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  1. Michael Fuchs Gedichte

    Wertschätzung

    Wertschätzung, ist die Summe aus Achtung, Respekt, Anerkennung und es gibt niemanden der es nicht verdient hat, mag er noch so Reich oder Arm an Geld oder Geiste sein.
  2. Mit dem kalten Nebelwetter kam an diesem Samstag hier endlich einmal glaubhafte Weihnachtsmarktstimmung auf. Bisher war es meist zu warm oder zu sonnig gewesen, um die künstlich winterweiß gestrichenen Marktbuden nicht wie von einem anderen Stern erscheinen zu lassen. Diesmal passte es; die Leuchtgirlanden verliehen dem diesigen Nebeltag etwas von ihrer nordisch stimmungsvollen Atmosphäre. Sie standen im Kontrast zu den engen Marktgassen, die nun dunkel erschienen von den Menschenmassen, die sich dort, in einer Art „Stop and Go“ Takt, zähfließend aneinander vorbeischoben. Ich war ein wenig im Stress, weil ich noch schnell einen dringenden Einkauf zu erledigen hatte, bevor ich, im Anschluss daran, zum Flughafen fahren musste. Ich war dabei den vorweihnachtlichen Umtrieb im Vorbeilaufen mit einem eiligen Blick zu überfliegen als ein festlich dekoriertes Pferdegespann mit seinen auf dem Pflaster hallenden Huftritten meine Aufmerksamkeit erregte. Ich dachte mir gerade noch, dass dies wohl eine der diesjährigen Neuheiten sein musste, als ich auf einmal ein dumpfes Geräusch vernahm während die Pferdekutsche, fast neben mir, jäh zum Stehen gebracht wurde. Der Wagen hatte wohl einen Mann gestreift und zu Boden gerissen, wo er jetzt, in einer fast starren Position, lag. Einige lang erscheinende Sekunden schienen die Szene einer dornröschenschlafähnlichen momentanen Stille folgen zu lassen. Auf der einen Seite der Mann, der in seiner gekrümmten Stellung am Boden lag, auf der anderen Seite die Kinder und Erwachsenen die auf der offenen Pferdekutsche saßen und jetzt fassungslos schweigend, unfähig zur geringsten Geste, auf den Gefallenen herunterblickten. Ich ging auf den Mann zu und streckte ihm mit einem unsicheren "ça va" meine Hand entgegen. Im gleichen Moment eilte von der anderen Seite eine Frau, die ihrer Entrüstung über die Teilnahmslosigkeit der in den Unfall Verwickelten und der Beistehenden Luft machte, herbei, griff dem Mann unter die Arme und erkundigte sich dabei über seinen Zustand. Der Mann stammelte nur etwas Unverständliches, als wir ihn gemeinsam hochzogen, aber er schien sich mit seiner Hand an meine Hand und mit seinen hilfesuchenden Blick an meine Augen zu klammern die er jetzt nicht mehr loslassen wollte. Die ganze Szene dauerte nur wenige Sekunden. Im nächsten Augenblick nahm sich eine Gruppe von Polizisten und Sicherheitsbeamten des Kerls an, mit der Bemerkung, dass er ihnen bereits wohlbekannt sei. Auch ich hatte sofort gesehen, dass es sich bei dem Mann um einen Menschen handelte, den die Gesellschaft gemeinhin mit wohnsitzlos oder Penner zu umschreiben pflegt. Mit dem ihn umgebenden Alkoholgeruch, seinem blauen Auge und seiner geschlagenen Haltung, trug er alle Stigmata seines Standes. Genauso wie die allesamt in Nikolausmützen gekleideten Insassen des Wagens von der Hypokrisie ihrer gesellschaftlichen Normalität gezeichnet zu sein schienen. Beide Seiten waren sich so nahe, beide Seiten waren sich so ähnlich in ihrer jeweiligen Hilflosigkeit. Der Unterschied schien nur darin zu bestehen, dass der eine unters Rad gekommen war, während die anderen oben auf dem Wagen saßen.
  3. Melda-Sabine Fischer

