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  1. Worte; nasse Federn, liegen schwer auf Zedern; blau grüne Nadeln sagen stumm; ein irdisch Dasein ist nun um. Worte; in Zypressen, gegen das Vergessen; neigen sich im Winterwind, dass ich Trost und Heilung find. Worte; in den Birken, lass ich auf mich wirken; blattlose Zeiglein schwingen, wollen Zuversicht bringen. Worte; in den Linden, lassen das Gestern mich finden; bringen die Erinnerung, an die Zeit, als wir noch jung. Worte; in den Eichen, die mich nun erreichen; geben mir in dieser Zeit. Ruhe und Beständigkeit.
  2. Vom Willen und Glauben zur Kraft Der Wille lässt glauben, ein Glaube gibt Kraft, die niemand kann rauben, weil so nur das Innerste schafft,... ...viele Wege zu ergründen um diese zu gehen, die in Motivation münden und viel Freude ergeben. Dabei ist ganz persönlich an was man so glaubt, mit diesem Willen, an sich, es ist Gedankengut das vertraut zu einem belehrend spricht, als das Gute in Einem, wofür man immer steht, weil es heißt Kräfte zu einen, für den eigenen Lebensweg! Ralf Trefflich 2011 / 2021
  3. Der Floh und die Haut Es war einmal ein kleiner Floh, der dacht‘ „Was mach ich heut‘ mal so?“, zur Menschenhaut ging er dann hin und fragte sie wie es ihr ging‘. Auch meinte er, es wär‘ zu schön, auf ihr, der Haut, spazieren zu geh’n. Die Haut stimmte dem Floh dann zu, sie dacht‘: “Dann hab ich meine Ruh‘,- denn dieses piepsige Gelaber, ist störend und auch sehr makaber…“, nahm seinen Wunsch, halt so, in Kauf und ließ den Floh dann auf sich drauf. Der Floh, sehr froh, stolzierte wohl dann, auf ihr, der Haut, auf und ab, doch irgendwann bemerkte er dann dabei auch für sich, das nur Spazieren langweilig ist, so das er dann für sich erwog und gegen die Haut zu Felde zog. Er biss sich durch die Menschenhaut, die ihm doch vorher hat vertraut, und durch seine Bisse entstanden Beulen, die Haut fing sehr laut an zu heulen, dieses hörte dann die Hand, der die Beulen-Demo nicht ward bekannt. Die Hand dachte dann, so bei sich: „Ne demo, die nicht angemeldet ist(?),- sowas gibt’s natürlich nicht!!!“, und fragte somit gleich die Haut: „Wer hat diese Demo anberaubt?“. Über die Nachfrage sehr froh, erwiderte die Haut: „Der Floh!“. „Dem Aufrührer mach ich den Garaus!“… …das rief die Hand und holte aus, schlug dann hernieder, es macht „Platsch“, da war der Floh nicht froh, nein, Matsch! Und die Moral von der Geschicht‘: Trauen soll man Flöhen nicht, sollt sie bekämpfen, möglichst im Keim, so bleibt die Haut von Beulen rein! R. Trefflich 2003 / 2021
  4. da ist es wieder dieses verschmitzte lächeln in den augenwinkeln wie damals als wir noch barfuss über die stoppelfelder rannten du mit wehendem rocksaum ich mit hängenden hosenträgern es macht spaß in den bildern des vergangenen nach krümel der zeit zu suchen nochmal auf der zunge den geschmack von sauerampfer zu spüren der spur von schweißtropfen auf deiner haut zu folgen zusammen mit den zitronenfaltern an der süße des sommerflieders zu naschen dem abendgesang der singdrosseln zu lauschen bis ihr flöten verklang der tag sich im bett des horizonts zur ruhe legte
  5. Er wird sich noch erinnern, wenn ich es nicht mehr weiß, ein feuchtes Augenschimmern begleitet mich dann leis. Erinnerung alleine bleibt von der schönen Zeit wenn einst meine Gebeine für Höheres bereit. Den Kummer will ich achten, beim Abschied ganz devot ihn schattengleich betrachten, wenn in mir alles tot.
