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  1. jagdsaison jetzt dreht es sich wieder das mühlrad des kriegs von langer hand aufgerüstet schlägt es seine eisenbewehrten schaufeln ins unschuldig fließende wasser der freiheit während jagdhunde eilfertig über den himmel hetzen suchen geiße und kitze schutz im unterholz müssen schließlich die deckung aufgeben um ihr leben rennen die brücke am grenzbach gesprengt stürzen sie sich ins kalte wasser der fremde hoffen auf helfende hände während die herztöne der heimat immer leiser schlagen jagdsaison 2.mp4
  2. Wir streben nach dem Maximum an Freiheit, wird uns dies, auch nur zum Teil genommen, gibt es Streit. Freiheit schafft den Glauben, unabhängig zu sein, und manchmal auch die Überzeugung, nur du zählst allein. Doch Fakt ist, du bist nicht alleine auf der Welt, und das bedeutet, dass du dich auch einer größeren Verantwortung stellst. Denn, wer Freiheit will, muss auch Verantwortung übernehmen, und das ist schlussendlich ein fortwährendes Geben und Nehmen. Verantwortung heißt dann vielleicht zugunsten des Anderen auch mal Verzicht, auch wenn‘s schwer fällt und du willst es eigentlich nicht. Auch wenn die Freiheit der Anderen begrenzt dein eigenes Frei zu sein, so sichert es Gemeinsamkeit und die Gewissheit, du bist nicht allein. Denn Freiheit endet dort, wo Egoismus beginnt, und es wäre schön, wenn sich jeder auf diese Erkenntnis besinnt.
  3. Sie meinten, dass im Angesicht der Kriege in den Welten wohl, der Krieg sei daher niemals nicht und daher stets der Krieg der Pol zu dem der Mensch klar immer strebe, weil er den Krieg krud' stets belebe. Sie meinten, dass der Mensch wohl nicht den Krieg im Dasein je beende, da er egoisch dies Gericht dem Fremden, Feinde stetig sende, er sei im Grunde seines Seins ein böses Wesen üblen Weins. Ich meinte, dies sei kurz und bündig nur resigniert und noch unmündig, der Hoffnung bar und ohne Wissen, was ist uns von dem Sein zu wissen, da uns die Ethik bereits lehrt, was Grund ist und am Krieg verkehrt. Doch auch die Weisen aller Zeiten uns zeigen, wie wir lindern Leiden, wie wir in Frieden mit der Welt vereinen mit der Wahrheit Held und wie wir üben mit dem Leben nicht vor der Zeit den Tod zu geben. Sie meinten zu mir hoffnungslos, der Mensch sei böse, eitel, grimmig und will den Kampf und stellt uns bloß den andren, dem die Welt scheint stimmig. So dachten sie und glaubten dies, ich sah sie in des Geists Verlies. So ging ich weiter meines Weges, den schmalen Grat des einen Steges, auf dem sich rechts und links erzeigt, wie mancher Mensch zum Krieg sich neigt, er glaubt an Krieg, bekommt ihn dann, schon in der Meinung vor dem Wann.
