Zum Inhalt springen

Poeten durchsuchen

Zeige Ergebnisse für die Stichwörter "'feedback jeder art'".

  • Suche mithilfe von Stichwörtern

    Trenne mehrere Stichwörter mit Kommata voneinander
  • Suche Inhalte eines Autors

Inhaltstyp


Forum

  • Gedichte
    • Experimentelles & Wortspieldichtung
    • Flora & Fauna
    • Fremdsprachige & Mundartgedichte
    • Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
    • Hoffnung & Fröhliches
    • Humor & Satire
    • Kultur & Geschichte
    • Liebe & Freundschaft
    • Melancholisches, Düsteres, Trauriges
    • Mythenreich, Religion, Fantasiewelten
    • Politisches & Gesellschaftliches
    • Sinnestanz
    • weitere Themen
  • Besondere Gedichtformen
    • Hexameter und Distichen
    • Japanische Formen
  • Prosa
    • Aphorismen
    • Erzählungen & Kurzgeschichten
    • Fantasy und Science Fiction
    • Kinder und Jugend
    • Krimi, Horror und Gruseliges
    • Kurzprosa
    • Märchen, Fabeln, Mythen und Sagen
    • Romane, Novellen etc.
    • Sachtexte
    • Satire, Jux und Tollerei
    • unendliche Geschichten
    • Archiv
  • Dramatik
    • Theaterstücke
    • Rollenspiele
  • Hörbares und Sichtbares
    • Cartoons und Karikaturen
    • Lesungen alter Meister
    • Songtexte
  • Gemeinschaft
    • Sprechzimmer
    • Entrée
    • Wohnzimmer
    • Schulzimmer
    • Spielzimmer
    • Bibliothek
    • Keller
  • Wettbewerbe, Veröffentlichungen und Termine
    • Die Feder des Monats
    • Ausschreibungen und Wettbewerbe
    • Buchveröffentlichungen unserer Mitglieder
    • Lesungen - unserer Mitglieder
  • Tolkien Fanclub's Tolkien & Jackson
  • Tolkien Fanclub's Gedankenspiele
  • Tolkien Fanclub's Fragen & Antworten
  • Tolkien Fanclub's Lyrischer Tribut
  • Tolkien Fanclub's Empfehlungen

Blogs

  • Querfeldein - Briefe eines Vergessenen
  • Ein Wort folgt aufs andere
  • Freiform - Mit Vorsicht zu genießen !
  • Worte aus der Stille
  • panini
  • Tagebuch aus der Selbstquarantäne
  • Sonja Pistracher
  • Meine Reise durch Südindien
  • Es ist noch Buchstabensuppe da...
  • Behutsames in Wort und Bild
  • Jesus der Heiler
  • ding ding
  • Online-Lesungen (Gedichte)
  • Eine schamanische Reise...
  • Hinter meiner Stirn
  • Die Wälder des Dionysos's Neuigkeiten aus den Tiefen der Wälder

competitions

  • nur Chaos um uns herum
  • am Meer
  • Angst
  • Theater
  • Heimweh
  • Veränderung
  • Zeitlupe
  • 2023 - #2 - die Feder des Monats
  • Märchen - neu erzählt
  • 2024 - #1 - die Feder des Monats

Finde Suchtreffer ...

Suchtreffer enthalten ...


Erstellungsdatum

  • Beginn

    Ende


Zuletzt aktualisiert

  • Beginn

    Ende


Suchtreffer filtern nach ...

Benutzer seit

  • Beginn

    Ende


Gruppe


Lieblings Autoren / Dichter

  1. Die Deutschen sind ein gemeingefährliches Volk: Sie ziehen unerwartet ein Gedicht aus der Tasche und beginnen ein Gespräch über Philosophie. (Heinrich Heine) Jaja, wir können nicht aus unserer Haut. Vorsicht, Welt, nimm dich in Acht - wir sind viel gefährlicher, als wir aussehen!
  2. AlexPee