    Verdauung

    Verdauung Nicht alles dient uns zur Erbauung! Zum Beispiel ist da die Verdauung, weil diese, laxer Hand vollführt, den Podex ab und an verschmiert. Im Darm verendet mancher Happen, doch kann er auch mal überschwappen. Prompt wird der Durchfall zum Erlebnis als unerwünschtes Endergebnis. Du krümmst und windest Dich mit Schmerzen, es helfen Dir nicht jene Kerzen, die Du im Bade aufgeklebt, damit ihr Schein die Stimmung hebt. Gleichwohl, Verdauung ist vonnöten, da sonst im Darm sich überböten Ballast-Gesocks und dessen gleichen, das Zeugs muss aus dem Darm entweichen. Mein Freund, der pupst auch dann und wann, wenn er den Kot nicht halten kann. Er läuft behände zum Abort und presst sich so die Sorgen fort. Es ist geschafft, er atmet schwer und nimmt sich jetzt ein Feuchttuch her. Er ist entschlossen nachzuwischen, das feuchte Tuch soll ihn erfrischen. Dann fühlt er sich gleich wieder frei nach solcher großen Schweinerei. Doch wabern übelste Gerüche durch unser Bad bis hin zur Küche. Nun ist der Anlass des Geschehens und des verstärkten Windewehens ein übermäßiger Genuss, der flugs durch unsren Magen muss. Sonst bist Du schlechterdings verratzt, wenn Dir der Magen plötzlich platzt. Das wäre dann, sei jetzt mal ehrlich, als End vom Lied doch sehr gefährlich. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  4. Verirrt (Pantun) Wir haben uns wie Kinder im Walde verirrt, hörten am Tag die Insekten noch summen. Nun lauschen wir bange, das Herz schlägt verwirrt: kein Geräusch, im Gehölz selbst die Vögel verstummen. Hörten am Tag die Insekten noch summen, streiften beschwingt durch Wald, Feld und Flur. Kein Geräusch! Im Gehölz selbst die Vögel verstummen - wo ist sie geblieben, die helle Natur? streiften beschwingt durch Wald, Feld und Flur, glaubten, die Welt stünd` unendlich uns offen, wo ist sie geblieben, die helle Natur? Wohin nur sind Jugendtraum und alles Hoffen? Glaubten, die Welt stünd` unendlich uns offen, zürnten den Alten, die am Herdfeuer hockten. Wohin nur sind Jugendtraum und alles Hoffen? Wohin nur die Sehnsüchte, die so sehr uns lockten? Zürnten den Alten, die am Herdfeuer hockten, erkennen: auch wir sind am Weg angeschirrt! Wohin nur sind Jugendtraum und alles Hoffen? Wir haben uns wie die Kinder im Walde verirrt. ilona_verirrt.mp3
  5. Wie durch Nebel sehe ich dich nicht spüren nicht fühlen fast unsichtbar...verschwommen so blass dein Antlitz Farben in grau Nur dein Blut glänzt rot auf dem nassen Asphalt…
  6. Mummenschanz in allen Gassen* Markt und Straßen stehn verlassen. Wer nicht raus muss bleibt zuhaus. Mummenschanz in allen Gassen; alles sieht so klinisch aus. Halbe Männer, halbe Frauen, halbe Weihnacht, bunt geschmückt. All die Dummen, all die Schlauen, sind betroffen und bedrückt. Und ich wandre aus den Mauern bis hinaus ins freie Feld. Dieses Jahr lässt mich erschauern... So verwundbar ist die Welt... Sterne hoch die Kreise schlingen, aus der stillen Einsamkeit steigt's wie wunderbares Singen - Menschlein nutze deine Zeit. * (Fast von J. F. v. Eichendorf) Die Wintersonnenwende ist geschafft. Die Dunkelheit hat ihr rechtmäßiges Fest gehabt und nach den Raunächten schwinden die Schatten. Ich wünsche euch allen Gesundheit, Ruhe, Erholung, Besinnung und Beunsinnung, neue Kraft für alte und neue Ideen, und viel Vorfreude auf die heranwachsenden Tage. Liebe Grüße und feiert schön Gaukel
  7. Gefangen im Jahrkreis christlicher Feste. Kind rechtmäßig getauft. Wechselspiel von Urlaub im Toskanischen oder Provence mit sauren Wochen im verhassten Büro. Erduldet des Kindes Zahnwechsel. Erduldet die Nervenschwäche der Frau. Manch‘ lustige Fernsehshow gemeinsam ertragen. Die Rechte der Schwiegermutter, soweit möglich geachtet. Mit dem Schwiegervater auf Brüderschaft getrunken. Pflichten auferlegt, inneres Kind gebändigt. Bausparverträge abgeschlossen. Haus, Garten, muss sein, das darf erwartet werden. Sieben Gitarren angeschafft, ohne Muse sie zu spielen. Der Hund zerrt an der Leine, will ohne Frauchen nicht spazieren gehen. Alkohol ist nie eine Lösung, nur nicht zu Vaters Karikatur verkommen. Nachts allein mit dem TV ohne Ton, die Warumfrage gestellt. Die Frau enttäuscht in unruhigem Schlaf, im Ehebett allein. Man ist nicht der, den man ihr versprach. Die Mauern wachsen. Auf ihren Fall darf kaum noch gehofft werden. Irgendwann geschieht aus Verzweiflung ein kettensprengender, unverzeihlicher Fehler. Man küsst eine andere, die man auch nicht meint und lässt sich erwischen. Einem Kniefall wird stattgegeben. Es geht weiter. Es ist, was es ist, weder Nachtigall noch Lerche. Sphinxnatur, Rätsel ungelöst. Doch schließlich kommt es unerwartet zum Rauswurf, man zeigte sich zu deutlich. Nun, in der erträumten Existenz in einer kleinen Stadtwohnung mit Blick aufs Theater. Auch irgendwie eine beschissene Situation, aber mit Aussichten. Für den Fall wurde es versäumt, sich einen Plan zu machen. Zunächst muss die Vergangenheit aus dem Herzen gerissen werden für einen Neuanfang. Ein paar fitte Jahre sollten noch bleiben, ums besser zu machen. Sieben Gitarren wandern durch die Hand. Ein Schreibblock, aufgeschlagen für den Musenkuss. Und die Liebe ist frei, nicht verboten. Yes, entfährt dem Mund.
  8. Ostseemoewe

