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  1. Vom Fenster aus sehe ich einen eiligen Zusteller bei diesem Sturm mit einem Paket in seinen Armen Eilig sucht er sein Ziel Der Lieferwagen blinkt mit allen Lichtern falsch geparkt Tja, jeder hat sein Päckchen zu tragen sagt man.
  2. Der Kontrolleur für hinterher Er wurde immer dann gerufen, wenn es was zu kontrollieren gab, bei den wirklich vielen Waren, die im Warenhaus ankamen,… …die waren seiner Prüfung ausgesetzt, so das er beflissen alles kontrollierte, von morgens um Sieben bis abends Sechs, was ihn freilich durch Alles führte… …vom Verpackungsmaterial bis zum Inhalt, der bestellt war und stimmte was nicht, was - war egal, sah er es als Mangel und notierte es fürwahr,… …als Fehler, und er vermerkte es, auf dem Retourschein, ohne Frage, und darauf stand dann letztlich : „Zurück mit der Mangelware!“ Und die Moral von der Geschicht‘: Findest du den Mangel nicht an deinen Waren, bei dir daheim, kann‘s keine Mangelware sein, und ein Retourschein erübrigt sich, wie auch die persönliche Wutanfallschicht, wenn an der Sendung nun mal kein Makel ist, dann bist du glücklich, ganz ohne Frage, und ohne Mangel an der Ware, alias die Mangelware, du hast so eine wunderbare und gute Sendung dann daheim, ja, so schön kann‘s als Empfänger sein! R. Trefflich am 23. Oktober 2021
  3. Es lebe der Pegel der verfrorenheit So seid epischt, seit der Zeit, sei es gleich Ein weites Sein, doch so bleich, alles so gleich So gleicht alles in allem ein schwarzer parasit so gleich wächst Von klein zu gigantisch, ist gleich alles verfallen Nehme diese Warnung ernst, Kind. Denn sie wird den Pegel des Uhrzentrums ebnen Waages Kind, komm hervor Graue Maid, komm heraus Sonne & Regen, kommt herunter Ihr Verlorenen, Ihr Gesegneten Die Geburt steht bevor...
  4. Entmutigung (nach Bert Brecht) Heute lässt du dich verführen! Es gibt keine Wiederkehr. Deine Väter stehen in den Türen, Sie wollen dich doch nur führen: Ansonsten kommt kein Morgen mehr. Heute lässt du dich betrügen! Das Leben dann vollkommen ist. Schlürf´ es in vielen Zügen! Dies wird dir durchaus genügen, Anstelle dass du einsam bist. Heute lässt du dich vertrösten! Wann findest du schon Zeit? Es droht Moder den Ungetrösten! Das Leben bleibt am schönsten, Weitaus besser, als einzig nur befreit. Lass dich einfach verführen, Erst dann naht Heil und Pracht! Magst du nur Angst verspüren? Elendig sterben gleich den Tieren, Friss dich einfach weiter satt.
  5. Vladjs