  6. Der Blick geht ins Leere, denn da ist absolut nichts Was einem hier noch Freude verspricht Auf ewig gefangen, in diese Hölle gesteckt Jeder Tag hat schlimmste Gefühle in mir geweckt Um mich herum nur unendlicher Schmerz Verdammt, siehst du denn nicht das Herz? Käfige gefüllt mit Trauer, Angst und Leid Und das alles für uns eine Ewigkeit Doch für dich nur Sekunden von Geschmack Und dann ein leichtes Gefühl von satt Augen so schwer wie Blei, eine Last drückt sie nieder Denn wieder und wieder frage ich mich Was nützt es mir die Welt zu sehen, wo sie mich doch nicht Wie es wohl ist das Sonnenlicht? Oder ein kühler Windhauch, der sanft meine Haut umstreift Eine Mutter, die nie von meiner Seite weicht Kannst du mir sagen wie das ist? Denn all das gibt es für mich nicht Was ist Freiheit, wie fühlt sich das an? Gras unter den Füßen dann und wann? Du musst wissen, all das sind Sachen die ich niemals fühlen und niemals erfahren kann Verschließ auch du die Augen verschließ auch du dein Herz Und ignorier all unseren immensen Schmerz Doch sei dir bewusst, wir sind hier, wir existieren Deine Ignoranz wird unser leidvolles Dasein niemals kaschieren Sei gewiss, wir sind hier und warten bis uns endlich jemand hiervon erlöst Und uns mit nimmt in ein glückliches Leben. (Aus tierischer Perspektive) ©2021 Marlene Ritterhoff
  7. Wenn ich eines hab gelernt, dann dass das Leben voll ist. Es ist so viel', wovon man schwärmt, es ist so manche List. Es ist nie nur die eine Szene, die gerade du durchläufst, es sind auch viele weit're Pläne, auf die du dich noch freust. Wenn ich so darüber denke, so fällt mir eine Betrachtung ein, die mir hilft, mich selbst zu lenken, durch das Leben, Mensch zu sein. Die Betrachtung, ja ein Wort, es lautet Aufzählung. Es ist gültig an jedem Ort, und in jeder Einstellung. Du kennst die Tage, an denen du stirbst, nicht wirklich, aber sprichwörtlich, denkst, dass du selbst dir alles verdirbst, und bloßgestellt wirst, öffentlich. Nun blick auf diese Tage zurück. Es sind nicht zwei, nicht drei, nicht vier. Nein, es sind etliche, ohne das Glück, die du hast in deinem Visier. Und rückblickend, so verstehe doch, sind diese Tage so klein, fast ohne Bedeutung, und dennoch, ließest du dir stellen ein Bein. Du hattest so Schmerzen, es war unerträglich, wegen mancher alter Zeit, du hattest geweint, so schwach und kläglich, und nun ist all dies so weit. Verstehst du, was ich sagen will? Nun zurück zu diesem Wort: Aufzählung, altes scheint so still, wie an einem andren Ort. All das, was du jemals hast erlebt, das ist nicht mächtig an sich. Doch all dies zusammen, dass an dir klebt, das prägt und leitet dich. Wenn du nur sagst, heut' weine ich, mein Leben ist nicht gut, dann merke und erinn're dich, an deine alte Wut. Als du schon dachtest: „Alles vorbei“ vor allzu langer Zeit, und heut' ist es doch nur allerlei, was nicht mehr hat Wichtigkeit. So trau dich zu sagen, wie Freddie einst: „Another failed romance“: Red nicht nur über die Erinnerung, sondern sieh es als Teil einer Aufzählung.
  8. Wintertag Warum ist es überall nur grau, wo ist des Himmels bezauberndes Blau? warum nur Tristesse überall? die Gesichter der Menschen so fahl Spaziergang im Wald der Wind, er pfeift kalt - Modergeruch liegt in der Luft, ich mag diesen besonderen Duft Da sehe ich auf den Wiesen ein paar Winterlinge sprießen - auch die Sonne lugt hervor, es öffnet sich das Himmelstor In der Nähe laufen Kinder, rote Bäckchen, es ist Winter - sie sind fröhlich und gesund, das ist ein guter Grund mich auf den Frohsinn zu besinnen, dem Pessimismus zu entrinnen. 09.02.21 © alter Wein
  9. Freiform

