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  1. Magie Liegst du entspannt in der Sonne tankt dein Herz sich voll mit Wonne Deinen ganzen Köper durchströmt diese Energie dieses Befinden ist nicht nur Biochemie Geist, Seele und Natur - sie sind voller Magie Nachtrag Ein Freund von mir meinte, diese Variante wäre besser/lustiger: Biochemie Liegst du entspannt in der Sonne tankt dein Herz sich voll mit Wonne Deinen ganzen Köper durchströmt diese Energie dieses Befinden nennt sich Biochemie Vielleicht gefällt euch ja zumindest eine Variante, ich persönlich mag beide
  2. Mein Deutschlehrer hat immer gesagt: "Man muss zwischen den Zeilen lesen". Immer und immer wieder. Mal traf ich den Kern meist eher aber nicht. Er, Freund von Theater und Weltliteratur und ich habe dann einfach gesagt: "Wenn man da alles Zwischen den Zeilen lesen muss, bin ich schnell fertig. Da steht nämlich nichts und für Agnes und Homo Faber war dieses Nichts der grösste Sinnteil des Buches. Ich hab diese beiden dann verbrannt, damit diese Exemplare keiner mehr lesen muss. Kalte Haut. Du setzt das Zündholz auf diese Schnur Funken entzünden sich zu einer Flamme das Licht fängt sich im Tintenglanz das Feuer rennt den Worten nach gleitend, ziehend, treibend um jede Kurve, auf jedem Punkt zwischen den Zeilen im Gefühl bis das Papier sich löst- zu einer Aschewolke. Ich öffne das Fenster stürmischer Funkenregen auf deiner Haut. Warme Haut. Fühlst du mich jetzt?
  3. Und während ich denke, überlegend variier was für Zutaten nötig zum Mittagsmenü ist Hunger ein Thema, ich sehe die Gier, obwohl ehrlich, es ist dafür viel zu früh. Es soll nur gut schmecken, sagen sie mir, schauen mir bittend vertraut ins Gesicht, doch es fällt mir nichts ein, was kann ich dafür mein Kopf fühlt sich an wie ein Bratengericht. Es ist zum Verzweifeln, mein Gehirn ist so leer in dem sich Ideen frustriert überschlagen so viel Kraut, Petersilie, Faschiertes und mehr, meine ganze Kochkunst, sie ist am Verzagen. Doch da fällt mir ein und ich lächle verschmitzt, nicht wissend, ob damit die Seelen im Lot, Schluss jetzt, der Ofen wird heut gar nicht erhitzt, denn es gibt heute Leberkäse, Senf und Brot.
  4. Weltretter – Epilog Das hier geht an alle Elitenhasser, an Verschwörungstheorienverfasser, an die politisch Ungläubigen und die Weltuntergangsfreudigen. An die, die zur Verachtung neigen und verrückte Manifeste schreiben. An die Täter, die auch Opfer sind. An die, bei denen der Zorn so glimmt. Es wär gut, wenn wir reden könnten und uns Respekt vergönnten. Können wir uns zusammen arrangieren? Wir sollten es zumindest probieren. (Teil 3 der Querdenker-Trilogie - mal sehen, welcher Teil obsiegt)
  5. Mein Knie schmerzt, und ich möchte kneifen, nicht gehen – nicht dorthin. Gestern versagte die Stimme – der Druck gegen den Hals kam von dem grauen weiten Himmel über mir. Heute drückt er mich zu Boden, beschwert meine Beine und schiebt mich doch voran: Ohne Willen gehe und gehe ich und danke dem Himmel für dieses Knie.
  6. Rebellion Wo Völker friedlich rebellieren, Ist Unterstützung Menschenpflicht. Der Mensch kann dabei viel verlieren, Die Menschenwürde aber nicht. Chauvinismus Sind wir geheilt vom Chauvinismus? Und schätzen wir die Freiheit noch? Kriecht Übles wieder aus dem Loch? Sind wir gefeit vor jedem Ismus?
