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Joshua Coan

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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Über so etwas mache ich mir keinen Kopf. Ich selbst schreibe rein aus dem Gefühl heraus. Alles andere ist mir zu viel Mathematik. Wenn über Worte Bilder entstehen, dass ist mein Ziel. Mit deinen Gedichten erzeugst du auch lebhafte Bilder. Der Reimfluss ist für mich nur ein Bonus. LG JC
  2. Hey Hayk! Deinen Vorschlag habe ich umgesetzt und das Lied beim lesen laufen lassen. Ja das passt! Ein klasse Einfall und ein sehr gelungenes Gedicht! LG JC
  3. Vielleicht das Menschen dümmer sind als Affen? Die würden nie auf die Idee kommen ihre schwächsten zum Anführer zu machen. Man schaue nach Westen und grinse. LG der Pavian mit den roten Bäckchen
  4. Hallo Kurt, in einer Folge von South Park, ändert eine Firma ihre AGB´s so, dass sie die Rechte bekommen, alle die zustimmen, mit den Mündern an die Hinterteile anderer Menschen zu nähen. Dies soll all jenen als Beispiel dienen, die zu Verträgen blind ihre Zustimmung geben ohne das Kleingedruckte zu lesen. alle die unter diesem Kommentar einen Like setzen, stimmen automatisch zu, mir ein drittel ihres Vermögens zu überweisen. Wird gerichtlich durchgesetzt.... oder auch nicht. LG JC
  5. Die erste Line am Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen Ein bißchen Koks ist Medizin, hab ich zum Frühstück im Kaffee drin Im Spiegel probe ich meine Reden, Pervitin wird mir Perfomance geben Amphetamine vor dem Mittagessen, so kann ich gleich viel schneller fressen Auf Konferenzen ganz elegant, rede ich mein Gegenüber an die Wand Das Eukodal bringt mich dann runter, nur rechts gespritzt hält es mich munter Der fette Theo hat einen Zauberstab, schwingt die Nadel immer parat Mich stören seine Makel nicht, Hauptsache ist das er fleißig spritzt Ist der Tag dann gelaufen, schnupf ich Strychnin statt Wein zu saufen Auf einem Trip mir die Vorsehung erzählt, sie hat mich zum Führer auserwählt Der ganze Globus in meiner Hand, der Finger wandert von Land zu Land Die Welt mach ich mir untertan und liebe mich im Größenwahn Ach wie gut das jeder weiß, dass ich Adolf Hitler heiß Ach wie gut das keiner weiß, wie viele Drogen ich verspeis *Pervitin = Crystal Meth *Eukodal = ein Opioid - Hitlers Lieblingsdrogen Inspiriert durch das Buch: „Der totale Rausch“ – Drogen im dritten Reich Von Norman Ohler
  6. Hallo Peter, weißt du wie oft das Wort "Liebe", laut dem Kabarettisten Nico Semsrott im Grundgesetz vorkommt? Genau einmal und zwar im Wort: Kriegshinterbliebene. Gern Mitbuchstabiert! LG JC
  7. Hi Letreo! Na ich verrate dir mal was, was du sicher auch schon weißt... wenn die Frau nackt vor dem Mann steht, dann stören ihn sicher nicht mehr irgendwelche Details im Gesicht... LG JC
  8. Da hast du genau den Nagel auf den Kopf getroffen, den ich verdeutlichen wollte! Das ist schon lustig, man kann im Grunde nicht nicht glauben... Vielen Dank! LG JC
  9. Für das Wort der Wahrheit geben viele sogar ihr Leben um aufzudecken was nicht verschwiegen werden sollte. Ein Salut an alle Journalisten und Reporter da draußen! Sehr fein dein Gedicht, dass für die Wahrheit spricht. LG JC
  10. Hallo Nina, danke für deinen ausführlichen Kommentar. Dazu möchte ich etwas aus meinem persönlichen Umfeld ergänzen. Ein bekannter von mir ist ein ehemaliger US Ranger-Sergeant und war auch in vielen Gefechten, im Irak zum Beispiel. Heute lebt er mit Frau und Kind ein bürgerliches Leben. Aber richtig in diesem Leben ist er nicht wirklich angekommen. "Es gibt nichts das krasser wäre", sein Kommentar zu dem was er erlebt hat. Der Krieg kaut die Seele durch und spuckt sie zerknirscht wieder aus. Wer um sein Leben kämpfen musste, der ist danach nicht mehr derselbe Mensch. Ja es stimmt, ein Teil von ihm ist dort geblieben. Auch haben sich zwei seiner Soldaten das Leben genommen, Monate nach ihrer Rückkehr zurück in die "Zivilisation". Er sagte mir das er nur darauf wartet, wann wieder jemand bei ihm anruft und ihm mitteilt, wessen Gesicht auf dem Truppenbild er als nächstes durchstreichen muss. Mit meinem Gedicht wollte ich eine republikanische Kleinstadtidylle aufzeigen. Die braven gläubigen Amerikaner, mit der Bibel in der linken Hand und dem Sturmgewehr in der rechten. Inspiriert hat mich der Film "Gran Torino" mit und von Clint Eastwood. Finde ich genial den Film... nicht nur weil ich Clint Eastwood mag. Auch dir @Sonja Pistracher danke für den Kommentar. Kleine Bomben in der Tat, nur ist mein Protagonist eher ein verbitterter alter Veteran dem die Entwicklung der Welt nicht gefällt und der keine "Fremden" auf seinem Grundstück (oder besser seiner Festung) haben will. "Runter von meinem Rasen!" LG Rekrut Coan
