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  1. Ennovy

    Pfingsten

    PFINGSTEN ❀♡♡♡♡♡♡❀❀♡♡♡❀❀♡♡♡♡♡♡❀ Ein rötlicher Tag von einer Tradition begleitet, die über die Geschichte des heiligen Geistes berichtet. Ein Ortloser Ort: Es brennen Zungen aus Feuer und es erkennen Nationen in verschiedenen Sprachen den heiligen Geist in sich. Jeder von uns kann es zulassen, diese Tradition anzunehmen- Ein tolles Pfingsten euch allen! ❀♡♡♡♡♡♡❀❀♡♡♡❀❀♡♡♡❀❀♡♡ ©Yvonne Wagner
  2. Er war noch so kleen, konnte gerade erst stehen; doch konnte schon sehen, da würde was gehen. Dann wurde er zehn, war nicht zu verstehen; die Lehrer am Saufen, die Haare sich raufen. Nicht viel später dann, fing er wahrlich an; hat die ganze Welt, auf den Kopf gestellt. Seine Theorien, noch bis heute ziehen; doch damals die Zeit, war noch nicht bereit. Konnte nicht verstehen, nicht die Zukunft sehen; so ist sie noch heute, blind, zu dumm die Leute. Erkennen ihn nicht an, den kreativen Mann; wollen in ihre Sachen, sich nicht reinreden lassen.
  3. Was ist geschehn mit deinen einstmals feuerroten Haaren? Ich sehe nur noch graue Zotteln dein Gesicht umrahmen - und dieses Antlitz mit eingefallnen, früher vollen Wangen, wie reizend war es anzuschaun, bevor die Maden kamen und alle Lieblichkeit zerfraßen in den letzten Jahren - die Exhumierung, lieber Schatz, sie macht mir Angst und Bangen! Die volle Brust hat Bruder Hein genüsslich weg gefressen, verblichen ist dein Totenhemd, worunter deine Hüfte mit geilem Schwung das wilde Tier in Männern vorgelockt, statt Wolken von Chanel verbreitest du jetzt üble Düfte; nun frage ich: „Warum war ich einst so von dir besessen?“ Ich fall fast um, weil mir das Blut gerinnt, der Atem stockt. Dein Tod - ein Irrtum war der Grund - du hast nicht viel gelitten, erinnre dich, auch wenns dir schwer fällt mit dem Matsch im Schädel, wir hatten über deine Mitgift tagelang gestritten und ich verstand: „Mit Gift" in Eckes Kirsch der Sorte „Edel“ begehrtest du dem schnöden Mammon gänzlich zu entsagen. Gelingt der Kripo der Beweis, dann gehts mir an den Kragen. Ich habe oft dein Grab besucht und goss mit heißen Tränen die Blumen, die ich ausgesucht und mich an dich gemahnen; den Grabesschmuck hab ich bezahlt mit Gold aus deinen Zähnen. Du schweigst für immer, sitzt verstimmt im Kreise deiner Ahnen und sinnst als flügellahmes Engelein auf blutge Rache; ich beiße mir die Lippe wund und dreh mich um - und lache.
  4. BlueSmoke

    Oh Gott, mein Partner!

    Ich sitze am Fenster. Ich sehe Gespenster. Ich habe Visionen. Ich müsste mich schonen. Ich mag nicht erzählen. Ich will mich nicht quälen. Ich darf nicht erblinden. Ich sollt' mich nicht schinden. Ich bin auf der Suche. Ich mich stets verfluche. Ich niemanden kenne. Ich niemals benenne. Ich habe kein Gesicht. Ich liebe mich gar nicht. Ich bin völlig einsam. Ich bin allzeit schweigsam. Ich lüge mich nur an. Ich bin so ignorant. Ich bin sehr bald schon tot. Ich, allein in der Not. Ich sabotiere mich. Ich ignoriere dich. Ich, des Lebens Zerfall. Ich, ich bin dir egal.
  5. Ralf T.