  7. "Auf unser neues Leben!" So klirrten die Gläser. Heute höre ich dieses Geräusch immernoch, denn lange ist es noch längst nicht her. Dieser eigentliche Klang der Freude, wird für mich immer eine schreckliche Wahrheit hinter sich haben und mit den Schreien von damals einhergehen. Ich hatte mein Studienplatz an meiner Wunschuni bekommen bekommen und das war wahrlich ein Moment der Freude. Dinge liefen im Leben eben nicht immer wie geplant, doch ein wenig die Kontrolle zu haben beruhigt doch jeden. Ungeplant war jedoch sie, deine damalige Freundin, die sich Tage zuvor das Leben nahm und sich auch dein Leben schlagartig negativ veränderte. Sie hatte Probleme, dass wusste jeder, doch es sah immer danach aus, als ob es besser werden würde. Ich erinnere mich noch ganz genau daran, wie ich dich bei ihrer Beerdigung sah, wie deine Tränen über deine Wangen liefen und du höchst verzweifelt und gequält, schnell und kräftig ein und ausatmetest. Es war furchtbar dich so zus sehen. Dieser Moment, wenn ich an dich denke, vergeht in einer bedrückenden Ewigkeit einher, als würde eine Sekunde, wie eine Minute vergehen und sie fallen mir alle wieder ein, Dinge, die in unser aller Leben gerade aktuell gewesen sind. Kannst du dich daran erinnern? Kannst du das? Ich steige auf mein Fahrrad und fahre los, der Abendsonne entgegen. Der warme Wind peitscht mir um meine Ohren und der Horizont strahlt mir etwas zu hell in mein Gesicht. Gerne betrachte ich diese Weiten, doch jetzt schockiert mich immer dieser Gedanke, was da alles lauern könnte, dass da außer Sichtweite ist. Vielleicht fahre ich ja in mein Verderben? Ich bin auf dem Weg zu Christian gewesen, an jenem Abend feierten wir die Zusage zu seinem dualen Studium. Bei ihm angekommen, gratuliere ich ihm. Er strahlte, wie die Abendsonne, strahlte mir genauso ins Gesicht. Ich freute mich so sehr für ihn. Wir bekamen Nachrichten von den anderen, sie würden sich bei dir aufhalten, deine Eltern seien nicht da und deshalb würde die Sause bei dir steigen. Wir fuhren zu dir und holten davor noch ein wenig Alkohol. Ich weiß noch wie ich damals voller Freude die Treppe hoch zu dir stieg, etwas außer Puste, vom ganzen schweren Bier im Rucksack. Langsam legt sich die Sonne hinter den Bergen am Landesrand, und ich stehe auf meinen Pedalen, fahre einen Berg hinunter und atme wie damals ganz tief durch. Genieße jeden einzelnen Atemzug, spüre dessen Unbeschwertheit. Endlich hattest du wieder deinen Weg gefunden. Nachdem diese Sache passierte, warst du am Boden zerstört und wir alle machen uns Sorgenum dein Leben, ohne aber es dir zu sagen. Wir hofften einfach, dass sich alles wieder lege. Es sah tatsächlich so aus, als wäre die Sonne wieder aufgegangen, als würde sie die verfröstelten Zweige mit ihrer leichten Wärme auftauen! Die Sonne ist untergegangen und die Kälte zieht mir leichte Schauder über den Rücken. Damals hast du zu viel Getrunken und andere Drogen genommen. Wir dachten es wäre dein Ende. Wir wollten dein Konsum nicht mehr stützen und mieden dich, doch scheinbar stürtztest du dadurch nur noch mehr ab. Die Schützende Abstinenz von uns traf doch wie eine Kugel in dein Herz und zeriss so viele Gefühle, sie zündete wertvollste Dinge in dir an, der Rauch dieser Brände stieg aus deinem Mund, deiner Nase und deinen Augen hinaus. Es war so, als wärst du zwischen zwei Welten gestanden, die der unseren und die der ihren, den sog in die Hölle, die täuschende Schönheit der Ewigkeit des Todes. Sie lag wie Nebel überall um dich herum und bald hast du deine eigenen Hände nicht mehr sehen können. Die unsere Freundschaft aber, etwas woran es in solchen Zeiten festzuhalten gilt, stand vor dem Aus. Umzugspläne standen vor der Tür, einerseits waren wir alle so glücklich, schauten unserer Zukunft mit Freude entgegen und andererseits standen auch wir im Nebel und sahen die Probleme, die es mit sich bringen könnte. Auch wir standen in zwei Welten, genau wie du und unsere liebevolle Freundesgruppe war uns allen viel wert, doch wir fragten uns damals wohl alle, ob sie es überleben würde, auch wenn sich niemand traute, es offen auszusprechen. Die Dunkelheit bricht über das Land hinein und der ungeterte Weg führt durch ein Waldstück, doch das einzige Licht das ich habe, ist dass des schwach leuchtenden Horizont und die Hoffnung in mir. Das reicht gerade so um nicht wegen einem Schlagloch oder einer Wurzel hinzufallen. Ich fahre langsamer und vorsichtig. Wir feierten bei dir. Es ging uns so gut an diesem Abend. Die Musik war uns allen gleich lieb und das Bier schmeckte hervorragend, die Themen interessierten uns alle und für einen Moment war wieder Frieden eingekehrt in die turbulente Welt von sich verändernden Zeiten, die wie die Kontinetalplatten in ständiger Bewegung waren, sich von einander entfernten und auseinander zukamen, neue Gebirge zusammendrückten und Täler aufrissen, tiefergelegene Lande fluteten und langst verlassene Orte mit neuem Leben überspülten. Wir aßen