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Lieblings Autoren / Dichter

  1. Peter Jansen

    Herz & Verstand

    Fühl dich frei zur Eselei. Mit Herz und Verstand geh Hand in Hand. Mach, was du willst, Hauptsache du chillst. Hör nur auf dich und lasse mich. Wer in sich kehrt, bekommt Wahrheit beschert. Mit Herz und Verstand mach dich mit Dir bekannt.
  2. Lakewoods

    Online-Dating

    Es steht außer Frage, ich hab‘s festgestellt Das Dating-Life ist wild Kein Bock mehr, aber bin nicht gewillt Das Gesuche aufzugeben Einfach tun, was mir gefällt und erstmal alleine zu leben Bin einsam und im Flirten echt kein Meister OKCupid, Bumble, Hinge und Tinder Liebeskiller oder Liebesfinder? Gefunden hab ich dort noch nichts Manchmal Hoffnung, dann wieder Geister Okay… Ab und zu ein Witz Naja, man lebt nur einmal oder so Also gut, was solls Heute gibt’s kein Stolz: „Eigentlich mag ich gerade nur dich Ich weiß, das Angebot ist groß Hast du vielleicht trotzdem einfach mal Lust auf mich?“ Was daraus wird? – Fragen über Fragen! Alles kann, nichts muss Maybe en Flirt, maybe en Kuss Vielleicht will sie was starten Doch ganz ehrlich, ich kanns nich sagen Muss erstmal auf ne Antwort warten.
  3. aufgeschrieben wenn wir festhalten was uns bewegt bekommt das was wir begehren eine heimat und alles was wir fürchten ein gesicht mit dem wir uns messen können sind es anfangs nur kurze anmerkungen wie angst verliert seinen schrecken wenn man sich ihr stellt oder glück glänzt als tropfen im taufrischen gras kann später selbst der bleiche mond eine wärmende hand auf der schulter sein der sonnenuntergang am meer uns grün blitzend den abschied erleichtern aufgeschrieben (Music_JuliusH - Morning Dew) 2.mp4
  4. RichardR

    Ikarus

    Den Wunsch zu fliegen, macht die werthische Seele aus - auch in dem Wissen, dass es am Ende zur Tragödie führen muss, aber welches Schicksal ist davon schon befreit? Der Mangel an Flügeln, mit denen man hoch in die Lüfte steigen kann und - zumindest in der eigenen Phantasie - niemals den Himmel verlassen muss, treibt die Seele in die Hoffnungslosigkeit, wenn sie glaubt, alle Anderen mit ihren eigenen Flügeln fliegen zu sehen - in Wahrheit allerdings sind die Meisten nur dabei, hoch zu springen und tief zu fallen, nicht aber am Fliegen, ebenfalls aus Mangel an für sie passenden Flügeln. Die Seele ergeht sich in Träumen daran, sich den Herzenswunsch vom über den Wolken schweben und den Olympiern näher zu sein, zu erfüllen. Wenn es die Seele einmal geschafft hat, zu glauben, passende Flügel gefunden zu haben, begibt sie sich allein schon aufgrund der Gedanken, dass das Fliegen nun möglich sein, in Träume, die sie sich sonst verboten hat. Ist man dem Ziel doch nun so nahe; ist man den Anderen so ebenbürtig. Doch wie eine Seifenblase unbedingt platzen muss, wird auch dieser Traum am Grunde der Welt scheitern - die Vorstellung jedoch, nicht zumindest zu versuchen, einen Flug zu wagen, scheint als Torheit, wo man doch nun glaubt, passende Flügel sein Eigen nennen zu dürfen. Der erste Versuch - denn wahrlich versucht kein Mensch bei klarem Verstand nicht wenigstens einen Testflug - gelingt vielleicht, auch wenn sich dabei schon oft die Flügel nicht als passend erweisen - was manche arme Seelen nicht davon abhält, die unpassenden Flügel aus Bequemlichkeit oder falscher Hoffnung trotzdem weiter zu benutzen. Das wirkliche Problem liegt im Versuch, den Traum zur Realität zu alchemiesieren. Selbst wenn man es schafft, den Traum für einen kurzen Moment zu erfüllen, werden die Flügel an der Last des menschlichen Körpers und ihrer geringen Stabilität - sowie an der Höhe des Fluges und der Nähe zur Sonne - scheitern. Was darauf folgt ist ein tiefer Sturz in ein Tal des salzigen Wassers, indem man, wenn man es schafft, nicht zu ertrinken, unbedingt wiederkehren muss, einfach weil man es schaffen will, seinen Traum zu erfüllen.
  5. In der Stürme Donnergrollen spreize ich mein Dorngefieder dass die Schläge meiner Schwingen über die Kulturen rollen breche auf die Völker nieder deren Echos nun verklingen steige auf und es entfalten sich Dämonenchorgesänge zieh als Schatten über Felder Schöpfer der Naturgewalten und Prophet der Untergänge wo ich fliege, sterben Wälder wo ich streiche mit dem Finger bleiben Asche nur und Scherben dunkelt sich das Licht der Tage Menschenvolk, als dein Bezwinger bin ich Mörder deiner Erben und des Himmels achte Plage. Chaosdrache I *vielleicht nochmal als Alternative zur letzten Strophe: wo ich streiche mit den Fingern bleiben Asche nur und Scherben dunkelt sich das Licht der Tage Mensch, mal unter uns Bezwingern (/Menschen, Völker von Bezwingern) der Natur, wir sind ihr Sterben, ich das Schicksal, du die Plage.
  6. Im Licht von Freud und Werden Die Seele hat sich still entblößt - trotzig schwebt ein leises Lächeln, wie von einem Mutgefühl gelöst, in diesem herzgetränkten Schwächeln. Das gute Maß auf dieser Erde verrutscht nun mehr und mehr. Sehnsucht nach dem Stirb und Werde ! Der Lebensquell ist noch nicht leer. So stirb, du dunkles Gramgebräu, im Licht von Freud und Werden; das Schicksal bleibt dem Streben treu, zum Glücklichsein auf Erden. ***
  7. Darkjuls