    Frühlingsempfinden

    Frühlingsempfinden Der Mai ging dahin, im Lenze des Glück er gab einen Sinn mit wärmenden Kick, es war die Findung eines guten Herzen die erwog Verbindung, ohne zu scherzen, besiegelte das eben fünf Tage lang, Gefühle erleben, in schönem Einklang. Der Mai geht dahin im Lenz der Gedanken, es steht viel im Sinn, lässt Erinnerung ranken, und dieselbige wächst jeden Tag von Neuem, was Gefühle bewegt die jene Zeit nicht bereuen, welche gedanklich sich gibt, und von Erlebtem spricht, was für die Herzen obliegt,... ...denn Zufälle gibt es nicht! In Gedanken...an schönes Erleben. R. Trefflich 2009/2021
  6. Yeti

    Dem Schmeichler

    Dem Schmeichler Herzlichen Dank für das fettige Lob, das ich mir spontan in den Hintern schob. Doch war es dort niemals wohlgelitten und fühlte sich sehr bald recht geschnitten. Drum gings zurück, mit klarem Nein, und dem Vermerk von Vadder Hein: schiebs dir doch lieber selber rein!
  7. Eyes wide shut Ich halte die Augen so weit fest geschlossen. Die Seele, durchflutet Gedanken ins Meer. Versuche zu schlafen doch male ich Bilder. Wie Blitze, die zucken bin noch nicht leer. Gedanken wie Donner es ist fast wie Gewitter. Und kaum eine Wolke doch der Himmel ist schwer. Bin voller Gefühle nur nicht zu begreifen. Undefinierbar. Und daher - irgendwie leer. glG gez das A-
  8. Sieh mich bitte an und schau nicht nur auf meine Brüste, fällt es dir auch noch so schwer, den Blick davon zu wenden. Lieber wär es mir, wenn ich ganz anders deine Lüste wecken könnte, schau doch mal auf meine schlanken Lenden, oder senke deine Blicke tief in meine Augen, sprich mit mir und sag, dass ich die Allerschönste für dich sei. Lass das blinde Fummeln, lass auch dieses irre Saugen an den Knospen, halt mich fest in deinen Armen und dabei flüstre Liebesworte, schmeichle mir und streichle meine warme Haut und später erst ganz zart die feuchte, kleine Perle unter meinem Pelzchen, das den Venushügel schmückt, glaube mir, mein Liebster, so machst du mich ganz und gar verrückt. Deine Stimme, liebster Schatz, verursacht wellengleiche Lust, dieses satte Brummen geht durch Mark und Bein direkt ins Blut, heizt mich auf und Hitzeströme bringen mich um den Verstand, spürst du nicht, mein Schatz, das Beben und das Schwellen meiner Brust? Lösch mit zarter Hand und harter Lendenkraft den großen Brand meines Leibes, schau mich an und sag mir leise: o, wie gut, o, wie gut ists, auf sein Weib zu hören!
  9. ConnyS

