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  1. Die Fehler des Menschen durch all seine Zeiten erträgt er nur schwer mit Blick auf das Gestern, er trägt es nur schwer, wenn die Menschen verlästern den Menschen, den Schwachen, die Menschen, die leiden. Die Fehler der Zeiten, die will er vermindern durch Klärung der Wahrheit, des Guten und Sinn, doch ist er verfangen in des Denkens Ich-Bin und wird nur ersuchen stets Leiden zu lindern. Das Leiden wird bleiben dem Körper und Geist, doch wird er erfinden Methoden zum Trost, er weiß immer mehr, was die Wahrheit beweist und wie auch die Liebe ihn tiefer liebkost, berührend das Weh aus der Endlichkeit Fakt, befreiend stets mehr er der Schändlichkeit Pakt.
  2. (your words) christmas morning, the day before my birthday, baking cookies with mum & dad (your laugh) sunset at the beach, the first flowers in spring, my favourite song (your touch) watching my favourite movie, bonfires in autumn, butterflies everywhere (your eyes) children laughing, hot chocolate, home (loving you) being good at something, knowing my favourite book by heart, as easy as breathing (pretending not to) fighting against the tide, leaving you, the hardest thing i've ever had to do (deine worte) weihnachtsmorgen, der tag vor meinem geburtstag, kekse backen mit mama & papa (dein lachen) sonnenuntergang am strand, die ersten blumen im frühling, mein lieblingslied (deine berührung) meinen lieblingsfilm sehen, lagerfeuer im herbst, überall schmetterlinge (deine augen) kinderlachen, heiße schokolade, zuhause (dich zu lieben) in etwas gut sein, mein lieblingsbuch auswendig kennen, so einfach wie atmen (so tun, als würde ich es nicht) gegen den strom kämpfen, dich verlassen, das schwerste, was ich je tun musste
  3. gummibaum

    Pseudo-P.

    Ich habe mich bei Putin eingeschlichen, den Schlafenden des Nachts im Bett erwürgt. Den falschen leider. - Putin war getürkt. Ein Double aus der Wall Street ist verblichen. Wer weiß, wie viele Doppelgänger leben, und immer, wenn ein Attentat gelingt, taucht einer auf, um etwas nachgeschminkt den nächsten Annexionsbefehl zu geben. Der echte wurde lange schon vergiftet, da er dem Pentagon nicht mehr gefiel, Er war zu sehr nach Westen abgedriftet und Lockheed fand, er zeigt kein Feindprofil. - Die CIA hat Nowitschok gestiftet und nahm den Pazifisten aus dem Spiel… (18.3.2022)
  4. Bewahr die Leichtigkeit der Nacht, wenn leis der junge Tag erwacht; und lass den frühen Sonnenschein, Balsam für Deine Seele sein. Atme tief ein die gute Luft, spür dabei frischen Frühlingsduft; erfreu Dich an der Vögel Lieder, die für Dich zwitschern, brav und bieder. Schreite weit aus, verlass das Haus, geh mutig in den Tag hinaus; erkunde ihn mit festem Tritt, läuft er voraus, so halte mit. Pausiere auch mit Innehalten, erfreu Dich an den Tiergestalten; die jetzt besiedeln Feld und Flur, sie sind ein Bild der Schöpfung pur. Verlier Dich in den Stunden, genieß, was Du gefunden; das um Dich rum, das zeigt Dir nur, in ihrer Allmacht, die Natur. So Du begreifst, das in der Welt, ein Gleichgewicht ist hergestellt; könnte ganz zu uns gehören, wenn wir es nicht zerstören.
  5. Dionysos von Enno