    Mein Licht

    Ein Leben ohne dich Vertraute ist mangels Liebe hoffnungslos wie oft ein neuer Morgen graute und legte tiefe Sehnsucht bloß Alles in allem könnt ich lieben die Welt ist reich und farbenfroh ich habe mich nur dir verschrieben mein Herz brennt seither lichterloh Für dich, die du mein Leben bist wie kann ein Wesen näher sein als dass es seelenverwandt ist du bist mein Licht, nur du allein
  8. Carolus

    Blick aus dem Fenster

    Blick aus dem Fenster Nichts als fliegende Blätter. Schauerliches Wetter! Ach! Sind wir nicht auch Blätter? Blätter vom Baum des Lebens? Zittern wir nicht vergebens um ein Bleiberecht, wenn Stürme eignen Herbstes unsere Reihen lichten? Unschlüssig erwarten wir das Ende, klammern uns an den bewohnten Zweig, verzehren letzte Säfte, bevor der Wind uns endgültig zu Boden reißt. Am Ende zerfallen Farben und Formen unserer Gestalt, lösen sich auf bis wir wieder ein Teil der Erde, wie das Gesetz der Schöpfung es will. Wer weiß schon, wie es weiter werde? Jedenfalls Knospen nehmen nach unserem Heimgang die freien Plätze ein. Tröstlich?
  9. Was jeder Bio-Leser hat - Blatt für Blatt Er wollte alles in Bio haben, auch beim Lesen, Blätter mit Buchstaben und Wörtern, also viel Text, sprich Biobroschüren, das mochte ihn dazu verführen, sich doch zunächst... ...so etwas zu besorgen, das machte er am gleichen Morgen. Dann las er drin und merkte wohl es roch beim Lesen stark nach Minz, die Seiten aus Minzblatt, also dünn,... ...es war eine Broschüre aus Pergamenthol. R. Trefflich am 8. November 2023
  10. Melda-Sabine Fischer

