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  1. loop

    Kirschblüte

    wenn weiß erstrahlt der kirsche krone dann wird mir heiß vor Leidenschaft denn du, mein Liebster, bist nicht ohne steigst für die früchte bis zur krone damit das liebesspiel auch lohne küsst du von mir den roten saft wenn weiß erstrahlt der kirsche krone wird mir ganz heiß vor leidenschaft ach, süße, spar mir diesen schrecken mir graut vor deiner leidenschaft denn auf den bäumen hausen zecken ach, süße, spar mir diesen schrecken an borreliose zu verrecken ich hol dir gern vom spar den saft mir, süße, graut vor diesem schrecken erspar mir deine leidenschaft
  2. Hera Klit

    Vater mein

    Vater mein Vater, vergib mir nicht, denn mein Treiben geschieht nur, um deinen Abscheu wach zu halten. Nie ruhte dein Auge liebend auf mir. Niemals geschah mir ein Wink im Zeichen des Respekts von dir. Meiner Seele Nahrung ist der Hass der Männer, die sich in deinem Namen an mir vergehen. Deine Ignoranz machte mich zur Königin der Latrinen, meinem Königreich des Schmutzes. Gräme dich nicht, machte ich dir doch das Lieben nicht durch Schönheit und Klugheit leicht. Im Schatten deiner Größe und Herrlichkeit gedieh ich wie ein giftiger Wurm. Mein Reich kam, wie es kommen musste. Dein mordlüsterner Hass ist das Manna, das mich am Leben hält. Deine Vergebung wäre mein Tod. So sei es!
  3. Hera Klit