    Rote Lippen

    Das ist son Ding für eine Nacht Du weißt schon wo man keine Fragen stellt Wo man einfach macht, was man sonst nicht macht Wo man nur macht was einem gefällt Komm wir machen was Dir gefällt Rote Lippen küssen gut dunkle Augen so verrucht Deine roten Lippen sind gemacht nur für die Nacht Dunkle Trauben schmecken gut ihr Saft so süß wie Blut Dein Kuß tut so gut
  6. WIE DIE ZEIT VERGEHT Ich habe sie lange nicht gesehen, denkt Fritz, als er auf seine Nachbarin angesprochen wird. "Ich weiß, dass sie allein lebt und ihren Müll immer bei mir in der Tonne entsorgt. Zumindest glaube ich, dass sie es ist.", meint er nachdenklich zu Josef. "Wie ist sie denn so?", will sein Freund es nun genauer wissen. "Habt ihr euch schon näher unterhalten? Was macht sie so?" Josef überhäuft Fritz mit Fragen. "Hast du sie schon in ihrer Wohnung besucht? Mich besuchst du ja auch nur ganz selten, obwohl wir langjährige Freunde sind. Du kannst ruhig öfter mal vorbei schauen. Was ist Fritz, erzählst du das nächste Mal etwas von der Süßen?" Lachend verabschiedet sich Josef und winkt Fritz dann aus der Ferne zu. Als dieser nun Frau Meyersbach Wochen später tatsächlich im Hof trifft, kommen die beiden ins Gespräch. Wie sich herausstellt, kennt Erika sogar seinen Freund Josef. Sie trifft ihn manchmal beim Einkaufen. Die Welt ist klein, denkt sich Erika und fügt noch hinzu, dass sie ihn aber schon lange nicht getroffen hat. "Bitte bestelle ihm liebe Grüße von Erika aus dem Supermarkt, wenn du deinen Freund das nächste Mal sprichst." Fritz nimmt sich vor, Josef sofort zu unterrichten und sagt im Gehen: "Mach ich gern Frau Meyersbach." So vergehen die Tage, als Fritz an diesem Morgen wie immer am Frühstückstisch sitzt und die Zeitung liest, klingelt das Telefon. Es meldet sich der Sohn von Josef: "Hallo Fritz, mein Vater hatte einen Schlaganfall und ist jetzt hier bei mir in Stuttgart im Pflegeheim. Wenn sie ihn besuchen möchten, er ist im "Altenstift Parkgarten." Fritz ist fassungslos. Er schaut auf die Uhr, dann auf die Tageszeitung und schließlich ratlos auf das Telefon. - Wer keine Zeit hat, sollte sie sich nehmen. -
  7. flowers in the same field clouds that never separate atoms of the same star souls that are meant to be in every life but this one (iloveyouiloveyouiloveyou) we are looking at the same moon and it makes me sick knowing that there is no place far enough to make me forget this heartbreak knowing that no matter the location i can never be with you blumen im gleichen feld wolken, die sich nie trennen atome des gleichen sterns seelen, die für einander bestimmt sind in jedem leben außer diesem (ichliebedichichliebedichichliebedich) wir schauen auf denselben mond und es macht mich krank zu wissen, dass es keinen ort gibt der entfernt genug ist um diesen herzschmerz zu vergessen zu wissen, dass unabhängig des ortes ich nie mit dir sein kann
  8. Perry

    wellenrauschen

    wellenrauschen mein blick folgt einem paar das am ufer entlang geht und einem segelschiff nachschaut dessen bugwellen wie eine herde wildpferde die küstenlinie erstürmen und wäre da nicht dieser weiße turm der mir mit seinem leuchtfinger den weg durch die nacht weist ich hätte mich längst verirrt seit ich allein am gestade der zeit wandere ich liebe dich noch immer weil du tage zu schiffen machst die mir die richtung vorgeben und mit wellendem lachen den strand zu einem körper formst an den ich mich lege Musikempfehlung: Rod Stewart - Sailing https://www.youtube.com/watch?v=FOt3oQ_k008 wellenrauschen.mp4
  9. SchwarzPoet

