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  1. Nikolaus Nikolaus das war mal was, da kam der brave Mann am 6. mit dem Krampus an. Die Kinder mussten beten singen oder auch Gedichte bringen. Im Gegenzug gabs kleine Gaben. Wer übers Jahr nicht folgte hatte Sorgen vor dem Tag vom Krampus gabs so manchen Schlag Doch heut in dieser Gotteslosen zeit ist man von diesem Brauch befreit und auch von diesen kleinen Gaben will heut kein Kind mehr etwas haben. Auch kein Beten Dichten Singen er muss nur noch Geschenke bringen. Und das nicht einmal persönlich zum alten Brauch steht unversöhnlich das Diktat von mehr und mehr die zeit ist arm und sinnlos leer. Persönlich muss ich dazu sagen dass man diese verwöhnten Plagen doch öfter sollte wieder schlagen und auch die Eltern solltens kriegen dass nur so die Fetzen fliegen
  2. gummibaum

    Wir danken

    Liebe Gäste, lasst euch danken, für die schönen Blumengaben, die den Sarg verschönert haben, und mit ihm ins Erdreich sanken. Danke auch, dass ihr im Kreise der Familie noch geblieben, Tröstendes ins Buch geschrieben und mit uns geteilt die Speise. Ja, wir ließen unsern Jochen nach dem kargen Erbschaftssegen heut zum Leichenschmaus zerlegen und in Frühlingsbrühe kochen...
  3. Viel zu oft… …lasse ich mich von Sorgen begleiten und vergesse dabei die schönen Seiten. …vergleiche ich mich und lasse dabei meine Gefühle im Stich und fühle mich dann klein und nichtig. …nutze ich meine Zeit nicht richtig. …schaue ich auf die Uhr. …mache ich mir selbst was vor. …handele ich anders als ich eigentlich will. …bleibe ich still statt was zu sagen und Dinge laut zu hinterfragen. …versuche ich stark zu sein. …traue ich mir zu wenig zu und mache mich klein. Viel zu selten… …nehme ich mir bewusst Zeit. …ergreife ich die Chance und bin dazu bereit im hier und jetzt zu leben und nach innerem Frieden zu streben. …kämpfe ich mit ganzem Herzen für eine Sache. …lasse ich los und lache. …sage ich Menschen die mir wichtig sind dass ich sie mag. …lebe ich in den Tag.
  4. auf seinem Schild fährt er und lacht verlässt sein Heim das Eibental er hat den Winter mitgebracht der Midgardswald ruht eben kahl so trägt er gleich ein weißes Kleid in dem er thront mit Schnee behangen über Fuchswelpen und schneit die spielend seine Flocken fangen er bringt die ruhige Jahreszeit in der der Mensch zusammenrückt am warmen Feuer Zeit vertreibt und sich mit heißem Met beglückt Sohn der Sif wir sind bereit das Land ist kahl und sauber auf dass du bringst Besonnenheit mit deinem Winterzauber Anmerkung : Uller ist Gott des Winters. Er wohnt in Ydalir (Eibental) und ist der Sohn der Korn - und Sippengöttin Sif und eines unbekannten Eisriesen und somit Thors Stiefsohn. Auch ist er Gott der Jagd und des Skilaufens, weswegen man ihn auch "Schild-Ase" (Schild-Gott) nennt, da das nordische Wort für Schneeschuh auch Brett oder Schild bedeutet. In einer Sage fährt er auf einem, von ihm, durch Magie beschworenen, Knochen über das Meer. Man ruft ihn auch vor Zweikämpfen und als Weidegott an. Noch heute tragen viele Skiläufer einen Uller - Talismann um den Hals. Midgard ist die Menschenwelt im Weltenbaum.
  5. Berthold

    Schneebedecktes Moos

    Sag mir wo Traumfrau mit dem sanften Blick wo ich dich finde Bildlos dein Gesicht aus dem mir Freude strömt Deine Umarmung brachte Frieden Mein Erwachen den Abschied Aufgestiegen aus dem Nebelfeld des Schlafes in dem du wandelst verliere ich dich Nun streife ich durch den Hag vorbei an Eiskristallen und Stille auf der Suche nach der verblassenden Illusion - Narr der ich bin - und finde nur schneebedecktes Moos
  6. Freddy All