    Meine Ostergeschichte

    Meine Ostergeschichte Wie zu jedem Osterfest fuhr ich zu meiner lieben alten alleinlebenden Mutter. Zunächst aßen wir gemeinsam zu Mittag und um 14 Uhr ging ich schräg über die Straße, ins kaum fünfzig Meter von Mutters Haus entfernte Pflegeheim und holte meine MS kranke, im Rollstuhl sitzende ältere Schwester ab. Wir trinken dann gewöhnlich Kaffee und essen Mutters selbst gebackenen Kuchen. Ich besuche die beiden jedes Wochenende, dieses Osterwochenende war eigentlich keine Ausnahme im üblichen, langgeprobten Ablauf, nur dass eben Ostern war. Das ist schon etwas Besonderes. Man spürt in sich den Wunsch, sich österlich und ordentlich sowie lieb und nett zu verhalten. Ein sechzigjähriger Sohn sollte den Umgang mit einer alten Mutter und einer kranken älteren Schwester nun wirklich beherrschen, hatte er doch bereits mehr als dreißig Jahre Zeit, sich in die Situation einzufinden und regelrecht hineinzuwachsen. Ich muss allerdings zugeben, dass dies nicht nur an Ostern ein gewisser Eiertanz ist, zwischen diesen beiden starken Naturen richtig zu agieren und keine Fehler zu machen. Beide gebührt natürlich ein gehöriger Respekt seitens eines ziemlich jungen Sohnes und eines jüngeren Bruders, der ja ein Mann ist und außerdem noch gesund. Ich muss da immer sehr aufpassen, nicht durch Unüberlegtheiten und närrische Schusseligkeiten meinerseits in den zarten Frauenseelen Schaden anzurichten. Oft komme ich mir wie ein plumper, tapsender Tanzbär zwischen edlen Königinnen vor, dem man die Klauen feilen muss und einen Maulkorb anziehen muss, damit er niemanden verletzt während seines unbeholfenen, ja fast lächerlichen Tanzes. Dieses Jahr hatte ich es wieder einmal voll versemmelt. Mutter war die ganze Woche auf meine Schwester sauer gewesen und hatte mir das in allabendlichen Gesprächen -ich rufe Mutter aus Sicherheitsgründen und Besorgnis jeden Abend an-, ausführlich geschildert. Meine Schwester, die nicht mehr über ein eigenes Konto verfügen darf -Mutter und ich hatten in vollkommenem Schulterschluss dafür gesorgt- hatte, von dem Wunsch getrieben, für Mutter ein Ostergeschenk zu besorgen, auf eigene Faust das Heim verlassen und für ihre letzten acht Euro im Laden nebenan Blümchen und Süßigkeiten erstanden und diese dann sogar direkt an Mutters Haustür gebracht, um sie Mutter persönlich zu übergeben. Ein starkes Stück für eine ehemalige Sport- und Geschichtslehrerin für Gymnasien, die nun auf den Rollstuhl angewiesen ist. In unseren abendlichen Telefonaten erdreistete ich mich freilich nicht, Mutter zu widersprechen, als sie ihrem Unmut darüber Ausdruck verlieh. Ich muss immer den Gesundheitszustand der nun Zweiundachtzigjährigen beachten und ich kann diesen freilich nicht durch unüberlegtes Parteiergreifen für meine Schwester gefährden. Ich gestehe ein, dass mir im Stillen das Vergehen meiner Schwester gar nicht so schwerwiegend erschien, aber das natürlich nur, weil ich den Fehler machte, den ganzen Sachverhalt nicht durch die Brille meiner Mutter zu betrachten. Meine Mutter leidet nun einmal unter diesen Eigenmächtigkeiten meiner Schwester. Wir wurden von ihr streng erzogen, damit die Menschen nicht denken sollten wir seien Idioten und Nichtsnutze. Das sagt sie mir heute noch fast jedes Wochenende und ich stimme ihr dann lieber mal zu, dass ich ihren Erziehungsansatz noch heute als richtig und gelungen erachte. Die paar Verklemmtheiten und Schäden, die ich selbst deswegen habe, ertrage ich mit Geduld und mit der Hoffnung, im nächsten Leben bessere Karten zu haben. Ich dachte oft an Selbstmord in meinem Leben, konnte dies aber Mutter freilich nicht antun. Heute, mit sechzig, sage ich mir, jetzt habe ich es so lange ausgehalten, den Rest bekomme ich auch noch irgendwie hin. Nichts ist lächerlicher als ein sechzigjähriger Selbstmörder, von dem die Welt ohnehin nichts mehr erwartet. Es wäre eine Anmaßung und blanke Lächerlichkeit, sich jetzt umzubringen. Ach so, ich schweife ab, ich wollte ja meinen Fehler, den ich am Osterfest beging, gestehen. Also es kam so: Als wir am Kaffeetisch zusammen saßen, meine alte, noch sichtlich beleidigte und einsilbige Mutter, meine ältere MS-kranke rollstuhlfahrende Schwester und ich, bat mich meine Schwester um etwas Taschengeld. Und was soll ich sagen, ich tumber Tor von einem Sohn, stand auf, ging zu meiner Jacke im Flur und holte 15 Euro aus meiner Geldbörse und gab sie einfach so meiner Schwester. Das war ein gewaltiger Fehler. Den Rest des Nachmittags hagelten Vorwürfe vonseiten meiner Mutter auf mich ein. Ich fiele ihr in den Rücken, ob ich dies nicht merken würde. Meine Schwester sei immer schon hinterlistig gewesen und habe schon immer einen Keil zwischen sie und andere getrieben und und und. Der Abschied von meiner Mutter fiel dann kühl und kurz aus, sie sagte noch, ich müsse erst mal nicht mehr anrufen. Ich brachte meine Schwester ins Heim und fuhr nach Hause. Am Ostermontag erwachte ich mit Herzrasen. Ich erinnere mich im Traum, auf langen Reihen von Mutters selbst gebackenem Kuchen mit schweren Stiefeln herumgetrampelt zu haben.
  4. Amadea

    Ostersonnundfeiertage

    Ostersonnundfeiertage Großfamilienfressgelage Osterlammgekeulterbraten Osterglockenblumengarten Eierplätzchenkuchengabel Hasenrentnereierschnabel Osterhasenfüllungsfest Schokoladenfrühlingsnest Eiersucherostersieger Osternachtigallenlieder Osterfeuerscheiterhaufen Eulenspiegeleierlaufen
  5. Carolus

