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Egon Biechl

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Alle erstellten Inhalte von Egon Biechl

  1. @Sternwanderer@Uschi R.@Ostseemoewe, Ihr Lieben, herzlichen Dank für Euer Feedback. Mir gefällt immer, wenn man mit einer Geschichte die Leserinnen und Leser zum Nachdenken über sich selber bringen kann. LG Egon
  2. Lienbe Anonyma, wie recht Du doch hast, obwohl schon / erst achtzigjährig kann ich das voll unterschreiben (Liebe kann ich noch lange genießen, wie ich hoffe), LG Egon
  3. Den Ehemann zieht eben Bier an. LG Egon
  4. Lieber Kurt, Dein Gedicht ist liebenswert, nicht nur wegen der gekonnten Reime, sondern hauptsächlich wegen der Situation, die, obwohl sehr verbreitet, ein gut Teil Deines - unseres Denkens ausmacht. LG Egon
  5. 'Eindrucksvoll' ist für mich die Konzentration auf das Wesentliche: Ich kann denken und ich kann träumen. LG Egon
  6. Meine Antwort: Die haben sich schon über die hinauf geworfenen Knochen Gedanken gemacht. Bei unserer gemeinsamen Begutachtung kommen wir dann überein, dass es sich um Teile von Kinderskeletten handeln muss. Weil uns bei dieser Überlegung gruselig wird, nehmen wir gerne das Argument von einem unserer Vernünftigsten, dem Kollegen Chiochetti, an: „Tröstet euch im Geiste der Wissenschaft, es war nur eine Katze!” Dabei belassen wir es dann auch. Später taucht doch die Vermutung auf, es wären tatsächlich die Überreste von Kindern, die einer Epidemie erlegen und hier in einem Massengrab beerdigt sind. Die letzte Pestepidemie fand hier in Tirol jedoch schon zwischen 1611 und 1612 statt. Diese wurde tatsächlich von dem Tiroler Maler Martin Knoller am Hochaltarbild der Kirche thematisiert. Der Bau der Karlskirche jedoch war 1620 begonnen und aufgrund der Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges erst 1654 fertiggestellt worden. Also entspringt diese Variante nur unserer Fantasie. Belegt ist hingegen, dass sich unter den Kirchenbänken einige Gruftkammern für Angehörige des Servitenordens befinden.
  7. Eindrucksvoll! LG Egon
  8. Wir Zwölf- bis Vierzehnjährigen suchen hier in Volders nach Abwechslung. Neben Schul- und Kirchenbesuchen brauchen wir Jungspunde Abenteuer, ich als Anführer mehr als alle anderen. Es ist mein Übermut, der mich erkunden lässt, wohin eine frei zugängliche runde Öffnung unter einem der Seitenaltäre der dem Heiligen Karl Borromäus geweihten Kirche führt. Von oben betrachtet ist einfach alles finster. Daher interessiert es mich besonders, was da unten zu finden sein wird. Wie erwartet bin ich der Erste und – wie sich später herausstellt – Einzige, der dieses Wagnis auf sich nimmt. Schlank, wie ich derzeit bin, passe ich genau in diese runde Röhre. Ich lasse mich – mit den Füßen voran – hineingleiten. Wild entschlossen – wie kann man das anders nennen – bremse ich den Gleitvorgang nicht und lasse mich hinunterfallen. Erst zweieinhalb Meter weiter unten komme ich zum Stehen oder – besser gesagt – zum Liegen. Mir wird etwas mulmig zumute, aber ich darf das meinen Kollegen, die einfach nur begierig sind zu erfahren, was sich da unten verbirgt, nicht zeigen. Sie haben nur instinktiv begriffen, dass ich ziemlich weit unten gelandet bin. Erst nach und nach begreife ich, dass es sich bei den gefundenen Gegenständen um Knochen handelt. Unbewusst erfasst mich dabei ein Gefühl zwischen Neugier, Verwunderung, Ehrfurcht und Erschrecken. Ich melde meine Entdeckung hinauf zu meinen Kollegen und sage ihnen, dass ich diese Fundstücke durch das Loch hinaufwerfen werde, damit wir sie bei Tageslicht untersuchen können. In diesem Moment übermannt mich jedoch die Panik, wie ich selbst wieder hinaufkommen werde. Mit Schrecken wird mir bewusst, dass ich die zweieinhalb Meter, die ich vorher hinuntergefallen bin, in die Gegenrichtung überwinden muss. Ich finde keinen Mauervorsprung, der mir Halt beim Hinaufklettern bieten könnte. Jetzt bin ich ganz entsetzt über meine gewohnheitsmäßige Unüberlegtheit. Wie soll ich durch dieses schmale Loch hinauf robben, wenn ich nicht einmal die Arme anwinkeln kann; Schön dumm, zum Genieren! Zugute kommt mir, dass ich dieses abenteuerliche Unterfangen nicht allein, sondern zusammen mit meinen Freunden gestartet habe. Wir denken jetzt gemeinsam darüber nach, wie dieses Problem zu lösen ist. Einem kommt ein Geistesblitz, die einleuchtende Idee, ein Brett für meine Bergung zu verwenden. Es dauert eine Zeitlang, bis ein passendes Exemplar gefunden ist. Meine Schulkameraden lassen diese dicke Bohle zu mir herunter. Ich lege mich drauf und klammere mich daran fest. Ich bin der Geschicklichkeit und der Kraft meiner vielen Begleiter ausgeliefert. Zug um Zug hieven sie mich hoch. Etwas angekratzt richte ich mich, oben angekommen, auf und stehe etwas verdattert vor meinen Rettern.
  9. Liebe Uschi, ich wünsche jedem keinen Herzens-Takt-Verlust (vor dem ich erfreulicherweise bewahrt bin) bevor es stillsteht (woran man mit 80 Jahren eben denkt). Herzlichen Dank für Dein wohlgeformtes Gedicht. Liebe Grüße Egon
  10. Du findest die richtigen wohlgewählten Worte für unsere derzeitige Situation. LG Egon
  11. Ein wunderschönes Liebesgedicht. Rührend! Alles Liebe Egon
  12. Lieber Carlos, ich danke Dir sehr für Dein so schönes und ausführliches Feedback. Die fehlenden Daten sind freilich darauf zurückzuführen, dass wir, mene Frau und ich, noch nicht gestorben sind. Liebe Grüße Egon Stimmst Du mir zu, wenn ich die erste Zeile umformuliere: "Wer du bist, war ich ..."
  13. Liebe Pegasus, danke für Dein Wohlwollen. LG von Egon
  14. Wie recht Du hast! Ich muss mich an der eigenen Nase nehmen. Liebe Grüße Egon
  15. So etwas Unterhaltsames habe ich schon lange nicht mehr gelesen, noch dazu so fachmännisch zubereitet, serviert, abgeräumt, gereinigt ... Liebe Grüße Egon
  16. Es war doch meine Pflicht.
  17. Lieber Carlos, wir haben gerade einen Grabstein ohne Sterbedaten bestellt und freuen uns auf unser künftiges Zuhause. Übrigens: in Wien versteht man "I mog Di" Liebe Grüße Egon
  18. Egon Biechl

