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Lieblings Autoren / Dichter

  1. Ostseemoewe

    Mein Monster 

    Mein Monster Mein Hirngespinnst, es schreit: “Verlust“. Ich kann vom Laster lassen, sonst würde ich mich hassen, mein klares Denken spürt`s bewusst. Und doch sind Zweifel in der Brust. Wie bringe ichs zustande, versage ich mit Schande? Ein Monster sitzt in meinem Hirn, gefesselt mich zu halten, den Willen abzuschalten. Es flüstert hinter meine Stirn: „wir sind ein gutes Zwiegestirn, sind doch wie Pfeil und Bogen. Ich glätte Seelenwogen.“ Ich glaubte ihm, ist`s Hexenwerk? Er war auch stets zur Stelle, nun ist er meine Hölle. Gebracht hat dieser kleine Zwerg viel Qual und einen Trümmerberg. Die Freunde sind gegangen ich hab am Stoff gehangen. Ein Freund war er zu jener Zeit jetzt werd ich ihn begraben. Es bleiben sicher Narben. Doch ich will leben, bin bereit zu kämpfen, bis ich mich befreit von ihm und dem Verlangen. Bin ohne Angst und Bangen. Januar 2018
  2. me.

    Der Zug

    ! Triggerwarnung: In der fiktiven Handlung des Textes wird ein Suizid beschrieben. ! (Ein schon etwas älteres Gedicht, damals war ich 12. Beachtet darum bitte keine im Zweifel auftretenden Ungereimtheiten. Jetzt viel Spaß, eure me.:) Ich stehe an den Gleisen, und warte auf den Zug der mich tut mitreißen. Die Tränen laufen mir übers Gesicht, erst langsam, dann schneller und dann ganz dicht. Vor Kälte zitternd und doch entschlossen, denn es ist schon längst jedes Gefühl erloschen. Ich sah einfach keinen Ausweg mehr, drum packte ich meine Sachen und kam hierher. Ich wollte es beenden möglichst schnell, noch bevor der Himmel wurde hell. In der Ferne hörte ich den ratternden Zug, gelebt hatte ich nun lange genug. Nun konnte ich den Zug schon sehen, und tat weiter an die Gleisen heran zu gehen. Ich ging noch etwas näher ran… … und SPRANG. Ich sah dem Fahrer direkt in die Augen, das Entsetzen stand ihm ins Gesicht geschrieben, er konnte es nicht glauben. dann folgte ein Aufprall und ein endlos langer Fall. Ich hörte das quietschen der Räder und das Schreien der Leute, es waren so viele, Eine riesige Meute… (2018)
  3. hinterm leichenhaus da wohnt der bruder klaus er hat nur ein problem du willst ihn nicht mehr sehn der bürgerliche mob hat ihm nen strick gedreht nicht einer dieser pfeiffen die seinen witz versteht nimmt man sie auf die schippe geht das gekreische los sie rennen an die strippe und nagen an seinem gerippe da reden sie von liebe und meinen doch nur macht und redn sie von gerechtigkeit dann nimm dich bloss in acht hinterm leichenhaus da wohnt der bruder klaus doch was er will und was er sollte das weiss nur die witwe bolte
  4. Er ist kalt aber schön Der bleiche Mond So fern dem Leben Die dunkle Leere Zaubert mir Ein Lächeln zwischen Die Sterne Du bist kalt aber schön So bleich dein Gesicht So fern dem Leben Die dunkle Leere in dir Zaubert mir Ein Lächeln zwischen uns
  5. Darkjuls