    Forsythie

    Forsythie, Künderin des Frühlings. eroberst Vorgärten mit postalischem Gelb. Deine Blüten, erwärmt, durchstrahlt vom Sonnenlicht, erschließen mir dein wahres Leuchten. Unaufhaltsam dringen Kräfte deiner Farbe in mich ein. Ein Strom aus heller Energie fließt durch die Glieder. Ich schlürfe ihn mit vollen Atemzügen, steh verwundert da und weiß: Dies Gelb braucht meine Seele. Sie spürt der Sonne Wirken, die Farben meiner Welt bringt sie zum Leuchten, schenkt ihnen Kraft, im Licht zu leben. Dankbar steh ich, bin mir gewiss: Dies Gelb wird mich durchs Jahr geleiten.
  6. Versalomaniac

    Dämmerungskinder

    Dämmerungskinder Dämmerungskinder laufen am Rande der Tageszeiten durch Zeit und Raum gleichzeitig grüßend und scheidend und dort im Zwielicht wo Nacht zu Tag wird wo Tag zu Nacht wird ist ihr Territorium Der Wechsel der Gezeiten der Wechsel auch des Lichts das ist ihr Lebenselixier mehr brauchen sie nicht Sie sind Dämmerungskinder
  7. Ralf T.

    Zum Osterfest 2022

    ...hier nochma',- vielleicht besser lesbar: Zum Osterfest 2022 Der Frühling ist wieder im Gang wo alles grünt, mit blühen fängt an, die Singvögel man wieder sieht, auch hört im Gezwitscher so manches Lied. Das erfreut wohl zur Frühlingszeit, zumeist am Morgen also sehr bald, in der Frühe des beginnenden Tag, den dann die Sonne wohl krönen mag. Zu Ostern nun einem Sonntag im Lenz, kommt morgens jemand, den auch jeder kennt, der Kinder dann zur ihrer Freude neckt und Eier buntbemalt versteckt. Dazu tut er dann noch kleine Gaben, wo die Kinder viel Freude dran haben, zumeist Süßigkeiten vielleicht auch Spielsachen, die in den Kleinen dann den Sucheifer entfachen. So ist der Frühling schön und macht Spaß er gibt sehr harmonisch auch allen etwas,... ...den Kleinen die Suche, die sie sehr froh stimmt was uns Erwachsenen viel Freude dann bringt,... ...und viel Erinnerung wach werden lässt, an die eigene Kindheit und dies schöne Fest,... ...welches in der Natur und ihrer Vielfalt behagt, welche Schönheit gibt pur und dem Frohsinn zusagt, den man dann schließlich auch leben lässt, - in diesem Sinn: „Ein schönes Osterfest!“ Ralf Trefflich im April 2022
  8. Der Osterspaziergang mit Folteranhang Im Walde ging er für sich hin, er genoss wohl die Natur, die mächtigen Bäume ohnehin er war der Freund von Wald und Flur. Auf einmal hoppelte ein Hase, direkt vor ihm so, auf dem Weg, die Löffel wippend, und in Ekstase hat der ihm dann so nahgelegt,… …die Verfolgung aufzunehmen, was nun der Naturfreund tat, mit schnellen Schritten mocht‘ er gehen, dem Hasen nach, was dem wohl lag. Schon kamen sie auf eine Lichtung, da waren Tische aufgebaut, mit Eierbergen für die Dichtung an Ostern, wenn man daran glaubt. Dann nahm der Hase eine Maschine, und tätowierte so manches Ei, bunte Muster hatten dann diese, das ließ sich sehen und nebenbei,,.. …taugten sie auch zum gestalten der Osterneste, die es schon gab, der Hase mocht‘ emsig sich entfalten, in Tätowierkunst, mit der er warb,… …für wirklich farbenfrohe Eier, mit Bildern, die sonst keiner hat, für die Ostereierschreier, die sie verkaufen, auf dem Markt. Er tätowierte unentwegt, die Tätowiernadel vibrierte, schmückte Eier, wie es hier steht, was zu Ostereierbergen führte. Doch irgendwann gab es dabei, ein kläglich klingendes Piepen, die Nadel stach wohl in ein Ei, in dessen Schale war ein Küken. Der Hase war da sehr erschrocken, auch der Naturfreund, der dabei so Richtung Ostern mocht‘ frohlocken, erschrak und dachte…FOLTEREI! Und die Moral von der Geschicht‘: An Ostern tätowiert man nicht, Ostereier und dergleichen, schnell könnten Qualen sich einschleichen, in Leben das man übersah, so wie’s beim Folterei hier war. R. Trefflich am 16. April 2022
  9. Carlos