    Im Regen

    Nur im Regen möcht ich weinen damit du meine Tränen nicht siehst In der Sonne könnten sie glänzen und du denken das ich dich nicht lieb Nur deine Liebe rührt mich zu Tränen hab sie doch gar nicht verdient Es stand nie in meinen Plänen das du mich heut noch so liebst
  10. Lichtsammlerin

    Blumenlehre

    Ich kaufte die Blumen nicht weil sie schön waren ich legte sie mitten im Winter in den Schnee damit ich nicht alleine friere nach einer Woche erinnerte nichts an ein Leben das hätte Blühen können also brach ich die Köpfe ab und aß sie vielleicht siehst du jetzt dass diese Kälte im Innen nichts mit der Kälte im Außen zu tun hat und dass etwas schön und zugleich zerbrochen sein kann (Bild von Pixabay)
  11. Sternwanderer

    Endlos

    Endlos Es ist Tag sagte der Morgen Halt's Maul sagte die Nacht hielt die Zeit an und träumte weiter © Sternwanderer
  12. Lina

    Schneeweite

    Wenn der Schnee leise auf unsere Erde rieselt und alles bedeckt und versteckt alles Dunkle der Welt und nur der weiße Schnee vom Himmel fällt dann wird alles weiß leuchtend hell so weit man schaut und man glaubt in die Unendlichkeit sehen zu können weil die Weite der Schneelandschaft nicht endet.
  13. Das war eine Schulaufgabe bei der ich mich vor einen Spiegel setze und meine Gedanken aufschreibe.. ich habe daraus ein Gedicht gemacht, ein wenig überdramatisiert, wir sind schließlich in der Poesie: Schau ich in mein Spiegelbild, so seh ich ein Schild, Aus Lächeln trotz rasender Angst, zerzaustes Haar aus Unwohl auf dem Kopf, Am Schopf gebaut aus Zweifel, Bin ich ein glücklicher Mensch? Ein Gesicht geformt aus Schmerzen durch tausend gebrochne Herzen, schau ich in mein Spiegelbild, die Gedanken spielen wild, Bin ich schön? Werd ich so die Liebe finden? Ein kurzer Lächler, nach dem Zupfer am Haar, so seh ich besser aus oder? war dieser Pickel schon immer da? ist das was ich seh.. wirklich wahr? So schau ich in mein Spiegelbild!
  14. Sternenherz

    Quakquarks

    Quakquarks (oder "Als der Geist über die Frösche kam" am Besten zu lesen an Pfingsten, jedoch auch zu allen anderen Wochen- und Jahrestagen) "Fröschlein", sprach die Frau Mama, "ich hüpf hinweg und Du bleibst da. Halt Dich wacker dort im Tümpel! Geh mir nicht zu dem Gerümpel, das die Menschen dort vergessen, als beim Picknick sie gesessen. Radio und Zeitung ? Nein! Für uns Frösch' muss das nicht sein." Fröschlein nickte ein Quakquak - Mutter sprang vom Blatte ab. Hatte ihren Sack geschultert, wie es Brauch ist, wenn Frosch wegfährt. Fröschlein übt auf der Posaune. Fröschlein schnappt ne kleine braune Mücke und danach ne Fliege. Schaut neugierig nach der Ziege. Später ist es andersrum: Erst schaut Fröschlein lang und dumm nach der Ziege. Dann Posaunen und dann nach der Mücke staunen. Und auch noch beim dritten Mal ist Mutters Wort ihm nicht egal: Posaunen, fressen, Ziege schauen. Sich nicht in das Gerümpel trauen! Doch als der Vollmond kam gegangen, ist fett und rund im Baum gehangen, da knistert leis im Tümpelwald die Zeitung, schon drei Tage alt. Des Mondes Schimmer sich verfing im Radio, das leis noch ging. Und dieses Knistern, dieses Blinken ließ Mutters Wort im Nichts versinken. "Was will Posaunen mir ? Was Fressen? Hat hier nicht grad ein Mensch gesessen, angefüllt mit Geistesgaben? Die möchte auch ich endlich haben!" Hurtig springt er aus dem Tümpel hinein in menschliches Gerümpel. Liest im Papier (vor ihm da lags): "Die Welt besteht aus lauter Quarks"
  15. Vincent Fürst