    Rasen trimmen

    Rasen trimmen ist perfekt Hab ich eben erst entdeckt Hält den Rasen frisch und fit Diesen Sport mach ich noch mit Trimmer brauch ich nicht dazu Kann das selber gut im Nu Sag ihm, was er machen soll Gras und Wiese werden toll Atme ein und atme aus Ach, das wird ein Augenschmaus Liegestütze auf und ab Rasen-fit und nicht zu knapp Hüfte kreisen, rundherum Ohne Wind und Halme krumm Gegenwind und grade stehn So kann Rasen trimmen gehn Ei, was ist das für ein Spaß Duschen macht die Halme nass Wasser braucht man nach dem Sport Sonst ist schnell die Fitness fort Geschrieben am 15.05.21
  10. Ich trete auf der selben kleinen Stelle immer und immer wieder. Der Fortschritt steckt mir schon lange in jedem einzelnen meiner Glieder, aber ich komme nicht voran, fokussiere das Ziel immer wieder aufs Neue an. Es ist als wäre ich eingefroren, in den eigenen Ausreden verloren. Ich spüre mit jeder Faser die bevorstehende Veränderung, doch komme nie zu der entscheidenden Umsetzung. Als wäre ich an einem Karussell festgekettet, das sich immer wieder um die eigene Achse dreht. Als hätten alle anderen auf die Rundenzahl gewettet und keiner ist da, der den Teufelskreis versteht. Es ist schwer zu vermeiden, dass einem hierbei schlecht und schwindelig wird, während man durch diese immerwährende Dunkelheit irrt.
  11. Ich muss ihr doch gefallen! Wer könnte mir denn widerstehen? Verdammt, ich bin gefallen! Kann ich jemals wieder stehen? (Aus dem Fundus)
  12. Botschaft aus der Innenwelt Der Lärm der Welt zerschellt an Mauern eines heil`gen Hains, darin die Seele wohnt. Du schützest und verteidigst sie, wenn draußen vor dem Tor Dämonen lauern, angestachelt von Missgunst, Hass und Streit, bereit, dein Innerstes in einen Schlachtplatz zu verwandeln. Doch bist du nicht allein. Hab Acht, dass dir ein wacher Geist zur Seite steht, der Widerliches in Schranken weist, das Lebenslicht in deiner Seele hütet, damit es ihm an Leuchtkraft nie gebricht. An dir liegt es, ob beide sich in deinem Körper geborgen fühlen, dir zu neuer Lebenskraft verhelfen, in einer Welt, in der nur wenig Heiles zu existieren scheint.
  13. Dionysos von Enno

    Sonnenwille

    Ein Himmel rauscht in seine Nüstern Ein Raunen, wie wenn Riesen flüstern Und dann entsteigt der Stille sein Sonnenwille Er zieht Predigt und Liturgie zusammen Entzündet kussmundrote Flammen Und so angefüllt mit Feuer speit das Ungeheuer Die Priester tragen Scharlachtot All ihre Gebete brennen rot Und ihre Pfaffenkehlen schwelen Auf glühenden Pfählen Die Wucht mit der sie kochen, platzen Das Garen der schmelzenden Fratzen Da brennen ihre falschen Zungen Hingebrannt sind ihre Lungen Die Meister ihrer Übeltaten Wie ordinär sie braten ! Ein Himmel rauscht aus seinen Nüstern Ein Feiern, wie wenn Engel flüstern Und dann steigt in die Stille sein Sonnenwille
  14. sagte meine Mutter Juana ist gestorben Auf Spanisch klingt es persönlicher Sie hatte ein schwarzes Kleid angezogen Juana konnte die Zukunft voraussagen und Kinder von dem bösen Blick heilen Auf halber Treppe wartete meine Mutter auf uns Es war schon dunkel sie muss eine Laterne bei sich gehabt haben Mein Vater und ich kamen zurück aus der Stadt Sahen von weitem Mutter auf der freien Treppe stehen sie trug ein schwarzes Kleid Am nächsten Tag sah ich den dunklen Sarg auf der Ladefläche eines Lastwagens in die nächste Stadt fahren
  15. Lucia Korn