    Wenn das Fass überläuft

    So überdreht darf keiner sein sie muss ihre Gefühle zügeln sie wirft sich brav Tabletten ein um Seelenfalten auszubügeln Sie setzt dem Topf den Deckel auf sonst kochen Emotionen über nur ab und an ist sie schräg drauf wie unerhört, da steht sie drüber Wer sie gut kennt, weiß sie ist still doch Wasser sind bekanntlich tief wenn sie so könnte, wie sie will dass Fass womöglich überlief Sie würde sich spontan ausleben wär keinen Zwängen unterlegen tagträumend würde sie abheben doch die Moral, die spricht dagegen So verhält sie sich "normal" bedeckt und passt sich ihrer Lage an bis sie die Kunst für sich endeckt in der sie sich entfalten kann
  6. Aus allen dunklen Ecken kommen sie gekrochen Um sich in meinem Schädel zu sammeln Die Kopien, die Illusionen, die Toten Unter Strom zu sein Das Licht selbst ist ein Schatten im Geist Wo alles nur ein Nebel ist Trübt er den Blick in die Tiefen Eine Handvoll Momente Klarheit vor Augen Vor dem großen Vergessen Und ein Leben mit offenen Fragen Wenn meine Welt nur Täuschung war Vielleicht sind es alles nur Gedanken?
  7. Ponorist

    Ö

    Ö Lass sie ihre Runden drehen setz dich zu mir und entspanne was sie Außenseiter nennen da stehen wir darüber nicht daneben sind Genießer werden wir einmal erkannt ruft man – Ö – empört zum Schein doch das allerbeste ist wir sind nie allein (Serie „Achtsamkeitsalphabet“ -> Das U -> kleines i)
  8. Bahnfahrt 2021 Im Januar voller Hoffnung auf eine bessere Fahrt eingestiegen. Versichert!? Doch im Zweifel, was fest, was sicher. Abgefahren im Wechselbad der Gefühle von Hoch und Nieder, durch trübe Wintertage hin zu lichtem Frühling, einem Sommer der Niederschläge entgegen. Zwischenaufenthalt im August: Urlaubs- und Ferienstimmung. Selbstvergessen tanzten wir Auf Terrassen am Meer, auf frisch gemähten Wiesen. Im Herbst schaffte der Zug ständig neue Steigungen, wo dünner die Luft, das Atmen schwerer. Angst und Grauen beim Blick in die Tiefe. Spürbar das Herz. Dichter Nebel auf dem Gipfel. Ständig neue Durchsagen: Wettersturz, Temperaturänderung. Auf der Strecke ein Halt im Schnee, ohne die Endstation erreicht zu haben? „Irgendwie wird es weitergehen!“ meinen manche Fahrgäste, suchen einen Platz im Speisewagen.
  9. djeberle

    Corona- Schnelltest

    Die Leute kommen zu Scharen rein Sind allesamt maskiert Es muss schwer zu ertragen sein Die meisten sind frustriert Man meldet sich per App an Oder füllt ´n Bogen aus Hast du es erst gecheckt, dann Hast du den Bogen raus Erst zeigst du deinen Ausweis Und gibst ihnen deine Daten Wie jeder vor dir auch weiß Du musst ´ne Weile warten Dann bohrt sich in die Nase Ein Stäbchen noch und nöcher Und eh ich etwas frage Sind beide Nasenlöcher Schamlos penetriert Und das Nasensekret Im Teststreifen analysiert Jeder auf Warten besteht Nun man den Laden verlässt Und geht eine Runde Denn die Auswertung vom Test Dauert ´ne Viertelstunde Das Ergebnis kommt geschwind Als wäre es ein Fest Wenn alle negativ sind Beim Corona- Schnelltest
  10. Donna

    Earth Prayer

    Kiss of sun. Surge of rain. Whisper of wind cascades. Slips onto the early noon. A hint of humidity swags in. Day progresses a now cloudless sky brags. Sunlight slides into previous shadows. Hope blows by, I can hear a collective sigh. How the trees gently bow. The Earth receiving Grace. God's Creation in prayer anchoring time and place. ©Donna H. September 25, 2021
  11. Lina

