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  1. anais

    Liebe Gina

    Liebe Gina sei so gut und komm bald wieder zu Besuch deine Storys und Gedichte wollen wir hier nicht vermissen Nimm dir Zeit so viel du brauchst für deine kreative Pause Hoffe doch du kommst bald wieder und erfreust uns hier mit neuen Geschichten und Gedichten
  2. Man sagt: Zeit heilt alle Wunden, vielleicht indem wir in dieser Zeit unsere Welt neuerkunden. Doch, wo bleiben unsere Gedanken stehen? Wir können sie nicht sehen, sie sind schwierig zu verstehen, sie lassen uns Dinge noch einmal geschehen. Immer und immer wieder die gleiche Fiktion, die selbe Frustration, die immer wiederkehrende Imitation der Menschen, welche die Worte sagen, die uns in Gedanken tragen. Zeit heilt alle Wunden, doch bisher ist noch keine Erinnerung so richtig verschwunden. Abgeschwächt wurde sie, doch ganz gegangen ist sie nie. Unsere Gedanken sind das Tor zur Vergangenheit. Vieles haben wir erlebt, vieles erstrebt, auf vieles haben wir gewartet, vieles kam unerwartet, einiges ist ausgeartet und dennoch haben wir immer wieder neu gestartet. Viele Hürden überwunden, Probleme sind verschwunden, kein Gedanke mehr an sie verschwendet. Haben wir es so beendet? Zeit heilt alle Wunden, doch sind diese denn jetzt wirklich ganz verschwunden? Als Kind, das weiß ich noch genau, gab es ein Pflaster auf die Wunde, das war blau. Egal wie groß, wie dick, wie dünn sie war, die Wunde, ein Pflaster wollte jeder, das war klar. Doch dieses Pflaster wieder abzuziehen! Die Wunde ein weiteres mal aufzureißen?! Sich wieder in diesem Schmerz zu verbeißen? Die Gefühle hoch kochen zulassen, das Verlangen dem Übeltäter eine zu verpassen! Weißt du, was du da von mir verlangst? Die Wahrheit ist, ich habe Angst. Ich habe Angst davor kein Kind mehr zu sein, das ist auf keinen Fall geheim. Es ist ehrlich und wahr, vielleicht auch etwas sonderbar. Doch zu wissen, dass kein Pflaster mehr reicht, ist für mich persönlich wirklich nicht leicht. Zeit heilt alle Wunden, doch wir sind an unsere Erinnerungen gebunden. Ich für meinen Teil, habe es so empfunden und werde hiermit bekunden: Die Zeit ist ein unfassbar, faszinierendes, mir unbegreifliches Phänomen, welches für uns Menschen unantastbar ist. Wir haben zwar nicht die Macht, tiefsitzende Wunden zu heilen, doch unseren Kummer mit jemandem zu teilen. Wir haben die Möglichkeit uns für ihn zu bekennen, und es irgendwo Traurigkeit zu nennen. Zeit heilt vielleicht nicht alle Wunden, sie hilft uns jedoch, wenn auch nur für ein paar Sekunden, den Schmerz vergessen zu lassen und irgendwann mit unseren Freunden darüber zu lachen.
  3. Ennovy

    Flamme meiner Existenz

    ─━─≪━─━─━─━─◈─━─━─━─━≫─━ FLAMME MEINER EXISTENZ ─━─≪━─━─━─━─◈─━─━─━─━≫─━ Mein Geist ist nicht zufrieden, während mein Körper das Gefühl an sich nicht mehr fühlt. Manch einer erkennt eine tiefe Verlorenheit in meinen Augen - Wie eine Flamme, die einen gefährlichen Tanz vollführt, bin auch ich nur für flüchtige Momente lebendig, in ständiger Angst zu Ersticken. Wie tiefe Gedanken, gehen meine Erinnerungen über den menschlichen Instinkt hinaus. Sie durchfließen mich, wie ein Strom, in dem ich zu ertrinken dröhe. Es scheint, als würde ich durch ein unendliches Universum wandern. Ich verspüre eine Sehnsucht nach Verständnis für einen größeren Zweck, als ihn die meisten Menschen kennen. Ich verspüre ein Verlangen nach einem Gefühl, das jenseits der Sinne wahrgenommen wird. Doch mein Geist degeneriert mit dem Gefäß, an das er gebunden ist. Wie die Flamme, die in diesem Moment erlischt. Manchmal glaube ich, ich bin nur ein Sandkorn, das durch eine endlose Sanduhr rieselt... ─━─≪━─━─━─━─◈─━─━─━─━≫─━ ©Yvonne Wagner ─━─≪━─━─━─━─◈─━─━─━─━≫─━
  4. Perry