    Das Lied

    Es ist halb drei. Langsam zieht sich die Zeit zurück und schenkt die Genehmigung zum einatmen. Lachen, geflüster, eine helfende Hand, ein kleines gläschen, Du machst mich so süchtig frei.. Der laute Protestsong der guter Laune hat sich soeben verbreitet, das Nachbarhaus weiss schon bescheid, bereitet sich auf die Gegenmaßnahmen. Wie viele wohl diesen Protestsong kennen, ist er gegen die zukünftigen Urteile gerichtet? Nein, wegschmeissen, es ist eine feier des Lebens, unserer lebendigkeit. Die Bilder von den Sommerurlaub sind ja so interessant, doch jetzt kommt der wahre Held des Tages - die nackte Wahrheit. Klopfen ist erforderlich, doch keine Schlüssel sind notwendig, die dreizehnte Kammer steht zur verfügung. Es tut uns nicht leid. Die Bilder der engen Freundschaft hängen schon auf der leeren Wand. Jemand hat aus den siebten stock gerufen: "Freiheit." Es ist schon halb Zehn........ Lucia Korn. Ist schon zu spät, die Treppe schnell herunter, der Bus kommt endlich. Am Horizont sieht man schon das Morgenlicht, to be continued, macht nichts, das man muss gehn. Noch bevor ich den Power-Button am Computer anschalte, den Laminatboden frisch geputzt und in einen neuen grauen Tag schwimme, ein kurzer Blick in deine Richtung. "Bitte, vergiss mich nicht."
  16. Was ist wirklich? Alles was ich wahrnehme.... Natürlich nein,denn es können auch Einbildungen sein. Wer bestimmt, was wirklich ist? Niemand kann es ganz genau sagen, Denn jeder hat seine subjektiven Fragen über das Leben und uns Menschen, was wir geben und erstreben. Was ist wirklich? Ist es wichtig?...
  17. Über Hybris Weiß ich, was mir geschieht, wenn kalt es über meinen Rücken streift, mir Wasser in die Augen treibt, wenn Fäuste sich zusammenpressen? Ein schwarzer Flor der Trauer liegt über Welten meiner Kindheit. Damals glaubte ich, Friede auf Erden herrsche nicht nur an Weihnachten. Wie meinen Zorn im Zaun halten über jene, die geblendet von Allmachtsfantasien, ein Zeitalter gemeinen Glücks proklamierten, die Propheten kommenden Unheils verlacht und verspottet haben, die aufgerüstet, Mauern hochgezogen, dahinter Schätze gehortet? Haben sie je die Konsequenzen ihres Handeln bedacht? Sehen sie die Tränen, fühlen sie den Schmerz der vIelen, die ohne Heimat vogelfrei irren von Land zu Land, krank durch Mitleidslosigkeit von anderen? Westwärts ein blauer Streifen im Wolkendunkel. Blaue Stille existiert auch im Auge eines Hurrikans. wenn Windzähne Widerstände wegfräßen, Überreste durch Lüfte wirbeln, wenn jedes erloschene Auge durch ein neues ersetzt wird. Vor dem Fenster tausendfaches Blühen. Wie in der Natur wieder innere Ruhe finden? Solche, die wollen, dass alles so bleibt, Schößlingen gleichen sie, die aus gefällten Stämmen treiben, doch nie den Baum ersetzen können, den sie geschlagen und zu Geld gemacht. Kyrie, eleison, Erbarme dich ihrer, Herr!
  18. Larry