    Supernova

    Zwischen Autogrammen und Schlagzeilen verblasst die anfängliche Freude an der großen Kunst verschwinden Bemühungen im Nebel Ruhm und Talent im Scheinwerfer der Bühne verwandeln sich zu Scheinwerfern eines Zugs Er rollt bis das Selbst durch die Masse zerstört und nur noch die Rücklichter vom Boden aus zu sehen sind
  12. Ostseemoewe

    für Hartmut

    für Hartmut ich war nur noch ein Mantel Stück für Stück fülltest du mich zogst Splitter aus Wunden damit ich mich wahrnehme als wir sicher waren ich kann gehen batest du mich zu neuen Ufern aufzubrechen ich fand bei dir mich selbst und hüte unsere Liebe ganz tief in mir
  13. gummibaum

    Der Erbe

    Als Erbe ihres Hauses will ich leben, die Möbel und Tapeten bleiben mein. Ich werde keinem Wandel Chancen geben und der Vergangenheit Bewahrer sein. Ich trage daher Mamas alte Kleider und Papas Strümpfe, Schuhe und Jackett, umstelle mich mit dunklen Fotos beider und träume nachts in ihrem Ehebett. Und meine Kinder müssen sich verneigen, wenn ich von den Verstorbenen erzähl, und von den schlechten, neuen Dingen schweigen, damit ich sie dereinst zu Erben wähl… (aus dem Fundus)
  14. Klappe zu Ein Klapphorndichter sprach geladen: „Ich weiß - da beißt die Maus kein Faden ab – wie man mit Worten spielt!“ Der Zweite grinste ganz geschielt. Ein Dritter mäkelte: „Die Form von Klapp und Horn die hemmt enorm!“ Der Vierte drauf: „Boar leck mich fett, gar innig hemmet das Sonett!“ Ein Fünfter lehrte: „Feste Rahmen sind lyrische Erfüllung! Ahmen!“ Der Sechste ätzte: Ja, vor allem, um aus den Selbigen zu fallen. Der Siebte schrie! - Um mitzuteilen: “Ein Klapphorn endet nach vier Zeilen!“ „Uij!“ Sprach der Erste nun bedrückt: „Dann ist mir dieser arg missglückt...“
  15. Nichts ist wie es scheint mein Hase Die Nacht ist voller Licht, das wir nicht sehen In Deinem Bett vibriert noch die Ekstase und Erinnerungen, die über Deinen Körper wehen, prickeln wie mein fernes Flehen, das ich zum Regen gegeben habe, um aus seinen Tropfen das Wesen Deiner Tränen zu verstehen Verstehen… Kannst du verstehen mein Hase, dass die Welt so tief ist wie die Mitternacht (und tiefer als der Tag gedacht) Was uns formt, zusammenhält, zueinander stellt, ist unsichtbar, nicht messbar und doch intensiver als Regen aus tausend Tränen Und auf einmal warst Du einfach da (wie ein Schicksal) Ich schaue in die Schwärze: So Vieles, das mein Auge niemals sehen wird Ich fühle in Dein Herz und spüre soviel, daß mein Herz nie spüren wird Immer wieder sagen sie: Glaube an dich. Doch was wissen sie von Deinem schönen Gesicht, wenn du traurig bist (wie die Erinnerungen, die in Deinem Kuss vibrieren) Du glaubst immer an andere. Alle sagen du bist ihr hellstes Licht! Doch das bist du nicht für Dich, weil du sehnsüchtig küsst, wie eine Norne, die das Ende der Welt spinnen wird (und es weiß) In Deinen Küssen ist ein Frieren aus Dunkelheit und schwarzem Eis von dem niemand weiß, der Dich nicht sehnsüchtig küsst wie eine Norne, die den Anfang der Welt gesponnen hat (und es weiß) Wir haben beide die Zungenmaid gesehen mein Hase und ich habe Dich gefragt: Ist das Wein oder Blut an ihrer Nase und du hast nichts gesagt Warum hast du nichts gesagt ? Tat Dir die Zungenmaid nicht leid ? Oder war ich noch nicht bereit für die Wahrheit ? Die Wahrheit von der nur eine weiß, die wie eine Norne das Ende der Welt spinnen wird (und es weiß) und die Spindel vibriert so heiß wie Ekstase und da ist Blut in Deiner Hose Hase. War es auch Blut an ihrer Nase? Frisches Blut rinnt an Deinen Beinen Wirf mich jetzt einfach in Dein nachtdurchschluchztes Weinen Dein hellrotes Blut ist überall in Deinem Weinen Wie der Wein an der Nase der Zungenmaid mein Hase oder war es Blut an ihrer Nase? Dein Lachen im Glas, Deine prickelnden Lippen Du bist voller Licht, das ich nicht sehe und während Deine Lippen vom Wein nippen, höre ich mein eigenes Flehen im Regen vergehen Alles an mir will Dein Weinen verstehen will das Unsichtbare! (Das Unsichtbare:) Nachtlichter sehen
  16. herr-kules

