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  1. Ein wahrer Weiser Ein starker Bursche schaute zu, wie ein Unhold seinen kleinen Bruder verprügelte. Alle Umstehenden nannten ihn weise. Es hätte ja sonst was passieren können.
  2. Perry

    am morgen danach

    am morgen danach … frage ich mich wie sie wohl heißt die schöne der vergangenen nacht ich nenne sie pamina solange ich ihren namen nicht kenne stehe ich versonnen am fenster nackt im milchbad des neuen tages und betrachte verständnisvoll das schnäbeln eines taubenpaares ist die welt nicht mehr die gleiche die küchenuhr zeigt eine andere zeit meine tasse hat gesellschaft bekommen und die kaffeelöffel berühren sich zärtlich am morgen danach (neuvertonung) 2.mp4
  3. Carlos

    Die ganze Welt hasst mich

    Ach ich Armer, ich Unverstandener! Alles was ich tat war mich selbst zu lieben Ich wollte ein Gott sein ich war ein Gott Und singen Ach Lucius, nur du hast mich nie gehasst du mein Lehrer ich befahl dir dich selbst zu töten und du du hast es ohne mich zu hassen getan du mein guter du mein einziger Freund Ich war ein Gott und jetzt? Hunden wird mein Name gegeben Das Gerücht wird verbreitet ich hätte meine Stadt in Brand gesteckt Kannst du das glauben Lucius? Die ganze Welt hasst mich nur du nicht mein Lucius.
  4. Lass uns über die Dörfer gehen wie Bruder und Schwester Nicht in den Stacheldrahtfeldern blutige Striemen holen. Wir sind bereit für die lodernden Felder im beißenden Rauch Wir schreien wie Lava, die sich Luft bahnt, aus tiefster Erde. Unser Atem beschlägt das schmutzige Fenster mit Farbflüssen wie eine bunte Palette. Mutigen Schrittes gehen wir durch die untiefen Sümpfe, den gierigen Monstern trotzend, die hinter den Nebelschleiern lauern. Wir spüren das reife Korn an unseren schwitzenden Händen Brechen das Brot und teilen die Kälte des zerbombten Hauses In Momenten, in denen die Angst uns packt und schüttelt Bleibt nur die Hoffnung. Können wir wieder dort hingehen, wo der Raum in uns flüstert und schwingt? Tanzen im Sommerlicht zum Rhythmus des Herzens. Gemeinsam auf der Suche nach den Farben des Glücks.
  5. Darkjuls

    Eisige Zeiten

    Flocken tanzen leicht im Wind und die Grade sinken stetig was eben hoffnungsfroh beginnt wächst sich aus und treibt unsäglich Nicht nur das Wasser in die Augen sitzt da an einer Wand gelehnt bei dieser Kälte kaum zu glauben ein Mann, der auf der Straße lebt Hofft in jenem Weihnachtsfrieden auf das Gute wohl im Menschen doch ein paar Euros abzukriegen denn es ist gerade Zeit der Spenden Hier und da sucht er nach Flaschen in Abfällen vom Weihnachtsmarkt auf dem die Leute herzhaft naschen während er sie nach Almosen fragt Spät am Abend zieht´s ihn wieder in sein Versteck unter der Brücke verklungen sind die Weihnachtslieder er fürchtet nicht nur Winters Tücke Den Wind, der hart um Häuser weht die Pappe schützt ihn ja nur kläglich er hofft, dass sich der Frost bald legt und kalte Welt, sie taut allmählich
  6. maerC