  4. Es ist doch heller Tag, sagt die dunkle Nacht, es ist doch ewiger Frieden, sagt der blutige Krieg Es ist Zeit zur Freude, sagt die lähmende Trauer Es ist tiefe Stille, schreit der brüllende Lärm Es ist das blühende Leben, sagt der siechende Tod Es ist so kalt in mir, klagt die unerträgliche Hitze Es ist doch völlige Freiheit, sagt die brutale Diktatur Es ist doch alles klar, sagt die desorientierte Verwirrung Es gibt doch nur reines Weiß, sagt das bodenlose Schwarz Es ist was es nicht ist sagt der Gegensatz. Der Grauschleier als Brücke hat ausgedient.
  5. Der Mörder ruft lauthals : „Ich werde bedroht!“, und schießt mit Kanonen ein Spatzennest tot. „Und wer sich jetzt einmischt, den bombe ich nieder !“ ein Bär mit geschärften Tatzen wird Krieger. Mit Klauen und zäh – (er ist Kleptokrat)- stimmt er nun ein Lied an - vom Hochverrat, und schärft seinem Volk seine Feindbilder ein: Der Nazi nimmt Drogen und schwul ist das Schwein. Was maskuline Männer wohl wüssten: Die Hälfte der Menschheit sind Terroristen. Verderbt ist der Westen, ein Ungeheuer! Die Amis sind schuld. Hier kommt der Befreier! Die Freiheit ist böse! Zerquetscht wird die Presse. Wer Krieg schreit, kriegt ordentlich eins auf die Fresse... „Das ist doch kein Krieg, ist nur eine Übung! Was soll denn jetzt diese hysterische Trübung?!“ Und will jemand schreien, dann doch nur in Ketten. Generalstäbe hält er wie Marionetten. Mit unkontrollierter, entfesselter Macht, haut jener den Lukas, sein Wahnsinn erwacht. Berufskleptokraten verbrennen die Erde. Vom Krimsekt beschwipst, ein Faschist nackt zu Pferde, Kim spürt schon die Kimme, er liebt starke Männer. Auch Schrödi, der Lawrow und Luki sind Kenner. Die Angst wohnt im Nacken und in seinem Schoß. Er ist etwas klein, doch sein Schreibtisch ist groß. Die Überbevölkerung? - gar kein Problem! Die Lösung lässt sich solch ein Held nicht entgehen. Es rollen die Räder, schon rollen die Köpfe, Die Menschheit soll strahlen, er liebt rote Knöpfe. Zerbombt wird ein harter Widerstand weich, nur so werden Ziele beim KIima erreicht. Er sorgt wie ein Gott für ein freundliches Klima. Claqueure schrein „Danke dir, das klingt ja prima!“ Denn atomare Winter sind kalt, (so würd auch für wärmendes Gas viel gezahlt.) Zum traditionellen Holodomor singt brüderlich ihm ein Kosakenchor vor. Die Schamgrenze sinkt und es sinkt auch der Rubel doch fliegen ihm Molotowcocktails statt Jubel. In eisigem Wasser erwärmt sich ein Herz. der Feind wohnt ihm inne, denn dort sitzt sein Schmerz. Ein Zar ist geboren, von Gnaden erlaucht... Wo sind Terroristen, wenn man sie braucht?
  6. Darkjuls