    Haiku

    Zahllose Stunden beflügelt und vernichtet die brotlose Kunst
  7. Carlos

    der blinde masseur

    klingelte an der haustür maria meldete sich über die sprechanlage ich bin's Joseph von der physiotherapie wie konnte er sie gefunden haben er war jung groß und kräftig lange blonde haare jetzt habe ich keine zeit sagte sie plötzlich klopfte es an ihrer tür leise ging sie ins bad und rief die polizei gleich waren sie da aber der masseur war verschwunden
  8. roimtsichnich

    Fünf nach sechs

    Zeigern des Uhrwerks gleichen wir zwei, die nachmittags geradlinig Sechse anzeigt. Du bist die Stunde, nach Süden du weist, nordwärts ich blick', man Minute mich heißt. Entgegengesetzt deutend, doch kollinear, liiertes und zugleich abseitiges Paar. Ich harre in kühler Verlassenheit, der Norden ist kalt und voll Einsamkeit. Der Sekundenzeiger rauscht flirrend vorbei. Unstete Gesellschaft. Mir einerlei. Rhythmisch und stets kann hoffen der Große, dass bald er darf fall'n in des Kleinen Schoße. Hier endet das Gleichnis vom Takte der Uhr. Ich bin allein, jetzt und im Futur. Der Träger der Uhr, er hielt sie an, befahl den Zeigern Abstand fortan. Der Glaube versiegt, die Hoffnung zerbricht, auf Zweisamkeit in deinem südlichen Licht.
  9. Der Seelenwind greift nach der Flamme noch flackert sie im Weltenlicht ein letzter Gruß hallt in den Herzen bevor die Flamme sanft erlischt Die Dunkelheit mag uns erschrecken das Auge fürchtet was es nicht sieht doch eine Seele kennt nie Grenzen sie fortan immer weiter zieht Bis sie sich verliert im Ganzen und sich vereint im Seelenwind und wird sie wieder ausgeschickt erwacht sie im ungeborenen Kind
  10. Das Weihnachtsmärchen Das erste Licht ward angezündet, in seinem Schein wird nun verkündet, ne schöne Sage, nun fürwahr…. ….die noch erzählt wird jedes Jahr: Der Winter ist im Land erwacht, mit etwas Schnee, der Freude macht, und einstimmt wohl auf jene Zeit, der Wärme und Besinnlichkeit. Mit dem fünften Dezembertag , ne kleine Heimlichkeit etwas besagt, abends stellt man geputzt die Schuhe raus, nach alter Sage, für den Nikolaus. Der Nikolaus ein alter Greis, der sich hingibt mit viel Fleiß, an die braven Kinder zu denken, und diese somit zu beschenken. Zur Nacht kommt dann der Nikolaus, und aus einem Sack holt er dann raus, was er an Gaben dort drinnen hat, eine Kleinigkeit, die jedes Kind mag. Es ist, was Kinderträume weckt, was Süßes,- was ihnen immer schmeckt, vielleicht auch noch zum spielen etwas für Kinderfreude mit viel Spaß. Er hat auch jemand zur Hilfe eben,- Knecht Ruprecht mag ihm diese geben, der trägt ne Rute aber auch, die er für böse Kinder braucht. Doch wenn die beiden Dienst nun haben, unterstützt Ruprecht beim Verteilen der Gaben, denn böse Kinder kommen nicht in Betracht, zumindest nicht in dieser Nacht. So wie´s hier steht, das sei bedacht, ist´s in jener Dezembernacht,…. …..bevor der sechste Tag erwacht, da zieht der Nikolaus mit seinem Knecht, verteilend und das sehr gerecht,….. ….von Ort zu Ort und Haus zu Haus, packts Schuhwerk voll am Nikolaus. Allerorts Kinderfreude das Gesicht erhellt, beim Blick in die Schuhe, die rausgestellt, ne Freude die man Kindern gönnt, und dann kommt schon der zweite Advent... R. Trefflich 2007/2020 Fortsetzung folgt zeitgemäß...
  11. Die Fliege Die Fliege krabbelt auf meiner Haut. Sie dribbelt… es kribbelt… Mir graut ! Die Fliege summt in meinem Ohr. Sie brummt… verstummt… Tremor ! Die Fliege fliegt, ich springe auf. Sie flieht… und siegt… Amoklauf !
  12. Bote_n_stoff