etwas, ich habe vergessen was, doch es schmeckte uns viel zu gut. Christian machte etwas an der Musik anlage und die anderen waren bei ihm. Rockmusik und Gelächter hallten durch die Wohnung. Ich sahs entspannt auf dem Sofa, etwas in Gedanken versunken und sah aus dem Fenster in die Dunkelheit hinaus mit dem Blick gebannt auf eine Straßenlaterne. Sie war das einzige, was man sehen konnte, weil das Fenster wegen der Dunkelheit und unserer hell erleuchteten Wohnung stark spiegelte. Ich machte mir Gedanken darüber, dass mein Leben vielleicht nie wieder so sein würde wie es gerade war. In der Spiegelung sah ich dich ein paar Meter weiter auf der Couch neben mir in deine Arme Husted. Dein Husten war sehr kraftvoll und exsessiv, ich bemerkte, dass ich jegliche Geräusche um mich herum ausgeblendet hatte und sie erst jetzt wider kamen. Ich fragte dich ob alles gut sei, doch du hast gehustet und nicht geantwortet. Ich sah dir nur so zu und wartete darauf, bis es fertig wärest. Du hattest dich wohl verschluckt. Lange sah ich dir zu, bis ich langsam näher zu dir rückte um dir auf den Rücken zu klopfen, als ich bemerkte, dass dein Kopf rotangelaufen war und deine Augen zugekniffen Tränten. Du fielst mit den Knien den Boden und stürtztest dich mit deinem Unterarmen. "Komm schon Alter!", dachte ich mir. "Leute!", rief ich helfend. Ich hatte Angst überzureagieren, doch die Lage sah etwas ernster aus, als man es sonst so kannte. Weiter klopfte ich dir auf den Rücken, bis ich begann zu hämmern. "Leute kommt mal sofort!" Ich hebte dich auf deine Beide uns sah dich um Luft ringen. "Leute es ist erst!" Christian kam angerannt. "Was muss man da machen?" "Schlag ihm in den Bauch oder so. Ich halte ihn fest! Er schlug zu. " Er hat sich verschluckt!" rief jemand. Ich hielt ihn fest während mehrere Schläge gehen seinen Magen gingen, anschließen Versuchte Christian ihm in den Bauch und ich die Magengrube zu drücken, doch es half nichts. Ich trete in die Pedale, der Waldweg geht noch eine Weil, und mein Blickfeld verkleinert sich von Moment zu Moment. Wider stehe ich auf und gebe alles, stelle den höchsten Gang ein. Mir egal, dass ich umfallen könnte. Ich fahre so schnell und unforwichtig durch den Wald wie ich nur kann und atme dabei, atme und atme und höre nicht mehr auf damit! Ich atme und atme und atme, mein Herz schlägt so fest und so kraftvoll wie damals. Ich sah dein Gesicht und es wurde langsam Blau, doch deine Augen öffneten sich und suchten panisch nach etwas. Es war bestimmt sie, wonach sie suchten. In der lebensbedrohlichen Situation suchstest du ihre Wärme, ihr Antlitz, ihr Dasein. "Was sollen wir tun?" "Ruf den Notartz!" Einer Griff sein Handy und verschwand in eine Ecke um eilig zu telefonieren. "Was sollen wir tun?", fragte ich dich. Was wenn er verstorben würde? War das übertrieben? Mir kam in der panischen Not der Gedanke, ob du dich vielleicht bewusst verschluckt hattest um auch zu sterben, aber ich fragte mich ob das überhaupt möglich sei. Ich überlegte kurz ob ich dich das fragen solle und versuchen sollte, dir das ganze auszureden, doch das wäre viel zu unangemessen gewesen! Als würde ich einer Person in Not auch noch vorwerfen, sie hätte das bewusst gemacht. Es war aber auch die Tatsache, dass es vor allen anderen ein Abschreiben von dir gewäsen wäre, als ob es jetzt klar gewesen wäre, dass du stirbst, obwohl es jeder dachte, wagte es doch keiner es zu sagen oder gar zu glauben. Doch deine Augen suchten nicht mehr sie starrten in die Leere. Ich weiß nicht mehr was dann alles geschah, aber ich glaube du langst in diesem Moment schon in ihren Armen und rochst den beruhigenden Duft ihrer Präsenz und ließt dich von ihr trösten, in dem sie dir durch die Haare Strich. Wir schrien rum, versuchten es weiter und weiter und jedesmal hatten wir die Hoffnung, du würdest dieses elendig Stück endlich herauswürgen und deinen lebenswichtigen Atemzug nehmen. Doch es geschah nicht. Wir warteten auf den Notartz. Der eine Freund bekam einen Anweisung aus dem Telefon, doch aus das half nicht. Ich sah auf die Uhr und bemerkte es da zum ersten Mal: Die Sekunden vergingen wie Minuten. Es war eine solch lange schreckliche Zeit, obwohl wir wussten dass die Zeit rennt. Wir hoffen nur, dass du endlich würgen würdest. Wir Taten alles dafür und sahen dir dabei langsam in deine Augen, von deiner blauen Haut umgeben, sahen wie deinen Pupillen sich weiteten und sie nichts mehr zu sehen schienen. Bitte Bitte, dachte ich mir. Das kann nicht sein. Ich bremse ruckartig ab und schlittere noch einige Meter dich den Kies. Im dunklen Wald Lage ich meinen Kopf auf den Lenker. Bedecke mir die Augen so wie damals, als sie dir unten vor der Haustür das Tuch über den Kopf legten. Mir laufen die Tränen über mein Gesicht. "Auf mein neues Leben!", denke ich und ziehe an der Fahrradklingel, während langsam kleine kühle Tröpfchen von Nebelregen auf meine Haut prasseln und sie in meinem Eintauchen die Sicht vollends beenden.
