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  1. Lichtsammlerin

    Halbe Sachen

    Zwei Freunde, wenn auch abgetreten alleine konnten sie nicht leben stets zusammen dicht an dicht taten gerne ihre Pflicht und immer wenn sie sich begrüßten - dann machten sie das mit den Füßen. In der Trommel irgendwann schleuderte sie wild der Gang und nach ein, zwei langen Stunden war die Linke dann verschwunden! Einfach weg und kam nicht mehr und der Platz im Schrank blieb leer kein Ersatz, denn halbe Sachen wollten keinen glücklich machen. Die Jahre gingen so dahin schon vergessen, aus dem Sinn nachdem das ganze Haus durchstöbert und Abschied so hinaus gezögert hatte es wohl doch kein Zweck die Partnerin für immer weg!
  2. Vor leerem Weiß stehe ich in all dem Nichts erblick ich dich verdünnt das Rot im Eimer gemischt den schönen Körper entformt mit dem Messer meiner Inspiration so malt die Wut mit all deinem Blut den Geist so ausgedrückt in Lebensfarben neu gestaltet durch meine Gedanken das Bild zieht den Betrachter an dass er nicht mehr wegschauen kann
  3. Against Cocooning Sich verpuppen in seinen Illusionen, wo Wünsche zwar wohnen, aber nicht leben, wo Träume sich heben zu großen Flügen, zu Vogelzügen, die uns ins Nirwana tragen, statt dass sie uns sagen, wo wir heute gehen, wo wir morgen stehen, wo unsere Kraft und unser Mut uns übermorgen wird zur Glut für neues Unterfangen – statt zu mauern, zu mosern, zu bangen. HTF © 2016/2020
  4. im Stillstand der Stunde ergebe ich mich Grauschleier lüften sich als Friedenstauben durch das Tor des Vertrauens emporsteigen ihr Versprechen in der aufgehenden Sonne verheißungsvoll leuchtet
  5. In meinem Zimmer steht ein Pferd; das wiehert stur, es wohne hier. Nun fühle ich mich hier verkehrt und bitt' im Stall um ein Quartier. Auf Stroh gebettet, seufz ich schwer: Wann gibt es wohl das Zimmer her? … …
  6. Eine helfende Hand wenn du dich der Angst nicht erwehren kannst. So schenk ich dir Balance, und ein „doch du kannst“. Und sollte dich dennoch das Schicksal schlagen, du lebst, gewinn neue Kraft und hoff auf bessere Tage. So wie der Held des Alltags mit festem Griff um jene Krankentrage. Ein Dank für all die Schaffenshände die trotzen der Gesellschaftskälte. Ein Dank aus tiefsten Herzen in Versen all den Ärzten. Ein Dank, der tief berührt und eure Seelen kürt. Ein Dank für all die Menschen, die gegen das mulmige Gefühl ankämpfen, die ihre Pflicht erfüllen und all diese Bedürfnisse stillen. So lasst in schweren Zeiten auch den Helfern helfend Hände zeigen.
  7. Hayk

    Adams Verdruss

    Verschließ, ich bitt dich, lieber Gott, den kecken, losen Mund! Verkünde ihr: Ich dränge nicht - ich bin der Vordergrund! Du hast mich, Gott, zu deinem Ebenbild zuerst erschaffen, und jetzt macht dieses freche Weib mich ungestraft zum Affen. Aus meinem Leib entnahmst du heimlich eine krumme Rippe und formtest Eva mir zu meiner Freude, meiner Lust. Ich nenne sie, verzeih mir, Jahve, heimlich nur Xanthippe, die tiefsten Seufzer fliehen, ach, aus meiner wehen Brust. Sie sucht und findet meine Socken stets in allen Winkeln, verbietet mir das Rauchen, auch das Flirten mit den Ziegen, seit gestern darf ich, stell dir vor, nur noch im Sitzen pinkeln, Gorillas und Giraffen wollen sich vor Lachen biegen. Ein Paradies, mein Gott, das hast du ernstlich mir versprochen, Ambrosia, Nektar sollt ich alle Tage lustvoll schlecken; sie weigert sich, den Mittagstisch zu meinem Wohl zu decken 'nen Appel gibt sie mir, o Gott! Du hast dein Wort gebrochen. Wie war es schön, als ich allein im Paradiese weilte, die bunten Vögel mir die schönsten Lieder lieblich sangen, die Ziegenschar, mich neckend zu beglücken, zu mir eilte, um meinen warmen Segen leise meckernd zu empfangen. Ein Bärenfell umspielte meine Schultern und die Lenden, ich gab den Pflanzen, Tieren, Flüssen, Meeren ihre Namen, jetzt trag ich Feigenblätter, darf nur Eva noch besamen, und fürchte, diese Weiberherrschaft wird so schnell nicht enden - dir selbst hast du die Schmach erspart - Deo gratias und Amen.
  8. Das Haus ist kleiner als ich dachte verstaubte Vergangenheit steht im Raum unter Leintüchern verborgen ist kein Platz dort wo es so leer ist keine Hoffnung
  9. SmokySmoke?