    Leere

    - - Du bist so abgekühlt. Bist es, die schon seit Jahren nicht mehr fühlt. Höchstens Gleichgültigkeit. Du nimmst mir die Freiheit. Und dir ohnehin. In aller Sorglosigkeit machst du dein Ding. Du bist ein Meer aus Eis auf dem Ozean der Misere. Dein Verhalten täglich Beweis dieser enormen Schwere. Du bist so weit entfernt. Zwischen uns liegen Welten. Du hast mich entkernt. Nähe ist weniger als selten. Du hast uns ferngezündet. Uns entpuppt als Chimäre. Die Wissenschaft begründet von der reinen Leere.
  13. Von hier an bis wann und warum Die Uhr an der Wand tickt im Ohr Einfache Liebe in der Stunde null Und kein Auge bleibt trocken Unerschrocken forschen die Worte Die Wege sind weit da unendlich Und wo bleibt das Ich Der Wunsch im Gesicht Das Lächeln trügt das Licht In der Ferne der Stern Die Wunde im Innern Vom guten Geist verlassen In vollen Einkaufstaschen Liegt der Hase im Pfeffer vergraben Man wurde geboren Stellte die falschen Fragen Einsamkeit in einem Herz Verlassene Gefühle Der Umkehrschluss Ein Tag ein Gedanke Die Würde verloren Es sind die Träume Die von der Wahrheit belogen Nichts fanden, finden oder werden
  14. Lucy (oder Spuren im Sand)[ Wir schreiten barfuß durch den Sand, unsre Spuren sind mal flach, mal tief. Sind geschwunden diesem Strand, wenn die Brandung tosend drüber lief. Deiche schützen unsre Spuren nicht, wir blicken einsam in die Ferne. Der kühle Wind bläst ins Gesicht, die Sonne spendet etwas Wärme. Das Meer der Zeit holt sich zurück, was zeugt nur kurz vom Lebensglück. Lucies tiefe Spur auf festem Land kurz nur ihren Eindruck fand. KOMMENTAR: Lucy bezieht sich auf den Namen des Teilskelettes eines in Afrika gefundenen 3,2-Millionen Jahren alten Vormenschen (Australopithecus afarensis) und steht hier für diesen.
  15. Kurt Knecht