  8. Nichts muss gelebt werde - Nichts getan. Nur er-lebt, er-fahren. Angenommen. Angekommen.
  9. Neu bin ich hier doch will's nicht bleiben. Ich frage mich wer ich denn bin. Drum tu' ich ein Gedicht jetzt schreiben. Doch hat das alles einen Sinn? Bin nach der Frage gierig, wer ich sei. Sie zu beantworten schwierig, doch die Chance nicht vorbei. Fragt man mich, wer ich bin so ist die Antwort Vincent. Doch die Persönlichkeit immerhin, ist mehr wert als 'nen Cent. Nun frag ich dich, wer bist du? Was macht genau dich aus? Hör' deinem Herz genau zu, ich bin jetzt raus. So oft antworten wir auf die Frage "Wer bist du?" mit unserem Namen. Dabei macht uns so viel mehr aus. Ich wünsche mir eine Welt, in der wir nach unseren inneren Werten beurteilt werden. Auf die Idee, dieses Gedicht zu schreiben brachten mich Gedanken zum Alltagsrassismus: Peter Meier bekommt die Wohnung, bei Kubilay Karakoc ist sie leider schon vergeben.
  10. Der Essigbaum vorm Nachbarhaus, sieht jederzeit sehr prächtig aus. Einstmals konnte man ihn schön, in einer Reihe stehen sehn. Als Essigbäume vor dem Haus, bei allen sahen sehr gut aus. Da tat ein jedermann sie pflanzen, allein schon wegen der Finanzen. Man musste nicht zum Baumarkt gehen, blieb einfach an der Straße stehen; und konnte hier an vielen Ecken, die kleinen Schösslinge abstecken. Die setzte man sich vor das Haus, es wurden große Bäume draus; in ihrer Form so sonderbar wie Bäume weit in Afrika. Kronen, die weit ausladend ragen, von winkligen Ästen gut getragen; mit Kolben, die man wunderschön, in ihrem Rot kann leuchten seh. Und Blätter, deren Grün besticht, im letzten Sommersonnenlicht. Ein weiches Strahlen, das bestimmt, den Härtesten den Atem nimmt. Irrtümlich giftig angesehen, kann aus den Kolben man sehr schön; Gewürze, Limonade machen, mit Phantasie auch andere Sachen. So denk ich für mich, so beim gehen, ich hoff, der schöne Baum bleibt stehen; dass alle Zeit, er jedermann, hier dienen und erfreuen kann.
  11. Hallöchen erstmal, hier ist wieder Drama Lama am Start und ich stelle Euch noch die restlichen Gruppenmitglieder vor: Das ist Billy, das Eichhörnchen! Er ist ein heißer Italiener, Südländer, muss ich nicht weiter erläutern... Billy hat immer nur eins im Kopf und er lispelt stark dazu: "Io mio müsse Nüsschen sammeln, immer sammeln, kleine oder große Nüsschen, egal, Hauptsache die Hucke voll!" Das ist Ruth, die Ameise - Prinzessin der Dunkelheit. Sie ist immer fleißig, die Gute und weiß immer einen Rat, so dass jeder zu ihr kommen mag! ...und die Geschichte dazu: 1. Kapitel: Im Wald So, jetzt geht´s nach der Vorstellungsrunde ab in den Wald. Da haben wir uns schließlich alle miteinander kenngelernt. Ich, Drama Lama, komme ja eigentlich aus den Anden; aber Menschen fingen mich ein, schlossen mich ein, verkauften mich an einen Zoo nach Deutschland. Ich bin also per Flugzeug aus den Anden nach Deutschland verfrachtet worden. Der Flug war echt unschön, mir war sowas von übel...und fast stockdunkel! Ja und im Zoo wurde es auch nicht viel besser; das Essen, sage ich Euch, war gleich gar nix und überall ein fieser Geruch von einer Unzahl von Tieren. Und dann kam die Gelegenheit, der doofe Tierpfleger ließ unser Lama- Gehege offen und somit konnten wir Lamas erst einmal in den Außenbereich des Zoos. Wir schlichen uns klammheimlich nachts dorthin, wo normalerweise tagsüber die ganzen Menschen umherliefen, um uns zu betrachten. Jetzt mussten wir nur noch zusehen, dass wir die Mauer nach "draußen" überwinden konnten. Uns kam die glorreiche Idee der "Räuberleiter". Das war auch alles echt prima, nur ein Lama musste bleiben. Das war zwar echt traurig, aber für das Lama voll o.k., denn es war schon uralt. Nun trennten sich unsere Wege, jeder wollte woanders hin und ich, Drama Lama, wollte halt in den Wald. Ich blieb vorerst, denn es war echt nett dort, bequemes Bettchen, genug Essen und Trinken, kein lautes Geschreie von Menschen, so wie im Zoo, und darüber hinaus noch nette Gesellschaft, na was meint Ihr, wen habe ich als erstes kennen gelernt? Es war Horche, the big bear, der sooo laaangsam sprach, dass man fast einschlafen musste. Aber er ist ein echt dufter Kumpel! Er zeigte mir die coolsten Futterstellen und sehr schnell freundeten wir uns richtig dicke an, wir schliefen zusammen, aßen zusammen und zogen zusammen los. Wir erzählten viel, lachten viel und bald stellten wir fest, dass wir dieselbe Heimat besaßen. Er ist nur auf einem ganz anderen Weg nach Deutschland gekommen...Keine schöne Geschichte, er erzählte mir was von Dressur, schlechten Menschen und