    Nur du!

    31 Tage im Monat Und 24 Stunden am Tag Starr‘ ich auf mein Handy Und warte auf deine Nachricht Stell ich mir vor Wie es wohl wär‘ Wie es wäre... Mit dir in meinen Armen Mit dir an meiner Hand Und mit dir an meiner Seite Gewöhn‘ mich an diesen Traum Aber realsier‘ Irgendwann steh‘ ich auf... Aber sag mir bitte... Bist du dann hier? Ich kenne die Antwort... Aber will sie nicht hören Weil es mich zerfrisst Innerlich zerstört Und mich mental ruiniert! Will mich bei dir melden Nur fragen wie‘s dir geht Nur fragen was du machst Nur fragen wie du dich fühlst Aber ich kann’s nicht Will nur dass du weißt Ich bin für dich da Und werde immer für dich da sein Eine Rose braucht ihren Raum Und vor allem ihre Zeit Hoffe du weißt... Bevor ich aufgebe Würde ich lieber... Ein Stein gießen In der Hoffnung.... Sie wächst zu einer Rose an Will mich nicht damit abfinden Weil ich weiß ... Was zusammen gehört Wird zusammen finden Und was ich weiß... wir gehören zusammen! Und unsere Herzen gehören vereint! Die Liebe zu dir ... Ist meine Leidenschaft Aber dich zu lieben ist das... Was mein Leiden schafft Denn ich träum von deinen Augen Und bin nicht mehr hier Bin ganz weit weg In einer Welt, die es nicht gibt In der alles schön ist Weil wir zusammen sind ! In dieser schönen Welt Gibt es weder Arbeit noch Stress Weder Einsamkeit noch Sehnsucht Weder Tränen noch Wut Bloß dich und mich! Die Umstände sind egal Der Zeitpunkt ebenfalls Alles rückt in die Ferne Aber meine Liebe zu dir ... Die wird nie vergehen! Du bist mein Engel Mit weichen Flügeln Mit bezaubernden Augen Und wunderschönen Haaren Du bist mein Engel Mit einem Herz aus Gold Mit traumhafter Stimme Und wunderschöner Seele Das schlimme Gefühl Sich Hoffnungen zu machen Aber am Ende ignoriert wird Das schlimme Gefühl Jemanden zu vermissen Obwohl man weiß... Man hat sie verloren ! Das schlimme Gefühl Kämpfen zu wollen Aber loslassen muss... Aber das wirklich schlimmste Gefühl Zu wissen man wird niemals aufgeben! Das Loch wird immer tiefer Und der Schmerz immer größer! Die Tränen immer mehr Und das Lächeln immer schwerer!
  10. Federleicht

    Covid

    C - ontenance aka #socialdistancing O - der V - irusinfektion I - n D - eutschland 19 - 18 wars die Spanische Grippe, heute Covid-19, also #stay home
  11. Freiform