    Poesie

    Harvenwind Im Sonnen, Wonnen, Himmels Gestürm. Gelegte Zeit sich wohl vergangen neigt. Sich in den Wind ein Harfen Liede wiegt. Einst wachte und den Abend berührte. Nun als dem Hafenlichte Schatten glich. Gewichen aus dem Segel wohlig spricht. Was Zweige, Knospen, Morgen wähnen. Die sich zum Flügel einen Dufte wählen. Der einst im Sturm so wohl gewärmt, den Blick in Silben trug gar weit entfernt. In Hügeln grüßt, im Bache lag. Gewogen fort, die Wahrheit sagt. Gesehnt vergab sich in den Armen lag. Ein Strophen Lied, ein blasser Tag. Ein Zweig, ein Ast von Rinden liest. Noch vormals sich die Stille gießt. Im Segen still, wohl nachgedacht. Gewacht bei Kerzen, gestillt erdacht. Da wurde ein trunken Sein entfacht. In Abend linden Traum gewacht. Der abermals in Schritten glich, gesichtet lebte, geliebt sich wich. Getupft von lieblich Freiheit spricht. In Kerzen Lichter, Schatten bricht. Die Glut zum Brunnen, im Becher berührt. Den Morgen eines Tages lobt, noch wohl gesehnt im Abend Mondschein flieht. Sich Sommers in den Blüten wiegt.
  3. The circle of life (Der Kreis(lauf) des Lebens) (aus: Der König der Löwen) Oder: The devil's circle (Der Teufelskreis) Ich habe große Angst vor deiner Angst, vor deinem Hass, aus deiner Angst geboren, die will ich nicht, die Angst vor dir in mir. Ich hasse dich, denn du bist schuld daran! Ich muss mich wehren, mein ist hier das Recht, denn deinen Hass, den gilt es zu bekämpfen, er ist real, die Angst dahinter nicht. Ich rufe zu den Waffen, auf zum Krieg! Mein Hass ist wahr, der deine eine Lüge, kein Widerspruch, das habe ich erkannt; du sollst zur Hölle fahren, sei verbannt aus dieser, meiner Welt, der einzig wahren! Ich töte dich, du tötest mich, und dann - dann fangen wir erneut von vorne an!
  4. Carlos

    In Kauf nehmen

    Ich schickte mein lyrisches Ich mit einem Zettel los zum "Hit" Zutaten für Chili con carne kaufen Nach drei Stunden kam es zurück mit Blumen Teelichtern und bunten Zucker Streuseln Tomaten Zwiebeln und Kidney Bohnen seien ausverkauft Aber sagte es und lächelte ich habe auch an dich gedacht und reichte mir einen Beutel mit kleinen runden Knollen Knoblauch aus China zu einem besonders günstigen Preis
  5. Freiform

    Umgehauen

    Einen starken Baum im Sturm jucken nicht die Winde er bleibt stets fest im Stamm unter seiner Rinde Er hört nicht das Gezwitscher das schallt aus seiner Krone was man an ihn heranträgt interessiert ihn nicht die Bohne So steht er Tag für Tag begleitet Jahreszeiten nur die Kling der Axt will einfach nicht abgleiten Sie schlägt ihm tiefe Wunden bis er schließlich schwankt und als der Keil wird eingetrieben haut’s ihn krachend lang
  6. Winter will einfach nicht weichen wild weht Wind die weißen Sterne kalte Schicht auf Buchen Eichen Frühling schaut noch aus der Ferne Zu des Frostgesellen Treiben doch kann er nicht ewig bleiben Zart im Schnee die Glöckchen klingen im Wiesengrün vom Eis befreit zur Sonne sich die Vögel schwingen frisch auf mein Frühling sei bereit Warte süchtig auf dein Treiben gerne kannst du ewig bleiben
  7. Schmuddelkind