    unbekanntes land

    es gab eine zeit in der begegneten wir uns nahezu jeden morgen im park sie auf dem weg zur schule ich in gedanken bei der nächsten werkstückprüfung anfangs waren die blicke nur flüchtig begleitet vom tuschelnden gelächter ihrer freundinnen gefolgt vom auffordernden rippenstoß meines mitlehrlings damals trafen wir uns jede nacht auf einem noch unentdeckten kontinent und ich suchte nach dem anfang des gedichts das ich für sie schreiben wollte
  5. Ich trauer nicht um diese Stunde die gar zu schnell der Hand entrinnt sie ließ mir keine einz'ge Wunde wie and're, die gewichen sind. Noch mag mein Herz es kaum begreifen wie jeder Augenblick vergeht mein Auge wird ihn nimmer streifen ein Wind, der durch das Leben weht. Und weht so viel hinfort... Schön warst du, nun gehe frei ich halt nicht, was vergänglich ist. Bald zieht auch dies Jahr vorbei und dankt, dass du gewesen bist.
  6. Létranger

    dass es dich gibt

    Wolkenbilder will ich malen in den Wind ins Kornfeld zeichen legen vor der Ernte das Abendlied der Amsel singen und hoffen hoffen bevor ich verstumme dass es dich gibt irgendwo in der Nacht sitzt du und hörst schaust hin willst wissen
  7. Was hält dich ab, von deinem Tuen, veranlasst dich, zum müßig Ruhen; was nimmt die Triebkraft dir, den Pep, was fesselt morgens dich ans Bett? Was hindert dich dran aufzustehen, entschlossen in den Tag zu sehen; ist es die Unlust, das Geschehen, willst nicht ins seichte Wasser gehen? Vermisst du Stürme, Gegenwind, die Kämpfe, die; die deinen sind; magst nicht den faden Einheitsbrei, wie schmackhaft, er auch immer sei. Dich stört auch Elend nicht und Not, dir schmeckt auch Wasser, trocken Brot; kannst du dich nur recht frei entfalten, kannst, wie du magst die Welt gestalten. Dann siehst du nur den heren Geist, der dir den Weg ins morgen weist; der dich treibt weiter stets zu gehen, als Teil vom kosmischen Geschehen.
  8. Sag, war es ein Phantom, als wir im Taumel Blicke tauschten, beinahe wie ein Strom im Strudel unsrer Sehnsucht rauschten? Da war der Augenblick, verborgen zwischen zwei Gedanken, da blickte ich zurück - mir war, ich sah, wie wir ertranken. (Aus dem Fundus)
  9. Wenn dir der Weg zum Ziel wird, brauchst du dich nicht mehr fürchten, auf der Strecke zu bleiben.
  10. Frühlingnotiz Kürzlich schrieb ich ein Gedicht über herbstzeitlose Tage. Tage ohne Grauvergleich, ohne Boden, ohne Plage Blütenstaub im Riecher? Ja. Spatzen-Tschilp-Gezwitscher? Auch. Zage Weichheit, Luft und Flimmern … Schrieb den kurzen Wortbesuch in mein Nächtebuch.
  11. hör' zu, Liebes pflücke den Apfel lutsch' ihn aus vernichte ihn ...mehr Freiheit kriegst du nicht doch das wird bestraft sei tapfer meine Liebe monatlich soll Blut fließen durch deinen Schoß und dir dein Wohlbefinden nehmen selbst wenn du trägst die Frucht des Lebens und wirst es auf die Erde bringen werden Schmerzen deinen Körper heimsuchen ...das alles nur weil du ihn zornig gemacht hast deinen angeblichen Schöpfer komm' meine Schöne komm' heim komm' zu mir
  12. Dicht wie ein Fell wächst das Moos auf dem alten Drachen Der nicht mehr fliegen kann sondern nur noch schlafen Über die Augen krabbeln Spinnen, sogar in Mund und Nasen Zwischen Steinen erdgebunden, sein Feuer ist längst erloschen Seine Krallen haben wurzeln geschlagen, sich tief in den Grund gegraben Die Schuppen getrocknet durch eintausend Winter, fallen wie alte Rinde Was einst aus Glut geboren und durch Feuer lebendig geworden Stirbt langsam kalt und härtet aus zu Stein und Staub Wird gar Tausend Bäume tragen, deren Spitzen in den Himmel ragen Dies ist die Legende vom grünen Berg derer wir gedenken Wenn wir uns im Grünen Drachen mit Bier und Geschichten beschenken Von mir erdachte Geschichte zum Lieblingslokal der Hobbits im Auenland: Dem Grünen Drachen Tolkien gewidmet
  13. Carlos