    Sehnsucht

    Sehnsucht... Unendliche Sehnsucht... Wollen... Begehren... Fühlen... Sinne lechzen... Küsse spüren... Prickeln... Haut an Haut... Glücksgefühle steigen empor... Deinen Geruch verinnerlichen... In deinem Blick versinken... Herz will schlagen... Deine Stimme... Gedanken raubend... Ich schwebe... Bin leicht durch dich... Sehnsucht... Unendliche Sehnsucht...
  6. Totgesagte leben länger Wir sind müde, mein Körper und ich wie gelähmt die Gliedmaßen, schlaff hängen sie herab etwas greifen, gar gehen, nein er verändert sich. Mein Herz will pumpen, es begehrt auf ich hätt auf es achten sollen, zuvor, als ich mich verausgab eine Kettenreaktion nimmt nun ihren Lauf. Das Organleben in meiner Körperhülle die derart porös einstigen Flow nicht mehr halten kann wird schwach und schwächer, von praller Fülle -Ist da nichts mehr als nur Ernst wird es nun, sagt meine innere Stimme doch meine Ohren, die sind längst taub mein Innerauge sieht ein Lichtlein glimmen - die Hoffnung, nein, die gibt niemals auf Ein letztes Aufbegehren, ein Ruck der meinen Körper willensstark durchzuckt lässt meine Hand einen Gegenstand greifen der weich und duftend meine Nase wird streifen Das Einmaltuch, das durchtränkt mit Menthol und versehen mit wundheilender Kamille lässt meine Nase aufatmen und meinem Ich wird's wieder pudelwohl Genommen ist also die letzte Bastille ausgemerzt mein Nichtmehrlebenswille die Spontanheilung ist bemerkenswert -Dank Zewa © Sternwanderer
  7. Du trägst am Helm ein and'res Band, gehab dich wohl, du lieber Freund, vorbei nunmehr was uns verband, die Zeit mit dir niemals gereut. Sah mir beleuchtet kleines Licht, als du noch warst mir Silbenwicht. So geh ich weiter meinen Weg, den Weg der mir wohlfeil beschieden, betrachte es als Privileg, Erinnerung die blos verblieben. Geh weiter nunmehr Stück um Stück, immer nach vorn, niemals zurück. Ich sah beleuchtet mir mein Licht, das so weit fern den Weg gezeigt, ward immer Freude mir nie Pflicht, so wenig nun, das übrig bleibt. Du trägst am Helm ein and'res Band, vorbei nunmehr, was uns verband. © Uschi R. Bild:pixabay Gehabdichwohl.mp4
  8. WF Heiko Thiele

    Schwanzgesteuert

    Man kann wohl die Herausforderung erkennen, die jeden Tag auf ihres Freundes Schwanz zukam. Wenn er, ohne seine Taten nur zu nennen, sie still vollzog in ’nem durchwachsenen Terrain. Hier heißt es nun, den Unterschied zu trennen. Manchmal kommt’s doch auf jeden Zentimeter an. Denn wer wünscht sich - man könnte lauthals flennen - an Baumes Fuß ’nen toten Kapuzinermann? [2020]
  9. „Tief der Brunnen der Vergangenheit!“, so Thomas Mann zum Quell der Zeit. Ich schaue tief in meine Quellen, die Zeit steht still, noch fern der Schnellen. Doch strömt sie bald, es dämmert her, der Abschied fällt mir wieder schwer. Aus Giseh blickt die Sphinxgestalt – ich spür’ die Zeit, das Jetzt wird alt. Mein Herzen leuchtet in die Nacht, es flammt für eine alte Macht. Ich suchte meinen tiefsten Grund, und fühlte bis zur letzten Stund’! In meiner Barke bald erwacht, spür’ ich den Fluss mit seiner Macht. Ich ström’ vorbei an Tempelmauern, die der Zeiten Schleifen überdauern. „Mich sehnt der Götter Uferwelt!“ So bleibt der Ursprung mir erhellt. Die Götter überm Fluss der Zeit, sie flüstern mir: „Wir sind nicht weit.“ Ein Rätsel sind des Brunnens Tiefen, ich trank daraus und Tränen liefen – mich drückt die Zeit mit ihrem Schritt, die Barke nimmt mich wieder mit.
  10. Carolus