    Die Zeit im Nacken

    Wer der Zeit zu viel Beachtung schenkt der spürt sie vielleicht im Nacken wenn man dauern an sie denkt verfolgt dich des Zeigers klacken Drum sperr die Welt doch einfach aus lass dich nicht dauernd stressen versteck die Uhr ganz tief im Haus du wirst sie glatt vergessen Dann lebt es sich ganz unbeschwert so zeitlos vor sich hin mir ist das eine Menge wert weil ich ein Faulenzer bin
  12. Alles flieht Ein jeder schlotternd vor mir flieht, dabei will ich doch auch nur leben, Akzente setzen, spuken eben, bin unsichtbar, mich keiner sieht. Bisher galt alles Unsichtbare, so existent, als Firlefanz, als Hokuspokus, Geistertanz, als eine Mär, war nie das Wahre. Corona, wie mein Name sagt, mit K geschrieben: Strahlenkranz, bin der, der um die Sonne tanzt, doch ihr seid sowas von verzagt. Kann ich euch nicht mehr infizieren, will ich mein Lebensrecht verlieren, wollt ihr an meinem Tod schuld sein? Ich fall nicht über jeden her, seid ihr getrennt, fällt es mir schwer, nur eng gedrängt, Erfolg ist mein!
  13. Ich sprüh's auf jede Wand - Irre braucht das Erdenland; ich sprüh's auf jede Wand - viel mehr Irre braucht das Land!* Genie und Wahnsinn liegen beieinander, so dicht, als wären sie ein Liebespaar; das hörte ich, das las ich, viele Male und frage mich: Macht Hörensagen wahr? Es gälte doch, zuerst zu definieren, was Wahnsinn ist und was Normalität. Ja, nun, das lässt sich schlicht und einfach sagen: Normal ist das, um was es meistens geht. Der Menschheit Tun (und ebenso ihr Lassen) zeigt auf, dass Hüten nicht ihr Credo ist; stattdessen ist sie Meister der Zerstörung und wehe dir, wenn du ihr Opfer bist. Die Genialität entdeckt das Spalten des Kernes einer Frucht, verteilt den Quark; es lacht Normalität: "Das find ich Bombe!" und baut sie, wirft sie, fühlt sich stark. Normale Leute schärfen Schlachtermesser, sie segnen Waffen, führen ständig Krieg, betrügen, rauben, streben nur nach Sieg. Mehr Wahnsinn wäre letzten Endes besser! *Refrain-Abwandlung des Liedes "Ich sprüh's auf jede Wand - neue Männer braucht das Land" von Ina Deter, 1982
  14. Nichts geht mehr! Nichts steht mehr! Nichts läuft mehr weiter… Wenn er fällt, dann schreit er: »„Nichts ist verloren“, Hören meine Ohren!« Nichts hält mehr! Nichts schnellt mehr! Nichts läuft mehr weiter… Wenn er fällt dann, schreit er: »Nichts bleibt bestehen – Jeder muss mal gehen?!« Nichts geht mehr! Nichts fleht mehr! Nichts läuft mehr weiter… Wenn er fällt, dann schreit er: »Bleibt nicht zusammen – Menschheit ruh' in Flammen!« Nichts hält mehr! Nichts fällt mehr! Niemand weiß weiter… Wenn er steht, dann schreit er: »Spielt doch Scharade! Zeigt uns keine Gnade!« Nichts reicht mehr! Nichts schleicht mehr! Nichts kriecht mehr weiter… Wenn er fällt, dann schreit er: »Ihr werdet’s sehen – Und doch nicht verstehen!« Nichts strebt mehr! Nichts lebt mehr! Nichts läuft mehr weiter… Wenn er stirbt, dann schreit er Nicht mehr!
  15. Hayk