    Das Stuhlbein

    Ein Stuhlbein ist ein wichtig Ding, für Menschen jeder Klasse. Für jedes Alter sicherlich, in dieser breiten Masse. Es trägt so manche Last wohl stumm, ganz ohne Mordio heulen. Beklagt sich nicht trotz dem Gewicht, als wären Beine Säulen. Aus Holz muss doch ein Stuhlbein sein, das nicht zum alten Eisen, gehören will und das mit Stil, zu schade zum Wegschmeißen. Oh wackelt dieser lange Klotz aus altersschwachen Gründen, ein wenig Leim ist da recht fein, muss man nicht gleich entzünden. Und hört mir auf mit diesem Mist, Presspappe zu verbreiten. Nur ein Mal zu schief angeschaut, kauft ihr den Dreck zum Zweiten. Ja schaut man sich mal näher an, was uns Ikea brachte, da wird mir schlecht und das mit Recht, der Teufel sicher lachte. Denn rechnet man nur so aus Spaß, was Sperrholz wohl verbraucht, an Bäumen auf der ganzen Welt, in Gülle ganz tief taucht. Ach wären es nur Stuhlbeine, stünd' Urwald vor der Tür. Doch nach der ersten Runde meist, steht leider auch die Kür. Die Möbel der Vergangenheit, vor mehr als hundert Jahren, sprachen noch von Handwerkskunst, von Kaisern und von Zaren. Der Mensch zu faul, längst dieses Gut mit Füßen weggetreten und klinisch trist der neue Stil um Müllberge gebeten. So freu ich mich fast wie ein Kind, ganz ohne kalt zu schwitzen, in meinem schon antiken Stuhl, bequem und fest zu sitzen. © SchwarzPoet
  10. Bedeckt vom Meer Der Kreis ist vollzogen ein letztes Signal sacht wiegen die Wellen kein Schatten wie auf Erden hält sich im Wasserspiegel Tränen und Trost fließender Wandel und ein Lösen Wind leiht Federschwingen findest im Meer letztes Ziel mein Erinnern bleibt Anker
  11. Woher bist du gekommen, Mein Lieb, mein Augenlicht? Ein Stern war mir erglommen In meinem Angesicht. Da strahlt das liebe Leben Bis in mein pochend Herz, Da kam ein süßes Sehnen, Das zog dich erdenwärts. Da mußt' dein Herze schlagen Wohl bei dem ihren gut, Dahin war alles Zagen, Du fandest wieder Mut. Da lagst du nun geborgen In deiner Liebsten Sein. Was gilt noch Mühn und Sorgen? Ihr Leben wurde dein! © Uschi R. bild:pixabay sebastian-pether Ein_Stern_war_mir_erglommen-.mp4
  12. ich sitze die furcht aus mir wächst eine brücke über die zeit und dein wort nichts mehr wollende stille fällt in meinen schoß mich dünkt ich regierte die welt mit dem zepter des schweigens sitzend am längeren hebel ich habe dich nicht verloren aber mich
  13. Donna