    Dein sein

    Dein sein; ist alles haben, ist täglich sich in Liebe baden; ist niemals traurig Einsamkeit, ist niemals Schmach Verlassenheit. Dein sein; ist die wahre Größe, auf der verirrten Erde Blöße; Dein sein ist Hoffnung auf das Gute, ist taumelnd Trunkenheit im Blute. Dein sein; ist Licht am dunklen Herde, ist schöner als ein Ritt zu Pferde; Dein sein ist frei von allen Sorgen, Dein sein ist Freude auf das Morgen. Dein sein; ist eines immer dar, Dein sein lässt Zauber werden wahr; Dein sein ist wie die Sonne klar, Dein sein ist wirklich wunderbar.
  16. Euer Gott ist nicht mein Gott euer Wort mir nicht heilig kein Gebot mir Gesetz das ich nicht selbst unterschrieben habe euer Hass war nie meiner und fand keine fruchtbare Erde die Saat ging nicht auf und nichts gedieh allein weil ihr's beschwört. Und nun? Steinigt es mein sündiges Haupt! Ich habe den Glauben verraten. Den ihr richtet im Namen der Liebe wird nimmer aus Asche sich heben und durfte nie sein den ich wahre im Kern unbändiger Sprache mag Schweigen erfinden nur um der Hoffnung Willen. Ich glaube den Schatten kein Wort die Träume aufgaben und behaupten zu leben. Ihr Gott ist nicht mein Gott denn ich suchte das Licht. Ihr Wort mir nicht heilig denn ich achte nur Wahres. Mein Streben heißt Menschlichkeit.
  17. Stilles Leben In der Stille des Lebens, in vermodernden Zimmern, nur von Büchern umgeben, die an Wissen erinnern, um den Globus der Welt nur mit Fingern gereist, im Gefühl was gefällt, und im Geiste bereit, für die Suche nach Wissen, das den Büchern bekannt, wird er selten vermissen, denn es sagt der Verstand: "Wenn du findest, was fehlt, in den Ländern der Zeit, machst du, was dir gefällt, bist zu schreiben bereit, über Tiere und Menschen, und manch fröhliches Leben, wie sich Krieger bekämpfen, und am Ende ergeben, wie die Sonnen entstehen, und wie Gottheiten denken, doch du musst erst verstehen, mir Gedanken zu schenken"
  18. In einer unerschrockenen Minute wurde ich mutig, einsam zu sein in einer unerschrockenen Minute wandelte die Zeit sie zu Jahren Die Zeit tickte unbedacht wie Regentropfen unsichtbar wuchs deine Schönheit versteckt vor meinen Augen eine ungeahnte Entfernung In einer unerschrockenen Minute wurde ich mutig, dich zu suchen in einer unerschrockenen Minute erkannte ich den Ausmass der Zeit Dein lächeln ist schön deine Grösse wenn ich dich sehe fühle ich die Minute in Stunden verschwinden Wie spät ist es jetzt? Ich will Frieden. gewidmet
  19. Das hölzerne Haus war ein Laden voller Weihnachtsartikel und Christbaumschmuck. Wir hatten unsere Köpfe aneinander geschmiegt, blickten in die Regale mit den gläsernen und hölzernen Kostbarkeiten. Ich nahm ein Einkaufskörbchen, du tatst einige Kleinigkeiten für unsere Kinder hinein. Das meiste war sehr teuer, und wir legten es wieder zurück. Unsere Kleinen waren irgendwo im Laden unterwegs. Wir hörten, dass sie Fangen spielten. Sie keuchten in ihren dicken Winterjacken. Immer wieder klirrte es und sie lachten, und schließlich vernahm ich eine aufgeregte und böse Stimme, die sie nach ihren Eltern fragte. Wir sahen uns an, steckten für jedes Kind etwas in die Manteltasche. Ich ließ das Körbchen in einem Regal stehen. Dann schoben wir uns an der Kasse vorbei. Wir warteten am andern Ende des Weihnachtsmarktes. Dort, bei der Zuckerwatte, war der Platz, den wir den Kindern gezeigt hatten, falls wir verloren gingen. Erst, als es dunkelte, kamen sie. Bis dahin hatte es gedauert, bis man ihnen glaubte, von einem Unbekannten geschubst worden zu sein. Froh, dass wir unsere Kinder so gut erzogen hatten, kauften wir Zuckerwatte und zogen unsere Präsente hervor. Dann fuhren wir Eltern noch eine Runde im Kinderkarussell. Du im Hubschrauber und ich in der Feuerwehr…
