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  1. Joshua Coan

    Die Affenpfote

    Schrumpelig, haarig und verbogen Genau wie meine alten Hoden Hängt direkt über der Bongo Mein Souvenir aus dem Kongo Der alte Mann hat gemeint Zähl auf hier was schlecht sich Reimt Deine Wünsche in krummen Sätzen Nur darfst du niemanden Verletzen Den kleinen Finger biege ich um „Ich wünsch mir ein Aquarium!“ Es verschwand bei meiner Cousine Und erschien auf meiner Vitrine Der Ringfinger knickst für Wunsch Nummer zwei „Ich wünsch mir eine Domina herbei!“ In Lack und Leder, genervt und gestresst Hat sie mich mit hohen Absätzen verletzt Der Mittelfinger folgt sodann „Ich wünsch mir eine Achterbahn!“ Seniorenheim und Schule weg Standen im Weg für diesen Zweck Den Zeigefinger drück ich zu „Ich wünsch mir aus dem besten Leder einen Schuh!“ Das letzte Reptil seiner Art verschwand Ich Trottel, jetzt halte ich nur einen Schuh in der Hand! Der Daumen ist mir noch verblieben „Ich wünsch mir jemandem im Mondlicht zu lieben!“ Die Erde bebt, der Himmel auch Der Mond stürzt herab, und ich hab Schmetterlinge im Bauch
  2. Es sprach ein Freund, als jüngst er war betrunken, zu mir, daß er nicht wüßt’ sich zu verhalten in einer Sache. „Blieb’ sie doch beim alten und wäre nicht im Wandel oft versunken.“ Drum sollt’ zu ihm ich ehrlich sein, nicht unken. Ich bat ihn drauf, er wäre doch gehalten zu sagen mir, wie könnte ich gestalten die Lösung, die er nirgends hat gefunden. Es sei mal wieder schlimm mit diesem Glase. Ob er die Augen nimmt, ob seine Nase, stets ausgeleert zeigt sich der Becherrund. Und gäb' er noch so viel vom reinen Wein in des Töpfers herrlich Meisterstück hinein, sieht er nach kurzer Zeit des Humpen Grund. [2008]
  3. Josina

    Liebesfrucht

    Sie berauscht, aphrodisiert in der Antike sehr verehrt uns, beflügelt ja stärkt. Hast du Sie schon probiert? Die Quitte, von ihr verehrt, lockt die schöne Helena zum Liebsten nach Troja. Eine Sinfonie von Aromen, sie betört. Ich proste dir zu mit Marmelowein. bist mir Nahe, doch so Fern. Du, mein funkelnder Lichtstern, ach, könntest Du nur bei Mir sein! @G. J. Gersberg (Josina) Quittenfrucht eine Sinfonie von Aromen! Marmelade geht auf Portugiesisch marmelada ‚Quittenmus‘ zurück, eine Ableitung von port. marmelo Wikipedia
  4. Sternenherz

    vergangen?

    vergangen? mit sechzehn bei der pflichtveranstaltung habe ich die bilder gesehen & nichts verstanden. im kokon gewebt aus ihrer vergangenheit war ich vollkommen taub nun - da die flügel ausgespannt sind, kann ich die zeichen lesen & an manchen tagen zittere ich wie espenlaub wenn das geisterheer die alten schritte setzt sie marschieren & kriechen mitten durch meine seele - zäh wie leder, hart wie kruppstahl
  5. Oktobermorgen Samstagmorgen im Oktober Herbstsüßes Frühstück Der rauchige Duft des Kaffees Vermischt sich Mit dem Gedanken an den Nebel Der draußen über den in Frost erstarrten Feldern hängt In zarten Fetzen schwindend Eine schüchterne Andeutung klaren Graus und Violetts Gleich der Ringe welche Deine Augen Rahmen als seien sie Gemälde In einem Deine Schwester Ihr Antlitz Blassblaue Blüte von Morgentau Umspülten Vergissmeinnichtes So von junger, unendlicher Schönheit Im andern die Eltern Die Mutter An der so viel verloren ging Du trägst die Schuld doch suchtest nie Sie zu begleichen Der Vater Seltsam fremd geworden Seit Du einst blind mit unbedachten Worten werfend Dich vor ihm verrietest All das unter Deinen Lidern Die noch müde sind von einer Nacht In der Du kämpftest mit dem Schlaf Du ließest Dich fallen in seine Arme Doch er verschlang Dich boshaft Sodass Du hoffen musstest auf den Morgen Er kam Der Oktobermorgen Und scheint so viel mehr zu sein... Dann plötzlich Strömt das Licht golden durch die Fenster Flutet die Gänge Draußen lichtet sich der Nebel Und die Gemälde in Deinen Augen Sie erlischen.
  6. Sternwanderer