    Blindenschrift

    Blindenschrift Mein Körper soll dir Blindenschrift sein, begebe mich in deine Hände. Mich lesen darfst du, du, ganz allein. Mein Körper mag dir Blindenschrift sein, Offenbarung vom Kopf bis zum Bein, die Finger fänden hier kein Ende. Mein Körper will dir Blindenschrift sein begebe mich in deine Hände.
  9. Maddy

    Ein Kurzer

    Fragt die Ameise die Spinne: "Sag mal, spinnst Du eigentlich?" Antwortet die Spinne: "Ja, klar sogar den ganzen Tag" ohne sich irgendeinen Kopf darüber zu machen... LG Maddy
  10. Christuskind gesalbt bist du mit einem Namen kaum blickst du in die Welt angehängt, dieses Erbarmen die Axt neben den Keim gestellt in Geschichten schon gerichtet doch die frohe Botschaft ist von jedem etwas hinzugedichtet dass du noch nicht gestorben bist
  11. Wie begann ihr Herz zu pochen, als sie hörte, was geschehe: Nicht mehr Schule, sondern Ehe mit dem Mann, dem sie versprochen. In der Hochzeitsnacht enthüllte sie ein Fremder, der sie lehrte, dass man sich als Frau nicht wehrte, sondern ihm den Wunsch erfüllte. Älter war der Mann, verlangte, dass sie ohne Kinder blieben. Sechsmal hat sie abgetrieben, und ihr frischer Sinn erkrankte. Als sie dann nach Deutschland kamen, konnte sie der Qual entfliehen, um ins Frauenhaus zu ziehen unter einem fremden Namen. Ihre Eltern, im Bestreben, aus Entehrung sich zu winden, schworen, sie zuletzt finden und dem Mann zurückzugeben…
  12. Der Mai ist da, die Sonne weckt die Farben, es lacht der Raps mit gelbem Blütenblatt. Die Bienen tupfen Pollen auf die Narben und fressen sich als seine Gäste satt… Der Juli wärmt, und die Getreide reifen, und trockne Halme knistern leise „ja!“, wenn Mähmaschinenhaspeln sie ergreifen, und bald schon liegen Körnerhaufen da… Oktoberkühle lässt die Spinnen fliehen, die leeren Netze fangen nun den Tau, und wenn sie sich um Distelblüten ziehen, stellt Stachliges sich feenhaft zur Schau… Novemberkälte, Blätter auf den Wegen, geschützt von ihrem Wachs noch kurze Zeit, drum, wenn sie sich zum Sterben niederlegen, so tragen sie ein Tropfenperlenkleid…
  13. Wenn man manch Schweigen einfach überhört und soviel Klarheit die oftmals so verstört. Wenn dann auch Ungesprochnes tief verletzt, selbst das Erkennen, das zutiefst entsetzt. Wenn Arroganz in Wirklichkeit doch klein, führt wohl dazu dass man am End allein. Wenn soviel Fragen soviel ungefragt, weil man Gedankenantwort gern erspart. So bleibt, wenn man zurückgeblickt, nur Scherben nun, vom einstig Glück. © Uschi R. Scherbenglück_mp3cut.net_.mp4
  14. Der Schmerz in meinen Augen scheint dir den Atem zu rauben. Nicht in einer Art, die ich kenne, die ich verstehe, sondern in einer Art, die mich mit Lust betrachtet. Aber kein physischer Schmerz, obwohl ich mir da nicht so sicher bin, sondern mein psychischer. Wenn ich dir erzähle, dass die Therapiestunde heute schlecht gelaufen ist und ich kurz vorm Weinen bin, da beißt du dir auf die Lippe und fällst über mich her. Gefällt mir das? Mag ich es dieses Gefühl von nichts, als wär ich leer? Wenigstens gefalle ich jemanden. Wenigstens hört mir jemand zu. Wenigstens hab ich das Gefühl jemand liebt mich. Sag, gefällt dir mein Körper?