    Der Bratenteller

    Der Bratenteller Aus Angst, den Festtagsbraten durch Duft an andere zu verraten hab ich das gegarte Tier gelagert unterm Bett bei mir. Wie eingeschläfert seit dieser Zeit, träume ich, es tut mir leid, von braun gebrannten Modepuppen und Nixen, die ganz ohne Schuppen. Nun bin ich zum Glück kein guter Koch, so dass es schnell süß-sauer roch, worauf meine Nachbarin, die „chinesisch“ mag promt schläft bei mir fast jedes Tag. Egal ist's mir auch bei dem Mief, Hauptsache es bleibt so intensiv. P.S. Jetzt regelt dieser Bratenteller zufällig mein Bedürfnis schneller. herr kules
  17. Donna

    New Jersey Schneesturm

    Drang, Zwang des Winters Leid. Eisiger Wind pfeift, bruellt, schreit. Schneesturm wuetet, macht. sich breit. Ganz New Jersey klirrend Kalt und verschneit. ©Donna H.
  18. Schmuns

    Der Ferne wärmend Ruf

    Der Ferne wärmend Ruf Der Ferne wärmend Ruf sein Anfang, zu viel der unbedachten Zeit verflog. Aus einer Brust zweier Herzen Klang, die Jugend beide sorgsam wog. Der einen Brust zwei Herzen ziehend, voll Trennung war, der Welten Grausamkeit. Eins dem weiten Strom hin fliehend. Eins verbleibt, der Brust Geborgenheit. Zwei Herzen, Liebe findend Schlag. Aus einer Brust, unendlich wird der Wege. Der Zeit entgegen, Hoffnung nun vermag. Der Ferne wärmend Ruf sich rege. In neuer Jugend, zweier Herzen Ruf besinnt, der Schein der Ferne tronend sich zeigt. Zweier Seelen Leben, suchend Zeit beginnt, dem wärmend Ruf, der Tron sich neigt. Zwei Seelen, einsam um einander wissend. Zu viel verfliegt, der unbedachten Zeit. Doch endlich, umarmend und sich küssend, aus einer Brust die Liebe, Glückseligkeit.
  19. Hera Klit