tagelangem Hungern. Unheimlich echt! Kurzum, für uns zwei begann ab jetzt ein riesiges Abenteuer! Wir kugelten uns auf den saftigen Wiesen des Waldes und badeten in kleinen Bächen und bespritzten uns mit Wasser, bis wir plötzlich innehielten, wir konnten eine Stimme wahrnehmen: "Hey, könnt Ihr nicht leiser sein, ich sammle hier am Boden Würmer, ich muss mich konzentrieren und ihr, ihr seid laut und macht mich nass!" Horche und ich, Drama Lama, blickten uns an und mussten noch lauter rauslachen, so dass der Wald richtig zu schallen begann. So also lernten wir angry Little Bird kennen. Nun waren wir zu dritt, angry Little Bird erzählte auch uns seine Geschichte und überhaupt erzählte er sehr, sehr viel, seine Sicht auf die Welt und warum er sich so oft ärgern muss. Wir verbrachten viel Zeit miteinander, lauschten uns gegenseitig und saßen abends beim Feuer zusammen. Angry Little Bird meinte schon, wir sollten lieber das Feuer löschen wegen Waldbrandgefahr, aber wir blieben einfach bis das Feuer abgebrannt war. In den Morgenstunden, die Glut knackte noch sachte vor sich hin, wir drei schliefen noch, da hörten wir ein so lautes anhaltendes Lachen, da kannten wir also auch noch Laughing Cat, er erzählte uns warum er einfach nicht aufhören konnte zu lachen, denn als Kind sei er so leise und still gewesen, sodass ihm Tabletten verabreicht worden waren und seither musste er lachen, deshalb haben ihn seine Menschen im Wald ausgesetzt. Er lachte sich einfach über alles kaputt, jeden Grashalm, jede Blume, jede Fliege. Manchmal sagte er auch witzige Sachen wie: "Wisst ihr, wo nachts das Licht hingeht? Nein? In den Kühlschrank natürlich!" Wir blickten uns alle an und kugelten uns vor Lachen, so ein Blödsinn!! Ab nun bewegten wir uns zu viert sehr laut durch den Wald und dies ging solange gut, bis uns plötzlich etwas mit Nüsschen bewarf, gezielt auf den Kopf. Billy, das Eichhörnchen schimpfte: "Mama mia, porka miseria, das hält ja keiner aus, sooo laut seid ihr vier. Habt ihr nichts besseres zu tun als hier so laut durch die Gegend zu ziehen und so erklärten wir Billy, dass Laughing Cat nicht anders konnte, als permanent Witze oder zumindest komische Sachen zu erzählen. So bestand die Gruppe nun aus fünf Mitgliedern. Wir zogen zwar weiterhin laut durch die Landschaft, aber fanden bald eine spannende Höhle, da dachten wir, hört man uns nicht so, denn tief im Inneren der Höhle drang nicht einmal der aller kleinste Laut nach draußen. Wir fünf krochen nun wie verrückt in diese Höhle, es wurde so dunkel, dass man nicht einmal Umrisse erkennen konnte und dann verschlug es uns allesamt den Atem! Tatsächlich am Ende dieser Höhle erblickten wir gemeinsam ein unglaubliches Licht von einzigartiger Schönheit. Unsere Augen starrten auf dieses Licht, das von glitzernden Partileln über und über durchflutet wurde, so dass der Eindruck entstand, als würden abertausend Edelsteine in Luft hängen. Aus diesem glitzernden Vorhang trat relaxing panda- bear Mi-Li hervor und sprach mit weiser Stimme: "Ich weiß nicht, wer ihr seid, oder was ihr wollt, aber ich weiß, woher ihr kommt! Ich nehme euch mit in das Licht und ich werde euch führen!" Mi-Li streckte uns seine Tatze entgegen und nun sprang einer nach den anderen in das Licht. Mi-Li erzählte uns von seiner langen, langen Reise aus Asien hierher in diese Höhle und diese Geschichte war so unglaublich spannend, dass sogar eimal Laughing Cat innehielt. Mi-Li erzählte uns vom Dschungel, den Bergen und Tälern, den vielen wilden Tieren, den wunderschönen Pflanzen und von den Menschen aus Asien. Mi-Li erklärte uns ausführlich und geduldig seinen Namen und deren Bedeutung, er erwähnte, dass seine Eltern wohlbesonnen diesen Namen gewählt hätten, damit er immer genug zu essen habe. Nun zählte die Gruppe also sechs Mitglieder und Mi-Li stellte uns Spider Man und die Ameise Ruth vor, die schon eine ganze Weile Mi-Li in der Höhle besuchten, um sich dort zu entspannen und den Weisheiten Mi-Lis zu lauschen. Ab dem heutigen Tage, waren sie als Truppe mit acht Mitgliedern also komplett und von nun an fingen diese unglaublichen Geschichten an.....von denen weiterhin Drama Lama erzählen wird... Liebe Grüße von Maddy
  12. Kurt Knecht

    Der Spiegel des Weihers