    Die Playlist

    Die Playlist Wunderklar der junge Morgen nach Sonnenaufgang unberechenbar Stündlich wird er trister undurchdringlich der Nebel den er gebar Schwermütig wird des Tages Stimmung der Novemberblues spielt seine Lieder. © Sternwanderer
  7. alfredo

    Allerseelen

    Wenn der Sonne milchiges Licht, durch den diffusen Herbstnebel bricht, werden Gräber mit Astern geschmückt. Wir gedenken der Lieben, die uns entrückt. Wenn vor des Todes beharrlichem Schweigen, wir unser Haupt ganz demütig neigen, denn wissend um unsere Vergänglichkeit, resignieren wir vor der ewigen Zeit. Ein stilles Gebet, so tonlos geleiert, während das Auge tränenverschleiert, mildert den Schmerz, der in uns nagt. Was gibt uns noch Trost, wenn wir verzagt?
  8. Steph1988

    Wilde Liebe

    Oh Herbst, mein wild geliebter, wirfst Blätter über's Land. Und Bäume steh'n wie Maiden, in festlichem Gewand. Oh Herbst, mein wild geliebter, wirfst Nebel über'n Wald. Und alle Stimmen schweigen, die Welt wird zart und kalt. Oh Herbst, mein wild geliebter, wirfst Stürme über's Feld. Und Wolken dräu'n wie Türme, hoch am Himmelszelt. Oh Herbst, mein wild geliebter, wirfst Sonne über's Tal. Und alles glitzert funkelnd, wie reich geschmückter Saal.
  9. Ponorist

    Alles was…

    Alles was… Alles was dir nicht gefällt ist in dir verwoben fortgestoßen gleich und schnell nimmt dich mit in seine Welt hat deinen Geist verschoben Alles was du nicht annimmst scheint dir noch getrennt brennt nicht in dir – keine Angst das, wovor du dich noch bangst, hat Wärme, die du kennst Alles was du sehnlich liebst ist in dir verborgen wünschte sich, dass du noch bleibst du seine Gedanken liest minderst seine Sorgen Alles was dir je ungreibar vorkommt heute noch nichts von dem ist unerreichbar was du jetzt fühlst, ist dir nah fliegt mit dir ganz hoch Alles was du sein wolltest wirst du immer sein war kurz anderswo gewesen ist im Geiste auch dein Leben wächst in dir als Keim (Serie "Affirmationen")
  10. Es war die Einsamkeit die sie so sehr umgab, als sie ihn ansah, erneut so auch an diesem Tag. Ganz kurz ein Aufflackern und Hoffnung, auf ein winzig Stück an Glück. Doch schnell erloschen, als sein Blick so leer an sie zurück. Verschwommen sogleich und auch voller ungestellter Fragen. Erneutes Aneinanderreihen, von nunmehr ach so vielen, tristen, grauen Tagen. Was half da noch auf etwas vielleicht bauen. Erstickt die Sehnsucht, erloschen das Vertrauen. Und trotzdem glomm in ihr ein schwacher Funke, ein Flämmchen, winzig flackernd klein. Das alles gut noch würd und besser immerhin, ja besser, als so einsam und allein. © Uschi R. bild:pixabay Zwiespalt.mp4
  11. wenn ich nachts nicht schlafen kann denke ich dir lange Briefe und male dich mir in bunten Farben aus wenn ich nachts nicht schlafen kann schreibe ich dir meine Gedichte und laufe mit dir Hand in Hand zu den Sternen bis der Morgen sich den Schlaf aus den Augen reibt und die Nacht sich zur Ruh begibt hinterm Haus dann schlafe ich ruhig ein während die Träume der Nacht mit den Straßenlaternen erlöschen
  12. WF Heiko Thiele