    Stürmischer Wechsel

    Stürmischer Wechsel Noch einmal glühen Ahornbäume, sprühen Buchen Fontänen aus Gold. In die Zwischenräume mischen Farben sich aus Abschied und Erinnerung. Noch einmal schlägt im milden Licht empfindlich schnell das Herz: „Ade, du sommerwarme Haut, ihr hellen Nächte, adé, du Sehnsucht nach Umarmen. Weiß ich, was hinterm Horizont mir blüht? Doch einmal gebietet das Gesetz der Zeit Wechsel und Wandel. Flammen im Tal. Auf den Höhen unerwartet ein Rauschen, ein Toben, Getöse in allen Wipfeln. Scharenweise reißen sich Geäst und Blätter los. Benommen steh ich, staune, weiß nicht, wie mir zumute. Könnt mich häuten, könnt aufsteigen, weiter fliegen als die höchsten Blätter, den Krähen gleich, die wild und lustvoll gegen den Sturm ankämpfen. Die Jacke zugeknöpft, den Kragen hochgeschlagen, so treibt der Herbstwind mich zu Schutz und Haus.
  11. Du bist eine armselige Gestalt du stehst auf physische Gewalt du hast am Kinde dich vergriffen hast du denn gar kein Gewissen Dich an der Unschuld zu vergehen wie soll ein Mensch das nur verstehen wenn deine Hand gewaltsam streichelt und sich das Unrecht hier abzeichnet Hast du als Kind nicht selbst gelitten und nun die Grenzen überschritten doch das macht nichts ungeschehen so darf und kann´s nicht weiter gehen Erkennst du denn das Leiden nicht die Angst und Scham im Kindgesicht wie sollen die Kinder friedlich ruhn mit Zuneigung hat das nichts zu tun Verlangst von deinem Opfer Schweigen ich wünscht, es würde dich anzeigen und so dem Grauen ein End bereiten niemand darf Grenzen überschreiten Keine Nacht sollst du ruhig schlafen das Gesetz dich härter noch bestrafen du hast dein Leben selbst verwirkt weil du eine kindliche Seele zerstört Ich weiß, wer oder was du für mich bist keiner vergibt, was nicht zu vergeben ist
  12. Die Fehde nach albernem Gerede Es waren mal drei Schlüsselringe, ganz unberührt fast jungfräulich, die waren stetig guter Dinge alberten rum und freuten sich,… …an dem Regal, in dem sie lagen, wo sie rhetorisch am albern waren, bis dann ein Mann kam, in den Laden, der wollte Schlüsselringe haben,… …und der Verkäufer bot sie ihm an. Es waren just nun wohl die Drei, die stets das Albern überkam, der Mann er nahm sie und nebenbei, machte er gleich Schlüssel dran,… …denn waren es ja Schlüsselringe, an Zweien waren je fünf Schlüssel, der Dritte war da guter Dinge er war mit Karabiner mittig drinne. Die mit den Schlüsseln, links und rechts, waren sich wohl sehr uneins, mit dem Mittigen, der sie, ungerecht versehen mit Karabiner, auch noch eint. So machten sie ihm sein Ringleben, durch Ziehen, zur Hölle, völlig klar, mit gespannter Folter, er hielt dagegen, was letztlich wohl der Ringkampf war. Und die Moral von der Geschicht‘, so einfach einspannen lässt man sich nicht, und macht man’s doch, könnte es sein das Neider da sind, die obendrein, dir deinen Status streitig machen, da hat man wirklich nicht gut lachen, denn sowas kann schnell schief auch geh’n, wie es hier oben war zu seh’n, mit Folterei auf Lebenszeit, von der einen nur ein Kampf befreit, und das muss man gewiss nicht haben, denk immer dran, auch bei Wahlen, wähl gut, denk immer nach dabei, dann sparst du dir danach die Folterei, und den Ringkampf dann freilich auch, weil man sowas echt nicht braucht. R. Trefflich
  13. Alter Wein