    Tabledance

    Zelko und ich führten einen Elektrofachbetrieb. Wir waren Studienkommilitonen gewesen. Unser Spezialgebiet war der Verkauf und die Montage von Satellitenanlagen. Bevor sich Kabel-TV in unserer Region durchsetzte, verdienten wir eigentlich recht gut damit. Das waren ein paar fette Jahre im halben Luxus. Da sich unsere Geschäftsräume mietfrei in den Räumlichkeiten des ehemaligen Bauernhofs meiner Eltern auf einem kleinen Dorf in der Nähe von Frankfurt befanden, hielten sich unsere Ausgaben in Grenzen. Umgebaute Stallungen waren Werkstatt und Lager und den großen Partyraum im Keller meines Elternhauses hatten wir als Büro eingerichtet. Wir machten das Ganze nicht zum Spaß, sondern um uns und unsere Familien zu ernähren. Zelko war verheiratet und hatte zwei Kinder, ich lebte in wilder Ehe mit einer Tochter. Ich versprach meiner Frau zu heiraten, wenn die Zeit günstig sei und die Auftragslage es zuließe. Als zweites Standbein neben den Sat-Anlagen erledigten wir als Subunternehmer Aufträge für eine Frankfurter Architektin. Die Babascheck. Eine sehr attraktive, fast mondän wirkende Tschechin. Sie hatte sich in Frankfurt einen Namen gemacht und man munkelte, dass bei ihrem Aufstieg ihre Schönheit nicht ganz unwichtig gewesen sein soll. Meistens bekamen wir von ihr nur Montageaufträge für erlesene italienischen Designer Lampensysteme. Ich mochte diese Aufträge nicht besonders. Wir mussten dann immer nach Frankfurt rein und in irgendwelchen Schickimickiläden den Edelmonteur spielen. Kein Stäubchen Schmutz durfte gemacht werden dabei. Immer musste man mit rechts bohren und mit links den Bohrstaub aufsaugen, unter den kontrollierenden Augen gut betuchter, überempfindlicher Auftraggeber. Das war anstrengend. Der Kontakt zur Babascheck war über Zelko zustande gekommen. Die beiden hatten eine Vergangenheit, das war mir schon klar, aber welche, habe ich nie herausbekommen. Sie gingen recht vertraut miteinander um. Manchmal fast zu vertraut. In dem Zusammenhang muss man wissen, dass auch mein Freund und Geschäftspartner Zelko außergewöhnlich attraktiv war. Gelegentlich kam ich mir neben ihm ein bisschen wie ein Mauerblümchen vor, das muss ich gestehen. Jedenfalls habe ich mehrfach erlebt, dass Frauen ihn auf offener Straße ansprachen, das ist mir eigentlich nie passiert. Mich sprachen höchstens mal Männer auf der Straße an. Zelko wunderte sich nicht wenig darüber und schaute mich nachher immer so seltsam an, als wisse er nicht mehr, was er von mir halten solle und ob ich seine Achtung noch verdiente. Um solche Missgeschicke künftig zu vermeiden, könne er mir nur raten, etwas gegen mein weibisches Aussehen zu tun. Es sei auch ungeschickt, bei meinem zu prallen Hintern auch noch knallenge Röhrenjeans zu tragen. Ich hütete mich davor, ihm zu gestehen, dass ich solche „Missgeschicke“ irgendwie genoss. Zelko war väterlicherseits Bulgare. Er hatte aber einen Makel, denn im Gegensatz zu mir verfügte er nicht über ein Diplom und so war ich der Ingenieur mit der Lizenz, an dem die ganze rechtliche Sache hing. Würde irgendwas schief gehen, bekämen sie mich dran. Eine Betriebshaftpflicht