    Die Lesung

    Die Lesung Ich will hier nicht mit Unsinn geizen, mein Nonsens soll die Leser reizen. Drum gleicht der Grund für das Konzept, dem feinen Schmunzeln auf Rezept. In diesen Zeiten, die recht scharf, besteht erhöhter Lachbedarf. Ich sage hier recht unumwunden, durch Frohsinn kann der Mensch gesunden! Es fragt sich aber der Poet, wie´s um den Bücherabsatz steht. Man ist ja nicht so prominent, dass jedermann den Dichter kennt. Was hab‘ ich denn für eine Wahl, es fehlt mir ein YouTube-Kanal. Mein Technik-Kenntnisstand hat Grenzen, drum kann ich auch nicht influencen. Doch gilt es, nicht nur laut zu wimmern, ich muss ums Marketing mich kümmern. Schlecht wäre eine Textverwesung, drum strebe ich nach einer Lesung. So lud ein Restaurantbesitzer, ich nenn ihn einfach Carsten Schwitzer, mich jüngst zu einer Lesung ein in sein Lokal in Weil am Rhein. Die Stadt sie liegt im Süden Badens, sehr badisch, wie der Rest des Ladens. Dort saß schon eine Heimatgruppe, die aß recht hörbar Flädlesuppe. Ich setzte mich auf ein Podest und machte einen Mikrotest. Das Mikro pfiff, war übersteuert, der Lesungssessel ausgeleiert. Trotz allem schien die Stimmung prächtig, auch der Rhetorik war ich mächtig. Ich flocht gekonnt an mancher Stelle nen Sinnspruch ein, ganz auf die Schnelle. Mir schien, als wär´ der Heimatgruppe mein Tun nach ihrer Suppe Schnuppe, denn fern des Hörers Texterbauung bestellt man Obstler zur Verdauung. Dies laut und völlig unverblümt, ein Vorgang der sich nicht geziemt. Auch sang man noch aus vollem Hals das Lied vom Jäger aus Kurpfalz. Abrupt ergriff mich Ohrensausen, ob dieser schrägen Kunstbanausen. Erbost verließ ich das Podest, ersparte mir der Lesung Rest. Zum Schluss, da gäb`s noch zu berichten, ein Buchverkauf fand statt mitnichten. Ein Umstand der mich recht pikierte, weshalb ich auch kein Buch signierte. @Copyright Text und Foto Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  11. Wie oft sitzt du im Kämmerlein, im Stillen, wenn dir die Welt verrucht schmeckt, kalt und schal. Und wieder denkst du dir, verdammt noch mal, die Seele will vor Pein dir überquillen. Von Kindheit an tat man dich ständig drillen, du machtest immer das, was man befahl, und spürtest nicht, wie man dein Ego stahl, du warst ganz brauchbar ohne Widerwillen. Doch so gemeißelt spannst du keinen Bogen, du warst und wirst stets nur der Amboss sein! Jetzt fühlst du, wie du selbst dich hast betrogen. Wie lange schreit in dir schon dieses „Nein?“ Nimm endlich deine Faust und spreng die Ketten, um etwas Lebensfreude dir zu retten.
  12. Flammenzungen tief im Herzen lodern Feuersbrunst als Glut in seiner Brust glimmt, beginnt aber bereits zu modern ein Abschied, dessen ist er sich bewusst Himmelhoch fliegen derweil die Träume nicht zu wissen, was ihm noch gelingt überschaubar Möglichkeit und Räume dann für den, der um Lebens Atem ringt Dunkelheit will starren Blick nun kleiden leuchtend Schein gewichen und verflogen viel zu früh, ein aus dem Leben scheiden unerfüllt, um manchen Traum betrogen
  13. Großstadttraurigkeit Leer war das Gleis, so traurig und leer, keine Passanten standen darauf mehr, das Gleis wurde mit Band umschwungen, ein Mann war vor die S-Bahn gesprungen. Ein Polizist sagte: „Das ist wirklich bitter und trist, dass er so von uns gegangen ist. Seine Frau wird sicherlich schauern und letztlich am Ende noch trauern.“ Der Kommissar entfuhr: „Sie wird weder trauen noch weinen, das wird wohl gar nicht möglich erscheinen, es erscheint jetzt nur noch viel trüber, sie liegt tot auf dem Gleis gegenüber.“ Berlin, 08.11.2023
  14. Das heikle Geschäft der Schweiz mit Rohstoffen Zum Jubiläum eine Rakete von Putin Überschriften Überschriften finden Überschriften finden Aufmerksamkeit Überschriften finden uns Wie die GmbH zur Steuerfalle wird Jeder vierte Mensch fühlt sich einsam Überschriften Überschriften verraten Überschriften verraten Denken Überschriften verraten uns Warum Selenskyj keine Wahl abhalten will Eine Kirche untergräbt sich selbst Überschriften Überschriften lenken Überschriften lenken Interesse Überschriften lenken uns Vier Männer sollen Klo aus Gold geklaut haben Davon geht die Welt nicht unter Überschriften Überschriften vereinfachen Überschriften vereinfachen Sachverhalte Überschriften vereinfachen uns Schöne Urlaubsgrüße aus Spanien Kein Mitgefühl mit den Tätern (Quelle: FAZ, 08.11.23)
  15. Im TV nach der Tagessschau Er hatte viel Arbeit, die gab ihm Brot und eine wirklich gute Werbung im TV, das er sich lobt für seine Eigentumsvermehrung... ...und zum eigentlichen Schaffen, das erfreute ihn schon sehr, man sah ihn bei der Arbeit lachen, bei der Liveschaltung,...als Fernsäer. R. Trefflich am 9. November 2023
  16. Glücksgefühle wie der geneigte Leser vielleicht verfolgte war es für eine Zeitlang dunkel um mich umso intensiver nun das Lächeln das Fühlen des Glückes Erfahrungen treten wieder in mein Bewusstsein der Seelenorgasmus den ich einmal verspürte das eins sein mit der schöpferischen Natur mit der Ewigkeit Leid ist endlich Liebe und Harmonie als Teil des großen Plans grenzenlos wie der nachtblaue Herbsthimmel ein wenig Freundlichkeit ein Lächeln von Dir genügen für stilles Glück erfülltes Herz ich sage wieder Ja zum Leben der Lohn für all die mühseligen Kämpfe das Licht strahlt erneut heller Musik hat Kraft Liebe ergibt auf einmal Sinn erfolgreich bestandene Kämpfe stärken Dankbarkeit ist spürbar Magie tritt in mein Leben der Weg ist wieder deutlich zu sehen wohin er führt?
  17. Darkjuls