  15. Ein Mann mit Westenpulli, roter Fliege, glatt nach hinten gegeltem Haaren und großer Brille blickt auf einen Hügel zu einem Haus. Er geht über die Straße und dann die Steintreppen hinauf zur Tür, dabei vergeblich nach einer Hausnummer suchend. „Ist es das?“, er ließt die Namen auf der Türklingel: Familie Coan. „Ja. Okay….“, schnauft er nervös aus, zögert kurz, klingelt dann aber schließlich. Ein paar Sekunden vergehen, Joshua öffnet die Tür. Blicke. Schweigen. Joshua hebt eine Augenbraue. „Ja?“ „Sind… sind sie der Hausherr?“ „Der bin ich. Um was geht´s?“ Der nervöse Typ greift in seine Stofftragetasche. „Wollen Sie mir was andrehen? Ich kaufe nichts!“ Heraus holt er ein Geldbündel und streckt es Joshua hin. „Hier! Für Sie!“ Zögernd nimmt Joshua es entgegen. Wägt kurz ab, reicht es dann wieder zurück. „Nein, nein! Nehmen Sie! Das ist für Sie!“ „Sind Sie von einer Bank? Ich brauche keinen Kredit!“ „Nein, äh, ja! Also ich arbeite bei einer Bank, aber ich will ihnen keinen Kredit andrehen.“ „Sondern?“ „Das ist für Sie! Nehmen Sie es! Und hier, dass bitte auch noch!“, der nervöse Typ holte vier weitere Geldbündel hervor und drängte sie dem verwirrten Joshua auf. „Fünftausend sind das. Für Sie.“ „Sie… wollen mir Fünftausend Euro schenken?“ „Ja. Bitte nehmen Sie es als Friedensangebot an. Ich will keinen Ärger mit Ihnen! Nehmen Sie es als Widergutmachung! Als Entschädigung für den Ärger den ich Ihnen verursacht habe.“ Joshua schlitzte die Augen. „Ärger… kennen wir uns? Was genau wollen Sie wieder gutmachen? Um was geht es hier eigentlich?“ „Also, wir kennen uns nicht. Nicht persönlich.“, versuchte der Typ einen Erklärungsversuch. „Aber Ihre Frau hat mir von Ihnen erzählt.“ „Hat Sie? Aha… und weiter?“ „Also… also… ich hab mir Ihrer Frau geschlafen!“, platzte es aus ihm heraus. Joshua hob beide Augenbrauen und wiederholte den Satz im ruhigen Tonfall. „Sie haben mit meiner Frau geschlafen… wirklich….“ „Ja! Es tut mir schrecklich Leid! Ich bereue es zu tiefst! Sie können sich sicher sein, es war nichts ernstes! Nur ein Ausrutscher! Bitte verzeihen Sie ihr und auch mir! Behalten Sie das Geld bitte als Widergutmachung, wie schon gesagt. Ich… ich muss dann weg! Und bitte nicht böse sein, ja? Schönen Tag wünsche ich Ihnen… Wieder-wiedersehen.“, verabschiedete er sich und war auch schon weg. Joshua stand noch immer verwirrt an der Türschwelle, dann ging er rein. Im Flur kam seine Frau ihm entgegen und bemerkte die Geldbündel in seinen Händen. „Wo hast du dass denn her?“ „Von deinem Lover. Als Widergutmachung weil er mit dir geschlafen hat.“, sagte Joshua breit grinsend. Sie machte einen Blick, wie aus allen Wolken, vom fallenden Ambos getroffen. „Von meinem was? Hää? Wie bitte?“, sie nahm ihm das Geld ab und ging in die Küche. „Keine Ahnung. Ich kannte ihn nicht. Irre! Das glaubt uns keiner wenn wir das jemandem erzählen.“ Es klingelte erneut an der Tür. „Schon wieder? Hoffentlich will er nicht sein Geld zurück…“ Joshua öffnete. Jemand anderes stand lächelnd mit einer Bohrmaschine vor der Tür. „Ist er das, Schatz?“, rief seine Frau aus der Küche durch den Flur. „Nein! Es ist unser Nachbar, John Cohen! Er bringt unsere Bohrmaschine zurück!“
  16. Anonyma