    Lebewohl

    Das Schicksal hat uns in der Bahn vereint. Die junge Nacht gebar die ersten Sterne. Du blicktest aus dem Fenster in die Ferne. Im Spiegel sah ich doch: Ich war gemeint. Auf englisch fragtest du, warum wir halten. Ich gab zur Antwort: "Um das Eis zu brechen." Sogleich begann ich schon auf deutsch zu lächeln. Dann lachtest du auf russisch Winkelfalten. Und von Bulgakow sprachst du - Mund und Hände - und ich von Goethe - blickt ich dir gewogen. Doch eh ich merkte, dass wir weiterzogen, war unversehens unsre Fahrt zu Ende. Der Abschied hat uns aus dem Traum gerissen. Ein Lebewohl kam auf in deinem Blick. Ich sah dir nach, du gingst und sahst zurück. Wer weiß, wieviel bleibt wohl im Ungewissen? Der Zug fuhr aus und der Moment erblich, denn bloßer Zufall selbst hat uns geschieden. Nun denn, du gingst nach Norden, ich nach Süden. Bulgakow lese ich und denk an dich.
  8. Ihr wagt es wieder, übelste Gestalten, die schon vor neunzig Jahren aller Welt mit Stiefeltritten, die aufs Pflaster knallten und einem Ruf der weithin grässlich gellt, uns in dem Schlund des Hasses festzuhalten? Verrückt ist jeder, der noch zu euch hält! Hinab mit euch ins tiefste Höllenloch - der Schoß ist furchtbar noch, aus dem das kroch. Ihr braunen Horden zwingt erneut das Grauen in unsre Herzen, bringt die Angst zurück und lasst uns schaudernd in die Zukunft schauen, wir glaubens kaum und starr wird unser Blick: In Frieden wollten wir Europa bauen, das große Ziel war aller Menschen Glück; doch statt Verständnis gähnt bei euch ein Loch - der Schoß ist furchtbar doch, aus dem das kroch! Gleich einem Albtraum steigen Bilder auf, mein Glaube an die Menschheit ist erschüttert; wie hemmt man euren forschen Siegeslauf, bei dem ein jeder edle Mensch erzittert? Wie Faulgas steigt Gestank zu mir herauf von trüber Ahnung wird mein Geist umwittert. Verhindert, Freunde, dieses braune Joch - der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.
  9. Ein Toter in der Jenseitswelt nach neuen Gästen Ausschau hält, er will sie nett empfangen. Da kommt der Friederich daher, sein Schritt so ängstlich, etwas schwer, mit Blicken, den so bangen. „Tritt näher Freund, du bist daheim!“ „Wo bin ich denn?! Ich glaub, ich träum!“ „Du bist zuhause angekommen! Befindest dich im Totenreich, denn hier sind alle Wesen gleich, all Last ist euch genommen! Ich weile schon sehr lange hier, und wenn du´s wünschst, so zeig ich dir all das, was du musst wissen. Du kannst all deine Lieben sehen, welch Schritte sie dort unten gehen, erfährst, wie sie dich missen.“ „Erkenne ich, wer lebt, wer tot?! Wie geht denn das? , groß meine Not, denn alle sich dort rühren!“ „Die Lebenden habn keine Zeit, sie eilen voll Geschäftigkeit, wir ihre Unrast spüren! So mit der Zeit merkst du gewiss, wer tot und wer lebendig ist, du lernst, zu differieren. Kannst sehen und auch hören sie, spürst ihre Art, genauso wie sie sich positionieren.“ „Im Minirock, da vorn die zwei, sind die denn tot, ganz ohne Eil?“ „Oh, nein, die sind recht wendig! Sie schlendern so die Straß´ entlang, beruflich - sind auf Männerfang, sind überaus lebendig!“
  10. eiselfe

    Sehnsucht nach Meer

    Ich rieche das Meer vermiss' es so sehr. Strandkörbe weiß-blau erinnere mich ganz genau. Wind fängt sich im Haar die Luft ganz frisch und klar. Muscheln im Sand wie viele ich fand. Salz auf meiner Haut wieder so vertraut. Barfuß im Sand - du hältst meine Hand.
  11. Fakt ist, Ich liebe dich Warum lässt du meine Hand los? Frage bleibt, Liebst du mich? Die Beführchtung zu groß Angst vor der Wahrheit Fehlender Mut Suche nach Klarheit Eiskaltes Blut
  12. Sie? - Ein Segen Alltag? - Purer Schmerz Scheiß Leben Gutes Herz Sein Wille Sie glücklich machen Verhängnisvolle Stille Was sind die Ursachen?
  13. Was ich bin und was ich werde, liegt verborgen in der Zeit. Wie ein Baum in reicher Erde, treib ich meine Äste weit. Taste mich ins Unbekannte, da sich freie Räume dehnen. Was ich vormals Zweifel nannte, ward mir Hoffnung, Mut und Sehnen. Jeder bange Schritt ins Leere, jenseits altbekannter Orte, alles Grobe, alles Schwere, führt mich an die dunkle Pforte, dran ich klopfe, unverdrossen und um Einlass bitt‘ und dränge, bis sich auftut was verschlossen; lichter Raum in Breit und Länge. Überwunden ward die Enge, die der Zweifel nur gesetzt, und entledigt alter Zwänge, strahlt die Seele unverletzt.
  14. Lotte, B. R.