    Damalszwang

    Damalszwang Wenn du dir nur ein Bild bewahrst, der Dinge – nicht nur wie sie gewesen sind, von ihrem Wesen – und dann mit jedem Zeigen dieses Seins, mit einer Wahrheit wie ein Monolith inmitten eines Aschehains, Kopf, Hand und Herz reißt aus der Schlinge, in der die Teufel in die Gegenwart hinein genesen, dann stehst du wankend, aber in Balance, ja, dann erahnt sich wohl die falbe Chance auf einen Morgen, den nicht schon ein neiderfülltes Gestern dir verriet.
  16. Kurt Knecht

    Ein eisig Wind

    Ein eisig Wind bläst mich heut an, ich stemm mich gegen, wie ein Mann; weit vorgebeugt, mit starkem Schritt, geh ich voran, mein Hund hält mit. Er hält den Tritt, dicht hinter mir; und so vereint erreichen wir, den Feldweg, der mit seinen Bäumen, die rechts und links, den Weg besäumen; uns bietet Schutz vor stürmisch Wehen; und der einläd zum weitergehen. Doch wenn der Weg zu Ende ist, die Kälte in die Haut sich frisst; dann bleiben wir nicht länger hier, zügig nach Hause laufen wir.
  17. Bote_n_stoff

    Hunger nach Liebe

    Gebrannte Kinder Hey du, gebranntes Kind! Du weißt, was wir beide sind. Entehrt und belogen. Entleert und betrogen. Unser Vertrauen missbraucht. Durchs Beziehungs-Krematorium verraucht. In alle Winde verteilt. Werden wir nochmal geheilt? Was sich allgemein und lapidar Liebe nennt, ist bei uns weniger klar. Die Lage ist kompliziert. Welche Heilmittel sind indiziert? Falsche Zeit zu tanzen in Lebens-Pfützen. Aber doch – sich gegenseitig stützen ganz vorsichtig – mit viel Bedacht Liebe zulassen – als Lebens-Macht. Möchte sacht deine Bedenken lähmen. Werde geduldig deine Ängste nehmen. Mein geliebtes, gebranntes Kind. Weil wir doch beide hungrig nach Liebe sind.
  18. Stephan_sombra

    Wir sind ...

    Wir sind alle nur Kinder Sicher verpackt Eingehüllt In einer Erwachsenen Hülle.
  19. Josina

    WINDSPIEL

    Windspiel Der Wind umbraust das rote Haus Gräser Blumen, Blätter zerzaust. Bäume winken, er kennt jeden, rüttelt frech an Fensterläden! Ermüdet er sich nun, besinnt ein sanftes Raunen dort erklingt. Friedvoll prasseln Tropfen fein, der Regenchor stimmt sich leise ein. Ich fühle mich sehr geborgen an Norwegens schöne Fjorde. Abendwind, singsang vom Regen Traumgeflüster mich umgeben! @G.J.Gersberg "Friedvoll prasseln Tropfen fein"
  20. anais