  20. Jo hielt sich immer für den krassen Oberchecker. Und alle die ihn grüßten sagten nur: „Jo Jo! Was geht Digga!“ Bis er eines Tages eine nette Russin traf. Sie war halb so alt wie sie aussah aber doppelt so trinkfest wie alle seine Checker-Kumpels zusammen. Anfangs zahm und anschmiegsam wie ein Kätzchen, fuhr sie aber am ersten Trinkabend in der Gruppe ihre Krallen aus. Als so gut wie alle bereits unterm Tisch herumlungerten und stöhnten, kippte sie noch weiter einen Kurzen nach dem anderen. Jo verging das Lachen. Er verstand die Welt nicht mehr. Vor allem weil er immer stolz damit geprahlt hatte, in seinen Adern würde russisches Blut fließen… Großväterlicherseits… vielleicht. Und nun hockte er da, völlig K.O. und bereit seinen Mageninhalt auf den Glastisch vor ihnen für alle Sichtbar zu verteilen und seine russische Freundin neckt und boxt ihn mit den Worten: „Was bist du für lahmer Esel! Komm trink noch einen! Runter damit! Mein Gott, bist du langweilig! Lusche!“ So on… Nach Ecstasy-reichen Diskobesuchen hatte sie sogar noch Bock weiter um die Häuser zu ziehen und Leute aufzumischen, während Jo einfach nur irgendwo unter einer warmen Decke sich einkuscheln wollte. So ließ er sich manche Nacht mit zerren, weil der Oberchecker will ja kein Otto sein! Meistens im Halbschlaf und völlig entkräftet saß er dann in der Ecke, genervt über seine Freundin die immer noch tanzte und krass abfeierte. Dabei war er doch das übelste Partietier seiner Homies. Und dann irgendwann - die Sonne war längst schon aufgegangen – ging es endlich nach Hause… wo sie noch ihren Orgasmus wollte, den perfekten Abend zu versiegeln. Jo stand nur schwankend da und stöhnte wie ein müder Zombie nach einem Marathon. Als sie im Bett lagen und sie wie ein hungriger Leopard (wegen den Leoparden-Leggins, der Vergleich) über ihn herfiel, fing dieser an zu weinen und flehte um Ruhe und Pause. Genervt warf sie ihn aus dem Schlafzimmer und er schlief mit steifem Nacken auf der Couch ein. An jenen Abenden wo er nüchtern genug war, seinen Mann zu stehen, wurde ihm aber irgendwann klar, das er eine Raubkatze am Schwanz gepackt hatte. Natürlich war sie immer oben und bumste ihm die Scheiße aus dem Leib bis er völlig entkräftet war und die ersten Federn der Matratze ihm in den Rücken stachen. Seine Fehlzeiten im Job stiegen an wegen Muskelschmerzen und einer schleichenden Angststörung die er entwickelte und die sich immer dann zeigte, wenn er in ihre harten und geschminkten Äuglein sah. Jedenfalls fing er an die einfachen Freuden des Lebens zu genießen. Wie einsame Spaziergänge am Abend im Park. Enten füttern am Teich. Meditieren und Tee statt Wodka-Red Bull trinken. Auch vom härteren Zeug ließ er immer mehr die Finger. Denn alles was er tat, es war mangelhaft und schlicht ungenügend im Vergleich zu seiner russischen Freundin. Streiten wollte er auch um jeden Preis vermeiden, denn sie schlug kräftiger zu als er! Und kam er mal mit einem blauen Auge davon, so lachten ihn die Kumpels aus. Sie wussten genau was Sache war. „Na, hast du mal wieder das Wort „Nein“ gebraucht?“ Und gerne sah sie es auch nicht wenn er zu lange weg war, ohne ihr genaustens über seinen verbleib bescheid zu geben. Schließlich kochte sie gerne und kochte sehr gut. In ihrem Telefon hatte sie ihn unter: „Meine Bitch“ gespeichert. Eines Tages würde er ihr wohl einen Antrag machen müssen.
  21. Perry