    Der Aggressor

    Der Aggressor Ein frustrierter Schulhofschläger ohne Geist und Empathie peinigt die Bedenkenträger mit Gewalt und Infamie. Einst nur blass und unscheinbar - kleines Rad im Apparat - fühlt er sich nun wie ein Zar, glaubt, er sei allein der Staat. Täuscht, belügt, bedroht die Welt aus historisch schräger Sicht. Wenn das Kriegsfeld er bestellt, zählen Menschenleben nicht Anstatt Freiheit zu erlauben unterdrückt er umso mehr, wird die Zukunft vielen rauben, Hoffnung schöpfen fällt so schwer. Menschen leiden, Menschen sterben, weil der eine es befiehlt. Völkerrecht liegt da in Scherben, wo dem Volk das Land er stiehlt. Wer kann jetzt noch Einhalt bieten? Ohnmacht fühlt sich schrecklich an. Der Aggressor soll sich hüten, alles rächt sich - irgendwann.
  7. Nichts wo bleibt deine Nähe dein Hauch auf der Haut du fehlst mir kein Schrei und kein Wort erreicht dich und plötzlich spüre ich mich nicht mehr Tag und Nacht Licht wie Schatten verschwimmen Unsichtbar bin ich wie ein schwarzes Tuch umhüllt mich nichts ............................................................... Ein Gemeinschaftswerk von Lètranger und Gewitterhexe
  8. In fremden Ländern bin ich nicht geboren, nur auserkoren, zu leben, über die Grenzen, unsichtbar, in lauteren Worten, die mich taub und stumm überhören, global, jeden Schritt, jeden Augenblick zu lenken, doch wohin, weil ich doch der Gejagte bin.
  9. Die Geschichte vom ersten Veilchengarten Dem Burschen gefallen die grünenden Tage. Er trällert ein Liedchen, und stellt sich die Frage, obs Veilchen noch blüht, das er gestern gesehen, beim Wandern durchs Wäldchen, dort unter den Schlehen. Betrachtet verborgenes, duftendes Teilchen. Geheimnisumwoben versteckt sich das Veilchen. Mit Vorsicht, er pflückte, die strahlende Pracht, es blüht und es duftet, bei Tag und bei Nacht. Die Schmetterlingsflügel umrahmen die Blüten, erzählen Geschichten und uralte Mythen. Ein Jüngling verliebt sich, unendlich in Maira, er baute ein Häuschen und fragte ums Ja. Den Antrag bedenk ich, versprach sie dem Manne. Er schenkte nun täglich ihr Rosen mit Tanne. Sie ließ sich verzücken vom Blumengebinde. Bekannte, dass sie, wohl auch Liebe empfinde. Doch Düfte des Veilchens verzückten das Mädchen auf lauschigen Wegen, hinauf zu dem Städtchen. Und wünscht vom Verlobten ein Kränzlein aus Veilchen. Er schuf einen Garten, das dauert ein Weilchen. Die Veilchen verströmen die herrlichsten Düfte und Wünsche, sie ranken gar hoch in die Lüfte. Im Herzen verbunden mit goldenen Ringen, nun läuten die Glocken, die Geigen erklingen.
  10. Menschen kommen, Menschen gehen Doch ich bleibe weiter stehen Sie drehen sich mit der Welt im Kreis Sie kommen, sie gehen und ich weiß Allein stehen hat seinen Preis Mitten in der Menschen Menge Lautes Gerede und Gedränge Worte mischen sich zum Brei Auch Gedanken sind dabei Wann geht das endlich vorbei? Warum kannst du es nicht sehen? Warum kannst du es nicht spüren? Alles dreht sich, doch ich steh Bleib zurück während ihr geht Und ihr reist an mir vorbei Ich frage mich, wann bin ich frei? Fühle mich im Kopf gefangen Wäre gerne mitgegangen Doch bleib weiterhin gefangen
  11. Wir müssten jetzt aufhören Es war uns doch von Anfang an nicht ernst mit uns. Ein Spaß sollte es sein, verstohlen und geheim. Vielleicht auch etwas gemein. Wir haben uns das so sehr geschworen. Nur zwei Körper hin und wieder im fremden Zimmer. Eine Lustsache eben, wie viele sie haben, soweit man weiß. Unsere Familien waren uns heilig. Sie sollten davon nichts erfahren. Fast so, als geschähe es gar nicht wirklich. Unsere Seelen und die Seelen unserer Lieben dürften nicht berührt werden, so unser Plan. Aber dann warst du in meinen Gedanken am Tag und bald schon in meinen Träumen bei Nacht. So sehr ich mich auch wehrte, nahmst du von meinem ganzen Wesen mehr und mehr Besitz. Stück für Stück, unaufhaltsam. Ein Schritt weiter und ich kann die die mir so viel bedeuteten, nicht mehr schonen. Ich werde alles zerstören, was mich bindet, um ganz frei zu sein für dich. Wir müssten jetzt aufhören, wenn es nicht schon zu spät ist.