    Wo bist du Gina

    Die Zeit der Eiersuche ist vorbei Du noch nicht da Weit weg in Österreich TU FELIX AUSTRIA NUBE So nah so weit Ein Imperium Delikatessen Mehlige Kunstwerke Cafés In der Hauptstadt im Frühling im milden Sommer leben Die Leute vorbeigehen sehen Bis bald nicht wahr?
  14. Augen sehen die Welt die alle Fragezeichen regt dann wenn der Verstand verloren geht und die Welt weiter um die Sonne dreht Ohren hören Wortfetzen die den Schall bereisen Stille ist des Vogels Flug beim lautlos kreisen Und in den Köpfen in denen Welten auf und untergehen und Sein und Nichts dem Fühlen nimmt und gibt Dort ist der Mensch doch war nie sich ganz da er fremd ist da nichts sein kann wie es war und ist und wird und die Unschuld wie die Schuld gleichzeitig sind im kleinen großen Menschenkind das sehend blind Nichts ist außer Schein und Wahrheit die anlügen und doch lehren Mensch zu sein dem Zweifel nah dem Worte Sklave dem Denken Untertan als der Moment vergeht und den Mensch im Menschen als verloren wägt
  15. Letreo71

    Wurm ab (Für Kinder)

    Der Regenwurm Karl Fridolin lag nackend im Gebüsch. Ich wollte ihm was überziehn, es war ja noch recht frisch. Ich deckte ihn mit Erde zu und mit ein wenig Moos, doch fand er darin keine Ruh. Was hat der arme bloß? Er röchelte und prustete, geradezu energisch, er hechelte und hustete: „Ich bin ja so allergisch.“ (Aus dem Fundus)
  16. Der Albtraum Mein Bewusstsein wechselt ständig zwischen Vollkommenheit und Menschsein hin und her. Für mich zählt nur das zu Hause im Lebensmeer der Vollkommenheit, der erfüllenden Harmonie des eigenen Selbst, dem Fluss der individuellen Wahrheit aus dem Innern, dem eigenen Herzen. Doch leider werde ich immer wieder in den kleinen Menschenkörper versetzt. Der krabbelt, lernt gehen und fängt an zu sprechen. Hier ist Alles sehr hilflos. Ich frage mich, wo kommt der ganze Unsinn nur her? Ich kann damit nichts anfangen. Endlich ist mein Bewusstsein wieder zu Hause. Hier braucht niemand sprechen. Wir tauschen uns über Wahrnehmung aus: Ich nehme die Wahrheit meiner Freunde, die sie mit mir teilen wollen auf, und erlebe Alles so in mir, als wäre es mein eigenes Sein. Ein winziger Moment beinhaltet hier so viel, dass es über die Sprache in aller Ewigkeit nicht auszudrücken wäre. Meine Entscheidung ist eindeutig: Ich will die Fülle, nicht den Mangel. Und schon wieder ist das Menschsein da. Dieser Traum kommt einfach immer wieder. Wir sind umgezogen. Weg von den riesigen Stahlkolossen am Duisburger Hafen, hin zu den Feldern des kleinen Dorfes Vynen am Rhein. Wir haben auch eine kleine Schwester dazu bekommen. Die war halt irgendwann da. Allmählich merke ich, dass dieser verrückte Traum mit dem kleinen Menschen immer mehr Platz in meinem Bewusstsein einnimmt. Immer größer werden die Abstände, bis ich endlich wieder nach Hause ins Lebensmeer kann. Hier macht Leben richtig Spaß, diesen langweiligen, blöden Traum mit dem Menschen brauche ich nun wirklich nicht. Und doch bleibt mir nicht verborgen, dass der kleine Menschenkörper größer geworden ist. Mit anderen kleinen