über 2 Millionen beruhigte mich nur mäßig. Manchmal, wenn ich alleine war, hatte ich Panikattacken. In letzter Zeit gab es Spannungen zwischen Zelko und mir. Der Grund war ein von der Babascheck in Aussicht gestellter Großauftrag für uns. Das Neu-Isenburg-Zentrum, ein großes Einkaufszentrum, sollte renoviert werden, von Grund auf. Die Babascheck war die leitende Architektin und wollte uns für die gesamten Elektroarbeiten als Subunternehmer unter Vertrag nehmen. Meiner Meinung nach war unsere Firma dafür viel zu klein und das Risiko war mir zu groß. Wir hätten dann viele Leiharbeiter beschäftigen müssen, auch das missfiel mir. Außerdem wollte ich nicht ganz in die Hände der Babascheck fallen, ich kannte Firmen, denen das zum Verhängnis geworden war. Zelko wollte den Auftrag unbedingt und redete bei jeder Gelegenheit auf mich ein. Meine Panikattacken häuften sich. Ich hoffte, nie wieder etwas von der Babascheck zu hören. Doch dann gab sie uns einen Auftrag für die Montage zweier Lampensysteme in einer Künstleragentur in Frankfurt, bei persönlichen Freunden von ihr. Da wir unsere zwei pakistanischen Elektrohelfer so was nicht machen lassen konnten, fuhren Zelko und ich selbst hin. Unsere Pakistani schraubten unterdessen eine Sat-Anlage auf ein Dach in meinem Heimatdorf. Die ganze Fahrt über redete Zelko auf mich ein, wegen des Großauftrags im Neu-Isenburg-Zentrum. Ich sah mich außerstande klein bei zu geben, ich hatte nicht sein sonniges Gemüt. Er blendete für meine Begriffe sämtliche Gefahren einfach aus. Natürlich war die Künstleragentur ein Hochglanzladen, wie zu erwarten. Die beiden Chefs, zwei Mittfünfziger in feinstem modischen Zwirn, beobachteten misstrauisch jeden einzelnen Handgriff, den wir taten. Es sollte in beiden Chefbüros eine aufwendige Lampenkonstruktion direkt über den Schreibtischen der Bosse montiert werden. Zelko arbeitete in dem einen Büro, ich in dem anderen. Ich stand auf der Leiter und bohrte mit rechts und hielt links dabei den Staubsauger nahe ans Bohrloch, um nur ja kein Stäubchen herunter rieseln zu lassen und der Herr des Büros sprang unter mir, zwischen meinen Beinen herum und beobachtete mein Tun. Fast rutschte mir der Staubsauger aus der Hand. Da sagte der Chef von unten, "Das Saugen kann ich doch übernehmen.“, und reckte dabei seine Hand zu mir hoch. Ich gab ihm den Sauger, was sollte ich tun. Zu meinem Erstaunen begann er aber mein Hosenbein unten einzusaugen. Ich hielt dies zunächst für ein Versehen. Aber dann riss er den Saugstutzen los und saugte sich sogleich weiter oben an meinem Bein wieder fest. Das konnte eigentlich kaum noch ein Zufall sein. Ich konnte nicht weiter bohren, ließ die Maschine aber laufen. Ich stand oben und musste zusehen wie er sich immer höher an meinen Beinen festsaugte, blob, blob, blob..., bis er in meinem Schritt angekommen war. Das schmerzte schon etwas. Ich zuckte merklich zusammen. Dies schien ihm eine helle Freude zu bereiten, jedenfalls lachte er dabei diebisch wie ein Kind, das etwas Verbotenes tut. Er stellte den Sauger aus und ich die Bohrmaschine. Ich war etwas perplex und konnte nicht recht