    Malerisch

    Malerisch Ich mal die Welt mir rosarot, auch wenn sie trist erscheint, der Himmel voller Wolken hängt und dicke Tropfen weint. Vor Augen ein oranges Gelb, die Sonnenenergie, der Regen klopft ans Fensterglas, spielt seine Sinfonie. Und blau erblüht mein Dichterherz, die Farbe hüllt mich ein, ich tauche in das Tintenfass den Federkiel hinein. Dann schreibe ich wie nie zuvor im schönsten Dichterblau, so auch der Himmel trüb, egal, verfärbt zu blau das Grau.
  15. Lichtsammlerin

    Sprachgefängnis

    Meine Sprache ist ein Gefängnis die Wände sind Worte die du mir sagtest die Regeln sind Schweigen sind Geheimnis. Deine Stimme wirft Schatten auf meine Häftlingsmatratze Wasser und Brot sind Erinnerung und ich esse mit dem Besteck der Vergessenheit. Die Stille ist mein Kerker fensterlos. Im Dunkeln suche ich Worte die nicht deinen Geboten entspringen Worte wie: Hoffnung.
  16. Sternwanderer

    Verlorene Welt

    Verlorene Welt Ich habe Angst dich zu verlieren würde ich dich verlieren, verlöre ich auch mich. Meine Welt würde in der uferlosen Dunkelheit stranden um sich in dem Zeitlosen zu ergehen, aus der es keinen Weg zurückgeben würde sollte ich dich einmal verlieren. © Sternwanderer Ich weiß, dass in dem kleinen Text ganz schön oft - verlieren – vorkommt was ich sonst bei mir, als auch bei euch in der Regel nicht durchgehen lasse. Ich meine es aber in diesem Fall als einen Art Wortspiel verwenden zu können.
  17. Geblätterte Freiheit Im kleinsten fand man sanft gewiegt, geschmiegte Tropfen, vergossen ein Lied. Ein Wort das kleidet nie vermied. Geblüht so sacht, ein Sinnes Dach. In Landschaften, Wogen blassend Sand. Einst fand man im Himmel geschönt die Freiheit. So trunken gewollt, dem Antlitz gefügt. Gewähnt im Felde, getischt bei Kerzen. Ein Licht so rosig lischt die Herzen, erinnert sich noch wohl verweilt. Geeilt noch bliebs, einst Tages Mühe. Im kleinsten zu Seien, wie Knospen Maien. Die Auen im blühen einst Sonnenkern Gemüt. In stillen Buchten, sanften Tagen. Im Tale sang wohl feinst gereift erinnert fort der Sonnenschein, von Sagen die uns Innern.
  18. Anonyma

    Los geht's!