    Ach, Antje

    Prolog Hatem Hatem hab ich mich genannt und Suleika war ihr Name. Hundert Briefe schrieb ich ihr, Antwort war mir stets gewiss. Endlich hat sie zugestimmt: Tête-à-Tête ist angesagt. Günstig ist die Jahreszeit, mittags wollen wir uns treffen hoch im Norden, nah bei Bosau. Innere Monologe beim ersten Treffen Hatem Wars der grünen Augen leichter Silberblick, der mich prüfend traf und gleich mit dir verband? Schenkte mir das Drücken deiner lieben Hand Hoffnung auf ein neues Sommerliebesglück? Suleika Vergebens war und sinnlos mein Bemühen, mich seiner Magmastimme zu entwinden. Aus unbekannten Tiefen quollen Worte, in meiner Brust ein Flammenmeer entzündend. Abendstimmung Suleika und Hatem Bald verlässt uns nun des goldnen Adlers Glanz, borgt uns seinen Silberschwan zur kühlen Nacht, Venus fordert auf zum großen Sternentanz, Gnome, Elfen, zarte Düfte sind erwacht. Schlafestrunken gurrt im Baum ein Taubenpärchen, horch, der Nachtigallenschlag verkündet Stunden trauter Seligkeit und lang geträumte Märchen raunen: Seit Äonen sind wir zwei verbunden. Erster Dialog Suleika Wir haben uns Dutzende Briefe geschrieben und Blumen gesendet, auch Bilder geschickt am Anfang war Misstraun, es wurde vertrieben - ich glaubte dir alles, vor allem den lieben ten Versen und war ganz entzückt. Mein Mütterlein warnte: Du bist ja verrückt ! Wie kannst du den Worten des Fremden vertrauen, er raubt deine Unschuld wie anderen Frauen, verspricht dir die herrlichsten Schlösser zu bauen; dann sucht er das Weite und du bleibst allein. Und dann kamst du und heller Sonnenschein erlaubte mir, dich ganz genau zu sehen; mir fiel das Atmen schwer, mein Herz blieb stehen, sofort verfiel ich deinem Zauberbann und dachte nur: Du bist ein schöner Mann! Hatem Ach Schmetterling, versehr die Schulter nicht, auf die du traulich dich gesetzt, vertreibe, Zephyr, nicht des Lindenbaumes Schatten, der schützend dafür sorgt, dass ihr Gesicht der Sonne Kraft sie nicht verletzt. Ihr bunten Blumen rings in den Rabatten, bestreut den Weg vor ihren Füßen mit abertausend Blütenblättern, ihr Vögel dürft sie laut begrüßen und euer schönstes Liedchen schmettern. Du bist wie duftendes Ambra, du bist wie Smaragd und Rubin, du bist so schön wie Suleika, die Augen leuchten so grün, dass selbst Smaragde sich schämen, die Lippen rubinrot erglühn. Suleika Noch nie hat solche Worte ein Mann zu mir gesagt, drum sei meine Brust dein Garten, ich öffne dir die Pforte, tritt ein und koste unverzagt von allen süßen Früchten. Hatem Kaum konnte ichs erwarten dein Gärtlein aufzuschließen; lass mich dein Gärtner werden, um Beete und Bäume zu gießen, die süßen Früchte zu genießen, wär Seligkeit für mich auf Erden. Aphrodite, Ares und Eros als „Spanner“ im Park Aphrodite: Seht ihr die beiden dort turteln und hört ihr die schmeichelnden Worte? Dämpft eure Schritte, damit sie uns Dreie nicht hören und schreckhaft Böses vermutend das trauliche Plätzchen verängstigt verlassen. Achtet auf trockeneÄste, die knackend den beiden verraten, dass brennende Neugier den Papa und mich mit dem Söhnchen heut Abend trieb, um im Park nach Verliebten zu stöbern, doch nimmer zu stören. Ares: Dein glitzernder Gürtel, mein Täubchen, verrät uns viel früher als knisterndes Laub, das den Boden des Waldes bedeckt. Ich ließ meinen Hund mit Bedacht in dem Zwinger, damit er mit Knurren und Bellen die beiden Verliebten nicht schreckt. Wir schleichen jetzt lautlos hinüber zur Linde, die besser uns schützt als ein Schild aus verdorrenden Blättern der Eiche. Eros: Mit meinen Sandalen ists schwer euren Schritten zu folgen, ach hätt ich doch Flügel, die über die Bäume mich trügen; von oben zu schauen wie Männlein und Weibchen sich lieben, das wär mir, bei Gott, ein erwünschtes, besondres Vergnügen. Ich wählte bedächtig vergoldete Spitzen für Pfeile, und träfe bestimmt mit ‘nem einzigen Schuss in die Herzen der beiden. Suleika Ein Käuzchen ruft, mir wird im Herzen bang, verstummt ist auch der Nachtigallenschlag. Ich fürchte mich im Dunkeln, lass uns gehen, bei Kerzenschein in deinem Kämmerlein die Sommernacht gemeinsam zu genießen. Hatem Nicht weit von hier erwartet dich und mich ein Himmelbett in rosaroter Seide. Der Mond allein ist Zeuge unsrer Liebe und Hermes löscht die helle Fackel aus, um nicht mit ihrem Schein uns zwei zu stören. Eros: Ich habe getroffen; die Sehne des trefflichen Bogens, noch schwirrt sie im satten Triumpfe in sirrenden Tönen. Sie werden beglückt den willkommenen Tod in den Armen des andern erleben und mich zu dem Gott des Genießens ernennen. Es freut sich die Gottheit der sündigen Menschen, so kurz ist ihr Leben und bald schon erlischt ohn Erbarmen die Leuchte des göttlichen Bruders. Suleika Hatem, schau, die Sonne blinzt, die Wolken schmelzen, Lerchen jubeln, frisch erglänzen Blumen, ach, wie schön ist doch die Welt! Hatem Alles, Suleika, du einzig Geliebte, ist nur für dich allein gemacht, Sonne und weichende Wolken, die Blumen und singende Lerchen haben mit Wärme und Licht, dem Gesang und den Farben die Nacht glücklich beendet, mit zaubrischen Mächten ein goldenes Märchen, seliges Hoffen auf künftige Freuden der Liebe geschaffen. Epilog Suleika und Hatem, ein glückliches Paar, das den Sommer genoss, sie ahnten mit keinem Gedanken den Neid der gewaltigen Götter. Sie nahmen Suleika das Leben und Hatem - wir sehen ihn trauernd, die Götter verfluchend und wehmütig seufzend: Ach Antje, du Stern, du warst und du bleibst meine Liebe des sinnlos gewordenen Lebens. Ich habe das Gedicht in der falschen Rubrik veröffentlicht. Es gehört unter "Herzensangelegenheiten". Hayk
  16. Lotte, B. R.