    Es ist still geworden

    Es ist still geworden Gestern hat ein Berg zu mir gesprochen, über Zeiten, die vergangen sind. Sprach zu mir, als wäre ich ein Kind, so, als hätte ich mein Wort gebrochen, nicht gehalten, was ich einst versprach. Irgendwie, da konnte ich ihn spüren, seine Trauer wollte mich berühren, hallte wie ein Echo in mir nach. Er erzählte mir von grünen Wäldern, klaren Bächen, Tieren, deren Namen längst vergessen wurden, und von Samen, wie sie reiften, und von Blumenfeldern. Und ich sah die kahlen, grauen Hänge, wünschte, dass ein Vogel, einer, sänge. (04.09.2015)
  17. Das Leben im Rückblick Der Geist bleibt jung - doch der Körper geht den Weg der Vergänglichkeit, denn das Leben ist endlich … Es liegt schon eine lange Zeitspanne – Tage, Monate, Jahre, Jahrzehnte - hinter mir Die Vorfreude war am schönsten: Als Kind auf den Heiligen Abend oder Geburtstag; Als junge Frau auf den Geliebten; Später auf die Geburt der Kinder; das Kommen der Enkel Ich bin dankbar, dass ich meine Kinder aufwachsen sehen, sie leiten und in ihr Leben entlassen durfte. Auch die Enkel sind bereits erwachsen und haben ihren Weg gefunden, Seit elf Jahren befinde ich mich im Ruhestand ; Elfmal Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Es war und ist immer noch fantastisch. Ja, ich habe noch Pläne und Wünsche; Wieviel Zeit bleibt mir noch — Tage, Monate, Jahre, vielleicht auch Jahrzehnte? 27.11.2021 © alter Wein
  18. In Wahrscheinlichkeitswellen baden Ambivalenzschluchten durchstreifen, auf der Suche nach Koordinaten, Seelen GPS deiner inneren Sternenstaubkrise trotzend. Im Quantenschaum deiner Entscheidungsvielfalt Bleibst du ratlos zurück wie Schrödingers Katze, die Wahl zwischen Blausäure und Glück? Welche Realität formiert sich aus den Feldern der Seinstrauben? Wie die Butter auf einem Brot Verschmiert sich dein Lebensfett Zu einer Vielzahl von Möglichkeiten. Wie die Verästelungen eines Baumes wächst du im Lichte deiner Entscheidungen. Im Tanz verbunden mit der Resonanz der Vielen. Du bist der Vexierpunkt eines kooperativen Zellbundes. Das Ziel ist ein Anfang Die Wüste ein Weg Das ist die Neueinstellung meines ersten Beitrags, den ich damals als Bild gemacht habe, mit dem Gedicht als Anhang.
  19. Moody Blues Aus lichtscheuen kargen Stunden entweichen kleine Regenbogenballons die für einen kurzen Moment die grauen Mauern öffnen und eine Atmosphäre zaubern aus Sonne und dem Sommerwind. Eine sanft fallende Kräuterwiese zum Walde hin und wir sitzen mittendrin und flachsen dein freies Lachen füllt lösend einen innigen Moment. Und ich puste dir sanft deine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann versuche ich dieses Bild zu bannen aufzunehmen, und ich kopiere dich trag dich zu meinen Herzen im Hintergrund höre ich den Sommer. Ja wildes Leben ich habe dich getragen genossen in großen Zügen und konnte dich doch manchmal nicht verstehen zu unschuldig und zu einfach waren meine Gedanken zu dieser Welt Es war unser Sommer der uns trug durch die Facetten einer Liebe. Wenn Unschuld und Versuchung sich vereinen dann werden Trauminseln geboren. Nights in white satin So trage mich endlich davon. ... .. .
  20. Ich kann Wörter pflanzen Sätze veredeln Verse erbeten Reime erbitten damit Brücken bauen zwischen Sinnen die sich gegenseitig ins Enteilte schauen Sich nur erahnen (wie Du und Ich) Im Nachklang des Anderen In den Netzen Samen für den Wanderer den alten Hünen Leben das nie still steht immer geht Pflanzt grummelnd Reben für den Wein des Werdens Probiert einen Schluck guckt verdutzt und lacht zufrieden
  21. Ich habe mich etwas zurückgezogen mir wieder Grün ins Graue gemischt ernährte mich bisher nicht ausgewogen von dem was das Leben mir aufgetischt Die Zeit nutzt jede Gelegenheit mir klarzumachen dass sie verrinnt ich übe mich täglich in Achtsamkeit die Dinge zu sehn wie sie eben sind Das Große und Ganze ertrage ich nicht schon das Kleine ist was mich bewegt das Leben gerät aus dem Gleichgewicht wenn sich Sorge mir auf´s Gemüt legt Um all das zu stemmen erinnre ich mich denn im Gestern bin ich wieder Kind ich bleibe träumend dadurch beweglich dass ich tanze wo Grenzlinien sind Bild by Pixabay
  22. Wenn im weihnachtlichen Glanze sich die Welt vom Jahr erholt und bei Licht und Duft vom Kranze schnell noch mal die Seel' besohlt, dann ergreift uns tiefes Denken. Wir erahnen Großes neu. Doch bevor wir wirklich schenken, bleiben wir dem Kleinen treu. Immerfort die gleichen Lieder. Immerfort der gleiche Tanz. Gäbe es den Anfang wieder, wär's doch auch nur matter Glanz. Bleibt uns denn bei all dem Hoffen wirklich nur das kleine Glück? Bleibt uns nie die Zukunft offen? Geht's letztendlich doch zurück? Jahr für Jahr zerbricht zu Scherben manche schöne neue Welt und uns graut vor dem Verderben, vor das wir uns selbst gestellt. Dennoch möcht' ich stolz bekunden, trüg' es mir auch Prügel ein, daß ich dieses Jahr, in allen Stunden glücklich war, tagaus, tagein. [2001] Am letzten Weihnachtsabend habe ich doch noch ein Gedichtlein diesbezüglich aus dem Jahr 2001 gefunden.
  23. Darkjuls