    Von Zeit zu Zeit

    Von Zeit zu Zeit Wenn die Kraft der Sommerglut sich in den Herbst nicht rettet der Vogelzug sein üb´ges tut Fernweh in Abschied bettet Wenn Blattgold seinen Glanz verliert welches zuvor im Licht erstrahlt Sturm tosend übers Land marschiert und dabei letzte Bäume kahlt Wenn Ruhe trifft Besonnenheit zart erste Flocken schweben ist es für uns nicht an der Zeit der Stille Raum zu geben Wenn Atem weiß der Nebeldunst die Kälte für uns sichtbar macht spiegelt sich wider Lebenskunst die tief in uns als Hoffnung lacht Wenn winterlich noch sanft bedeckt sich erste Frühjahrsblüher zeigen sind Lebensgeister längst geweckt und Neubeginn bricht´s Schweigen Bild by Pixabay
  7. Jendric R.

    The Vase

    The Vase You're coming home We talk. I don't listen We debate. I'm annoyed We argue. I don't care and wait, till you're done with your tirade and we cudd- *shattering sounds* Something broke and I woke up I knock You open the door I'm in front of you You're standing in the stairwell, I'm at the corridor. Your eyes are filled with anger Your voice is cracking:" WHAT DO YOU WANT? I've you have anything more to insult me!-" "My vase broke..." "WHAT?" "Just when you left and slammed the door... It fell of the shelf. There are fragments everywhere. I don't know where I found it, but it was after our second date. From then on it was like a part of me." " You got the vase at the peddlers market. It's worthless." "Oh no. It has great value, cause I got it for you" "You bought a vase for me?...how unselfish of you" Your expression is stone cold "Oh no, it was extremely selfish of me. You've told me after we met the first time, that my apartment is lifeless, cause I didn't have a single flower anywhere. So I got a vase after our second date, cause you came over more often and with the vase everything was more full of life. That vase only, brought life itself to my apartment. Without it, everything will be like before..." Your watching me full of thought, but I continue talking focused on my vase. "I just realized, that I didn't put much attention to it and that it had gathered some dust. I should have given more care. And I should have brought flowers more often. It would have been easy, but I didn't see. Other people would just get another vase, but I don't want any vase. I want to keep this vase. I have experienced a lot with this vase. I have to confess, that I am probably guilty, that the vase broke in the first place, cause it had a crack for a while, that I caused. The crack was long, but it was thin and on the inner side. So you could overlook it, if you didn't pay much attention to it. So, it's not really your fault, that the vase shattered. What I really wanted to say from the beginnig is: The Vase is broken and I need your help to repair it, cause I can't do it without you. You know better how to handle such things and I want to learn it from you, even if I'm clumsy at the beginning. I know I can trust you with the vase, cause you know it as good as I do." You prevent any further word or thought by kissing me. You've got a tear on your cheek and I wipe it away. We walk back inside while you take my hand and start to put the broken pieces back together. I feel, that the apartment will be full of live again
  8. Am Tag nach der Firmung erhalte ich die Erlaubnis, mein geschenktes Fahrrad zum ersten Mal zu benützen. Zunächst übe ich mich mit Hin- und Herfahren auf der geschotterten Dorfstraße. Da kann ich zeigen, dass ich groß genug bin, meinen Körper über den Rahmen dieses Herrenfahrrads zu hieven. Allerdings kann ich mich nicht auf den Sattel setzen, so tief er auch eingestellt sein mag. Ich muss mich mit etwas Schwung über die Stange werfen, die ein Herren- von einem Damenfahrrad unterscheidet, um dann mit ständigen Auf– und Abbewegungen die Pedale in Gang zu halten. Aber ich bin zumindest nicht in der misslichen Situation, ein Bein unter dieser bewussten Stange durchstrecken zu müssen. Dann kommt der Moment, in dem ich den Mut fasse, von einem höher gelegenen Punkt dieser Straße, die immer steiler wird, je weiter man hinaufkommt, zu starten. Furchtlos lasse ich mein neues Fortbewegungsmittel hinuntersausen. Als es angesagt wäre, langsamer zu werden, um dann ganz stehen zu bleiben, erfasst mich die Verzweiflung. Wie mache ich das? Da kommt mir in den Sinn, dass der Hebel am rechten Lenker eine Bremse ist. Weil es immer schneller wird, ziehe ich diese mit voller Kraft zu mir. Als Stempelbremse funktioniert sie erstaunlich schnell mit Druck auf den Mantel des vorderen Reifens, sodass ich plötzlich kopfüber vom Rad stürze und schmerzhafte Bekanntschaft mit dem Schotter mache. Was war passiert? Jetzt erst kommt mir in Erinnerung, dass man mir ohnehin gesagt hatte, es gäbe eine Rücktrittbremse. Man hat mich sogar darauf hingewiesen, dass diese Vorrichtung zuerst zu benützen ist.
  9. Pro logia Er sah sie an und sie gab seinen Blick zurück. Unendlich Traurigkeit in ihren Augen. Und trotzdem, immer noch voll Hoffnung und voller ungestellter Fragen. Als die Tränen erneut die Oberhand gewannen, drehte sie langsam, ganz langsam ihren Kopf zur Seite damit er all ihr Leid, all ihren Schmerz nicht ebenso ertragen musste. Und doch wusste er schon längst Bescheid. © Uschi R. Bild:pixabay Prologia-mp3cut.net_.mp4
  10. WF Heiko Thiele