    Los geht's! Die Sonne strahlt vom himmelblauen Himmel, es hopst ein Mops, das ist ein dicker Hund und Großmama, die liest ein Buch von Simmel. Hurra, der Frühling kommt, jetzt geht es rund! Ein Baum schlägt aus, der Girlitz fliegt herunter, dem Regenwurm beim Singen auf den Kopf, das Gras, das treibt's beim Grünen immer bunter. Hurra, der Frühling lacht und ruft: Klopfklopf! Der Fisch im Topf macht wieder Blubberblasen, nur spinnt die Spinne einfach ganz normal, dafür beschlägt die Uhr: Es ist ein Glasen. Hurra, der Frühling pfeift - auf die Moral! Da knutscht der flotte Hirsch die fesche Katze, jaja, die Schmuserei, die macht sich breit, bei Paul und Lisa platzt die Luftmatratze. Hurra, der Lenz ist da, es ist soweit!
  19. Kosenamen Es gibt so viele Kosenamen, zumeist vom Tierreich abgeschaut, wie diese wohl zustande kamen, man seinen Ohren oft nicht traut! Ist eine Liebe jung und frisch, sind Tierchen dementsprechend klein, du Mäuschen, Häschen, süßer Fisch, du kleines Fröschchen, Hamster mein. Auch Lämmchen, Kätzchen, Katerlein, sowie das Täubchen oder Bärchen, gar Hansi für ein Vöglein klein, versüßen manches Liebesmärchen. O, Mausezähnchen, du, mein Spätzchen, du kleines Schäfchen, kuschelweich, geht jemand fremd, gibts keine Mätzchen, denn man verplappert sich nicht gleich. Und mit den Jahren, o, du Schreck, die Tiere langsam größer werden, schon bald fällt jedes „chen“ dann weg, nun folgen Tiere aus den Herden. Du blöde Kuh, du dummes Schaf, du Ochse oder Rindvieh gar, du Schweinehund, war wer nicht brav, wohlmöglich Böseres sogar.
  20. die februarsonne täuscht frühlingswetter vor legt die strahlenfinger wärmend auf meine winterblassen wangen begleitet vom strichschatten laubloser sträucher bricht mein schritt die stundentaktstille der züge am himmel fliegen lautlose silbervögel nehmen meinen blick mit zu dem was war was sein wird im aufsteigenden nebeldunst vermischt sich die heimische bergwaldkulisse mit einem schimmernden dünengestade wo kommen wir her wo gehen wir hin bleibt unbeantwortet sind wir ritter in einem gerechten überlebenskampf oder von gier getriebene trunkenbolde deren zeit abläuft ohne etwas von wert zu hinterlassen
  21. als junge saß er mit der angel auf den uferfelsen dachte an piratenschätze die vergraben auf fernen inseln warten den kurs dahin findet man nur auf den allergeheimsten karten allein es fehlten mittel und wege so blieben ihm nur träume darin heuerte er als schiffsjunge auf der hispaniola an und die sonne am weltenrand setzte seinen wunschkopf in brand denkt er daran zurück huscht ihm ein lächeln übers gesicht seinen schatz fand er an land und reichte ihr die hand bald lag eine tochter in der krippe heute sitzt sie auf der klippe
  22. Letreo71

    Mutter Erde

    Ein Blümlein, welk im Wiesengrund, es wimmerte, weil der Befund, die Erde stecke voller Blei, gar schädlich für sein Wachstum sei und auch das Wasser ist verseucht, von dem es täglich frisches bräucht. Ein Fischlein, das im Meer verreckt, weil dieses voller Unrat steckt, ist rücklings heut an Land geschwommen, ich hab es in die Hand genommen und legte es zu all den Fischen, die schon verstorben warn inzwischen. Ein Vöglein, das nicht fliegen konnte, weil es in einer Lache sonnte, die ölig war und ihn verklebte, worauf es nicht mehr lange lebte, hob kraftlos seine Flügel an, bis es verendete sodann. Der Mensch, der all das fabrizierte und sich noch nicht einmal genierte, es kam ihm auch nicht komisch vor, vermutlich nahm er's mit Humor, der brachte es auf hundert Jahr, was irgendwie schon seltsam war.
  23. Freiform