  12. Mein Kumpel Nikolai geht in die Ukraine kämpfen Bewaffnet mit einer Paintball-Pistole Will er russische Panzer Pink färben Und sie so dazu zwingen wieder umzudrehen Denn keiner von denen traut sich so aufs Schlachtfeld hinaus Das wäre ihnen zu peinlich So kann man auch mit Waffen Friedlich frieden schaffen Erzählt er mir zum Abschied bei einem Bier
  13. Aus traurigen Momenten wurden Tage, wurden Wochen, wurden Jahre. Jetzt starre ich in den Tag hinein und er starrt zurück. Die Zukunft ist von der Vergangenheit eingeholt worden. Licht wurde von der Dunkelheit getötet. Aus leeren Augen, wurden tauber Körper, wurde schmerzverzerrtes Herz, wurde ich.
  14. Immer wieder Immer wieder, immer wieder, dieses Drehen um sich selbst; alle singen ihre Lieder immer wieder. Neue Zeiten, alte Lieder, gleicher Klang im Tonkonstrukt; schnür dich fest im Taktstockmieder, immer wieder. Viele Kriege, keine Siege, Namen für das Totenbuch; und das Leben macht die Biege, immer wieder. Kühle Tage, laue Nächte, für die Single-Ich-Ag's; Selbstbeglückung ist das Rechte, immer wieder. Kalte Herzen, heiße Lieder, Technotanz im In-Lokal; Drogen pushen immer wieder, immer wieder. Immer wieder, immer weiter geht das Drehen um sich selbst; alle stürzen von der Leiter immer wieder. Immer wieder
  15. Wie tickt die Welt? Mir scheint es völlig hirnverbrannt, was sich so tut in manchem Land. Ein Sprung in mancher Schüssel klafft, der Wahnsinn tobt recht fratzenhaft. Auch frag‘ ich mich seit langem schon, wie tickt wohl unsre Nation? Sind wir noch dicht, pfeift unser Schwein? Zu vielem fällt mir nichts mehr ein. Sitzt man des morgens in der Bahn, so frönen dort dem Handy-Wahn Gestalten, die mit blödem Grinsen ganz wie entrückt aufs Display linsen. Ruft jemand an, ist’s kein Genuss, weil dem Gespräch man lauschen muss, denn laut und ziemlich ungeniert wird dann ins Handy lamentiert. Doch all dies ist ein Fliegenschiss, da bin ich mir doch sehr gewiss, zu dem, was folgend hier noch steht und was, wie ich, kein Mensch versteht. Der Tatbestand lässt mich erbeben, dass unter uns Personen leben, die geben sich sehr klerikal, doch was sie tun ist nicht sakral. Es sprechen Opfer unverhohlen von Zeiten als sie schutzbefohlen und jung als Kinder ungeniert von Geistlichen sehr dreist verführt. Mir scheint, dem Klerus ist es lieber, man deckt da schnell den Mantel drüber. Verschwiegen man die Tat verkennt und sie auch nicht beim Namen nennt. Der Missetäter wird versetzt, wo er dann weiterhin verletzt die unberührten Kinderseelen laut schreiend aus verschreckten Kehlen. Ob Priester, Bischof, Nonne, Pater, wie widerlich ist dies Theater. Ein jeder fiese Päderast gehört ganz einfach in den Knast. Bei dem, was Erdogan so treibt, der Mund mir völlig offen bleibt. Wer ihm nicht passt, den schasst er gleich, das kennen wir vom Dritten Reich. Auch neue Nazis allerorten entschlüpfen ihren rechten Torten und pöbeln ihre Scheiß-Parolen mit Hass und unter lautem Johlen. Bei dem was Putin jetzt verbricht, denkt man zuerst, man glaubt es nicht. Er lügt, dass sich die Balken biegen und will sein Brudervolk bekriegen. Er hört nicht, wie die Mütter schreien. Sie werden es ihm nie verzeihen, dass er auf ihre Söhne schießt und vieler Menschen Blut vergießt. Wenn man mit Hitler ihn vergleicht, so scheint es klar: Er ist geeicht, dem Wahnsinn Opfer zu erbringen, durch Menschen die ums Leben ringen. Jetzt wäre ein James Bond vonnöten, der sollte Putin rücklings töten. Der Irrsinn hätte dann ein Ende als wirklich gute Zeitenwende. Doch Halt! Ich denke hier beim Dichten, ich darf nicht über andre richten. Der Herrgott wird wohl schon beizeiten den Irren einen Platz bereiten. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  16. Sternwanderer