    Wildschweinsaga

    Auf ´nem Berge lag einmal just ein Keiler, voll von Qual. Konnt nicht sitzen, konnt nicht stehn und schon gar nicht abwärts gehn. Grad zur Suhle wollt er hin, ruhen dort im Wildschweinsinn. Doch die Kräfte ließen nach. ´s war zum Jammern, Weh und Ach. Bald schon würde aus es sein, aus mit seinen Schweinereien, aus, mit all den großen Sprüngen; Frischlinge davon schon singen. Wie gerad’ an jenem Bache. Munter buhlt um jene Sache ungezähmt ein ganzer Wurf, wie im Schlamm so auch im Torf. Ach, wie tät er gern mitwühlen. Mocht’ ein letzten Mal erfühlen wie ihn kühles Wasser näßt bei dem wilden Wildschweinfest. Da, von ferne kam gezogen schon die Nacht mit Wolkes Wogen schwarz und düster, regenschwer; gar mit Blitz und Donner her. Voll vor Angst die Blicke wandern, von dem einen Schwein zum andern und zum Himmel selbst hinauf. Furcht ergreift der Bachen Lauf. Ob am Hange, ob im Tale; alles rennt mit einem Male wild umher und auch kreuzweis’ und dabei nicht einmal leis. So nun lag der alte Keiler fest verankert wie ein Pfeiler ganz allein am Berge oben, während drüber Stürme toben. Bebend wollt er nur noch sterben. Dacht so gar nicht an die Erben, die bereits schon lang entflohn, ohne Lust auf Donnars Lohn. Wallend füllte sich der Graben, den des Regens Früchte haben einst vor langer Zeit gezeugt, als sie talwärts sich erfreut. Wieder rauschten Wasser nieder, knapp vorbei an Keilers Mieder und mit schrecklichem Getöse, grad als seien Götter böse. Und das Wasser nahm sich fort Stück für Stück vom irdnen Ort. Wandelt Erde um zu Schlamm. Zerrt am Berge wie ein Kamm. Bald schon wird der Hang erfahren, daß in vielen trocknen Jahren, sich vom Staub zuviel gelegt. Dieser ward nun wegbewegt. Aber auch die größten Wolken sind mal leer und abgemolken, wie nun auch die Dunkelheit weichen muß dem Sonnenschneid. Unser Keiler, noch am Leben fühlt er sich und ließ erheben seine Augen aus dem Grund und erblickte neu das Rund. Das was vorher hart und trocken war nun naß. Es hocken schon die ersten Vögel gar vor ihm selbst, als ob nichts war. Mit der letzten Kraft der Stunde wälzte Keiler Rund um Runde sich dem nahen Abhang zu, um zu finden letzte Ruh’. Doch mitnichten ging es böse abwärts und frei von Getöse, fand er sich bald unten wieder. Labend wohl im Schlamm die Glieder. Ja, so ist es oft im Leben. Was als schön gilt, trifft uns eben unerwartet hart und schwer wie so mancher Sage Mär. Andrenfalls sind uns die Lasten unter denen wir nicht rasten können, oftmals süßer Lohn auf des Glückes höchstem Thron. Also nimm das Leben heiter. Denn es geht gewiß schon weiter wenn du es auch nicht mehr glaubst und an deinem Zweifel schraubst. [2004]
  11. Donna

    jemand

    In der Welt bist Du jemand, aber für jemand magst Du die Welt sein ©Donna H. 8.3.2022 (Bild:Pixabay)
  12. Medusa