    Der Spiegel des Weihers kräuselt sich leicht, der Odem des Tages zärtlich über ihn streicht; Schilf-Püschel sich neigend im ersten Licht, der Sonne, die brillierend im Wasser sich bricht. Der Zauber des Bildes durchdringt meine Welt, ein Augenblick nur, der den Atem anhält; dann plätschert und prustet es immer wieder, Familie Entlein putzt sein Gefieder. Und kleine Vögel versuchen zu fangen, verirrte Käfer, die in das Wasser gelangen; scheinen tollkühn in das Wasser zu fliegen, bevor sie dicht drüber, die Kurve noch kriegen. Und von den Fischlein, die ganz frechen, wollen gar das Wasser durchbrechen; um ihren Anteil am Krabbelgetier, verlassen sie nun mutig ihr Revier. Der Reiher, der gerade angekommen, hat dies Geschenk gern angenommen, drei mal Schnappen am gedeckten Tisch, im Schnabel schwimmt der leckere Fisch. So gilt im Tierreich wohl auf Erden, fressen und gefressen werden. Jedoch in den humanen Welten, sollten wohl andere Gesetze gelten.
  13. Bei jedem von uns, weltweit, auch hier, geht's mal auf-, mal abwärts, auch bei mir. Mein ganzes Tun ist nicht umsonst, nicht unter ferner liefen, denn ist es schließlich ganz normal, zu haben Höh'n und Tiefen. Bisweilen gibt's bei mir auch mal, 'nen Absturz, 'nen Totalausfall. Denn sind wir alle, ist doch klar, nicht immer gleichsam belastbar. Bin fast immer in Bewegung, beweg' auch selbst die Leute. Und bin nur selten ohne Regung, öffentlich recht stark präsent, gestern, morgen, wie heute. Mal öffne, mal verschließ' ich mich, hab zu tun mit vielen Menschen. Mal bin ich voll bis oben hin, muss mal mit inn'rer Leere kämpfen. Nicht selten halte ich direkt den Leuten einen Spiegel vor. Manche sind von mir verschreckt, gehen zu Fuß hinab, empor.
  14. wilfridgrote

    Salzig Träne

    Mein kleines Krokodil du weinst ja viel zu viel vergiss die salzig Träne benutze deine Zähne denn wenn dich einer schimpft und tut beiß du ihm in den Hut Mein kleines Krokodil du zitterst viel zu viel nun zeige doch mal allen die spitzen, scharfen Krallen denn wenn dich einer schimpft und tut zerkratz ihm seinen Hut Mein kleines Krokodil nun nimm mal teil am Spiel hör endlich auf zu weinen zu zittern und zu greinen und wenn dich einer mag und tut umarme seinen Hut.
  15. Ich liege noch im Bett, das Leben ist nicht nett, komm nicht in die Puschen, wollt mich längst schon duschen. Doch ik schriev noch en Mehl, op Facebook, steiht so veel, so super interessant aus allererster Hand. Nun werde ich an gechattet, hab neulich dumm gewettet, schnell Lippenstift, der blaue Pulli nu meld sik luut mit „Moin!“ der Ulli. Ich habe die Wette doch verloren, die Haare sind nun sehr rot geworden. He lacht luud, aver finnt dat schöön mir ist es ein bisschen unangenehm ! Wir plaudern noch neh Stunde, dazu kommt die nette Adelgunde, dann ein Blick auf meine Uhr: ,,Oh Schreck!" Eat ik waat to Middag, ode schoon daat moi Gebäck? @GJ Gersberg (Josina) „ Komme nicht in die Puschen!“
  16. Schwing’ dich auf dein Ross, oh Reiter Entgegen lach’ dem Schicksal heiter Steig’ empor die Zeitenleiter Sei des Willens Wegbegleiter Der reißt dich fort und immer weiter (B)ist halb du und ganz Entzweiter
  17. Möwenreime – I - Weiße Scheiße und Götterspeise etwas am blauäugigen Rheine möwenreime, damit Geizhälse reize und sie bedanken sich mit weißer Scheiße an einem vergessen Landstrich Deutschland zum Feinde alle auf rastloser Reihe achten recht weise das keiner was abkriegt und halten sich verliebt den frechen Hals zu bei grüner Götterspeise etwas am blauäugigen Rheine reihenweise möwenreime eine Oma alleine zieht ihren Pudelwuschel dahin: der Hund verwickelt seine Leine und die Oma schaukelt im Wind besser als im Altersheime mit Marschierpulver abgedankt! lieber eine marode Möwe: laut statt leise sich unbürokratisch erleichtern auf obsoleter Parkbank! eine wie die andre: Nerventöter versammelt auf einem Steg kleine säumige Selbstmörder zwinkern unbewegt gewiegt, ganz am Rande meine verwandte Rasselbande . © j.w.waldeck 15.09.2007 Möwenreime – III – Schneesterne nichts entgeht den Hungrigen auf einem Beine oder zweien paar weiße Flocken im schummrigen zanken sich und neiden war wohl ein Brocken zu viel oder zu wenig für gestreckte Hälse lieber gar nichts als das Gefühl deines Nächsten: satt zur Gänze! es liegt in den schlimmen Herzen jedem das Gleiche zu wünschen: dieselbe Armut, die gleichen Schmerzen nicht alleine zu verkümmern doch Möwen bleiben wohlauf zerstören nicht ihr Umfeld; man sitzt ja schließlich auch darauf und nicht auf Haufen Geld wie kleine helle Schneesterne auf dunkler Wasser Lauf entgleiten sie in feuriger Ferne und sehen die Wahrheit auch wo sich Horizonte mischen zu diffusem Nichts verhängen allzu bekannte Dinge Himmelbrand und Geistesblitz © j.w.waldeck 16.09.2007
  18. Autokraten Nationalisten, Autokraten Verführen Völker, hetzen auf. Mit Korruption und Stimmenkauf Erringen sie die Macht in Staaten.