    Im Wartesaal

    Ihr Kopf lag seitlich auf ihrer Brust und ein Lächeln lag auf ihrem Gesicht, während sie ganz ruhig in ihrem Rollstuhl schlief. Im Wartesaal saßen nur vereinzelt Patienten oder Angehörige, die sich leise unterhielten oder lesend die Wartezeit überbrückten, bis man sie endlich aufrief. Der Fahrer vom Johanniter Fahrdienst, der kurz zuvor den Wartesaal betrat, näherte sich möglichst geräuschlos der schlafenden Dame. Er schien Erfahrung mit dieser Situation zu haben und wirkte tiefenentspannt. Ein kurzer Blick auf die Akte, die auf dem Schoß der Dame lag, versicherte ihm, seine Kundin endlich gefunden zu haben. Er schaute sich noch einmal im Saal um, bevor er dann ganz behutsam versuchte, die alte Dame zu wecken. Nach einem ersten vorsichtigen Rütteln ohne Wirkung verstärkte er seine Bemühungen und sprach die Dame zusätzlich leise an. „Frau Müller, ich bin Frank, vom Johanniter Fahrdienst, bitte aufwachen.“ Er musste die Prozedur mehrfach wiederholen, bevor Frau Müller endlich die Augen öffnete und sich sichtlich verstört umblickte. Es dauerte nicht lange und aus den Gesichtszügen von Frau Müller sprach pures entsetzen, als wenn der Teufel persönlich vor ihr stünde. Panisch blickte sie sich hilfesuchend um. Wer ist der fremde Mann? Warum fasst er mich an? Wo bin ich? Ihre Blicke sprachen Bände, während ihre Lippen nur tonlos bebten. Verzweifelt versuchte sie, sich zu befreien. Frank ließ sie gewähren und trat vorsichtig einen Schritt zurück, um dann beruhigend auf sie einzuwirken, doch seine ursprünglich entspannte Haltung hatte er verloren und Überforderung spiegelt sich auf seinem Gesicht. Jetzt blickte auch er sich hilfesuchend um, doch niemand im Raum fühlte sich für die beiden zuständig. Er ließ Frau Müller kurz allein, um am Wasserspender einen Becher Wasser zu zapfen, den er Frau Müller höfflich anbot. „Möchten sie vielleicht einen Schluck Wasser, Frau Müller?“ Es wirkte wie ein Friedensangebot, das Frau Müller auch gewillt war anzunehmen und gleichzeitig entspannten sich beide Gesichtszüge etwas. Er wiederholte „Ich bin der Frank, vom Johanniter Fahrdienst“ und fügte noch hinzu „ Benno ist heute krank und ich vertrete ihn, bis er wieder fit ist und sie fahren kann.“ Er glaubte, ein Verstehen in Frau Müllers Augen zu erkennen, aber sicher war er sich nicht. Als er Frau Müller den Becher aus der Hand nahm, meldet sich eine weibliche Stimme hinter seinem Rücken „Entschuldigen Sie, ich musste kurz für kleine Mädchen. Sie hätten meine Mutter lieber schlafen lassen sollen. Sind sie Frank?“ Sichtlich erleichtert, drehte er sich der Frauenstimme zu, um dann kurz darauf zu versteinern! „Ich bin Katrin, sie vertreten Benno, oder?“ Lächelte sie ihn an. Nach einer halben Ewigkeit stotterte er unsicher los “Ja, Frank, vertrete Benno.“ Seine blasse Gesichtsfarbe verfärbte sich zusehends ins rötliche und wirkte ziemlich eingeschüchtert. Nach einem kurzen Händeschütteln drehten sie sich beide Frau Müller zu, die auf einmal wie verändert wirkte. Ihre Augen strahlten voller Wärme und Liebe. Sie streckte ihre Hand voller Zuneigung und hilfesuchend ihrer Tochter entgegen. Wo sie war, wusste sie aber immer noch nicht. Aber das spielte in dem Augenblick auch keine Rolle mehr.
  24. Trauer ist in meinen Geist gezogen der Ursprung meines Lebens wurde mir genommen Hilflos fühle ich mich so ganz ohne Halt und es schmerzt die Stelle die uns lange verband Wohin mit den Worten die nie gesprochen wohin mit den Entschuldigungen die nie angekommen Wohin mit dem Danke dass du hättest verdient wohin mit dem in den Arm genommen ich habe dich lieb Kalt ist mir die Schuld wiegt schwer ich habe alles unterlassen was dir zustand