    augenkontakt

    zuerst sah ich ihr gesicht im sonnenverspiegelten fenster des euro-city nach mailand vielsagend jedenfalls die äußere dolce & gabbano erscheinung wie zufällig verfingen sich die blicke auge in auge verharrten länger als gewohnt im fragenden erblühte ein fremdsprachliches lächeln in den mundwinkeln angekommen im herzen der lombardei tauschten wir hoffnungsvoll unsere visitenkarten tauchten ein ins anonyme großstadtgeflimmer von milano trafen uns wieder am brunnen in der piazza castello seine fontänen hoben uns himmelhoch du formtest mit den lippen ein yves saint laurant roughes ti amo als du wie gottgeschaffen vor mir lagst malte ich mit dem finger die ränder der nacht auf deinen rücken hauchte dir ein ti amo anch'io in den nacken und wir atmeten im gleichklang bis ins morgenrote erwachen nach dem frühstück in der bottega emilia entließen wir unsere namen auf einem papierschiffchen ins meer
  22. Winter- Wunderland | Adventtag 05 ~ ~ ~ ~ Das Kramperl hat heut‘ seinen Tag, doch hat er eine große Klag‘. Die Schokokrampus‘ müssen raus, sonst ruhen sie oh Schreck, oh Graus für immer in der Vergessenslade als vergammelte Schok´lade. Der Onkel Finn mit langem Kinn, beschließt, dass mit Kusine Grün und ihrem faulen Mann ein Päuschen will und haben kann. Das Kramperl schaut ganz traurig drein, denn er muss nun ganz allein Schokoladekramperl schleppen, dazu muss er schnellstens aus dem Wald, finster schauend als düstere Gestalt. Er bringt Schoko allen Kindern, begegnet dabei auch Pfadfindern, die wollten Schokolade haben, kurz durften sie sich daran laben, dann lief der Kramperl wieder raus, mit seinem Schokoladenschmaus. Er ruft laut: „ Stellt die Schuhe vor die Tür, weil ich sonst die Geduld verlier - stinken sollen sie halt nicht, weil die Schoko dann so riecht, Schweißgeruch und Marmelade, das wär wirklich schade!“ ~ ~ ~ ~
  23. Carlos