    Garden State Bienen Hotel

    ©Donna H. 5. April 2022 (Bild/Text)
  14. Yoar Mandalay

    dizz cheat

    der liebe zweifelturm mein jengaklotz am bein in dubio pro contra jetzt fällt's mir wieder ein wer gänseblümchen zupft als würd ein huhn gerupft isst höchstens pustekuchen und kotzt danach nur luft dein herz pflügt seine herrin sät schwindel ins gesicht was brach schien eine närrin aus dir selbst sprach jedoch nichts gedanken sei‘n gekidnappt gaffertape auf meinem blick hätt mich dir ja mehr gewidmet doch fehlt mir für dich geschick
  15. Pater Gabriel vom Kloster in Luggau nimmt mich manchmal in ein nahegelegenes Wirtshaus mit, wo er täglich seine zwei Viertel Rotwein trinkt. Anfangs frage ich mich als frischg’fangter Kleriker ob sich das gehört. Dann überlege ich jedoch, dass es mir nicht zusteht, einem nahezu Achtzigjährigen etwas vorzuwerfen. Weiß ich, worauf ich in diesem Alter zurückblicken darf oder muss und was ich tun werde? Der Großteil meines Lebens liegt noch vor mir. Pater Gabriel genießt auch das Privileg, einen Bart tragen zu dürfen. Der läßt ihn in seiner Länge recht majestätisch aussehen. Ich darf mir nach einer neuen Ordensregel keinen Bart wachsen lassen, worauf ich auch locker verzichten kann. Ich kenne nur einen Mitbruder in meinem Alter, der einen Bart zugestanden bekam, weil sein Gesicht durch eine Verletzung in der Kindheit verunstaltet war. Unternehmungslustig wie ich bin, freue ich mich sehr darüber, dass mir der Pater Prior, auch Seelsorger des Ortes, die Aufgabe überträgt, die hiesige Jugendgruppe zu betreuen. Bald kommt einer der Burschen aus der Pfarrjugend auf die glorreiche Idee, ein Theaterstück, ein ländliches Liebesdrama, aufzuführen. Alle sind Feuer und Flamme und ersuchen mich dringlich, die Proben zu leiten. Ich bin einverstanden und vermittle sehr wortreich meine Vorstellungen zu den einzelnen Szenen. Ich übernehme die Rolle des Regisseurs, zu dem ich freilich erst heranwachsen muss. Gschamig (verschämt) wie die Landjugend eben ist, können die einzelnen Darsteller meinen detaillierten Ausführungen, wie ich mir eine Kussszene vorstelle, nicht folgen und sie schon gar nicht umsetzen. Als mir alle Argumente ausgehen, nehme ich – in meinem Ordenshabit – den Platz des Liebhabers ein und zeige in natura, wie man so etwas macht, natürlich ohne den Kuss tatsächlich auszuführen. Das bringt mir Applaus und dem jungen männlichen Darsteller die Erkenntnis, wie er dieses Unterfangen angehen kann. Man schätzt mich immer mehr und bittet mich, auch zu den beiden Aufführungen in Lienz als moralische Stütze mitzufahren. Ich revanchiere mich damit, dass ich das Publikum im Laufe der Theaterpausen mit Witzen unterhalte und zwar im Festtagshabit so etwas gibt es als Alternative zur Alltagskutte und zur Anreicherung des Reisegepäcks. Natürlich dürfen diese Witze nicht frivol sein, aber solche fallen mir ohnehin nicht ein. Einen Schreckensmoment gibt es noch: Nach der Aufführung gehe ich im Kreis der Darstellerinnen und Darsteller über den Platz zum Bus. Da ich kein passendes Schuhwerk, nämlich nur Halbschuhe, trage, rutsche ich auf dem spiegelblanken Glatteis aus und taumle in die Arme meiner Begleiter rechts und links von mir. Die sind stark und standfest genug, mich vor einem Sturz zu bewahren. Für alle Umstehenden ist es ein Bild nicht nur zum Schmunzeln, sondern zum Hellauflachen. Nicht alle Tage sieht man einen Ordensmann in frisch gebügelter Montur, der mit seiner schlenkernden Kutte, dem langen raumgreifend in der Luft wehenden Skapulier und der aus der zentralen Position verrutschenden Kapuze herumtorkeln. Also alles in allem ein verheißungsvoller Beginn dieses Karenzjahrs. Gesprochen von Ina Biechl Verheissungsvoll.mp4