    Wie schütze ich mich

    vor Informationen kein Fernseher kein Radi o keine Zeitung keine durch Nachrichten unterbrochene Musik überall die Fahne eines fremden Landes am Bus in den ich einsteige zum Penny zum Aldi zum Lidl zur Rewe neulich bei Hit fragte ich wo Mehl sei mit glänzenden Augen schaute sie mich an verschwand ins Lager drückte vier Kilo Mehl in meine zitriggen Hände Öl und Klopapier für den ganzen Krieg Zuhause Zurück im Aufzug fährt ein Nachbar mit der keinen Gruß erwidert seinen Hass mit niemandem teilt Wortlos steigt er vor mir aus.
  10. Ich sehne mich in mein Heimatland zurück. Dort fand ich einst das große Glück. Wenn die Waffen werden wieder schweigen, und sich das erste Grün wird zeigen,... ...dann möcht' ich durch die Stassen geh'n, und die Häuser von früher noch mal seh'n. Es ist nicht mehr die Heimat, die es früher war. Die Zerstörung in dem Land ist offenbar. Ich frage mich, warum muss alles so kommen, warum wird uns die Heimat genommen? Es wär doch Platz für alle hier auf Erden, wenn Menschen zufriedener mit allem werden Einsam geh' ich nun meinen Weg zurück und denke traurig an all das verlorene Glück. Ein Gefühl von Heimweh nistet sich bei mir ein,... ...ich möchte nur in meiner Heimat glücklich sein.
  11. Auch wenn die Augen schon geschlossen waren, dein Atem leise ging, du warst noch gestern hier. Jedoch die Hand war kühl, das sagte mir, du warst im Aufbruch und bereit zu fahren. Und heute bist du fort. Du gingst ganz leise, das Leiden währte lang und hat zerstört, was wichtig war. Nur, dass dich jemand hört, stand noch im Raum. - Ich wünsche gute Reise. (06.08.2013)
  12. gummibaum

    Wie Noah

    Es regnet unentwegt in wilden Güssen. Der kleine Gully hustet vor dem Haus. Passanten, die inzwischen schwimmen müssen, sind überrascht und sehen komisch aus. Ich schaue zu, wie sich die Autos küssen, wenn sie das Wasser kreiselnd weiter schiebt, und, animiert von Strudeln in den Flüssen, ein Bett sich in den Kleiderschrank verliebt. Ich wecke, dass mein Fuchsschwanz nicht nur schnarche, denselben grad zur rechten Zeit noch auf, zersäg die Möbel, baue eine Arche, und nehme Platz darin zum Stapellauf. Ich nehme auf den hohen Bergesspitzen zwei Tiere jeweils einer Art an Bord, und neben mir darf Mariella sitzen. - Mein Enkelkind hat Spaß an Wassersport… (07.04.2022)
  13. Basho

    Golgatha

    Hinan zum Berg von Golgatha, wo seltsam sich im Drama aller Schmerz der Welt versammelte, sich bekreuzigte im Blut und Schweiße seines Angesichts. Ein jeder Schritt zu diesem Orte, weckt Jammer, Sehnen, Leid, Glückseligkeit, nie war die Seel' mit sich selbst so zerstritten. Wahrlich, so sagt das Wort, scheint jedes Glück und Unglück in der Refllektion sich zu verwurzeln, es ist das Selbst, das sich erkennt.
  14. Herbstreiter