  11. Nun, alles für die Schönheit. Dafür Verdursten anderswo Menschen, oder Tiere leiden. Wir wollen es nicht zugeben, aber unser Reichtum ist auf Sklavenarbeit aufgebaut. Die Sklaven tragen zwar keine Ketten mehr, aber unsichtbare Fesseln der Armut, auferlegt von ihren Regierungen und den mächtigen Puppenspielern dieser Welt. Gern gelesen liebe Anais. LG JC
  12. Joshua Coan

    My home is my castle

    Ich gehe mit einem Maschinengewehr ins Bett Der Revolver drückt mich unterm Kissen Meine Nachbarn sind zu mir sehr nett Auch ich würde ihre Gesellschaft vermissen Daher ist es wirklich gut, sie reizen mich besser nicht bis aufs Blut Die Amseln ach in meinem Garten Für die sind meine reifen Kirschen ein Traum Ich kann es auch jeden Morgen kaum erwarten Und sniper sie einzeln und lautlos vom Baum Die Nachbarkatze wird seit Tagen vermisst Tja… keine Ahnung, wo die wohl ist… Jeden Sonntag nach der Messe, sitz ich vor dem Haus Poliere meine Waffen, lade neue Munition Stell sie einsatzbereit wieder auf Heut Abend treffen sich die Veteranen, die damals in Saigon zusammen waren Auch ich werde wieder hinfahren Und dort wird dem Jungen dann stolz erzählt Wie wir uns Charlie haben tapfer gestellt
  13. Die Welt betrachtet aus kleinen Kinderaugen. Nur stellte ich mir immer Wale die zwischen den Wolken schwimmen vor statt Drachen. Auch psychologische Themen greifst du auf, wie den Schatten oder die Versuchungen(?) oder schlechten Gewohnheiten, dargestellt als Schlangen zwischen den Beinen, die jedes Vorankommen erschweren. Mit der letzten vier Zeilen hadere ich etwas. Sie erschließen sich mir nicht. Trotzdem wie immer gern gelesen... oder besser gesagt, gern gegrübelt! LG JC
  14. @Freiform Das wird im Altersheim gespielt und dann Headbangen die Opas auf ihren Feuerstühlen mit! Süperb! ?‍?
  15. Hallo Gummibaum, das Ende trifft einen wie ein plötzliches "High Five!" von einem Horrorclown hinter der nächsten Ecke. Cool! LG JC
  16. Hallo Freiform! Dazu ergänze ich die Lyrics aus dem Lied "Left to wander" von Neurosis. Klasse geschrieben von dir. Das nächste Mal würde ich lieber als Steinadler wiedergeboren. Oder als Rabe. LG JC "Left to Wander" A light went out of the world today The spirit rose like smoke The corpse gave in to the ether We're left to wander at the void We're left to wander The race to render your vision A fracture in the world can devour Return to the light of the bearer The radiant breaks down into life We're left to wander -Neurosis
  17. Hat was. Auch wenn ich nicht weiß warum. Ich frage mich... was habe ich hier eigentlich gelesen? Bitte mehr davon! lg JC
  18. Meine Intension bei dieser kleinen Geschichte - Inspiriert durch die Erzählungen eines ehemaligen Kollegen (großartig ausgeschmückt von mir) - war diese Möchtegern-Macho-Gangsta-Rapp-Scheiß-Ego-Nummer mancher junger Leute ins Gegenteil zu drehen. Unser Protagonist Jo, der typische Checker der Szene, begegnet seinem Meister! In diesem Fall sogar seiner Meisterin! Ausgerechnet eine Frau übertrifft ihn in all seinen Macho-Belangen, so dass er am Ende sogar anfängt seinen Full-Time-Party Lifestyle zu ändern und etwas hauszahmer wird. Eigentlich doch eine gute Sache. Natürlich liebt er sie. Sonst wäre er schon längst geflohen. Nur sein Ego ist es, dass leidet, weil er ja kein bischen mit ihr mithalten kann. Wie gesagt, Humor ist wenn man trotzdem lacht... LG JC
  19. Finde ich genial gut gelungen, lieber Botenstoff! Spricht mich leider auch an... Also ein wenig Dopamin für uns beide! LG JC
  20. Hallo Federtanz! Schön das deine Feder wieder tanzt... sorry, doofes Wortspiel. Solche Minuten kenne ich. Plötzlich geht etwas ganz schnell und ganz einfach, was man stundenlang gefürchtet oder nicht geschafft hat. So viel Energie die ausgedehnt war, komprimiert. Kennst du den Film: What Time is it there? Von Tsai Ming-Liang? Dein Gedicht hat mich gleich daran erinnert. Spielt in Taipeh wo eine Frau einem Straßenuhrenverkäufer die Uhr seines verstorbenen Vaters abkauft und damit nach Frankreich reist. Irgendwie wird der Mann dann besessen davon, alle Uhren die er sieht, auf die europäische Zeit zu drehen. Was er dann auch tut... mit wirklich allen Uhren die er zu Gesicht bekommt. Na ja. Jedenfalls sehr gern gelesen! LG JC
  21. Da gibt es einen Spruch: Gott ist mit den tapferen... Ich glaube nicht das "Gott" sich um uns schert. Nur wer ihn von sich aus mit ehrlicher Hingabe sucht, der wird in auch in sich finden. Aber wohl kaum unter dem einsturzgefährdeten Dächern so mancher Kirchen. Das ist eher mehr so ein traditionelles Kulturding. Und Glaube scheint auch eine Handelsware zu sein. LG JC