    Haltlos

    Gelegentlich trifft sich die Henne mit ihrem Hahn am Ententeich. Dort schnattert es sich unverhohlen und so entspannt, fast wär das Huhn mit seinem weichen Federkleid, vor Aufregung hineingerannt, ins kühle Nass. Doch würdevoll fängt sie der Hahn und hält sie fest: Das dumme Huhn- denkt er- was nun? Sie blickt ihn zärtlich und erschrocken an: Ja kräftig ist er, dieser Hahn! Zum Dank gibt sie ihm einen Kuss, was er an sich verstehen muss, doch ängstlich lässt er sie da fallen. Er spürt die scharfen Hühnerkrallen, die hilfesuchend - noch im Fallen - sich in sein Brustbein bohren. So kräht er schmerzvoll seinen Hahnenschrei - betäubend für die Ohren. Das Schnattern ringsherum erstummt. Nur eine Hummel fliegt vorbei und brummt: Was soll denn das Theater - Hahn? Halt sie doch richtig, nicht so lahm! Dem Hahn schwillt daraufhin der Kamm. Er beugt sich vor und fängt die Henne wieder auf - und hält sie stramm. Seit dieser Zeit sind sie zusamm‘
  19. Pfingsten das liebliche Fest ist gekommen, es blüht die Natur, wir schwelgen in Wonnen. Wir atmen so frei, es bläht sich die Lunge. Es schwebet der Geist in Form einer Zunge, es trifft dich verlässlich der heilige Strahl, du bist jetzt erleuchtet, hast gar keine Wahl. Bist du noch Jungfrau vom ledigen Stand, so ist auch das folgende Wunder bekannt: Vom Heiligen Geist in Gestalt einer Taube, bist du jetzt schwanger, wo sagt es der Glaube. Du bist in der Hoffnung ganz ohne Sex. Dein keuscher Verlobter ist komplett perplex! Bringst du im Stall ein Knäblein zur Welt, man dich für die göttliche Mutter nun hält. Es wäre verfrüht, wenn weiter ich dichte, denn das ist schon die Weihnachtsgeschichte.
  20. Schauergeschichten (Der kopflose Reiter) Der kopflose Reiter erwacht, gar schaudert die Kälte der Nacht, das Blut in den Adern friert ein, die Herzen, sie schlagen ganz klein. Wenn er dunkle Fenster verziert, und vor euch nach Albträumen giert, dann gebt auf das Leben gut acht, weil er schwarze Flammen entfacht. Sie klettern die Beine hinauf, verändern des Lebens Verlauf, wie lange ihr heute auch wacht, ich wünsche euch jetzt gute Nacht.
  21. dunkle mächte sitzen auf meiner brust machen mir das atmen mit jedem zug schwerer doch nebenan wacht leila bringt mir baldrian damit ich schlafen kann frühstück um halb sieben noch nachttrunken schweift der blick über die mit pappeln in den uferwiesen festgesteckten dörfer des regenverschleierten flusstals gefroren wie die butter ist auch mein spiegelgesicht die zeit schliert zäh zwischen den grauen stoppeln des ungewissen bis du mich endlich warm streichelst
  22. Ennovy

    Verträumtes Land der Liebe

    VERTRÄUMTES LAND DER LIEBE Im Kern der Zeit gibt es den Strand der Träume, der vom Wasser der Wünsche und der Angst gebadet ist. Nichts wird diesem Ort verheimlicht. Geheimnisse werden dort von alten Kreaturen, die aus Stein bestehen, bewacht. Alles, was ein Wesen weiß, wird hier vergessen. Alle Fähigkeiten werden verlernt, und die Zeit hört auf, um das Wort ~Warum~ zu ticken. Antworten verlieren hier ihre Funktion... Zarte Regentropfen fallen auf den Boden, um die Menschen zu streicheln und sie von der Arroganz des Lebens auf der Erde zu erlösen. Ein Nebel aus goldenem Licht schmiegt sich um die Schlafenden und unter dem Kern der Zeit wird der Raum unendlich und klar. Dies ist ein friedliches Königreich, in dem die Liebe, König und Gesetz gleichermaßen darstellt... ★᭄ꦿ᭄ꦿ★᭄ꦿ᭄ꦿ★᭄ꦿ᭄ꦿ★᭄ꦿ᭄ꦿ★᭄ꦿ᭄ꦿ★᭄ꦿ᭄ꦿ ©Yvonne Wagner
  23. Samstag ist's und abends, zur Würstchenbude will ich nur. "Komm mein Schatz, lass essen geh'n. Ich führ' dich aus, bist wunderschön." Freu' mich schon, habe Bedarf, an Currywurst, die extra scharf. Doch sie wünscht, welch Ironie, nobelste Gastronomie. Ist schockiert, total erboßt, verweigert sich der Würstchen-Kost. Will speisen königlichst. Sagt, dass sie was bess'res ist. Ich sage: "Ok, kein Ding." Und zack, war'n wir bei Burger King.
  24. Federtanz

    Kräutertee

    Klingender, rauchender rauschender Regen rauschendes Blut ich höre mein Klopfen bei jedem Schritt im Ohr jemand weist einen Weg- satter Nebel meine Locken tropfen- ruhiger Seitenschatten ich warte gespannt ich schaue mich um gewartet habe ich schon lange nicht mein Herz klopft grosser Wimpernschlag fliessender Seitenschatten umarmt mich plötzlich. Da bin ich! Endlich- will ich einen Tee?
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