    Nicht mehr leiden

    Ich kann dich nicht mehr (er)leiden Scheinbar harmlos stehst du da vor uns und bringst uns freundlich nah, wie Pause, Stimme, Klang und Wort finden ihren richt'gen Ort im Zusammenspiel der Klänge, der Rhythmen, Pausen und Gesänge. Dass du forderst für die Werke ein gewisses Maß an Stärke von Taktgefühl und Präzision, Aufmerksamkeit, Intonation, Energie, Faszination und einen guten Umgangston von jedem, der hier möchte singen, bin ich bereit, dir gern zu bringen. Doch leider sich die Energien nicht nur auf das Werk beziehen, sondern werden angezogen von dem, der führt den Sangesbogen. Du ziehst an allen meinen Sinnen, alles schwingt zugleich von hinnen. Gedanken, Gefühle, Herz, Verstand, nichts liegt mehr in meiner Hand. Ich werd' beraubt und gebe hin gleichzeitig, alles was ich hab und bin. Und Kräfte kommen zur Entfaltung, aber nicht zur Selbstverwaltung. Talente, die ich nie gekannt, tauchen auf, sind schon gebannt und abgezogen werden sie, sie entfalten - darf ich nie. Doch auch dort, wo du nicht bist, deine Präsenz vorhanden ist, und schleicht sich ohne alle Schranken in jeden Winkel der Gedanken - Du nimmst den ersten mir am Morgen und den letzten mir zur Nacht, bist Teil meiner größten Sorgen, bin wegen dir jetzt aufgewacht. Viel Energie fließt wegen dir, um dir zu zeigen, ich bin hier, verläuft im Sand, ins große Loch, findet keine Resonanzen, noch Anerkennung, noch fließt zurück von deinem Glanz das kleinste Stück. Denn alles Loben, alles Lachen, Umarmungen, die Freude machen, Segenswünsche, Dankbarkeiten, Grüße, Blumen, Freundlichkeiten, der Komplimente schönste Zier sind wertlos, sind sie nicht von dir. Tief innen fühlen lässt du mich bis jede Zelle ist durchdrungen, dann werd ich einmal ausgewrungen, gefühlverdurstend leide ich. Drum ist es leicht nun zu verstehen, dass dies kann so nicht weitergehen, dass ich dich nicht mehr leiden kann, weil ich nun nicht mehr leiden kann und will und eine Grenze setzten muss - die Grenze heißt: UND HIER IST SCHLUSS! Doch kenn' zu gut ich mein Gesicht und weiß: so einfach geht das nicht....
  15. Farben bunte Sinneformen heben Stimmung inniglich hin zu Ismen und den Normen weitend Seele stimmiglich. Grüne, rote, blaue Pferde, gelb-schwarzer Tiger groß im Bild, grün verschwommene Murnau-Erde, modern Verstandenes, nicht wild. Rezeption in Wandel greifend Diskrepanzen, Widerspruch, durch die Zeit kubistisch reifend in globalen Ruhm, Besuch. Tausend Jahre jetzt von hier, Kunst wächst stetig, nachgeboren, heute Ruhm dem Tigertier, morgen in der Zeit verlorn. Manche aber, Gnade Leuchten, sind zu schauen lange Zeit, zeitlos inniges weises Deuchten, fast bis in die Ewigkeit. Fleischlich doch vergehen endlich, Wirken in den Augenblick selten all den Zeiten kenntlich, zeitlos durch Geniegeschick. Stehe in die Zeit gestellt, wähle Wandel und Konstanz, suche sinnig, was erhellt mit des Atems frohem Tanz. Geh geweitet nun nach Hause, gebe Ausdruck meinem Herz in dem Zuge stiller Pause heim in jenen Weltenscherz. In dem Hause aber hängen Meister der Moderne rum, folgten heute den Gesängen anerhört im Stillen stumm.
  16. Dionysos von Enno

