigen Anklang: https://poeten.de/forums/topic/12739-ich-bin-beleidigt/

Beste Grüße!

Ruedi

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