  19. GESCHICHTEN, DIE DAS LEBEN SCHREIBT Wir alle haben unsere eigene, einmalige Geschichte. Wir wissen nicht, was unser Weg bedeutet und wohin er führen wird. Wir bilden Sterne in einer schlaflosen Nacht - Lichtperlen in der angsteinflößenden Dunkelheit. Wir sind alle ein Teil des Himmels - Ein Zyklus, der geboren werden muss, um zu sterben. Vielleicht auch, weil ein Teil von uns zurückkehren möchte, wenn wir nach oben zum Himmel schauen. Jeder Stern hat seinen eigenen Anfang, dann eine Geschichte, die bis zum Ende dauert und die durch das Leben geschrieben wird. Wir alle besitzen eine Einzigartigkeit, die sich ausbreitet, wenn wir wachsen und älter werden. Wir funkeln ewig in unseren endlos existierenden Seelen, denn wir bestehen alle aus Partikeln der Sterne und unseren eigenen, einmaligen Geschichten... ▃▃▃▃▃▃▃▃▃✰??✰▃▃▃▃▃▃▃▃▃ ©Yvonne Wagner (Text & Bild) ▃▃▃▃▃▃▃▃▃✰??✰▃▃▃▃▃▃▃▃▃
  20. Gutmensch

    Der hohle Kopf

    Mein Kopf ist leer doch furchtbar schwer wie komm ich nur auf diese Bank. Ich weiß nichts mehr, das stört mich sehr, ich glaub ich meld mich heute krank. Mir fällt nicht ein was gestern war, mein Freund kam abends noch vorbei, er ging mit mir in eine Bar, gab's da nicht noch 'ne Streiterei ? Ein Schreck fährt mir durch alle Glieder, In meinem Kopf ein Bildausschnitt, Erinnerung kehrt langsam wieder, wie ich mich mit dem Gastwirt stritt. Erst war da nur ein Augenpaar, ich war nicht bei Verstand. Als ich in diese Augen sah griff ich nach ihrer Hand. Dann zog ich sie ganz dicht heran und wollt' sie auch schon küssen, gleich kam der Wirt, ihr Ehemann und hat mich raus geschmissen. Alles kommt jetzt peinlich wieder was da im holen Kopf so steckt, ich glaube ich besauf mich lieber, dann sind die Bilder wieder weg.
  21. NaturalTini

    Ich vermisse Dich

    Ich vermiss dich noch immer Auch wenn ich hab keinen Schimmer Was Du da treibst in meinem Kopf Und warum Du täglich anklopfst. Will das nicht haben Dass Du faselst von „Freund haben“ Wo mein Herz für Dich brennt Und du es bei Dir nicht erkennst. Solange Du nicht verstehst Wer wirklich vor dir steht Sind meine Hände gebunden Und wir würden nur drehen weitere Runden. Dazu bin ich nicht bereit Weil es wie ein Messer schneidet Dich zu erkennen und zu sehen Und dich trotzdem müssen verschmähen. Kann nur Abstand nehmen Und weiter gehen mit meinem Leben.