    Sonett im Park

    Ich sah sie still auf einer Parkbank sitzen. Und sag ich still, so mein ich wirklich leise. Nur mit der Fußspitz zog sie einsam Kreise so wie die Maler hübsch den Holzschnitt ritzen. Was sollt’ ich tun? Wie können Blitze blitzen? Nur durch den Unterschied in jener Weise, daß eine kalte trifft auf eine heiße. Versuch ich ’s ernsthaft oder doch mit Witzen? Die Arm’ verschränk ich hinter meinem Rücken und geh flanierend wie ein eitler Gockel ein wenig auf, ein wenig ab. So grad’ so. Und heimlich über meine Schulter blicken möchte ich und sehen sie auf dem Sockel, auf den ich sie gehoben. – Nur ist sie wo? [2008]
  13. Es ist schwer Und echt beschissen Im Vollrausch Sich nicht zu verpissen Gegen den Wind Der Strahl sich dreht Auf die Schuh Und Hosenbein Verdammt, was soll´s Bin gleich daheim Pferde starren Was wollt ihr alle? Dreh mich und zeig ich kanns Wedele eifrig mit dem Hans Es macht Zipp Ein greller Blitz Da lieg ich schon Der scheiß Zaun war unter Strom
  14. man sagt du wärst ein fisch mit schwarzen flügeln der aus der tiefe steigt verlorene seelen zu holen ich erspüre dich am kalten hauch des jenseitsatems stehte ich nachts am brückengeländer um meiner verlorenen liebe nachzutrauern flüsterst du mit ihrer stimme komm leg dich zu mir ins ewig wellige bett doch noch gehe ich oder ist es sogar ein tanzschritt der mich enteilen lässt zurück ins hellbeleuchtete wo das leben in gläsern glänzt und augen funkelt
  15. Mit meiner Bauchladenbücherverleihstation, ziehe ich durch die Lande seit Jahren schon; hab so im Harz den Brocken gesehen, kam auf dem riesigen Tanzplatz zum stehen. Die Hexen dort, sind sofort gekommen, haben mir sogleich, meine Bücher genommen, gaben Gold mir dafür und einen Besen, der selbst alt, knorrig, nicht gerade gewesen. Aus Eibenholz ward er, leicht gebogen, auf dem bin ich dann nach München geflogen; am Viktualienmarkt war buntes Treiben, zu sehen, da machte ich dann Rast, genoss das Geschehen. Bei dem Karl Valentin, blieb ich ganz abrupt stehen, hab da eins der Standln mit Weißwurst gesehen, hab gleich sechs davon, zwischen die Beißer genommen, hab Brezel und Senf obendrauf noch bekommen. Dazu dieses Weißbier, welch ein herrlich Gebräu, habe noch nie so geprasst, bei meiner Treu; wäre gerne noch länger durch Bayern gezogen, mein Besen war unruhig, so bin ich weiter geflogen. Das ging viele Stunden, doch dann irgendwann, kam erschöpft ich und kraftlos in Dresden an; auf der Brühlschen Terasse, kam ich dort zu sitzen, beim Kokoskuchen essen, völlig ins Schwitzen. Um zu verdauen, sah ich viel später dann, mir den Zwinger und Pfunds Milchladen an; in der Johannstadt, gab es noch mehr gutes Essen, im Biergarten hab fast ich meinen Besen vergessen. Der war etwas quirlig, der Abend schon spät, er wollte doch nur, dass es weiter, nun geht; ich bin ihm gefällig, hab ich mir gedacht, da hat uns schnell noch, nach Köln gebracht. Im Morgengrauen, wir kamen dort an, als in der Altstadt, der Tag gerade begann; dort wurde serviert, unser Frühstücksessen, auch der Halve Hahn