  22. Humor ist wenn man trotzdem lacht...
  23. Jo hielt sich immer für den krassen Oberchecker. Und alle die ihn grüßten sagten nur: „Jo Jo! Was geht Digga!“ Bis er eines Tages eine nette Russin traf. Sie war halb so alt wie sie aussah aber doppelt so trinkfest wie alle seine Checker-Kumpels zusammen. Anfangs zahm und anschmiegsam wie ein Kätzchen, fuhr sie aber am ersten Trinkabend in der Gruppe ihre Krallen aus. Als so gut wie alle bereits unterm Tisch herumlungerten und stöhnten, kippte sie noch weiter einen Kurzen nach dem anderen. Jo verging das Lachen. Er verstand die Welt nicht mehr. Vor allem weil er immer stolz damit geprahlt hatte, in seinen Adern würde russisches Blut fließen… Großväterlicherseits… vielleicht. Und nun hockte er da, völlig K.O. und bereit seinen Mageninhalt auf den Glastisch vor ihnen für alle Sichtbar zu verteilen und seine russische Freundin neckt und boxt ihn mit den Worten: „Was bist du für lahmer Esel! Komm trink noch einen! Runter damit! Mein Gott, bist du langweilig! Lusche!“ So on… Nach Ecstasy-reichen Diskobesuchen hatte sie sogar noch Bock weiter um die Häuser zu ziehen und Leute aufzumischen, während Jo einfach nur irgendwo unter einer warmen Decke sich einkuscheln wollte. So ließ er sich manche Nacht mit zerren, weil der Oberchecker will ja kein Otto sein! Meistens im Halbschlaf und völlig entkräftet saß er dann in der Ecke, genervt über seine Freundin die immer noch tanzte und krass abfeierte. Dabei war er doch das übelste Partietier seiner Homies. Und dann irgendwann - die Sonne war längst schon aufgegangen – ging es endlich nach Hause… wo sie noch ihren Orgasmus wollte, den perfekten Abend zu versiegeln. Jo stand nur schwankend da und stöhnte wie ein müder Zombie nach einem Marathon. Als sie im Bett lagen und sie wie ein hungriger Leopard (wegen den Leoparden-Leggins, der Vergleich) über ihn herfiel, fing dieser an zu weinen und flehte um Ruhe und Pause. Genervt warf sie ihn aus dem Schlafzimmer und er schlief mit steifem Nacken auf der Couch ein. An jenen Abenden wo er nüchtern genug war, seinen Mann zu stehen, wurde ihm aber irgendwann klar, das er eine Raubkatze am Schwanz gepackt hatte. Natürlich war sie immer oben und bumste ihm die Scheiße aus dem Leib bis er völlig entkräftet war und die ersten Federn der Matratze ihm in den Rücken stachen. Seine Fehlzeiten im Job stiegen an wegen Muskelschmerzen und einer schleichenden Angststörung die er entwickelte und die sich immer dann zeigte, wenn er in ihre harten und geschminkten Äuglein sah. Jedenfalls fing er an die einfachen Freuden des Lebens zu genießen. Wie einsame Spaziergänge am Abend im Park. Enten füttern am Teich. Meditieren und Tee statt Wodka-Red Bull trinken. Auch vom härteren Zeug ließ er immer mehr die Finger. Denn alles was er tat, es war mangelhaft und schlicht ungenügend im Vergleich zu seiner russischen Freundin. Streiten wollte er auch um jeden Preis vermeiden, denn sie schlug kräftiger zu als er! Und kam er mal mit einem blauen Auge davon, so lachten ihn die Kumpels aus. Sie wussten genau was Sache war. „Na, hast du mal wieder das Wort „Nein“ gebraucht?“ Und gerne sah sie es auch nicht wenn er zu lange weg war, ohne ihr genaustens über seinen verbleib bescheid zu geben. Schließlich kochte sie gerne und kochte sehr gut. In ihrem Telefon hatte sie ihn unter: „Meine Bitch“ gespeichert. Eines Tages würde er ihr wohl einen Antrag machen müssen.
  24. Eeeeeeendlich, Skalde! Wird ja auch mal wieder Zeit, Mensch! Ich liebe Krähen und Raben! Nur unterscheiden kann ich sie immer noch nicht! LG JC
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