    Wunder

    Hey du, ich beobachte dich Ich hoffe das stört dich nich Was mich? Fragst du dich Ja! Du bist so schön, ich bewundere dich Ich? Ich bin doch durchsichtig, unwichtig. Die meisten Menschen bemerken mich nicht. Oder sie schimpfen auf mich, Nehmen reißaus, als wäre ich wiederlich. Gräme dich nich! Sie haben keinen Blick für das Schöne um sich Für mich bist du unersättlich Wie du so funkelst und strahlst im Licht Und in den Morgenstunden, im Gras oder Spinnennetz zauberst du mir ein atemberaubtes, fasziniertes Lächeln ins Gesicht Während langen Autofahrten, wenn mir langweilig ist, begleitet du mich Wenn ich traurig bin betrachte ich dich und es tröstet mich Du wischt mir die Traurigkeit vom Gesicht Du bist bist so grenzenlos wichtig, weißt du das nicht? Ja du bist klein, doch ohne dich gäb es Pflanzen, Menschen und Tiere nicht So sei dir im klaren wir alle schätzen dich, Die meisten machen es sich nur nicht gewiss
  13. ElR

    Die Blume

    Wächst aus der Erde kostbar Schätze sprießt aus des Bodens feuchtem Sand empor, hinauf zum blauen Himmel Zum Licht, nach dem es ihr verlangt Und aus der Sonne heißem Strahl und aus des Wassers kühlem Fluss gewinnt was ihr genügt zum Leben der Blume sanfter Blütenkuss Brecht nicht der zarten Triebe Stiel lasst stehen sie und ruhig gedeihen auf dass sich andere Menschen auch an ihrer farbig Pracht erfreuen
  14. Abrupt… Abrupt sah ich auf Strandes Flächen sich einen jungen Mann erbrechen. Er hatte wohl zu viel getrunken, sein Mageninhalt hat gestunken. Abrupt hat mich mein Mops bepinkelt, als er sein Beinchen angewinkelt. Dies hat abrupt mich angeekelt, derweil der Mops sich wohlig rekelt. Abrupt stieß ich den Einkaufswagen dem Rentner Schulz in seinen Magen. Beim Fallen brach er sich die Waden, jetzt hab´ ich einen Haftpflichtschaden. Die Oma fiel abrupt vom Dach, sie war ein wenig altersschwach. Ich bin natürlich ausgewichen, danach ist sie abrupt verblichen. Ein Metzger schrie: „Zum Donnerkeil!“ Er hat abrupt mit einem Beil, mit dem er sonst die Sau traktiert, den linken Daumen malträtiert. Ich stehe nackend, ohne Hose, vor meinem Hausarzt Dr. Dose, der mir abrupt und streng erklärt, mein Körper sei des Waschens wert. Den Skilauf habe ich genossen, abrupt bin ich zu Tal geschossen auf meinen Brettern wie ein Könner, doch war die Landung nicht der Renner. Ich landete auf einem Dach, abrupt war der Bewohner wach, dem dieser Bungalow gehört, er fühlte sich im Schlaf gestört. St. Martin, der in Herne weilte, abrupt den Wintermantel teilte mit einem armen Mann aus Münster, der hockte frierend hinterm Ginster. Abrupt fiel mir beim Frühstück ein, es sollte doch nicht schwierig sein, abrupt mal ein Gedicht zu schreiben, um damit Trübsal zu vertreiben. Drum schrieb ich manche Verse hin, mal mit und auch mal ohne Sinn. Abrupt hat mein Verlag erklärt, der Mist sei nicht das Drucken wert. Ein Mensch stieg in die Straßenbahn, erlag jedoch abrupt dem Wahn, sie führe fix und mit Bedacht, bis sie in einen Laster kracht. Der Fahrer sah nur sehr verschwommen, das Lastgefährt entgegenkommen Es hat die Straßenbahn touchiert, abrupt und völlig ungeniert. Abrupt erklärt mir der Pastor, es käme ihm doch seltsam vor, dass der, der Orgel spielt zur Messe, beim Orgeln Frikadellen esse. Abrupt erklärte mir mein Boss, als ich den Kaffee grad genoss: „Ich streiche fortan Ihre Pflichten und will abrupt auf Sie verzichten.“ Abrupt geschieht das meiste plötzlich, dies schreckt uns oftmals ganz entsetzlich. Ich wollte mir hier nicht verwehren, den Sinn des Wortes zu erklären. Abrupt, da schrieb ich alles nieder, das mach ich manchmal, hin und wieder. Des Wortes Sinn füllt viele Bände, doch sehr abrupt ist jetzt das Ende. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  15. Hera Klit