einordnen, was da geschah, deswegen ließ ich es sogar geschehen, dass er mich wie zur Entschuldigung für die zugefügten Schmerzen im Schritt sanft rieb. Er bedauere es, mich vielleicht verletzt zu haben. Dann fragte er mich, was ich am Wochenende vor hätte, er gäbe eine kleine Party für ausgesuchte Gäste. Seine Hand blieb dabei konsequent in meinem Schritt. Erst jetzt bemerkte ich Zelko und den zweiten Boss in der offenen Tür stehend, beide mit überrascht staunenden Gesichtern. Auf der Heimfahrt empfahl mir Zelko die Einladung anzunehmen. Meine Frau müsse davon ja nichts erfahren. Eine Ablehnung könne womöglich Staub aufwirbeln. Möglich, dass der Babascheck dann sonst was zugetragen würde, um sie gegen uns aufzubringen. Sogar der Großauftrag könne daran scheitern. Ich musste mir das Ganze noch überlegen. Eines Tages kam der Vertragsentwurf für den Großauftrag. Ich lehnte dankend ab. Zwei Jahre später schlossen Zelko und ich die Tore unseres Betriebes für immer. Seitdem haben wir keinerlei Kontakt mehr miteinander gehabt.
  20. English spocken (...a denglisch joke) Ich war noch gestern sehr confused, doch heute bin ich höchst amused. Die Queen lud mich für five o’clock nach Buckingham auf einen Grog. Der Prime-Minister Johnson spoke: „This Inivitation ist ein Joke. Was will the Queen zum Zeitvertreib mit diesem ugly German Weib?“ Ein Wachsoldat stand vor the door und auch ein Corgi lag davor: „Please show mir schnell your Reisepass, dann go hinein und have viel Spaß." Die Queen, she sits auf einem Stuhl, I think bei mir: „What is die cool!“ Sie ruft mir zu: „Please do come in!“ Drum latsch ich Richtung Königin. She asks mich: „Well, wie goes it you? Your absence ließ mir keine Ruh´. Drum sent ich you this invitation für eine Stunde conversation. I heard you write sehr gern Gedichte, so does auch Sarah, meine Nichte. Für mich is it a great Pläsier, to have a german poet here. Jetzt kommt Prinz Charles mit funny Ohren, läuft auf much precious Teppichfloren. Beside the Prinz geht seine Missis, sie gibt dem Corgi ein paar Kisses. Quite shocked dreht sich the dog schnell weg und pinkelt nervous mir ans leg. The Queen apologized bei mir, the dog sei sonst ein braves Tier. „That is not schlimm“, sag ich charmant, „es ist ja truly allerhand, dem dog auf seine kleinen Tatzen, some nasse Kisses aufzuschmatzen.“ Ein Butler comes with ein Tablett, I think bei mir, now wird es nett. Er serves uns Sandwiches mit Wurst und etwas Ale just for the Durst. Camilla hat this not vertragen, she fühlt some pain in ihrem Magen. Dann rülpst sie shameless like ein Bauer, die Stimmung sinkt, the Queen is sauer. Dann gibt es Grog nach einer while, The Queen is after that in Eil´. She wants now Ascot zu besuchen, in ihrer Lodge there will be Kuchen. Auch ist es meantime really spät, she gets dort Tea mit Ginger-Bread. She changes flott die royal Wäsche und steps in Richtung Staatskalesche. Because of that trägt sie auch Hut, This Raumschiff suits her very gut. She waves her hand und smiles mir zu, the rhyme ist aus and now is Ruh´. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  21. WF Heiko Thiele