  16. stillleben es liegt in deinen armen ein bündel unschuld liegt da und schläft und lächelt still als träumte es von seinem vater der blieb um das zu schützen was euer heim gewesen ist der blieb im krieg in deinen armen schläft sein sohn und wird schon bald erwachen müssen
  17. Wenn die Nacht vom Himmel fällt Wie ein Tuch auf meine Welt Erstickt mich ganz in Dunkelheit Die Seele meinem Schatten gleicht Dann werd ich still und nichts mehr sagen Nur mein Geist kämpft gegen Fragen Die Antworten will ich gar nicht wissen Gedanken zu Fetzen in Stücke gerissen Halb benommen und fast ersoffen Erlöst von Pflichten, befreit vom hoffen Betäubt in Trance vor dem Licht sich ducken Doch weckt mich noch ein Muskelzucken Vor dem großen erliegen… vor der Starre wie Eisen Denn wenn die Nacht vom Himmel fällt Verlasse ich die bewusste Welt Vom Aufgang bis zum Abendrot In jeder Nacht ein kleiner Tod
  18. Besungene Albträume in Oasen Immer nach Westen immer ans Meer dann noch mehr Meer von dann bis dannen Was macht das Meer mehr als da zu sein für Fische in Schweröl für Riffe aus Plastik und Tiefseemonster fürs Sommerloch Immer mehr aus dem Meer wird gefangen kommt gekrochen strandet vor unserem Korb Teilen mit Möwen eilen mit Delfinen am und übers Meer immer mehr in die Fjorde und in schillernde Lagunen Mehr Meere mehr Wracks Städte am Grund und verzweifelte Riesen Bald kein Meer mehr mehr Öl mehr Plastik mehr Strandgut kein vom Meer gezogener Horizont Schiffe durch Wüsten streben zum Meer doch da ist keines mehr
  19. Der Berufshumorist Inmitten einer Kleinkunstbühne steht Oskar Schmidt, ein blonder Hüne. Das Leben war ihm viel zu trist, drum wurde Schmidt ein Humorist. Den Job hat er, weil er gern lacht, ganz einfach zum Beruf gemacht. Und weil´s den Leuten gut gefällt, verdient er sich das Eintrittsgeld. Doch Schmidt kann heute nicht recht lachen, noch zündend seine Witze machen. Denn gestern Nacht ist ganz in Frieden sein kleiner Mops, der Paul, verschieden. Nun wischt Herr Schmidt bei jedem Gag, sich heimlich ein, zwei Tränen weg. Er denkt an Paul, den kleinen Stinker, beim Gassigehen ein ganz Flinker. Er hatte ihm an manchen Tagen, sein Repertoire gern vorgetragen. Und Paul mit seiner Schrumpelschnauze rieb sich begeistert seine Plauze. Herr Schmidt ist selbst auf Hochzeitsfeten mit seinem Mops oft aufgetreten. Der Mops saß dann in einem Eckchen auf einem roten Pferdedeckchen. Zuweilen hat er auch gebellt, wenn ihm ein Witz sehr gut gefällt. Doch war der Gag nicht sehr gelungen, dann ist er jaulend aufgesprungen. Noch neulich hat Schmidt unvermittelt den Olaf Scholz als Papst betitelt, Franziskus, seine Heiligkeit, als besten Kanzler weit und breit. Den Fehler hat er nicht bemerkt, das hat den Mops darin bestärkt, Herrn Schmidt, nach kurzem Beinanwinkeln, den rechten Lackschuh‘ zu bepinkeln. Das Publikum hat laut gejohlt, drauf hat der Mops gleich wiederholt, was er am Schuh von Schmidt vollbracht und ihn gleich nochmal nass gemacht. Für Schmidt war Paul ein echter Freund, der mit ihm durch das Leben streunt. Durch Paulchens mopsfidele Art hat der ihn oft vor Gram bewahrt. Nun ist er fort, der kleine Wicht, Herrn Schmidt das Herz im Leibe bricht. Doch er bleibt dennoch Humorist, auch wenn sein Mops im Himmel ist. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  20. Dionysos von Enno