    Die Leier spielend

    Die Leier spielend Ohne Wolken kein Regen, drum bitt‘ ich die himmlischen Heere meinen Bergen spendender Trutzwall zu sein. Das tröstende Tau vermag meine im Schlaf welkende Landschaft nicht allein zu entdürren. Gerne geb ich die Lichtwohltaten hin, wenn nur euer Euter reichlich Weisheitsnektar gibt. Der neuen Mär bringt mir so viel mehr noch, als mein Eselsrücken zu tragen bereit war, an sanfteren Tagen, als Geringes mir Rettung versprach. Ich bin nicht mehr der Geradeausgeher und Ankommer, zu verwinkelt liegt mein Ziel im Unerreichbaren. Doch Krebsgang sei nicht meine Fortbewegungsart. Ihr blinkenden Wahrheiten verblitzt nicht meine morgenhellen Augen mit euren faustgroben Gewissheiten. Wie ein schafsuchender Hirte ohne Hunde streif ich durch die unwirtliche Landschaft. Nicht einmal eins werde ich finden, geschweige denn, den neunundneunzig Sicherheit geben. Ein possenreißender Clown ohne Zirkus, mit gefrorenem Lachen im überschminkten Gesicht die Leier spielend immerfort.
  16. Der Nebel selbst im trüben Licht, Sonnenstrahl ihn nicht durchbricht; verdeckt den Horizont, der schön, mich sonst einläd zum weitergehen. Doch heute steht dort eine Wand, errichtet, von der Schöpferhand; so machtvoll, mächtig, hochgebaut, dass man kaum seinen Augen traut. Ich blieb in Träumen einmal stehen, vor diesem Wall, doch konnt ich sehen; dass hinter undurchdringlich Hecken, ein stolzes Schloß sich tat verstecken. Und drinnen schlief ein Mädchen fein, bei dem ich zu gern wollte sein; doch ließ die Wache mich nicht rein, so konnte ich nicht die Schöne freien. Ich ließ sie schlafen, hab beim Essen, sie später dann gar ganz vergessen; beim opulenten Festmenü, gesteh ich ein, vergaß ich sie. Der Chefkoch hat mich eingeladen, ich sollte mich an der Tafel laben; an der sonst nur der König ißt, wo der auch Raum und Zeit vergißt. Wie ich erfuhr, wünscht der sich schon, aus edlem Haus den Schwiegersohn; das Schicksal den nicht zu ihm läßt, die Dornenhecke hält ihn fest. So muß auch die Prinzessin warten, ist dabei äußerst gut beraten; dies schlafend in dem Turm zu tunen, für Kommendes, sich aus zu ruhen. Ich selbst scheid aus, ich bin es nicht, steh träumend, vor der Hecke dicht; wo ich wohl hinwill, könnt ihr‘s raten, zum Chefkoch und den Rebhuhnbraten.
  17. Ein Stoßgebet in Nebelwände Momente später dröhnendes Schweigen die Hand des Todes flammenrot im Schein des kalten Mondes anklagende Worte stumm über Lippen Tränen benetzten den eisigen Grund in die Ferne leere Blicke im Beten für einig Völkerbund © Sternwanderer
  18. Wahrzeichen Vor dem Kirchhof, nah der Mauer, auf der Weide, kahl und schief, singt ein Rabe voller Trauer, von der Alten, die entschlief. Viele sah sie vor sich sterben. Las was in den Karten steht. Half beim Lieben, Hassen, Erben. Schierling wuchs im Kräuterbeet. Hat das halbe Dorf entbunden. Hörte manchen ersten Schrei. Heilte Fieber. Heilte Wunden. Rief Gevatter Tod herbei. Auch der Pfarrer war ihr Kunde, der als Knabe schlecht gedieh, schwächlich seit der ersten Stunde, doch bedankt hat er sich nie. Wetterleuchten, fernes Blitzen, Scherenschnitt vor Abendglut; Gottes Haus trägt einen spitzen, hohen, schiefen, Hexenhut. mp3 Projekt Wahrzeichen mit Ambiente.mp3
  19. Darkjuls