    In der Not frisst...

    In der Not frisst… Ich, die Rolle Klopapier, bin gefragt wie nie zuvor, mehr noch als ein Fläschchen Bier, das kommt mir schon spanisch vor. Alle sind verrückt nach mir, dabei mach ich keinen satt, gibt ja auch Zeitungspapier, das doch wohl ein jeder hat. Zettelweise, kleingeschnitten, (nach dem Krieg war das normal), nichts mit samtig, darf euch bitten, wer in Not, hat keine Wahl! Wär ich nicht in Quarantäne weggesperrt - Regale leer, wärs nicht das, was ich ersehne, Konkurrenz, nicht mein Begehr. In Miseren frisst der Teufel Fliegen, wie man so schön sagt, Ratschlag: jeder es beträufelt mit Parfüm, Duftnote: zart!
  17. anfang und ende des panoramas liegen im ungewissen wind streift unaufhörlich über land und meer zerzaust neben dünengraskämmen auch mein schütteres haar fotoaugen versuchen das besondere des küstenlichts einzufangen jede anrollende welle wird zur zeichnenden hand jeder rollende stein teil einer momentaufnahme am horizont zieht ein fischkutter vorbei der suchende blick durch das brillenoval weitet sich über die bilder des gestern und gegenwärtigen hinaus ins unendliche
  18. Also. Nachdem ja Carlos hier im Forum mal meinte, dass wir Deutschen keinen Sinn für schwarzen Humor hätten und ich schon da, als ich es las, beschloss, dass ich das nicht auf uns sitzenlassen kann, machte ich mich also an die Arbeit, um den 'Gegenbeweis' anzutreten. Hier das 'Ergebnis': Familienbande (Moritat) Die Else liebte ihren Mann nicht mehr, es war ein neuer dran, präziser, ließ den öfter ran als ihren und sie dachte dann an Scheidung, doch das liebe Geld besaß der Alte, tja, die Welt ist ungerecht, denn sie vergällt die Lebenslust und Else hält was auf sich, überlegt sehr tief, wie komm ich an den Freiheitsbrief, denn mit der Scheidung geht das schief, weil ich halt öfter auswärts schlief, verflixt, wie mache ich das bloß, wie werde ich den Ollen los, den geizig-faulen Trauerkloß, unsäglich öden Gernegroß, da fiel ihr eine Lösung ein, sie mischte Gift in seinen Wein und sah ihm zu und freudig drein, wie er die Flasche leerte, fein, so meinte sie, das reicht doch aus, schon quollen ihm die Augen raus, ein Röcheln noch und aus die Maus, da lag er nun, in ihrem Haus und Else dachte, fieberhaft, den hab ich mir vom Hals geschafft, der hat die Falle nicht gerafft, nur fehlt mir leider jetzt die Kraft, der Kerl, der ist mir viel zu schwer, ich ruf jetzt meinen Neuen her, gesagt, getan, doch der war sehr erschrocken, wollte sie nicht mehr, weshalb die Else, kurzerhand, den nächsten Wein mit Gift verband, hat so den zweiten Mann entsandt, zur Reise in das Jenseitsland, jedoch, sie raufte sich das Haar, verdammt, das ist doch jetzt nicht wahr, wie mach ich nun die Bude klar, es klingelte und Ottokar, Cousin des ersten Opfers - Mist, denn dieser war ein Polizist und wie's mit Polizisten ist, sie fragen viel, da hilft nur List, die Else griff zum Pilzragout, gab reichlich von dem Gift dazu, er fiel vom Stuhl und das im Nu, dann war, für den Moment, mal Ruh, doch war's Problem noch nicht vorbei, vielmehr, statt einem waren's drei und Else sah ihr Konterfei schon auf dem Fahndungsblatt, hoch zwei, sie fand, beim Kochen, alldieweil, die Antwort, griff zum Hackebeil, auf groben Klotz ein grober Keil und bot's Ergebnis einfach feil, genauer, auf dem Wochenmarkt, nur war ihr Auto falsch geparkt, die Politesse, Squad-erstarkt, hat Else schließlich eingesargt, denn Gift versagt bei zwanzig Mann, wenn auch noch jeder schießen kann, so kam die Else selber dran, die Schwester nahm das Erbe an, die Liese liebte ihren Mann nicht mehr, es war ein neuer dran, präziser, ließ den öfter ran, als ihren und sie dachte dann ... ... ...