    Alles fällt

    Alles fällt Hier fällt ein Blatt zu Boden dort fällt ein Hoden bis ein Sack ihn hält In seinen Sack gestellt fällt er zwar doch nicht bis auf den Boden ! Dort fällt ein Blatt denn irgendjemand hat es abgeschnitten Und selbst festeste Titten fällt die Zeit Einmal müssen sie ja hängen weil sie stets zu Boden drängen - also fallen- zum Missgefallen vieler Herren Auch schlimmstes Leid fällt im Toilettengang Etwas schweres fällt dem Menschen ab Erleichtert dankt er, denn er gab Gefallenes dem Boden Darüber kreist sein Hoden (über dem Jauchegrab) Und hob man ihn nicht in den Sarg am Ende dann, er fiele Weil alles fällt: Dort fällt ein Ire von der Theke Dort ein Irrer auf die Zilla Und selbst Tiere fallen, etwa Stiere nach zu viel Bieren Alles fällt Vom Himmel fällt der Regen Spähne falln beim Sägen Und selbst beim Segnen fällt der Segen auf den Kopf Aus einem Tropf falln Tropfen In die Maische Hopfen und in die Löcher Stopfen Auch fallen Worte in die Seiten selbst die Finger gleiten erst nachdem sie eingefallen in manchen Loches Spalten Zum Beispiel in das Nasenloch fällt öfters Mal ein Docht Weils Fallen ihn für Kerzen hält was einem Loch fast nie gefällt Ein Loch will ungern fallen Drum fällt so viel herein Und manches alte Schwein war vorher, na ihr wisst es doch, Ein kapitales Rektalloch (und ist es meistens noch) Eine Tür fällt ins Schloss und in die Spalte von der Bossin fällt die Sekretärin mit der Mundin und dieser Frohsinn macht gesundin ! Wer sonst gerne in Trübsal fällt, der suche sich ein Festtagszelt und falle rein Von ganz allein fällt dann auf ihn der Frohsinn dieser ganzen Welt (solang er nackt einfällt) So fällt am Ende alles hin und nichts mehr gibt noch einen Sinn Auch ich fall jetzt auf mich herein denn mir fällt dazu nichts mehr ein Ach fänden von euch Allen An diesem ganzen Fallen Nur zwei Leute Gefallen ließ ich die Korken knallen will Schampus saufend lallen: Auf euch ihr geilen Schnallen Frohes Ostereiersuchen !
  17. Egon Biechl

    Auguri di Pasqua

    Ein frohes Osterfest 2022! Liebe Leserinnen uns Leser, liebe Hörerinnen und Hörer meiner Episoden, Euch allen wünschen ich alles Gute zum heurigen Osterfest. Ein Kollege hat mir vor Kurzem eine Postkarte zugeschickt, die ich ihm zu Ostern 1966, also vor 56 Jahren aus Saluzzo in Italien als Klosterbruder nach Innsbruck geschickt hatte. Diese möchte ich Euch zur Feier des Tages zum Lesen und Hören widmen: „Ave Maria! Lieber Erwin! Dank für Deinen frischen Ostergruß aus meiner Heimatstadt! Begehe dieses frohe, helle Fest der Christenheit auch Du, einerseits voll Freude, andererseits mit einigen tiefen Gedanken (als ob das schon ein Gegensatz wäre: laetitia et profunditas sind unzertrennliche Partner! Dein Freund Frater Clemens Maria" Ostergruesse_2022.mp4
  18. Betroffenes Herz Nicht nur die Hausschuhe im Flur. Erinnern an dich. Betroffenes Herz. Alles erinnert an dich. Bekomme die Gedanken nicht aus meinem Kopf. Und schöne Erinnerungen übermannen mein Herz. Keine Entscheidung bereuen - sagtest du. Und doch weiß ich nicht, ob ich es kann.
  19. alfredo