    Ich sehe

    Ich sehe das, was jeder sieht und es geschieht vor unsrer Tür, dass der Mensch vorm Tode flieht. Er hofft auf Einlass - öffnen wir!
  20. Ralf T.

    Zum Frauentag

    Zum Frauentag Ein besonderer Tag sich heut´ nun jährt, ein „Tag der Frauen“, - der 8. März. Das erste Mal ausgerufen,, wurde er vor hundertelf Jahren, im Sinn von Gleichberechtigung und Recht, für das weibliche Menschengeschlecht. Er gab sich Frauen schon feierlich, an ihm wurd´ einstmals demonstriert, er wurde verboten auch an sich und später dann sogar diktiert. Doch ist er, seit Entstehungszeit, immer zu ihnen heimgekehrt, für Frauen war er stets bereit, wenn sie an ihm wurden geehrt. Er steht jetzt wohl für jeden da, der an ihm ehren will und geehrt werden mag, und seit nunmehr siebenundvierzig Jahr, ist er der Internationale Frauentag. Man kann ihn nehmen, wenn man(n) mag, um Frauen auch ein Lob zu geben, für das was sie geben, jeden Tag, im Alltag unseres Weltgeschehen. Aufzuzählen braucht man´s nicht, es reicht schon dass sie soviel geben, was manchem Mann liegt sicher nicht, doch wär´ es nett das mal zu sehen. So ist es eigentlich nur gerecht, auch ohne tiefsinniges Begehren, jeder Frau, die das gern haben möcht ´ für ihr tägliches Schaffen mal zu ehren... ...mit einem Gruß, der dazu sagt: „Den Frauen einen schönen Frauentag!“ R. Trefflich
  21. maerC

    Frühling 2022

    Frühling in Europa 2022 Die Sonne scheint, ein Frühlingsahnen erfasst die Sinne und das Herz, komm, lass uns einen Ausflug planen in die Natur im schönen März. Das Grün zeigt seine kecken Spitzen, die Frühlingsblüher sind erwacht, wir können endlich draußen sitzen, der Lenz erfreut mit seiner Pracht. Bald taumeln erste Schmetterlinge nach Wärme suchend hin und her ... ... woanders zieht sich zu die Schlinge - und dichten will ich jetzt nicht mehr. * * * Kann man ein Frühlingsgedicht schreiben, wenn nicht weit von uns eine Armee einmarschiert und ein Land in die Kälte zurückbombt?
  22. Ach Geliebte, müssen wir Geheimnis bleiben Verstehen uns nicht wenigstens die Zeiten die den Augenblick beneiden die den Augenblick beweinen Vom neidig weiten Vorübergehen Müde wie wir beiden die sich so lieben und doch die Liebe nie verstehen werden
  23. Donna