  19. Im kühlen Wind deines Lächelns ist keine Ehrlichkeit zu finden in deinem Kuss nur Berechnung pur Du fühlst dich überlegen glaubst du wärst gerissen von Gewissen fehlt dir jede Spur Doch ich habe dich durchschaut vom ersten Augenblick bis zu deinem letzten Wort Langsam packe ich meine Sachen und als du es begreifst bin ich schon längst fort
  20. Gedankenkreisel Blitzt ein Gedanke in mir auf, obwohl ich gar nichts hab gedacht, frag ich erstaunt: „Wo kommst du her, denn mein Gehirn war so schön leer, nun hast du mich ganz kirr gemacht!“ Der Störenfried im Kopf rum spukt, macht ungeniert sich darin breit: „Verschwinde, lass mir meine Ruh, sag, was erlaubst du dir denn, du?! Ich bin zum Denken nicht bereit!“ Auf einmal fängt er an zu kreisen und knüpft an die Synapsen an, mir wird ganz schwindelig im Kopf, was mach ich bloß, ich armer Tropf, ob ich dem wohl entrinnen kann?!
  21. Jahwe ruhte, weil er dachte, alles gut gemacht zu haben: Licht und Dunkel, Land und Meere, Fische, Bäume, Gräser - Tiere, die auf allen Vieren gehen und die Menschen. Achtet sorgsam, was die Bibel weise kündet: In der besten Schöpferlaune schuf er sie als Mann und Weib. Jahwe schlief, doch Lilith wachte, schaute kritisch in die Runde, stieß dem Adam in die Rippen, fragte ihn, ob er nicht spüre, dass noch dies und jenes fehle. Adam knurrte: Frau, gib Ruhe! Alles ist zu unsrem Besten. Lass die Finger von der Schöpfung, sei zufrieden, Weib, sei still! Doch Lilith, das feurige, rastlose Weib, begann voller Eifer, die Welt zu verschönern. Was farblos bisher ihre Sinne nicht reizte, erstrahlte in glühenden, prächtigen Tönen. Die Bäume ergrünten und rot blühten Rosen, und safrangewandet verschickte die Sonne ihre goldenen Lanzen ins Kobalt des Meeres. Mit Purpur bestäubt sie die eigenen Haare, betupft auch die Lippen und sieh! Es war gut. Das Wispern des Windes in raschelnden Blättern verlieh sie der Stimme für zärtliche Stunden , sie lehrte die Lerchen die schönsten Gesänge, Sitaren erfand sie, Schalmeien und Geigen. Die Sphärengesänge der Monde und Sterne, das Zirpen der Grillen im Gras und das Rauschen der silbrigen Bäche, das Summen der Bienen, verdanken wir Lilith, dem prächtigen Weibe. Entsperrt eure Ohren und hört: Es ist gut! Mit Äpfeln wars leicht für die Eva, die später des hungrigen Adams Geschmacksnerven reizte. Gourmets aber lieben Liliths besondere Küche, die sonnengereiften Orangen und Feigen, Filets von gemästeten Ochsen und Fische, geräuchert im Rauche der duftenden Pinie, vollendet mit Hebrons gewürzten Getränken und schwarzen Oliven, zu naschen aus Liliths verlockendem Schoß. Und sie sprach: Ach, tut das gut! Wie soll sie den schlummernden Adam bezirzen? Er hört und er sieht nichts; die leckersten Sachen verschmäht er und weiß ihre Kunst nicht zu schätzen. Mit Düften der Myrrhe und Moschus von Hirschen, mit Ambra und Ölen der Narde versucht sie vergebens, den Adam im Adam zu wecken. Die Welt macht sie bunter, Musik und Gesänge erfreuen die Sinne, die köstlichsten Speisen hat sie ihm bereitet, - er brummt nur: Is gut. Nimm Öl von der Narde, ertönt es von oben, und salb ihn, wie später Maria die Füße des einzigen Sohnes, der je MIR vergönnt war. Doch streich diesen Balsam in andre Regionen, Vielleicht wird er denken, der Himmel sei nahe und seufzend dir danken und Gleiches für dich tun. Hätt ICH nur des Adams gebändigte Klugheit Geahnt, ich vermute, dann gäb es nur Liliths, Dann könnt ICH mir sagen: Ach ICH! Es ist gut.
  22. Der Sonntag war heiß und schwül die Luft still stand dein Auto vor der Tür nicht die kleinste Regung oben am Fenster bewegte sich keine Gardine Haus und Garten verlassen sprang ich von der Mauer über meinen Schatten fahre ich fort mit dem Buch das kann warten
  23. Hayk