    Ostern

    Gefeiert wird zur Osterzeit, das größte Fest der Christenheit. Christus lag in Todesbanden, jetzt ist er wieder auferstanden. Ein Hase hat jetzt viel zu tun, er muss hoppeln, darf nicht ruhn. Er bringt die bunten Ostereier, fein bemalt zur Osterfeier! Die kann im Garten man verstecken, man sucht sie dann zum Eierpecken. Im Ofen schmort das Osterlamm, das schuldlos jung zu Tode kam. Schon lange vor der Christenheit, stand das Ei für Fruchtbarkeit. Auch haben Hasen schon gerammelt, zu diesem Zwecke sich versammelt. Es scheint die Sonne, wächst das Gras, auch Menschen macht das Rammeln Spaß. Sie tuns nicht nur zur Osterzeit, nein immer dann, wenn es sie freut!
  20. Donna

    Karsamstag

    Frühlingssonne balanciert strahlend zwischen weidende Schäfchen. Unten halten Hasen Mittagsschläfchen. Ruhend auf stoppeliges Gras mit Löwenzahn betupft. Leichte Brise umgarnt lilane Hyazinthen, deren Parfüm lupft. Dicht bewachsene Osterglocken ertönen ihre Trompeten. Während unifarbene, eiförmige, gesprenkelte sowie gestreifte Tulpen die Bühne betreten. Magnolien durch offener Miene schicken lächelnde Grüße. Diese Betörung der Sinne erfüllt, schmeckt nach Süße. Jeder ist herzlich eingeladen zur Frühlingsfete. Dieser Karsamstag umschließt alle in huldreiche wohlgesonnene Gebete. ©Donna H. 16. April 2022
  21. WF Heiko Thiele

    Osterhasen

    Es war vor vielen tausend Jahren, da haben Hasen froh erfahren, was es wohl heißt in Mulden, Sassen es sich gemütlich sein zu lassen. Da sie des Nachts an Halmen knabbern, müssen sie tags gewiß nicht ackern. Sie haben Zeit für andre Musen und können gar bekanntlich schmusen. Doch bleibt nicht jedes Heim bewohnt, weil Umzug sich zuweilen lohnt. Und wer nutzt nun die leere Delle? Ist’s gar ein Huhn, so auf die Schnelle? Denn ist’s zu weit bis hin zur Tenne, legt hier ihr Ei, die kluge Henne. Und weil dies oft im Lenz geschah, lag die Vermutung wahrlich nah, daß grade zu der Osterzeit manch Hasen sind dazu bereit an arme Bauersleut zu denken und Ostereier zu verschenken. Der Glaube hat sich wohl erhalten und heute gibt es Kunstgestalten, die stets die Leute dran erinnern, den Hasen Nester brav zu zimmern. So waren einst im Ferienlande die Dorfbewohner außer Stande, ʼnen alten Rammler einzufangen, sonst hätt er längst am Spieß gehangen. Drum hoppelt er heut kreuz und quer durch Wiesen, Felder, Gärten her. Und schließlich läßt man ihn gewähren. Zu Ostern gar mit manchen Ehren. Ein Vater mit der Frau und Kinder beschließen nach dem langen Winter dies Ostern zum Anlaß zu nehmen, sich aus dem Alltag zu bequemen. Ein langes Ferienwochenende spielt ihnen dabei in die Hände. Sie haben Unterkunft bekommen, bei Schulzens, weil sie dort willkommen. Und früh, am ersten Sonntagmorgen, als alles schlief, ganz ohne Sorgen, da raffte sich der Vater auf; versteckt im Garten süßen Kauf. Mal hinter einem grünen Strauch. An einem Baume, Busche auch. Selbst hinter gelben Osterglocken, sieht aufmerksam man Schokoflocken. Alsbald ertönt des Hahnes Schrei und das Versteckspiel ist vorbei. Schnell eilt der Mann in ihre Küche - dort grüßen bald Frühstücksgerüche. Die Mutter und die Kinderlein erscheinen bald im Sonnenschein. Sie setzen sich an ihren Tisch. Und auch die Brötchen duften frisch. Doch kaum ist eins davon verzehrt, man dem gedeckten Tisch verwehrt die sonstige Aufmerksamkeit, denn alle Augen werden weit. Weil von dem Acker mit den Stoppeln sieht man ʼnen Hasen näherhoppeln. Er ist auch schon im Garten drin. Was hat das Langohr nur im Sinn? Mal schnuppert er an diesem Oft, dann ist er schon zum nächsten fort. Nur hältʼs ihn dort auch nicht grad lange. Jetzt weilt er bei der Wäschestange. Und als er alles dann betrachtet, er auf sein Weiterkommen achtet. Verschwindet wieder im Versteck und ist so aus dem Blickfeld weg. Die Kinder, beide, wollen nun schnell in den Garten, nicht mehr ruhʼn. Doch wird zu Ende erst gespeist, bevor man in das Draußen reist. Dort frönen sie ihrer Neugier; nehmen den Weg, den nahm das Tier. Und siehe da, was man erblickt. Manch Süßigkeit, vom Hasʼ geschickt. Selbst später dann, vor allen Leuten, können die Kinder stets bezeugen, daß sie dank aller seiner Gaben, den Osterhasen erkannt haben. @Thomkrates und @Joshua Coan , ich habe mein Gedichtlein noch mal etwas erweitert. Das stammt übrigens von einer Geschichte her, die mir mal jemand aus eigenem Erleben berichtet hat. Noch ein frohes Osterwochenende! Heiko PS: Und danke für die bereits erteilten Reaktionen. @Thomkrates @Joshua Coan
  22. Sinneswandler