    DIDELEI

    Man nahm ihnen Plakate nahm ihnen die Sprache Sie sollen nichts sagen keine Schwerter zu Pflugscharen Keine Symbole Keine Sterne mehr Kein NEIN zu Krieg in keiner Sprache mehr Nur noch Klang Nur noch Gesang DIDELEI Und so fängt es wieder an Ein wahnsinniger Mann setzt die Welt in Brand Ach entschieden nur Frauen Wir könnten wieder mehr vertrauen in die Wege heilender Hände Weltenbrände löschender Frauenhände Es entstünde ein neuer Anfang Ein Anfang aus Gesang und Klang Ich bin frei
  21. Krisenzeit ist Hamsterzeit, das zeigt sich grad im Laden. Gehamstert werden Öl und Mehl - ein Vorrat kann nie schaden. Auch Klopapier wird langsam rar und viele Nudelsorten. Mein Nachbar hat den Keller voll und ist nur noch am Horten. Und der TV macht Angst und Frust, hypnotisiert die Massen. Verursacht Leiden in der Brust; man will ja nichts verpassen. Ich selbst bleib cool und feixe still - die andern schieben Panik. Ihr Schiff, es sinkt, ganz unverblümt, wie einst auch die Titanic.
  22. Sternwanderer

    Schlaflos in . . .

    Warnung: Dies ist mal wieder ein mehr oder weniger qualifizierter Versuch (der wievielte eigentlich?) humorig zu sein und da ich weiß, dass der über "Gott und die Welt" lachende Humor mir nicht wirklich zu eigen ist stehen meine Zeilen auch nicht in der Rubrik Humor, sondern in oben gekennzeichneter und daher: kopfschütteln über meinen geistigen Erguss nehme ich in Kauf Schlaflos in . . . Die Nacht durchwacht, hab nachgedacht dann sah ich ins Morgengrauen und hab gelacht Ich konnte nicht glauben, was ich da sah und dachte nur: wie wunderbar Beschreiben kann ich die Ansicht nicht drum müsst ihr verzichten auf ein tolles Gedicht © Sternwanderer
  23. So vergehen die letzten Tage, Wochen Wie eine Schleife erleuchteter Demenz Die 2 Minutenfrage „Ist alles in Ordnung bei Euch?“ Ein Abschied auf Raten, mit dosierter Trauer nach der Grippe, die deinen Geist als Geisel nahm. Deine Frage nach einem Medikament Weil du nicht mehr magst Traf mich unvermittelt ins Herz Ich konnte dir nicht helfen. Nur begleiten dein Leid nicht beenden. Der Augenblick des Todes Kalter Schweiß, ein Blick ins Ewige „Geh weg, lass mich!“ Deine Hände, halten meine. Du kannst die Welt loslassen. Ich bleibe zurück. Voerst.
  24. Berthold

    Roter Milan

    Roter Milan, wie fern du kreist; hoch über dem Morgen: Tauchst in wässriges Grau; kehrst schimmernd zurück in den Frühling. Wolkengleich. Getragen vom Wind, und so nahe den Sternen, wandert dein suchender Blick doch nur zur Scholle hinab.
  25. Amadea

    vom frühen Vogel

    Vom Baume vorm Turme flog einst durch den Sturm an den Zaun eine Pflaume. Ein Wurm kam von vorn, hielt sich nicht mehr im Zaum, und schon zwischert die Amsel es zweschgen die Pflaumen, es wurmt diesen Wurm, denn er fühlt sich als Hansel im Schnabel am Gaumen der glücklichen Amsel. Der Wurm ist in Not, und es rappelt und wackelt, ein Kampf, das versteht sich, er windet und dreht sich auf Leben und Tod, doch solang er noch zappelt, sieht dieser Wurm rot. Und man schaut, wie sie taumeln, den Wurm sieht man baumeln vors Maul einer Katze, die hebt ihre Tatze und schlägt ins Gefieder, es schließen sich Lider. Nun hat diese Katz einen Ekel vor Würmern, schnell löst sich die Tatze die Amsel befreit sich, das zeugt schon von Weitsicht. Dann sieht man sie türmen sie stürmt hoch zum Turme in wilder Ekstase und unten bohrn friedlich am Fuße vom Baume der Wurm in die Pflaum’ sich, und Katz in der Nase.
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