    Zaubergesang

    Sterne verblassen im Licht eines neuen Tages und umarmt von Sonnenstrahlen wischt sie Traumspuren aus den Augen ihrer Sehnsucht In der Tiefe ihrer Seele erklingen Liebeslieder säend Hoffnungsblüten in verbrannte Erde und aus dunklen Narben spriesst neues Frühlingsgrün
  21. „Ich enttäusche Sie nur ungern Ingrid, aber das geht beim besten Willen nicht. Es wird Zeit, dass ich mich endlich auf den Nachhauseweg begebe. Ich muss für morgen früh noch vieles vorbereiten, da ich den ganzen Tag Kundentermine vor mir habe. Ich bin jetzt eigentlich schon viel zu lange hier. Wenn ich auch keine Sekunde bereue! Aber es wird wohl noch auf eine Nachtschicht bei mir hinauslaufen.“ „Och schade, Maria. Nicht wahr Jens!“ Und irgendwie beschleicht mich das Gefühl, das Ingrid versucht, mich an die Frau zu bringen. „Ja das wäre sicher ein passender Abschluss für diesen schön Tag. Wirklich Schade.“ „Kann ich dann eben zahlen Ingrid, damit ich mich auf den Weg machen kann.“ „Ja sicher Maria, kommen Sie bitte mit zur Kasse, Sie wollten doch mit Kreditkarte zahlen, oder?“ „Ja genau, das wäre lieb, wenn das ginge.“ Während die Damen das geschäftliche Regeln, verspüre ich doch eine gewisse Enttäuschung, dass der schöne und äußerst anregende Nachmittag jetzt zu Ende geht. Überraschenderweise fehlt Ingrid, als Maria vom Bezahlen zurückkommt und ich vermute, sie fährt eine Verkupplungsstrategie. „Ingrid lässt sich entschuldigen, Sie möchte nur noch eben das Lager wieder in Ordnung bringen.“ Erklärt mir Maria “Sie kommt aber gleich wieder soll ich Ihnen ausrichten.“ „Danke Maria, kommen Sie, ich bringe sie an die Tür.“ „Es..“ Fangen wir vor der Tür gleichzeitig an zu reden und ich lasse Maria dann gerne den Vortritt „Es war wirklich ein wunderschöner Nachmittag Jens, und ich kann mich gar nicht genug bei Ihnen bedanken, dass Sie es mir ermöglicht haben, diese großartige Frau und Künstlerin kennenzulernen. Wirklich ein ganz großes Dankeschön!“ „Gerne Maria, das Vergnügen war ganz meinerseits. Ich hoffe, ich bin nicht zu aufdringlich, wenn ich Sie frage, ob ich Sie einmal wiedersehen darf?“ Sie schaut kurz verlegen zu Boden und holt dann einmal tief Luft, bevor sie antwortet. „Ich werde es bestimmt bereuen Jens, aber ich muss Ihnen leider absagen! Hätten Sie mich direkt nach der Bootsfahrt gefragt hätte ich, ohne zu zögern ja gesagt, aber jetzt, wo ich Ingrid kennengelernt und Sie beiden zusammen erlebt habe, geht das nicht mehr.“ Verdutzt frage ich nach „Ich verstehe nicht ganz, wie meinen Sie das Maria!“ „Na, Sie lieben Ingrid, Jens. Und Ingrid liebt Sie. Ganz sicher! Als Frau weiß ich das, nur wollt ihr euch das aus irgendeinem Grund nicht eingestehen. Ich habe es am Hafen zuerst nur schwach wahrgenommen, als Sie Ingrid angerufen haben, fingen Sie irgendwie an zu strahlen. Als Sie auf dem Boot von ihr erzählten, auch. Genauso als Sie plötzlich auf der anderen Straßenseite auftauchte. Und euer Kuss war alles andere als ein Kuss unter Geschwistern! Es war eine Demonstration Ingrids, dass Sie ihr gehören, und das wollte Sie mir, wenn auch nur unterschwellig vermitteln. Als Sie mir im Atelier erzählt hat, wie Sie ihr geholfen und die Musik für Sie komponiert haben, schwang so viel Bewunderung und Liebe in ihrer Stimme und in Ihren Worten! Als wir zu dritt waren, war der liebevolle Klang und Unterton verschwunden. Bei Ihnen verhält es sich genauso Jens. Ich weiß nicht, wer von euch angefangen hat, das Märchen von der Geschwisterliebe zu erfinden, aber ihr habt euch damit keinen Gefallen getan!