  25. Ich hockte da im Zwielicht des Abends, ganz allein, trank langsam leer die Flasche Wein Und als die Wanduhr Zwölfe schlug, ein Funke mit einem Knacks aus dem Kamin entsprang, der Teppich aber kein Feuer fing. Mir stellten sich die Härchen auf, eine Präsents wie ein kalter Hauch im Nacken Im Schwindel hob ich den schweren Kopf, wie von unsichtbarer Hand, gepackt am Schopf, es erfasste mein trüber Blick, den Vorhang der zur Seite wich Und plötzlich stand er da im schattigen Eck Den Mund mit dem Gewand verhüllt, gierig von seinem flammenden Blick berührt Mir war nicht nach Gesellschaft heut, doch dieser konnte ich nicht entgehen Zu verlockend meine Pein, vom Zweifel angelockt, dem kann er nicht widerstehen Seht mich traurig Elend nur an! Ein grausam einfühlsamer Mann! Ich raube und lüge, stehle und Betrüge Mit feinen Reimen und Schmeichellein, die Köpfchen der reichsten Damen ich verwirre, und Netze aus Lügenzwirn ich spinne Nun bin doch in guter Gesellschaft, einer der schlimmer ist, der Seelen mitsamt den Leibern Frisst „Verschwinde! Lass mich in Ruh! Ich hör dir heut nicht mehr zu!“ -So einfach wirst du mich nicht los… deinen einzigen Freund! Der gekommen ist, weil du traurig bist Bin ich dir nicht guter Kumpan, und kann ich dich nicht am besten verstehen? Besser als du dich selbst kennst gar? Freunde die sich kümmern zu haben ist doch wunderbar! „Vergrault hast du sie mir immer! Was ich auch anfing, durch dich wurde es schlimmer!“ -Nimmer! Zu guter Letzt, immer gerettet hab ich dich! Und diese Worte spuckst du mir nun ins Gesicht? So näherte er sich, mit leichten Schritten und Schwefelgeruch, stank wie ein Fluch in der Luft Mein Herz das wurde gespalten mir, von ihren Lippen, ihren Augen, als ich sie spürte, tief in mir, sie mein Wesen berührte -Du willst ihr Gold, mehr nicht, das weißt du genau! Ein Nichts dir wert ist diese Frau! „Schweig! Nur Lügen hast du mir erzählt! Mich gern mit deinen Tricks gequält! Aus mir gemacht, ein Wesen der Nacht! Der nun meiden muss das Licht! Es fröstelt mich wenn du zu mir sprichst! Pack dich! Gleich zum Fenster raus! Nie wieder lass dich blicken hier im Haus!“ -Hör doch noch, da gibt es etwas zu verstehen Du brauchst sie nicht, überflüssiges Gewicht! Ein Klotz am Bein, der Liebesschein! Liebespein wird es sein! Du hast dich selbst an jedem Orte, der Rest ist nur Kirsche auf der Torte „Das sind wahrhaft weise Worte, doch aus deinem Munde gesprochen, wie von Schlangenzungen, Gift in meine Wunden gespien“ -Siehst du nicht, die bittere Wahrheit ist, du liebst nur dich! Und die Wege bereite ich dir! Trink aus, mach leer die Flasche, dann sei schön brav und folge mir! „Mit Flügeln gleich der Fledermaus willst du mich tragen, in deine tiefen Höhlen Wo sich tummeln, all jene die dir nicht widerstehen, die das Licht ablehnen Die sich nicht ertragen, immer sauer ist der Magen, deren Herzen nicht richtig schlagen“ -Nun gut… doch stellt sich diese Frage mir! Warum bist du dann ganz alleine hier? Und nicht bei ihr? „Ich liebe sie, das weißt du genau! Irgendwann wird sie meine Frau!“ -Pah! Das was ihr Narren „Liebe“ nennt, du weiser Narr doch schon als Verblendung kennst! Lass Wochen oder ein paar Monate vergehen, dann wird es dich reuen und schmerzlich wirst du wieder klar Sehen! Das keiner von Bedeutung ist, nur das Gold was du vermisst! Diese Worte konnte ich nicht ertragen, wie ein Messerstich in die Brust und dann in den Magen Zu wahr nur wie er mir doch bewies, mein Spiegelbild sein Antlitz zeigte Verzweiflung tobte in mir umher, schlug alles im Raum kreuz und quer Die Flasche brach, der Spiegel auch, und auf der Seite spendete er mir Applaus Wie ein Bettler der alles nimmt, er meine Verzweiflung wie Zuckerwasser trank Doch genug! Ich habe einen Entschluss gefasst… von meinen Schultern werfe ich ab die Last Nur ich steh nun mehr still im Raum, sein Echo noch mir im Kopf wie im Traum Oh meine Liebe, so kurz und klein wie Kerzenlicht, schien das Glück herab auf mich, durch dich! Es tut mir leid, ich lass dich allein, und setze meiner Seelenpein, das wohl verdiente Ende, dem sterbenden Tier in mir Zur Pistole greift die Hand, so lang mir der Wein noch Mut schenkt und betäubt ist der Verstand Endlich stille ich mein Leid in dieser Nacht und beende diesen teuflischen Pakt Bevor auch du mir zum Opfer wirst, und ewig Schmerz und Bitterkeit, in einem verdunkelten Herzen spürst Ein Blitz, ein Knall, Pulvergeruch, vorbei der Fluch, Rauch statt Schwefel in der Luft Und Dunkelheit, kein Mond scheint, in meine lichtlose Kammer wie schon immer
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.