    behaglicher Montag

    ©Donna H. 7. März 2022 (Text/Bild)
  24. Ostseemoewe

    Reddevitzer Höft

    Reddevitzer Höft Die kleine Bucht, bewacht von Buchenwäldern verzaubert mich durch Schweigen. Die krumme Seele leert sich sanft vom Toben, erhebt sich wie die Saat aus Winterfeldern und tanzt vergnügt den Reigen zum Lied der Lerche fühlt sie sich erhoben und möchte dankend loben: Den Augenblick, der ihr die Stille schenkte und ganz gelassen zu sich selber lenkte, die Frühlingsluft, die lauen Atem brachte, dem Tag, an dem das Herz von Herzen lachte. © Ilona Pagel
  25. Seit meine Mutter geschieden ist, muss sie mit den geringen Alimenten meines Vaters mit Mindestpension und einer schmal bemessenen staatlichen Sozialunterstützung haushalten, um für Nahrung und hauptsächlich meine Kleidung zu sorgen. Kein Wunder also, dass unsere täglichen Speisen aus Kartoffeln, Nudeln, Grießmus oder Polenta bestehen. Manchmal gibt es auch Fleisch, dann aber von der billigeren Sorte wie Kuttelfleck oder Innereien. Über den Vater höre ich nur Klagen. Sehen tu ich ihn nicht mehr. Jetzt bin ich also Mutters Ein und Alles, was sie wie einen Augapfel hütet und damit einschränkt. Wie man sich unschwer vorstellen kann, bin ich zwar nicht der Herr, aber doch der Mann im Haus. Manche Arbeiten gefallen mir sehr. Ein Beispiel dafür ist das Holzhacken. Das ist Männerarbeit und wurde früher von meinem Vater erledigt. Diese Arbeit macht mir zwar einige Mühe, besonders wenn die Holzpflöcke so groß sind, dass ich sie nicht nur mit der Axt, sondern auch mit Hartholzkeilen bearbeiten muss, aber sie weckt meinen Stolz, dass ich kleiner Kerl schaffe, woran meine Mitschüler und Altersgenossen nicht einmal denken (müssen). Als Mutterstolz hacke ich gerne Holz. Da meine Mutter jedoch fast blind ist, muss ich auch Frauenarbeiten machen oder zumindest etwas, was ich als solche ansehe. Dabei fühle ich mich benützt. Ich muss unseren Hausgarten bepflanzen, gießen und jäten. Dann muss ich ihn auch noch ernten. Das sind nicht meine Lieblingsbeschäftigungen. Bekanntermaßen sind das reine Frauentätigkeiten, und ich bin ein Mann. Einmal jedoch sagt meine Mutter zu mir: „Gonele, ich habe unsere zwei benachbarten Bäuerinnen gebeten, unser Huhn abzuschlachten. Aber beide haben sofort abgelehnt. Sie hätten das nie gemacht, weil das immer die Aufgabe ihres Mannes gewesen sei. Also musst du das Hendl umbringen, wenn wir deinen Geburtstag mit einem Hendl als Festessen feiern wollen!” Zwiespältige Gefühle plagen mich. Natürlich bin ich stolz darauf, dass meine Mutter mir zutraut, ich könne diese Aufgabe bewältigen. Andererseits habe ich Angst und schrecke vor dieser Herausforderung, die meine Knie zum Schlottern bringt, zurück. Es ist doch ganz etwas anderes, einen Holzprügel zu Kleinholz zu spalten als auf demselben Hackstock und mit derselben Hacke einem Huhn den Kopf abzutrennen. Dass es sich um mein Geburtstagsessen handelt, spielt in diesem Moment überhaupt keine Rolle. Aber was soll’s? Kurz entschlossen stimme ich tapfer zu und schleiche mich allein – meine Mutter kann nicht einmal zuschauen – in den Hühnerstall, um unser einziges Hendl in jenen Teil des früheren Heubodens zu bringen, den wir jetzt als Holzschuppen eingerichtet haben. Ich fasse das arme Tier so, dass sein Hals auf dem Holzstock zu liegen kommt. Es beginnt, sich zu wehren, aber ich schlage mit einem gut gezielten Hieb zu. Ich bin auf Anhieb erfolgreich, was mir im ersten Moment jedoch nicht so klar ist, weil jetzt das geköpfte Hendl wild durch die Gegend flattert und Blut verliert. Das lässt mich erschauern. Aber auch das hat sein Ende, und Stolz über die getane Arbeit erfasst mich.
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