“ Dann küsst sie mich auf die Wange und umarmte mich kurz „Ich glaube, Sie sind ein großartiger Mann Jens und ich werde es ganz sicher bereuen, aber ich könnte es mir nie verzeihen, dieser Liebe im Weg zu stehen, die es einfach verdient, gelebt zu werden.“ Dann küsst sie mich zärtlich auf den Mund „Leb wohl Jens, und wenn ich auch nicht viel weiß, aber eins weiß ich ganz genau, Ingrid wartet auf dich!“ Dann wendet sie sich ab und geht eilig die Straße hinunter. Ich schaue ihr noch lange nach, aber sie dreht sich nicht mehr um, und als sie aus meinem Sichtfeld entschwindet, weiß ich, dass sie mit jedem ihrer Worte recht hat, ich wollte es mir nur nie eingestehen. Die Sonne geht langsam zu Bett und ich bleibe noch einige Minuten vor der Tür stehen, um die abgekühlte Luft zu inhalieren „Sie gefällt dir! Nicht wahr?“ Werde ich von Ingrid aus meinen Gedanken gerissen, die plötzlich in der Tür steht. „Ja Ingrid. Eine sehr sympathische Person mit tollen Proportionen, wie du es ausdrücken würdest.“ „Komm las uns reingehen Jens. Wirst du sie wiedersehen?“ Und zum ersten Mal vernehme ich diesen ängstlichen Unterton in ihrer Stimme, der verrät, dass sie hofft, dass ich nicht mit ja antworten werde. „Nein, das werde ich nicht Ingrid!“ „Aber warum denn nicht?“ Dreht sie sich zu mir um „Sie hätte bestimmt ja gesagt, du musst dich einfach nur mal trauen!“ „Aber ich liebe doch dich, meine kleine verstaubte Farbtube!“ Und schaue ihr dabei ganz tief in die Augen. Ihr Körper versteift sich zuerst, bevor eine befreiende Erkenntnis sie durchflutet. Aus ihrem Blick schwindet langsam die Verwunderung und weicht Tränen, die zärtlich über ihre Wangen rollen. Unsere Lippen finden sich noch unsicher, bevor wir uns endlich in dem Kuss verlieren, den wir uns schon vor vielen Jahren hätten geben sollen. -Ende-
  22. Ein Zebra humpelt nun den Hügel rauf Das Krokodil wollte zu schnell zu viel Biss zu und warf sich auf es drauf Doch es erkannte zu seinem Schreck Das gestreifte Tier war ein Kerl So ließ es ab und schwamm weg Die Moral von dieser absurden Geschicht? Krokodile vögeln und fressen Mehr wollen sie nicht
  23. Das Einschreiben Schreibt man mal ein Einschreiben, sollte man schon reinschreiben, den Text, den Andere lesen, doch war's das noch nicht gewesen,... ...denn sollte man ein Einschreiben, wenn's geht, doch schon allein schreiben, denn würde man's zu Zwei'n schreiben... ...wär es ja kein Einschreiben. R. Trefflich 2000/2020
  24. am strand hatten wir aus treibholz flösse gebaut gedanken als piraten darauf gesetzt auf dass sie die welt eroberten mit schätzen beladen heimkehrten viel sand ist seitdem durch unsere finger gerieselt die lunte in den köpfen längst erloschen tragen wir rubine im herzen blicken ins trübe des untergangs die aufmerksamkeit gilt jetzt dem schmetterling der aus dem gespinst des kokons schlüpft warten auf das zündfunkeln wenn er die flügel aufspannt
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