    Wenn Holle grüßt

    Es grünt nicht nur die Tann im Winter zur Weihnacht sehnen wir den Schnee als Freud für groß und kleine Kinder die Landschaft mit gefror´nem See Ächzend stöhnt nach diesem Herbst der viel zu trocken für die Natur ein jeder und schaut himmelwärts wo bleibt die weiße Pracht denn nur Weil Schnee uns gar besinnlich stimmt die Wälder streift mit zarter Hand den Glanz in unsre Augen bringt und märchenhaft glitzert das Land So wünschen wir uns Flockenpracht ganz zart mit pulvrig Zuckerguss dass Winter wird just über Nacht Frau Holle schickt uns ihren Gruß Bild by Pixabay
  24. Ostseemoewe

    Die Stunde der Tanne

    Nun kahl gefegt, befreit im Holz die Tanne. Es schweigt im Wäldchen Silberpappels Hallen. Kein Blätterwerk und keine Blütenranke den Raum beschwert. Des Winters Einkehr zeige Umbruch im Wald. Das Jahr birgt nun die Spanne fürs Tannengrün, zuvor niemandem aufgefallen. Versteckt, verdeckt wars immer Wunschgedanke zu offenbaren ihre schönen Nadelzweige. So freut sie sich an jeder hellen Stunde. Vergnügt beginnt zu leuchten auch der Tannenzapfen und hört sie dort ein Singen und ein Stapfen, ein Mensch ist`s, staunend, und aus seinem Munde flüstert´s: die Saat! Sie leuchtet mir - so süß wie Krapfen! Nun lacht sie - Winter kommt! Mit Eis und Zapfen
  25. alfredo

    Ein gutes neues Jahr

    Es kommt ein funkelnd neues Jahr, sicher besser als das alte war. Drum wird gewiss nicht resigniert, weil alles wieder g'scheiter wird. Wirft die Dichterstirn auch Falten, wir bleiben doch die jungen Alten. Unsere Freundschaft die soll wurzeln, bis wir in die Erde purzeln. Die besten Neujahrswünsche für das ganze lebendige Forum von Alfredo
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