    meine freundin

    sagt sie hätte den heiligen geist nicht so ohne weiteres verschwinden lassen
  24. Es ist schon spät abends, als plötzlich das Telefon klingelt. Ich schaue auf die Uhr und fragte mich sofort, wer könnte um die Uhrzeit noch das Verlangen verspüren, mich anzurufen. Eigentlich ist mein Telefon nur ein Requisit, um Staub aufsammeln. Ich überlege, ob ich überhaupt ran gehen soll. So wie ich immer überlege, ob ich annehmen soll, denn ungefragte Kontaktaufnahme ist mir eigentlich unangenehm! Doch um die Urzeit macht mich das Klingeln jetzt ungewohnt nervös, ob was mit den Eltern ist? Sie sind ja in einem Alter, wo man jederzeit mit dem Schlimmsten rechnen muss. Gestern war Muttern zumindest noch topfit, jedenfalls hat sie es geschafft, mich mit ihren Floskeln geschlagene fünf Minuten am Hörer zu halten, bevor ich sie überreden konnte, endlich aufzulegen. Allerdings nicht, ohne mir vorher noch mit auf den Weg zu geben „Junge, wenn du weiterhin so unkommunikativ bleibst, wirst du wohl nie eine Frau finden!“ „Ja Mutter, ich weiß, ich bin halt, wie ich bin. Lieb hab dich!“ Antwortete ich, wie tausendmal zuvor, bevor ich auflegte. Es klingelt immer noch hartnäckig und auch wenn ich mir sicher bin, dass es sich nur um einen Verwähler handeln kann, gehe ich doch dran „Ja, wer da?“ „Freundlich wie immer!“ Kommt es zurück und als ich die Stimme erkenne, muss ich mich erst einmal setzen. „Soll ich wieder auflegen?“ „Hallo Katrin entschuldige, ich wollte nicht unfreundlich klingen!“ Stammele ich überrascht. „Doch wolltest du! So wie du halt immer ans Telefon gehst, ich kenne dich ja nicht erst seit gestern! Und soll ich wieder auflegen?“ Wiederholst du deine Frage und in deiner Stimme erkenne ich dieses spitzbübische und auffordernde Lächeln, das ich so an dir mag. „Nein natürlich nicht, ich bin nur perplex, dass du mich anrufst. Ehrlich gesagt dachte ich, als ich erfahren habe, dass du und Christoph zukünftig getrennte Wege gehen, dass du dich in deinen alten Freundeskreis zurückziehst. Man hat von dir seither ja auch nichts mehr gehört und auch wenn ich es sehr schade fand, schien es mir doch das naheliegendste. Umso mehr freue ich mich jetzt, deine Stimme an diesem verhassten Teufelsknochen zu vernehmen!“ Ein warmes, befreites Lachen und ein leises „Wie ich das vermisst habe!“ erreicht mich, bevor du sagst „Ja, du hast nicht unrecht. Ich hatte wirklich überlegt, alle Kontakte abzubrechen, die zu Christophs Freundeskreis gehörten. Die letzten Monate waren nicht einfach für mich, aber inzwischen ist zwischen mir und Christoph alle geklärt und wir wollen sogar Freunde bleiben.“ Ich bekam gar nicht mit, das du aufgehört hattest zu sprechen, so fasziniert hörte ich deiner Stimme zu, die mich schon so lange in ihren Bann zieht. „Bist du noch dran? Soll ich vielleicht doch lieber auflegen?“ „Ja, nein, natürlich nicht. Ich meine auf keinen Fall. Auflegen, meine ich. Ich musst gerade nur kurz nachdenken. Ich habe die letzten Wochen auch kaum mit Christoph gesprochen und wenn, war er meist kurz angebunden. Er hatte gar nicht erwähnt, dass ihr trotz eurer Trennung noch in Kontakt steht.“ Gab ich wahrheitsgemäß an. „Ich hatte ihn auch darum gebeten!“ Sagtest du in einem ungewohnt zurückhaltenden Tonfall, der mich förmlich zwang nachzufragen „Du hast ihn darum gebeten? Muss ich das verstehen Katrin?“ „Nein, musst du nicht, aber ich würde es dir gerne erklären, sofern du mir dir Tür öffnen würdest, bevor ich noch davor erfriere!“
  25. Brief an das Christkind „Liebes Christkind! Bin mir sicher, dass du mich kennst – ich bin es, die Maria von der Familie Berger. Heuer bin ich leider etwas traurig und darum schreibe ich noch lieber an dich, weil gerade du mich wahrscheinlich am besten verstehst: Mein Opa ist vor ein paar Wochen zum lieben Gott in den Himmel gegangen. Einfach so und ohne vorher etwas zu sagen. Dabei habe ich meinen Opa so gern und vermisse ihn. Er war immer für mich da und hat mir immer die tollsten Geschichten erzählt. Auch Süßigkeiten – sind die im Himmel eigentlich verboten – habe ich von Opa bekommen. Wenn ich ihm etwas erzählt habe, dann hat er immer lächelnd zugehört. Nein, er hat nicht gelächelt, weil ihm dabei fad war – er hat gelächelt, weil er mich einfach verstanden hat. Seine Augen haben mich so toll angeschaut und die Falten haben mich überhaupt