    Gewicht-Gedicht

    Gewicht-Gedicht Es geht schlicht um das Gewicht - wenn es nicht so schwer wär, wär’s leicht. Ihr müsst wissen, meine Waage ist kaputt, ungefähr seit zwei Jahren. Ich sollte mir eine neue kaufen, doch ich hoffe, sie erholt sich wieder. Vielleicht ist die Waage doch nicht kaputt, sondern mein Gewicht! Sie zeigt stur acht Kilo mehr an, als vor zwei Jahren. Ich habe doch nicht zugenommen, es ist doch nicht Weihnachten. Die Waschmaschine hat die Pullis und Hosen zu heiß gewaschen, deswegen ist alles zu eng. Ich sollte mir eine andere kaufen. Ich fühle mich so allein auf der Welt. Keiner glaubt mir, dass meine Waage und Waschmaschine kaputt sind. Alle sagen „du hast zugenommen“ – so eine Frechheit. 20.10.2021 © Alter Wein
  14. kein leichtes unterfangen im dunklen übers wasser zu fahren das echo der eintauchenden ruder ist die einzige orientierung als sich der kiel in den uferkies gräbt denkst du an homer was wird dich erwarten hinter den hell erleuchteten fenstern ist es das gurren der ringeltauben in der buche oder das kalte glitzern des dachschiefers in den augen der zurückgebliebenen die weide im vorgarten hat zwar ihre blätter verloren trotzdem streckt sie dir ihre äste freudig entgegen und die last fällt ab argos gebell trägt die wiedersehensfreude über die schwelle
  15. Ralf T.

    Weißt du...

    Weißt du... Weißt du eigentlich wie schön es ist, an jemanden, der lieb, tiefsinnig zu denken, und weißt du an sich, was daraus spricht, jenem diese Gedanken auch zu schenken? Weißt du wie es ist jemanden zu spüren, den Anmut und Liebreiz, ganz ohne zu berühren, in dem gereimte Worte ganz langsam verführen, vielleicht mehr zu bekommen, und ganz und gar zu spüren? Weißt du, wie man fühlt, schöne Streicheleinheiten, wenn die Haut wird berührt und Streicheleien begleiten dich bis du endlich verführt wirst dich mit einzuschalten, und dann gänzlich gespürt hast, wie die Lüste walten? Weißt du, wie man küsst, wenn man den Andern nicht sieht oder vielleicht wie es ist, wenn er unter einem liegt, der ganze Leib einen anspricht, die Hingebung des Körpers anliegt, den man ganz zärtlich abküsst, so Liebkosungen gibt? Weißt du, wie man liebt, ohne sich ganz hinzugeben, weil man dazu sieht den Menschen, das Leben, in dem die Hilfe überwiegt, auch um Freude zu geben, um den lieben Dank im Blick sehr schön wahrzunehmen? Weißt du vielleicht jenen Weg, von dem unsagbar schönen Sinn des Lebens, wo führt er hin(?), immer weiter und weiter, unentwegt,... ...find ihn, leb ihn, immerzu(!), und hast du den Sinn und die Sehnsucht wie ein heißes Verlangen, dann geh und such', du wirst ihn finden und dann weißt du... R. Trefflich