Menschen sitzt er an einem Tisch, wo sie mit irgendwelchem Kram hantieren. Ich langweile mich schrecklich, aber zum Glück werde ich abgeholt und kann den Kindergarten verlassen. Dann wurde der 5. Geburtstag gefeiert. Es gab Geschenke. Sehr lange warte ich nun schon auf mein Lebensmeer, mein Grasland, meine Freunde. Doch der Traum will diesmal nicht zu Ende gehen, als ob es kein Erwachen gibt. Eines Morgens, als der Menschenkörper erwacht, wird mir unwiderruflich klar: der Weg zurück ins Grasland ist versperrt. Meine Seele erstarrt zu Stein. Ich kann nicht mehr zurück nach Hause, ich muss hier bleiben und als Mensch leben. Der Traum ist zu einem Albtraum geworden.
  17. the thunderstorm Der Donner zog finster über das Land, ließ Blitze mächtig grell leuchten, der Wind fegte unermüdlich, peitschte die Bäume, bis sie nachgaben und schlug das Wasser bis es sich letztendlich aufbäumte, ließ meterhohe Wellen entstehen, es fauchte und schrie, heulte und tobte bis der kalte Regen einsetzte. Der Regen versetzte alles in einen dunstigen Nebel, alles verschwand im Nass. Der Wind wurde leiser und zog sich allmählich zurück, er flüsterte nur noch: Geh nachhause alter Mann, Du bist zu schwach, glaube mir, sonst holt Dich noch das Wasser und reißt Dich in die Tiefe! So folgte der alte Mann, ging nachhause zurück in die Sicherheit, aber auch wieder zurück in die Einsamkeit. Maddy©
  18. Ich gehe durch die Gassen dieser Stadt, alles erscheint trostlos und matt. Ganz ehrlich? ich habe diese Trostlosigkeit satt! Dieses triste grau in grau und dabei hält sich hier jeder für besonders schlau. Ist es eine Strategie? Eine Strategie unserer Energie, alles so unpersönlich und halbherzlich wie möglich zu machen? Wir erschaffen. Erschaffen Gesetze, leben in hetze, sichern uns aus Egoismus von vornherein schon die besten Plätze. Unsere Regeln nehmen uns sinnbildlich den Wind aus den Segeln. Wie ein Boot auf dem Meer. Von innen leer. Das Leben erscheint uns unfair. Immer höher, besser, schneller, weiter. Wir sind die Vorreiter auf der vorgeschriebenen Karriere-Leiter. Immer höher, besser, schneller, weiter. Sind Bestreiter unseres Lebens und doch ist es vergebens, vergebens den Menschen einen anderen Blickwinkel zu schenken. Wir halten uns zurück und sind verlegen über unser herzliches Glück. Wollen eigentlich angeben und prahlen, haben aber noch Rechnungen und Steuern zu bezahlen. Im Hinterkopf immer das Wissen, der Beste sein zu müssen, um sich für den möglichen Existenzkampf zu rüsten. Wir brüsten uns mit Wohlstand und Macht, doch wer hätte gedacht, dass uns dieser Plan nicht glücklich macht? Das Feuer ist entfacht. Ein Leben auf der Überholspur. Immer Höher, besser, schneller, weiter. Reiter im alltäglichen Kampf durch den heißen Wasserdampf. Ich meine die heiße Luft, die prompt aus den Mündern vieler Menschen kommt. Dummes Gerede über Prioritäten, die für uns selbst vielleicht nicht mal Sinn ergeben. Wir erleben unser Dasein als ein Muss, indem nur der Genuss des Erfolges zählt. Gequält von der Angst, unserer verpassten Chance.
  19. Nesselröschen