    Zur Blauen Stunde

    Zur Blauen Stunde Wintermorgen ist's der Frost hält Wacht in Stille ruht der See unter seiner eisigen Decke als die Dämmerung hellt und lässt sie Sonnensterne schillernd tanzen faszinierend schön zu schauen Begeisterungsstürme tosen auf frenetisch ist der Applaus von der Windsbraut mit ihrem kalten Atem © Sternwanderer
  17. Tanzen @ Lieben Zeig mir wie du tanzt und ich sage dir wie du liebst. ... .. .
  18. Kai-Uwe

    Der Tiger

    Der Tiger Der Tiger ist ein faszinierendes Tier, er ist der stolze Herr in seinem Revier. Langsam spaziert er durch die Gegend, Gemütlich und aufmerksam bewegend. Mit seinen klaren Augen alles im Blick, er jagt seine Beute mit viel Geschick. Langsam pirscht er sich an die Meute, ein kurzer Sprint bringt ihm fette Beute. Manchmal ist das gejagte Tier schlauer, die Jagd auf sein Fressen ist von Dauer. Ist der Tiger dabei erfolglos mal wieder, legt er sich im Dickicht auf die Lauer nieder. Als Haustier ist er wirklich nicht gemacht, er wird als Raubtier der Wildnis bedacht. Trotzdem ist der Tiger eine starke Kreatur, und gehört in die Wildnis der Natur. Man kann ihn bewundern für die Gelassenheit, Hektik spielt für ihn keine Rolle in der Zeit. Diese Ausgeglichenheit könnte Vorbild sein, für manchen Menschen, ob groß oder klein.
  19. Über das Meer und die Liebe Am Saum des Meeres bleibt nichts zurück vom Abdruck meiner Füße. Am Strand ist mir zumute, als ob etwas Unendliches mich grüße. Wo Himmel und Wasser sich berühren, wogt es und wellt in einem fort, ohne zu halten, ohne Ort zum Ankern hin zum nächsten Horizont. Abgelegt die Last des Alltags, fühl ich mich frei und heiter, tauche Schritt für Schritt immer weiter ein, bis das Wasser meinen Körper spielend trägt. Fern der Küste treib ich voller Wohlbehagen leicht dahin. Loszulassen, hinzusinken in des Meeres Tiefen durchflutet meinen Sinn, eins mit allem, Teil des andren Lebens werden. Berauscht, benommen bin ich zum Strand zurück geschwommen. Meine Zeit zum Eintritt in eine Ewigkeit ist noch nicht gekommen, doch beglückt hab ich die himmlische Liebkosung angenommen.
  20. Gestern Abend gingst du fort vielleicht an einen schöneren Ort. Die Krankheit hat dich mitgenommen, der bist du leider nicht entkommen. Familie, Freunde, Hab und Gut, das alles bleibt zurück auf Erden wenn man für immer in der Erde ruht und zu Staub wir wieder werden. Wenn es auf die Letzte Reise geht und Ungesagtes noch im Raume steht, dann schließe Frieden mit den Deinen damit sie nicht an Schuldgefühlen leiden.
  21. Im Suchen nach Sinn, dem großen und kleinen, die Fragen erscheinen und Rührung vertraut, dort findet das Herz das Spüren des Feinen, durchdringend die wilderen Welten erschaut. Getragen von Stille in dem Angesicht des Krieges von menschlich-geistigem Drang, erfindet der Mensch die tiefere Sicht mit Raum und auch Zeit für Leid und Gesang. Nimm wahr all die Tränen und rühre dich innig mit Frieden, nicht Hass, mit Liebe und Lob, gewahre das Schämen im Seelischen stimmig im Angesicht all des Kampfes voll Not. Vergiss nicht zu lächeln am Ende der Zeit, lass nicht einem Feind den kruden Triumph, erschaue die Liebe in allem ganz weit, entkomme des Krieges geistigem Sumpf.
  22. Ostseemoewe