  16. Hans hat geschuftet sieben Jahr, und weil er bienenfleißig war, so gibt der Meister ihm als Sold zum Abschied einen Klumpen Gold. Hans wandert heimwärts, doch er hat den schweren Klumpen bald schon satt. Da trabt ein Reiter unbeschwert: Hans tauscht sein Gold und nimmt das Pferd. Das Pferd trägt ihn zunächst, doch dann setzt es zum Galoppieren an. Hans fliegt davon, schlägt auf und faucht im Graben, jämmerlich gestaucht. Ein Bauer zieht mit seiner Kuh des Wegs, der fängt den Gaul im Nu. Hans tauscht ihn gern. Er nimmt das Rind, weil Milch und Butter sichrer sind. Die Sonne glüht. Vor Durst verrückt melkt Hans die Kuh, doch ungeschickt, so dass das Tier ihm vor die Stirn, gekitzelt, tritt. Hans brummt sein Hirn. Da schenkt ein Metzger, der ein Schwein an seiner Seite hat, ihm ein und sagt, erfrisch dich, gönn dir Ruh und nimm das Schwein, ich schlacht die Kuh. Das macht der Hans. Er fühlt sich gut, das Glück ist mit mir, gut beschuht, so singt er, was mich auch beschwert, es endet gut. Ich bin es wert. Da nähert sich mit einer Gans ein Junge, spricht, der Schweineschwanz ist mir bekannt. Im Dorf, dem Schulz stahl man dies Schwein. Hans rast der Puls. So nimm es, spricht er angsterblasst, sonst lande ich als Dieb im Knast. Er zieht nun mit der Gans zum Markt, wo grad ein Scherenschleifer parkt. Der fragt den Hans, wie ihm geschehn, lässt ihn erzählend rückwärts gehn von Gans zu Schwein, zu Rind und Ross und sieht, wie Gold zu Gans zerfloss. Und schlau spricht er, nimm einen Stein, so kannst du Scherenschleifer sein und Geld verdienen, so wie ich, um deine Gans hier kümmr’ ich mich. Hans nimmt den Stein sofort zur Hand, und trägt ihn fort. Am Brunnenrand legt er ihn ab, und als er trinkt, fällt der ins Wasser, plumps, versinkt. Da ist Hans endlich wieder frei von aller Last. Ein Freudenschrei entfährt ihm, und er dankt dem Herrn im Himmel. - Ja, du hast mich gern! (aus dem Fundus)
  17. Man hatte sich der Realität zum Trotz zu oft Illusionen hingegeben. Doch die Realität beginnt schon im Kopf und die Fantasie endet im Leben.
  18. Der Schatzsucher Schon lange ist er auf Reisen Selten glücklich er durchweg war Er giert von einem Schatz zu speisen Den er in Träumen einst sah Tag ein Tag aus, er weint und leidet Kein Lachen ihm ist vergönnt Er jedes Gesindel sehr beneidet Und der Schatz ihm stets entrönnt Voller Hoffnung, er weiter strotzt Einen Sinn, sein Dasein hier beschieden Er größten Hindernissen trotzt Die Suche ihm ja ist geblieben So geht er hinfort, hinaus in allen Landen Das Auge tränt, denn einen Weg er immer mied Im Ungewissen, er weiß, wird er nie stranden Er suchend aus dem Leben schied
  19. gummibaum