ward nicht vergessen. Später sind wir über die Hohenzollern gefahren, bevor wir im Museum im Zeughaus waren; die Schildergasse war auch eine Station; wie der Dreikönigenschrein im historischen Dom. Als im Musical Dome, das Spielen begann, fing mein Freund der Besen zu tanzen an; er konnte doch nur, so zu mir sprechen, war wohl gewillt, endlich aufzubrechen. Ich war mit der Weile, ihm völlig gewogen; und so hat er uns dann, nach Berlin geflogen; wir kamen dort auch noch rechtzeitig an, bevor die große Hauptstadtparty begann. Am Brandenburger Tor, war sehr gute Sicht, der Potsdamer Platz, erstrahlte im Licht; der Funkturm an den Hallen war illuminiert, mit dem Fernsehturm, war das gleiche passiert. Feiern und Toben bewegte die Massen, ein jeder hat sich davon einfangen lassen; ein riesiger Taumel erfasste die Stadt, die soviel zu bieten und zu zeigen noch hat. An einer der Buden, war ich ganz entzückt, hab gleich auf Anhieb, drei Buletten verdrückt; dazu noch drei Schultheiß, vielleicht waren’s vier, mein Besen wollte weiter, ins nächste Revier. So sind wir dann, mein Erinnern verschwommen, irgendwann nachtends, nach Hamburg gekommen; wir wußten, wo es hingeht, mit sicheren Gefühl, am Fischmarkt kopfüber, hinein ins Gewühl. Hummel Hummel gesagt, nicht mit mir gerungen, hab ich beim Fischweib vier Matjeshering verschlungen; die gute Frau konnte gerade Mors Mors noch sagen, da hab ich beim Hamborger Köm zugeschlagen. Und das schon am Morgen, so konnte es geschehen, dass ich den Michel, nicht kriegte zu sehen; auch die Landungsbrücken blieben mir verborgen, wie auch das Alsterschloss Henneberg im Norden. Da hatte mein Besen anscheinend genug, er stand schon bereit zum aller letzten Flug; sein Ziel war der Brocken, wo die Hexen mir eben, meine Bauchladenbücherverleistation wieder gegeben. Selbst heut noch, beim Wandern, denk ich oft daran, wie auf dem Tanzplatz, einst alles begann; als die Hexen mir borgten, jenen Zauberbesen, der mit mir, an so vielen Plätzen gewesen. Der mir zeigte, was mir im eigenen Land, solang verborgen und unbekannt; der mich überzeugte, dass sehe ich ein, auch die Heimat kann ein Reiseland sein. Wo liebe Menschen, die Gastlichkeit, bereit sind zu teilen, zu jeder Zeit; wo diese gar bei Tag und Nacht, nur auf dein Wohlsein sind bedacht. Dir immer ein Gefühl von Zuhause geben, mit dir zusammen in Harmonie leben; bereit mit dir, das Land, besser zu machen, ganz mit Vertrauen, deine Hände zu fassen. So tue es auch selber und bringe dich ein, lass all die Hoffenden nur nicht allein; wer immer es sei, in diesem Land, reich auch du ihm, unverzüglich die Hand.
  16. Leise vom Mondschein bestrahlt spiel ich schwermütig auf meinem Klavier Clair de Lune. Eine Kerze – fast abgebrannt – beleuchtet sporadisch mein Notenpapier. Die Sterne meine stille Zuhörerschaft. Weise bist du doch von mir weggerannt. Hab das Stück für dich begonnen. Meine Hoffnung ist zerronnen. Das Stück erinnert mich an dich. An eine gute Zeit. Musik ist aus. Stille Tränen schlagen auf den Boden ein.
  17. gummibaum

    Unglaublich!