    Baldurs Küsse

    Eisbedeckte Pfützen knistern, wenn ich meine warm beschuhten Füße auf sie setze, fast das Flüstern übertöne leiser Frühjahrsblumengrüße, dieses zarte Klingeln weißer Märzenbecher und den Glockenton der goldenen Narzissen, die vereint als ganz charmante Herzensbrecher wachgeküsst die Lippen Baldurs widerküssen.
  24. Hayk

    Eine kleine Liebesweise

    He du, - ja du, ich meine dich, ich hab dir Wichtiges zu sagen. Ich schwöre dir, ganz sicherlich will ich mich nicht bei dir beklagen. Will endlich einmal sagen, was mir auf der Zunge brennt und finde heute wieder nicht die rechten Worte. Ich übe Sätze, mal piano, dann in forte, verflixt, ich bin doch sonst so ungeheuer eloquent. Doch wie gelähmt verharre ich, wenn du in meiner Nähe bist, erstarre, wenn dein warmer Atemhauch die Wange mir berührt und wünsch mir im Geheimen, dass mich deine rote Lippe küsst, das Schicksal uns auf Blumenwegen in den Garten Eden führt. Auf diesen Pfaden ins Elysium vernehmen wir die klarsten Klänge eines Lerchenchors aus weiter Ferne. Ich wollt, ich könnt so schön wie Orpheus singen; o wie gerne besänge ich mit Freude meine Liebe, die nur dir gehört und pflückt am Wegesrand, die Blumen, die für dich nur blühen, sie brächten bald dein Herz zum Glühen, das endlich dann für mich entbrannt.
  25. (Hinweis: Wurde vor Corona verfasst!) Masken Masken, Masken überall das Leben ist ein Maskenball - Küsschen hier und Küsschen dort tragen Ehrlichkeit weit fort Wirst du gefragt wie es dir geht, wie‘s um die Familie steht - will die Wahrheit keiner wissen „recht gut“ sagst du, vielleicht beflissen Erzählst du jedoch von deinen Sorgen fragt keiner „soll ich was borgen? oder brauchst du Hilfe heute?“ eiligst entfernen sich die Leute Du setzt nun auch die Maske auf und lässt dem Leben seinen Lauf - tanzt fröhlich auf dem Maskenball Masken, Masken überall. 24.09.2019 © alterwein
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