    Blaue Seele

    Wo blieb des Herbstes graue Kühle? Ein leergefegter Himmel tränkt mit Licht, was sterben wollte, schenkt ihm einen Aufwind der Gefühle. Wie Wolken waren auch die Leiden. Von meiner Seele trug der Wind sie spurlos fort, und wie ein Kind kann ich am Blau mich wohlig weiden. Und manches, das ich herbstgeschunden von meiner grauen Seele stieß, hat nun zu mir zurückgefunden, seit ich sie sonnig leuchten ließ. (aus dem Fundus)
  20. Deine Schmetterlinge waren Motten, Meine Gehirnzellen am Verrotten. Augen schwarze Löcher, Wein‘ Blut noch und nöcher. Herz ächzt aus Einsamkeit, Kopf sehnte sich Freiheit. Träum jede Nacht von dir, Will nicht mehr aufwachen.
  21. Amadea

    Ankunft des Meisters

    Hat zum Schluss der große Meister uns sein Füllhorn mitgebracht? Denn mit Ankunftszeichen weist er stürmisch hin, mit aller Pracht. Aufgeregt mit bunten Fähnchen steht manch Baum am Wegesrand. Sie begrüßen jeden Windzug, Blätter außer Rand und Band. Endlich kommt mit grellen Farben lauthals knatternd er ums Eck ratternd flatternd angefahren, macht viel Wind und auch viel Dreck. So verrücken nun die Zeiten, alle Wege sind geschmückt. Tonnen rollen, Müll verbreitend, dieser Meister ist verrückt! Hunde spielen und sie raufen mit dem Laub, und einer bellt. Auch ein Gast kommt schnell gelaufen, hat den Kragen hochgestellt. Manche Früchte sind gegoren, und es tropft der erste Wein doch man freut sich durchfroren und rennt schnell ins Gasthaus rein. Längst zerfetzt ist eine Fahne, Blindflug durch die Zeit und Raum Planlos fliegt die große Plane, hängt beim Nachbarn überm Zaun... ... jener Gast hört auf zu kauen - wird er bald der nächst sein? Innen fühlt er leeres Grauen und füllt schnell sein Glas mit Wein.
  22. Meine leergeweinten, müden, grauen Augen starren auf den Bildschirm, auf dem das zehnte Mal die selbe Serie auf Netflix läuft. Hab das erste Mal so viel Freude empfunden, jetzt fühle ich kaum noch etwas, aber irgendwie erinnert sie mich an dich also lass ich sie nicht los. Hab gestern den Vollmond betrachtet, meine letzte Nachricht an dich ging genau darüber, wie schön er doch In der Nacht am Himmel steht. Wünschte ich hätte dir nochmal sagen können, wie sehr ich dich brauch, aber ich glaube, dass dir das bewusst sein müsste nach dem hundersten Mal als ich bei einer Panikattacke dir geschrieben habe, dass du nicht gehen sollst. Angst füllt mich, wenn ich nur den Chat zwischen uns beiden sehe, aber löschen kann ich ihn nicht, denn Vielleicht kommst du ja zurück, wahrscheinlich ist das nicht, aber ich habe nichts anderes mehr als Hoffnung.
  23. Onegin

    Kleiner Parteitag

    Ach, an den blauen Maitag vor über 50 Jahren erinnere ich mich kaum noch: aber als ich den Briefkasten öffnete lag drinnen der graue Mitgliedsausweis der EsPeDe. Und dann:: die schmucken Dampfer der Hamburg-Süd-Linie weiß wie Panamahüte und die Rahen an denen man den Dorsch aufgeknüpft hatte und meinem Vater warf ich den Stock zwischen die Beine und ging in die Washington Bar. Und dann auch bei uns L´homme qui aimait les femmes realisateur Francois Truffaut Anna, Frauke, Elke, Erna ach das Alte Land und wieder das Alte Land und die wohlgefüllten Kähne an den Kais „Wisst ihr´s nicht? Die Einschiffung nach Cythera ist aller Solidarität Anfang“... (Schon Bebel ärgerte sich über die vielen Akademiker bei uns) Und dann wieder: der Blaumann Gasmann, Billigmann Versicherungsmann Schutzmann Steuermann Rübsamen Schleswig Holstein meerumschlungen Liverpool Holunderblüten im Tee und die Sonne tiefrot gefroren über dem Nord-Ostsee-Kanal e l´unica Bachmann E poi Zum Jubiläum mit den Genossen einmal nach Wien Heiligenstadt (sonst gern in den Harz) Gemeindebau Marxhof auf den Zentralfriedhof ging ich ganz allein mit einer Rose für den größten Musiker unserer Stadt zum Ehrengrab Dann las ich dass In Ohlsdorf, der Friedhof noch ein paar Hektar mehr hat kann es büschen stolz darauf sein das arme Herz Du auserwählter einzger Trost bleib stets bei mir... wie oft ich das gesungen hab Erna noch ´n Klarer, Erna und dann auf zum kleinen Parteitag
  24. Seraph

    Flora und Fauna

    Die Menschheit sei die Krone der Schöpfung Darüber werde ich mir kein Urteil erlauben Sei es wahr oder Blasphemisch Sieht der Geist klar doch das Auge wenig Ich sage sich einer Krone zu bedienen liegt in der Natur selbst Wie elegant ein Pfauenkleid sein kann Und wie stolz es seine Krone trägt Lässt alles verblassen was wir in der Mode sehen Sagt uns diese Schönheit nicht wir sollen strahlen in der Blüte unseres Lebens und uns nicht durch Zwänge und Ängste in Gefängnissen begeben ?
  25. Im letzten Glas Ein dunkler Tropfen Dein Geschmack noch am Gaumen Die Tiefe Will mich behalten Die Tiefe in Deinen Augen
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