    Meine teuren Herrenschuhe gaben mir stets Sicherheit. Immer wieder schenkte Ruhe meiner Truhe Herrlichkeit. Doch Revolte ist geschehen! Gestern war die Truhe leer… Ohne mich hinauszugehen, fiel den Biestern gar nicht schwer. Wütend suchte ich im Regen, eilte barfuß, fiel in Kot. Und betrat nach wirren Wegen eine Disco in der Not. Glitzerkugel, Sound und Schenkel - Und da tanzte auch ein Paar meiner Schuhe! Das die Senkel um sich warf wie langes Haar. Manches meiner Hochglanztrittchen sah ich jetzt, Duett geknackt, solo an den chucks von Schnittchen baggern, Sohlenblickkontakt. Ich war sprachlos. Eilig reifte mir der Plan, der das verdarb. Doch ein starker Ordner schleifte „Opa“ raus. Mein Plan erstarb. Heute hör ich aus der Truhe ein Gekicher, ein Geschmatz. Jeder meiner feinen Schuhe steckt im Turnschuh, seinem Schatz… (aus dem Fundus)
  18. bei mir an manchen tagen bin ich so bei mir dass schon ein sinkendes blatt einen abdruck auf mir hinterlässt ein ankommender vogel erschüttert mein innerstes
  19. Steph1988

    Das beste Mittel

    Wenn ich durch die Wiesen geh', tut das Herz mir nicht mehr weh. Bächlein klein, plätschert fein, über'n Stein hinab. Wenn ich durch die Felder geh', tut das Herz mir nicht mehr weh. Rehlein springt, Vöglein singt, Mohn lässt grüßen, Blüten küssen, bunt den Wegesrand. Wenn ich durch die Wälder geh', tut das Herz mir nicht mehr weh. Häslein lauscht, Wind, der rauscht, leis' durch's Blätterzelt. Ginstergelb, schöne Welt, herrlich kühl und still. Wenn ich durch die Berge geh', tut das Herz mir nicht mehr weh. Adler fliegt, singt sein Lied, Gräser weh'n, bleib nicht steh'n, sieh' das Kreuz es lacht. Seele singt, Herzlein springt, unter'm Himmelsdach.
  20. Ich expose mich selbst für mehr Authentizität Obwohl ich viel red‘ Weiß ich meist nicht wie es geht Und sehe nicht den Weg Ich weiß nicht wie es um mich steht Ich habe gerne Recht Und verliere dadurch das Ziel aus den Augen Kann ich mir das erlauben? Ich habe schon geklaut Und oft nicht an mich geglaubt Ich brauch einen Menschen der auf mich baut Und trotzdem kann ich mich anderen nicht anvertrauen Aber ich kann andere schnell durchschauen Ich habe ein Problem mit Zuneigung Ich gehe meist die Umleitung Ich sehe meine Zukunft nicht Ich hadere mit meinem Gewicht Ich stehe meist im Hungerstreik Innerlich, gegen mich selbst Was wenn du dir selbst nicht gefällst? Manchmal schaue ich in den Spiegel und bin mich selbst Leid Und ich wünschte jemand wüsste Bescheid Doch mich zu öffnen bin ich nicht bereit Ich sage mir “ich bin noch nicht soweit“ Jeder Tag ist für mich ein Kampf Auf Distanz Es ist wie ein Tanz Mit mir selbst In dem ich mich verfranz Doch jeder Tag ist auch eine neue Chance Denn ich habe viele Fehler und Markel Zu denen ich jetzt aber stehe Weil ich das einfach als menschlich ansehe
  21. irgendwo dort sammeln sie einschusslöcher wie klicker wie dieses schweigen der leichen die gründe waren die ersten die fielen dann granaten häuser menschen tod ist manchmal fingernagelgroß klein und handlich zum erschwinglichen preis keine rücknahme also tickt schon die zeit determiniert und ohne jegliche garantie niemand haftet gerne dafür aber irgendwo machen die häscher geschäfte man leistet sich schließlich nur einmal zu sterben kurz und schmerzhaft wäre ein sinnvoller hinweis sollte jemand mal beipackzettel fürs leben schreiben so nach der art zu risiken und nebenwirkungen fragen sie ihren waffenhändler oder wunschbestatter leben sie heute vielleicht sind morgen die schulden und sorgen egal irgendwo legen sie kindern gewehre auf kleine schultern weil man ist ja nur einmal jung und der frühere schulkamerad verteilt heute salven und die löcher in körpern nimmt niemand zurück aber wir unterschreiben ja friedensverträge oder zumindest -verträge denn der handel mit tod floriert und irgendwo dort ist nicht hier ist weit weg vielleicht nicht real dann heißt es die lage verschärft sich das heißt es ja immer vielleicht so scharf dass hände kugeln in der luft zerschneiden und das runde wird halbmondförmig auch sicheln durchschlagen noch körper irgendwo dort waren die gesichter vergessen und menschen die toten und ihre namen begraben in luft aufgelöst also fallen die gründe die versuche die träume in asche und nichts oder alles davon stand irgendwo im kleingedruckten
  22. Der Herbst als Bote bunter Pracht, erschaffend dabei manch Gemälde, das wie von Zauberhand behende, entstanden beinah über Nacht. Doch grad, wie es auch selbst im Leben, Vergänglichkeit ganz ohne Frist, wenn manchesmal auch Stimmung trist, blickt man ins Morgen um zu geben. November aschendgrau die Nebelfelder, umhüllend Täler, Hügel, Wälder, so ungleich dabei auch manch Spiel, im Jahreslauf wohl über Nacht, wie dünnstes Blattgold, federleicht ganz sacht, bedeckend dann zu Boden fiel. © Uschi R. text/bild DerVergolder.mp4
  23. WF Heiko Thiele