    Frühlingserwachen

    Frühlingserwachen Würmchen schlängelt gut gelaunt durchs Moos staunt und denkt, ist heute hier was los? Streckt erwartungsvoll den Kopf zur Sonne weiche Frühlingsluft, welch eine Wonne. Heimlich sucht das Liebespaar, das Nette Frühlingszeit und weiches Gras zum Bette. Schlüsselblume öffnet ihre Blüte, selbst der Bösewicht, er zeigt nun Güte. Heiße Öfen ziehen raus zur ersten Tour rauf auf Straßen, Sommerwege, Wald und Flur. alte Herren liegend unterm Apfelbaum wachen auf, sie hatte einen tollen Traum.
  23. WORTLOS Die Gedankensplitter in meinem Kopf wie spitze Pfeile schießen sie hindurch habe so viel erlebt, durchlebt und doch schweigt mein Mund, ich bleibe ruhig Mir fehlen die Worte, das zu sagen was mich umtreibt und mich bewegt es werden, sich ergebende Fragen in einen Mantel aus Schweigen gelegt Versteht mich denn einer ohne Worte wer hält sie schon aus, diese Situation lässt mich zurück an noch stillerem Orte wo Schweigen schreit mit lautlosem Ton Ohne zu benennen, bewehrt ich im Stillen so schreite ich durch dunkle Täler ins Licht wer meint, mich zu kennen, um meinetwillen wird Schweigen verstehen und damit auch mich "Wer dein Schweigen nicht versteht, versteht deine Worte auch nicht." unbekannter Autor
  24. Die Lebensmittel, die sich Papa verdient, bestehen in manchem Liter Milch, ab und zu auch in Butter aus einer hölzernen Form mit Edelweiß-Design oder gar in einem Stück Speck. Ich bin stolz darauf, dass Mama mich diese Dinge von den Bäuerinnen holen lässt. Was ich, allerdings nicht weiß, ist, dass hier Leute aus dem nur 70 km entfernten Innsbruck auf Tirolerisch als Zuagroaste (Zuwanderer) bezeichnet werden. Als Mitglied einer solchen Familie erlebe ich Anfeindungen von Kindern. Sie zeigen mir die Zunge und werfen nach mir. Ich fürchte mich, weiterhin solche Botengänge zu machen. Erst dann, als sich mein Papa bei der Ortsbevölkerung beschwert, hören die Kinder auf, mich zu drangsalieren. Die Hubener Bäuerinnen bemerken, dass Mama aufgrund ihrer enormen Sehschwäche die erwähnte Spezialbrille mit den unterschiedlichen Lupenaufsätzen links und rechts trägt. Sie wundern sich, dass sie sich trotzdem mit Spielkarten beschäftigt. Auf Nachfrage erklärt sie ihnen, dass ihr eben diese spezielle Brille die Möglichkeit gibt, zum Vergnügen Karten zu legen und damit die Zukunft zu deuten. Das weckt das persönliche Interesse der Dorfbewohnerinnen. Sie lassen sich gegen die Zusage der Lieferung von landwirtschaftlichen Produkten – ein ziemlich entsprechendes Pendant zu den väterlichen Entlohnungen – die Zukunft voraussagen. Die Entlohnung geht einmal sogar so weit, dass sie meine Mama zusammen mit mir zum Mittagessen einladen. Dort sitzt eine achtköpfige Bauernfamilie auf fünf Bänken um einen riesigen runden Tisch. Meine Mutter darf sich dazusetzen und ich – als Einziger – auf einer Bank stehen, weil ich sonst das Mus in der riesigen Pfanne nicht erreichen könnte. Mir gefällt diese Sonderstellung. Begleitet vom Kichern der anderen Kinder mampfe ich mit und lasse es mir schmecken. Die Mitglieder der Familie, speziell die jüngeren Mitesser, haben auf einem Bord knapp unter der Tischplatte ihren eigenen Löffel liegen, den sie auch selbst reinigen oder – besser gesagt – abschlecken. Ab da ist Mama die Hexe.
  25. Manchmal,wenn ich in den Nachtwind lausche, spür ich Deine körperlosen Lippen von den Sternen ferner Welten lesen (und dann rauscht er wie ein Wesen!) Und an meinen unbedeckten Stellen kribbeln Deine Flüstereien wie schneeweiße Johannisbeeren, die ein Nachtwindwesen aus dem Sternenlicht ferner Sterne gelesen hat Deine beerenweichen Flüstereien reichen zu den Sternen wo Deine Worte Helden fremder Welten laben und sie sehnen sich ja nach den Gaben der Mutter dieser Sternenmilch der Ferne Wie ich mich sehne nach der Muttermilch der Sterne auf den körperlosen Lippen der Ferne Deine schönste Gabe, Nachtwindkind, ist wie in kalte Nacht gelachte Wärme Alles an Dir singt
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