  22. Gegenwart ich schaue nicht zur Seite nicht nach vorne oder hinten nicht nach oben oder unten nicht nach außen oder innen nichts schaue ich an nichts schaut mich an dies ist die Schale in der die Leere ist die ich sein kann Standpunkt was früher war was sein wird was auch passiert es steht nicht fest der Zeiger dreht sich zeigt fort nach außen entspringt aus der Mitte wo Zeit nicht vergeht (Thema „Raum und Zeit“)
  23. (Vorwort: Dieses Szenario spielt nicht in Coronazeiten, also bekommt bitte die Bilder aus dem Kopf) Thorsten entspannt im Zug allein auf einem vierersitz. Im Augenwinkel sieht er einen Mitmenschen von Anfang 40 in das Zugabteil treten. Innerlich ärgert er sich etwas über den zu nahenden eingebüßten Freiraum denn das Abteil ist gut besetzt. „Ist hier noch frei“ ein kurzes Nicken und einziehen der Füße sind die Folge. Thorsten betrachtet sein gegenüber kritisch, leicht fettiges langes Haar die Klamotten abgetragen die Schuhe stark belaufen. Ein seltsamer Kauz. Er demonstriert seine Abneigung in Blick, Mimik und Gestik. Sein gegenüber lächelt wissend. Er weiß nichts über seinen Sitznachbar doch die Schublade ist beschriftet und das Urteil ist gnadenlos. Ignorieren und in abneigender Haltung die Fronten ziehen. Schnell setzt er seine Kopfhörer auf und dreht die Musik laut. Um Himmels willen bitte kein Gespräch. Er zieht das Handy raus geht auf Poetry de und stellt fest, dass einer seiner Lieblingsautoren ein Gedicht postete. Er beginnt zu lesen. Ich will von Liebe schreiben da dies was auslöst als Gegenpol der uns auflöst Ich will von Freiheit träumen einer echten eine Freiheit, die ich anstrebe die der gerechten Ich will dir mit dem Herz begegnen wie jedem Menschen und mir Frieden Wünschen über alle grenzen Eine offene Gemeinschaft auch im Denken liebevolle Akzeptanz keine Ignoranz kein einschränken Thorstens Herz wird weich und er antwortet seinem Onlinefreund. Hallo Buchstabenenergie in so einer Welt würde ich auch gern leben leider sind die meisten auf Äußerlichkeiten und Vorurteile konditioniert. Gerade eben sitzt mir so ein Griesgram gegenüber, obwohl ich so nett war und meinen Platz mit ihm teile. Er hat so ein überhebliches Lächeln keine Ahnung was mit dem los ist. Dein Gedicht hat mir sehr gefallen. Ich hoffe wirklich auf eine tolerantere Gesellschaft. Leicht beschwingt schickt er seinen Kommentar auf die Reise. Sein Banknachbar zieht das Handy aus der Innentasche und liest einen Kommentar auf Poetry de. Hallo Thorsten Schön von dir zu lesen leider kann man sich seine Mitmenschen nicht aussuchen lass uns gemeinsam an einer toleranteren Gesellschaft arbeiten. Danke für deine Worte ich wünsche dir ein angenehmes Wochenende, man liest sich. MfG
  24. -freies Assoziationsexperiment- Suchender von einem Buch besessen, muss gestrandet notgedrungen Die Seiten seines Glaubens fressen Und zum blankem Hohn und Spott, fand er nie zu seinem Gott Durch sich selbst und seinem Tun darf er nun im Nichtstun ruhen Auf Krücken ewig wandert er, auf seiner Insel Hoffnungsschwer Fackeln auf den Rücken gebunden, sich selbst verbrannt und geschunden Das heiße Licht das mit brennendem Blick, über die Schulter ins Auge sticht // Und ich bin entspannt was folgen mag, nach einem atomaren Ereignistag Wo das Licht mit Zähnen beißt, und Stahl und Stein wie Fleisch zerreißt In einem Ödland aus Staub und Knochen die Sinne verloren der Wille gebrochen Alles eilt dem Tod entgegen, Farben, Kraft und Schöpfungsstreben Wollen schnell genichtet sein und verbrannt zu Schatten auf Stein Soll der Mensch denn Sünde sein? Da ist keiner zum Verzeihen, mehr übrig der begnadigen will Der Seelenschrei auf einmal still, Verfluchte Kinder die noch geboren werden, um sinnentleert In Kluften zu sterben // Ave Satanas! Die Hölle wird siegen, der Mensch wird den glauben an das Paradies verlieren Die Sonne selbst in ihrem wichtigen Schein, verbrennt ungehemmt all unser nichtiges Sein Die Welt so ihren Abgesang vernimmt, kein Wohlklang eher verstimmt Gespielt auf flammenden Geigen von seelenlosen Hüllen die sich vor ihrer Erleuchtung verbeugen Das Versprechen der Schöpfung zu gestalten, all die Vielfallt zu entfalten Endet wie ein loser Faden, verbrannt und kann nichts mehr binden oder tragen Trauert nicht weil alles zu Ende ist, es ist keiner mehr da, der etwas vermisst Kein Hunger, kein Durst und keine Lebensplagen, nichts muss mehr Leid und Elend ertragen Am Schluss hat die Sonne ausgelöscht was lange bestand Luft, Wasser, Wald und Land
  25. Warten gespannt der Versuch mich abzulenken doch immer wieder drängt sich der Gedanke an die Oberfläche und augenblicklich ist die Spannung wieder da Eventualitäten werden durchdacht wieder und wieder dieses unsägliche " was ist wenn" treibt mich in den Wahnsinn ich arbeite wie verrückt und wieder kreisen die Gedanken ich brauche dringend eine Zeitmaschine
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