    Die Taube

    Tauben allein genügen leider nicht. Liebe Grüße Egon
  19. Ihr Lieben @Donna und @Ostseemoewe herzlichen Dank für Euer Mitfühlen. Das Leben schreibt oft treffendere Geschichten als der Computer allein. Liebe Grüße Egon
  20. Wegen meines fortgeschrittenen Alters, verschuldet durch ein wegen meiner Kopfschmerzen verlorenes Jahr, avanciere ich bald automatisch zum Sprecher in unserem Privatgymnasium. Ich animiere meine Kollegen, manche meiner Einfälle zu verwirklichen. Beispielsweise rege ich dazu an, auf unserem Sportplatz nicht nur Fußball zu spielen, sondern auch Leichtathletik zu betreiben. Wir üben Hochsprung, Weitsprung und Sprint. Warum ich das mache? Ich weiß eben, dass ich im Fußball nicht zu den Besten zähle, bei Leichtathletik sehr wohl, so dass ich mit meinen körperlichen Leistungen wieder einmal glänzen kann. Da wir den Sportplatz mit sogenannten Schwererziehbaren, auffällig gewordenen Jugendlichen im nahegelegenen Heim, teilen müssen, sind wir darauf angewiesen, das Gelände nicht zu spät zu verlassen, um irgendwelche Zusammenstöße mit denen zu vermeiden. Dabei hoffen wir selbstverständlich auch darauf, dass die Burschen aus dem Erziehungsheim nicht zu früh dran sind, um uns in die Quere zu kommen. Der Leiter des Erziehungsheims und unser Pater Prior haben sich auf die Regelung mit einer halben Stunde Zwischenraum geeinigt, damit keine Schwierigkeiten entstehen. Sie befürchten zu Recht, dass alle diese Jugendlichen, zwangseingewiesen aus einem vernachlässigten Milieu, nicht optimal zu den behüteten Klosterschülern aus dörflich religiöser Umgebung passen. Heute jedoch gibt es trotz allem eine solche Begegnung. Ich weiß nicht, wer sich in der Zeit geirrt hat. Jedenfalls sehen wir die Halbwüchsigen, bedeutend älter als wir, aufgestachelt durch unseren Anblick, heranstürmen. Ich schreie meinen Kollegen zu, sofort wegzulaufen. Einer von ihnen schafft es nicht rechtzeitig. Um ihn vor Gröberem zu bewahren, stelle ich mich – pflichtbewusst als Ältester – zwischen ihn und die Horde von Angreifern. Zwei von ihnen stürzen sich auf mich, werfen mich zu Boden, treten auf mich ein. Panik erfasst mich. Ich fühle mich erlöst, als ein Erzieher schreiend und im Laufschritt heraneilt und die beiden zurückpfeift. Stolz bin ich darauf, als Beschützer der Unsrigen zu gelten. Meine Aktion dauert zwar nur wenige Minuten, bewundert werde ich trotzdem. Und so etwas brauche ich für mein Ego. Nicht, dass ich es notwendig gehabt hätte, aber es schmeichelt mir und hält mich ohne Unterlass bei guter Laune. Bild: Internet-Fund
  21. Liebe Uschi, die Zurechtweisungen meiner Mutter waren immer ohne Dusche, aber oft, sehr oft. Meine Wutanfälle waren zwar selten, aber dann gehörig. Dieser hier war der Erste, aber nicht der Letzte. Liebe Grüße Egon
  22. Ich hab's eben mit dem Fahrrad geschafft Liebe Grüße Egon
  23. Für jedes Idol bin ich zu frivol. Liebe Grüße Egon
  24. Ja, auch bei mir werden Erinnerungen wach, geweckt durch Deine so gekonnte und angenehme Präsentation. Liebe Grüße Egon
  25. Oder anders gesagt: Wut gibt Mut
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