nicht gestört. Er hat schon alt ausgeschaut, manchmal müde, aber immer echt lieb. Nicht verraten: Er war mit der Liebste von allen. Ich bin sehr traurig, dass Opa weggegangen ist. Mama sagt, dass er jetzt glücklich ist im Himmel, aber das glaube ich nicht – ich bin ja auch nicht glücklich und er hat immer so gefühlt wie ich. Liebes Christkind! Darum habe ich heuer nur einen wirklichen Wunsch: Ein einziges Mal mit dem Handy ganz geheim den Opa anrufen. Wahrscheinlich hätte er das eh schon getan, aber er mochte Handys nicht. Jetzt tut es ihm wahrscheinlich leid. Nicht einmal meine Nummer hat er sich merken wollen – dabei ist sie so einfach: 0676/450 22 66. Ich muss direkt lachen, wenn ich daran denke, wie er sich immer geschreckt hat, wenn es plötzlich geläutet hat und immer lauter geworden ist. Dann war es ihm auch zu klein, um darauf tippen zu können. Opa hatte starke große Hände, Hände zum Auffangen und Tragen. Ich bin mir aber sicher, dass Opa mit mir reden will, wenn du die Nummer für ihn wählst. Nach dem Essen, nach dem Geschenke auspacken und dem Spielen gehe ich sofort schlafen und lege mich unter die Bettdecke. Dann warte ich auf deinen Anruf. Ich verrate dich auch nicht und verspreche auch, nicht zu lange zu telefonieren. Weiß schon, dass du jetzt sparen musst. Vielleicht schickst du mir mit Opa gemeinsam ein SMS, das wäre billiger! Du kennst doch ein SMS“? – aber Blödsinn, du bist es ja, die Computer, Gameboys und Handys verschenkt. Bitte gib dem Opa gleich jetzt ein dickes Busserl von mir und sag ihm: „Ich hab ihn lieb – ganz egal, wo er gerade ist! Dann habe ich noch eine kleine Frage: Bist du wirklich auch ein Kind – so wie ich? Ganz verstehen tu ich das nämlich nicht. In der Schule hat die Frau Lehrerin gesagt, dass das Christuskind in der Weihnachtsnacht zur Welt kommt. Wie kannst du dann schon jetzt herumfliegen und Geschenke verteilen? Heißt du eigentlich „Jesus“ oder „Christkind“ oder gibt es euch Beide? In der Schule beten wir immer das „Vater unser im Himmel.......“. Ist da Jesus oder der liebe Gott gemeint. Oder ist dein Papa der liebe Gott. Wenn Jesus aber dein Papa ist, dann ist der liebe Gott doch dein Großpapa. Dann verstehst du mich und meinen Wunsch ganz sicher noch besser. Ich frage Opa einfach alles, wenn er mich anruft. Deine Maria“ In der Weihnachtsnacht wundern sich die Eltern, als Maria fast drauf drängt, ins Bett gehen zu dürfen. Die Mutter macht sich gleich Sorgen: „Hoffentlich wird Maria nicht krank, gerade jetzt in den Ferien“! Maria putzt sich schnell die Zähne, flugs wird das Nachthemd angezogen, allen ein Busserl gegeben und schon schlupft sie mit großen erwartungsvollen Augen unter die Decke. In der Hand – ganz geheim – hält sie fest und voller Hoffnung ihr Handy........ Die Zeit vergeht, Marias Augen sind quälend müde und drohen zuzufallen, doch plötzlich passiert es: Tatsächlich, es läutet, es läutet wieder und wieder und wieder.... Maria findet den Knopf nicht, sie richtet sich auf und sucht und drückt – da merkt sie ........, dass sie schwebt. Mit dem noch läutenden Handy in der Hand macht sie eine Reise in den Himmel. Der liebe Gott mit langem weißen Bart und denselben gutmütigen Augen wie Großpapa steht vor ihr. Maria stottert: „Mein Opa, das Telefon – der Knopf – im Finstern – ich konnte nicht..!“ Liebevoll legt der liebe Gott die Hand auf Marias Kopf und geht mit ihr in das nächste wunderschöne Himmelszimmer. Dort sitzt Opa, lächelnd wie immer, streckt die Arme aus und Maria läuft geradewegs in diese Arme hinein. Opa drückt sie ganz fest, sodass ihr fast die Luft wegbleibt und flüstert ihr ins Ohr: „Ich liebe dich mein Mariechen, egal wo ich bin – ich bin immer bei dir!“ Maria schluchzt vor Freude auf, ist glücklich, dass sie so sicher festgehalten wird, dann schaut sie lange und glücklich in die so vertrauten liebevollen Augen von Opa............ von Opa? Denn jetzt sind es plötzlich Papas Augen, mit dem gleichen Glanz und der Wärme. Dieser sagt: „Mein Schatz, dein Handy, es hat geläutet und geläutet und geläutet, es wollte gar nicht mehr aufhören!“ Marias Augen glänzen, sie umarmt ihren Papa ganz fest und weiß, dass sie jetzt gerade viel mehr erlebt hat als er ahnt: „Opa ist glücklich im Himmel und er ist jetzt auch in Papas Augen. Danke liebes Christkind!“
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