    Lust

    Wie lüstert's mich dir heute zu vermelden wie aufgewühlt und heiß mein eigner Schoß. Und wie es drängt, mein Denken zu verführen und Phantasie sich Bahn bricht in das unvermeidlich Los. Was wir uns sonst im Banne heimlicher Gefühle verstohlen scheu nur flüsternd heiß gesteh'n, das soll mir heut' im Lichte Tausender Gestirne und Aug' und Ohr als Zeugen nicht vergeh'n. So seh ich denn uns beieinander liegen. Der Kleidung bar, bis auf der Stiefel weiß. Aus kühlem Lack und auch aus weichem Leder, umhüllen sie uns - mir und dir wird heiß. So ausstaffiert läßt es uns nichtens säumen und Taten folgen schnell dem fleischgewordnen Traum. Mein Kopf versenkt sich tief im schönsten aller Räume und gierig pflück' ich leer des Paradieses ersten Baum. O, holde Gier, du kannst dich Himmel nennen. Und wärs die Hölle gar, ich nehm' sie gern in Kauf. Denn so verschmolzen wie wir beide uns vergnügen, so nimmt die Lust am Fleische ihren Lauf. Wenn du geliebt zum Gipfel bist erhoben und schreiend mich ergötzt dein wollustheißer Zug, dann schweben wir umringt von Eros Divisionen, dann ist es Liebe pur, ist's Wahrheit ohne Trug. [2002]
  22. Du hängst an ihm wie der Säufer an der Pulle Coabhängigkeit gefangen in deiner Rolle läufst dem Hammel nach schwarzes Schaf sucht Licht ein Schatten deiner noch keine Besserung in Sicht Marionetten gleich in seine Fußabdrücke innen aufgeweicht willenlose Unterdrückte die geknechtet wird durch eigenes Empfinden sich ganz aufzuopfern bedingungslos zu binden denn du hängst an ihm erlebst Gewalt statt Liebe hast ihm oft verziehn steckst in der Zwickmühle dass du Nähe brauchst doch die Kräfte schwinden ein Ausweg daraus Liebe in sich zu finden
  23. Es ist der rechte Lebenszweck: Zur rechten Zeit am rechten Fleck. Was dann nun weiter auch geschieht, das ist ein völlig andres Lied. Dies Liedchen handelt dann von Bällen. Die sich auf grüner Heid aufstellen, um jeden Neuen, der ankam, zu zeigen, wer ist hier der Hahn. Und gleichsam herrscht in dem Gedränge ein Schubsen, Stoßen und Gezwänge. Ein jeder will ganz vorne liegen, weil seine Träume höher fliegen. Und tritt nach allen Seiten aus. Es herrscht gleichsam ein Irrenhaus. Da kommt von oben angeflogen, des Spielers Queue, ganz ungelogen. Und er verteilt die Bälle neu. Bleibt dabei auch dem Zufall treu. Alsbald, wenn sich die Lagen ändern, gibt’s neue Bälle an den Rändern. Zuweilen herrscht auch Chaos vor, wenn jenes Spielers Kunst verlor. Mag er es auch ganz anders wollen, Die Kugeln rollen, rollen, rollen. So läuft das Leben kreuz und quer. An Ordnung hält man sich nun schwer. Gibt’s einen Ausweg? Ja. Jedoch Endet der meist in einem Loch. ***** Die Billardkugel ist wohl ein guter Vergleich. Man wird ins Leben gestoßen und eckt bald mal hier und bald mal da an. Der Unterschied zu anderen "unbelebten" Kugeln ist, daß wir so kleine Füßchen und Ärmchen haben, mit denen wir hin und wieder die Richtung ändern können, ohne zu wissen, wohin dann wieder die Reise geht und was uns da neu begegnet.
  24. Alter Wein

    Vorsatz 2022

    Vorsatz 2022 Vorsatz für das neue Jahr - heuer klappt es, das ist klar. Gegessen wird nur noch gesund: Herrchen, Frauchen und der Hund Fitness steht nun auf dem Plan, Eislaufen, rodeln und Ski fahr’n - joggen, schwimmen muss ich auch, schnell verschwinden wird der Bauch Der Kuchen bleibt beim Bäcker stehen, werde rasch vorüber gehen. Ist das wirklich ein guter Plan? der Vorsatz treibt mich in den Wahn! Habe jetzt eine andere Sicht, sonst komme ich aus dem Gleichgewicht. Alles bleibt so, wie es war, Vorsatz verschoben, auf’s nächste Jahr! 03.01.2022 © alter Wein
  25. In warmen Daunen gut versteckt, bis hoch zur Nase zu zugedeckt; lieg ich in Träumen wunderbar, vom Urlaub einst in Afrika. Giraffen kann ich äsend sehen, graziös gestreckt an Bäumen stehen; den Elefanten Trompeten Ton, den höre ich aus der Ferne schon. Schnattern und Rufen in der Luft, genau wie der Wildtiere Duft; der dumpfen Trommel tiefer Klang, mischt sich mit endlosen Gesang. Ängstlich Geschreie und Geschwirr, auffliegende Vögel in dem Gewirr; Brüllen von Löwen, so unfassbar nah, alles ist aufregend und wieder da. Nashörner dicht am Ufer stehen, misstrauisch in die Kamera sehen; Flusspferde, die ins Wasser tauchen, wozu sie etwas länger brauchen. Büffel, die stampfen um mich herum und Kudus bilden das Publikum; da sind Affen in den Bäumen oben, die unser Tuen laut keckernd loben. All diese Bilder und noch mehr, trag ich schon lange vor mir her; ein Traum ließ sie sich wieder ausbreiten, um mir im Schlaf Vergnügen zu bereiten.
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