    Die Welt anhalten

    Wenn tief in mir alles zerbricht und jene Tränen reichen nicht weil meine Welt in Trümmern liegt es scheinbar kein Entrinnen gibt Dann ist Zeit um abzuschalten den Moment innezuhalten Dingen auf den Grund zu gehen hinterfragend zu verstehen Seelenleid sacken zu lassen quälend Not in Worte fassen sich zu schütteln, aufzustehen hinter Wolken Licht zu sehen Gleichgewicht wiederzufinden Hoffnung damit zu verbinden neuen Schwung der Welt zu geben um gestärkt dann aufzuleben
  18. gummibaum

    Tod aus Enttäuschung

    Mein Bildschirm hat mich lange unterhalten. Dann fühlte er sich ausgenutzt von mir, begafft und nie geborgen in ein Wir und unterstützt beim Zweisamkeitsgestalten. Ich spürte, in ihm angestaut, Gewalten des Schmerzes, und er konnte wohl nicht mehr. Es funkte, und sein Antlitz wurde leer und spiegelte im schwarzen Glas mich Alten. Ich drückte schnell, doch sinnlos alle Tasten. „Beatme“, fiel mir ein, „falls er noch lebt!“ Ich schürzte meine Lippen, doch sie passten an keine Buchse, die ihm eingewebt. Ich rüttelte den leichenstarren Kasten - Umsonst, die Seele war davongeschwebt …
  19. Federkiel

    Stolz

    Habe unsere Bilder heute abgehangen. Die von unserer Hochzeit. Unserer Zeit zu zweit. Waren wirklich viele. Habs fast vergessen. Und sie mir angeschaut und nicht laut geweint. Wie jung ich war und wie glücklich. Wie aufgeregt und verliebt. Dich fühl ich noch genau. Kann mich kaum an sie erinnern. Weiß noch alles über sie. Jetzt bin ich. Immernoch schön. Immernoch jung. Immernoch wild. Vielleicht sogar ein bisschen wilder. Freier. Nicht im außen aber im Kopf. Stark. Viel stärker als sie. Und ich dachte ich schreibe hier von Trauer und Verlust aber irgendwie kommt etwas anderes in mir hoch. Wut? Enttäuschung? Mitleid? Trotz? Irgendwie ein stolz. Ja, ich bin stolz auf mich. Ich bin nicht so schlecht wie Du es sagst. Ich mag diese Frau, die sich sich selbst von früher anschaut. Ohne Reue, die ist nicht da. Welch ein Segen. Oder harte Arbeit? Sie ist nicht perfekt. Wollte es nie sein. Hat Fehler gemacht. Aber immer aus einem Lebenshunger heraus. Wurde einfach nicht mehr satt. Sie ist mutig. Kämpft für sich und ihr Kind. Setzt Grenzen. Formuliert ihre Wünsche. Will leben. Will so unglaublich gerne leben. Du magst sie nicht. Noch ist es nicht ok für mich. Aber das wird es sein. Denn ich bin liebenswert. War verloren, verwirrt, verschreckt. Bin es auch bestimmt noch jetzt. Aber ich bin ich. Ein Mensch. Eine Mutter. Eine Frau. Ich bin viel. Und ich möchte viel bleiben. Wer bin ich ohne Dich? Mal sehen, aber ich finde mich, hab mich fast. Und ich überlebe. Und werde glücklich. Das spüre ich. Und ich lächel sie zögernd an, sie lächelt strahlend zurück. Wie schön sie ist. Dich erwartet vieles, Du naives Ding, so viel Freude und so viel leid. Aber Du wirst wachsen. Dein Leben wird schön. Dein Leben ist schön.
  20. Cornelius