    Verkehr behindernd

    Verkehr behindernd Hängengeblieben sind etliche Kilo meterlang nachdem die Hübsche vom Empfang längst hinter uns liegt oder sitzt wie auch immer deine Gedanken noch oder schon vergessen wir sind nur zu zweit auf der Straße liegen geblieben
  20. Létranger

    Sprecher

    Sein Gesicht, das mich begleitet hat durch viele bewegende Zeiten, und lange schon vertraut, die Stimme, die routiniert ergreifende Bilder serviert, aus aller Welt, in temperierten Worten, ein wenig atemlos und eine Spur betroffen ... und Cut. Im Abspann seh ich die Schultern fallen weiß müde wird er nach Hause fahren seine Frau küssen fragen: wie war dein Tag? wird die Worte nicht finden die Welt nicht verstehen.
  21. Sternenherz

    Stilles Ufer

    Stilles Ufer Schrägt fällt das Licht . Blätter und Insekten tanzen im güldenen Schleier. Ein großer Fisch schultert mein Schicksal in der Mitte. Trägt mich ins Wohin? Unterm Malvenbusch stillt eine Mutter den ewigen Durst. Mondlicht ruht im Samt ihrer Augen. Leis' fällt ein Tropfen; ins satte Umbra mischt sich das Weiß.
  22. Wenn du die Frage hast gestellt, die dich, gleichwohl die ganze Welt; aus ihren festen Angeln hebt, derweil das Universum bebt; sei drauf gefasst, dass man dich hasst. Bist du gefangen, in dem Tuen, unfähig, jemals nur zu ruhen; getrieben von der Unruh Hasst, die alles um dich rum erfasst; sei drauf gefasst, dass man dich schasst. Willst du, ein aller Liebling sein, stell dein vermessen Trachten ein; find deinen Platz auf dieser Welt, bediene den Mammon, nimm das Geld; sei drauf gefasst, dass dann das passt.
  23. Schmuddelkind

    Erster Haiku-Versuch

    ich scheitere wohl am ersten Haiku-Versuch ist aber nicht schlimm (Aus dem Fundus)
  24. War mitten in der Nacht wach, Mittlerweile schon 15 Uhr, Als ich hörte lauten Krach. Aufgerichtet schaut' ich mich um, Als ich sah, da stand was rum. Lang gezogen mit glühenden Augen, Gekleidet in schwarzem Stoff. Ich dacht', willst du mir was rauben? Scheinst doch gar nicht so schroff. Es drehte sich um und glitt zur Tür Und ich fragte nur, wofür? Es starrte und wartete, Bis zu ihm trottelte. Durch geöffnete Tür sah ich meinen Flur, Doch plötzlich nur einen langen Korridor. Ich hört' ein Poltern, erzeugt vom Stampfen meines Freundes. Wenn ich folgte, gäb's was Teures. Ich zierte mich, dann ergriff es mich mit langen Krallen. Erst jetzt würd' ichs schnallen. War mitten in der Nacht wach, Mittlerweile 15 Uhr, Als ich hörte lauten Krach. Aufgerichtet schaut' ich mich um, Als ich sah, da stand was rum. Lang gezogen mit glühenden Augen, Gekleidet in schwarzem Stoff. Ich dacht', willst du mir was rauben? Scheinst doch gar nicht so schroff.
  25. Wenn mit Worten messerscharfe Zinken blinken, um Gegner und Konsorten, gegen die zu hetzen, sie verletzen, dann bleiben Narben, die den Nachteil haben, aufzufrischen sich mit Wut mischen, damit zurückgeschlagen werden kann irgendwann. Wenn Worte sich darin verstricken, anzuschicken, wie eine Zier als Borte Mühsal auszulösen mit porösen Werten einer Macht, um sich in finstrer Nacht anzuschleichen, dann sollst du weichen. Denn Worte können viel, vergiss das nie, wenn deren Symphonie dem bösen Spiel als Nahrung dient, sie gleich einem Makel unterstützt und schient, dem verschenkten Glück am Stück nur bringt verruchte Zeit, vermischt mit sehr viel Leid.
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