    Sorbet Sonett

    Ich esse für mein Leben gern Gesüßtes. Ob das gesund ist, will ich hier nicht sagen. Zumal wenn jedes Maß in meinem Magen, so mein ich, ausgewogen ist, genügt es. Schau ich jedoch ins Internet; man rügt es. Da gibt es für Veganer kaum noch Fragen, wenn Tiere müssen meine Lust mittragen. Und von den Futterfeldern weither grüßt es. So soll auf Milchprodukte ich verzichten. Nur frisches Obst, Gemüse sei mein eigen. Damit ich hab ein ruhiges Gewissen. Doch dacht ich mir, was wir so noch verrichten und wie wir uns der Umwelt sonst noch zeigen. Drauf hab ich trotzig ins Sorbet gebissen. [2019] @Uschi R. @Dionysos von Enno
  24. An einem Tag schaue ich mit feurigen Augen in den Spiegel, dann schreit diese Stimme in meinem Kopf: „Deine Hüfte ist zu breit, was hat es also mit diesem Kleid auf sich? Das Ding zwischen deinen Beinen fällt doch ein wenig auf, Trag auch den Rock bloß nicht. Dein Bauch ist zu dick. Deine Körperbehaarung, deine Bartstoppeln, sie nerven mich. Faules Kind, rasiere dich. Diese Hände sind zu unfein. Deine Stimme ist nicht weiblich. Viel zu kurze Haare, das ist eklig. Lass es alles am besten sein.“ An dem anderen Tag schaue ich mit mitleidigen Augen in den Spiegel, dann spricht diese Stimme in meinem Kopf: „Schau es an, dein Babygesicht. Keine Bartstoppeln. Deine Fingernägel sind zu lang. Deine Stimme ist nicht männlich. Viel zu lange Haare, das ist eklig. Lass es alles am besten sein.“ Weinend starre ich auf den Spiegel und murmle: „Sei ein Mann. Sei eine Frau. Sei irgendwas dazwischen. und sei auch noch glücklich.“
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