    Chor der Buntbarsche

    Wir sind die Beulenkopf-Cichliden im großen Schauaquarium. Ein Plätzchen ist uns hier beschieden. Wir sind zwar sprachlos, doch nicht dumm. Betrachtet unser Gütezeichen, die prächtig hoch gewölbte Stirn. Die Frage mag euch wohl beschleichen: Was denkt sich so ein Buntbarsch-Hirn? In Afrikas entferntem Osten, da liegt die Heimat unsrer Art. Der Zoo hat euch die Reisekosten und auch das Kerosin gespart. Verwandte, die wir nie vermissten, im Tanganjikasee gefischt - man hat sie zahlenden Touristen zum Abendessen aufgetischt. Wir leben sorglos und behütet im sicherheitsverglasten Reich. Hier wie zuhause wird erbrütet im eignen Maule unser Laich. Ihr glaubt uns hinter Schloss und Riegel, da hier uns diese Scheibe trennt. Doch wisst: Ihr blickt in einen Spiegel, worin ihr euch nicht selbst erkennt. Wir ziehen weiter unsre Bahnen, und wärt ein wenig ihr gewitzt, dann würdet ihr vermutlich ahnen, wer wirklich im Gefängnis sitzt.
  21. wintereinbruch was für ein wilder reigen wenn der novemberwind die blätter von den bäumen fegt sie wirbelnd in die höhe hebt um sie ein letztes mal segeln zu lassen danach ist der blick durchs geäst der zeit klarer und die strahlen der tief stehende sonne schenken uns noch einmal einen sommerlichen erinnerungshauch bald werden sich weiße flocken auf die flure legen die außenwelt in eine endlose stille hüllen und wir bemühen uns die innere flamme am leben zu halten wintereinbruch (Music_ArtMusic - Autumn Walk from Pixabay) 3.mp4
  22. Cornelius

    Herbstsonate

    Wenn die bunten Blätter treiben, frage ich mich insgeheim: Dürfen sie nicht liegenbleiben? Gibt es darauf einen Reim? Nicht vom Himmel weht der Hauch, der sie tanzen lässt im Reigen, während zwischen Baum und Strauch still die kühlen Lüfte schweigen. Dort am Wege steht gebeugt und mit unbewegter Miene jener, der den Wind erzeugt mit der lärmenden Turbine. Heiße Luft lässt er entweichen aus dem dunklen Höllenschlund, dass die Enten auf den Teichen untertauchen bis zum Grund. An Gefühl und Ohren taub, bläst er seine Kantilene. Auf und nieder tanzt das Laub. Nun verschwinden auch die Schwäne. Dürfte ich mich wohl erfrechen, einmal höflich nachzufragen, ob mit einem schlichten Rechen nicht ein Gleiches wär zu wagen? Doch ich eile stumm zur Pforte, denn in Hessen wie in Kärnten würde ich für solche Worte nur ein Schulterzucken ernten. Unsinn, hast erneut gesiegt! Tanze, Laub, um deinen Baum! Wieder bleibt, was nahe liegt, nur ein unerfüllter Traum.
  23. Wilder Mohn Ich flehte dich an, bleib da, dein Schweigen war der Ton. Fata Morgana. So zieh, mein wilder Mohn. Zieh fort! Ich kenne diesen Ort, da war ich anfangs schon. ... .. .
  24. koeter

    Vorbild

    Zu viele Menschen verwechseln Liebe mit einem Gefühl, dass einer inneren Sehnsucht nach Einigkeit entspingt; Alle scheitern.
  25. Das Warten an den Ruinenresten mit dem Eisenfenster dessen Glas längst zerbrochen ist die alten Flügel sind weit geöffnet es knarzt das rostige Scharnier. Das einsame Warten mit weißer Lilie in der Hand die abgelegt auf den zerfallenden Stein ist ein Warten vor vielen Jahren mit sehnsuchtsvoller Ungeduld in dämmriger Heimlichkeit. Doch vergeblich warte ich am alten Fenster der auffrischende Wind trägt die Lilie fort zurückgeblieben ist ihr Duft und die Erinnerung an eine wundervolle Zeit. © Monolith
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