    Perfekt abgestimmt

    Das Rascheln der Palmen im nächtlichen Wind, vereint sich ganz sanft mit dem stetigen Rauschen, so wie im Orchester verstehen sie sich blind, im Sand ist mein Platz um in Ruhe zu lauschen. Das schimmernde Wasser bemalt wie mit Pinseln, fügt sich voller Schönheit im Einklang zart ein, in wandelndem Licht zeichnen sich kleine Inseln, so spielt jetzt der Künstler mit mystischem Schein. Der fast endlose Himmel versprüht Eleganz, da über dem Meer weiß das Sternenlicht funkelt und die magische Weite in tiefblauem Glanz, sich manchmal durch ziehende Wolken verdunkelt.
  23. Stillschweigen ist hier das Gebot also schweigen wir es besser tot oh, bitte rühre nicht daran fang nicht davon zu reden an erwähne diese Krankheit nicht weil man so ungern von ihr spricht läuft es nach altem Schema wir wechseln schnell das Thema so kommt auch nicht zur Sprache wie sehr es mir den Atem nimmt mich aus der Bahn wirft, dazu bringt dass ich nicht friedlich schlafe Der Angst nur keine Macht zu geben um dich, um uns und um das Leben ruhst du und schließt die Augen möcht ich aus Emphatie und Glauben gern tröstend mit dir reden doch liege hilflos oft daneben was sag ich, es fällt so schwer dein Abschied ist nun Jahre her und dieser Kampf letztlich verloren bei meiner Ehr´ hab ich geschworen dass ich mich nicht aufgebe wie versprochen - weiterlebe
  24. ConnyS

    Befrage deine Waage nicht

    Die Waage mag mich längst nicht mehr Sie meckert rum, ich sei zu schwer Was DIE nur hat, das doofe Ding Ob ich sie GLEICH zum Sperrmüll bring? VIELLEICHT geb ich ihr eine Chance Und ich verzicht auf die Croissants Ess Haferflocken, Früchtebrei Gemüse, Vollkorn, Spiegelei Spaziere viel in der Natur Der Hula-Hoop formt die Figur Und langsam, aber mit der Zeit Bemerke ich, wie sie sich freut Und die Moral von der Geschicht: "Befrage deine Waage nicht" Mimosen-gleich, das fiese Stück Raunt sie dir zu: Du bist zu dick! Und freut sich dann, wie du dich quälst Wenn du nur Kalorien zählst Geschrieben am 10.04.22 Vollständiges Gedicht zu Bildgedicht in Galerie @createdbyconnystueber
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